12 Uhr mittags: Aufmerksame Nachbarin treibt Einbrecher in die Flucht

Aufmerksame Nachbarn sind auch ein effektiver Schutz vor Einbrechern. In diesem Fall am Dienstagmittag um 12 Uhr war es eine Nachbarin in einem Mehrfamilienhaus in der Hönninghauser Straße in Lünen, die durch ihr bloßes Auftauchen die beiden Täter aufschreckte und in die Flucht schlug.

Die Nachbarin hörten gegen 12 Uhr mittags Geräusche aus der unterliegenden Wohnung. Als die Lünerin nach draußen ging um nachzusehen, sprang plötzlich ein unbekannter Mann aus einem Fenster der Erdgeschosswohnung. Ein weiterer Mann stand vor dem Haus. Beide rannten in Richtung Dortmunder Straße. Die Zeugin verfolgte die Einbrecher und sah noch, wie die beiden in ein schwarzes Auto eines Komplizen stiegen. Das Trio flüchtete unerkannt.

Zuvor hatten die unbekannten Täter die komplette Wohnung durchsucht und Schubladen und Schränke durchwühlt. Ob das Trio Beute gemacht hat, wird derzeit beim Wohnungsinhaber ermittelt.

Ein Täter wird als circa 25 Jahre alt und mit einer korpulenten Statur beschrieben. Zur Tatzeit trug er ein dunkles Sweatshirt.

Der zweite Täter hatte ein sportliche Figur und schwarze Haare. Er trug ein schwarzes T-Shirt.

Zu dem Komplizen im Auto kann nur gesagt werden, dass er schwarze wellige Haare hatte.

Zeugen die zum Tatzeitraum etwas Verdächtiges beobachtet haben, oder Hinweise zu dem oder den Tätern geben können, melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 132 7441.

In diesem Zusammenhang noch ein Hinweis ihrer Polizei:

Wachsame Nachbarn sind Gold wert! Seien sie selbst ein aufmerksamer Nachbar und helfen Sie mit Einbrüche zu verhindern. Rufen sie bei verdächtigen Beobachtungen den kostenlosen Notruf der Polizei 110!




Tagesausflug in den Osterferien zum Erlebnisbad „AquaMagis“

Einen Tagesausflug in das Erlebnisbad „AquaMagis“ in Plettenberg bietet das Kinder- und Jugendbüro in den kommenden Osterferien an:

Am Mittwoch, 1. April, startet der Ausflug nach Plettenberg. Das „AquaMagis“ bietet für jeden etwas. Familien mit Kindern haben die Möglichkeit, sich im Kinderbereich zu vergnügen, während für Rutschenliebhaber insgesamt neun Rutschen zur Verfügung stehen. Neben der „Black-Hole“-Rutsche, die eine komplette Fahrt im Dunkeln ermöglicht, ist sicherlich der „Aqua-Looping“ ein ganz besonderer Höhepunkt. Hier fällt man fast senkrecht in die Tiefe, um dann mit Schwung durch den Looping zu rutschen. Neu ist der „Pink-Jump“. Nachdem man auf fast 30 km/h beschleunigt, geht es dann mit einem 6-Meter Freiflug ins Wasser

Abfahrt ist um 9 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße. Der Teilnehmerpreis beträgt 10 € pro Person. Kinder bis einschließlich 12 Jahren müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden.

Anmeldungen nimmt ab sofort das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) entgegen. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.

 

 




Internet soll schneller werden: Telekom buddelt in Oberaden

Das Internet soll im Stadtteil Oberaden schneller werden. Deshalb wird die Telekom an vielen Stellen des Stadtteils neue Kabel verlegen. Hierbei handelt es sich nicht um die Erneuerung von Hausanschlüssen, sondern um effektivere Verbindungen zwischen den Verteilerschränken und den Hauptverteilern.

