Literaturkurs des Gymnasiums zeigt Arthur Millers „Hexenjagd“

Der Literaturkurs Q1 des Bergkamen Gymnasiums zeigt am Freitag, 24. April, und am Samstag, 25. April, jeweils ab 19.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum Arthur Millers „Hexenjagd“.

Eigentlich war es ja nur ein Spaß, als sich die Mädchen Salems eines Nachts heimlich im Wald trafen um zu tanzen, doch die Welt der Erwachsenen, mit ihren starren Moralvorstellungen duldet solcherlei Vergnügen nicht. Die Bibel ist Gesetz in Salem. Als sie ausgerechnet vom Pfarrer des Ortes bei ihrem nächtlichen Treiben erwischt werden, behaupten sie kurzerhand, verhext worden zu sein. So entgehen sie nicht nur ihrer Strafe, sondern erhalten plötzlich eine ungeahnte Macht über Leben und Tod. Die friedliche Stadt, in der Jeder Jeden kennt, aber nicht Jeder Jeden liebt, verwandelt sich schon bald in einen Hexenkessel der allgemeinen Beschuldigungen.

In dem 1953 entstandenen Stück „Hexenjagd“ von Arthur Miller, der unter anderem durch „The man who had all the luck“ und „Death of a Salesman“ bekannt wurde, zeigt der Autor wie leicht durch Bigotterie, Fanatismus und Intoleranz eine scheinbar moralisch gefestigte Gemeinschaft mit den Mitteln ihrer eigenen Rechtsprinzipien zerstört werden kann. Machthungrige Priester und selbstherrliche Richter führen einen Inquisitionsprozess, der vor allem die wenigen Aufrichten das Leben kosten soll. Beim Versuch, die eigene Haut zu retten versinkt die Stadt in Denunziantentum und Massenhysterie.

Am Freitag, 24. April, und Samstag, 25. April, eröffnet der Literaturkurs der Jahrgangsstufe Q1 jeweils um 19.30 Uhr die Hexenjagd auf der Bühne des Städtischen Gymnasiums. Der Eintritt kostet 4 Euro, Karten sind ab sofort im Sekretariat der Schule oder an der Abendkasse erhältlich.




Aktionskreis Wohnen und Leben feiert sein 10-jähriges Bestehen an zwei Tagen

Sein 10-jähriges Bestehen will der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V. am 25. und 26. April auf der Ökologiestation in Heil ganz groß feiern. Neben einem umfangreiche Programm gibt es ein erstes gemeinsames Treffen von Bergbaubetroffenen. Geplant ist, ein Aktionsbündnisses auf nationaler bundesdeutscher Ebene sowie auf europäischer Ebene zu gründen. Erwartet werden dazu Vertreter von Bürgerinitiativen aus dem Saarland und aus Lothringen.

Geplant ist am am Samstag, 25. April, folgende Programm:

  • 13 Uhr Pressekonferenz zur Gründung des Aktionsbündnisses
  • 14 Uhr Exkursion „Reparatur-Orte des Bergbaus“ in Bergkamen/Kamen mit einem Bus
  • 16 bis 18 Uhr Landesversammlung des LVBB-NRW
  • 18.30 bis 20.00 Uhr Festakt „10 Jahre BI Aktionskreis“
  • 20.30 Uhr Lifemusik (u.a. „Dreadnought“), Tanz, Unterhaltung.

Ablauf am Sonntag, den 26. April 2015:

  • 10.30 Uhr Diskussionsrunde „Energiewende in ehemaligen Bergbaustandorten“ mit Martin Tönnes / RVR, GSW Kamen-Bönen-Bergkamen / vertreten durch: Geschäftsführer Jochen Baudrexl, BUND Landesverband NRW / vertreten durch Kerstin Ciesla , Bürger(Wind)Energie / vertreten durch Franziskus Kampik, Wirtschaftsförderung Kreis Unna / vertreten durch Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom
  • 13 Uhr Wanderung zum „Großen Holz“ (Strecke: ca. 5 km insgesamt ) mit einem Vortrag: Die Halde „Großes Holz“ als Windkraftstandort / Referent: Jan Gombault von SL Windenergie;
  • Rückkehr bis 17.00 Uhr in der Ökostation;

