87 Osterfeuer sind in Bergkamen genehmigt

Viele Bergkamenerinnen und Bergkamener freuen sich im Rahmen des Osterfestes auf den traditionellen Besuch eines Osterfeuers.

Osterfeuer Foto: Reinhard Kraasch
Osterfeuer
Foto: Reinhard Kraasch

Osterfeuer dienen als Traditionsfeuer ausschließlich der Brauchtumspflege. Sie dürfen in Bergkamen daher nur von örtlichen Glaubensgemeinschaften, Organisationen, Vereinen, Verbänden sowie Siedler- und Nachbargemeinschaften im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in der Zeit vom 26.03.2016 bis 28.03.2016 durchgeführt werden.

In diesen Feuern können geeignete pflanzliche Rückstände, wie z. B. trockene pflanzliche Rückstände wie Hecken- und Baumschnitt sowie Schlagabraum verwendet werden. Nicht mitverbrannt werden dürfen dabei Abfälle, wie z. B. beschichtetes oder behandeltes Holz, Sperrmüll, Plastik oder Altreifen.

Gefahren oder erhebliche Belästigungen durch Luftverunreinigungen, insbesondere Rauchentwicklung oder durch Funkenflug auch unter Beachtung der Windstärke sowie ein Übergreifen des Feuers durch Ausbreiten der Flammen über den Abbrennort hinaus sind zu verhindern. Deshalb sind ausreichend große Sicherheitsabstände zu baulichen Anlagen, Wäldern oder auch öffentlichen Verkehrsflächen einzuhalten. Erforderlichenfalls ist das Osterfeuer vorzeitig abzulöschen.

Die aufgeschichteten Brennmaterialien sollten frühestens 14 Tage vor dem Abbrennen zusammengetragen werden. Es muss vor dem Entzünden noch einmal umgeschichtet werden, um zu verhindern, dass Tiere, die dort Schutz gesucht haben, zu Schaden kommen.

In Bergkamen sind bisher insgesamt 87 Ausnahmegenehmigungen zum Abbrennen eines Traditionsfeuers nach dem Landesimmissionsschutz NRW und der Ordnungsbehördlichen Verordnung der Stadt Bergkamen über die Durchführung von Brauchtumsfeuern erteilt worden.

Folgende Osterfeuer sind aufgrund ihrer Größe für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bergkamen möglicherweise besonders interessant:

Heil:

  • 26.03.2016, 18:00 – 22:00 Uhr, auf der Wiese hinter dem Westenhellweg 141 (Hofgemeinschaft)
  • 26.03.2016, 19:00 – 23:00 Uhr, Acker an der Dorfstraße (Dorfgemeinschaft Heil)
  • 27.03.206, ab 5.30 Uhr, auf der Wiese an der Kapelle Heil am Westenhellweg (Ev. Martin Luther-Kirchengemeinde Bergkamen)

Mitte:

  • 26.03.2016, 18:00 – 22:00 Uhr, Wiese an der Schützenheide (Schützenverein Kamen)
  • 27.03.2016, 18:00 – 24:00 Uhr, Feld zwischen Nordfeldstraße und Heckenweg (Interessengemeinschaft /Nachbargemeinschaft)

Oberaden:

  • 26.03.2016, 18:00 – 22:00 Uhr, Wiese neben der Alisostraße 95 ( Schützenverein Oberaden)
  • 26.03.2016, 17:30 – 24.00 Uhr, Wiese am Familienzentrum „Mittendrin“ , Am Römerberg 40 (Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen)
  • 27.03.2016, 17:00 – 24:00 Uhr, Wiese zwischen Tulpenhof und Rotherbachstraße (Nachbargemeinschaft)
  • 27.03.2016, 17.00 – 23.00 Uhr, Königslandwehr 58 (Nachbargemeinschaft)

Overberge:

  • 26.03.2016, 18:00 – 24:00 Uhr, Wiese neben der Hansastraße 53 (Männergesangsverein)
  • 27.03.2016, 18:00 – 24:00 Uhr, Wiese Hansastraße 82 (Freiwillige Feuerwehr LG Overberge)
  • 28.03.2016, 19:30 – 22:00 Uhr, Acker Hüchtstraße 45 (Lions Club)

Rünthe:

