Bergkamener Gymnasium wird am Mittwoch 50 Jahre alt

Am kommenden Mittwoch, 22. April, wird das Städtische Gymnasium Bergkamen 50 Jahre alt. Das soll gemeinsam mit der Schulgemeinde gefeiert werden und gleichzeitig der Startschuss für zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten im Jubiläumsjahr sein.

Penne JubelZu Beginn der vierten Stunde versammelt sich die Schulgemeinde auf dem Sportplatz. Aus luftiger Höhe wird dann das Fotostudio Reh ein Foto von Schülern, Kollegium und Mitarbeitern anfertigen, welche sich in Form einer 50 aufstellen werden. Die Berechnung von Fläche und Form haben der Leistungskurs Mathematik des Jahrgangs Q1 von Michael Blech sowie Mathekollegin Marita Engel übernommen.

Um die entsprechende Höhe zu erreichen, die nötig ist, um die rund 1000 Personen ins rechte Licht zu rücken, kann das Gymnasium auf die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr bauen. Mitglieder der Löschgruppe Weddinghofen werden vor Ort sein und ihrer Drehleiter zur Verfügung stellen.

In der 5. und 6. Stunde folgt das Sponsorenseilspringen der Jahrgänge 5 und 6, die sich der lautstarken Unterstützung durch die anderen Jahrgänge gewiss sein dürfen. Die Veranstaltung endet mit einer Prämierung der besten Selispringer und der besten Klasse.

Eine große Jubiläumsfeier mit Schulfest und anderen Aktivitäten wird zu Beginn des kommenden Schuljahrs stattfinden, nämlich am Samstag, 19. September. Da sieht die vorläufige Programmplanung vor:

Die noch vorläufige Planung für den 19.09. sieht wie folgt aus:

  • 11:00 Uhr – ca. 12:30 Uhr Offizielle Festveranstaltung mit geladenen Gästen
  • 14:00 Uhr – 17:00 Uhr Schulfest mit Programmgestaltung durch die Schulgemeinde
  • ab ca. 17:00 Uhr – 22:00 Uhr Geselliges Beisammensein von Ehemaligen und aktueller Schulgemeinde mit musikalischer Umrahmung durch eine aktuelle Schülerband und eine Band aus Ehemaligen.
  • ab 22:00 Uhr Gelegenheit für Ehemalige sich vielleicht auf Jahrgangsstufenebene zu organisieren und an unterschiedlichen Örtlichkeiten der Umgebung zu treffen und dabei eventuell auch ein eigenes 5-, 10- , 15jähriges, usw. Abiturjubiläum zu feiern.



Auch Bergkamener knacken Autos auf und stehlen Navis

Auch ein Bergkamener knacken Autos auf und bauen Navis aus. Das zeigte sich am Donnerstagabend in Bochum. Dort gingen ein 26-Jähriger aus der Nordbergstadt und sein 25-jähriger Komplize der Polizei ins Netz

Eine aufmerksame Anwohnerin von der Bruchstraße in Bochum führte die Beamten auf die richtige Spur. Um 23:50 Uhr hörte sie von draußen das Aufheulen einer Alarmanlage. Als sie aus ihrem Fenster schaute, konnte sie die Quelle des Alarms nicht sofort ausmachen. Sie sah aber zwei dunkle Gestalten, die sich verdächtig verhielten.

Die Frau machte alles richtig und informierte umgehen unter „110“ die Polizei. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Zivilbeamte des Bochumer Einsatztrupps die zwei Verdächtigen stellen. Sie hielten sich an einer Bushaltestelle an der Einmündung Bruch- / Wiemelhauser Straße auf. In einem Mülleimer fanden die Ermittler ein Navigationsgerät. Die weiteren Ermittlungen der Wache Südost führten dann auch zu dem aufgebrochen PKW, aus dem das Navi stammte. Dieser stand in einer Garage an der Bruchstraße.

Die beiden polizeibekannten, mutmaßlichen Diebe aus Bochum (25) und Bergkamen (26) wurden vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen des Regionalkommissariats Südost (KK 32) dauern an.




