Bahn nimmt nach und nach den Verkehr in NRW wieder auf

Die DB Regio nimmt ab sofort den Verkehr in Nordrhein-Westfalen nach und nach wieder auf. Aufgrund der angekündigten Witterungsbedingungen fahren alle Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Fahrgäste müssen sich weiterhin auf Verspätungen und Ausfälle einstellen.

Im Fernverkehr werden ab sofort alle Strecken und Haltestationen in NRW angefahren. Alle zuvor gesperrten Fernverkehrsverbindungen sind wieder befahrbar. Reisende müssen auch im Fernverkehr weiterhin mit erheblichen Einschränkungen rechnen.

Die Deutsche Bahn arbeitet mit Hochdruck daran, auch die letzten Schäden noch zu beheben, um alle Strecken für den Bahnverkehr wieder freizugeben.

Zugbindung aufgehoben

Reisende werden gebeten, sich vor Fahrtantritt auf www.bahn.de/aktuell oder m.bahn.de zu informieren. Zudem wurde unter 08000 99 66 33 eine kostenlose Servicenummer zu den Auswirkungen des Unwetters auf den Bahnverkehr geschaltet, wo Fahrgäste rund um die Uhr aktuelle Informationen erhalten.

Fahrgäste, die aufgrund von sturmbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht wie geplant durchführen können, können ihre Fahrkarte und Reservierung im DB Reisezentrum kostenlos erstatten lassen. Alternativ können Reisende den nächsten – auch höherwertigen – Zug nutzen. In diesem Fall wird bei zuggebundenen Angeboten, wie beispielsweise Sparpreis-Tickets, auch die Zugbindung aufgehoben. Ausgenommen hiervon sind regionale Angebote mit erheblich ermäßigtem Fahrpreis (Schönes Wochenende-, Quer-durchs-Land- oder Länder-Tickets) sowie reservierungspflichtige Züge. Ergänzend zu den freiwilligen Kulanzregelungen der DB können die betroffenen Fahrgäste auch die gesetzlichen Fahrgastrechte in Anspruch nehmen.




Rettungskräfte kreisweit im Einsatz

Sturmtief Niklas hat auch im Kreis Unna Spuren hinterlassen. „Die Rettungskräfte sind stark gefordert“, sagt Jens Bongers, Leiter der Rettungsleitstelle des Kreises. Vor allem mussten umgestürzte Bäume, große Äste und Dachziegel von Straßen und Wegen geräumt werden.

Über 50 Einsätze managte die Kreisleitstelle allein am Dienstagvormittag zwischen 8 und 10.30 Uhr. „Der Schwerpunkt lag mit 15 Einsätzen eindeutig in Unna“, berichtet Bongers. Bis auf Bergkamen seien allerdings alle Städte und Gemeinden des Kreises betroffen gewesen.

Straßen gesperrt

Vereinzelt mussten Straßen gesperrt werden, darunter auch die K33 (Stentroper Weg) auf Fröndenberger Stadtgebiet zwischen Stentrop und Warmen. Dort war der Blitz in eine Eiche eingeschlagen, die nun umzustürzen droht. Verkehrsteilnehmer sollten den Bereich über die Palzstraße und die L673 umfahren.

Der Deutsche Wetterdienst warnt bis Dienstagabend vor schweren Sturmböen und empfiehlt, Autos nicht unter Bäumen zu parken.




Nächster Blitzmarathon am 16. April

Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit sind weiterhin der Killer Nummer 1 auf unseren Straßen. Die Entwicklung der Verkehrsunfälle im Kreis Unna, bei denen Personen zu Schaden kamen, weist entgegen der beiden Vorjahre im Jahr 2014 eine negative Entwicklung aus:

  • Anstieg der Anzahl der Unfälle mit Personenschaden von 810 auf 866
  • Anstieg der Anzahl der Verunglückten von 1018 auf 1082
  • Anstieg der Anzahl der Schwerverletzten 123 auf 183
  • Anstieg der Anzahl der Toten von 5 auf 11

Aus diesem Grund wird die Geschwindigkeitsüberwachung weiterhin eine Schwerpunktaufgabe der Kreispolizeibehörden bleiben. Im ganzen Jahr, jeden Tag und rund um die Uhr.