  • 26.03.2015, 18:00 – 24:00 Uhr, Wiese am Hof Keinemann (Siedlergemeinschaft Rünthe West)
  • 26.03.2016, 19:30 – 24:00 Uhr, Ostenhellweg 49 (WIR e.G.)
  • 26.03.2016, 18:00 – 24.00 Uhr, Vereinsgelände Schacht III (Schützenverein Rünthe)

Weddinghofen:

  • 26.03.2016, 18:00 – 22:00 Uhr, Feld Bauer Hölscher an Straße „An der Dorndelle“ (Nachbargemeinschaft Dorndelle
  • 26.03.2016, 19:00 – 22:00 Uhr, Wiese zwischen Im Alten Dorf und Buckenstraße (Nachbargemeinschaft)

 




Kabarett-Abend mit dem Kom(m)ödchen ausverkauft

Das Bergkamener Kulturreferat teilt mit, dass der Kabarett-Abend mit dem Kom(m)ödchen Düsseldorf und dem Programm „Deutschland gucken“ am Freitag,  18. März, ausverkauft ist




Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen

Der diesjährige Kameradschaftsabend für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen findet am Samstag, 19. März, im Gebäude der Realschule in Oberaden statt. Zu diesem, schon traditionellen Feuerwehrfest werden 300 Gäste erwartet. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr.

Zu Beginn des Abends werden im offiziellen Teil Ehrungen für 35-jährige und 25-jährige treue Pflichterfüllung im Dienste der Feuerwehr vorgenommen. Des Weiteren werden Beförderungen, Ernennungen und Verabschiedungen durchgeführt. Anschließend findet ein gemütliches Beisammensein statt. Die musikalische Umrahmung wird in diesem Jahr durch einen Discjockey gestaltet.

 




Warnung vor dubioser Firma: Keine Behördenanfrage der Stadt Bergkamen

Die Stadt Bergkamen warnt eindringlich davor, der Zahlungsaufforderung einer dubiosen Firma aus Leipzig Folge zu leisten. Betroffen davon sind Gewerbebetriebe.

Ausdrücklich weist die Stadt darauf hin, dass es sich bei den  von der Firma „Europe Reg Services Ltd., Zentrale Postverteilstelle, Gerichtsweg 2, 04103 Leipzig“ versendeten Schreiben zur „zentralen Gewerbeverzeichniserfassung“ um keine Behördenanfrage der Stadt Bergkamen handelt, auch wenn das Schreiben im Briefkopf mit „Bergkamen.Gewerbe-Meldung.de“ gekennzeichnet ist.

Das Anschreiben sowie das beigefügte Formular sind so gestaltet, dass der Eindruck erweckt wird, es handele sich um ein amtliches Dokument. Ferner wird durch die Aufforderung zur Ergänzung und Korrektur der Daten suggeriert, dass bereits eine Eintragung von Betriebsdaten vorliege. In dem beiliegendem Formular selbst wird darauf hingewiesen, dass seit der Auflösung dezentraler Gewerbeverzeichnisse die Abwicklung der Gewerbeverzeichnisse der Bundesrepublik Deutschland dort übernommen worden sein soll. Dies ist nicht der Fall!

Gewerbetreibende, die ein solches Schreiben erhalten, werden daher darauf hingewiesen, sich vor der Mitteilung eigener Unternehmensdaten genauere Informationen über das anfragende Unternehmen und zu etwaigen Kosten einzuholen. Im Kleingedruckten ist dort von einer 3-jährigen Mindestlaufzeit und Kosten in Höhe von 348,00 € netto zzgl. Umsatzsteuer pro Jahr die Rede.

Für eventuelle Rückfragen steht zu den Öffnungszeiten die Gewerbestelle der Stadt Bergkamen unter der Rufnummer 02307-965361 zur Verfügung.

 




Werksleitung und Betriebsrat von Bayer unterzeichnen „Charta der Gleichstellung“

Die Gleichstellung der Geschlechter ist für Bayer selbstverständlich. Management und Arbeitnehmervertretung verfolgen dabei dasselbe Ziel: Sie setzen sich für eine Kultur ein, in der sich Frauen und Männer gleichberechtigt entwickeln können. Diesen Anspruch dokumentierten Standortleiter Dr. Stefan Klatt und Betriebsratsvorsitzender Heinz Georg Webers kürzlich mit der Unterzeichnung der von der Gewerkschaft IG BCE initiierten „Charta der Gleichstellung“.

