Erste Radautobahn der Republik soll schnell realisiert werden

Morgens mit den Rad zur Arbeit? Diese Vision könnte schon bald Wirklichkeit werden – auch für Kamener und Bergkamener: Der Regionalverband Ruhr (RVR) macht sich für ein breites Bekenntnis der Region für den Radschnellweg Ruhr (RS1) und dessen zeitnahe Realisierung stark. Einen entsprechenden Beschluss fasste jetzt der Planungsausschuss des Verbandes einstimmig. Die Verbandsversammlung entscheidet abschließend am 27. März. Anschließend sollen alle beteiligten Städte und Kreise von Duisburg bis Hamm über eine gleichlautende Vorlage zum Radschnellweg Ruhr beraten und ebenfalls ihre Unterstützung bekunden.

Radschnellweg durchs Ruhrgebiet
Der Radschnellweg soll zehn Städte miteinander verbinden. Foto: RVR

 

50.000 Autos weniger auf den Straßen im Ruhrgebiet

63 Prozent der Bürgerinnen und Bürger im Ruhrgebiet unterstützen nach einer aktuellen Umfrage den RVR bei der Realisierung des Radschnellwegs Ruhr. Mit der Zustimmung im RVR sowie einer Unterstützung in den Räten und dem Kreistag Unna wollen wir ein starkes Signal aus dem Ruhrgebiet nach Berlin und Düsseldorf senden“, erklärt Martin Tönnes, RVR-Bereichsleiter Planung.

Im September vergangenen Jahres hatten der RVR und das Bundesverkehrsministerium die Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg Ruhr zwischen Duisburg und Hamm vorgestellt. Das Gutachten belegt die Umsetzbarkeit der untersuchten Linienführung und betont das hohe Nutzungspotenzial für den bundesweit ersten Radschnellweg in einem Ballungsraum.

Radweg verbindet zehn Städte und vier Unis

Allein im nahen Einzugsbereich der geplanten Trasse leben rund 1,6 Millionen Einwohner sowie 430.000 Erwerbstätige und 150.000 Studenten. Die erstmals für ein Radwegeprojekt durchgeführte Nutzen-Kosten-Analyse zeigt, dass jedem investierten Euro ein gesamtwirtschaftlicher Nutzen von nahezu fünf Euro gegenübersteht. Mit dem Radschnellweg werden täglich 50.000 Autos weniger die Straßen in der Region belasten.

Der Radschnellweg Ruhr verbindet auf einer Länge von 101 Kilometern zehn Stadtzentren und vier Universitäten. Er führt von Duisburg über Mülheim, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, den Kreis Unna bis nach Hamm. Rund 92 Prozent der Strecke verläuft auf vorhandenen Straßen und Radwegen.

Für die Realisierung veranschlagt das Gutachten 183,7 Millionen Euro. Eine ausschließliche Finanzierung durch den RVR und die Städte ist nicht möglich. Da es sich beim RS1 um ein Projekt mit bundesweitem Modellcharakter handelt, sind Investitionszuschüsse von EU, Bund und Land NRW denkbar. Daher schlägt die Machbarkeitsstudie ein Finanzierungs- und Trägerschaftskonzept zwischen Bund, Land und Kommunen vor.

Die komplette Studie kann auf der Projektwebseite www.rs1.ruhr eingesehen werden.




Geschichte zum Anfassen: Stadtmuseum zeigt das Leben in römischen Lagern

Im Stadtmuseum Bergkamen wird am Freitag, 13. März, um 19 Uhr die neue Sonderausstellung „Von Asciburgium bis Oberaden“ eröffnet. Dazu wird ein umfangreiches museumspädagogisches Programm angeboten.

Zurzeit laufen die Aufbauarbeiten für die neue Sonderausstellung im Stadtmuseum zum Leben in römischen Lagern.
Zurzeit laufen die Aufbauarbeiten für die neue Sonderausstellung im Stadtmuseum zum Leben in römischen Lagern.