Den 3. bundesweiten Blitzmarathon am Donnerstag, 16. April, von 6 bis 24 Uhr nimmt die Kreispolizei Unna daher ganz bewusst zum Anlass, auch über die gefährlichen Folgen von Geschwindigkeitsunfällen aufzuklären. Auf diese Weise will sie gezielt die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Verletzten oder sogar Toten verhindern.

Denn: Verkehrsunfälle geschehen nicht einfach so, Verkehrsunfälle werden verursacht! Verkehrsunfälle sind vermeidbar!

Auch dieses Mal können sich Bürgerinnen und Bürger im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna wieder aktiv beteiligen. Näheres hierzu finden Sie im Internet unter www.unna.polizei.nrw.de .




SPD macht Osterferien

Die Geschäftsstelle der SPD-Fraktion bleibt in der Zeit vom 30. März bis 2. April
geschlossen. Ab Dienstag, 7. April, ist die SPD-Fraktion wieder während der gewohnten Öffnungszeiten zu erreichen: Mo-Fr 9-12 Uhr, Mo-Do 14-16 Uhr  im Fraktionsbüro im Ratstrakt, Rathausplatz 1, telefonisch unter 02307/965-389 und per E-Mail unter spd-fraktion@bergkamen.de. Im Internet
ist die SPD zu finden unter www.spd-bergkamen.de.




Kirmes wehrt Regen ab und bekommt Feuerwerkskonkurrenz

Wer am Samstag schnell war, hat vielleicht noch einen Hauch von Frühling auf der Frühjahrskirmes erhascht. Allen anderen wehte der offizielle Frühlingsanfang einen Hauch von Winter und deftigem Aprilwetter um Zuckerwatte und Lebkuchenherz. Die Bergkamener ließen sich den Spaß am Rummeltreiben trotzdem nicht nehmen.

Rasant ging es im Autoscooter zu, der für jeden echten Kirmesbesucher ein Muss ist.
Rasant ging es im Autoscooter zu, der für jeden echten Kirmesbesucher ein Muss ist.

Juchuu! Feuerwehrautofahren macht Spaß!
Juchuu! Feuerwehrautofahren macht Spaß!

Gerade an den Nachmittagen hatten Unternehmungslustige am Wochenende die meisten Fahrgeschäfte fast für sich allein. Insbesondere für die Kinder taten sich hier kunterbunt blinkende Entdeckungswelten auf. Endlich mal ein Feuerwehrauto steuern, mit einem Flugzeug abheben oder mit dem Zug durch Märchenwelten brausen: Hier verscheuchte helle Begeisterungsrufe die dicken Wolken am Himmel. Und auch der penetrante Regen war schnell vergessen, wenn die bunte Zuckerwatte auf der Zunge schmolz.

Mit Fliehkräften und anderen auf Kollisionskurs

Das Beste am Autoscooter ist die Kollision mit den Mitfahrern.
Das Beste am Autoscooter ist die Kollision mit den Mitfahrern.

Viele Eltern und Großeltern mussten dagegen Mutproben bestehen. Mit dem Autoscooter ging es auf Kollisionskurs zur Begeisterung des Nachwuchses. Im Musikexpress flossen die Tränen vom Fahrwind oder einfach vom stillen Entsetzen, das mit den Fliehkräften davonflog. In die ganz harten Geräte traute sich dagegen fast ausnahmslos nur die heranwachsende Generation mit beeindruckendem Mut. Kopfüber mit dem „Phönix“ in der Luft baumeln ist nichts, was jeder Magen aushält. Konsequent beim „Kesseltanz“ im Kreis gedreht oder auf und ab geschüttelt zu werden, hielt die älteren Kirmesbesucher auch eher auf Vorsichtsabstand.

Jetzt kann es losgehen: Mit dem Truck in die Dino-Welt brausen.
Jetzt kann es losgehen: Mit dem Truck in die Dino-Welt brausen.