Junge Mutter gründet neue Gruppe für Alleinerziehende

Auf Initiative einer jungen alleinerziehenden Mutter gründet sich demnächst eine Selbsthilfegruppe für alleinerziehende Eltern. Das erste Treffen findet am Mittwoch, 29. April, um 10 Uhr im Raum D4/D5 des Gesundheitshauses Unna an der Massener Straße 35 statt.

Alleinerziehend zu sein ist heute kein Einzelfall mehr. Aber für alleinerziehende Mütter und Väter bedeutet es nach wie vor, den Alltag meist auf sich allein gestellt zu bewältigen. Die Mehrfachbelastung durch Kinderbetreuung, Haushalt und Beruf stellt sie vor große Herausforderungen.

Obwohl es Hilfsangebote gibt, ist es nicht immer einfach, sich mit allem allein zurechtzufinden und sich auf dem Laufenden zu halten, was Behördengänge, Rechts- und Steuerfragen, die Suche nach einer geeigneten Unterkunft und die Kinderbetreuung anbelangt. Auch beim Abwägen von Entscheidungen ist eine Zweitmeinung oft hilfreich. Der Kontaktaustausch in einer Gruppe soll helfen, mehr Orientierung und Sicherheit zu bekommen.

Informationen gibt es bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27-28 29, E-Mail margret.voss@kreis-unna.de. Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.




Welches Unternehmen im Kreis ist das familienfreundlichste?

Pluspunkt für familienfreundliche Unternehmen: Das Bündnis für Familie Kreis Unna vergibt zum dritten Mal einen Preis an Firmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besonders fördern. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Juni.

Flexible Arbeitszeiten, Kinderferienbetreuung im Betrieb oder eine bezahlte Freistellung im Pflegenotfall – die Möglichkeiten, mit denen Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen können, sind vielfältig. Landrat Michael Makiolla ist Schirmherr des Wettbewerbs „Pluspunkt Familie“ und betont: „Je familienfreundlicher ein Unternehmen ist, desto leichter ist es, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu finden.“

Mit dem Wettbewerb „Pluspunkt Familie“ bekommen Unternehmen die Möglichkeit, auch nach außen sichtbar zu machen, was sie ihren Beschäftigten zu bieten haben. Pluspunkte können Betriebe mit folgenden Preiskriterien sammeln: Familienorientierte Personalpolitik, familienbewusste Arbeitsbedingungen, besondere Angebote für Alleinerziehende, Unterstützung zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.

„Unternehmer können sich selbst bewerben, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eingeladen, ihre Firma vorzuschlagen“, erklärt Anke Jauer aus dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna.

Eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der IHK zu Dortmund, der Handwerkskammer Dortmund, des DGB, des Evangelischen Kirchenkreises Unna, der Wirtschaftsförderung Kreis Unna, den Gleichstellungsstellen sowie dem Unternehmensverband Westfalen-Mitte, bewertet die Bewerber. Die Preisträger, die im November bekanntgegeben werden, bekommen eine Urkunde. Das Siegerunternehmen erhält zusätzlich eine Plakette „Familienfreundlichstes Unternehmen Kreis Unna 2015“.

Das Bewerbungsformular als Download sowie weitere Informationen zum Wettbewerb und zum Bündnis für Familie Kreis Unna gibt es unter www.kreis-unna.de/pluspunkt-familie.




Mehr Temposünder als im Vorjahr

Der 3. bundesweite Blitzmarathon hat gezeigt, dass Geschwindigkeitskontrollen weiterhin ein Thema der Verkehrsunfallprävention im Kreis Unna sein werden. Gegenüber der letzten Kontrollaktion im September 2014 ist ein Anstieg der erwischten Temposünder zu verzeichnen. Insbesondere in den Abendstunden achteten die kontrollierten Fahrerinnen und Fahrer nicht auf ihre Tachoanzeige. Von 141 gemessenen Fahrzeugen waren immerhin 27 zu schnell unterwegs.

In der Zeit von 6 Uhr bis 24 Uhr kontrollierte die Polizei 6.560 Fahrzeuge. Der Großteil der Verkehrsteilnehmer hielt sich an die zulässigen Geschwindigkeiten, insgesamt 169 waren zu schnell unterwegs. Im Vergleich zum letzten Blitzmarathon: 6202 gemessene Fahrzeuge, davon 127 zu schnell.