Die Vorboten für diese umfangreichen Baumaßnahmen haben Oberaden bereits erreicht. Auf dem Museumplatz hat die ausführende Firma bereits ein großes Materiallager eingerichtet. Entsprechend ist dort der Parkraum etwas eingeengt. Bevor es aber losgehen kann, muss die Telekom noch auf Weisung der Stadt mit einer Reihe von Stellen Kontakt aufnehmen. Dazu gehören zum Beispiel der SEB, der in der Jahnstraße Kanalarbeiten durchführen will, oder der Kreis Unna, der für dieses Jahr Bauarbeiten auf der Rotherbachstraße angekündigt hat.

Gefragt ist aber auch Straßen NRW. Fest eingeplant sind hier im Zuge des Baus des Bürgerradwegs entlang der Jahnstraße in Heil die Optimierung der Kreuzung Westenhellweg / Jahnstraße / Dorfstraße. Notwendig wird dort über eine Dauer von rund zehn Woche eine Einbahnstraßenregelung auf der Jahnstraße vom Westenhellweg in Richtung Süden. „Wir können nicht an vielen Stellen Straßensperren in Oberaden gleichzeitig zulassen“, erklärt der Sachgebietsleiter im Bergkamener Tiefbauamt Hans Irmisch.

Aller Voraussicht nach wird die Telekom ihre Kabelverlegung Auf der Lette starten und sich dann über bzw. unter der Lünener Straße nach Norden und Westen zur Rotherbachstraße und zum Sundern vorarbeiten.




Preisträgerkonzert der Musikschule: Junge Talente lassen aufhorchen

Klein, aber fein – so lässt sich das Teilnehmerfeld der Bergkamener Musikschule am aktuellen Wettbewerb „Jugend musiziert“ charakterisieren. Ein Duo und ein Solist traten beim Regionalwettbewerb an. Sie bekamen mit jeweils einem 1. Preis von der Jury Bestnoten. Beim Preisträgerkonzert am Dienstagabend in der Kundenhalle der Sparkassen-Hauptstelle präsentierten sie ihr Wettbewerbsprogramm. Zu hören waren auch an der hoffnungsvolle Talente der Musikschule wie Ann-Christin Krumrey (Flöte), Huu-Trong Bui (Flöte) und Nina Dahlmann (Jazzgesang)

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Preisträgerkonzert der Musikschule am Dienstagabend in der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Preisträgerkonzert der Musikschule am Dienstagabend in der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Gerade 14 Jahre alt sind Nora Varga (Cello) und Johanna Wohlert (Klavier). Leider hat es mit 22 von 25 Punkten für eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb nur sehr knapp nicht gereicht. Doch ihre Wettbewerbsbeiträge, eine Sonate von Chopin und vor allem das Impromptu des armenischen Komponisten Alexander Arutjunjan, zeigten deutlich, welche Potentiale in ihnen stecken. Beide sollten unbedingt weitermachen und sich erneut der Jugend musiziert-Jury stellen, als Solistinnen oder wieder als Duo.

Die Beigeordnete Christine Busch vertrat bei der Ehrung der Preisträger die Stadt Bergkamen. Sie sprach dabei kurz auch die Geduld, man könnte auch sagen: die Leidensfähigkeit von Eltern an, die sie in der ersten Phase des Musizierens ihres Nachwuchses aufbringen müssen. Die Ergebnisse, wie sie in der Hauptstelle der Sparkasse zu hören waren, ließen diese Zeit schnell in Vergessenheit geraten.

Beim ebenfalls 14-jährigen Nico Wellers war das wohl anders. Trompetenklänge hat er schon gehört, als er noch in der Wiege lag. Seine Eltern sind Berufsmusiker und Instrumentallehrer. Die Mutter, Sandra Horn, ist in Bergkamen bekannt als Leiterin der Bigband der Musikschule. Dort spielt Nico bereits neben seinem Vater in der „Trompeten-Abteilung“.

Für „Jugend musiziert“ hatte er sich Kompositionen des US-amerikanischen Komponisten und Jazztrompeters Allen Vizutti sowie des venezianischen Komponisten Albinoni ausgesucht. Eine geschickte Wahl, die ihm beim Regionalwettbewerb 24 Punkte einbrachte. Dazu wird er am Landeswettbewerb vom 6. bis 10. März in Düsseldorf antreten. Begleitet wird er am Klavier vom bekannten Jazz-Pianisten Sven Bergmann, der ebenfalls an der Bergkamener Musikschule unterrichtet.