Die Klassiker unter den Kirmesbuden fanden dagegen ihre Fangemeinde in allen Altersgruppen. Lose ziehen, Pfeile werfen, Enten angeln: Das alles rief die ganze Familie mit Begeisterung auf den Plan. Und auch die Tüte mit gebrannten Mandeln durfte auf den Heimweg nicht fehlen. Das Höhenfeuerwerk bot Samstag nicht nur beeindruckende Bilder am Regenhimmel, sondern bekam auch heftige Konkurrenz aus der Nachbarstadt Dortmund. Das „Pyroforum“ an der Westfalenhütte löste sogar besorgte Notrufe bei der Polizei aus und war weithin im gesamten Kreis Unna zu hören und  zu sehen.

Nichts für Magenschwache: Mit dem "Phönix" Bein und andere Körperteile zeigen.
Nichts für Magenschwache: Mit dem „Phönix“ Bein und andere Körperteile zeigen.

Die Kirmes lädt noch bis Montag zum Abenteuerausflug ein. Dann schließt ein Familientag mit vergünstigten Preisen und Fahrten das Rummelvergnügen ab.

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Saisoneröffnung für das Rad trotzt mit Entdecker-Lust dem Aprilwetter

Im Kalender ist er zwar dick markiert, der Frühlingsanfang. Zur Saisoneröffnung für das Radfahren gab der April am Samstag jedoch eine gehaltvolle Kostprobe seines wettertechnischen Könnens. Wer sich durch Wind, Regen und binnen kurzem heftig gefallener Temperaturen tatsächlich mit dem Fahrrad zur Radstation am Busbahnhof kämpfte, ähnelte eher einem dick verpackten Nordpoleroberer.

Mit E-Bikes und gut eingepackt gegen Wind und Wetter wurde am Samstag die Rad- und Entdeckersaison eröffnet.
Mit E-Bikes und gut eingepackt gegen Wind und Wetter wurde am Samstag die Rad- und Entdeckersaison eröffnet.

Ab auf das E-Bike und eine Proberunde drehen.
Ab auf das E-Bike und eine Proberunde drehen.

Dabei lockte informatives Programm. Alle erdenklichen Radrouten und -touren waren in Kartenform kostenlos zu haben. Die VKU bot umfangreiche Informationen über E-Bikes und Möglichkeiten, diese auf dem Weg zur Arbeit mit Bus und Bahn zu verbinden. Wer wollte, konnte sich auch selbst auf die elektrisch betriebenen Räder aus dem VKU-eigenen Fuhrpark schwingen und eine Proberunde drehen. Wer selbst mit elektrischem Antrieb auf dem Zweirad unterwegs ist oder es als Eigentümer sein will, für den hielt der Fachhändler Wilmes Tipps und Ratschläge bereit.

„Werde Entdecker“ startet in die 2. Runde

Gewinnspiele warten bei jeder Entdecker-Tour auf die Teilnehmer.
Gewinnspiele warten bei jeder Entdecker-Tour auf die Teilnehmer.

Die Entdeckerlust der Bergkamener ließ sich trotzdem nicht vom Wetter einschüchtern. Denn diese Saisoneröffnung war auch der Auftakt der 2. Runde der touristischen Erkundung „Werde Entdecker“. Was schon 2013 Probierfreudige mobilisierte, wird auch 2015 monatlich spannende Seiten in Bergkamen und Umgebung aufschlagen. So geht es am 25. April „Ab in den Barbarastollen“ mit dem REVAG-Geschichtskreis, in Lünen-Niederaden wird am 30. Mai das Hofcafé Freisendorf erkundet und am 27. Juni steht „Kühe melken inklusive“ auf dem Bauernhof Kortenbruck auf dem Entdeckerprogramm. Die Natur in der Ökostation, Wasserspaß im Naturfreibad, Robin Hood mit Bogensport oder ein Ausflug in die Eissporthalle: Das Entdecker-Angebot hält jeden Monat eine Überraschung bereit – Gewinnspiel inklusive.

Ballontiere sorgten für heiteren Ausgleich für das düstere Wetter.
Ballontiere sorgten für heiteren Ausgleich für das düstere Wetter.