 

 




Polizei nimmt mutmaßliche Pkw-Aufbrecher aus Litauen fest

Eine Serie von Pkw-Aufbrüchen hat in den zurückliegenden Wochen insbesondere die Besitzer von Fahrzeugen der Marken Mercedes und BMW in Angst und Sorgen versetzt. Jetzt hat die Polizei in Unna zwei mutmaßliche Täter in Unna festgenommen, die vielleicht auch für Aufbrüche in Kamen und Bergkamen in Frage kommen könnten.

Am Donnerstag meldete um 01:20 Uhr ein Anwohner an der Stralsunder Straße verdächtige Personen. Er habe Geräusche gehört und die Rollladen hochgezogen. Er konnte zwei Personen beobachten, die sich an einem grauen BMW 3 zu schaffen machten und dann flüchteten. Die alarmierte Polizei traf dann auf der Massener Straße auf zwei verdächtige Personen und nahm sie vorläufig fest. Es handelt sich um zwei 22-Jährige aus Litauen. Sie wurden zur Polizeiwache in Unna gebracht. Bei dem grauen BMW war eine Seitenscheibe eingeschlagen und die Blende des fest eingebauten Navigationsgerätes bereits entfernt.

Die Ermittlungen dauern an. Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0 entgegen.




Einbruch an der Legienstraße – Täter erbeuten Schmuck und Parfum

Am Mittwoch drangen in der Zeit von 20 Uhr bis 21:20 Uhr unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus an der Legienstraße in Bergkamen-Mitte ein. Sie durchsuchten alle Räume im Erdgeschoss und entwendeten nach ersten Angaben Schmuck und Parfum. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Kamener Lehrerin Nicole Brüssow ist doppelte Hoffnung für Leukämiekranke

Vor vier Jahren spendete die Kamener Lehrerin Nicole Brüssow Stammzellen für ihren genetischen Zwilling. Jetzt braucht ein zweiter Patient ihre Hilfe.

 

Nicole Brüssow
Nicole Brüssow

Nicole Brüssow lebt mit ihrem Mann und dem 14-jährigen Sohn in Kamen, unterrichtet Mathe- und Physik an der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Dortmund und sie ist Stammzellspenderin. Vor vier Jahren spendete die 45-Jährige für einen Leukämiepatienten. Oft hat sie sich danach an die Spende erinnert und gehofft, dass es ihm oder ihr gut geht. Als sie im Dezember mitten im Matheunterricht wieder einen Anruf der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands ältester Stammzellspenderdatei, bekam, traut sie ihren Ohren nicht: „Sie kommen erneut als Spenderin für einen weiteren Patienten in Frage. Möchten Sie wieder helfen?“ Ihre Antwort war „Ja klar!“. Vor wenigen Wochen kam sie nach Birkenfeld, um mit der Spende noch einmal einem Erkrankten Hoffnung im Kampf gegen Leukämie zu geben.

Das Ganze hat eine Vorgeschichte: Im April 2002 hat sich Nicole Brüssow in Kamen bei einer Blutspende als Stammzellspenderin registrieren. Typisierung lautet der Fachbegriff. Dabei wird ein Fingerhut voll Blut genommen. Seitdem ist die 45-jährige Torfrau der Handballerinnen von der TuS Westfalia Kamen bei der Stefan-Morsch-Stiftung als potenzielle Spenderin registriert. Nahezu täglich sind Teams der gemeinnützigen Stiftung bundesweit unterwegs, um über das Thema Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke aufzuklären – auch in Kooperation mit dem DRK Blutspendedienst West. Es geht darum, Menschen zu sensibilisieren, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen.

Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland etwa 11 000 Menschen an bösartigen Blutkrankheiten wie etwa der Leukämie. Jeder zweite Patient ist ein Kind oder Jugendlicher. Je nach Leukämieart variieren die Heilungsaussichten. Oft reicht die Behandlung mit einer Chemotherapie oder Bestrahlung nicht aus. Dann ist die Übertragung gesunder Blutstammzellen die einzige Hoffnung auf Leben. Eine solche Transplantation ist aber nur möglich, wenn sich ein passender Stammzell- bzw. Knochenmarkspender zur Verfügung stellt, der die gleichen genetischen Merkmale hat, wie der Patient.

So wurden bei der Typisierung 2002 auch die Gewebemerkmale der Lehrerin bestimmt und bei der Spenderdatei gespeichert. Seitdem stehen sie anonym im deutschen Zentralregister (ZKRD) in Ulm, wo sie mit denen der Patienten weltweit verglichen werden können. Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich somit die Chance, dass einem leukämiekranken Patienten das Leben gerettet werden kann.

Als sie mit ihrer Familie darüber spricht, dass sie noch einmal spenden möchte, ist sie entschlossen: „Ich habe keinen Zweifel daran gelassen, dass ich das mache. Ich hoffe, ich kann helfen.“ Ihre Familie und die Schulleitung stehen hinter ihr. Eine Sprecherin der Stammzellspenderdatei erklärt: „Die Wahrscheinlichkeit, für einen Patienten einen kompatiblen Stammzellspender zu finden liegt in der Größenordnung von 1 : 10.000 bis 1 : mehreren Millionen. Dass jemand für zwei Patienten spendet, ist ein absoluter Ausnahmefall.“

Nicole Brüssow sieht das gelassen: „Ganz vorne steht, dass es einem Menschen helfen kann, egal ob das ein kleiner, großer, was weiß ich für ein Mensch ist.“ Wie schon beim ersten Mal ließ sie sich eine weitere Blutprobe zur genaueren Untersuchung abnehmen. Dann muss sie zur Voruntersuchung. „Ich hatte schon beim ersten Mal kaum Fragen, im Vorfeld wurden sie alle schon beantwortet. Ich wurde umfassend über alle Risiken aufgeklärt“, erzählt sie.

Bei der Voruntersuchung wird zur Sicherheit der Mutter abgeklärt, ob sie ganz gesund ist. Und sie wird komplett über die Chancen und Risiken, aber auch über den Ablauf der Spende aufgeklärt.
Mit der Übertragung von Stammzellen bekommt der Patient ein neues blutbildendes System. Die Stammzellen befinden sich im Knochenmark. Um sie zu übertragen, gibt es zwei Möglichkeiten: Die Entnahme peripherer Blutstammzellen aus dem Blut – ähnlich wie bei einer Plasmaspende oder Dialyse. Dazu wird dem Spender einige Tage lang ein körpereigener Botenstoff verabreicht, der die Stammzellen aus dem Knochenmark in das Blut übergehen lässt. In einer Entnahmestation werden dann die Stammzellen aus dem Blut herausgefiltert bzw. zentrifugiert. Apherese heißt dieses Verfahren, das heute am häufigsten angewandt wird. Bei der klassischen Methode – der Knochenmarkspende – punktieren die Ärzte den Beckenknochen des Spenders – niemals das Rückenmark. Dieser Eingriff dauert zirka eine Stunde. Die Handballerin hat zum zweiten Mal mittels der Apherese gespendet. Das bedeutete aber auch, dass sie sich wieder ein paar Tage vorher spritzen musste. Ganz offen erzählt sie: „Von der ersten Spende kannte ich noch die Nebenwirkungen des Botenstoffes. Die waren bei mir sehr heftig. Auch diesmal hatte ich starke Rücken- und Kopfschmerzen.“ Nach der Entnahme möchte sie trotzdem andere zur Typisierung motivieren: „Ich würde es immer wieder machen und kann anderen Menschen nur raten, sich ebenfalls zu typisieren und zu helfen.“ Sie weiß: „Stammzellspende bietet die Chance, Leben zu retten.“

Die nächste Gelegenheit, sich bei der Stefan-Morsch-Stiftung zu registrieren ist am: Dienstag, 21. April, 15 bis 18.30 Uhr, BKK VDN, Rosenweg 16, inSchwerte.

