Internet für die Generation 50 plus – VHS zeigt, wie es geht

Das Internet bietet vielfältige Möglichkeiten. Diejenigen, die bisher noch nicht damit gearbeitet haben und etwas Hilfestellung benötigen, finden diese in dem VHS Kurs „Internet für die Generation 50 plus“, der am 5. März beginnt und zwei Mal donnerstags in der Zeit von 8.30 bis 11.45 Uhr läuft.

Die Dozentin Karen Falkenberg führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer systematisch an das Thema heran. Gelernt wird, wie man Internetseiten aufruft, Informationen sucht, findet und verwendet und wie man elektronische Nachrichten (E-Mail) senden und empfangen kann. Ganz nebenbei werden auch die gängigen Fachbegriffe erklärt.

Für diesen Kurs mit Kursnummer 5107 ist eine vorherige Anmeldung bei der VHS zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.

 

 

 




Bayer-Stiftung unterstützt Bergkamener Lesepaten mit 4200 Euro

Kinder lesen immer weniger. Scheinbar übermächtig ist die Konkurrenz durch Internet, Computerspiele und Fernsehen. Doch wer fließend liest, lernt auch schneller und hat es damit später im Leben einfacher – so das Ergebnis vieler Studien. Deshalb setzt sich der Förderkreis der Stadtbibliothek Bergkamen dafür ein, Lesen wieder beliebter zu machen. Inge Schölzel hat dort deshalb einen Kreis von Lesepaten aufgebaut, der die Kinder so früh wie möglich an das Medium Buch heranführt. Dieses vorbildliche ehrenamtliche Engagement unterstützt die Bayer Cares Foundation mit einer Fördersumme in Höhe von 4.200 Euro.

Bei der Spendenübergabe (v. l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Michaela Strunk, Inge Schölzel, Jutta Koch, stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek, und René Korth von der Bayer-Stiftung.
Bei der Spendenübergabe (v. l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Michaela Strunk, Inge Schölzel, Jutta Koch, stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek, und René Korth von der Bayer-Stiftung.

„In den Schulen bereitet den Kindern das Lesen immer größere Schwierigkeiten. Gegen diesen Trend arbeiten die Lesepaten gezielt an. Sie ermöglichen allen Mädchen und Jungen – auch jenen aus bildungsfernen Schichten und aus Migrantenfamilien – einen einfachen Zugang zum Medium Buch“, sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen. Die Bayer Cares Foundation unterstütze dieses ehrenamtliche Projekt besonders gerne, weil Lesen eine Schlüsselkompetenz für das gesamte Leben ist, so Schmitt-Lord.

„Mit diesem Geld können wir die Medienbestände der Stadtbibliothek gezielt ausbauen sowie gemütliche Sitzgelegenheiten anschaffen“, dankt Michaela Strunk, Vorsitzende des Förderkreises, der Bayer-Stiftung für die willkommene Unterstützung. Dank der Förderung könne die Arbeit der Lesepaten nun somit noch nachhaltiger ausgerichtet werden. Zum einen durch das Anwerben neuer Ehrenamtler, aber auch durch die bessere Schulung und Betreuung derjenigen, die bereits aktiv sind.

Die Stiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 2007 bereits 449 gemeinnützige Bürgerprojekte im Umfeld der nationalen und internationalen Unternehmensstandorte mit rund 1,7 Millionen Euro ermöglicht. In vielen dieser Initiativen sind Mitarbeiter und Pensionäre des Bayer-Konzerns engagiert. Im Umfeld des Standortes Bergkamen wurden bisher 25 Projekte mit insgesamt 110.500 Euro gefördert.

Mehr Informationen zur Bayer Cares Foundation sowie Förderanträge unter http://www.bayer-stiftungen.de.




Wieder Schlägerei mit Messerstichen: Schaulustige behindern Einsatzkräfte

Eine Schlägerei unter mehreren Beteiligten sorgte am Mittwochabend kurz vor Mitternacht für einen größeren Einsatz der Polizei auf der Mallinckrodtstraße in Dortmund.

Die Polizei erhielt per Notruf die Information, dass sich vor einem Internetcafe eine größere Personengruppe schlagen soll. Die Einsatzkräfte trafen vor dem Cafe auf drei verletzte Personen. Bei einem der drei Verletzten stellten die Rettungskräfte zwei Stichverletzungen fest, die sich glücklicherweise im Krankenhaus als nicht lebensgefährlich herausstellten. Der Geschädigte, ein 40-Jähriger aus Dortmund, blieb zur stationären Behandlung im Krankenhaus. Die beiden anderen Verletzten konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.

Den ersten Ermittlungen vor Ort zur Folge, sollen sich an der körperlichen Auseinandersetzung zeitweilig bis zu zehn Personen beteiligt haben. Schaulustige erschwerten während der Maßnahmen vor Ort, immer wieder die Arbeit von Rettungsdienst und Polizei. Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an.

Zeugen die Hinweise auf die Täter, deren Identität oder deren Aufenthaltsort geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 132 7441 beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund.




Bildervortrag über „Die Seseke im Wandel der Zeit ab 1900“

Zu einem Bildervortrag über „Die Seseke im Wandel der Zeit ab 1900“ mit Gästeführer Klaus Holzer lädt der Gästeführerring Bergkamen am Freitag, 27.März, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein.

Lamdschaft im Fluss in der Seseke
Die Seseke nach der Renaturierung.

Der Vortrag findet beginnt um 19.30 Uhr im Saal I (1. Etage) des Ratstraktes des Bergkamener Rathauses am Rathausplatz (Busbahnhof). Der Eintritt zu dem etwa zweistündigen Vortrag kostet drei Euro pro Person, für Kinder bis zum Alter von 12 Jahren ist der Eintritt frei. Einlass ist ab 19.00 Uhr




Kinder-Fußballtag an der Gerhart-Hauptmann- und Pestalozzi-Grundschule

An der Gerhart-Hauptmann- und Pestalozzi-Grundschule gibt es am kommenden Mittwoch, 4. März mit der Firma FutureSport in der Friedrichsbergsporthalle Bergkamen zum 3. Mal einen Kinderfußballtag.

Teilnehmen werden 30 Mädchen und Jungen der 3./4. Klassen. Sie werden unter Anleitung von erfahrenen und lizenzierten Trainern bekannter Fußballschulen von 8 – 13 Uhr ein abwechslungsreiches und modernes Fußballtraining absolvieren. Ermöglicht wird dies in Kooperation mit ortsansässigen Firmen.




„Frauen machen Zukunft“ – Feier zum Internationalen Frauentag in Bergkamen

 Wer kennt es nicht: Sich in die Sofaecke zurückziehen, die Welt Welt sein lassen, einen Kokon spinnen, um nichts zu hören und zu sehen – „Cocooning“ eben . Nun wird es Zeit, das Sofa zu verlassen, den Kokon zu öffnen, um sich am übernächsten Sonntag, 8. März,, zum Anlass des Internationalen Frauentags die Berliner Künstlerin Sigrid Grajek anzusehen.

Sigrid Grajek
Sigrid Grajek

Gleich zwei Figuren bringt die Kabarettistin und Schauspielerin aus Berlin mit nach Bergkamen: „Coco Lorès“, eine in ihren Lieblingsfarben Kassler und Hornhaut gekleidete und mit einer blauen Gitarre bewaffneten Dame unbestimmten Alters, wird niemanden die Sofaecke vermissen lassen.

Die Seniorin gehobenen Amüsements schreckt vor keinem Thema zurück, widmet sich Frauen und Gärten, den Unwägbarkeiten der Welt sowie Katastrophenschutz und Inflation. Und erläutert mit Hirn und Humor die Chancen und Risiken des „Cocooning“ in all seinen Facetten. Beim Einsatz der kleinen blauen Gitarre wird so manche bekannte Melodie erklingen. Von einer starken Beanspruchung aller beim Lachen beteiligten Muskeln muss unbedingt ausgegangen werden.

Claire Waldoff“ und ihre Zeit der goldenen Zwanziger, eine Revue, die zum Brüllen komisch ist, zum Heulen schön, für alle zum Mitsingen..

Coco Lorès“ und „Claire Waldoff“ alias Sigrid Grajek sind am Sonntag, 8. März, im Rahmen des Programms zum Internationalen Frauentags zu sehen. Ab 10:30 Uhr ist Einlass. Das Programm beginnt um 11 Uhr, wobei die Künstlerin ihr Programm unter dem Motto „Frauen gestern und heute“ in drei Teilen präsentieren wird.