So standen die Informationen und der Austausch am Samstag im Mittelpunkt. Die Fahrradparcours für E-Bike und für Kinder waren im feinen Dauerregen weniger gefragt. Auch die Hüpfburg musste vor Wind und Wetter im Rathausinneren in Sicherheit gebracht werden. Dafür gab es aus Luftballons geknüpfte Tiere und Musik unter dem schützenden Dach der Radstation. Die Stellplätze werden übrigens immer beliebter. Von den Chips, die gegen Pfand den Zugang zum sicheren Fahrradparkplatz bieten, sind bereits 40 ausgegeben worden. „Wir gehen inzwischen an die Reserven“, schildert Simone Krämer vom Bürgermeisterbüro. Im Juni 2014 ist die Fahrradstation eröffnet worden.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch das ersehnte Frühlingswetter, damit die Bergkamener endlich mit dem Rad auf Entdeckertour gehen können.

Auch die Musiker widersetzten sich tapfer der Witterung.
Auch die Musiker widersetzten sich tapfer der Witterung.




3.608 Führerscheine ausgestellt, 2.893 Fahrverbote verhängt

Der Führerschein, einst Statussymbol für Freiheit und Unabhängigkeit, ist out bei den Jugendlichen. Das verrät der Blick in die Jahresstatistik der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Unna. Im vergangenen Jahr stellte der Kreis 3.608 Führerscheine aus. Das sind rund 15 Prozent weniger als 2013. Damals wurde 4.237 Mal eine Fahrerlaubnis erteilt.  Dieser Rückgang hängt auch damit zusammen, dass weniger Jugendliche mit 17 Jahren einen Führerschein machten. 2014 waren es 2.426, die zunächst mit Begleitung fahren durften, im Vorjahr waren es mit 2.821 noch 14 Prozent mehr.

Nicht nur Führerschein-Neulinge büffelten fleißig für Theorie und Praxis, sondern auch Männer und Frauen, die ihren Führerschein allerdings zum zweiten Mal erwarben: 1.588 bekamen 2014 einen neuen Führerschein, nachdem sie ihn zuvor abgeben mussten. Diese Zahl ging ebenfalls zurück. Zum Vergleich: 2013 wiederholten 1.901 Personen ihre Führerscheinprüfung.

582 Führerscheine entzogen

Es wurden aber nicht nur neue Führerscheine ausgestellt. 2.893 Frauen und Männer kassierten 2014 ein Fahrverbot. Das sind etwas mehr als im Vorjahr, als 2.839 Menschen ein zeitlich befristetes Fahrverbot erhielten.

Eine schärfere Sanktion als das Fahrverbot ist die Entziehung des Führerscheins. Gerichte können die Fahrerlaubnis entziehen, wenn eine Verurteilung beispielsweise wegen Gefährdung des Straßenverkehrs vorliegt. Auch die Straßenverkehrsbehörde kann Führerscheine einziehen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn jemand sein Punktelimit überschritten hat.

Die Straßenverkehrsbehörde des Kreises entzog 2014 insgesamt 582 Führerscheine und damit deutlich mehr als die Gerichte (452). 2013 war das umgekehrt. Da waren es bei den Gerichten 573 und bei Behörden 582 Führerscheine, die weggenommen wurden.

Im Unterschied zum Fahrverbot ist die Entziehung übrigens zunächst endgültig. Auch nach Ablauf einer Sperre wird der Führerschein nicht automatisch neu erteilt, sondern muss ganz neu beantragt werden.




6. Hochschultag in der Kamener Stadthalle

Das Abi in der Tasche – und dann? Auch in diesem Jahr werden Schülerinnen und Schüler der 10., 11., 12. und 13. Klassen aus dem Kreis Unna wieder auf die Informationstage in den Hochschulen und Universitäten vorbereitet. Durch Workshops, Schnupperangebote und weitere Informationen soll die Basis für eine unkomplizierte Kontaktaufnahme mit den Hochschulen und Unis geschaffen werden.