Soll man sich in mehreren Stammzellspenderdateien aufnehmen lassen?

Wer bereits typisiert ist, sollte sich nicht noch einmal registrieren lassen. In Deutschland gibt es insgesamt 30 Spenderdateien. Alle diese Spenderdateien und auch die Stefan-Morsch-Stiftung speisen ihre Daten in das deutsche Zentralregister der ZKRD in Ulm ein. Dort sind sie für weltweite Suchanfragen abrufbar. Deshalb genügt es, wenn Sie einmal in einer Datei registriert wurden. Um im Ernstfall einen passenden Spender ausfindig zu machen, sind wir darauf angewiesen, dass die Kontaktdaten auf dem aktuellen Stand sind.

Wie viele registrierte Spender gibt es in Deutschland?

Registrierte Stammzellspender in Deutschland: 5,8 Millionen deutsche Spender (Stand: 01-2015, Quelle: ZKRD). Noch nie gab es in Deutschland so viele Neuregistrierungen von freiwilligen Blutstammzellspendern wie im vergangenen Jahr: Exakt 694.961 (Stand 29.12.2014) Personen ließen sich 2014 erstmals typisieren, meldet das Zentrale Knochenmarkspender Register Deutschland (ZKRD) mit Sitz im süddeutschen Ulm.

Das ZKRD kann auf Spenderdaten von insgesamt 25 Millionen Spendern weltweit zugreifen. (Stand: 01-2015, Quelle: ZKRD) Bone Marrow Donors Wordwide (BMDW) bestätigt die Zahl.

Für weit über 80 Prozent der Patienten kann ein geeigneter Spender gefunden werden, meist schon innerhalb von ein bis drei Monaten.

info@stefan-morsch-stiftung.de erreichbar. Auf der Homepage www.stefan-morsch-stiftung.de oder via Facebook kann man sich ebenfalls informieren.




9. Bergkamener Blumenmarkt am 3. Mai mit verkaufsoffenem Sonntag

Zum 9.Mal lockt am Sonntag, 3. Mai, der Bergkamener Blumenmarkt die Gartenfreunde auf den Stadtmarkt. Gleichzeitig findet im, Stadtgebiet der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr statt.

 

Anfassen und Riechen war bei den Kleingärtnern ausdrücklich gefragt.
Anfassen und Riechen ist bei den Kleingärtnern ausdrücklich gefragt.

Auf einer Gesamtfläche von 6.500 Quadratmetern haben Aussteller und Gewerbetreibende sowie Vereine und Organisationen aus Bergkamen und der näheren Umgebung die Möglichkeit, ihren Betrieb zu präsentieren, ihre Waren auszustellen und zu verkaufen und Informationen zu den Themen Blumen, Pflanzen und Garten zu geben. Diesmal haben gut 35 Händler/innen Ihr Kommen zugesagt (u.a. Dehner, Bezirksverband der Kleingärtner, GWA, diverse Gärtnereien u.v.m.)

Ein umfangreiches gastronomisches Angebot, ein buntes Rahmen- und Bühnenprogramm sowie Kinderaktionen (Karussell, Hüpfburg, Kinderschminken etc.) runden die Veranstaltung ab.

Spargelmarkt

Frisch zubereitet werden diverse Spargelgerichte vom örtlichen Rewe-Markt Rainer Littau und Team. Im letzten Jahr wurden erstmals Spargelgerichte auf der BlumenBörse gereicht. Auf Grund des guten Erfolges werden auch diesjährig entsprechende Gerichte und dazu passende Weine angeboten.

Den Bergkamener Spargel gibt es aber nicht nur zum Sofort-Verzehr, dieser kann auch mit nach Hause genommen werden.