Gemeinsam für eine gute Sache: Dr. Stefan Klatt, Heinz Georg Webers, Betriebsrätin Eveline Leitmann und Heike Arndt, stellvertretende Landesbezirksleiterin der IG BCE (v. l.), bekennen sich zur Charta der Gleichstellung.
Gemeinsam für eine gute Sache: Dr. Stefan Klatt, Heinz Georg Webers, Betriebsrätin Eveline Leitmann und Heike Arndt, stellvertretende Landesbezirksleiterin der IG BCE (v. l.), bekennen sich zur Charta der Gleichstellung.

Die gleichberechtigte Förderung von Frauen ist bei Bayer in Bergkamen seit Langem Programm. „Besonders in chemietypischen Berufsbildern – in der Vergangenheit eine reine Männerdomäne – zeigen diese Anstrengungen ermutigende Erfolge“, erklärte Dr. Stefan Klatt. Mit der Unterzeichnung der Charta verpflichtet sich der Standort, die Chancengleichheit weiter fördern.

„Chancengleichheit ist ein hohes Gut und verdient noch mehr Unterstützung“, betonte Heinz Georg Webers. Der Betriebsrat unterstreicht deshalb mit der Charta, dass er „nicht nur über gleiche Chancen für Frauen redet, sondern sich selbst in die Pflicht nimmt.“ Gemeinsam mit der Standortleitung möchten die Bergkamener Arbeitnehmervertreter die Gleichstellung der Geschlechter weiter vorantreiben – wofür es viele Handlungsfelder gebe. Von einer familienbewussten Personalpolitik über die Förderung des weiblichen Nachwuchses und flexible Arbeitszeitmodelle bis hin zu einem höheren Anteil von Frauen in Führungspositionen.




Schwerer Unfall mit einem Schwer- und vier Leichtverletzten

Einen Schwer- und drei Leichtverletzte forderte am Mittwochabend ein Unfall auf der Kreuzung Industriestraße/Rünther Straße/Sandbochumer Weg in Rünthe.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr gegen 22.10 Uhr ein 19-jähriger Bergkamener auf der Industriestraße in Richtung Ostenhellweg. An der Kreuzung Rünther Straße wollte er nach links in diese abbiegen, übersah dabei aber einen entgegenkommenden 38-jährigen Bergkamener. Die Fahrzeuge stießen im Kreuzungsbereich zusammen. Der 38-Jährige wurde schwer, der 19-Jährige sowie seine drei 17-jährigen Beifahrerinnen leicht verletzt. Alle Verletzten wurden zunächst in ein Krankenhaus gebracht, der 38 Jährige verblieb stationär. Zudem entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro. Der Kreuzungsbereich musste für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt werden.




„Wir in Weddinghofen“ hat sich für 2016 viel vorgenommen

Am vergangenen Montag fand die Jahreshauptversammlung von „Wir in Weddinghofen e.V.“ statt. Die Mitglieder ließen das zurückliegende Jahr Revue passieren. 1. Vorsitzenden Christian Weischede stimmte dann auf das neue Weddinghofer Jahr ein.

Wir in WeddinghofenIm vergangenen Jahr hat der Verein zwei eigene Feste veranstaltet und am Weltkindertag mitgewirkt. Das Johannisfeuer und der Weihnachtsmarkt in Weddinghofen wurden gut besucht und durch neue kreative Ideen der mitwirkenden Vereine, Institutionen und Parteien, haben diese Feste nicht nur dazu beigetragen, dass man sich in Weddinghofen trifft und feiert, sondern dadurch konnten auch Gewinne erwirtschaftet werden, die an die Jugend in Weddinghofen und die Tafel weitergeleitet werden konnten. Dieses Engagement wurde außerdem noch durch große Einzelspenden unterstützt, so dass der Kassierer Werner Matiak Grund zur Freude hatte und „Wir in Weddinghofen“ weiterhin gute Projekte in Weddinghofen unterstützen kann. Beim Weltkindertag hat der Verein mit einer Seifenblasenaktion teilgenommen und anschließend den Seifenblasentisch der Pfalzschule zu weiteren Verwendung überlassen. Bevor die einzelnen Jahresziele besprochen wurden, wählte die Gemeinschaft noch Silvana Horstmann von der Alevitischen Gemeinde zur zweiten Schriftführerin.

In diesem Jahr stehen viele herausragende Veranstaltungen an. „Wir in Weddinghofen“ wird am Samstag vor dem 1. Advent wieder den traditionellen Weihnachtsmarkt veranstalten. Außerdem beteiligt sich der Verein an der Jubiläumsveranstaltung zum 50jährigen Jubiläum der Stadt Bergkamen vom 3.-5. Juni und an dem Feuerwehrfest 112 Jahre Löschgruppe Weddinghofen am 27.August.

Aber auch anhand Präsentation und Kommunikation wird sich der Verein dieses Jahr neu aufstellen. Die Außendarstellung soll durch verschiedene Plattformen wie Homepage, Facebook etc. verbessert werden, so soll auch hier die Vernetzung der einzelnen Vereine in Weddinghofen im Vordergrund stehen. „Jeder ist herzlich eingeladen, in diesem gemeinnützigen Verein mitzuwirken und kann sich gerne beim 1. Vorsitzenden in der St. Barbara-Apotheke melden, denn GEMEINSAM GEHT MEHR!“, betont der Verein.

 




Ausbau A1 und Datteln-Hamm-Kanal im Bundesverkehrswegeplan 2030

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek freut sich, dass so viele Projekte für den Wahlkreis Unna I im heute von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgelegten Arbeitsentwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans 2030 (BVWP 2030) in der wichtigsten Kategorie VB-E (Vordinglicher Bedarf Engpassbeseitigung) eingestuft sind.  Die Projekte, die unter diese Kategorie fallen, sind:

  • A1 – A45 Autobahnkreuz Westhofen
  • A1 – A44 Autobahnkreuz Dortmund/Unna – Anschlussstelle Unna-Zentrum
  • A1 Autobahnkreuz Kamen – Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne
  • A40 Anschlussstelle Dortmund-Ost (B236) – Autobahnkreuz Dortmund/Unna (A1/A44)
  • Datteln-Hamm-Kanal (Oststrecke)

„Die zentrale Bedeutung des Kreises Unna für die Gesamtnetzplanung des Bundes spiegelt sich auch in den Zahlen wieder: alleine die Projekte mit vordringlichem Bedarf  erreichen ein Investitionsvolumen von ca. 600 Mio. Euro. Alle Projekte zusammen, also auch die mit der Einstufung „Weiterer Bedarf“ und „Weiterer Bedarf mit Planungsrecht“, kommen auf ein Investitionsvolumen von über 1,3 Milliarden Euro.“ erklärt Oliver Kaczmarek.

Laut Oliver Kaczmarek ist der Bundesverkehrswegeplan eines der wichtigsten verkehrspolitischen Projekte dieser Wahlperiode. Mit ihm werden für die kommenden 15 Jahre die entscheidenden Weichen für die bundesweite Verkehrsinfrastruktur gestellt. Projekte, die im Bundesverkehrswegeplan als „Vordinglicher Bedarf Engpassbeseitigung“ eingestuft sind, haben eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bis 2030 realisiert zu werden.

Erstmals wird es eine sechswöchige Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung geben, bevor die politischen Instanzen endgültige Beschlüsse fassen. Jede Bürgerin und jeder Bürger hat ab Montag, dem 21. März, die Möglichkeit, Stellung zu dem Entwurf zu beziehen und sachdienliche Hinweise für einzelne Projekte zu geben. Online können Stellungnahmen hier abgegeben werden. Man kann sie auch auf Papier hierhin schicken:

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Referat G12
Invalidenstraße 44
D – 10115 Berlin
Stichwort „BVWP 2030″

Emails sind nicht möglich.

„Das entspricht einer breiten Öffentlichkeitsbeteiligung, wie sie die SPD-Bundestagsfraktion immer gefordert hat. Wo erforderlich werden wir nach genauer Prüfung noch nachsteuern. Denn Planen und Bauen von Verkehrsprojekten geht nur mit, nicht gegen den Willen der Bevölkerung. Lärm- und Umweltbelastungen müssen durch entsprechende Lärmschutzmaßnahmen reduziert werden.“ erläutert der heimische Bundestagsabgeordnete.

„Ich werde mich im Deutschen Bundestag dafür einsetzen, dass wir die entsprechenden Ausbaugesetze noch in diesem Jahr verabschieden können. Wenn es uns gelingt, zügig Baurecht herzustellen und die Finanzierung sicherzustellen, rückt der Baubeginn in greifbare Nähe“, so Oliver Kaczmarek abschließend.




Klimawochen Ruhr 2016: Aktionstag auf der Ökologiestation in Bergkamen

Allein die Welt retten – das ist vielleicht ein bisschen viel verlangt. Wenn es darum geht, unser Klima zu schützen, müssen alle mit anpacken. Viele gute Beispiele, wie sich zusammen Großes bewirken lässt, gibt es bei den KLIMAWOCHEN RUHR 2016. Auch im Kreis Unna finden zahlreiche Aktionen statt, unter anderem ein großer Aktionstag auf der Ökologiestation in Heil und die Verleihung der Klimaschutzflagge an die Firma Bulten in Rünthe.

Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck, hier mit Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr, vertrat den Kreis Unna und seine Kooperationspartner bei der regionalen Pressekonferenz zum Auftakt der KLIMAWOCHEN RUHR 2016 in Essen. Foto: RVR
Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck, hier mit Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr, vertrat den Kreis Unna und seine Kooperationspartner bei der regionalen Pressekonferenz zum Auftakt der KLIMAWOCHEN RUHR 2016 in Essen. Foto: RVR

„Die KLIMAWOCHEN RUHR 2016 sind eine tolle Gelegenheit, alle einzuladen, sich an unseren vielfältigen Aktivitäten rund um den Klimaschutz zu beteiligen“, sagt Ludwig Holzbeck, Fachbereichsleiter Natur und Umwelt, der am 16. März 2016 in Essen bei der regionalen Pressekonferenz zum Auftakt der KLIMAWOCHEN den Kreis Unna vertrat. „Denn Mitmachen wird bei uns großgeschrieben.“

Bis der Kreis gemeinsam mit seinen Partnern, den Städten Bergkamen, Kamen und Unna, den Verbraucherzentralen Kamen und Unna, den Stadtwerken Lünen und Unna sowie dem Katharinen-Hospital Unna, den AWO-Radstationen im Kreis und dem Freiherr-vom-Stein Berufskolleg Werne an der Reihe ist, dauert es allerdings noch etwas: In der Woche vom 6. bis 12. Juni wird der Staffelstab ins Kreisgebiet weitergereicht. Und dabei gibt es nicht nur viel Service, jede Menge zu sehen und zum Mitmachen, sondern auch einiges zu erleben.

Schließlich sind es häufig die kleinen Dinge, die in der Summe einiges bewirken können: Umsatteln aufs Fahrrad ist eines von vielen Beispielen, wie sich aktiver Umweltschutz kinderleicht leisten lässt. „Radfahren ist nicht nur eine klimaschonende Möglichkeit, von A nach B zu kommen und damit ein Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie LebensWerte, sondern macht Spaß und hält fit“, sagt Holzbeck. „Deshalb spielen Aktionen rund ums Rad bei unserer KLIMAWOCHE natürlich eine große Rolle.“ Von einem ganzen Nachmittag unter dem Motto „Radfahren bringt’s“ über eine geführte Klima-Tour bis hin zu Testfahrten mit E-Bikes – in der Aktionswoche kann jeder prima ins Rollen kommen.

Eine von mehreren Gelegenheiten zum E-Bike-Test gibt es übrigens beim Aktionstag „UNsere Energie für gutes Klima“ am Donnerstag, 9. Juni auf der Ökostation in Bergkamen-Heil. Diesen Termin vorzumerken lohnt sich also schon jetzt. Das komplette Programm rund um die KLIMAWOCHE im Kreis findet sich im Internet unter www.kreis-unna.de/klimawoche.

Hintergrund:

Die KLIMAWOCHEN RUHR 2016 sind ein Format des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Es befasst sich als regionaler Kooperationspartner der Landesinitiative KlimaExpo.NRW mit Klimaschutz und Klimaanpassung. Die klimametropole RUHR 2022 soll die Mitmachkultur fördern, neue Impulse für Projekte setzen und als „regionales Schaufenster“ fungieren. Das Programm umfasst mehr als 250 Veranstaltungen in zehn Wochen.