Und zwar beim inzwischen sechsten Hochschultag unter Beteiligung von mehr als zehn Unis und Hochschulen, der am Mittwoch, 24. Juni, in der Stadthalle in Kamen über die Bühne geht. Dabei sind die Fachhochschule Dortmund, die Technische Universität Dortmund, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die Fachhochschule Münster, der Hochschulcampus Unna, die Hochschule Düsseldorf, die Fachhochschule Düsseldorf, die Fachhochschule Südwestfalen, Fernuniversität in Hagen, die FOM Hochschule, die Technische Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum, die Hochschule Hamm-Lippstadt, die Katholische Hochschule NRW und viele weitere Institutionen.

Für die Workshops können sich die Jugendlichen nach den Osterferien über das Internet unter www.kreis-unna/hochschultag.de anmelden und dort auch in den kommenden Wochen weitere Informationen erhalten.




1. Spatenstich für die neue Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen

Das neue Sparkassen-Gebäude wird eine architektonische Bereicherung für das Rathaus-Viertel sein. Darin waren sich am Freitagmorgen Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg und Bürgermeister Roland Schäfer beim symbolischen Ersten Spatenstich auf der Baustelle gegenüber dem Busbahnhof.

Symbolischer 1. Spatenstich auf der Baustelle für das neue Sparkassen-Gebäude.
Symbolischer 1. Spatenstich auf der Baustelle für das neue Sparkassen-Gebäude.

Kernstück des dreigeschossigen Gebäudes wird die großzügige Kundenhalle, die auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Die neuen Beratungsbüros befinden sich im Erdgeschoss. In modernem Ambiente werde in dem zeitgemäßen Neubau, die für Finanzangelegenheiten erforderlich Diskretion noch besser gewährleistet sein, v verspricht Beate Brumber. Die neue Hauptstelle wird zudem barrierefrei zu erreichen sein.

Sparkasse 1Beate Brumberg betonte, dass das Gebäude unter dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit entwickelt wurde. Die Versorgung erfolgt über Fernwärme mit Anteilen regenerativer Energien. Auf der Dachfläche wird eine Photovoltaik-Anlage aufgebaut. Diese produziert hauptsächlich Strom für den Eigenbedarf.

Auch im Inneren des Gebäudes setzen sich die bedarfsgerechten Lösungen fort. So erfolgt z. B. in der Kundenhalle das Heizen und Kühlen durch Fußbodensysteme mit einer Lüftungsanlage, die über CO²-Fühler gesteuert wird. Für die Bürobereiche sind Heiz-/Kühldecken (mit raumweiser Regelung der Temperaturen) geplant.

Beate Brumberg sicherte zu, dass heimische bzw. in der Region ansässige Handwerker bei der Vergabe bevorzugt berücksichtigt werden.

Bürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzender Roland Schäfer, der bauleitende Architekt Farwick und der Vorstand der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Beate Brumberg und Martin Weber nahmen den Spatenstich im Beisein der Vertreter der politischen Parteien in Bergkamen vor.

Beate Brumberg dankte allen an dem Vorhaben Beteiligten und teilt mit, dass sich noch in diesem Jahr die Kunden der Sparkasse ein erstes Bild über die neue Sparkassenhauptstelle machen können. In dem alten Hauptstellengebäude wird ein Informationsboard aufgebaut, auf dem der Baufortschritt dokumentiert wird und eine Vorstellung davon vermittelt wird, wie das Grundstück mit dem neuen Sparkassengebäude in gut 18 Monaten aussehen wird.




Von außen sichtbarer Umbau zur BergGalerie soll im Mai gestartet werden

Alles neu macht der Mai. Das gilt offensichtlich auch für dem Umbau der bisherigen Turmarkaden in die neue BergGalerie. Die auch von außen sichtbaren Arbeiten sollen im „Wonnemonat“ gestartet werden. Das hat jedenfalls Charter Haus-Geschäftsführerin Brigitte van der Jagt bei ihrem jüngsten Gespräch mit der Stadt Bergkamen erklärt. Damit hinkt das Projekt des inzwischen in Moers ansässigen Unternehmen genau ein Jahr hinter dem ursprünglichen Zeitplan hinterher.