Bühnenprogramm:

Höhepunkt des Bühnenprogramms ist die „Nellie Garfield Band“ am Nachmittag. Mit ihrem facettenreichen Programm, welches von den größten Pop-, Rock- und Soulklassikern der letzten Jahrzehnte bis hin zu aktuellen Charthits reicht, werden die Besucher der BlumenBörse bestens unterhalten.

11.00 Uhr: Eröffnung; im Anschluss „Sven Bergmann – Klavier-Solo“

12.00 Uhr: „Farbenfrohe Tänze“ mit der Schreberjugend Bergkamen

13.00 Uhr: Scheddy & Metze

13.30 Uhr: „Sweet Devils“ vom Tus Weddinghofen

14.00 Uhr: Bigband „Triple B“ unter der Leitung von Sandra Horn

16.00 Uhr: Nellie Garfield Trio

18.00 Uhr: Ausklang

Moderation: Sarah Feige, Stadtmarketing

Ganztägige Kinderaktionen (u.a. Nicoles Kinderparty, Karussell Berg, Hüpfburg)

 




Wieder Navis in Kamen aus zwei hochwertigen Pkw gestohlen

Die Serie von Pkw-Aufbrüchen, bei denen es die Täter auf hochwertige Navis abgesehen haben, reißt in Kamen nicht ab.

In der Nacht zu Mittwoch schlugen unbekannte Täter bei zwei Fahrzeugen jeweils eine Seitenscheibe ein und entwendeten die fest eingebauten Navigationsgeräte. Ein Mercedes war in der Straße Auf dem Berge abgestellt. Das zweite Fahrzeug, ein schwarzer Mercedes ML, parkte in der Straße Auf der Lohhecke.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0 entgegen.




Lkw mit Werkzeug aus einer Lagerhalle gestohlen

In der Zeit von Dienstag, 16:30 Uhr, bis Mittwoch, 6:30 Uhr entwendeten unbekannte Täter aus einer Lagerhalle an der Edisonstraße in Kamen einen weißen Lkw VW LT Pritsche. Auf der Ladefläche befanden sich diverse Werkzeuge (Rüttelplatte, Bohrmaschine Kettensägen, etc.) An dem Fahrzeug waren zuletzt die amtlichen Kennzeichen COE-XS 496 angebracht.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0 entgegen.




Verbraucherzentrale informiert auf der Messe Natur & Garten

Am kommenden Samstag grünt es so richtig grün – an der Ökologiestation in Bergkamen Heil. Auf der alternativen Messe Natur & Garten tummeln sich wieder Groß und Klein, denn es gibt jede Menge zu Sehen, zu Kaufen und zu Erleben an dem außergewöhnlichen Messestandort in Heil: Pflanzen, Früchte, Kunstgewerbe, leckeres Essen und vielfältige Informationen.

Kostenlose Flyer und Infos rund ums Gärtnern und Regionale Vermarktung gibt es am Samstag am Stand der Verbraucherzentrale
Kostenlose Flyer und Infos rund ums Gärtnern und Regionale Vermarktung gibt es am Samstag am Stand der Verbraucherzentrale

Auch die Umweltberatungen der Verbraucherzentralen Kamen und Unna sind mit einem gemeinsamen Angebot dabei. An ihren Stand heißt es Umweltfreundlich Gärtnern und es werden Flyer und Ratgeber zu Kompost, Saisonkalender und Frühlingsrezepte verteilt. Ein besonderer Anreiz nach dem Stand der Verbraucherzentrale Ausschau zu halten: ein Zylinder mit Korken kann auf die genaue Anzahl geschätzt werden. Kork ist übrigens auch ein wertvolles Naturprodukt zu dem hier Auskunft gegeben wird – die Rinde der Korkeiche.

Zu gewinnen gibt es das neu erschienene Kochbuch der Verbraucherzentrale ‚Vegetarisch Kochen‘ und Spezialitäten aus dem Kreis Unna.