Es war am Dienstagabend das vorletzte Mal, dass es ein Preisträgerkonzert in der alten Hauptstelle der Sparkasse gegeben hat. Darauf wies Musikschulleiter Werner Ottjes hin. Ende März erfolgt der erste Spatenstich für die neue Hauptstelle am Busbahnhof. Deren Kundenhalle wird von Anfang an ab Herbst 2016 wesentlich bessere Möglichkeiten als kleiner Konzertsaal bieten. Diese will die Bergkamener Musikschule dann auch öfters nutzen als bisher.




Problemzonengymnastik für Bauch, Beine und Po beim TuS Weddinghofen

Der TuS Weddinghofen startet am Mittwoch, 4. März, mit einem neuen Angebot in den Frühling.
Von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr dreht sich in der Turnhalle I des Gymnasiums Bergkamen alles um die Problemzonen der Frauen. Spezielle Gymnastik für Bauch, Beine und Po stehen auf dem Stundenplan.
„Hier wird alles getan, damit die Bikinifigur bis zum Sommerurlaub perfekt ist. Mitmachen kann jeder“, so die Sprecherin des TuS Weddinghofen Yvonne Schneider.



Archäologie ist mörderisch: Peuckmann stellt neuen Krimi auf der Leipziger Buchmesse vor

In den nächsten Tagen, pünktlich zur Buchmesse in Leipzig vom 12. bis 15. März, erscheint der neue Kriminalroman des Kamener Schriftstellers und ehemaligen Lehrers am Bergkamener Gymnasium Heinrich Peuckmann „Gefährliches Glitzern“ aus der Reihe mit Bernhard Völkel. Diesmal geht es um Archäologie.

Heinrich Peuckmann
Heinrich Peuckmann

Buchpremiere ist sofort am ersten Tag der Buchmesse am 12. März ab 15 Uhr im Literaturcafé der Halle 4. Eine weitere Lesung mit Heinrich Peuckmann gibt es am 14. März ab 19.30 Uhr im Restaurant „Canito“ im Leipziger Stadtzentrum.

Zum Inhalt:

Ein Mann wird erschlagen auf einem Feld gefunden. Den pensionierten Kommissar Bernhard Völkel betrifft das nicht, denn mit Morden will er nichts mehr zu tun haben. Aber dann kommt ein Museumsdirektor zu ihm, aufgescheucht von einem anonymen Hinweis, dass in der Szene der Hobbyarchäologen eine große Sache läuft. Irgendwer hätte einen tollen Fund gemacht, erklärt er. Völkel verspricht, sich umzuhören. Archäologie klingt spannend und mit Mord hat es ja wirklich nichts zu tun. Völkel glaubt das so lange, bis er mitten hinein in eine brandgefährliche Geschichte gerät.

Gefährliches Glitzern  2Biblografische Angaben:

ISBN 978-3-942929-91-2

Seitenanzahl: 240

Softcover

Preis: 9,95 € (D)




Löschgruppe Rünthe löscht brennenden Pkw auf dem Westenhellweg

Ein Pkw-Brand rief am Dienstagnachmittag die Löschgruppe Rünthe auf den Plan. Das Auto hatte gegen 17.30 Uhr auf seiner Fahrt auf dem Westenhellweg Richtung Rünthe in Höhe der Ökologiestation im Heckbereich Feuer gefangen.

Unter schwerem Atemschutz bekämpften am Dienstagnachmittag die Rünther Feuerwehrleute den Pkw-Brand auf dem Westenhellweg.
Unter schwerem Atemschutz bekämpften am Dienstagnachmittag die Rünther Feuerwehrleute den Pkw-Brand auf dem Westenhellweg.

