Polizei stellt flüchtigen Einbrecher nach kurzer Verfolgungsjagd

Eine Verfolgungsjagd per Pkw lieferten sich am Montagabend in der Dortmunder Innenstadt zwei Einbrecher mit der Polizei. Einen Tatverdächtigen konnten die Beamten festnehmen.

Kurz vor 23 Uhr wurde die Polizei alarmiert. Einsatzgrund: Verdächtige Personen, vermutlich Einbrecher an Rohbauten an der Von-der-Berken-Straße in Dortmund Mitte.

Bei Eintreffen stellten die Beamten zwei tatverdächtige Männer fest, die gerade einen Pkw beluden und losfuhren. Bei dem Versuch den Pkw aufzuhalten, umfuhr der Unbekannte zunächst einen sperrenden Streifenwagen, dann flüchtete er über die Friedrich-Uhde-Straße, Märkische -, Bäumer-, Mende, Oberschlesier- und Tewaagstraße.

Hierbei fuhr der Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und missachtete mehrere rote Ampeln. Bei dem Versuch, in die Karl-Liebknecht-Straße einzubiegen, prallte der BMW auf die dortige Mittelinsel und stieß gegen zwei Holzabsperrungen. Die beiden Insassen setzten daraufhin ihre Flucht zu Fuß in Richtung einer nahe liegenden Kleingartenanlage fort.

Kurz darauf gelang es der Polizei, einen der flüchtigen Männer aufzuspüren und festzunehmen. Es handelt sich um den Beifahrer des Duos, einen 29-jährigen polizeibekannten Mann aus Hagen. In seiner ersten Vernehmung gab er an, dass er sich zurzeit auf Hafturlaub befinde. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten typische Einbruchsgegenstände wie einen Schraubendreher, Taschenlampe, Wollmütze und Lederhandschuhe und stellten sie sicher.

Das Fahrzeug wurde ebenfalls sichergestellt, zu Art und Umfang des möglichen Diebesgutes konnten zum Zeitpunkt der Festnahme noch keine Angaben gemacht werden.

Die Ermittlungen zum Halter des BMW und zum unbekannten Fahrer des Fluchtwagens dauern an.

Im Rahmen der Fahndung nach den beiden Tätern waren neben mehreren Streifen- und Zivilwagen auch ein Diensthund und ein Polizeihubschrauber eingesetzt.




Antimobbing-Tag am Bergkamener Gymnasium

Für den sechsten Jahrgang des Städtischen Gymnasiums Bergkamen steht der kommende Donnerstag, 5. März, ganz im Zeichen des „Antimobbing-Tags“.

Der Projekttag beginnt mit einem Auftritt des „Spotlight“-Theaters. In dem Stück wird den Schülerinnen und Schülern ein Mobbingfall in theaterpädagogischer Weise dargeboten. Dieser Fall wird anschließend dann zum vertieften Arbeiten zu diesem Themenbereich verwendet.
In der dritten und vierten Stunde sollen die Schüler/innen eigene ,,Mobbing-, Antimobbing-Rollenspiele“ entwickeln, um diese dann in der fünften Stunde im Plenum in ihrer Klasse zu präsentieren. Die sechste Stunde dient der gemeinsamen pädagogischen Auswertung des Projekttages.




Raubüberfall auf Getränkemarkt – Angestellte aus Bergkamen bringt sich in der Toilette in Sicherheit

Ein unbekannter Täter hat am Freitag  ein Getränkemarkt in Lünen überfallen. Die Angestellte, eine 47-jährige Bergkamenerin, bedrohte er mit einer Schusswaffe.

Gegen 19 Uhr betrat ein unbekannter Mann den Getränkemarkt in der Schützenstraße. Er richtete die Waffe auf die 47-jährige Angestellte und forderte Bargeld. Die aus Bergkamen stammende Frau flüchtete gedankenschnell auf die Toilette und schloss sich ein. Von dort alarmierte sie über ihr Handy die Polizei. Der Täter ging zur Kasse und entwendete einen niedrigen dreistelligen Betrag. Er flüchtete unerkannt.

Der männliche Räuber wird als circa 20-30 Jahre alt und ungefähr 170 cm groß beschrieben. Er war von schlanker / hagerer Figur und trug eine eng anliegende schwarze Stoffmütze. Maskiert war er mit einem dunklen Tuch vor dem Gesicht. Zudem trug er eine schwarze Lederjacke und eine dunkle Hose.

Bei der Schusswaffe handelt es sich nach ersten Zeugenaussagen um eine schwarz / silberne Pistole.

Die Polizei sucht Hinweisgeber! Haben Sie zur Tatzeit an der Tatörtlichkeit verdächtige Personen wahrgenommen oder kennen sie den Aufenthaltsort oder die Identität des Täters? Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst unter 0231-132-7441.




Fahrradklimatest des ADFC: Radler vergeben an Bergkamen die Note 2,96

Bergkamen gibt sich gern als fahrradfreundlich. Und das scheinen jetzt die Ergebnisse des sogenannten „Fahrradklimatests“ zu bestätigen, den der ADFC mit Unterstützung des Bundes-Verkehrsministeriums durchgeführt hat. Die Gesamtnote 2,96, also voll befriedigend, haben die 132 Radler gegeben, die sich an dieser nicht repräsentativen Online-Umfrage beteiligt hatten.

Radeln auf der Seseketrasse
Radeln auf der Seseketrasse

Mit diesem Ergebnis sind natürlich Bürgermeister Roland Schäfer, 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters und der Bergkamener Fahrradbeauftragte Hans Irmisch ebenfalls voll zufrieden. Die Befragung hat auch Schwachstellen offengelegt. Ein Kritikpunkt ist die wassergebundene Bauweise vieler Radwege im Stadtgebiet. Bei Regen „sauen“ sich die Radler ein, es kann kein Winterdienst durchgeführt werden und sie sind schwierig zu pflegen und zu reparieren.

Im Zuge der Vorbereitungen auf den Ruhr-Radschnellweg werden jetzt unterschiedliche Asphaltbeläge getestet, die für Drahtesel geeignet sind, berichtet Hans Irmisch. Diese Tests müsse man jetzt abwarten. Sicher ist für den passionierten Radfahrer Roland Schäfer, dass diese Bauweise mit Asphalt mindestens genauso umweltfreundlich ist wie die mit wassergebundenen Decken.

Der ADFC-Landesvorsitzende aus Rünthe, Thomas Semmelmann, betonten die Stärken des Bergkamener Radwegesystems: Es sei ein zügiges Radfahren möglich, das Stadtzentrum sei gut erreichbar und die auswärtigen Radler wüssten immer dank der guten Beschilderung, wohin es gehen soll. Verbessern wolle man in diesem Jahr die Anbindung einzelner Siedlungsbereich an die großen Radwege wie den an der Seseke, kündigte Irmisch an.

Auf der Wunschliste der Radler stehen neben dem Winterdienst, die Bereitstellung von öffentlichen Leihrädern, Ampelschaltungen für Radfahrer  und mehr Schutz vor Fahrraddiebstählen. Auf diese Liste gehören übrigens auch Abstellanlagen. 30 Nutzerchips für die 36 Plätz der Abstellanlage am Busbahnhof sind vergeben. Wenn jetzt bald die Saison startet, wird sich zeigen, ob sie auch ausreichend genutzt wird. Die Stadt werde dann für die Anlage wieder werben, kündigte Schäfer an.




Brummi-Fahrer schläft und die Ladung mit Fernsehgeräten wird geklaut

Vorsicht beim Kauf von Fernsehgeräten aus dubiosen Quellen: Das scheinbar günstige Angebot könnte aus einem Diebstahl stammen. Gleich zwei Mal wurden jetzt Brummi-Fahrern die komplette Ladung mit Flachbildschirmgeräten vom Lkw geräumt, während sie schliefen

Beispielbild für einen Ladungsdiebstahl.
Beispielbild für einen Ladungsdiebstahl.

In der Nacht zu Samstag haben unbekannte Täter aus einem auf dem Autohof an der Nordlippestraße abgestellten Lkw-Auflieger zahlreiche Fernsehgeräte entwendet. Sie schnitten dazu die Plane auf, während der Fahrer im Führerhaus schlief.

Wer hat hier Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0.

In der Nacht zu Freitag schlugen möglicherweise die gleichen Täter auf dem Rastplatz Strängenbach an der A2. Dort nahmen die unbekanntenn Täter sechs Paletten mit 72 LCD Fernsehern vom Auflieger eines polnischen Lkw mit. Der Wert: rund 30.000 Euro. Da der Diebstahl einige Zeit in Anspruch genommen haben dürfte, hofft die Polizei auf Zeugen, die den Diebstahl oder verdächtige Fahrzeuge beobachteten. Hinweise an die Kriminalpolizei in Soest. Telefon: 02921-91000




Samstagskurs bei der VHS: Singen ist gesund!

Wie man diese positive Wirkung auf den eigenen Körper erzielt, kann man in dem Volkshochschulkurs „Singen ist gesund!“ am Samstag, 7. März, von 10.00 bis 12.15 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ erlernen. Die Dozentin Gabriele Meinke ist ausgebildete Atem- und Entspannungslehrerin und rundet dieses Angebot mit einfachen Atem- und Körperübungen ab. „Dieser Kurs richtet sich an Menschen, die Freude am Singen haben und einfach mitmachen möchten“, sagt Gabriele Meinke. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bequeme Kleidung tragen, die bei den Körperübungen nicht hinderlich ist.“

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung mit Kursnummer 3110 ist ein Kursentgelt in Höhe von 6,00 € zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung bei der VHS ist erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 

 




Sandra Papenberg aus Kamen hat mit ihrer Stammzellenspende Leben gerettet

Allein in Bergkamen gibt es 14 Menschen, die bereits Stammzellen gespendet haben. So wie Anna Wybieralski. Die 22-jährige Krankenschwester ermöglichte Anfang dieses Jahres einem Patienten in den USA die lebensrettende Transplantation.

Sandra Papenberg (1)
Sandra Papenberg aus Kamen.

Auf einen solchen Lebensretter hofft auch die 28-jährige Annika aus Bergkamen. Sie leidet an einem Non-Hodgkin-Lymphom und benötigt dringend eine Stammzellspende, um überleben zu können. Wer helfen möchte, gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann sich am 8. März 2015 in Bergkamen bei der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei registrieren lassen.

Ich erinnere mich noch gut: 2010 gab es eine große Registrierungsaktion in Holzwickede. Ich wollte helfen und bin hingefahren“, erzählt Sandra Papenberg aus Kamen. „Knapp ein Jahr später erfuhr ich durch die DKMS, dass ich vermutlich als Spenderin für einen Patienten in Frage komme. Ich musste dann noch einmal Blut abgeben, damit erneut bestätigt werden konnte, dass meine Gewebemerkmale mit denen des Patienten übereinstimmen. Es hat tatsächlich gepasst! Ich habe mich sehr gefreut und ich war sehr aufgeregt.“

Es gibt zwei Verfahren zur Stammzellentnahme

Anna Wybieralski
Anna Wybieralski

Aufgeregt sei sie auch gewesen, erzählt Anna aus Bergkamen. „Als ich mich vor zwei Jahren in die DKMS aufnehmen ließ, hatte ich nicht wirklich damit gerechnet, dass ausgerechnet ich als Spenderin passe“, gesteht die 22-jährige Krankenschwester. „Die Wahrscheinlichkeit ist ja sehr gering. Doch als ich dann die Aufforderung bekam, dachte ich: ‘Jetzt oder nie‘. Wann hat man schon die Gelegenheit, einem Menschen das Leben zu retten? Allerdings muss ich gestehen: Mir war schon etwas mulmig zumute.“

Es gibt zwei Entnahmeverfahren, um Stammzellen zu gewinnen. Nur noch selten wird das Blut-Stammzellgemisch aus dem Beckenkamm entnommen. In der Regel werden die Stammzellen aus dem peripheren Blut gewonnen. Nach einer umfassenden Voruntersuchung in der Entnahmeklinik erhalten die Spender ein Medikament, welches an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter die Haut gespritzt wird. Dieser körpereigene hormonähnliche Stoff, der vom Körper zum Beispiel auch bei fieberhaften Infekten produziert wird, stimuliert die Produktion der Stammzellen und bewirkt, dass sich vermehrt Stammzellen im fließenden Blut befinden. Diese können dann über ein spezielles Verfahren aus dem Blut gesammelt werden.

Ich wurde sehr ausführlich aufgeklärt und darauf vorbereitet, dass während der Vorbereitungstage grippeähnliche Symptome auftreten können. Tatsächlich hatte ich Gliederschmerzen und spürte meine Knochen, doch Schmerzmittel musste ich nicht nehmen“, so Sandra Papenberg. Die anschließende Spende habe etwa vier bis fünf Stunden gedauert.

Eine Spende erfolgt zunächst immer anonym

Eine Spende erfolgt zunächst immer anonym. Erst nach zwei Jahren dürfen sich Spender und Empfänger kennen lernen, wenn beide dies wünschen. „Am Anfang wusste ich nur, dass meine Stammzellen für eine etwa 30-jährige Frau aus Deutschland bestimmt waren. Zwei Jahre nach der Spende tauschten wir unsere Adressen auf offiziellen Wege aus. Kurz darauf erhielt ich einen ersten Brief von Martina. Das war schon sehr aufregend und ein schönes Gefühl. Wir schreiben uns ab und an Emails und ich bin sehr glücklich darüber, dass es ihr gut geht. Ganz ehrlich: Dieses Wissen darum, jemandem das Leben gerettet zu haben, macht mich unendlich glücklich. Das kann ich gar nicht richtig beschreiben. Ich würde jedenfalls sofort wieder Stammzellen spenden!“

Anna Wybieralski würde auch gern mehr über den Empfänger ihrer Stammzellen erfahren. Bisher weiß sie nur, dass es ein etwa 50-jähriger Mann aus den USA ist. „Am Anfang war ich fast enttäuscht, dass er in Amerika lebt. Das ist so weit weg und ich würde ihn vielleicht gern mal kennen lernen. Ich denke oft an meinen ‘genetischen Zwilling‘ und hoffe, dass es ihm bald besser geht. Einen ersten anonymen Brief werde ich bald schreiben. Es ist nicht einfach, die richtigen Worte zu finden, wenn man jemanden gar nicht kennt, nichts voneinander weiß. Und natürlich hoffe ich, dass er antwortet. Jetzt ist hier im Ort die Schwester eines Freundes von mir erkrankt. Sie braucht auch dringend eine Stammzellspende. Dadurch wird mir hautnah bewusst, wie wichtig es ist, dass sich möglichst viele Menschen als potenzielle Spender registrieren lassen. Ich hoffe, dass auch für Annika bald ein Lebensretter gefunden wird!“

Annika leidet am Non-Hodgkin-Lymphom

Annika aus Bergkamen hofft auf eine Stammzellenspende.
Annika aus Bergkamen hofft auf eine Stammzellenspende.

Annika ist 28 Jahre alt und leidet am Non-Hodgkin-Lymphom, einer schweren Erkrankung des blutbildenden Systems. Nur eine Stammzelltransplantation kann ihr Leben retten. „Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann sich am Sonntag, den 8. März 2015 von 11 bis 17 Uhr in der Hellweg-Schule, Rünther Str. 80 in 59192 Bergkamen bei der DKMS registrieren lassen. „Genauso wichtig ist auch die finanzielle Unterstützung der Aktion. Für die Registrierung und die Auswertung der Blutprobe im Labor entstehen der DKMS für jeden einzelnen neuen Spender Kosten in Höhe von 50 Euro.

Die gemeinnützige Gesellschaft ist bei der Spenderneugewinnung allein auf Geldspenden angewiesen. Jeder Euro zählt! Weitere Infos unter www.dkms.de.
DKMS-Spendenkonto:
Commerzbank Hamm, IBAN DE93 4104 0018 0508 0858 00, BIC COBADEFFXXX




Naturbeobachtungen in Schweden – NABU Vortrag in der Ökologiestation

Am Montag, 9. März, kann man Klaus-Bernhard Kühnapfel in der Ökologiestation auf einer Bilderreise von der Schärenküste im Süden bis zu den Fjellgebieten in Mittelschweden begleiten. Es geht von der Küste in Bohuslän, Skane und Östergötland bis nach Hudiksvall dem Siljansee und Härjedalen im Norden . Neben den charakteristischen Wildtieren wie Braunbär, Wolf, Vielfraß und Luchs sowie den Vogelarten des Nordens werden auch die typischen Pflanzen und Insekten vorgestellt. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr.




5000 Mal Feuerwehrschläuche kontrolliert

Retten, löschen, schützen, bergen – das kann nur gelingen, wenn die Ausstattung stimmt. Dafür sorgen unter anderem die Fachleute im Feuerwehr-Servicezentrum des Kreises. Hier wurden im vergangenen Jahr 1.246 Einsatzgeräte und -materialen überprüft.

Zusammengerollte Feuerwehr-Schläuche im Feuerwehr-Servicezentrum. Foto: C. Rauert - Kreis Unna
Zusammengerollte Feuerwehr-Schläuche im Feuerwehr-Servicezentrum. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Leitern und Gurte, Karabiner und Seile – und woran sonst noch ein Leben hängen könnte: Die Feuerwehr-Einsatzmittel sind vielfältig. Im Feuerwehr-Servicezentrum an der Florianstraße in Unna kommen sie regelmäßig auf den Prüfstand. Für die Feuerwehren im Kreis, aber auch für Private, haben die Mitarbeiter hier im letzten Jahre wieder vielfältige Dienstleistungen erbracht. Das geht aus der Statistik 2014 der Bevölkerungsschützer beim Kreis hervor.

Neben der Geräteprüfung wurden fast 5.000 Feuerwehr-Schläuche aller Art gereinigt und gewartet. In der Atemschutzwerkstatt wurden 2.650 Atemschutzgeräte und Chemikalienschutzanzüge gesäubert, desinfiziert und geprüft.

Mit der Atemschutzübungsstrecke steht nicht nur den Feuerwehren im Kreis eine Ausbildungs- und Übungseinrichtung zur Verfügung, auch „Dritte“ wie die Werksfeuerwehren im Kreis, die Polizei oder private Unternehmen machen von dieser Übungsmöglichkeit regelmäßigen Gebrauch. 2014 wurde die Strecke exakt 170 Mal genutzt.




21. Theaterfestival des Stadtjugendrings am 14. März im studio theater

Der Stadtjugendring Bergkamen e. V. präsentiert am Samstag, 14. März, das mittlerweile 21. Theaterfestival im studio theater.

Die Kinder der Kita Mikado entführen die Besucher des Theaterfestivals zusammen mit der Kita Sprösslinge auf eine "Reise zu den Planeten". Die Großen imm Hintergrund (v.l.):  der stellvertretende Vorsitzende des Stdtjugendrings Karl-Heinz Chuleck, Geschäftsführer Christian Scharwey und Mikado-Leiterin Martina Müller.
Die Kinder der Kita Mikado entführen die Besucher des Theaterfestivals zusammen mit der Kita Sprösslinge auf eine „Reise zu den Planeten“. Die Großen imm Hintergrund (v.l.): der stellvertretende Vorsitzende des Stdtjugendrings Karl-Heinz Chuleck, Geschäftsführer Christian Scharwey und Mikado-Leiterin Martina Müller.

Die ganze Vielfalt der Bergkamener Kinder- und Jugendarbeit steht dann auf der Bühne des studio theaters. Insgesamt 16 Bergkamener Vereine, Schulen und Kindergärten zeigen ihr Können. Ob Musik, Tanz oder Theater – die knapp 250 Jungen und Mädchen proben schon seit Wochen für den großen Auftritt. Die Moderation übernimmt ein Team aus Jugendlichen um Michael Wrobel, die im Rahmen des Projekts „Kulturrucksack“ gemeinsam einen Moderationsworkshop durchgeführt haben.

Eröffnet wird das Theaterfestival um 12 Uhr durch Bürgermeister Roland Schäfer, der auch die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen hat. Nach der anschließenden musikalischen Begrüßung durch das Blasorchester Heimatklänge Bergkamen präsentiert sich dann das Gemeinschaftstanzprojekt der Schillerschule und des Stadtjugendrings.