Der Eintritt beträgt 2 Euro.  




IceFreaks Bergkamen: Ein Hobby – eine Leidenschaft – eine Familie

In der Diskussion um die Zukunft der GSW-Freizeitstätten konzentriert sich zurzeit alles auf die Frei- und Hallenbäder. Die Eissporthalle in Weddinghofen scheint ausgeklammert zu sein. Sollte es hier zu einer Schließung aus Kostengründen kommen würde das nicht nur die Eissportvereine wie die Bergkamener Bärinnen oder den RSC Bergkamen (Eiskunstlaufen) hart treffen. Auch die „IceFreaks Bergkamen“ würden ihre „Heimat“ verlieren.

GHruppenbild in der Bergkamener Eissporthalle.
GHruppenbild in der Bergkamener Eissporthalle.

Die „IceFreaks“ sind kein eingetragener Verein, trotzdem aber eine Gruppe von 50 jungen Leuten im Alter von 13 bis 18 Jahren mit einem starken Zusammengehörigkeitsgefühl. „Gebe es die Eishalle nicht mehr, würde uns ein sehr große Teil fehlen“, erklärt Isabell Schlüchter, eine der Aktivistinnen dieser Gruppe.

Eisfreaks 3Die IceFreaks gehören zum Stammpublikum der Eissporthalle. In der Saison treffen sie sich dort praktisch jedes Wochenende. Dabei lernt man sich natürlich kennen. Vor gut einem Jahr begannen sie sich als Gruppe zusammenzuschließen. Inzwischen haben sie auch ein eigenes Sweat-Shirt. Auf dem Rückenteil prangt nicht nur der Gruppenname „IceFreaks Bergkamen“ sondern auch die Vornamen von Mitgliedern und ihr Motto: „Ein Hobby – eine Leidenschaft – eine Familie“.

„Familienanschluss“ haben im Laufe der Zeit auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GSW erhalten. „Die Mitarbeiter der Eishalle, der Eismeister, die DJ und die anderen kennen uns sehr gut. Wir, also die kompletten Mitarbeiter und wir, sind ein eingespieltes Team“, betont Isabell Schlüchter.

Beim nächsten Saison-Höhepunkt ist auch schon Schluss. Nach der „Abtauparty“ am 15. März wird die Eissporthalle in Weddinghofen bis Mitte September geschlossen. „Das wird ein riesiger Spaß“, freut sich der Ice-Freak Isabell. Die Gruppe selbst legt dann allerdings keine Pause ein. Man trifft sich ohnehin auch außerhalb der Eishalle und zum Eislaufen geht es dann führ ein halbes Jahr nach Unna.




Klamme Städte fordern „kommunalen Rettungsschirm“

„Die Kommunen sind die Basis der Demokratie. Wir müssen deshalb alles tun, um sie finanziell angemessen auszustatten!“ Klare Worte von Vizekanzler Sigmar Gabriel bei einem Treffen mit dem Landrat des Kreises Unna, Michael Makiolla, in Berlin.

Der Verwaltungschef war gemeinsam mit dem Lüner Ersten Beigeordneten Horst Müller-Bass und anderen Akteuren des Aktionsbündnisses „Raus aus den Schulden – Für die Würde unserer Städte“ in die Bundeshauptstadt gereist, um in Gesprächen mit Spitzenpolitikern aller Fraktionen eine Neuordnung des kommunalen Finanzsystems und damit die Wiedererlangung kommunalpolitischer Handlungsfähigkeit einzufordern.

Landrat Michael Makiolla und andere Bündnismitglieder beim Treffen mit Volker Kauder, dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Foto: Walter Schernstein - Stadt Mülheim
Landrat Michael Makiolla (1. Reihe, 6. v. li.) und andere Bündnismitglieder beim Treffen mit Volker Kauder, dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. (Foto: Walter Schernstein/Stadt Mülheim)

Sigmar Gabriel, als Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister durchaus ein politisches Schwergewicht im Merkel-Kabinett, versprach bei dem Treffen, sich gegenüber dem Koalitionspartner CDU/CSU dafür einzusetzen, dass die Kommunen ab 2017 durch eine größere Bundesbeteiligung an den Kosten der Eingliederungshilfe für Behinderte um drei Milliarden Euro pro Jahr entlastet werden. Ab 2018 soll die jährliche Entlastung auf fünf Milliarden Euro erhöht werden.