Die Löschgruppe rückte mit mehreren Einsatzfahrzeugen und 17 Feuerwehrleuten aus. Den Brand hatten sie dann schnell im Griff. Dabei mussten die Einsatztrupps unter schwerem Atemschutz vorgehen. Der Fahrer hatte Qualm eingeatmet und wurde deshalb zur Kontrolle mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

 

 




Messerstich vor Diskothek: Tatverdächtiger ermittelt – Polizei sucht weitere Zeugen

Nach dem Messerstich vor einer Diskothek in der nördlichen Dortmunder Innenstadt, der am frühen Sonntagmorgen gegen 3.23 Uhr einen 24-Jährigen schwer verletzt hatte, hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Es werden aber dringend weitere Zeugen gesucht.

Den ersten Zeugenaussagen zur Folge war das Opfer mit zwei Begleiterinnen, 25 und 27 Jahre alt und ebenfalls aus Bottrop, auf dem Weg zu seinem Fahrzeug. Hierbei wurden die beiden Frauen von den unbekannten Tätern aus einem Fahrzeug heraus in anzüglicher Weise angesprochen. Hierdurch entwickelte sich zunächst eine verbale Auseinandersetzung zwischen den Frauen und den Unbekannten, in die sich wenig später auch der 24-Jährige einschaltete. Die beiden Unbekannten stiegen aus ihrem Fahrzeug aus und es kam zu einem kurzen Handgemenge, in dessen Verlauf einer der beiden Täter zustach.

Mittlerweile ist ein Tatverdächtiger auf Grund des Herner Kennzeichens des Fluchtfahrzeugs ermittelt worden.

Die Polizei Dortmund sucht nach weiteren Zeugen der Tat. Zeugen die Hinweise auf die Identität oder den Aufenthaltsort der Täter geben können, melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 132 7441.




Für Grundschüler gilt: 95 Prozent sind geimpft

Nach der NRW-weit letzten Masernepedemie 2007 in Duisburg startete der Kreis an den Schulen eine groß angelegte Impfkampagne. Mit Erfolg: „Die Impfmoral ist heute gut. Über 95 Prozent der angehenden Grundschüler sind geimpft.“

Das sagt Dr. Petra-Winzer-Milo. Sie ist Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis, muss es also wissen. Das Konzept „Kreis Unna – besser geimpft!“ ist möglicherweise eine Begründung dafür, dass in diesem Jahr im Kreisgebiet kein Masernfall gemeldet wurde. Für die Vermutung sprechen auch die Zahlen der letzten Jahre. „Zwischen 2010 und 2014 wurden kreisweit nur 14 Fälle registriert“, betont Dr. Winzer-Milo nach einem Blick in die Statistik der Kollegen vom Gesundheitsschutz.

Für fast 97 Prozent der Kinder, die in den letzten Jahren eingeschult wurden, legten die Eltern zur Einschulungsuntersuchung ein Impfbuch vor. 2014 zeigten von den 3.450 untersuchten Einschulkindern mehr als 3.300 ihr Impfbuch. „Davon hatten gut 98 Prozent zumindest eine Impfung gegen Masern-Mumps-Röteln und 94 Prozent den kompletten Impfschutz gegen Masern, also zwei Impfungen“, nennt Dr. Winzer-Milo Zahlen.

Eine Grundimmunisierung gegen Tetanus hatten sogar 99 Prozent der Kinder. Nur 53 Kindern (1,6 Prozent) fehlte der Impfschutz gegen Masern.

Ähnlich gut sah es bei den Entlassuntersuchungen im Kreisgebiet aus. Zwar brachten nur 65 Prozent der Schüler und Schülerinnen ein Impfbuch zur Untersuchung mit. Aber auch hier wurde festgestellt, dass lediglich drei Prozent keinen Masernimpfschutz hatten.

„Vor Jahren waren die Zahlen deutlich schlechter. Beispielsweise hatten zur Einschulung 2008 nur 88 Prozent der untersuchten Kinder einen kompletten Masernimpfschutz“, erinnert sich Dr. Petra Winzer-Milo.

