Foto-Fahndung: Unbekannter entwendet Geld aus EC-Automaten und verschwindet

Am 7. April dieses Jahres hob eine 71-jährige Kamenerin Bargeld an einem Geldautomaten am Sparkassenplatz ab. Sie entnahm zwar ihre EC-Karte, nicht aber das Bargeld aus dem Automaten und begab sich zum Kontoauszugsdrucker. Dort bemerkte sie, dass sie das Bargeld nicht aus dem Geldausgabeschacht entnommen hatte. Als sie wieder am Geldautomaten eintraf, befand sich das Bargeld nicht mehr dort.

tatverdaechtigerunterschlagungkamen07042015Die Bilder der Überwachungskamera zeigen, dass das Geld von einem noch unbekannten jungen Mann aus dem Geldausgabeschacht entnommen worden war. Dieser war zur Tatzeit der Unterschlagung bekleidet mit einer blauen Jeans, die an einem Knie zerrissen war, einer dunklen Daunenjacke, weißen Sneakers und einem Basecap.

Auf Beschluss des Amtsgerichts Hamm veröffentlicht die Polizei nun ein Lichtbild des unbekannten jungen Mannes.

Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Familien-Radtour mit dem NABU

 

Am Samstag, 20. Juni, bietet der NABU Gelegenheit Tiere und Pflanzen unserer unmittelbaren Umgebung kennenzulernen. Auf einer rd. 35 bis 40 km langen naturkundlichen Radtour stellt Barbara Griesdorn bei zahlreichen  Beobachtungsstopps Interessantes am Wegesrand vor. Die etwa 3- bis 4-stündige Tour im familienfreundlichen Tempo beginnt um 13 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz des THW an der Werner Str. (B 233) an der Stadtgrenze Kamen/Bergkamen. Teilnehmer sollten an angemessene Kleidung und Pausenverpflegung denken. Nicht-NABU-Mitglieder zahlen 2,- €.




Tischler-Innung präsentiert beste Gesellen-Möbel-Stücke in der Sparkasse

Die Tischler-Innung Unna präsentiert ab 22. Juni bis zum 3. Juli die besten Gesellen-Möbel-Stücke in der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen.

Die Tischler-Innung Unna führt parallel zu den laufenden Gesellenprüfungen den Wettbewerb um besonders gelungenes Design im Handwerk unter dem Titel „Die Gute Form 2015“ durch. Im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung der besten Gesellen-Möbel-Stücke des aktuellen Jahrgangs stellen sich ausgewählte Abschlussarbeiten ab dem 22. Juni der Konkurrenz um den Einzug in den Landesentscheid „Die Gute Form 2015“.

Eröffnet wird die Ausstellung durch Tischler-Obermeister Matthias Ernst (Fröndenberg) den Lehrlingswart der Innung, Tischlermeister Dirk Rieker (Werne), Sparkassenvorstand, Martin Weber sowie Michael Krause (Leiter Marketing).




Aus Hanf und Weide: Mit dem eigenen Boot auf die Lippe

Mit dem Messer geht es an die Weidenrute. Die klassische Schere zerlegt die Hanfseile in Teile von passender Länge. Die Endstücke für das Gerippe sind aus passenden Ästen gesägt. Was hier zu einem Boot zusammengesetzt wird, stammt fast ausschließlich aus der Natur. Der erste Workshop für Erlebnisbootsbau auf der Ökologiestation ging ganz neue Wege.

Teamwork ist beim gemeinsamen Bootsbau gefragt.
Teamwork ist beim gemeinsamen Bootsbau gefragt.

Fleißig muss geschnitzt werden, damit die Weidenruten in die vorgebohrten Löcher passen.
Fleißig muss geschnitzt werden, damit die Weidenruten in die vorgebohrten Löcher passen.

Wege, die schon seit Jahrtausenden beschritten werden. Andreas Tilg weiß, wie’s geht. Kanadier werden noch immer gern aus Birkenrinden geformt – erst zum Schluss wird das „Innenleben“ gebaut. Umiaks heißen die arktischen Frauenboote, die eher Transportmittel waren und mit Wallrosshaut verkleidet wurden. Sie können gerudert, gepaddelt und sogar mit einem Segel fortbewegt werden. Schon lange widmet sich der Werklehrer an einer Waldorfschule in Hamm der Kunst, aus den Materialien, die von der Natur zur Verfügung gestellt werden, schwimmfähige Boote zu bauen. Sogar in Venedig ging er mit seinen Schülern bei einer Regatta an den Start. Am Wochenende bot er seine Kunst zum ersten Mal interessierten Bootsbauern auf der Ökologiestation an. Einzig einige Holzlatten hatte er bereits mit der Säge vorbereitet.

Männerwochenende und Teamwork am Boot

Gar nicht so leicht: Weidenruten in Spanden verwandeln.
Gar nicht so leicht: Weidenruten in Spanden verwandeln.

Drei Freunde ließen sich das nicht zwei Mal sagen. Sie machten aus dem Workshop ein Männerwochenende. Nur einer von ihnen ist seit 25 Jahren eine echte Wasserratte mit Freude am Paddeln und Sportbootführerschein. Die übrigen Freunde ließen sich von der Begeisterung anstecken. Das andere Team sind Vater, Sohn und dessen zwei Freunde. Gemeinsam hat man schon viel unternommen. Diesmal soll es das eigene Boot sein. „Der Workshop war einfach interessant“, sind sich alle vier einig. Wenn das Boot fertig ist, soll es auf der Lippe oder auf der Ruhr ausprobiert werden. Der Bau war nicht so schwer wie gedacht, aber auch bei weitem nicht so leicht. „Man braucht schon eine Anleitung – vieles muss nach Gefühl gemacht werden.“

Kraft war auch gefragt, wenn die Naturmaterialien nicht so wollten wie sie sollten.
Kraft war auch gefragt, wenn die Naturmaterialien nicht so wollten wie sie sollten.

Die Boote nehmen beide Teams mit nach Hause. Lange allerdings werden sie nicht halten, auch wenn LKW-Plane die wasserfeste Hülle bilden wird. „Die Boote aus Naturmaterialien sind meist nur für eine Saison zu verwenden“, erläutert Andreas Tilg. Der Vorteil: „Alles kann anschließend naturnah entsorgt oder recycelt werden.“ Gespannt waren alle, ob ihre Boote beim Praxistest auf der Lippe auch tatsächlich alle acht Teilnehmer über Wasser halten. Dafür gab es eigens eine Sondergenehmigung. „Bisher hat das immer geklappt“, verspricht Andreas Tilg.

 

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Mit der Autobahnpolizei von der A2 direkt ins Kittchen

„Wie ungeschickt ist das denn?“, fragt sich verzweifelt die Autobahnpolizei in Kamen

Man stelle sich folgende Situation vor: Drei Männer aus Ennigerloh fahren in einem Pkw-Gespann (VW Golf mit Anhänger) auf der Autobahn 2 in Richtung Hannover. Eine Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei kontrolliert das Gespann an der Anschlussstelle Beckum. Dabei stellen die Beamten folgendes fest:

Alle drei Männer sind derzeit Insassen einer Justizvollzugsanstalt, haben jedoch Hafterleichterungen bekommen und befinden sich im Freigang. Der 69-jährige Beifahrer und Halter des VW Golf ist in Haft wegen des wiederholten Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Dementsprechend hat er einen Mithäftling im Freigang, einen 55-Jährigen aus Ennigerloh, ans Steuer gesetzt. Dumm nur, dass die Beamten feststellen müssen, dass der Führerschein des 55-Jährigen nicht zur Fahrzeugklasse passen will (PKW-Gespann über 3500 kg) und der Fahrer somit auch ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs ist.

Und da der Halter immer auch verantwortlich für sein Fahrzeug ist, erklärt die zuständige Justizvollzugsanstalt die sofortige Rücknahme der Hafterleichterungen für den 55- und den 69-Jährigen. Die Polizei erklärte den Freigang somit für beendet und eskortierte sie zurück „hinter Gitter“.

Und was passierte mit dem PKW-Gespann?

Das fuhr der Dritte im Bunde nach Hause. Der 49-jährige Mann hatte als einziger den richtigen und gültigen Führerschein für das PKW-Gespann.

Irgendwie schlecht geplant, oder?

Damit endete der Tag für die Streifenwagenbesatzung jedoch noch nicht: Sie hatten die beiden Männer aus Ennigerloh gerade in der Justizvollzugsanstalt abgeliefert, da gab die Leitstelle den nächsten Einsatz durch:

Wieder auf der Autobahn 2, Fahrtrichtung Hannover, in Höhe der Anschlussstelle Hamm-Uentrop war gegen 17.50 Uhr ein Motorradfahrer gestürzt. Als die beiden Autobahnpolizisten eintrafen, konnten sie sich glücklicherweise davon überzeugen, dass der 57-jährige Motorradfahrer aus Oelde nahezu unverletzt geblieben war. Ihm platzte während der Fahrt ein Reifen, dieses führte zum Sturz ohne nennenswerte Verletzungen.

Der Rest dieses 2. Sachverhalts führte bei den Beamten jedoch zu einer Art Déjà Vu:

Der 57-Jährige hatte im Bestand der Polizei eine bundesweite Fahrerlaubnissperre verzeichnet, also eine Verkehrsstraftat begangen. Und was war sein weiterer Status im polizeilichen Fahndungsbestand?

Richtig: Freigänger der Justizvollzugsanstalt, aus der die beiden Polizeibeamten gerade kamen. Die beiden Beamten erklärten auch diesen Freigang für……, den Rest kann man sich sicherlich denken.




7. Sommerfest auf dem Zentrumsplatz

Zu ihrem inzwischen 7. Sommerfest auf dem Zentrumsplatz lädt am  kommenden Mittwoch, 17. Juni, von 13 bis 18 Uhr die Sonnenapotheke ein.

Auf die Besucher warten viele Aktionen. Unter anderem können sie sich die Blutwerte und den Blutdruck messen lassen. Zur Stärkung sind Würstchen, Getränke und Waffeln im Angebot.




Ballettschule Hetkamp zeigt zum 40. einen Sommernachtstraum

Die Menschen in Schweden feiern jetzt  Mittsommer – die aktuelle Aufführung der Ballettschule Hetkamp passt da gut ins Thema. Die Schüler stehen am Sonntag in zwei Vorstellungen im Kolpingsaal in Werne mit „Ein Sommernachtstraum“ nach William Shakespear auf der Bühne.

Sommernachtstraum 4Das Lampenfieber steigt bei den Ballettschülern der Ballettschule Hetkamp! Schmetterlinge, Bäume, Elfen und andere Wesen tummeln sich am 21. Juni jeweils ab 14 Uhr und 17.30 Uhr in „Ein Sommernachtstraum“ im Kolpinghaus Werne. „Nach der Nussknackeraufführung vor fünf Jahren und „Ballett goes Hollywood“ im Juli vor zwei Jahren haben wir nun wieder ein Handlungsballett einstudiert, mit der großen Herausforderung die verworrenen Handlungsstränge des Shakespearstücks tänzerisch auf die Bühne zu bringen“, erklärt Katrin Höselbarth, die selbst eine der Rollen spielt.

Sommernachtstraum 1Die Ballettlehrerin drückte dem Stück dabei ihren ganz eigenen Stempel auf, beschränkte sich bei der Originalmusik von Mendelssohn Bartholdy auf Auszüge aus der Overtüre und den bekannten Hochzeitsmarsch. Rockig und poppig ist die Musik im Stück stattdessen – von Lady Marmelade über Black Eyed Peas und Scorpions bis hin zu Robbie

Inhaberin Katrin Höselbarth
Inhaberin Katrin Höselbarth

Williams und Queen, gepaart mit den klassischen Klängen von Mozart, Grieg und Vivaldis „Frühling“. Rund 260 Ballettschüler aus Bergkamen, Kamen, Werne, Unna und Bönen im Alter von 3 bis 65 Jahren zeigen im Stück ihr Können.

Die Aufführung ist für die Ballettschule Hetkamp ein besonderes Geburtstagsgeschenk, feiert das Traditionsunternehmen in diesem Jahr doch seinen 40. Geburtstag. Seit fünf Jahren leitet Katrin Höselbarth – selbst ehemalige Tanzschülerin bei Hetkamp – die Schule an der Werner Straße 160 in Bergkamen. Restkarten für die Vorstellungen gibt es noch bei der Ballettschule Hetkamp, Telefon 02307 / 80 666 oder 0176 / 80 21 31 18




Walkingabzeichen beim TuS Weddinghofen

Die Walkinggruppe des TuS Weddinghofen trifft sich am Dienstag, 16. Juni, für die Abnahme des 2 Stunden-Walkingabzeichens. Die Disziplin kann auch für die Ausdauergruppe des Sportabzeichens gewertet werden. Start ist um 17:30 Uhr am Parkplatz der Pfalzschule Weddinghofen.

Termine für die Abnahme 200m Sprint Radfahren  sind jeweils Donnerstag den 18. Juni,  06. August und der 03. September. Treffpunkt ist jeweils um 18:30 Uhr der Sportplatz am Häupenweg (Garage des TuS Weddinghofen).




79-Jähriger rutscht vom Bremspedal ab und fährt gegen Hauswand

Ein 79-jähriger Pkw-Fahrer aus Bergkamen ist am Samstagmachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Nordstraße leicht verletzt worden. Der Mann war gegen 17 Uhr beim Einparken vom Bremspedal gerutscht und mit seinem Daimler-Benz gegen die Hauswand eines Mehrfamilienhauses gefahren. Der Verletzte wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Es ist Sachschaden in Höhe von etwa 16.000 Euro entstanden.




Stillstand bei BergGalerie: Charterhaus-Chefin schwer erkrankt

Beim Thema „BergGalerie“ und Restabbruch des Wohnturms wird inzwischen eine Reihe von Bergkamener unruhig. Einige zweifeln sogar am Erfolg der geplanten Reaktivierung des Einkaufzentrums. Dass es dort nicht weitergeht, hat vermutlich den Grund, dass die Geschäftsführerin von CharterHaus, Brigitte von der Jagd, schwer erkrankt ist. Das berichtet jedenfalls die Online-Ausgabe der Rheinischen Post für Moers.

So könnte sie aussehen, die BergGalerie in Bergkamen
So könnte sie aussehen, die BergGalerie in Bergkamen

Offensichtlich ist der Gesundheitszustand der 58-Jähren derart angeschlagen, dass sie sich schon seit Monaten in den Niederlanden aufhält und nicht in der Konzernzentrale, die zur Jahreswende von Frankfurt nach Moers verlegt worden ist. Wichtige Entscheidungen treffe nur sie allein. Deshalb gebe es Stillstand – nicht nur in Bergkamen, sondern auch an anderen Projektstandorten. Auch die Eröffnung des Einkaufszentrums SchlossGalerie in Rastatt fand Ende April ohne sie statt.

Brigitte van der Jagt stellte im Ratstrakt des Rathauses die Einzelheiten des Abrisses vor.
Brigitte van der Jagt stellte im April 2014  im Ratstrakt des Rathauses die Einzelheiten des Abrisses vor.

Während in Moers beim CharterHaus-Projekt „Grafengalerie“ Stillstand herrscht, sieht es möglicherweise in Bergkamen anders aus. „Ich habe gehört, dass es nächste Woche weitergehen soll“, zitiert RP-Online den Bergkamener 1. Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters.

Wer den Artikel von RP-Online lesen möchte, findet ihn hier.




Fünf Tage nach schwerem Unfall funktioniert Ampelanlage wieder

Fünf Tage nach dem schweren Unfall auf der Kreuzung Lünener Straße / Am Langen Kamp / Buckenstraße funktioniert wieder die Ampelanlage. Mitarbeiter einer Spezialfirma arbeiteten daran am Freitag bis in die Abendstunden.

Wie bereits berichtet, hatte in der vergangenen Woche vermutlich ein noch unbekannter Lkw-Fahrer den Mast einer Fußgänger- und Radfahrerampel beim Einbiegen in die Buckenstraße umgelegt. Das sorgte für den Totalausfall der Anlage.

Für diesen Fall regeln Verkehrsschilder die Vorfahrt. Die liegt bei einem Ampelausfall auf der Lünener Straße. Dort waren zwei Männer am Montag auf einem Moped in Richtung Kamen unterwegs gewesen. Ein Autofahrer, ein 26-jähriger Kamener , der vom Langen Kamp nach rechts in die Lünener Straße einbiegen wollte, hatte offensichtlich die beiden Mopedfahrer übersehen. Die Männer, ein 21-jähriger Unneraner und ein 34-jähriger Bergkamener, wurden bei diesem Unfall schwer verletzt.