Das Aktionsbündnis begründet seine Forderung nach mehr Finanzgerechtigkeit mit einer Vielzahl von Gesetzen, die in der Vergangenheit oft ohne ausreichende Gegenfinanzierung auf Kosten der Kommunen erlassen wurden. Dadurch sei die Schere zwischen finanziell nach wie vor gut gepolsterten und ohnehin strukturschwachen Kommunen immer weiter auseinander gegangen.

„Es kann nicht sein, dass wir uns für die ,schwarze Null‘ von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble krumm machen müssen und selbst ,finanzielle Kellerkinder‘ bleiben“, unterstreicht Landrat Makiolla mit Blick auf den zu 60 Prozent durch Sozialleistungen geprägten Kreishaushalt.

Das Aktionsbündnis fordert deshalb nicht nur im Bundestag, sondern auch im Bundesrat eine Debatte über mehr Finanzgerechtigkeit und einen „kommunalen Rettungsschirm“ für klamme Kommunen.




SPD informierte sich: Welche Landschaftsräume in Rünthe sind geschützt?

Der SPD Ortsverein Bergkamen-Rünthe war an diesem Wochenende in Klausur im schönen Balve im Sauerland. Der Ortsvereinsvorstand hat sich dort vom Leiter des Fachbereich Umwelt des Kreises Unna, Ludwig Holzbeck, über den Schutzstatus der Landschaftsräume in Rünthe informieren lassen.

Der SPD-Ortsverein Rünthe in Balve
Der SPD-Ortsverein Rünthe in Balve

Darüber hinaus hat die Beisitzerin des Ortsvereins Angelika Molzahn das Bewerbungsverfahren zur Fairtrade Town erläutert. Es ist beabsichtigt, dass der Ortsverein das Bewerbungsverfahren unterstützt und fair gehandelte Produkte wie z. B. Kaffee und Wein anbietet.

Des Weiteren beschäftigte sich der Ortsverein mit seiner Jahresplanung. Der Dämmerschoppen am Hafen und die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins sind die herausragenden Ereignisse.




Stadt ehrt erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler

Einzelsportlerinnen und Sportler sowie Mannschaften, die im vergangenen Jahr Meisterschaften oder sportliche Erfolge errungen haben, werden am Freitag, 27. Februar, 19.00 Uhr, durch Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer geehrt.

Insgesamt stehen 14 Einzelsportler und 7 Mannschaften auf der Ehrungsliste, die in den Treffpunkt an der Lessingstraße eingeladen worden sind. Mit dabei sind u.a. Lucas Liß/Radfahren, Julia Ritter/Leichtathletik, Ulla und Erich Caspari/Bowling oder Klaus Holtmann/Hundeschlittensport.

Im Mannschaftssport wird u.a. der TTC Rünthe/Tischtennis, die Volleyballer vom SuS Oberaden und vom TuS Weddinghofen und auch eine Mannschaft des Bogensportclub Bergkamen geehrt.




28-jährige Annika aus Bergkamen will leben – Typisierungsaktion in der Hellwegschule

Die 28-jährige Annika aus Bergkamen leidet am Non-Hodgkin-Lymphom, einer schweren Erkrankung des blutbildenden Systems. Nur eine Stammzelltransplantation kann ihr Leben retten. Um ihr und anderen Patienten zu helfen, veranstalten Annikas Familie und Freunde gemeinsam mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige am Sonntag, 8. März, in der Hellwegschule in Rünthe eine Registrierungsaktion. Jeder kann helfen: Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, darf sich als Spender registrieren lassen und jeder kann Geld spenden, um die Typisierungen finanziell zu ermöglichen.

Annika aus Bergkamen.
Annika aus Bergkamen.