Gelegt wurde das Fundament für den heute guten Impfschutz bei der Kampagne 2007/2008 mit großem personellen Aufwand: Damals kontrollierte die Gesundheitsbehörde in Kooperation mit den niedergelassenen Kinderärzten mehr als 18.000 Impfbücher und führte 700 Impfungen gegen Masern-Mumps-Röteln durch.




Jungen Gewalttätern droht der Führerscheinentzug

Junge Gewalttäter müssen damit rechnen, ihren Führerschein zu verlieren. Der Kreis Unna zeigt diesen Delinquenten in Zusammenarbeit mit der Kreispolizeibehörde und dem für Lünen zuständigen Polizeipräsidium Dortmund seit mehr als einem Jahr die Gelbe und die Rote Karte.

„Die Gelbe Karte ist die letzte Warnung, dass der Führerschein bei der nächsten Tat weg ist“, erklärt Günter Sparbrod, Leiter der Straßenverkehrsbehörde des Kreises. Seit dem 1. November 2013 ist die Vereinbarung zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität in Kraft. Seitdem bekamen neun junge Männer Post von der Verkehrsbehörde.

Die Regeln sind einfach: Wer als 14- bis 24-Jähriger in einem Jahr dreimal mit häuslicher Gewalt unter Alkoholeinfluss oder fünfmal mit anderen Gewaltdelikten straffällig wird, sieht die Gelbe Karte. Welche Straftaten „zählen“, hat die Polizei in einem Straftatenkatalog festgelegt. Wie im Fußball folgt auf die Gelbe Karte bei der nächsten schwerwiegenden Tat eine Rote Karte. Der Platzverweis gilt in diesem Fall für den motorisierten Straßenverkehr.

Die jungen Gewalttäter müssen dann die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) absolvieren. In besonders schweren Fällen kann die Straßenverkehrsbehörde den Führerschein auch ohne MPU einziehen.

Von den neun jungen Männern, die der Kreis angeschrieben hat, kassierten inzwischen vier eine Rote Karte. „Einer von ihnen darf den Führerschein gar nicht erst machen“, berichtet Günter Sparbrod.

Bei der Aktion geht es einerseits darum, junge Gewalttäter an einer empfindlichen Stelle zu treffen – nämlich beim Statussymbol Auto. Andererseits sollen Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer vermieden werden. Denn: Aggressivität ist nicht teilbar, heißt es in einem Gerichtsurteil, das das Anwenden der „Gelben Karte“ bestätigt. Tenor: Wer andere schlägt, beraubt, vergewaltigt, erpresst oder misshandelt, der ist auch am Steuer aggressiv und damit ungeeignet, ein Fahrzeug zu lenken.




Alter schützt vor Drogen nicht: 69-Jähriger versteckt Kokain in seinem Spazierstock

Alter scheint vor Drogen nicht zu schützen. Wie der Zoll aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt mitteilt, hatten die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund bereits vor einigen Wochen einen 69-Jähren auf der A2 erwischt. In seinem Spazierstock hatte der Senior ein Tütchen mit einem Gramm Kokain versteckt. Im Kofferraum befand sich eine Tragetasche mit 362 Gramm Amphetamin und weitere 42 Tütchen mit insgesamt 86 Gramm Amphetamin.

Rafiniertes Kokain-Versteck: ein hohlker Spazierstock mit goldfarbenen Elefantenknauf.
Rafiniertes Kokain-Versteck: ein hohlker Spazierstock mit goldfarbenen Elefantenknauf.

Am Kamener Kreuz kam der alte Herr auf der A2 noch unbehelligt vorbei. Die Zollbeamten zogen ihn dann am Rastplatz Dollberger Straße bei Hamm aus dem fließenden Verkehr. Sein Spazierstock mit einem goldfarbenen Elefantenknauf hatte es der Kontrolleinheirt besonders angetan. Der Knauf des Spazierstocks ließ sich durch Drehen vom Holzschaft lösen. Im hohlen Spazierstock befand sich in einem Tütchen ein Gramm Kokain.

„Insgesamt wurden knapp 450 Gramm Amphetamin und ein Gramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von mindestens 5.200 Euro beschlagnahmt“, so Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund. Der Beschuldigte wurde Uhr wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen.