In der künftigen BergGalerie tut sich etwas

In der künftigen BergGalerie tut sich etwas. Das eigentlich schon seit einigen Monaten. Hinter den verschlossenen Eingängen zum ehemaligen Wal Mart-Areal laufen bereits für die Kunden der verbliebenen Geschäfte mehr oder weniger nicht erkennbar Abbrucharbeiten. Doch jetzt schein es in Kürze richtig loszugehen.

A&M Fashion schließt, zieht nach Kamen und will 2016 zur Neueröffnung der BergGalerie nach Bergkamen wiederkommen.
A&M Fashion schließt, zieht nach Kamen und will 2016 zur Neueröffnung der BergGalerie nach Bergkamen wiederkommen.

Denn zwei weitere Geschäfte, die den alten Turmarkaden bisher die Treue gehalten haben, ziehen jetzt aus. Die Bäckerei Heuel hat am vergangenen Freitag die letzten Brötchen, Brote und Kuchen verkauft. Am Samstag macht das Modegeschäft „A&M“ Schluss und zieht in ein Ladenlokal in der Kamener Innenstadt.

Sowohl Heuel als auch „A&M“ verabschieden sich von ihren Kunden, dass sie mit der Neu-Eröffnung der „BergGalerie“ wiederkommen wollen.

FashionÜber einen Umzug denken auch die Gemeinschaftsstadtwerke nach. Ihr Kundencenter befindet sich zwar in einem Teil des Einkaufszentrums, der erst im zweiten Abschnitt von den Umbaumaßnahmen betroffen ist, trotzdem hat sich das Unternehmen im Kaufland-Komplex nach einer Alternative umgesehen. Im zweiten Obergeschoss haben inzwischen das Kulturreferat und die Künstlergruppe „Kunstwerkstatt sohle 1“ ihre Ausstellungsstücke ausgeräumt. Dafür klebt an einem Schaufenster der Hinweis, dass hier möglicherweisen die GSW einziehen werden.

Sicher ist das noch nicht. „Wie prüfen die technischen Voraussetzungen“, erklärt der GSW-Sprecher Timm Jonas.

Zum ersten Bauabschnitt gehört der ältere Bereich der Turmarkaden, der früher von Wal Mart und Baby Walz genutzt wurde und natürlich das darüber liegende Parkdeck. Das wird unter anderem andere Zu- und Auffahrten erhalten. Zum zweiten Bauabschnitt, der erst 2016 angegangenen werden sollen, zählt dann der Bereich, in dem sich jetzt noch Deichmann und C&A befinden. Sie werden nach Stand der Dinge bleiben und erst nach der Fertigstellung des 1. Bauabschnitts umziehen.




Bergkamen ehrte seine erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler

Klein aber fein war der Rahmen im Bergkamener Treffpunkt bei der Sportlerehrung. Die Stadt, vertreten durch  Bürgermeister Roland Schäfer, Christine Busch, Andreas Kray und Heiko Rahn, ehrte die herausragenden Sportler/innen des vergangenen Jahres. Insgesamt standen 14 Einzelsportler und sieben Mannschaften auf der Ehrungsliste. Bergkamen beherbergt Deutsche-, Europameister und gar Weltmeister. “Ihre Erfolge kommen auch der Stadt zugute”, betonte das Bürgermeister Schäfer in seiner Begrüßungsrede.

Sportlerehrung im Treffpunkt
Sportlerehrung im Treffpunkt

Die Palette der Sportarten umfasste neben den etablierten Sportarten Leichtathletik, Tennis und Radsport auch sogenannte Randsportarten, wie beispielsweise den Hundeschlittensport. Klaus Neumann errang in der Klasse “Pulka Distanz” den Weltmeistertitel – er musste mit Hund eine Gesamtstrecke von 90 Kilometer, aufgeteilt auf mehrere Tage, absolvieren. Fast schon Dauergast ist das Ehepaar Ulla und Erich Caspari im Bowling. Als Deutscher Meister wurde Sportschütze Franz Falke Ehre zuteil. Leichtathlet Horst Krieg, mittlerweile 86 Jahre alt, ist läuferisch immer noch fit und hält die Plätze eins in den Deutschen Bestenlisten auf mehreren Laufstrecken. Überhaupt waren die Leichtathleten des SuS Oberaden stark vertreten. Radsportler Lucas Liß erhielt als frisch gebackener Weltmeister viel Beachtung – seine Ehrung resultierte jedoch aus der U23-Europameisterschaft im Omnium. “Mein großes Ziel sind jetzt die Olympischen Spiele 2016 in Rio”, tat er kund. Julia Ritter, aufstrebendes Kugel- und Diskustalent in Deutschland, erkundigte sich schon einmal bei Lucas Liß  über Cali/Kolumbien. Dort will Julia im Juli den Weltmeistertitel U18 im Kugelstoßen gewinnen. Lucas war vor zwei Jahren in Cali beim Weltcup.

Die geehrten Mannschaften
Die geehrten Mannschaften

Bei den Mannschaften war erstaunlicherweise im Jahre 2014 kein Fußball- oder Handballteam vertreten. Dafür Bogenschützen, Schießsportler und die Geschwister Jennifer und Kathrin Wordel, beheimatet beim Reitverein Bergkamen-Overberge, die DM-Rang elf im Doppelvoltigieren zu verzeichnen hatten. Beachtlich auch die Meisterschaft des EC Bergkamen 1b in der 2. Eishockey-Bundesliga Nord.

Die geehrten Sportler/innen erhielten neben einer Urkunde, ein Buchgeschenk sowie Sportartikel- und Geschenkgutscheine. Zusammen mit Bürgermeister Roland Schäfer, der auch die Einzelsportler und Mannschaften vorstellte, nahmen Landtagsabgeordneter Rüdiger Weiß in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Sportausschusses und Dieter Vogt, Vorsitzender der Stadtsportgemeinschaft, die Ehrungen vor. Politische Gäste waren Bernd Schäfer (SPD), Thomas Eder (CDU) und Violetta Kroll-Baues (Bündis 90/Grüne).
Geehrt wurden:

Einzelsportler

Georg Wasielewski (Bogensport-Club Bergkamen/Bogenschießen) – u.a. 3. Platz bei der Landesmeisterschaft
Ulla und Erich Caspari (Bowlingverein Düsseldorf)/Bowling – u.a. 1. Platz Landesmeisterschaften im Trio- und Einzelwettbwerb
Sigrid Döbbe (SuS Oberaden/Leichtathletik) – u.a. 1. Platz bei den Westdeutschen Senioren-Meisterschaften 800m
Horst Krieg (SuS Oberaden/Leichtathletik) – in den Deutschen Bestenlisten 1. Platz von 1000m bis Marathon
Tobias Ostwinkel (SuS Oberaden/Leichtathletik) – u.a. 1. Platz Dreisprungbei den WEstfälischen Senioren-Meisterschaften
Werner Silz (SuS Oberaden/Leichtathletik) – u.a.  2. Platz bei den Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften im Speerwurf
Joachim Seiffert (SuS Oberaden/Leichtathletik) – u.a. 4. Platz bei den Senioren-Hallenweltmeisterschaften im Speerwurf
Julia Ritter (SuS Oberaden/Leichtathletik) – u.a. u.a. 2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Kugelstoßen
Lucas Liß (RSV Unna/Radsport) – u.a. U23-Europameister im Omnium
Klaus Holtmann (TLV Rünthe/Canicross – Pulka-Distanz) – u.a. Weltmeister in der Klasse “Pulka Distanz” über 90km
Franz Falke (Schießgruppe Overberge/Sportschießen) – u.a. 1. Platz bei der Deutschen Meisterschaft Kleinkaliber 50m mit Zielfernrohr
Hermann Leue (SuS Oberaden/TV Espelkamp/Tennis) – u.a.Deutscher Vizemeister mit dem TV Espelkamp

Mannschaften

Bogensport-Club Bergkamen – Verbandsligamannschaft/ Recurve-Bogen – Meister aller Verbandsliga-Mannschaften des Westf. Schützenbundes
EC Bergkamen – 1b Mannschaft/Eishockey Frauen – Meister 2. Bundesliga Nord
Reitverein Bergkamen-Overberge/Voltigierabteilung – u.a. 11. Platz im Doppelvoltigieren bei den Deutschen Meisterschaften
Schießgruppe Overberge -Kleinkaliber 50m Auflage – Bezirksmeister
TTC Rünthe – 1. Herren/Tischtennis – Meister in der Landesliga/Aufstieg in die Verbandsliga
TuS Weddinghofen – 1. Damen/Volleyball – Meister in der Kreisliga/Aufstieg in die Bezirklsklasse
SuS Oberaden – 1. Herrenmannschaft Volleyball – Meister in der Bezirksliga/Aufstieg in die Landesliga




Neues Dialysezentrum am Hellmig-Krankenhaus eingeweiht

Mit dem neuen Dialysezentrum im Hellmig-Krankenhaus Kamen, das jetzt offiziell eingeweiht wurde, hat sich die Zahl der Dialyseplätze in der Stadt mehr als verdoppelt. Kürzere Wartezeiten, kurze Wege und hohe medizinische Kompetenz versprechen sich Betreiber und das Klinikum Westfalen von der neue Einrichtung.

Diavital-Geschäftsführer Georg Wirtz und Michael Kleinschmidt, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen beim Gang durch die Räume des neuen Dialysezentrums.
Diavital-Geschäftsführer Georg Wirtz und Michael Kleinschmidt, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen beim Gang durch die Räume des neuen Dialysezentrums.

Mit 49 Dialyseplätzen und einer Gesamtinvestition von rund 2 Millionen Euro zählt die Dialyse in Kamen ab sofort zu den landesweit modernsten und größten Dialyse-Zentren überhaupt.

„Das neue Dialysezentrum führt die Vielzahl von Investitionsprojekten am Hellmig-Krankenhaus seit der Fusion fort“, betonte der 1. Direktor der Knappschaft Bahn See, Dr. Georg Greve. Er erinnerte bei der Einweihung an vorangegangene Investitionsprojekte, wie die neue internistische Funktionsabteilung, die Kernsanierung der Stationen in der 3. Etage und die ebenfalls mit Kooperationspartnern realisierte neue Radiologie und neue Physiotherapie und Reha.

Symbolische Schlüsselübergabe für das neue Dialysezentrum im Hellmig-Krankenhaus mit (v.l.) Dr. Georg Greve (1. Direktor Knappschaft-Bahn-See), Michael Kleinschmidt (Geschäftsführer Klinikum Westfalen) sowie Georg Wirtz und Christiane Pätzold (Diavital).
Symbolische Schlüsselübergabe für das neue Dialysezentrum im Hellmig-Krankenhaus mit (v.l.) Dr. Georg Greve (1. Direktor Knappschaft-Bahn-See), Michael Kleinschmidt (Geschäftsführer Klinikum Westfalen) sowie Georg Wirtz und Christiane Pätzold (Diavital).

Das neue Kamener Dialysezentrum „Diavital“ ist hervorgegangen aus der bisherigen Dialysepraxis an der Westicker Straße und wird geleitet von Georg Wirtz und Christiane Pätzold. Sie arbeiteten schon bisher mit dem Krankenhaus zusammen. Künftig aber ist das Dialysezentrum direkt im Krankenhaus angesiedelt in aufwändig umgestalteten Räumlichkeiten mit einer Fläche von 1.100 Quadratmetern.

Der hohe bauliche Aufwand habe sich gelohnt, ist Michael Kleinschmidt überzeugt, Geschäftsführer im Klinikum Westfalen. Für Patienten bedeute dies Betreuung aus einem Guss an einem Standort bei stationärer wie ambulanter Therapie. Das neue Angebot sei ein weiterer Schritt im Bemühen um höchste Kompetenz am Kamener Krankenhausstandort.

Der Geschäftsführer des Dialysezentrums, Georg Wirtz, belegte den Bedarf an der neuen, nach modernstem Stand der Technik aber auch unter Wohlfühlaspekten eingerichteten Praxis mit eindrucksvollen Zahlen. 2,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Nierenerkrankungen, die mit Funktionsstörungen einhergehen. Er freue sich darüber, den Versorgungsaufwand für Betroffene in der Region zusammen mit dem Krankenhaus ausfüllen zu können.




Kamener Gymnasium evakuiert: Schülerin beobachtet zwei vermummte Personen

Das Kamener Gymnasium wurde am heutigen Freitag, 27. Februar, geräumt, nachdem eine Schülerin am frühen Nachmittag zwei verdächtige Personen auf der Außentoilette der Schule beobachtet hatte.

Polizei-Halt-268x200 Die beiden Personen sollen ca. 165 cm groß, komplett schwarz gekleidet und mit orangen bzw. roten Tüchern vermummt gewesen sein. Die Schülerin meldete ihre Beobachtungen der Schulleitung, die anschließend die Polizei verständigte.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich die vermummten Personen noch in der Schule befanden, wurde in Absprache mit der Schulleitung der Unterricht in den noch verbleibenden Klassen beendet und das Schulgebäude durchsucht. Verdächtige Personen entdeckte die Polizei aber weder dort noch auf dem Gelände.




GSW warnen vor dubiosen Anrufen

Am vergangenen Dienstag berichteten Hammer Bürger von dubiosen Anrufen eines Unbekannten, der im Namen der Stadtwerke eine Stromabschaltung über das Wochenende ankündigte. Auch in Bergkamen verunsicherte nun ein Anrufer mit derselben Masche die Bevölkerung, indem der sich als GSW-Mitarbeiter ausgab und ebenfalls eine längere Stromabschaltung ankündigte.

„Wir wissen zwar nicht genau, was hinter dieser Masche steckt, aber wir vermuten eine kriminelle Absicht und warnen davor, dem Anrufer irgendwelche Informationen preiszugeben“, so Thorsten Siegert, Leiter der GSW-Kundenbetreuung. „Zudem möchten wir darüber informieren, dass Abschaltungen so geplant werden, dass sie in der Regel weniger als eine Stunde dauern, und sie werden rechtzeitig, aber niemals telefonisch angekündigt. Wenn unsere Kunden tagsüber merkwürdige Anrufe erhalten, können sie sich unter der Rufnummer 02307 978-280 jederzeit gerne an uns wenden. Für jeden Hinweis sind wir dankbar.“

Hinweise erbitten die GSW auch bei ungewöhnlichen nächtlichen Aktivitäten in der Nähe von überirdischen Versorgungsleitungen oder elektrischen Verteileranlagen. In solchen Fällen sollten sich Anrufer unter der Rufnummer 02307 978-444 an den GSW-Störungsdienst oder aber unter 110 eher direkt an die Polizei wenden.




Kreis legt Gesundheitsbericht vor – Soziale Lage beeinflusst Gesundheit

173 Seiten, 11 Kapitel, unterschiedlichste Grafiken und unzählige vom Kreis oder dem Land erhobene Daten geben erstmals in diesem Umfang und in dieser Tiefe Auskunft über ein hohes Gut: die Gesundheit der Menschen im Kreis.

Unter dem Titel „Gesundheitsprofil 2014“ verbirgt sich eine vom Gesetzgeber vorgesehene kommunale Gesundheitsberichterstattung. In den letzten Jahren konzentrierte sich der Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz auf die Aufarbeitung von Schwerpunktthemen wie etwa Sucht und Prävention, Kindergesundheit, Gesundheit von Migranten oder der Situation von Menschen mit Behinderung.

Nun gibt es nach 2003 zum zweiten Mal – erstmals allerdings in dieser Qualität und Aussagekraft im Hinblick auf die künftige Gesundheitspolitik – wieder eine klassische Gesundheitsberichterstattung.

In dem im Fachausschuss vorgestellten Bericht wurden Kreisdaten und – wo kommunale Zahlen (noch) nicht vorliegen – Statistiken des Landes zu Demografie, zum Gesundheitszustand und -verhalten sowie zur Gesundheitsversorgung zusammengetragen. Auch den Themen „Gesund Aufwachsen“ und „Gesund Altern“ werden eigene Beiträge gewidmet. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von sozialer Lage und Gesundheit sowie der Bedeutung von Umwelteinflüssen für die Gesundheit der Menschen im Kreisgebiet.