Die Umweltberaterinnen Jutta Eickelpasch (Kamen) und Karin Baumann (Unna) freuen sich wieder auf die tolle Stimmung an der Ökostation und hoffen, wie Veranstalter und Akteure, auf großen Andrang und Frühlingswetter.

Infostand der Verbraucherzentralen Kamen und Unna

Messe Natur & Garten

an der Ökologiestation des Kreises Unna

Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110

Samstag 18. April 2015

12.00 – 18.00 Uhr




Polizei stellt mutmaßlichen Motorrollerdieb – Komplize kann fliehen

Am Dienstag wurden in der Zeit zwischen 23 Uhr und 24 Uhr drei Motorroller in Kamen gestohlen. Die Roller waren vor Häusern in der Helene-Lange-Straße (zwei Roller) und Gertrud-Bäumer-Straße (ein Roller) abgestellt. Nachdem der erste Fahrzeughalter den Diebstahl bemerkt und die Polizei informiert hatte, nahmen die Beamten im Zuge der Fahndung auf dem Eilater Weg einen 18-jährigen Kamener fest und stellte zwei Roller sicher. Ein weiterer Tatverdächtiger flüchtete. Bei ihm soll es sich ebenfalls um einen 18-Jährigen aus Kamen handeln. Die beiden aufgefundenen Roller wurden an die Eigentümer ausgehändigt. Die Ermittlungen dauern an.




Multimedia-Mitmachstation begeistert für den Römerpark Bergkamen

Daran hätten auch die alten Römer ihre helle Freude gehabt: den Aufbau ihres Heerlagers in Oberaden in nur wenigen Minuten. Sie selbst benötigten im Spätsommer des Jahres 11 vor Christi Geburt dafür Wochen, wenn nicht sogar Monate. Für die Besucher des Bergkamener Stadtmuseum ist die jetzt fast ein Kinderspiel. Allerdings müssen sie nicht selbst mit Spaten, Sägen und Äxten zu Werke gehen, sondern erledigen dies virtuell an der neuen Mitmachstation in der Römerabteilung.

Maximus, Drusus und Siggi (v.l.), hier mit jungen Besuchern des Stadtmuseums, spielen beim virtuellen Aufbau des Oberadener Römerlagers wichtige filmische Rollen.
Maximus, Drusus und Siggi (v.l.), hier mit jungen Besuchern des Stadtmuseums, spielen beim virtuellen Aufbau des Oberadener Römerlagers wichtige filmische Rollen.

Ausgangspunkt war sicherlich die Frage: Wie können besonders junge Leute für diesen Teil der Bergkamener Stadtgeschichte begeistert werden? Hier auf die Mittel modernster Computertechnik  in spielerischer Form zurückzugreifen, war naheliegend. Dass die Mitmachstation die Form eines überdimensionierten Smartphones besitzt, erhöht sicherlich den Anreiz.

Für den virtuellen Aufbau des Oberadener Römerlagers werden keine speziellen Geschichtskenntnisse benötigt. Alles, was man wissen muss, wird in kleinen Filmsequenzen von „Drusus“ (Dr. Mathias Laarmann), „Maximus“ (Martin Weber) und dem Germanen „Siggi“ (Helge Strack) von den Bergkamener Römerfreunden erklärt. Oft hilft auch der reine „Menschenverstand“. Dass zum Beispiel die Latrinen an den Rand des Lagers gehören, versteht sich angesichts der üblen Gerüche, die von ihnen ausgehen, fast von selbst.

Diese Mitmachstation ist ein Teil der Infrastrukturmaßnahmen für den „Römerpark Bergkamen“. Zu diesem Paket gehören eine spezielle Beleuchtung der Holz-Erde-Mauer, eine neue Homepage im Internet und eine Beschilderung im Stadtgebiet, die Besucher sicher zum Römerpark führen sollen. Wie Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel erklärt, sollen diese Maßnahmen zusammen mit einem inzwischen erstellten Marketingkonzept etwa bis zur Jahresmitte.