169 Autofahrer waren zu schnell

Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen in den neun Kommunen im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna:
Kamen: 380 kontrollierte Fahrzeuge, davon 2 zu schnell
Bergkamen: 1436 kontrollierte Fahrzeuge, davon 20 zu schnell.
Bönen: 50 kontrollierte Fahrzeuge, davon 1 zu schnell,
Fröndenberg: 254 kontrollierte Fahrzeuge, davon 3 zu schnell
Holzwickede: 908 kontrollierte Fahrzeuge, davon 32 zu schnell
Selm: 524 kontrollierte Fahrzeuge, davon 28 zu schnell
Werne: 277 kontrollierte Fahrzeuge, davon 8 zu schnell
Unna: 1831 kontrollierte Fahrzeuge, davon 33 zu schnell
Schwerte: 900 kontrollierte Fahrzeuge, davon 42 zu schnell

Die höchste vorwerfbare Überschreitung wurde mit 33 km/h zu schnell in Schwerte an der Hörder Straße bei zulässigen 50 km/h gemessen. Den Fahrzeugführer erwartet der Eintrag eines Punktes in das Fahreignungsregister in Flensburg sowie ein Bußgeld in Höhe von 120 Euro.

Zwei auf Grund überhöhter Geschwindigkeit angehaltenen Fahrzeugführern wurde eine Blutprobe entnommen. In Bergkamen fuhr ein 35-jähriger Werner zum wiederholten Mal unter Drogeneinfluss, was Vortests am Kontrollort anzeigten. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.

Nach erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitung wurde in Schwerte ein 32-jähriger Schwerter angehalten. Da auch bei ihm der Verdacht auf Drogenkonsum bestand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.

Auch der Kreis Unna beteiligte sich wieder am 3. bundesweiten Blitzmarathon. Durch ihn wurden 3191 Fahrzeuge gemessen, von denen 153 zu schnell unterwegs waren.




Auf den Spuren Alt-Bergkamens barrierefrei über den Nordberg

Die Möglichkeit zur Teilnahme an einer sachkundig geführten und barrierefreien Rundwanderung über den Nordberg, durch die „Alte Kolonie“ und den so genannten „Zechenpark“ und andere Bereiche der früheren Gemeindemitte „Alt“-Bergkamens bietet der Gästeführerring Bergkamen allen interessierten Bürgerinnen und Bürger am morgigen Sonntag, 19. April, an. Gestartet wird zu der etwa zweieinhalbstündigen Fuß-Wanderung um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Busbahnhof).

Die Leitung liegt in den Händen von Gästeführer Gerd Koepe, der mit seinem Heimatstadtteil Bergkamen-Mitte, seinen Menschen und seinen Vereinen eng verwachsen und vertraut ist.

Mit ihm können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser Exkursion nicht nur tief in die Geschichte des Stadtteils Bergkamen-Mitte und der früheren Altgemeinde Bergkamen eintauchen, sie können sich von ihm auch anschaulich über den unübersehbaren Wandel des Nordbergs und seiner Umgebung sowie über den Werdegang und das Ende der einstigen großen Bergkamener Doppelschachtanlage Grimberg I/II unterrichten lassen.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei.




Es gibt noch Karten für die Lichtreise mit kulinarischem Abschluss

Es gibt noch Karten für die Lichtreise mit kulinarischem Abschluss in der Rohrmeisterei Schwerte am 25. April. Unter fachkundiger Reiseleitung werden die Lichtinstallationen der Hellweg-Region in einer Bustour neu entdeckt. Die im Rahmen von HELLWEG-ein-LICHTWEG entstandenen Arbeiten geben der nächtlichen Region ein neues Aussehen und offenbaren überraschende Momente.