Deutlich macht das Zahlenmaterial den Zusammenhang zwischen guter Gesundheit und sozialer Situation bzw. dem sozialen Umfeld. So spielen das verfügbare Einkommen und das Bildungsniveau, aber auch weitere soziale Komponenten wie Arbeitslosigkeit, die berufliche Position, Sozialhilfebezug oder Herkunft und Sprache, für eine Reihe von Krankheiten und für die Lebenserwartung eine wichtige Rolle. Je geringer das Bildungsniveau bzw. das Einkommen – so das Fazit unterm Strich – desto größer die Wahrscheinlichkeit einer ganzen Reihe von Krankheiten.

Besondere Herausforderungen zeichnen sich für die Kommunen Bergkamen, Bönen und Lünen ab. Hier liegt das Pro-Kopf-Einkommen deutlich unter dem Kreisdurchschnitt und die durchschnittliche Arbeitslosigkeit fällt – zumindest in Lünen und Bergkamen – deutlich höher aus als im restlichen Kreisgebiet.

Entgegen eines zu erwartenden steigenden Bedarfes an gesundheitlichen Versorgungsleistungen wird sich der Umfang der hausärztlichen Versorgung aber nicht etwa erhöhen, sondern, durch erhebliche Reduzierung der Anzahl der Hausärzte, bereits bis zum Jahr 2019 signifikant verringern.

Ein komplett anderes Bild zeichnet sich bei einzelnen Erkrankungsarten ab. So sind die Sterbefälle aufgrund von Herz-Kreislauf -rkrankungen im Kreis seit 1998 um nahezu zwei Drittel gesunken. Neben einer stark verbesserten medizinischen Versorgung wird hierbei deutlich, dass die zahlreichen Maßnahmen im Rahmen der Herz-Kreislauf-Prävention greifen und nachhaltig Wirkung zeigen.

Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, dass im Kreis immer mehr Eltern die letzte Vorsorgeuntersuchung ihrer Kinder vor Besuch der Kindertagesstätte wahrnehmen. Konnten hier im Jahre 2005 noch erhebliche regionale Unterschiede im Kreis Unna festgestellt werden, so liegen die Untersuchungsraten inzwischen in allen Kommunen des Kreises flächendeckend bei über 90 Prozent.

Der Gesundheitsbericht ist Basis für die weitere inhaltliche Ausrichtung des Kreises als öffentlicher Gesundheitsdienst und für die Politik als richtungsweisender Weichensteller. Dass etwas getan werden muss und was dies sein könnte, ist im letzten Kapitel – dem Ausblick – nachzulesen.

So wird z.B. die Durchführung einer Bevölkerungsbefragung angeregt, um von den Menschen Auskünfte über die persönliche Einschätzung ihrer Gesundheit und über ihre Bereitschaft, das Gesundheitsverhalten zu überprüfen, zu erhalten. Auf dieser Datenbasis könnten Projekte und Präventionsprogramme für die Gesundheit der Kreisbewohner wirksamer, nachhaltiger und letztlich erfolgversprechender umgesetzt werden.,

Für die Zukunft wird außerdem eine Gesundheitsberichterstattung orientiert an sozialräumlichen Kriterien, also der Beschaffenheit des Wohnumfeldes, für notwendig erachtet, um gesundheitsfördernde Interventionen und Prävention zielgerichtet dort anzubieten, wo soziale Auffälligkeiten und schwierige Lebenslagen offenkundig werden.




Kinderkram – Spielzeugbörse Samstag in der Büscherstiftung geöffnet

„Kinderkram“, die Spielzeugbörse der Friedenskirchengemeinde ist am Samstag, 28. Februar, wieder von 10 bis 12 Uhr in der Büscherstiftung geöffnet.

Begonnen hatte es vor einigen Jahren mit einer Weihnachts-Spielzeugaktion. Hier haben finanziell schwache Familien die Möglichkeit, für ihre Kinder Geburtstags-, Einschulungs- oder für-was-auch-immer-Geschenke kostenfrei auszusuchen.

„Kinderkram“ ist in der Büscherstiftung, Büscherstr. 46,
und an jedem letzten Samstag im Monat von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr geöffnet.

„Kinderkram“ wurde der Raum genannt, weil hier Kinder und Erwachsene kostenfrei nach Büchern und Geschenken kramen und stöbern dürfen, um z. B. etwas für die nächste Kindergeburtstagsparty haben zu können. Kein Kind soll ohne Geschenk bleiben oder eine Einladung ausschlagen müssen, nur weil das Geld für ein Geschenk fehlt.

Selbstverständlich kann in dieser Zeit auch neues oder sehr gut erhaltenes Spielzeug abgegeben werden. Hier ist die Gemeinde dringend auf Spenden angewiesen. „Bitten Sie ihre Kinder doch einmal, die Zimmer oder Dachböden zu durchforsten. Sicher gibt es dort einige nie gelesene Bücher oder Spielzeuggeschenke, aus denen sie herausgewachsen sind“, so die Friedenskirchengemeinde.




Raubüberfälle auf Lebensmittelmärkte aufgeklärt – Räuberbande hinter Gittern

Die Serie von Raubüberfällen auf Lebensmittelmärkte in der Region und darüber hinaus, darunter auch auf einen in Unna, scheint aufgeklärt zu sein. Am Montagabend (23.02.2015) wurden auf dem Rastplatz Haarstrang Nord auf der A44 vier Männer aus Arnsberg festgenommen, die im Tatverdacht stehen, Raubüberfälle auf mehrere Supermärkte begangen zu haben.

FestnahmeErmittlungen hatten ergeben, dass die 19- bis 21-Jährigen erneut auf dem Weg waren, einen Raubüberfall zu begehen. Das konnte durch die Festnahme verhindert werden. In dem Fahrzeug befanden sich Tatwerkzeuge wie Rucksäcke, Waffen und Kabelbinder.

Den ersten Überfall auf einen Lebensmittelmarkt verübte die Tätergruppe im Juni 2014 in Ense-Parsit. Weitere Taten folgten in Unna, Gießen, Meschede, Engelskirchen und ein Weiterer im November 2014 in Anröchte. In allen Fällen gingen die Täter dabei nach dem gleichen Schema vor. Kurz vor Geschäftsschluss betraten die maskierten Männer den Supermarkt und bedrohten die Angestellten mit einer Schusswaffe. Anschließend wurden die Opfer mit Kabelbindern gefesselt und aufgefordert, den Tresor zu öffnen. Die Täter entwendeten die Tageseinnahmen und konnten unerkannt fliehen.

Komplize war im Supermarkt beschäftigt

Aufgrund der intensiven Ermittlungsarbeit konnte einem angeblichen Opfer bei dem Raubüberfall auf einen Lebensmitteldiscounter in Ense-Parsit nachgewiesen werden, dass es sich um einen Gehilfen handelte. Dieser war als geringfügig Beschäftigter bei dem Supermarkt angestellt und konnte so interne Informationen weitergeben. Der ebenfalls aus Arnsberg stammende Mann ließ sich absichtlich überfallen und verletzte sich nach der Tat selbst, um einen Raubüberfall vorzutäuschen. Bei der Polizei gab er an, er sei von den Tätern geschlagen worden, weil er sich geweigert hatte, den Tresor zu öffnen. Der 23-jährige wurde ebenfalls festgenommen.

Der Haftbefehl gegen ihn wurde jedoch mit Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die vier weiteren Tatverdächtigen waren geständig insgesamt etwa 10 Raubüberfälle begangen zu haben, und wurden am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt. Gegen alle erging Haftbefehl. Weitere Ermittlungen dauern noch an.




