Unruhiges Wochenende für die Feuerwehr – Beim Abflämmen von Unkraut geriet Hecke in Brand
Die Löschgruppe Rünthe hatte ein recht unruhiges verlängertes Wochenende. Beim Abflämmen von Unkraut geriet eine Hecke in Brand, eine Person musste aus einem Aufzug befreit werden und es wurde eine Ölsperre in der Marina Rünthe gelegt.
Am Freitag wurde die Löschgruppe Rünthe um 16.48 Uhr zur Gustav-Heinemann-Straße gerufen. Dort hatte sich in Rahmen von Unkrautbeseitigungsmaßnahmen mit einem Gasbrenner eine Zypressenhecke entzündet. Bei Ankunft der Feuerwehr wurden bereits eigene Löschmaßnahmen durch den Verursacher unternommen, so dass durch die Feuerwehr weitestgehend nur noch Nachlöscharbeiten durchgeführt werden mussten. Für die 16 ausgerückten Feuerwehrleute war der Einsatz nach 15 Minuten beendet.
Zwei weitere Einsätze gab es in der Nacht zu Samstag bzw. am Morgen für die Löschgruppe Rünthe.
Um 0.18 Uhr sollte auf der Gökenheide im Ortsteil Weddinghofen ein Bus brennen. Nach Rückmeldung der Kollegen aus Weddinghofen handelte es um eine heißgelaufende Radtrommel. Mit einem Schnellangriff gelang es den Feuerwehrleuten aus Weddinghofen, das Rad wieder abzukühlen. Die anrückenden Einsatzkräfte aus Rünthe konnten die Einsatzfahrt abbrechen.
Gegen 5.20 Uhr wurde die Löschgruppe abermals alarmiert. Hier war die gemeldete Lage eine Person im festsitzenden Aufzug im Hafenweg. Es wurde eine Person aus dem Aufzug befreit.
Nach der recht unruhigen Nacht ließ der nächste Einsatz am Samstag nicht lange auf sich warten. Im Laufe des Vormittags Wurde im Bereich des Marina Yachthafen eine Gewässerverunreinigung auf dem Kanal festgestellt. Nach Entschluss der Unteren Wasserbehörde und dem Ordnungamt wurde durch die Feuerwehr eine Ölsperre verlegt. Im Einsatz befand sich die Brandsicherheitswache der Feuerwehr die eigens für das Hafenfestgeleände abgestellt wurde mit Unterstützung der Löschgruppe Oberaden und dem THW.
6. GWA-Buchtauschbörse startet Dienstag auf dem Bergkamener Wertstoffhof
Unter dem Motto biete Krimi suche Abenteuerroman, startet am Dienstag, den 9. Juni 2015 die 6. Buchtauschbörse auf dem GWA – Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße 7. „Wir sind ganz gespannt wie viele Bücher in diesem Jahr wieder abgegeben und getauscht werden,“ so Abfallberaterin Regine Hees von der GWA, „und wir hoffen, dass diese Aktion genauso gut läuft wie in den letzten fünf Jahren.
In der Sammelphase vom 9. Juni bis 13. Juni 2015 können Leseratten gut erhaltene Bücher – Kinderbücher, Romane, Krimis oder Kochbücher – abgeben. „Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aus Schule und Studium werden nicht angenommen“, betont Regine Hees.
Zudem weist sie darauf hin, dass die Abgabemenge auf 30 Bücher pro Person begrenzt ist.
Für jedes abgegebene Buch gibt es einen Gutschein, der in der Tauschphase vom 16. Juni bis 20. Juni 2015 gegen neuen Lesestoff eingelöst werden kann. Die Gutscheine sind auch an Freunde und Bekannte übertragbar.
Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
Weitere Fragen beantworten gerne die Fachleute der GWA unter ( 0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr.
In 20 Jahren Altenpflegeausbildung der Diakonie über 600 Fachkräfte ausgebildet
„20 Jahre und fachlich immer up to date“, so lautete das musikalische Resümee der Schülerinnen und Schüler vom Fachseminar für Altenpflege der Diakonie Ruhr-Hellweg in Bergkamen. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Ausbildungseinrichtung hatte die Diakonie zu einer Feierstunde Kooperationspartner sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung eingeladen, um gemeinsam mit dem Kollegium und den Schülerinnen und Schülern zu feiern. Dazu gestalteten die Auszubildenden unter Leitung der Dozentin Sabine Hübscher ein unterhaltsames Programm aus Musik, Tanz und Theater.