Karten gibt es ausschließlich an der Tageskasse zum Preis von 2 € für Erwachsene und 1 € für Kinder und Jugendliche. Für das leibliche Wohl sorgt die Cafeteria, die von ehrenamtlichen Helfern der beteiligten Vereine betrieben wird.

Weitere Informationen gibt es in der Geschäftsstelle des Stadtjugendrings im Kinder- und Jugendbüro sowie unter 02307/965381.

Das Programm:

Plakat_Theaterfestival2015

 

 

 

Ablaufplan Theaterfestival 14.03.2015:

 

12.00 Eröffnung durch Bürgermeister Roland Schäfer

Blasorchester Heimatklänge Bergkamen

Stadtjugendring Bergkamen

Initiative Down-Syndrom „Kung Fu“

   
13.00    
14.00 Theater AG Preinschule „Rumpelstilzchen“
  KITA Tausendfüßler „Die kleine Raupe Nimmersatt“
   
15.00 Kinder- und Jugendhaus Balu „100% Balu“

Tanzgruppe Diamonds

JZ Yellowstone „Wir machen Theater“

   
16.00 KITA Springmäuse „Stimmt das alles, was man hört?“

KITA Funkelstein „Funkelstein Piraten“

KITA Villa Kunterbunt „Flummilied“

   
17.00 Willy-Brandt-Gesamtschule „Schwarzlicht“

Schreberjugend Bergkamen „New Steps“

 




Chemie statt Waschmaschine? – Biozide in Kleidung und Heimtextilien

Die Frühlingssonne lockt ins Freie – Radlerhose, Funktionssocken und Sportshirt mit Spezialausrüstung gegen Bakterien und Pilze sind oft mit von der Partie. Und auch nachts im Bett sind Substanzen, die Mikroorganismen bekämpfen sollen, uns oft ganz nah. Ob und wo die sogenannten Biozide in Kleidung und Heimtextilien sinnvoll sind und woran man entsprechend ausgerüstete Produkte erkennt, erfahren Sie in der Umweltberatung der Verbraucherzentrale in Kamen. (Sprechstundenzeiten unter www.vz-nrw.de/kamen). Vorweg hier ein paar Hinweise:

  •  Verwaschene Wirkung: Um zu verhindern, dass Socken, Shirts oder Matratzen müffeln, werden die Stoffe mit Chemikalien behandelt. Ein Großteil der Substanzen landet aber schon mit dem ersten Waschen im Abwasser. Die Wirkung für Textilien verpufft, doch der Umwelt bereiten Biozide Probleme. Nanosilberpartikel etwa, die als geruchshemmend beworben werden, schädigen für die Wasseraufbereitung wichtige Mikroorganismen.
  • Hautirritationen möglich: Auch der menschliche Organismus kann durch Biozide aus dem Gleichgewicht geraten. Es besteht die Gefahr, dass die hauteigene Bakterienflora geschädigt wird oder dass sie auf die Wirkstoffe allergisch reagiert. Antibakterielle Substanzen machen bei medizinischen Anwendungen durchaus Sinn, werden sie aber im Alltag eingesetzt, können sie zur Bildung und Verbreitung resistenter Keime beitragen. Gesünder ist es zu duschen und verschwitzte Kleidung zu waschen.
  • Wissen was wie wirkt: Wer Bioziden aus dem Weg gehen will, sollte aufmerken, wenn mit „antibakteriell“, „geruchshemmend“ oder  Ähnlichem geworben wird.  Die EU-Biozidverordnung schreibt vor, dass behandelte Waren gekennzeichnet werden müssen. Auf dem Etikett muss unter anderem stehen, dass biozide Substanzen enthalten sind und welche verwendet wurden. Werden Sie als winzigste Nano-Teilchen eingesetzt, muss auch das vermerkt sein. Außerdem müssen Lieferanten oder Hersteller Verbrauchern auf Anfrage Auskunft über enthaltene Biozide erteilen – allerdings haben Sie dazu 45 Tage Zeit.