Die KLIMAWOCHEN RUHR 2016 demonstrieren die Vielfalt und Breite des Engagements in der Metropole RUHR. Sie lenken den Blick auf lokale und regionale Strategien, Projekte und Lösungsvorschläge. Es geht um neue Technologien, ressourcenschonende Produktionsweisen, aber auch um Lebensstile, gesellschaftliche Werte und kulturelle Impulse.

Der Kreis Unna beteiligt sich zusammen mit den Städten Bergkamen, Kamen und Unna, den Verbraucherzentralen Kamen und Unna, den Stadtwerken Lünen, den Stadtwerken Unna, dem Katharinen-Hospital Unna, den AWO-Radstationen im Kreis Unna und dem Freiherr-vom-Stein Berufskolleg Werne an den KLIMAWOCHEN RUHR 2016.

Infos und das komplette Programm der #KWR 2016 unter www.ruhr2022.de




Flugreise in die Ferien: Kinder brauchen einen Kinderreisepass

Gerade in der Ferienzeit stellt die Bundespolizei am Dortmunder Flughafen immer wieder Familien fest, die nicht die erforderlichen Ausweisdokumente für Ihre Kinder mitführen. Oftmals wird versucht, mit der Geburtsurkunde der Kinder, die Urlaubsreise anzutreten. Auch gibt es noch Reisedokumente, in denen die eigenen Kinder eingetragen sind.

Foto: Bundespolizei
Foto: Bundespolizei

Beide Varianten reichen jedoch nicht mehr aus! Weder mit einer Geburtsurkunde, noch mit der Eintragung im Reisepass der Eltern, dürfen Kinder eine Flugreise antreten. Mit dem Inkrafttreten einer europäischen Vorgabe vom 26.Juni 2012, benötigen Kinder, unabhängig Ihres Alters, bei Auslandsreisen ein eigenes Reisedokument, den sogenannten Kinderreisepass.

Dieses Dokument, was optisch die Ähnlichkeit mit normalen deutschen Reisepässen hat, wird von den zuständigen Einwohnermeldeämtern ausgestellt. Es besitzt grundsätzlich eine Gültigkeitsdauer von 6 Jahren. Er kann einmalig verlängert werden, jedoch maximal bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres. Wie beim elektronischen Reisepass muss das Lichtbild des Kindes biometrisch sein, wobei für Kinder und insbesondere für Kleinkinder und Säuglinge Ausnahmen von den Anforderungen an das Lichtbild zugelassen sind.

Außerdem empfiehlt es sich, den Kindern, die ohne oder nur mit einem Erziehungsberechtigten ins Ausland reisen, eine unterschriebene Vollmacht aller Erziehungsberechtigten mitzugeben. Diese einfache Maßnahme erspart Zeit und Erklärungen bei der Grenzkontrolle.

Sollte man am Flughafen widererwartend doch feststellen, dass der Reisepass oder Personalausweis abgelaufen ist, ist die Bundespolizei berechtigt, nach Prüfung der Sachlage für deutsche Staatsangehörige einen sogenannten Reiseausweis als Passersatz ausstellen. Jedoch gibt es hierbei einen kleinen Wehmutstropfen; das Passersatzdokument wird leider nicht von allen Staaten anerkannt. So dass die Behörde die Ausstellung eines solchen urlaubsrettenden Dokumentes oftmals versagen muss.

Um ein vorzeitiges Ende der Urlaubsreise auf einem Flughafen zu verhindern, rät die Bundespolizei allen Reisewilligen, die Urlaubsvorbereitung mit der Überprüfung der Reisedokumente zu beginnen. Es erspart viel Ärger, Lauferei und Geld.

Nützliche Informationen zum Reiseausweis als Passersatz, finden sich unter www.bundespolizei.de




Erfolgreiches Frühjahrsschwimmfest der Wasserfreunde

Am vergangen Sonntag veranstalteten die Wasserfreunde TuRa Bergkamen ihr 36. Frühjahrsschwimmfest. 16 Vereine mit insgesamt 209 Teilnehmern absolvierten an einem Tag 1053 Einzel- und 38 Staffelstarts. Die Gastgeber waren mit 27 Schwimmerinnen und 26 Schwimmern am Start und hatten 221 Einzel- und neun Staffelstarts. Gemeinsam erschwammen sie sich 46 erste, 37 zweite und 19 dritte Plätze und stolze 115 persönliche Bestzeiten.