Info-Veranstaltung am Berufskolleg Bergkamen: „Staatlich geprüfte(r) Techniker/-in“

Die Fachschule/Fachakademie der TÜV NORD College lädt am Dienstag, 3. März, ab 18:00 Uhr zu einem Info-Abend über die Fortbildung zum/zur Staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtungen Elektrotechnik und Maschinenbautechnik ein. Zielgruppe sind berufserfahrene Facharbeiter, die Aufstiegschancen in ihrem Beruf anstreben. Mit der Option auf die Fachhochschulreife steht den Absolventen auch der Weg ins Ingenieurstudium offen.

BerufskollegDie Fachschule für Technik verfügt über eine umfassende Ausstattung im Bereich der Automatisierungstechnik auf Basis der SIMATIC-S7, ergänzt durch einen hochpräzisen 6-Achs-Knickarmroboter (auf dem Foto im Einsatz). Von den Studierenden mit AutoCAD Inventor erstellte Konstruktionen können mit Hilfe von zwei 3D-Druckern unmittelbar als Prototyp realisiert werden.

Bei der Info-Veranstaltung präsentieren Studierende des aktuellen Abschlussjahrgangs ihre Projektarbeiten und geben Einblick in die Inhalte des Bildungsgangs. Anschließend gibt es reichlich Gelegenheit zu Erfahrungsaustausch und individuellen Beratungsgesprächen. Die Anmeldung ist unmittelbar vor Ort möglich.

Infos gibt es auf der Homepage der Schule unter www.bko-bkf.de oder telefonisch unter 02307-966-117.

Öffnungszeiten: montags – donnerstags von 8.00 – 16.00 Uhr, freitags von 8.00 – 13.30 Uhr. Infos telefonisch unter 02307-966-116, Mail bk-ost-college@tuev-nord.de, Internet www.bko-bkf.de.

 




VHS-Kurs „Sicher auftreten – gut ankommen“

Wie lange brauchen wir, um uns ein erstes Urteil über einen anderen Menschen zu bilden? Untersuchungen zeigen: Es sind meistens nur drei Sekunden. Dabei richten wir unser Augenmerk auf Körperhaltung, Kleidung, Sprache oder die Umgangsformen. Das alles formt sich dann zu einem Gesamtbild zusammen.

Der VHS Kurs „Sicher Auftreten – gut ankommen“ beschäftigt sich damit, wie der erste Eindruck mehr gesteuert werden kann und wie das Selbstbild mit der Außenwirkung in Einklang gebracht wird. Dabei wird auch berücksichtigt was zum guten Benehmen gehört und welches die wichtigsten Regeln bei den Umgangsformen sind.

Der Kurs mit der Kursnummer 5922 findet am Donnerstag, 5. März, von 18.00 Uhr bis 21.15 Uhr statt. Er umfasst vier Unterrichtsstunden und kostet 16,00 €.

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Stadt will’s wissen: Wie sieht die Zukunft des Nordbergs aus?

Die Diskussion über die Zukunft des Nordbergs steht wieder einmal auf der Tagesordnung. Zunächst sind in den nächsten Tagen die Hauseigentümer und Gewerbetreibenden am Zug. Sie erhalten jetzt von der Stadt einen Fragebogen. Danach wird es in jedem Fall eine Bürgerversammlung geben, in der jeder seine Wünsche und Vorstellungen einbringen kann.

 

Wie kann der Nordberg belebt werden und welche Aufgaben soll die Fußgängerzone künftig wahrnehmen? Anworten darauf sollen bis zum Frühjahr 2015 gefunden werden.
Wie kann der Nordberg belebt werden und welche Aufgaben soll die Fußgängerzone künftig wahrnehmen? Anworten darauf sollen jetzt gefunden werden.

Aus diesem Grund wird in den kommenden Tagen eine Umfrage bei den betroffenen Gebäudeeigentümern und Geschäftsinhabern zur Zukunft der Präsidentenstraße durchgeführt. Mit einem Fragebogens werden diese nach ihren Vorstellungen und Plänen für die Zukunft ihrer Immobilien bzw. Geschäfte gefragt. Darüber hinaus werden Angaben über die Erwartungen und Einschätzungen der Gesamtlage des Nordbergs erbeten.

Wer sich den Fragebogen ansehen möchte. kann das hier tun: Fragebogen