„Heute haben wir doppelten Anlass zu feiern – unseren 20. Geburtstag und die Einweihung unserer neuen Räumlichkeiten“ erklärte Fachseminarleiterin Heike Brauckmann-Jauer bei der Begrüßung der Gäste. Der Umzug von Lünen in die Ebertstraße nach Bergkamen habe sich gelohnt: „Wir fühlen uns hier im ehemaligen Gemeindehaus sehr wohl. Durch die Renovierung verfügen wir über optimale räumliche Bedingungen.“
Nicht nur räumlich zeigte sich auf dem Fest die Verbundenheit zur Evangelischen Kirche. In der Andacht stellte Pfarrer Bernd Ruhbach fest: „Auch an den Rändern des Lebens ist der Mensch ein Ebenbild Gottes. Sein Wert hängt nicht von seinen Leistungen oder Fähigkeiten ab“.
Dieses Postulat griff auch Diakonie-Vorstand Steffen Baumann auf und machte deutlich, dass die Ausbildung im Fachseminar von diesem Geist getragen ist: „Unser Ziel ist es, dass jeder Mensch auch die letzte Phase seines Lebens so würdevoll und selbstbestimmt wie möglich gestalten kann. Wir bevormunden nicht, wir unterstützen und beseitigen Barrieren“, so Baumann.
Diese Grundhaltung gelte auch für die ambulanten und stationären Hilfeangebote im Fachbereich Gesundheit und Pflege wie etwa für die Diakoniestationen. Die hohe Fachlichkeit der Ausbildung würdigte auch Klaudia Grebenstein als Vertreterin der Ausbildungsträger in ihrem Grußwort.
Fotos und eine Präsentation im Foyer luden dazu ein, die vergangenen zwei Jahrzehnte Revue passieren zu lassen. Das Fachseminar eröffnete seinen Schulbetrieb in Lünen im Mai 1995. Seit dieser Zeit hat die Diakonie ca. 600 Fachkräfte ausgebildet. Aktuell befinden sich ca. 80 Schülerinnen und Schüler in der dreijährigen Ausbildung zur Altenpflegefachkraft und weitere 23 in der einjährigen Ausbildung zur Fachkraft in der Altenpflegehilfe. „Sie haben exzellente Berufsaussichten, über 90 Prozent der Auszubildenden finden im direkten Anschluss einen Job“, warb Heike Brauckmann-Jauer für Nachwuchs in dieser Branche.
Hafenfest verabschiedet sich mit Sommerlaune in die Jahrespause
Wo gibt’s das schon: Ganz Lummerland samt Lokomotive und Vulkan auf großer Fahrt direkt vor dem Friedenspanzer und hinter dem feuerspeienden Drachen. Dazu liegen Shanty-Klänge in der Luft und die Wellen des Kanals haben sich gerade erst von akrobatischen Einlagen auf Wasserskiern beruhigt. Shanty-Festival, Flying-Dutchman, Wasserski-Show: Das Hafenfest verabschiedete sich mit viel Tradition in die erstmalige Jahrespause.
Wer sich am Samstag keinen Sonnenbrand geholt hatte, war an diesem zweiten Festtag fällig. Zu spannend waren die Einlagen auf flitzenden Einsitzern, von menschlichen Pyramiden und Nixen in Ballett-Formation. Zu fantasievoll waren die teils erstaunlich flinken selbstgebauten Themenlandschaften, die in Wassergefährte verwandelt kleine Geschichten erzählten und gegen das Kentern im selbst produzierten Wellengang ankämpften. Selbst wer eigentlich Schatten an diesem erneut prallen Sommertag brauchte, kam vor lauter Augenweiden nicht dazu.
Schon gar nicht Kinder und damit zwangsläufig auch die Eltern. Wo kann man schon an Gummiseilen in ungeahnte Höhen schnellen, in riesigen Plastikkugeln auf dem Wasser laufen und sich rasant eine Riesenrutsche hinunterstürzen – das alles quasi in einem Atemzug. Da kam die Shanty-Musik gerade recht, um den Puls wieder ein wenig zu entschleunigen. Auch die wandernden Steel-Drums halfen dabei kräftig mit.
Erlesene Band-Musik, Hafenrundfahrten, Musik der Jeki-Kinder, Siegerehrungen der Wettbewerbe und die abschließende Bootsparade: Das Hafenfest klang gemütlich aus und ließ mit fulminantem Sommerfeeling, dichtgedrängten Menschenmengen und prächtiger Stimmung ein wenig Wehmut zurück. Denn das nächste Hafenfest wird es erst 2017 wieder geben.
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Hafenfest lockt Tausende mit Sommerfeeling und vollem Programm
Piraten, Drachenboote, stechende Fischer, Cocktails, Jetski und mitten drin Kohlenfrachter: Wer die Abenteuer und den Duft der weiten Welt sucht, muss nicht in den Flieger steigen. Es genügt ein Bummel über das Hafenfest. Von China durch einen Rest von Kohlenpott bis in die Karibik reichen die Reiseziele, die auf kürzestem Weg zu erreichen sind – prächtige Sommersonne inklusive. Wenigstens zwei Tage lang.
Manchmal trügt aber auch der schöne Schein. Ganz schön kalt war das verführerisch in der Sonne glitzernde Wasser im Marinabecken für alle, die beim Fischerstechen die gepolsterte Lanzenspitze auf dem falschen Fuß erwischte. Einer der beiden Kontrahenten aus den neun angetretenen Mannschaften landete garantiert im feuchten Nass – und meist ziemlich schnell. Da hatten es die Paddler in den Drachenbooten leichter. Immerhin länger als eine Minute dauerte es, die 250 Meter auf dem Kanal mit mindestens vier Frauen, mindestens 14 Mannschaftsmitgliedern und einem Trommler zu bewältigen. Viel trockener ging es allerdings dabei auch nicht zu – und mancher suchte freiwillig Abkühlung in den Fluten.
Von Harmonie-Männern und alten Laufhasen
Harmonie herrschte dagegen bei dem gleichnamigen Team aus Hamm. 1816 als reiner Männerverein zum Zwecke der praktizierten Geselligkeit gegründet, holte sich die Männer zum zweiten Mal „Quotenfrauen“, um mit dem Sieg beim Heimderby 2011 in Hamm im Gepäck immerhin in das „hintere Drittel“ der Goldgruppe hineinzupaddeln. Vor fast 100 Jahren hatte man noch vor allem die Zeitungslektüre gepflegt. Vor rund acht Jahren nahmen die Männer ihre Satzung und den Passus, dass auch Sport durchaus die Geselligkeit fördere, wörtlich und begannen mit den Drachenbootrennen.
Aufgeregt war derweil Mika. Schon zum zweiten Mal stand er beim Hafenlauf an der Startlinie – mit gerade einmal vier Jahren schon ein „alter Hase“ auf der 600 Meter langen Strecke. Trotzdem nahm er vorsichtshalber seine neunjährige Schwester Joline an die Hand, als es auf die Strecke ging. Eigentlich sind beide ja Schwimmer. Das Laufen über das Hafengelände hat aber so viel Spaß gemacht, dass sie jetzt auch ohne Verein an den Start gingen und so schnell wie möglich dem vorweg fahrenden Fahrrad hinterher flitzen.
Partner-Paddler und nächtliche Himmelspracht
Große Augen machte inzwischen das „Twin Town Boat“. Die 15 jugendlichen Teammitglieder aus der französischen Partnerstadt Gennevilliers und die sechs deutlich älteren Bootsgenossen aus Silifke in der Türkei hatten sich zuvor noch nie gesehen, geschweige denn in einem Drachenboot gesessen. Gemeinsam ist beiden Gruppen der Besuch in Bergkamen anlässlich des Hafenfestes – und die Entdeckung ganz neuer Erfahrungen. „Das macht großen Spaß“, waren sich die Jugendlichen aus Frankreich einig. Seit Mittwoch hatten sie bei einem Fußballturnier gegen Altherrenmannschaften gekickt, Dortmund besucht und die Kunst des Drachenboot-Paddelns gelernt. Am Sonntag geht es wieder zurück in die Heimat.
Ob Rudelsingen in subtropischer Wärme haarscharf am Gewitter vorbei, Spielespaß mit Piraten, Hafenrundfahrt mit Ausflug in die künftige Wasserstadt Aden auf der Santa Monika oder eine Entdeckungstour auf dem Feuerlöschboot: Für jeden war zum Auftakt des Hafenfestes etwas dabei. Die Rhythmen der Steel Drums noch in den Beinen, die Eindrücke von den vielen Auftritten auf den Bühnen im Kopf und die aktuellsten Trends von der Modenschau im Gedächtnis, ließ sich kaum jemand das Höhenfeuerwerk und den Auftritt von Burning Heart als vorläufigen Höhepunkt entgehen.
Bilder vom Drachenbootrennen:
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Impressionen vom Hafenfest:
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Bergkamener wegen illegalen Autorennens angezeigt
Bei einem erneuten Einsatz gegen sogenannte „Wallraser“ in Dortmund nahm die Polizei Dortmund mit mehr als einem Dutzend Beamten jetzt auch die Tuningszene in den Fokus. Sie kontrollierten 1837 Fahrzeuge und über 100 Personen. Den Schwerpunkt legten die Beamten bei diesem Einsatz auf die Kontrolle der Geschwindigkeiten. Optisch auffällige Fahrzeuge hielten die Einsatzkräfte ebenfalls an, um sie technisch genauer unter die Lupe zu nehmen.
Insgesamt ergaben sich fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit, drei Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Nichtbeachten von Rotlicht, zwei Anzeigen wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis und drei sonstigen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung. Hierzu kamen 73 Verwarnungsgelder aus dem Bereich Geschwindigkeitsverstöße, zwei Verwarnungsgelder wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis und 17 sonstige Verstöße ( z.B.: Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes etc.)
Trauriger Spitzenreiter an dem Tag war ein 21-Jähriger aus Lüdenscheid, der mit seinem Golf bei erlaubten 50 km/h mit rund 86 km/h gemessen wurde. Der 27-Jährige Fahrer eines Porsche Panamera wurde mit 80 km/h gemessen wurde. Das besondere Interesse der Beamten erregten die Fahrer eines Ford Focus ( 24-Jähriger aus Dortmund ) und eines VW Golf ( 24-Jähriger aus Bergkamen), als die beiden sich zunächst an einer roten Ampel unterhielten. Als die Ampel auf Grün sprang, beschleunigten beide Fahrzeuge bis circa 100 km/h.
Der VW Golf des Bergkameners wurde anschließend vom Radarwagen mit 101 km/h auf dem Südwall gemessen. Gleichzeitig filmten Einsatzkräfte beide Fahrzeuge beim Hinterherfahren mit einem Einsatzfahrzeug. Auf der Ruhrallee wurden die Fahrer schließlich angehalten. Beide Fahrer nun fest mit einer Anzeige wegen illegalen Autorennens (Bußgeldandrohung 400 Euro, plus Verwaltungskosten und ein Monat Fahrverbot) rechnen.
In insgesamt vier Fällen stellten die Polizisten das Erlöschen der Betriebserlaubnis durch technische Veränderungen an den Fahrzeugen fest. Beispielsweise hatte ein 23-Jähriger das Fahrwerk seines Golfs tiefergelegt, ohne anschließende technische Überprüfung und Eintragung in den Fahrzeugschein. In zwei Fällen veränderten die Verantwortlichen illegalerweise die Abgasanlagen ihrer Autos. In einem Fall sorgte ein veränderter Luftfilter zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
Ampelmast umgefahren und abgehauen
Am heutigen Samstag, 6. Juni, um 0.25 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis darüber, dass der Mast einer Ampelanlage in Bergkamen an der Kreuzung Lünener Straße/Buckenstraße/Am Langen Kamp umgeknickt sei. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass ein bislang unbekannter Autofahrer die Lünener Straße in Bergkamen in Fahrtrichtung Lünen befahren haben muss. In Höhe der genannten Kreuzung muss er dann nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Lichtzeichenanlage gefahren sein. Der Mast der Ampel knickte um. Der Autofahrer hat sich, so die Polizei, vom Unfallort entfernt, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro.
Wer hat den Unfall beobachtet oder kann sachdienliche Hinweise geben? Hinweise erbittet die Polizei in Bergkamen unter 02307-921-7320 oder 921-0.
Gesucht: Familienfreundliches Unternehmen
Flexible Arbeitszeiten, ein leichter Wiedereinstieg in den Beruf nach der Familienphase, ein Home-Office, Hilfen bei der Kinderbetreuung oder der Pflege von Angehörigen – Familienfreundlichkeit in Unternehmen hat viele Facetten. Das wird vom Bündnis für Familie Kreis Unna mit einem Preis gewürdigt.