Von März bis Oktober können Kindergärten, Grundschulen und weiterführende Schulen die für die Ausstellung speziell entwickelten museumspädagogischen Programme buchen. Unterschiedliche Themenschwerpunkte zeigen den Kindern, Schülerinnen und Schülern das Leben in der römischen Provinz Germanien. Dabei steht das Motto „Geschichte zum Anfassen“ im Vordergrund. Nachbildungen von römischen Alltagsgenständen sowie die Ausrüstung eines Legionärs können die jungen Besucher selbst in die Hand nehmen und ausprobieren.

Erwachsenengruppen erfahren durch eine fachlich begleitende Führung und ausgestellte archäologische Funde wichtige historische Aspekte. Das Verwöhnprogramm „Römische Wellness“ lässt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Alltag vergessen und sorgt für Entspannung, auf die schon die alten Römer großen Wert legten. Auch Einzelbesucher und Familien erhalten die Möglichkeit das römische Provinzialleben im historischen Gesamtbild kennen zu lernen. Während der geplanten Familiensonntage steht zunächst eine kostenfreie Führung an. Eine anschließende Themenaktion lädt zum Mitmachen ein.

Das Kastell Asciburgium (16/15 v. Chr.) wurde nach vermehrten Einfällen von germanischen Stämmen in die westrheinischen Gebiete zur Sicherung der Grenze von den Römern errichtetet. Es wurde ca. 100 Jahre als militärischer Stützpunkt genutzt. In unmittelbarer Nähe entwickelte sich ein Lagerdorf. Hier ließen sich Frauen und Kinder der Soldaten sowie Veteranen nieder. Kaufleute betrieben regen Handel und Handwerker boten ihre Dienste an.

Rhein war eine natürliche Grenze

Vor 2000 Jahren bildete der Rhein eine natürliche Grenze zwischen dem römischen Reich im Westen und den freien Germanen im Osten. Nach vermehrten Einfällen von germanischen Stämmen in die westrheinischen Gebiete errichteten die Römer Kastelle, um die Grenze zu bewachen. Das Kastell Asciburgium (16/15 v. Chr.) im heutigen Moers-Asberg entstand an einem Altarm des Rheins und wurde ca. 100 Jahre als militärischer Stützpunkt genutzt. In unmittelbarer Nähe entwickelte sich ein Lagerdorf. Hier ließen sich Frauen und Kinder der Soldaten sowie Veteranen nieder. Kaufleute betrieben regen Handel und Handwerker boten ihre Dienste an.

Diese Dorfgemeinschaft bildet einen Schwerpunkt der Sonderausstellung im Stadtmuseum Bergkamen. Die archäologischen Funde auch aus anderen römischen Kastellen, Inszenierungen und Bilder veranschaulichen das Alltagsleben der Grenzsiedlung am Rhein. Weitere Objekte stellen die Alltagssituation im Kastell dar. Das Leben der Soldaten in Asciburgium weist zahlreiche Parallelen zum größten römischen Militärlager nördlich der Alpen auf, dessen Spuren sich in Bergkamen-Oberaden befinden. Die Sonderausstellung nimmt darauf Bezug und verdeutlicht die Gemeinsamkeiten.

 

Weitere Informationen finden interessierte Besucher im Flyer zur Sonderausstellung und unter der Telefonnummer 02306/306021-0.




Ex-Bergkamenerin Saskia Boden steht als Aphrodite auf der Bühne

Ein Ausflug nach Münster lohnt immer. Wie wäre es mit einer Theaterfahrt am Freitag oder Samstag. Dort feiert die aus Bergkamen stammende Schauspielerin Saskia Boden mit ihrer Partnerin im Theater „Der kleine Bühnenboden“ Premiere mit dem Solostück „Aphrodites romantische Revue der lieblichen Liebe“.