Die Turmarkaden mit Blick von der Sparkassen-Baustelle
Die Turmarkaden mit Blick von der Sparkassen-Baustelle

Zu diesem Zeitpunkt befand sich Charter Hause noch mit einem Generalunternehmer für die umfangreichen Baumaßnahmen, wie der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters gegenüber „Bergkamen-Infoblog“ berichtete. Bürgermeister Roland Schäfer rechnet ein wenig damit, dass vielleicht im Oktober 2016 gleich zwei Mal Neueröffnung im Rathaus-Viertel gefeiert werden kann: die der neuen Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen und die der BergGalerie.

Ungeachtet der Verhandlungen mit dem Generalunternehmer laufen bereits im inneren des Komplexes die vorbereitenden Arbeiten. Sichtbar wird das aktuell an den beiden Containern, die mit herausgebrochenen Steinen gefüllt sind. Gesichert wurden und werden Materialien aus Metall, die für einen guten Preis wiederverwertet werden können.

Vermutlich wird nach dem Ende der Heizperiode auch der Abriss des Wohnturms fortgesetzt. Der stockte bekanntlich, nachdem wichtige Bestandteile der Fernwärmeversorgung in seinem Sockel entdeckt wurden. Wären die Arbeiten Ende vergangenen Jahres fortgesetzt worden, dann hätten nicht nur die Bewohner der umliegenden Häuser, sondern auch die Rathaus-Mitarbeiter frieren müssen.




Gymnastikverein ehrt Jubilare und hat eine neue Satzung

Die Mitglieder des Bergkamener Gymnastikverein trafen sich am Mittwoch in der Gaststätte Haus Heil zu ihrer Jahreshauptversammlung. Die 1. Vorsitzende Silvia Ritter freute sich insgesamt 64 Mitglieder zu dieser Versammlung zu begrüßen.

Waltraud Krug (m.)  ist Gründungsmitglied und war lange Jahre als Vorsitzende im Verein tätig. Sie geht auch im betagten Alter regelmäßig jeden Dienstag Abend um 18:15 Uhr zur Turnstunde in die Regenbogenschule in Oberaden. Das Foto zeigt sie mit der 2. Vorsitzenden Gaby Isermann und  Übungsleiterin Kornelia Feige.
Waltraud Krug (m.) ist Gründungsmitglied und war lange Jahre als Vorsitzende im Verein tätig. Sie geht auch im betagten Alter regelmäßig jeden Dienstag Abend um 18:15 Uhr zur Turnstunde in die Regenbogenschule in Oberaden. Das Foto zeigt sie mit der 2. Vorsitzenden Gaby Isermann und Übungsleiterin Kornelia Feige.

„Dass es sich diesmal nicht nur um eine routinemäßige Jahreshauptversammlung handelte konnten die Vereinsmitglieder schon daran erkennen, dass diesmal alle Vereinsmitglieder per Briefpost eingeladen wurden“, so die 1. Vorsitzende. Der Grund für dieses besondere Einladungsverfahren war, dass die Mitglieder über eine neue Satzung zu entscheiden hatten. „Nach über 30 Jahren war unsere Satzung doch ein wenig in die Jahre gekommen, sodass es nötig war eine neue Satzung zu beschließen“, war sich Geschäftsführer Walter Kärger sicher als er der Versammlung die neue Satzung vorstellte. Die Mitgliederversammlung beschloss dann auch einstimmig die Annahme der neuen Satzung.

 

Neben dem Kassenbericht von Marion Schulz und den Berichten der Fachschaftsleiterinnen Kornelia Feige und Olga Gloger gab der Geschäftsführer einen Überblick zu den Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Mit seinen rund 600 Mitgliedern gehört der BGV nach wie vor zu den größeren Vereinen im Stadtgebiet. Über einen Antrag aus der Versammlung heraus hat sich Waltraut Krug ganz besonders gefreut. Die Versammlung ernannte das Gründungsmitglied und die langjährige 1. Vorsitzende unter großem Beifall zum Ehrenmitglied des Vereins.

Zum Schluss der Jahreshauptversammlung wurden dann noch Marlis Braune und Doris Hammerhofer von der 1. Vorsitzenden Silvia Ritter für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt.