Jugendamt investiert jährlich 35.000 Euro in Spielplätze – Sundern bleibt „Notstandsgebiet“

Rund 35.000 Euro jährlich will das Bergkamener Jugendamt wieder jährlich in den Unterhalt der Bergkamener Spielplätze investieren. Das erklärte Jugendamtsleiter Udo Harder bei der Vorlage des Entwurfs des neuen Spielflächenbedarfsplans bis 2020 im Jugendhilfeausschuss.

Spielgeräte aus Edelstahl sind beim Jugendamt erste Wahl. Sie halten länger und sind pflegeleichter.
Spielgeräte aus Edelstahl sind beim Jugendamt erste Wahl. Sie halten länger und sind pflegeleichter.

Weiter soll die Regel gelten, dass Eltern und deren Kindern in höchsten 500 Meter Luftlinie einen Spielplatz finden. Und weiterhin setzt der Jugendamt auf große zentrale Anlagen.

Allerdings gibt es in Bergkamen immer noch drei große Siedlungsbereiche mit einem ausgesprochenen Spielplatznotstand. Dazu gehört zum Beispiel die Heidesiedlung in Weddinghofen. Besser soll es aber werden, wenn die jetzt diskutieren Pläne zur Umwandlung des Geländes der Heideschule sowie der Grünfläche zwischen Berliner Straße und dem Parkfriedhof in eine Wohnbausiedlung in die Tat umgesetzt werden. Dort sollen ein Spielplatz und auch ein Bolzplatz angelegt werden, der auch für kleinere Veranstaltungen genutzt werden kann.

Weiter ist man schon südlich der Jahnstraße in Oberaden. Dort wird bereits am Oberdorf gebaut und es wohnen dort bereits Familien. Wie an der Berliner Straße vorgesehen ist die Errichtung eines Spielplatzes Bestandteil des Bebauungsplans.

Weiterhin düster sieht es in Oberaden westlich der Bahnlinie aus. Im Sundern gibt es keinen Spielplatz. Inzwischen hat man sich das Gelände der Alisoschule angesehen. Der Befund des Jungendamts lautet: nicht geeignet. Eine geeignete Fläche ist inzwischen ausgemacht worden an der Straße Im Sundern gegenüber dem Kindergarten. Hier gibt es allerdings das Problem, dass sie gekauft werden müsste. Die 35.000 Euro jährlich, die dem Jugendamt zur Verfügung stehen, reichen gerade für die Instandhaltung der vorhandenen Spielplätze, nicht aber für den Flächenerwerb.

Anders sähe es aus, wenn nicht mehr benötigte Spielflächen wie in der Vergangenheit etwa für den Wohnungsbau veräußert werden könnten. Hier ist aber offensichtlich das Jugendamt an seine Grenzen gestoßen.

Bis zur Sitzung Anfang kommenden Jahres werden jetzt die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses den Entwurf des neuen Spielplatzbedarfsplans studieren, bevor sie ich ihn, möglicherweise mit Änderungen, verabschieden werden. Wer den Bedarfsplan lesen möchte, findet ihn hier: Jugendhilfeplan_-_Spielplatz_2015-2020




Drei Navis und zwei Lenkräder aus vier BMW ausgebaut

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben unbekannte Täter mehrere PKW aufgebrochen. Gleich zweimal schlugen sie in der Straße Lanfermannteich zu. Bei zwei BMW wurde die hintere Scheibe eingeschlagen und dann das fest installierte Navi ausgebaut und entwendet. Ebenfalls bei einem BMW in der Straße Drei Finken wurde das Navi ausgebaut, dazu nahmen die Täter auch noch das Sportlenkrad mit. Im Holunderweg bauten die Täter das Lenkrad aus einem BMW aus. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307/ 921-7320 oder 921 0.




Drei ausverkaufte Veranstaltungen beim MittwochsMIX und Kabarett

Die MittwochsMIX Veranstaltung mit Anka Zink am 9. Dezember in der Galerie „sohle 1“ ist bereits ausverkauft!

Das gilt auch für die Veranstaltungen der Reihe Kabarett/Cabaret „STORNO – Die Abrechnung 2015“ am 20. Dezember und mit Tina Teubner am 22. April 2016 im studio theater.

Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich auf einer Warteliste eintragen zu lassen, sollten kurzfristig noch
Besucher abspringen.




Neues leistungsstarkes WLAN in der Stadtbibliothek Bergkamen

Die Stadtbibliothek Bergkamen bietet ab sofort ein neues und noch stärkeres WLAN an.

Bereits seit 2007 bietet die Bibliothek den Nutzern ein Selbstlerncenter mit 12 komplett ausgestatteten PC-Arbeitsplätzen mit Internet sowie einem Farbdrucker mit Scanner an. Seit 2010 gibt es zusätzlich WLAN und hiermit die Möglichkeit, sich mit dem eigenen Smartphone, Tablet oder Laptop im Internet anzumelden. Nun wurde der bisherige   WLAN-Router gegen ein neues, noch leistungsstärkeres Gerät mit zusätzlichem Repeater für noch besseren Empfang in der Bibliothek ausgetauscht.

Die Stadtbibliothek ist in Sachen EDV schon länger in einer Vorreiter-Rolle in NRW und ist nun mit dem neuen WLAN auch wieder technisch auf dem neuesten Stand. Die gängigen Social Media wie Facebook und Whatsapp können nun problemlos im ganzen Gebäude genutzt werden. Das macht die Bibliothek gerade für jüngere Nutzer attraktiv.

Genutzt werden kann das WLAN kostenlos von allen Bibliotheknutzern, die über einen gültigen Leseausweis verfügen.

Nach wie vor bietet die Bibliothek in Zusammenarbeit mit INVIA jeden Dienstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr eine kostenlose Bewerbungs-Betreuung an. Dieser Service wird besonders von Schülerinnen und Schülern zahlreich genutzt. Es werden neben aktuellen Bewerbungshilfen in Buchform auch zusätzlich ein Verzeichnis an aktuell ausgeschriebenen Ausbildungsplätzen bereitgehalten.




Sonntagserlebnis in der Marina: Junge Künstler präsentieren Folk, Jazz und Klassik

Seit Juli 2015 werden dem Publikum an jedem zweiten Sonntag eines Monat in der Zeit von 11.00 bis 14.00 Uhr unter dem Motto „Mein/Dein Sonntagserlebnis“ künstlerische und musikalische Kostbarkeiten im Skippers-Treff in der Marina Rünthe geboten. Am kommenden Sonntag, 13. Dezember, wird das Kölner Vokal-Trio VoiceQ erwartet.

Jazzsängerin Nina Dahlmann
Jazzsängerin Nina Dahlmann

Sie präsentieren  eine außergewöhnliche A-cappella-Melange, bei der es sowohl Schlager der 20er Jahre als auch Pophits der 80er originell und mit charmantem Augenzwinkern interpretiert. In der Adventszeit erklingen zusätzlich amerikanische Weihnachts-Evergreens wie „Rudolph the rednosed reindeer“, „Joy to the world“ oder White Christmas“, mal besinnlich, mal schwungvoll, mal humorvoll: Ein audiovisuelles Erlebnis der Extraklasse!

Beim ersten Sonntagserlebnis im neuen Jahr am 10. Januar präsentieren sich junge Künstler, die ihr Fach an der Bergkamener Musikschule gelernt haben. Mittlerweile sind sie weit über die Grenzen Bergkamen´s bekannt.

Anika & Thomas Hackmann: Interpretieren populäre und folkloristische Lieder vor dem Hintergrund einer minimalistischen Instrumentierung, was in der Regel nur eine Gitarre und zwei Stimmen beinhaltet.

Nina Dahlmann & Paul Prassel (Jazz Duo): Mal lyrisch tiefsinnig, mal fordernd impulsiv- das Duo aus Stimme und Gitarre spielt mit den vielfältigen Farben ihres Genres. Hier mischen sich moderner Jazz mit eingängigen Standards und groovigem Latin. Mit eigenen Texten und fantasievollen Arrangements zu Kompositionen von Jazzlegenden wie Kenny Wheeler und Pat Metheny begeistern die beiden Jazzstudenten der Musikhochschule Osnabrück mit ideenreichen Improvisationen und geradezu intuitiver Interaktion.

Phillip Schlüchtermann (Klassische Gitarre): Ab seinem 15. Lebensjahr erhielt Schlüchtermann Unterricht bei Burkhard „Buck“ Wolters. Masterclasses bei international renommierten Gitarristen wie z.B. Dylla, Perroy und Finkelstein  rundeten seine musikalische Ausbildung ab. 2007 feierte Schlüchtermann sein internationales Debüt sowohl als Solist mit Orchester als auch als solistischer Künstler. Daraufhin folgten weitere Einladungen zu Konzerten wie z.B. in Dortmund, Hamburg, Frankreich, Italien, Polen. Im  2012 gewann Schlüchtermann, als erster Schüler in der Geschichte der Musikschule Bergkamen überhaupt, den  1. Bundespreis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Im Oktober begann Schlüchtermann ein Studium bei dem international renommierten Gitarristen Prof. Gerhard Reichenbach an der Hochschule für Musik Köln.




Begegnung im Gymnasium mit Jugendlichen aus der Erstaufnahmeeinrichtung

7d des Städtischen Gymnasiums lädt mit vielfältigen Angebot zum bunten Begegnungsnachmittag mit Jugendlichen aus der Erstaufnahmeeinrichtung.

Am Freitag, 4. Dezember, lädt die Klasse 7d des Städtischen Gymnasiums Bergkamen Jugendliche aus der Erstaufnahmeeinrichtung am Wellenbad in die Mensa der Schule ein. Dort soll zwischen 15.30 und 18.30 Uhr nicht nur gemeinsam gebacken und gebastelt werden, sondern auch Kindercocktails gemixt werden und Sport getrieben werden. Den Abschluss bildet ein gemeinsames Abendessen. Aus der ersten Begegnung sollen regelmäßige Begegnungsnachmittage entstehen.




CDU verweigert dem Doppelhaushalt die Zustimmung: Grund sind die Kassenkredite

Die CDU-Fraktion wird in der Sitzung des Bergkamener Stadtrats am 10. Dezember dem Entwurf für den Doppelhaushalt 2016/17 von Kämmerer Holger Lachmann die Zustimmung verweigern. Grund sei nicht, dass das Zahlenwerk nicht stimmig wäre, erklärte Fraktionschef Thomas Heinzel. Was die Union stört, ist die geplante Anhebung des Rahmens für Kassenkredite. Vor allem möchte sie aber über Verantwortlichkeiten bei den Swap-Zinsgeschäften in den Jahren 2006 bis 2011 öffentlich diskutieren.

Neuer CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel
Neuer CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel

Kassenkredite sind für die Stadt das, was für Kunden von Banken und Sparkassen der Überziehungskredit ist. Privatleute handeln die Grenze, bis zu der eine Kontoüberziehung möglich ist, mit dem Institut aus, bei  Kommunen müssen vorher die Grenzen durch den Stadtrat beschlossen werden.

Ein weiterer Unterschied liegt bei den Zinsen. Privatleute müssen kräftig zahlen, wenn sie ins Minus geraten sind, bei Kommunen liegen sie zurzeit kaum spürbar bei etwa einem Prozent.

Bis jetzt liegt der Rahmen für Kassenkredite bei 83 Mio. Euro. Im Haushaltsplanentwurf möchte Kämmerer Lachmann den Rahmen auf 112 Mio. Euro anheben. Von Lachmann habe er erfahren, dass diese Summe künftig bei 134 Mio. Euro liegen soll. Das Schriftliche käme noch nach, berichtete Thomas Heinzel.

Mit diesem größeren Kreditrahmen sollen finanzielle Risiken aufgefangen werden, habe Lachmann gegenüber der Fraktion erklärt, sagte Heinzel weiter. Der CDU-Fraktionschef geht davon aus, dass damit die Risiken der Zinsgeschäfte der Stadt Bergkamen mit der ehemaligen WestLB gemeint sind. Hier stehen zu möglichen Schadensersatzansprüchen noch die letzten richterlichen Entscheidungen aus. Hier hatte es für die Stadt Bergkamen zunächst günstig ausgesehen. Doch der Bundesgerichtshof habe inzwischen erklärt, dass sich diejenigen, die solche Verträge abschließen, der Gefahren hätten bewusst sein müssen.  Insgesamt hatte die WestLB im Rahmen eines sogenannten „Schuldenmanagements“ für Bergkamen Zinsswap-Geschäfte mit einem Volumen von rund 26 Millionen Euro in den Jahren 2006 bis 2011 abgeschlossen.

Nach Überzeugung der CDU hätte nun die Konsequenz einer Risikoabsicherung nicht die Ausweitung des Kreditrahmens sein dürfen. Die Stadt hätte vielmehr für den Fall, dass sie zur Kasse gebeten würde, entsprechende Rücklagen bilden müssen. Vor allem möchte sie über die politische Verantwortung öffentlich diskutieren. Konkret können hier nur Bürgermeister Roland Schäfer und Erster Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters gemeint sein. Nur sie gehörten dem damaligen Verwaltungsvorstand an.

Die Politik sieht Heinzel hier nicht in der Verantwortung. Die Swap-Geschäfte seien damals in nichtöffentlicher Sitzung dem Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt worden. Es sie lediglich eine „Kenntnisnahme“ gewesen. Es gab also keinen politischen Beschluss.

Fraglich ist allerdings, ob die Bergkamener Politik tatsächlich aus der Verantwortung heraus ist. Und unklar ist, warum die Frage der Verantwortung erst jetzt gestellt wird. Gerichtsanhängig ist diese Angelegenheit seit rund drei Jahren.




Aktionskreis rät betroffenen Bürgern zu Schieflagenmessungen

Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen rät allen Hauseigentümern, deren Häuser sich im Einwirkungsbereich der letzten Abbaubetriebe des Bergwerks  Ost befinden, einen Antrag auf Schieflagenmessung zu stellen. Der Aktionskreis bietet den möglicherweise betroffenen Bürgern Unterstützung an, wenn die RAG sich ablehnend verhält.

„Der Aktionskreis betrachtet die aktuelle Regulierungspraxis bei Bergschäden  durch den RAG-Konzern mit Sorge“, erklärt der Vorsitzende des Aktionskreises Karlheinzb Röcher.  Es mehrten sich nämlich zum einen die Hinweise, dass der RAG-Konzern seine Regulierungsaktivitäten für die Betroffenen allgemein in eine immer länger werdende Zeitschiene bringe – in Verbindung mit reduziertem Schriftverkehr oder überhaupt keinem. Zum anderen scheine man bei der RAG dazu überzugehen, Anträge auf Schieflagenmessungen grundsätzlich erst einmal abzulehnen mit der Begründung, es sei Bergruhe eingekehrt.




Einbrecher stehlen Schmuck aus Wohnung und Tresor aus Bäckereifiliale

Am Dienstag brachen unbekannte Täter zwischen 15 Uhr und 17.30 Uhr in ein Einfamilienhaus am Zehntacker ein. Sie hebelten die Terrassentür auf, durchsuchten das Haus und entwendeten Schmuck.

Am gleichen Tag versuchten Unbekannte zwischen 9.15 Uhr und 15.30 Uhr eine Terrassentür und ein Fenster eines Einfamilienhauses An der Dorndelle aufzuhebeln. Die Täter drangen nicht ins Haus ein, es kam lediglich zu Beschädigungen.

In der Nacht zu Mittwoch verschafften sich Einbrecher Zutritt zu einer Bäckereifiliale an der Schulstraße. Sie entwendeten Bargeld und einen Möbeltresor.

Hinweise in allen Fällen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Angeblich vom Bremspedal gerutscht: zwei Schwerverletzte

Bei einem Verkehrsunfall auf der B 229 in Soest wurde am Montagnachmittag ein Bergkamener als Beifahrer schwer verletzt. Er war im Auto eines 33-jährigen Mannes aus Bönen unterwegs. Etwa 150 Meter vor einer Kreuzung gab es am Heck einen Knall. Eine 77-jährige Autofahrerin war von hinten aufgefahren. Gegenüber der Polizei gab die 77-Jährige an, dass sie mit ihren nassen Schuhen vom Bremspedal gerutscht sei. Der Bönener und der Bergkamener wurden bei diesem Unfall schwer verletzt und wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.




Vorlesewettbewerb am Gymnasium

Am Montag, 7. Dezember, findet zwischen 10 und 11.40 Uhr der Vorlesewettbewerb der Klassen 6 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen im PZ statt. Dabei treten die zuvor gekürten Klassensiegerinnen bzw. Klassensieger vor einer Jury an und geben eine Kostprobe ihrer Lesekünste. Die Siegerin oder der Sieger der Schule wird das SGB auf Stadtebene vertreten.