Powergirls 1Gern würde Saskia Boden mit dieser Produktion auch in ihrer Heimat Bergkamen spielen, dort wo vor rund 15 Jahre sie zum ersten Mal Theaterluft geschnuppert hatte. Sie war damals an dem Musicalprojekt der Hellwegregion „Voll das Leben“ beteiligt gewesen. 2014 spielte sie noch beim Wolfgang-Borchert-Theater in Münster. Zurzeit hat sie ein Gastengagement an der niedersächsischen Landesbühne Nord. Mit diesem Ensemble steht sie am kommenden Dienstag, 10. März, mit dem Stück „Punk Rock // 15+“ auf der Bühne der Stadthalle Wilhelmshaven. Heute lebt Saskia Boden in Osnabrück.

Saskia Boden und Anna Dreher haben Ende 2013 das Kollektiv „PussyPowerGrrrls“ gegründet. Sie stehen für mutiges, poppiges, trashiges, pinkes Theater mit Biss und Herz. “Aphrodites Romantische Revue der Lieblichen Liebe” ist ihr erstes gemeinsames Stück. Beide stammen aus einem komplett unterschiedlichen politischen, sozialen und manchmal auch ästhetischen Umfeld. Die Mischung aus diesen verschiedenen Perspektiven ergibt vielfältige Sichten auf und Herangehensweisen an die szenische Arbeit. Mit „Aphrodites romantischer Revue der lieblichen Liebe“ richten die PussyPowerGrrrls sich gegen die Abwertung alles „Weiblichen“ und nehmen mit Stöckeln und Konfetti den Kampf gegen das Patriarchat auf.

Zum Inhalt:

Aphrodite versteht die Welt nicht mehr, und das kann doch nun wirklich nicht sein, sie ist doch schließlich eine GÖTTIN! Mit Glitzer, Konfetti, Stöckelschuhen und Lippenstift nimmt sie den Kampf gegen das Patriarchat auf, das als Einziges für diese Fehlentwicklung verantwortlich sein kann. Aphrodites Romantische Revue ist eine scheiternde Boulevard-Show mit Witz, Charme, Pathos, Gefühl und Leidenschaft, mit enttäuschten Hoffnungen, zerbrochenen Träumen und Übersprungshandlungen. Sechs Frauen erzählen auf Einladung Aphrodites ihre Geschichten.

Jede erzählt ein Einzelschicksal, eigentlich nur eine Episode, aber jede einzelne ist auch Projektionsfläche für ein angenommenes Kollektivsubjekt „Frau“, das Subjekt des Feminismus.

Aufführungen von „Aphrodites romantische Revue der lieblichen Liebe“ am 6. 7. und 13. März jeweils ab 20.30 Uhr.

Der Kleine Bühnenboden

Schillerstraße 48a
48155 Münster
Telefon: +49 (0) 251 661759

info@derkleinebuehnenboden.de

Telefonische Kartenvorbestellung
unter 0251 – 661759

 




19. Pflanztermin im Bergkamener Jubiläumswald naht

Bereits zum 19. Mal findet am 11. April auf Einladung von Bürgermeister Roland Schäfer ein Pflanztermin im Bergkamener Jubiläumswald statt. Nachdem bei der Pflanzaktion im vergangenen Herbst 26 Bäume gepflanzt wurden, liegen bisher 11 Anmeldungen vor.

Der nächste Pflanztermin im Bergkamener Jubiläumswald ist am 11. April.
Der nächste Pflanztermin im Bergkamener Jubiläumswald ist am 11. April.

Auf der Fläche zwischen Hauptfriedhof und Kuhbachtrasse können Interessierte an festgelegten Terminen im Frühjahr und Herbst einen Baum für ein ganz besonderes Ereignis, wie z.B. Geburt, Taufe, runde Geburtstage, pflanzen.

Zur Auswahl stehen im Frühjahr heimische Gehölze wie Ahorn, Buche, Esche oder Linde. Die Kosten belaufen sich auf 120,00 € bis 140,00 €.

Jubiläumswald 2Mit der Pflanzung eines Baumes in unserem Wald können Bergkamenerinnen und Bergkamener eine bleibende Erinnerung an ihren besonderen Tag im Leben schaffen“ sagt Bürgermeister Roland Schäfer. „Wer sich noch bis zum 30. März anmeldet, kann bei der Frühlingspflanzung am 11. April dabei sein“.