Die Reise beginnt mit dem Besuch des Zentrums für Internationale Lichtkunst, dessen Sammlungs- und Ausstellungskonzept an herausragenden Beispielen einen Überblick über die international wichtigsten künstlerischen Positionen der Lichtkunst gibt. Bis heute haben KünstlerInnen wie Mario Merz, Joseph Kosuth, Mischa Kuball, Christian Boltanski, James Turrell, Olafur Eliasson, Fracois Morellet, Keith Sonnier, Christina Kubisch, Jan van Munster und Rebecca Horn für bestimmte Räume exemplarische Lichtarbeiten realisiert. Die Reise startet mit einer Führung durch ausgewählte Werke der Dauerausstellung und die Wechselausstellung „ International Light Art Award 2015 – The Future of Light Art.

Anschließend führt die Bustour in die Hellweg-Region entlang ausgewählter Lichtpunkte von HELLWEG-ein-LICHTWEG. Angesteuert werden unterschiedliche Stationen wie Bönen, Bergkamen und Schwerte. Kleine Erfrischungen an Bord sind im Fahrpreis von 29,90 Euro ebenso enthalten wie der Mitternachtsimbiss zum Abschluss der Lichtreise in der Rohrmeisterei Schwerte..

Treffpunkt: 19:15 Uhr im Ankerpunkt Lindenbrauerei, Info-Counter im Zentrum für Information und Bildung (zib), Lindenplatz 1, 59425 Unna

Tickets: 29,90 Euro (inkl. Erfrischungen und kulinarischem Imbiss in der Rohrmeisterei Schwerte

i-Punkt Unna,

Tel.: 02303/103777,

Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de ,

 

Veranstalter:

Projektbüro HELLWEG-ein-LICHTWEG

www.hellweg-ein-lichtweg.de

 

Ein Projekt der Kulturregion Hellweg

 




Dr. Ludwig warnt: Starkes Übergewicht verkürzt die Lebenserwartung

Starke Übergewichtigkeit verkürzt statistisch die Lebenserwartung eines Mannes um zwölf, die einer Frau um neun Jahre – schockierende Erkenntnisse und Daten aus aktuellen Studien präsentierte Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt im Hellmig-Krankenhaus und leitender Arzt des Adipositaszentrums Westfalen im Rahmen der Pulsschlag-Reihe. Im Vortragsraum des Kamener Krankenhauses klärte er Zuhörer aber auch darüber auf, was man tun kann gegen Adipositas.

Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt am Hellmig-Krankenhaus und Leitender Arzt des Adipositas-Zentrums Westfalen, informierte über Ursachen und Gefahren von Adipositas sowie über mögliche Therapien.
Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt am Hellmig-Krankenhaus und Leitender Arzt des Adipositas-Zentrums Westfalen, informierte über Ursachen und Gefahren von Adipositas sowie über mögliche Therapien.

Die Chirurgie sei da stets erst der allerletzte Schritt, betonte Ludwig. Vorher gebe es andere Therapien, die auch von Krankenkassen vorausgesetzt werden, bevor überhaupt an eine operative Lösung gedacht werden kann. Das Problem der Übergewichtigkeit sei international auf dem Vormarsch, so Dr. Ludwig. Die deutschen Männer bewegen sich auf der internationalen Skala im  Mittelfeld, die Frauen sogar darunter. Dennoch gebe es in Deutschland etwa neun Millionen Menschen mit Übergewicht oder Adipositas. Ihnen drohen vielfältige Gesundheitsgefahren. Unter anderem ist nach umfassenden aktuellen Studien das Krebsrisiko bei deutlichem Übergewicht stark erhöht.

Der Körpermasseindex BMI gibt Aufschluss darüber, wo man sich einordnen muss in der Gruppe der Übergewichtigen oder der nach Schweregraden unterteilten Gruppe der Adipösen. Dr. Ludwig stellt klar: „Die Ursachen für Übergewicht sind hoch komplex.“ Sozialer Stress, das Rauchen der Mutter in der Schwangerschaft, Schlafverhalten, Inaktivität und Ernährungsgewohnheiten können dabei eine Rolle spielen. Viele Betroffene seien „Abnehmweltmeister“, die es aber einfach nicht schaffen, eine einmal erkämpfte Gewichtsreduzierung auch zu halten. Ganz neue Studien zeigen auf, dass die Darmflora starken Einfluss auf das Gewicht habe.