Ende Juli 2014 entdeckte Annika am Schlüsselbein einen kleinen Knoten. Ihr Hausarzt schickte sie zur Abklärung zu verschiedenen Fachärzten: „Normaler Lymphknoten“ lautete die Diagnose, „machen Sie sich keine Sorgen.“ Nach drei Wochen hatte sich der Knoten auf Golfballgröße ausgedehnt. Erst jetzt wurde die junge Frau stationär aufgenommen und der Knoten operativ entfernt. Man teilte ihr mit, dass damit alles ausgestanden sei und sie sich nur noch etwas schonen sollte. Doch schon nach kurzer Zeit bildete sich ein zweiter Knoten. Verständlicherweise beunruhigt, ließ sich Annika in die Lungenklinik in Hemer verlegen. Dort erhielt sie nach kurzer Zeit die niederschmetternde Diagnose: Lymphknotenkrebs!!!

Zurück in Dortmund wurde zügig mit der Chemo begonnen. Nach bereits drei Zyklen erhielt sie die positive Nachricht, dass keine Lymphknoten mehr erkennbar seien. Weihnachten war Annika wieder zu Hause und fühlte sich richtig gut. Im Januar 2015 fuhr sie zu einer speziellen Kontrolle nach Münster. Doch noch vor der Auswertung aller Untersuchungen hatte sich bereits wieder ein Lymphknoten am Schlüsselbein gebildet. Wieder wurde sie stationär aufgenommen, der Knoten abermals entfernt und mit einer weiteren Chemotherapie gestartet – die Annika diesmal jedoch nur mit schweren Nebenwirkungen überstand. Inzwischen steht fest: nur eine Stammzelltransplantation kann ihr Leben retten. Bislang wurde aber weltweit noch kein passender Spender für Annika gefunden.

Annika ist ein Familienmensch

 

Annika mit ihren Geschwistern
Annika mit ihren Geschwistern

Annika ist ein ausgesprochener Familienmensch. Sie liebt die regelmäßigen Spieleabende mit ihren Geschwistern Svenja, Nils und Yannick. Auch der Freundeskreis spielt für Annika eine große Rolle. Ihre herzliche, hilfsbereite und soziale Art wird überall geschätzt. In der jetzigen schwierigen Situation geben ihr die Freunde all das durch eine große Hilfewelle zurück.

Als großer und treuer BVB-Fan ist Annika Mitglied des BVB 09 und begleitet ihren Verein durch Höhen und Tiefen. Mit ihren Brüdern geht sie bei Wind und Wetter ins Fußballstadion. Ihr großes Idol ist Stefan Reuter, für ihn hat Annika als kleines Kind geschwärmt, das hat sich bis heute nicht geändert.

Wenn man Annika heute fragt, was sie sich wünscht, antwortet sie: „einen Menschen mit passenden Stammzellen, der bereit ist, mein Leben zu retten.“ Und wenn dieser Wunsch in Erfüllung ginge? „Einmal nach San Francisco fliegen, auf der Golden-Gate Brücke stehen und hinunterspucken. Das wäre großartig!“

Svenja, Annika Schwester, weicht nicht von ihrer Seite: „Als Annikas eineiiger Zwilling ist es für mich sehr schwer, die Situation zu bewältigen. Seit Geburt sind wir unzertrennlich. Auf Annika kann ich immer zählen. Ein Leben ohne sie kann und will ich mir nicht vorstellen. Ohne meine zweite Hälfte bin ich auch nur ein halber Mensch. Deshalb bitte ich im Namen meiner ganzen Familie: lasst euch typisieren. Für jeden von uns dauert die Teilnahme nur fünf Minuten – für meine Schwester aber die Chance auf ein zweites Leben.“

Die Aktion findet statt am: 

Sonntag, den 8. März 2015, von 11:00 bis 17:00 Uhr in der Hellwegschule, Rünther Straße 80, Bergkamen

Mitmachen kann grundsätzlich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren.Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung werden dem Spender fünf Milliliter Blut abgenommen, damit seine Gewebemerkmale bestimmt (typisiert) werden können.

Genauso wichtig ist auch die finanzielle Unterstützung der Aktion. Die Auswertung einer einzelnen Blutprobe im Labor kostet die DKMS 50 Euro. Als gemeinnützige Gesellschaft ist die DKMS bei der Spenderneugewinnung allein auf Geldspenden angewiesen. Um die geplante Aktion überhaupt durchführen zu können, benötigen wir Ihre finanzielle Hilfe! Jeder Euro zählt!

DKMS-Spendenkonto

Commerzbank Hamm

IBAN DE93 4104 0018 0508 0858 00

BIC COBADEFFXXX

Weitere Infos unter www.dkms.de.