Auch Live-Musik in angenehmer Lautstärke wird wieder durch die mobile Band Mava Acoustic geboten.

Interessierte können sich bei Karsten Rockel, Tel. 02307/965-397, über weitere Details informieren.




Grauer 5er BMW vom Pendlerparkplatz Lünener Straße gestohlen

Am Mittwochmorgen parkte gegen 6.10 Uhr ein Fahrzeugführer seinen grauen 5er BMW Touring auf dem Pendlerparkplatz an der Lünener Straße. Als er gegen 16.20 Uhr dorthin zurückkehrte, musste er den Diebstahl seines Fahrzeugs feststellen. An dem PKW waren zur Tatzeit die amtlichen Kennzeichen COE-FM 309 angebracht. Wer kann Angaben zum Diebstahl oder zum Verbleib des Fahrzeugs machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Gewässerschau in Bergkamen: Besichtigung von Seseke und Beverbach

Der Kreis führt vom 9. bis 24. März in allen Städten und Gemeinden gesetzlich vorgeschriebene Gewässerschauen durch. Er prüft dabei die ordnungsgemäße Unterhaltung der Flüsse bzw. veranlasst dafür notwendige Maßnahmen. In Bergkamen findet die Gewässerschau am Dienstag, 10. März statt.

Treffpunkt der Teilnehmer ist um 8.30 Uhr im Eingangsbereich des Bergkamener Rathauses. Besichtigt werden die Seseke und der Beverbach mit den Nebengewässern.

An der Begehung nehmen die Vertreter der Unteren Wasserbehörde und der Stadt Bergkamen teil. Ebenfalls dabei sein können die zur Gewässerunterhaltung Verpflichteten, die Eigentümer und Anlieger der Gewässer, die zur Benutzung des Gewässers Berechtigten, die Fischereiberechtigten und Vertreter der Unteren Landschaftsbehörde.




8. Bergkamener Rudelsingen im Haus Schmülling

Detlef Göke lädt am Dienstag, 10. März, 19.30 Uhr zum inzwischen 4. Bergkamener Rudelsingen ins Haus Schmülling ein.

8. Rudelsingen 10.03.2015 221111111111n lockerer Atmosphäre treffen sich Menschen jeden Alters und singen gemeinsam Hits und Gassenhauer von damals bis heute. Dabei werden sie live von Hannes Weylandt und Philip Ritter (Piano)begleitet. Die Texte werden per Beamer an die Wand projiziert.

Wegen des zu erwartenden Zuspruchs ist es sinnvoll, sich vorher online anzumelden. Möglich ist es hier. Der Eintritt kostet 9 Euro, ermäßigt 7 Euro.




VHS hat freie Plätze: Fotografie, Gesundheit, Farb- und Stilberatung sowie EDV

In einigen Kursen der Bergkamener Volkshochschule gibt es noch freie Plätze. Anmeldungen sind deshalb möglich. Die Kurse beschäftigen sich mit den Themen Fotografie, Gesundheit, Farb- und Stilberatung sowie EDV.

VHS-Kurs „Raw Fotografie und Raw Entwicklung mit RawTherapee“

Bei dem herkömmlichen Fotografieren im JPG-Format wird die „Bildentwicklung“ der Kamera überlassen. Dabei geht häufig viel Potenzial verloren, welches noch in den Bildern steckt. Bei dem Fotografieren im RAW-Format, also mit den sogenannten Rohdaten, müssen wir jedes Foto selbst entwickeln. Dies geschieht mit einem Raw-Konverter. In diesem Kurs werden die Teilnehmer den freien Raw-Konverter „RawTherapee“ benutzen.

An vielen Bildbeispielen werden die Unterschiede zwischen JPG und RAW aufgezeigt. An eigenen Fotos, die parallel in JPG und RAW aufgenommen werden, lernen die Teilnehmer, den Raw-Konverter zu nutzen und ein Optimum aus den Fotos herauszuholen.

Dieser Kurs ist an Fotografinnen und Fotografen gerichtet, deren Kamera das Fotografieren in „raw“ erlaubt.