SchwimmfestNeben den Gold-, Silber- und Bronzemedaillen für die ersten drei Plätze erhielten die Schnellsten eines Jahrgangs noch einen Jahrgangsbestenpokal. Dafür wurden die erreichten Zeiten der drei besten Strecken in Punkte umgerechnet und addiert.

Den begehrten Pokal erschwammen sich Moritz Kneifel (Jg.1999), Melissa Masur (Jg.1999), Ann-Kathrin Teeke (Jg.2000), Yannick Wallny (Jg.2000), Maximilian Weiß (Jg.2002), Marco Steube (Jg.2003), Joel Borowski (Jg.2005), Alexander Mengin (Jg.2006) und Kaan Aydin (Jg.2008).

Medaillen erhielten im Jahrgang 1999: Moritz Kneifel (4xGold) und Melissa Masur (4xGold); im Jahrgang 2000: Yannick Wallny (5xGold) und Ann-Kathrin Teeke (3xGold, 2xBronze); im Jahrgang 2001 Lisa Marie Kardatzki (1xGold, 1xSilber, 1xBronze); im Jahrgang 2002: Maximilian Weiß (4xGold, 1xSilber), Lisa Weber (1xGold, 3xSilber), Felix Wieczorek (3xSilber, 1xBronze) und Carina Blank (1xSilber); im Jahrgang 2003 Marco Steube (4xGold, 1xSilber), Saskia Nicolei (2xGold, 1xSilber, 2xBronze) und Kevin-Noah Kaminski (1xGold, 2xSilber, 1xBronze); im Jahrgang 2004: Victoria Reimann(2x Gold, 3xSilber) und Lennox Nüsken (4xSilber); im Jahrgang 2005: Joel Borowski (3xGold, 2xBronze), Kevin Okulicz (1xGold, 1xBronze) und Patrick Scholze (1xSilber, 1xBronze); im Jahrgang 2006: Alexander Mengin (4xGold, 1xSilber), Richard Zeiser (1xGold, 4xSilber) und Chiara Morawski (2xSilber, 1xBronze); im Jahrgang 2007: Luke Pehle (3xSilber), Mareen Brech (2xBronze) und Maxim Mengin (2xBronze) und im Jahrgang 2008: Kaan Aydin (2xGold), Max Boden (1xGold, 1xSilber), Piet Weppler (1xSilber, 1xBronze), Luis Rocholl (1xSilber),Emma Schmucker (1xSilber) und Lannard ten Venne (1x Bronze).

Die erfolgreiche Mannschaft komplettierten mit vielen persönlichen Bestzeiten Anoj Amirthalingam, Anuja Amirthalingam, Louisa Blank, Lara Boden, Julian Noel Bracht, Lina-Julie Bracht, Emily Czarnetzki, Lisa Marie Ebel, Jule Externbrink, Malte Externbrink, Ania Grahl, Svea Harre, Johanna Hegemann, Kristina Jungkind, Leon Jungkind, Noah Krause, Hannah Neumann, Tessa Nüsken, Niklas Objartel, Isabel Scholze, Charin Schulz, Jannik Luca Weichhold und Leonie Sophie Weichhold.

Aber auch gemeinsam waren die Wasserfreunde stark. Sie sicherten sich je einen Staffelpokal und Goldmedaillen über 4x50m Lagen mixed und 4x50m Freistil mixed der Jahrgänge 1999-2003 mit Ann-Kathrin Teeke, Yannick Wallny, Melissa Masur und Moritz Kneifel und über 4x50m Freistil mixed der Jahrgänge 2004-2008 mit Victoria Reimann, Jana Vonhoff, Joel Borowski und Kevin Okulicz. Felix Wieczorek, Saskia Nicolei, Maximilian Weiß und Lisa Weber wurden Zweite über 4x 50m Lagen mixed und 4x50m Freistil mixed der Jahrgänge 1999-2003 und durften sich über Silbermedaillen freuen.Victoria Reimann, Kevin Okulicz, Lara Boden und Richard Zeiser sicherten sich den dritten Platz über 4x50m Lagen der Jahrgänge 2004-2008 und bekamen Bronzemedaillen überreicht.

In der Wettkampfpause bedankte sich der Vorstand umrahmt von Kindern und Eltern mit einem Blumenstrauß im Namen aller Wasserfreunde beim langjährigen Presseteam Petra und Volker Kardatzki, die ihr Amt aus persönlichen Gründen niederlegten, für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.