Beim Wettbewerb „Pluspunkt Familie“ können nicht nur Chefs, sondern auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Firmen ins Rennen schicken. „Wer findet, dass sein Unternehmen viel für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf tut, ist herzlich eingeladen, es vorzuschlagen“, erklärt Anke Jauer, Mitarbeiterin der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG), die die Bewerbungen entgegen nimmt. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Juni.
Bereits zum dritten Mal wird der Preis für familienfreundliche Unternehmen im Kreis vergeben. Mit dem Wettbewerb bekommen Unternehmen die Möglichkeit, auch nach außen sichtbar zu machen, was sie ihren Beschäftigten zu bieten haben. Pluspunkte können Betriebe mit folgenden Preiskriterien sammeln:
Familienorientierte Personalpolitik
Familienbewusste Arbeitsbedingungen
Besondere Angebote für Alleinerziehende
Unterstützung zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
Landrat Michael Makiolla ist Schirmherr des Wettbewerbs „Pluspunkt Familie“ und betont: „Je familienfreundlicher ein Unternehmen ist, desto leichter ist es, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu finden.“
Kooperationspartner sind neben dem Kreis Unna und der Wirtschaftsförderung Kreis Unna das Jobcenter Kreis Unna, die für den Kreis Unna zuständige Agentur für Arbeit Hamm, die Gleichstellungsstellen, der Evangelische Kirchenkreis Unna, die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, der DGB, die Handwerkskammer Dortmund und der Unternehmensverband Westfalen-Mitte.
Eine Jury bewertet die Bewerber. Die Preisträger, die im November bekanntgegeben werden, bekommen eine Urkunde. Das Siegerunternehmen erhält zusätzlich eine Plakette „Familienfreundlichstes Unternehmen Kreis Unna 2015“.
Kita „Sprösslinge“ in Overberge soll das nächste Familienzentrum werden
Die städtische Kita „Sprösslinge“ in Overberge soll das zehnte Bergkamener Familienzentrum werden. Mit sehr großer Mehrheit beschloss am Mittwoch der Jugendhilfeausschuss dem Land NRW, diese Kindertageseinrichtung in das Zertifizierungsverfahren für 2015 aufzunehmen.
Beworben hatten sich drei Kitas: neben den „Sprösslingen“ die AWO-Kita „Wackelzahn“ am Wiehagen und der kath. Kindergarten „St Elisabeth“ an der Pestalozzistraße. Jeder dieser Einrichtung erfüllen nach Auffassung der Verwaltung die Voraussetzungen für ein Familienzentrum. Bei der SPD und bei der CDU gibt es aber zwei wichtige Argumente, die für die „Sprösslinge“ sprechen: Einerseits werde mit Overberge ein weiterer Stadtteil ein Familienzentrum erhalten. Andererseits bekommen die Sprösslinge im Gegensatz zu den beiden anderen beiden Kitas keine weiteren Fördermittel. Bei der Kita Wackelzahn und bei St. Elisabeth machen die zusätzlichen Fördermittel jeweils 40.000 Euro aus. Nach der Zertifizierung werden die Sprösslinge zusätzlich vom Land pro Jahr 13.000 erhalten.
Gökhan Kabaca von den Grünen und Gemeindereferent Markus Brinkmann vom Pastoralverbund favorisierten hingegen die Kita St. Elisabeth. Kabaca wies auf die besonderen Anstrengungen in der Sprachförderung hin. Brinkmann erklärte, dass die unmittelbare Nähe zum Pestalozzihaus und die Möglichkeiten für eine enge Zusammenarbeit sich positiv auswirken würden.
Für sie hatte CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Heinzel einen Trost: Er geht davon aus, dass in Bergkamen künftig noch weitere Kitas in Familienzentren umgewandelt werden.
Weiter Infos zu den Familienzentren in NRW gibt es hier.
Wieder ein starker Abi-Jahrgang am Gymnasium: 107 haben es geschafft
Am Städtischen Gymnasium Bergkamen erhalten am Freitag, 12. Juni, voraussichtlich 107 Abiturienten das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife, davon haben 17 eine 1 vor dem Komma.
Partnerschule des Gymnasiums im Kreis Kirklees in Mittelengland hat vor einigen Jahren einen Wanderpokal für die besten Englisch-Leistungen in der Oberstufe gestiftet.
Die Fachgruppe Englisch hat in diesem Jahr gleich zwei Preisträger ermittelt. Die Ehrung kommt Filiz Açik und Menekse Öztürk zuteil.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ehrt Annika Behnke, Torben Müller und Florian Welle mit einem Buchgeschenk und einer einjährigen Mitgliedschaft.
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft zeichnet für besondere Leistungen im Fach Physik Felix Kneifel aus. Auch er erhält einen Buchpreis und eine einjährige Mitgliedschaft.
Für seine ausgezeichneten Leistungen im Fach Mathematik erhält wiederum Florian Welle ein Buchgeschenk sowie eine einjährige beitragsfreie DMV-Mitgliedschaft.
Nach einem Ökumenischen Gottesdienst um 12.00 Uhr in der Friedenskirche werden die Zeugnisse um 14.30 Uhr im Rahmen einer Feierstunde im PZ durch die Schulleiterin Bärbel Heidenreich, den Oberstufenleiter Ulrich Brötz sowie die Jahrgangsstufenleiter Ute Buchbinder und Robert Kelter ausgegeben.
Abgetanzt wird ab 19 Uhr in der Kamener Stadthalle mit einem von den Abiturienten bunt gestalteten lockeren Programm.
Folgende Schülerinnen und Schüler sind mit einer Veröffentlichung ihres Namens einverstanden:
Filiz Açik
Lana Bautz
Florian Becker
Lea Beckmann
Rachel Beckmann
Annika Behnke
Maja Bernatzki
Lukas Beßmann
Özge Binboga
Isabel Böttcher
Lara Brix
Paulina Brock
Moritz Brückner
Huu Trong B.
Melanie Burgard
Marius Bytomski
Julia Crummenerl
Alexander Daske
Zelal Delice
Maj-Britt Desinger
Tim Dieckheuer
Stephanie Döll
Jalica Engelbarts
Konstantin Föst
Jeremy Friese
Pascal Gansen
Miriam Geisler
Anna-Natali Gercer
Lea Grote
Elisa Grünzig
Isabel Haasler
Lisa Heckel
Ilka Heitmann
Leonie Höchst
Vivien Hoffmann
Melissa Hoffmann
Laura Honak
Yating Hong Wang
Anas Kerkour el Miad
Alicia Kioza
Laura Kleimeier
Till Kleine-Weischede
Felix Kneifel
André Knuf
Julia Kohlhas,
Lisa Kollenberg
Carolin König
Luisa Kosfeld
Jan Kriese
Adrian Krystkiewicz
Sebastian Kulok
Alexander Künzl
Michelle Kutz
Katharina Kuzmin
Kim Le
Rebecca Lindner
Lisa Lohmann
Fabian Luwig
Margarita Martens
Lea May
Dennis Meier
Marvin Moog
Christina Müller
Jasmin Müller
Maria Müller
Torben Müller
Alina Neuber
Sara Neumann
Melina Nordhoff
Julian Nowakowski
Wiebke Oelschläger
Daniela Opierzynski
Menekse Öztürk
Rebecca Panskus
Melissa Papok
Alina Poddig
Alina Pohlmann
Romy Prawitt
Dennis Richter
Rebecca Rybicki
Til Sandmann
Laura Schäfer
Vanessa Schoen
Janina Schulte
Pascal Schulz
Julia Sennewald
Merve Seren
Gillian Stendel
Jacqueline Stützer
Madita Tebbe
Liza Thomas
Aylin Topcu
Lisa Tröster
Jan Tschernoster
Cansu Ünal
Sarah Vieting
Marco von Malottki
Melina von Malottki
Manja Walde
Florian Welle
Anna Westfal
Michelle Wetter
Jan-Hendrik Wolff
Belma Zahirovic
Lara Zenke
Viviane Zeps
Rüdiger Weiß zum stellvertretenden Vorsitzenden der SGK gewählt
Der Vorstand des Kreisverbandes Unna der sozialdemokratischen Kommunalpolitik ist wieder komplett. Unter dem Vorsitz von Hartmut Ganzke (Unna) bestimmten die Vertreter aus den 10 Städten und Gemeinden den Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden.
Rüdiger Weiß gehört seit 22 Jahren dem Rat der Stadt Bergkamen an und ist Vorsitzender des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung. Er folgt dem 2014 verstorbenen Unnaer Fraktionsvorsitzenden Michael Hoffmann nach. Michael Hoffmann gehörte seit 1994 dem Vorstand des Kreisvorstandes der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik(SGK) an. Gast der SGK war Kreiswirtschaftsförderer Dr. Michael Dannebom, der über aktuelle Entwicklungen in der Region sprach.