A2: Nachts nur ein Fahrstreifen bei Kamen/Bergkamen
In der A2-Großbaustelle zwischen der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen und dem Autobahnkreuz Dortmund-Nordost wird es Mittwochnacht, 9. März, ab 20 Uhr bis zum darauffolgenden Donnerstagmorgen (10. März) um 6 Uhr eng. In Fahrtrichtung Oberhausen steht dann nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Gleichzeitig ist in der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen die Auf- und Ausfahrt in Richtung Oberhausen gesperrt.
Innerhalb der Verkehrsführung beseitigt Straßen.NRW Fahrbahnschäden in der alten Fahrbahndecke. Um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, führt die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm diese Arbeiten bewusst in den verkehrsärmeren Nachtstunden durch. Umleitungen werden eingerichtet.
NABU-Vortrag in der Ökologiestation über alte Alleen
Am Montag, 14. März, gibt Jochen Heinrich vom NABU geschichtliche Hintergrund-Informationen zu unseren Bäumen, Pflanzen und Tieren. Kein Gewächs auf dieser Erde ist so von Sagen und Legenden behaftet, wie ein alter Baum. In der Sagenwelt der Germanen, also in der Mythologie, waren alte Bäume unseren Vorfahren heilig. Doch auch in der heutigen Zeit sind nicht nur alte Bäume für viele Menschen etwas besonderes. So wird unter einer Kaiserlinde, am geographischen Mittelpunkt von Deutschland, in jedem Jahr die deutsche Wiedervereinigung gefeiert.
Die größten Feinde unserer Bäume sind die Straßenverkehrsplaner. Seit 1945 fielen in den alten Bundesländern über 50.000 km Baumalleen der Kettensäge zum Opfer. Zum Vergleich: Der gesamte Erdumfang beträgt ca. 40.000 km. Erst dieser Zahlenvergleich zeigt das ganze Ausmaß der Alleenvernichtung. Der Beamer-Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil beginnt um 19.30 Uhr.
Chefarzt Dr. Ludwig referiert in der Pulsschlagreihe
Blut am Papier beim Toilettenbesuch muss nicht auf eine ernste Erkrankung hindeuten, kann aber ein wichtiger Hinweis sein, warnt Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen.
Chefarzt Dr. Andreas Ludwig
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Pulsschlag“ von Klinikum Westfalen und VHS referiert er am Mittwoch, 9. März, ab 18.30 Uhr. Hämorriden, Afterrisse, Entzündungen aber auch zum Beispiel Krebs können Blutungen aus dem Darm oder im Analbereich verursachen. Über entsprechende Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten informiert Chefarzt Dr. Andreas Ludwig. Sein Rat: „Im Zweifel sollte ein Arzt informiert werden.“
Mixed Tunes im Yellowstone: Herr Brückner lädt zum Tanz
Am Freitag, 11. März,darf im Soundclub Yellowstone wieder das Tanzbein geschwungen werden. Schon zum zweiten Mal findet die Konzertserie „Herr Brückner lädt zum Tanz“ statt. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit Jugendlichen im Rahmen des Workshops „Konzertgruppe“ in Kooperation mit der Jugendkunstschule Bergkamen und Horror Business Records organisiert.
Stay Gone aus Lille/Frankreich
Hauptband sind Stay Gone aus Lille (Frankreich), die im Rahmen ihrer Europatour in Bergkamen gastiert.
Die 2013 gegründete Gruppe S.I.Y.F. aus Werne und Lünen findet sich mit ihrem Hardcorestyle in dem eher harten Milieu des Abends wieder. Die fünf jungen Musiker nahmen schon ein Demotape auf und sind auch bei der diesjährigen Ruhrtour zu sehen.
Johnny Flash aus Bergkamen steht S.I.Y.F., was die Härte angeht, in nichts nach. Johnny Flash ist eine Gruppe, die mit dem Yellowstone groß geworden ist. So spiegelt sich das Flair des Soundclubs auch ein wenig in ihrer Musik wider.
Ebenfalls mit den Yellowstone vertraut ist die Band A Time To Stand. Die Band aus Paderborn hat schon einige Konzerte in Bergkamen gespielt. Sie spielt soliden Pop-Punk, den man schon auf drei Alben hören konnte.
Neu im Yellowstone ist die Gruppe In Tradition. Die 2012 gegründete Essener Band veröffentlichte Anfang des letzten Jahres ihre erste EP.
Das französische Ensemble Stay Gone schaut im Rahmen ihrer „The Burning Lights“ Tour in Bergkamen vorbei. Die Band bietet ebenfalls Pop-Punk mit einem Hauch Emo.
Der Eintritt beträgt 5 €. Beginn ist um 20.00 Uhr, Einlass um 19.00 Uhr.
Ev. Männerverein Weddinghofen ehrt Jubilare
Der Ev. Männerverein Weddinghofen trifft sich am Donnerstag, 10. März, um 19:00 Uhr im Martin-Luther-Haus an der Goekenheide zur Jahreshauptversammlung.
Auf dem Programm stehen: ein Vortrag vom Bürgermeister Roland Schäfer mit dem Thema „50 Jahre Stadt Bergkamen“, Ehrung langjähriger Mitglieder, Vorstandswahlen, Vorstellung des
Halbjahresprogramms 2016, Einladung zu Fahrten unter dem Thema “ Kirchen unserer Väter“ im Juni und August 2016.
Zum Vortrag des Bürgermeisters sind Gäste herzlich willkommen.
Fotofahndung: Mit gestohlener Bankkarte Geld abgehoben
Die Polizei sucht mit Lichtbildern nach einem unbekannten Mann, der im Verdacht steht, mit einer gestohlenen Bankkarte Bargeld abgehoben zu haben.
Wer kennt diesen Mann?
Der Unbekannte schlug am Nachmittag des 7. September 2015 zu. An einem Geldautomaten eines Geldinstitutes an der Rahmer Straße, nahe der Urbanusstraße in Dortmund, hob er einen niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag ab.
Die EC-Karte war zuvor am selben Tag einer 71-jährigen Frau aus Castrop-Rauxel gestohlen worden. Diese hatte bei ihrer Arbeit in einem Geschäft in Dortmund-Mengede ihre Handtasche hinter dem Tresen aufbewahrt. Aus dieser entwendete ein Unbekannter oder eine Unbekannte ihre Geldbörse mitsamt der betroffenen Bankkarte.
Kennen Sie den Mann auf den Fotos oder können Hinweise zu seiner Identität geben? Dann melden Sie sich bitte beim hiesigen Kriminaldauerdienst unter Tel. 0231/132-7441.
Alarmanlage vertreibt bewaffneten Kiosk-Räuber
Mit einer Alarmanlage hatte ein Räuber am Sonntag wohl nicht gerechnet – er ergriff ohne Beute die Flucht, als sie losheulte.
Zunächst lief offenbar alles nach Plan: Gegen kurz nach halb zehn abends betrat ein unbekannter Mann den Kiosk an der Zimmerstraße in Dortmund-Mitte. Umgehend trat er hinter den Verkaufstresen und bedrohte den Verkäufer mit einem Messer um an das Bargeld aus der Kasse zu gelangen. Noch bevor der 67-jährige Dortmunder der Forderung nachkam, löste eine 66-jährige Angestellte die Alarmanlage aus.
Hierdurch überrumpelt ergriff der Tatverdächtige ohne Beute die Flucht aus dem Kiosk heraus in westliche Richtung.
Er wurde beschrieben als: ca. 190 cm groß, kräftige Statur, bekleidet mit grauer Winterjacke mit Kapuze, grauem Schal zur Maskierung vor Mund und Nase, Handschuhen, bewaffnet mit einem Messer. Er sprach akzentfrei Deutsch.
Zeugen setzen sich bitte mit der Kriminalwache der Dortmunder Polizei, unter der Rufnummer 0231 – 132 7441, in Verbindung.
Oliver Kaczmarek besucht Bergkamener Notunterkunft am Wellenbad
„Es ist ein Unterschied, ob ich eine Vorlage des Bundesinnenministers lese oder mir vor Ort einen Überblick über die Flüchtlingssituation verschaffe“, erklärte SPD-Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek in der vergangenen Woche bei einem Besuch der Zentralen Unterbringungseinrichtung in Bergkamen.
SPD-Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek (l.)besuchte die Unterkunft für Flüchtlinge am Wellenbad.
Was in Berlin eher abstrakt ist, wurde im Gespräch mit Bergkamens Sozialdezernentin Christine Busch und den Johannitern, die die Landeseinrichtung am Wellenbad seit Mitte Oktober vergangenen Jahres betreiben, konkret: Den Helferinnen und Helfern geht es nicht allein darum, den Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Sie hören den Menschen zu, sind für sie da, begleiten sie zum Amt oder zum Arzt, bieten Sprachkurse, Freizeitbeschäftigung und Kinderbetreuung an.
Die Bergkamener Notunterkunft musste – wie viele andere Einrichtungen auch – innerhalb weniger Tage aufgebaut und eingerichtet werden. Mit allen Unwägbarkeiten, die mit der Errichtung einer behelfsmäßigen Übergangswohnstätte einhergehen. „Es war eine besondere Situation, die wir alle gemeinsam gestemmt haben“, lobte Wolfgang Baumbach, Geschäftsführer des Regionalverbandes Östliches Ruhrgebiet der Johanniter-Unfall-Hilfe, die hochmotivierten Haupt- und Ehrenamtlichen.
Ursprünglich sollte die Unterkunft, in der zur Zeit rund 230 Bewohnerinnen und Bewohner aus den verschiedensten Ländern dieser Welt leben, am 31. März aufgelöst werden. Was aus Bergkamener Sicht eine fatale Entscheidung gewesen wäre, wie Sozialdezernentin Busch einräumte. Ausgehend von den ursprünglichen Verabredungen mit der Bezirksregierung Arnsberg über den Fortbestand und eine anschließende dauerhafte Unterbringungseinrichtung im Stadtgebiet sei man angewiesen auf die Kapazitäten am Wellenbad, da es an angemessenem Wohnraum fehle. Inzwischen aber kann die Stadt aufatmen: Die Kommune habe die Zusage der Bezirksregierung, dass die Notunterkunft bis September weiterbetrieben und an einer Anschlusslösung gearbeitet werde, so Busch.
Eine Entscheidung, die auch die Johanniter begrüßen. „Wir wollen zwar der Notnagel sein, aber unser Ziel ist Langfristigkeit“, erklärte Baumbach. Die brauche es, um die Integration der Menschen in der neuen Heimat zu unterstützen.
„Wir müssen jetzt politisch dazu kommen, mehr in Integrationsmaßnahmen zu investieren“, bestätigte auch Oliver Kaczmarek, der seit dem Frühjahr vergangenen Jahres regelmäßig Einrichtungen der Flüchtlingsunterbringung und ehrenamtliche Initiativen in seinem Wahlkreis besucht. Ob Kitas, Schulen oder Arbeitsmarkt – es lohne sich, heute Geld für einen zügigen Spracherwerb, für Qualifizierungsmaßnahmen und Arbeitsmarktintegration aufzuwenden, so der Abgeordnete.
Klinikum rät: Jugendliche gezielt vor Alkoholgefahr schützen
Der Einsatzalarm kam um kurz nach 23 Uhr. Am Einsatzort fand Notärztin Frauke Dryden dann eine 16-Jährige vor, schwer angetrunken im Rahmen der Feier eines 18. Geburtstages. Zum Glück werden solche Szenen seltener, kommen aber weiter vor berichteten die Leiterin der Notaufnahme des Hellmig-Krankenhauses und Helmut Horn, Oberarzt der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund bei einem Informationsabend im Cafe der Familienbande.
Erste Alkoholerfahrungen machen Jugendliche durchschnittlich heute später, als noch vor einigen Jahren, berichteten die Experten. Dennoch bleibe die Droge Alkohol wegen ihrer gesellschaftlichen Akzeptanz und der breiten Verfügbarkeit gefährlich, stellten sie klar. Gerade bei jungen Menschen, könne Alkohol Körperwachstum und die Reifung des Gehirns bremsen, so Frauke Dryden. Auch das Entstehen von Abhängigkeit drohe gerade dann, wenn die sozialen Erfahrungen Erwachsener noch fehlen.
Die Reduzierung von Kontrollfähigkeit, Überschätzung und steigende Risikobereitschaft in Verbindung mit geschwächtem Gleichgesichtssinn und verringerter Reaktionsfähigkeit münde bei Alkoholmissbrauch gerade bei Jugendlichen oft in Unfälle und Verletzungen. Manchmal werde der Bruch oder selbst eine Schnittverletzung erst am Tag danach festgestellt, wenn der Rausch verflogen ist. Das mache die Behandlung oft deutlich schwerer, so die beiden Experten. Schwerwiegender Alkoholmissbrauch könne zu Bewusstlosigkeit und Schock, im Extremfall zum Tod führen. Dauerhafter Alkoholmissbrauch erhöht das Risiko vielfältiger Erkrankungen einschließlich Krebs, warnen sie.
Der Weg zur Abhängigkeit beginne mit dem Probierkonsum. Fortgesetzter Alkoholmissbrauch führe über die allmähliche Gewöhnung zur Sucht, so Helmut Horn. Die Sucht mache sich nicht erst fest an körperlichen Entzugserscheinungen. Schon der starke Wunsch oder Zwang zum Konsum sei alarmierend wie und die verminderte Fähigkeit, den Konsum einzuschränken.
Die Experten empfehlen Eltern, zum einen auf das eigene Vorbild zu achten. Im passenden Alter solle man aber Alkohol nicht verteufeln, sondern offen über seine Risiken sprechen. Ein gutes soziales Netz und Aktivitäten im sportlichen oder kreativen Bereich und ein starkes Selbstwertgefühl seien gute Mittel, Jugendliche vor der Alkoholsucht zu schützen. Im Zweifel sollte dringend eine Beratungsstelle aufgesucht, bei Bedarf medizinische oder psychotherapeutische Unterstützung gesucht werden.
Kein Sport in der Turnhalle „Pestalozzihaus“ in den Ferien
Die Turnhalle „Pestalozzihaus“ in Bergkamen-Mitte steht dem Vereinssport in den Osterferien in der Zeit von Montag, 21. März, bis Donnerstag, 24. März, nicht zur Verfügung, weil die Jugendkunstschule der Stadt Bergkamen dort ein Zirkusprojekt durchführt.
Aktion „Sauberes Bergkamen-Mitte“
Wie in anderen Ortsteilen und Städten schon geschehen, wird an diesem Wochenende der Ortsteil Mitte vom Müll befreit. Zu diesem Frühjahrsputz lädt der SPD-Ortsverein Bergkamen-Mitte alle Bürgerinnen und Bürger ein.
Am kommenden Samstag, 12. März, 10.00 Uhr, findet die schon traditionelle Müllsammelaktion statt. An diesem Tage sollen wieder der Stadtpark und das Nordfeld gesäubert werden. Treffpunkt am oberen Teil des Marktplatzes Bergkamen-Mitte ist um 10.00 Uhr. Nach der Veranstaltung sind alle fleißigen Helfer zum Dank für Ihre Teilnahme zu einer deftigen Erbsensuppe eingeladen.
Wie in den vergangenen Jahren haben eine Vielzahl von Vereinen und ihre Teilnahme zugesagt. Vorsitzender Kay Schulte hofft, dass auch viele Mitbürgerinnen und Mitbürger zu dieser gemeinsamen Veranstaltung kommen werden.
Bei Interesse können Einzelheiten beim Vorsitzenden Kay Schulte, Tel.: 02307/8 84 77, erfragt werden.