Einbruch an der Zentrumstraße im 2. Obergeschoss

Bisher unbekannte Täter hebelten am Samstag von 9 bis 18.10 Uhr im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses die Wohnungseingangstür auf. Aus der Wohnung wurde Schmuck entwendet.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Besoffen in Polizeikontrolle geraten

Ein 22-jähriger Bergkamener befuhr mit seinem Pkw die Heerener Straße in Richtung Kamen. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde festgestellt, dass der 22-Jähriger erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde ein Blutprobe entnommen, der Führerschein wurde sichergestellt.




Wasserfreunde schwimmen in Polen

Das lange Pfingstwochenende verbrachten drei Schwimmerinnen und vier Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen in diesem Jahr in Polen. Dort starteten sie gleich auf zwei Wettkämpfen.

Bild Polen 05-2016Der erste Wettkampf in Lebork begann erst am Samstagnachmittag. Hier absolvierten die sieben TuRaner in kurzer Zeit alle fünf 100m Strecken und erschwammen sich dabei auf der 25m Bahn stolze 15 persönliche Bestzeiten und vier Medaillen.

Marco Steube (Jg.2003) erhielt über 100m Freistil Gold und über 100m Schmetterling Silber. Kevin-Noah Kaminski (Jg.2003) durfte sich über eine Silbermedaille über 100m Freistil freuen und Saskia Nicolei (Jg.2003) bekam Silber über 100m Schmetterling.

Auch Lisa-Marie Kardatzki, Ann-Kathrin Teeke, Maximilian Weiß und Felix Wieczorek schwammen in ihren Jahrgängen ganz vorne mit, erhielten jedoch aufgrund der offenen Wertung ab dem Jahrgang 2002 keine Medaillen.

Am Sonntag schwammen die Wasserfreunde auf einem Wettkampf der polnischen Rettungsschwimmer mit und mussten sich dort einmal in ganz ungewohnten Disziplinen messen. Dies gelang ihnen so gut, dass sie sogar fünf Medaillen erhielten.

Ann-Kathrin Teeke erschwamm sich einmal Gold und einmal Silber, Saskia Nicolei einmal Gold und Maximilian Weiß zweimal Silber und zweimal Bronze.

Aber auch abseits der Wettkämpfe hatten die Schwimmer mit ihren Begleiterinnen Angela Nicolei und Melanie Weiß viel Spaß und waren begeistert von der Gastfreundlichkeit die ihnen überall in Polen entgegen gebracht wurde.

Nach einer langen und anstrengenden Fahrt wurden sie von Andreas Moroz am Freitagnachmittag an ihrem Hotel in Slupsk empfangen. Andreas stammt ursprünglich aus Slupsk und arbeitet jetzt in Bergkamen als Bademeister. Er war es auch, der den Kontakt nach Polen herstellt und sein Neffe Kaspar besucht regelmäßig seinen Onkel in Bergkamen, um an den Wettkämpfen der Wasserfreunde teilzunehmen. Andreas half nicht nur bei der Organisation der Fahrt, er begleitete die Wasserfreunde auch bei ihrem gesamten Aufenthalt und stand ihnen, nicht nur bei sprachlichen Problemen, stets hilfsbereit und freundlich zur Seite. Nachdem die Zimmer verteilt waren, verbrachten alle gemeinsam den Nachmittag bei herrlichem Wetter am nahe gelegenen Strand und schlossen den Tag dann mit einem leckeren Abendessen ab.

Am Samstagmorgen fuhren sie dann in die Stadt um schon einmal Geld für den späteren Besuch im Einkaufszentrum zu wechseln und einige Besorgungen zu machen. Nach der Mittagspause stand dann der erste Wettkampf auf dem Programm. Als Erinnerung erhielten alle Schwimmer von Andreas eine Medaille. Anschließend ging es dann sofort zum Shoppen und Pizza essen ins Einkaufzentrum.

Der Wettkampf am Sonntag begann schon früh morgens und ging bis in den späten Nachmittag hinein, sodass danach alle gemeinsam zurück ins Hotel fuhren und erst einmal eine Pause einlegten. Vor dem Abendessen erkundeten die Schwimmer dann noch die Turnhalle, die durch eine Tür direkt mit dem Hotel verbunden war.

Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es dann zurück nach Bergkamen. Andreas nutze die Gelegenheit noch ein paar Tage bei seiner Familie zu verbringen.

Ein besonderer Dank gilt abschließend Angela und Melanie, die diese lange und anstrengende Fahrt auf sich genommen haben und den Schwimmer damit den Ausflug erst ermöglichten.




Paris oder Rom: 100 Schüler des Gymnasiums auf großer Fahrt

Paris oder Rom hieß es jetzt wieder für rund 100 Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Während knapp 70 Latein-Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit sechs Lehrkräften für jeweils fünf Tage in die Hauptstadt Italiens und des ehemaligen römisches Reiches flogen, besuchten die Französisch-Schülerinnen und Schüler über den gleichen Zeitraum Paris. Einmal mehr erwiesen sich die Fahrten als große Erfolge und sollen somit auch im kommenden Jahr ihre Fortsetzung finden.

Fahrradtour der Paris-Fahrer.
Fahrradtour der Paris-Fahrer.

Die Rom-Fahrerinnen und Fahrer reisten aus organisatorischen Gründen in zwei Gruppen an, untergebracht war man allerdings gemeinsam in Bungalows auf einem Campingplatz. Von dort ging es jeweils bei bestem Wetter und angenehmen Temperaturen ins nahe Rom. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie Kolosseum, Circus Maximus, Forum Romanum und Pantheon wurden ebenso besichtigt wie auch die Caracalla Thermen und der Trevi-Brunnen. Zu jeder Attraktion hielten ausgewählte Schülerinnen und Schüler Kurzreferate mit den wichtigsten Informationen. Eines der absoluten „Highlights“ der Reise war der Besuch des Vatikans inklusive Besichtigung des Petersdoms, eines der größten Kirchengebäude der Welt.

Gruppenbild der Romfahrer
Gruppenbild der Romfahrer

Besonderen Eindruck hinterließ allerdings auch der Tagesausflug nach Pompeji und auf den Vesuv. Die Schülerinnen und Schüler besichtigten in Kleingruppen aufgeteilt die ausgegrabenen Überreste der bei einem Vulkanausbruch unter Asche begrabenen antiken Stadt. Im weiteren Verlauf des Tages fuhren alle mit dem Bus zum Fuße des Vulkans Vesuv und schließlich auch den Vesuv hoch, wobei die schmale und kurvenreiche Passstraße einige Schülerinnen und Schüler an ihre Grenzen brachte. Der herausragende Ausblick vom Gipfel des aktiven Vulkans entschädigte allerdings für die Anreisestrapazen.

Im Reisebus machten sich fast zeitgleich mit den „Römern“ die Paris-Fahrerinnen und Fahrer auf den Weg in die französische Hauptstadt. In der Weltmetropole hatten die beiden Lehrerinnen Constanze Lieb und Mathilde Kappenstein ein umfangreiches Programm vorbereitet. Den abendlichen Spaziergang zum Montmatre und zum Sacré Coeur nach der mehrstündigen Busfahrt genossen alle Beteiligten, zumal der Aus- und Überblick auf die Stadt die Vorfreude auf die kommenden Tage noch einmal steigen ließ. Weitere Eindrücke von der Stadt sammelten die Schülerinnen und Schüler bei einer gemeinsamen Fahrradtour, natürlich mit Fahrradhelm. Das Schlendern durch das Quartier Latin am Abend, dem traditionellen Studentenviertel, weckte bei dem einen oder anderen sicherlich die Sehnsucht nach dem bunten Stundenleben, das möglicherweise nach dem Abitur wartet. Natürlich durfte das Flanieren auf der Prachtstraße Champs Elyseés ebenso wenig fehlen wie der Besuch des berühmten Louvre.

Einmal vor Ort, ließen sich die Schülerinnen und Schüler auch einen Abstecher zum Schloss Versailles in der Pariser Nachbarschaft nicht entgehen. Der Barockbau ist eines der größten Palastanlagen Europa und diente vielen Schlossanlagen als Vorbild, etwa dem berühmten Sanssouci in Potsdam.

Nach fünf ereignisreichen Tagen kehrten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wohlbehalten und mit tollen Erinnerungen im Gepäck aus Paris und Rom zurück.

 

 




Zwei Mal Brandstiftung: Pkw gehen in Flammen auf

Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro entstand am Samstag bei zwei Pkw-Bränden in Kamen in den frühen Morgenstunden.

Zunächst wurde die Feuerwehr um 2:15 Uhr zur Gutenbergstraße gerufen. Dort brannte ein Volvo. Der nächste Einsatzort war um 2:54 Uhr an der Nordenmauer. Hier brannte ein Citroen vollständig aus.

Vorbehaltlich der noch durchzuführenden Ermittlungen durch die zuständigen Brandermittler ist derzeit laut Polizei von Brandstiftung an beiden Fahrzeugen auszugehen.

Hinweise werden an die Polizei in Unna unter 02303-9210 erbeten.




Kinder-Uni in Bergkamen: Magische Lese-, Lern- und Zaubertricks

Magische Lese- und Lerntechniken können kleine Studenten bei der nächsten Kinder-Uni in Bergkamen lernen. „Kann man Zaubern lernen oder lernen durch Zaubern?“ – dieser Frage werden sie auf den Grund gehen.

Wie auch schon 2015 hat Prof. Hans-Joachim Jürgens von der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster optische Täuschungen, Illusionen und Zauberer-Geschichten im Gepäck, um seinen jungen Zuhörern auf spannende Weise Lese- und Lerntechniken beizubringen. Diese sind vielseitig anwendbar, so dass sie in allen Schulfächern hilfreich sein können. Für alle Zauberschüler auf den Spuren von Harry, Ron und Hermine werden diese Techniken eine nützliche Ergänzung zum Schulalltag sein.

Beginn der Kinder-Uni-Vorlesung ist am Freitag, 10. Juni um 17 Uhr im Studiotheater der Willy-Brandt-Gesamtschule, Am Friedrichsberg 30 in Bergkamen. Eingeladen sind alle interessierten Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Die Vorlesung dauert rund 60 Minuten; der Eintritt ist frei.

Das komplette Halbjahresprogramm wurde an alle Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreis verteilt. Auf der Internetseite www.kreis-unna.de steht es als PDF-Datei zur Verfügung (Suchbegriff: Kinder-Uni). Dort gibt es auch weitere Informationen zum Kinder-Uni-Projekt und zur Kinder-Uni Spezial.

Zum Hintergrund:
Veranstaltet wird die Kinder-Uni, ein Projekt des von Landrat Michael Makiolla initiierten „Zukunftsdialog Kreis Unna“ und Teil seiner Bildungsoffensive, vom Kreis Unna in Kooperation mit den Hochschulen der Region. Unter dem Motto: „Wissen macht Spaß!“ lösen Wissenschaftler von „echten“ Universitäten mit den jungen Hörerinnen und Hörern einige Rätsel dieser Welt.




Versuchter Raubüberfall auf Bordell in Pelkum

Zwei unbekannte Männer überfielen am Donnerstagabend einen Bordellbetrieb an der Daimlerstraße in Pelkum. Gegen 22.15 Uhr betraten sie den Vorraum und griffen eine 25-jährige Bedienstete an. Sie hielten die Frau fest und drückten sie zu Boden. Eine weitere 42-jährige Angestellte eilte zur Hilfe. Sie wurde von den Unbekannten zur Seite gestoßen.

Die Räuber hatten es wohl auf die Tageseinnahmen abgesehen. Erst als die Frauen sich wehrten und laut um Hilfe schrien, gaben die Täter ihr Vorhaben auf. Ohne Beute flüchteten sie in unbekannte Richtung. Beide Frauen erlitten leichte Verletzungen.

Ein Flüchtiger ist etwa 1,75 Meter groß, 20 bis 25 Jahre alt und schlank. Er hat eine Glatze, eine leicht gebräunte Hautfarbe, sprach gebrochen Deutsch und trug eine blaue Jeans sowie eine schwarze Jacke. Der andere ist etwa 1,80 Meter groß und hatte eine stabile Statur. Er trug eine schwarze Kapuzenjacke mit Fellkragen. Sein Gesicht war mit Kapuze und grüner Skibrille maskiert.

Hinweise nimmt die Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen. (cg)




AWO-Kita Springmäuse siegt beim Wettbewerb „Kopf gewinnt“

Das AWO-Familienzentrum Springmäuse am Südhang in Weddinghofen hat mit ihrem „Sternentanz“ den ersten Preis und 1000 Euro beim Wettbewerb „Kopf gewinnt“ im Rahmen der Regionalen Bildungskonferenz am Mittwoch im Zirkus Travados in Unna in der Kategorie A (3 bis 6 Jahre) gewonnen.

Preisverleihung an die „Springmäuse“ aus Bergkamen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Preisverleihung an die „Springmäuse“ aus Bergkamen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Beim „Sternentanz“ verkleiden sich die Kinder des Familienzentrums, singen und tanzen und schlüpfen in andere Rollen. Auf die Frage nach dem Wettbewerbs-Beitrag war für die Kinder schnell klar, dass ein Tanz vorgeführt werden soll. Die Botschaft ist eindeutig: Bildung soll erlebt, gefühlt und erfahren werden, nur so kann sie sich festigen und abgerufen werden.

Ganz im Zeichen von Kindern und Jugendlichen und ihren Wünschen zum Thema Bildung stand die fünfte Regionale Bildungskonferenz im Kreis Unna. Das kam gut an – und zwar nicht nur bei den jungen Akteuren selbst und beim Publikum, sondern auch bei NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann.

„Wenn man junge Menschen am Thema Bildung beteiligt, dann stärkt das die demokratische Kultur“, unterstrich Löhrmann, die bei der Veranstaltung im Circus Travados in Unna zu Gast war und gemeinsam mit Landrat Michael Makiolla und Andreas Schlüter von der Sparkasse UnnaKamen die Preisverleihung im Wettbewerb „Kopf gewinnt“ vornahm.

Mit ihren Sieger-Beiträgen haben Kinder und Jugendliche zwischen drei und 21 Jahren anschaulich gezeigt, welche Vorstellungen sie rund ums Lernen haben. Ob mit einem Tanz, wie die Kinder aus dem AWO-Familienzentrum „Springmäuse“ aus Bergkamen und die Jugendlichen der Outlaw Show aus Lünen, ob mit einem Lied wie die Kinder aus dem Offenen Ganztag der Nicolaischule aus Unna, ob mit einer Collage wie die Jugendkunstschule Unna oder mit selbst entworfener Kleidung wie die Schülerinnen des Hellweg Berufskollegs Unna – sie alle überzeugten Jury und Publikum. Neben einer Urkunde gab es für jede Gruppe ein stolzes Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Mit der Präsentation der Beiträge sind die frischen Ideen und Anliegen bei den Entscheidern aus den Bereichen Bildung und Erziehung im Kreis Unna angekommen. Denn die Regionale Bildungskonferenz hat sich als wichtige Plattform des Regionalen Bildungsnetzwerks etabliert. Vertreten sind unter anderem Schulträger, Schulaufsicht und Vertreter der Schüler- und Elternschaften bis hin zu Sportvereinen, Kirchen, Kammern, Jugendzentren und Volkshochschulen.

Landrat Michael Makiolla unterstreicht: „Wir wollen wissen, wie die Welt der Bildung für diejenigen aussieht, um die es geht. Und das ist gut gelungen.“ Dass es bei diesem einen Termin nicht bleiben wird, hat der Landrat während der Bildungskonferenz mit Sebastian Otto, dem Vorsitzenden der Bezirksschülervertretung, fest verabredet: „Im nächsten Jahr wird eine Kinder- und Jugendbildungskonferenz stattfinden“, erklärt Makiolla.

Maren Lethaus vom Regionalen Bildungsbüro des Kreises, das die Veranstaltung organisiert hatte, machte allen Kindern und Jugendlichen zum Abschluss Mut, sich weiter so aktiv einzubringen: „Wenn ihr mitwirkt, dann zeigt das Wirkung!“




Wochenmarktverlegung wegen Aufbauarbeiten zum Stadtjubiläum

Im Rahmen der Vorbereitungen für das Stadtjubiläum wird mit den Bühnenaufbauarbeiten auf dem Stadtmarkt schon am Donnerstag, 2. Juni, begonnen. Daher kommt es an diesem Tag zu einer örtlichen Verlegung des Wochenmarktes.
Der Wochenmarkt wird auf der Ebertstraße vom Kreuzungsbereich Parkstraße bis zur Präsidentenstraße und auf der Präsidentenstraße von der Eberstraße bis zum Kreuzungsbereich Leibniz-/Kepplerstraße abgehalten.
Des Weiteren wird die Hochstraße von der Präsidentenstraße bis zur Augustastraße mit in den Wochenmarkt einbezogen.
Diese Straßenzüge sind an dem betroffenen Donnerstag für den Individual- sowie für den Anlieferverkehr von 5:00 bis 15:00 Uhr gesperrt.



Produktionsschule bringt Spielplätze in Bergkamen auf Vordermann

Sie bauen Bolzplätze für Flüchtlinge in der Landesstelle Unna-Massen, restaurieren Spielplätze in Selm, Bergkamen oder Schwerte, organisieren das Catering für Lehrerfortbildungen im Integrationszentrum – und entdecken dabei wieder den Sinn von Bildung und Arbeit: Als „zukunftsweisendes und mehrfach ausgezeichnetes Modellprojekt für besonders benachteiligte Jugendliche, die mit anderen Bildungsangeboten keine Perspektive fanden“, lobte jetzt der Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke die Produktionsschulen der Region.

Besuch bei der Produktionsschule: René Landgraf (Teamleiter Produktionsschule), Hartmut Ganzke (Mitglied des Landtages NRW), Herbert Dörmann (Geschäftsführer Werkstatt im Kreis Unna), Bernd Höppner (Anleiter und Fachlehrer Metallbereich bei der Werkstatt), Anter Hassan Osmann (Produktionsschüler), Mechthild Toppmöller (Anleiterin und Lehrerin Produktionsschule).
Besuch bei der Produktionsschule: René Landgraf (Teamleiter Produktionsschule), Hartmut Ganzke (Mitglied des Landtages NRW), Herbert Dörmann (Geschäftsführer Werkstatt im Kreis Unna), Bernd Höppner (Anleiter und Fachlehrer Metallbereich bei der Werkstatt), Anter Hassan Osmann (Produktionsschüler), Mechthild Toppmöller (Anleiterin und Lehrerin Produktionsschule).

Im Rahmen der Aktionswoche, bei der die MdL der SPD-Landtagsfraktion soziale Projekte in ihrem Wahlkreis besuchen, informierte sich Ganzke über dieses spezielle Angebot der Werkstatt im Kreis Unna.

Herbert Dörmann, Geschäftsführer der Werkstatt, wies darauf hin: In den Produktionsschulen in Unna, Kamen, Lünen und Hamm bietet das kommunale Bildungsunternehmen 185 Plätze für junge Menschen. Die nutzen nicht nur Schulabbrecher oder Jugendliche ohne Abschluss. Inzwischen finden hier zahlreiche junge Flüchtlinge den Einstieg in die deutsche Ausbildungs- und Arbeitswelt. In den Produktionsschulen, die wie kleine Unternehmen arbeiten, lernen sie mit deutschen Gleichaltrigen im Prozess der Arbeit. Sie akquirieren Projekte, entwickeln und produzieren Produkte, die sie an gemeinnützige Organisationen verkaufen. In der Arbeit erarbeiten sie sich theoretische und praktische Kenntnisse, viele holen einen Schulabschluss nach bzw. erlernen erstmals die deutsche Sprache. Bilanz: Über 40 Prozent der Jugendlichen finden anschließend eine Lehrstelle, eine Arbeitsstelle oder den Einstieg in die Berufsvorbereitung. Das überzeugte den Landtagsabgeordneten.

Die Produktionsschulen in NRW werden zu zwei Dritteln vom Land und dem Europäischen Sozialfond finanziert. Ein Drittel steuern die Bundesagentur für Arbeit oder das Jobcenter bei. In Unna kommt rund die Hälfte der Teilnehmer aus Familien mit Migrationshintergrund, drei mussten aus ihren Heimatländern flüchten.

So wie Anter Hassan Osmann (24), mit dem der Abgeordnete intensiv ins Gespräch kam. Aus Somalia musste der junge Mann fliehen, in Schwerte fand er Unterkunft, jeden Morgen um 6 Uhr steht er auf, um pünktlich um 7.30 Uhr die Produktionsschule in Unna zu erreichen. „Sehr gut“ sei hier die Unterstützung und die Teamarbeit. Wobei er den Traumberuf als Theaterausstatter erstmal korrigierte. Eine Ausbildung im Lager-Logistik-Bereich strebt der junge Mann jetzt an. Die könnte nach einem Berufsabschluss vielleicht doch noch ins Veranstaltungsmanagement führen, sagen seine Anleiter.

Der Abgeordnete und der Geschäftsführer der Werkstatt waren sich nach dem zweistündigen Austausch einig: Die Landesmittel, die Produktionsschulen zu zwei Dritteln finanzieren, seien „eine sinnvolle Investition in die Zukunft“ (Ganzke).

 




Beruflich weiter kommen: Veranstaltungen im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit

Fragen zur Berufswahl oder Unterstützung bei der Arbeitssuche? Im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm finden regelmäßig kostenlose Informationsveranstaltungen und Seminare statt. An fünf Tagen im Juni stellen Experten unterschiedliche Berufsfelder vor und geben Tipps zur Bewerbung.

Am 2. Juni informiert Maja Gemeinhardt, Einstellungsberaterin der Bundespolizei, in ihrem Vortrag um 15 Uhr umfassend über Ausbildungsmöglichkeiten im mittleren und gehobenen Polizeidienst. Was sind die Einstellungsvoraussetzungen? Wie ist das Auswahlverfahren? Maja Gemeinhardt stellt die unterschiedlichen Ausbildungs- und Studieninhalte vor und erklärt die unterschiedlichen Aufgabenbereiche der Bundespolizei. Vor ihrem Vortrag haben Interessenten ab 13 Uhr auch schon die Möglichkeit, in einer offenen Sprechstunde erste individuelle Fragen zu klären.

Die Arbeit beim Zoll hat viele Facetten. Sie umfasst weitaus mehr als nur Kontrollen an der Grenze. Auch im Landesinneren sorgt der Zoll für faire Bedingungen und geht gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungen vor. Am 14. Juni referiert Kirsten Schüler vom Hauptzollamt Bielefeld in ihrem Vortrag „Karriere beim Zoll“ über die Einstellungsvoraussetzungen, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, sowie Zukunftsperspektiven beim Zoll. Im Anschluss steht sie für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Das Internet bietet ein umfangreiches Angebot an Jobportalen. Wer sich beruflich neu orientieren möchte oder einfach eine neue Arbeit sucht, kann dabei schnell den Überblick verlieren. Das BiZ der Arbeitsagentur in Hamm bietet am 21. Juni um 14 Uhr eine Schulung zum Thema „Jobsuche im Internet“ an. In der zweistündigen Veranstaltung werden mehrere Suchstrategien vorgestellt, die zu einem optimalen Suchergebnis führen. Außerdem erklären die Mitarbeiterinnen des BiZ, wie ein Bewerberprofil in der Jobbörse erstellt und bearbeitet werden kann. Im Anschluss haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit das Erlernte in der Praxis anzuwenden. An den Internetarbeitsplätzen des BiZ können sie ihre Bewerberprofile erstellen – beziehungsweise optimieren.

Arbeiten bei der Bundeswehr? Karriereberater der Bundeswehr, Stabsfeldwebel Guido Schenkel stellt unterschiedliche Berufsmodelle der Bundeswehr vor. Ob Zivil oder militärische Laufbahn – die Möglichkeit sind sehr vielfältig. In seinem Vortrag am 23. Juni um 15 Uhr geht er individuell auf die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer ein und präsentiert in kurzen Videos einige Berufsfelder der Bundeswehr. Welche Ausbildungen können bei der Bundeswehr gemacht werden? Welche Studiengänge werden angeboten? Was sind die Unterschiede der einzelnen Streitkräfte? Im Anschluss können die Teilnehmer Guido Schenkel Einzelfragen stellen oder sich direkt für einen Beratungstermin anmelden. Die Veranstaltung findet im Raum 161 (BiZ Veranstaltungsraum) statt.

Nach der Schulzeit interessieren sich einige junge Erwachsene für ein soziales Jahr. Sie wollen anderen Menschen helfen oder sich einfach nur sozial engagieren. Der Berater im Bundesfreiwilligendienst, Uwe Schönbier vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, beantwortet am 28. Juni Fragen rund um das Thema soziales Jahr. Die Einsatzbereiche im Freiwilligendienst sind sehr unterschiedlich – das kann der Pflegebereich sein, aber auch eine Tätigkeit im Labor, wo beispielweise das Wasser in Seen untersucht wird. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Eine gute Bewerbungsmappe ist der erste Schritt zum Traumjob. Aus diesem Grund bietet das BiZ der Arbeitsagentur Hamm einen kostenlosen Bewerbungsmappencheck an. Die Mitarbeiterinnen des BiZ besprechen gemeinsam mit den Bewerbern die Bewerbungsunterlagen und geben ihnen ein paar Tipps. Für die Überprüfung wird die fertige Bewerbung in ausgedruckter Form und auf einem USB-Stick benötigt, so dass Änderungen auch direkt an den Bewerbungs-PCs durchgeführt werden können. Je Bewerber sind 30 Minuten eingeplant. Eine Anmeldung ist erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 können die Termine vereinbart werden.