In der Adipositassprechstunde am Hellmig-Krankenhaus werde deshalb auch erst einmal vielfältigen Fragen nachgegangen. Empfohlen werde meist eine multimodale Therapie, die Ernährungs- und Bewegungstherapie umfasse und auch eine Verhaltenstherapie einschließen kann. Sie wird in der Regel zu wesentlichen Teilen von den Krankenkassen bezahlt.

Das Problem: Dauerhaft schaffen nur weniger als 5 Prozent der Betroffenen eine erhebliche Gewichtsminderung. Als letztes Mittel bleibe dann oft eine mit chirurgischen Eingriffen verbundenen  Therapie oder als zeitlich befristete Maßnahme ein Magenballon. In Deutschland verbreitet sind das Setzen eines Magenbandes, eine Schlauchmagenoperation oder ein spezieller Bypass. Wie bei jeder Operation gebe es dabei Risiken aber auch gute Erfolgsaussichten, so Dr. Ludwig. Welcher Eingriff der richtige sei, müsse individuell geprüft werden. Auch eine Gewichtsreduktion durch einen chirurgischen Eingriff müsse zudem begleitet werden von anderen Therapien.

Im Anschluss an seinen Vortrag stellte sich Dr. Ludwig einer Vielzahl von Fragen der Zuhörer, die der Einladung von VHS und Klinikum Westfalen gefolgt waren. Er ermutigte dazu, bei Bedarf professionelle Hilfe anzunehmen um Neben- und Folgeerkrankungen von Übergewicht rechtzeitig entgegenzutreten.




Aktionstag gegen TTIP

Die Umweltgewerkschaft ruft am 18. April 2015 einen globalen Aktionstag gegen TTIP auf: „Wir sagen nein zu TTIP,CETA, TISA und TPP“. Die regionale Gruppe Ruhrgebiet-Ost wird sich mit einem Info-Stand auf dem Nordberg-Wochenmarkt am Samstag daran beteiligen.




Zwei sohle 1-Künstlerinnen stellen im Rathaus aus

Wer in den kommenden zwei Wochen das Bergkamener Rathaus besucht, sollte auf dem Weg zu den Amtsstuben vielleicht ein Mal nicht den Aufzug, sondern das Treppenhaus nutzen. Der Lohn für diese Mühe ist ein Blick auf eine bemerkenswerte Kunstausstellung.

Emilia Fernandez (r.) und Monika Zybon-Biermann (l.) mit Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.
Emilia Fernandez (r.) und Monika Zybon-Biermann (l.) mit Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.

Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2015 während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Die nächste Ausstellung kommt Mitte Mai. Gezeigt werden Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Städt. Gymnasiums Bergkamen und der Willy-Brandt-Gesamtschule.

 




Mobile Sichtschutzwände sollen Gaffern nach Unfällen Einhalt gebieten

Die Unfälle auf Autobahnen sind schon schlimm genug. Regelmäßig gesellen sich „Gaffer“ hinzu, die dadurch sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. 12 mobile Sichtschutzwände hat jetzt Straßen NRW aus Bundesmitteln angeschafft. In der nächsten Wochen sollen sie der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Sie gehen vom Gas, beobachten das Geschehen, anstatt zu helfen, oder filmen sogar mit dem Smartphone: Schaulustige erschweren die Arbeit der Einsatz- und Rettungskräfte bei Unfällen auf Autobahnen. Dabei ist die Neugier Schaulustiger nicht nur für die Unfallopfer belastend, sie sorgt zudem für gefährliche Abbremsmanöver auf der Gegenfahrbahn und zusätzliche Staus. Mit mobilen Sichtschutzwänden beteiligt sich der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen am Kampf gegen so genannte „Gaffer“. Rund 470.000 Euro aus Bundesmitteln hat der Landesbetrieb in insgesamt zwölf Sichtschutzsysteme investiert. Landesverkehrsminister Michael Groschek wird die Systeme am Freitag, 24. April, vorstellen und anschließend auf die einzelnen Meistereien, unter anderem nach Kamen, verteilen.