Der Kurs mit der Kursnummer 5305 beginnt am 10.03.2015 und findet 3 Mal dienstags in der Zeit von 18 Uhr bis 22 Uhr statt. Er umfasst 15 Unterrichtsstunden und kostet 34,50 €.

Entgiftung und Entschlackung – die Reinigung für den Körper

Unser Organismus ist heute ständig zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Zusatzstoffe, Chemikalien, Kosmetik, Medikamente und Umweltgifte können den Organismus über die Jahre erheblich belasten.

VHS-Fotoworkshop Naturfotografie für Einsteigerinnen und Einsteiger

Rund um den Beversee bieten sich am Wegesrand viele reizvolle Motive, die nur darauf warten, abgelichtet zu werden.

Der Workshop richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteiger in die digitale Spiegelreflexfotografie, die über das Basiswissen zur Bedienung ihrer Kamera verfügen. Mitzubringen sind die eigenen Digitalkamera mit Bedienungsanleitung und das Übertragungskabel. Der Kurs mit der Kursnummer 2111 umfasst 10 Unterrichtsstunden, die Kursgebühr beträgt 30 Euro.

Farb- und Stilberatung, Samstag, 14.03.2015, 10 Uhr bis 17.00 Uhr

Sicherheit und Erfolg beim Auftreten im Berufs- und Privatleben entsteht durch Harmonie von Kopf bis Fuß. Das richtige Kombinieren von Farben und Stil bringt die Persönlichkeit noch besser zur Geltung. In dem Kurs Farb- und Stilberatung mit der Kursnummer 5912 der VHS Bergkamen wird jeder Teilnehmerin durch eine individuelle Beratung das Zusammenspiel von Farben und Teint deutlich gemacht.

Die Typberatung, zu der Farbharmonie, Stil, Make-up und Frisur gehören, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ziel der Analyse ist es, den jeweiligen Hautunterton zu bestimmen, um daraufhin die idealen Farben für Garderobe, Make-up, Haare und Accessoires festzustellen. Kurzum, die richtigen Farben unterstreichen die Persönlichkeit und vermitteln ein angenehmes Äußeres. Durch eine gut gewählte und zusammengestellte Garderobe wirken Sie dynamischer und kompetenter. Außerdem können Sie viel Zeit und Geld sparen, weil Sie dann Ihren Kleiderschrank nach passenden Farben und Stil organisieren können und für jede Gelegenheit gut gekleidet sind!

Eine vorherige Anmeldung ist für alle Kurse zwingend erforderlich und nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstraße 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden. 




Neue Homepage der Feuerwehr ist online – jetzt auch Infos über Einsätze

In den Jahresdienstbesprechungen der Löschgruppen wurde sie schon vorgestellt. Jetzt ist die Gründlich überarbeitete Homepage der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen auch online. Interessant ist für die Bürger der Menü-Punkt „Einsätze“. Hier gibt es ab sofort Infos zu Einsätzen. Wie schnell sie kommen, lässt sich jetzt noch nicht einschätzen. Nach wie vor gilt: Hilfe zu leisten und im Zweifelsfall Leben und Sachwerte zu retten, geht vor.

rp_Feuerwehr-Symbolbild-700x452-300x193.jpgSo ist am Mittwoch schon nachzulesen, warum am Dienstagabend kurz nach 18 Uhr in Weddinghofen und Bergkamen sie Sirenen geheult haben: „Am frühen Dienstagabend wurden die Löschgruppen Mitte und Weddinghofen in die Bambergstraße gerufen. Ein Anrufer hatte den Verdacht auf einen Kaminbrand gemeldet. Als die Feuerwehr eintraf, sicherte sie zunächst die Einsatzstelle ab. Die Drehleiter der Löschgruppe Weddinghofen kontrollierte den Kamin von oben, während weitere Einsatzkräfte auch im unteren Bereich den Kamin nach Schadensmerkmalen absuchten. Nachdem ein Feuer ausgeschlossen werden konnte, rückten die Wehrmänner und -frauen wieder ab.“

Dieser Sirenenalarm hatte wie zu oft eine kleine Diskussion in der Bergkamener Facebook-Gruppe ausgelöst. Wer dringend Infos braucht zu einem Feuerwehreinsatz, kann ja auf die neugestaltete Homepage schauen. Dort erfährt man auch, wo die Feuerwehrleute noch Hilfe geleistet haben. So bei der Unterstützung von Rettungskräften bei einem Krankentransport am gleichen Abend in Rünthe. Am Sonntag gab es einen Öleinsatz in Bergkamen-Mitte und in Oberaden wurde nach einem Wasserrohrbruch ein Keller ausgepumpt.

Sirenenalarm gibt es übrigens nur dann, wenn bei einem wirklich gravierenden Einsatz alle Feuerwehrleute eine Löschgruppe benötigt werden, falls sie zuhause sind und ihren Funkmelder nicht gehört haben sollten. Wäre dies nicht so, dann hätten bei den rund 420 Einsätzen der Feuerwehr im vergangenen Jahr die Sirenen mindestens ein Mal pro Tag heulen müssen.

Natürlich werden auch wir weiter zu den großen Einsätzen der Bergkamener Feuerwehr fahren, wenn es uns irgendwie möglich ist. Doch auch hier gibt es umfassende Infos nicht sofort. Wir warten mit unseren Fragen ab, bis der Einsatz beendet ist. Auch hier gilt: Die Rettungsarbeiten gehen vor!




Computerbetrüger mit Fotos gesucht: Automat zieht EC-Karten nach 3. Versuch ein

Bereits am 9. September 2014 hatte um 12 Uhr ein 59-jähriger Kamener im Bereich der Robert-Koch-Straße in Kamenseine Geldbörse, in der sich auch zwei EC-Karten befanden, verloren. Als er den Verlust bemerkt, blieb seine Suche nach der Geldbörse ohne Erfolg.

wer kenntAm gleichen Abend, gegen 20 Uhr, versuchten zwei unbekannte Männer an einem Geldautomaten der Sparkasse in Dortmund, Münsterstraße, Geld vom Konto des Geschädigten abzuheben. Vergeblich! Beide Karten wurden nach mehrfacher falscher PIN-Eingabe vom Geldautomaten eingezogen. Die beiden Unbekannten wurden von einer Videoaufzeichnungsanlage aufgenommen.

Auf Beschluss des Amtsgerichtes Dortmund veröffentlicht die Polizei nun die Lichtbilder der Tatverdächtigen. Wer kann Angaben zu den Männern machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Grundschul-Eltern im Visier der Polizei

Über eine halbe Stunde standen am Mittwochmorgen die Eltern der Pfalzschule unter verstärkter Beobachtung der Polizei – jedenfalls die Mütter und Väter, die ihren Nachwuchs mit dem Auto zur ersten Unterrichtsstunde brachten.

Polizei symbolSchon seit Jahren versucht die Grundschule in Weddinghofen die Eltern dazu zu bewegen, vor der Schule die Straßenverkehrsordnung nicht völlig außer Acht zu lassen und im Zweifelsfall nicht die Sicherheit ihrer Kinder zu gefährden. Erstaunlich war am Mittwochmorgen: Die beiden Polizeibeamten hatten sich mit ihrem Streifenwagen gut sichtbar postiert, trotzdem mussten sie belehrende Gespräche führen, dass auch Eltern, wenn sie eben mal die Kinder herauslassen wollen, den Bürgersteig nicht halb oder ganz zuparken dürfen oder mit dem Auto im absoluten Halteverbot.

Es war übrigens am Mittwochmorgen keine Sonderaktion der Polizei. Regelmäßig steuerten morgens Polizeistreifen Grundschulen und auch Kindergärten an, und überall hätten sie es mit den gleichen Eltern-Problemen zu tun, bestätigte die Sprecherin der Kreispolizei Unna, Vera Howanietz. Erst wenn die Kinder eine weiterführende Schule werde es besser, weil dann viele Mädchen und Jungen nicht mehr mit dem Pkw zur Schule gebracht werden, sondern mit den Bus fahren.