Kostenloser Ausschank von fair gehandeltem Kaffee am Freitag

rp_Faire-Woche-2015-1.jpgIm Rahmen der Fairen Woche (11.-25.09.2015) findet deutschlandweit der Coffee Fairday statt. Zum Coffee Fairday am 25. September fordert Fairtrade gerechte Arbeits- und Lebensbedingungen im Kaffeeanbau. „Damit Kaffeebauern eine faire Zukunftschance haben, brauchen wir Sie! Machen Sie mit und zeigen Sie mit Ihrer Tasse fair gehandeltem Kaffee Ihr Engagement – jede Bohne zählt!“, erklärt die Sprecherin der Bergkamener Fairtrade-Lenkungsgruppe Angelika Molzahn.

Die fair getrunkenen Tassen Kaffee werden gezählt und in ganz Deutschland zusammen gerechnet. In Bergkamen findet ein Infostand mit kostenlosem Ausschank von fairtrade Kaffee am Freitag, 25. September, von 14 bis 16 auf dem Rewe Parkplatz an der Jahnstraße 90 statt.




Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln: Mord in einer Bergkamener Schule?

Europas größtes internationales Krimifestival „ Mord am Hellweg“ geht mit seiner nun schon achten Auflage vom 17. September bis 12. November 2016 über die Bühne. Bergkamen ist natürlich wieder dabei. Den Bergkamener Krimi unter dem Generalthema „Glaube, Liebe, Leichenschau“ wird das Berliner Autorinnenteam „Frl. Krise und Frau Freitag“ schreiben.

Das jüngste Werk von Frl. Krise und Frau Freitag "Gangster in der Aula" erscheint Ende Oktober.
Das jüngste Werk von Frl. Krise und Frau Freitag „Gangster in der Aula“ erscheint Ende Oktober.

Wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt, ist auch nicht durch einen Blick in „Wikipedia“ zu erfahren. Immerhin verrät der Rowolt-Verlag, dass „Frl. Krise“ eine pensionierte Lehrerin ist und mit „Ghetto Oma“ einen Bestseller geschrieben hat. „Frau Freitag“ ist Jahrgang 1968 und ebenfalls Lehrerin. Literarisch verarbeitete sie ihren Schulalltag zunächst ganz modern in einem Blog, Bücher folgten dann später.

Von diesem Autorenteam sind inzwischen drei Krimis erschienen. Gemordet wird natürlich immer in einer Schule oder deren Umfeld. Das jüngste Buch erscheint mit dem Titel „Gangster in der Aula“ Ende Oktober. Dazu schreibt der Verlag:

„Die Adventszeit neigt sich langsam dem Ende zu. Aber Frau Freitag ist alles andere als besinnlich zumute. Die Schüler stressen, die Kollegen husten, der Vertretungsplan wird immer länger. Und selbst Frl. Krise ist mit ihrem vorweihnachtlichen Dekofimmel kaum zu ertragen. Aber es kommt noch schlimmer: Drei Bankräuber, von der Polizei in Aktion überrascht, flüchten sich in die benachbarte Schule. Dort tobt gerade die Weihnachtsfeier. Schüler und Lehrer werden als Geisel genommen. Es dauert nicht lang und die Nerven liegen blank. Auf beiden Seiten …“

Wer dieses mordlüsterne Lehrerinnen-Duo sich nun eine Bergkamener Schule als Tatort aussuchen oder wird es etwas  Neues probieren? Erste Antworten wird es vielleicht Anfang kommender Woche geben. Dann wollen sich „Frl. Krise und Frau Freitag“ auf Einladung des  Kulturreferats in Bergkamen umsehen.




12 Komplettsätze Autoreifen gestohlen

Unbekannte Täter haben sich in der Zeit von Freitag bis Montag Zugang zum Außengelände eines Autohauses an der Kamener Straße (B 233) in Werne verschafft. Dazu entfernten sie das Schloss einer Zufahrtsschranke und gelangten so auf das Betriebsgelände. Dort stehen Container, in denen Reifen gelagert sind. Diese brachen sie auf und entwendeten mindestens 12 Komplettsätze. Für den Abtransport wurde vermutlich ein Fahrzeug benutzt. Hinweise nimmt die Polizei in Werne unter 02389/9213420 oder 921-0 entgegen.




Einmal sein wie Robin Hood: „Werde Entdecker“ beim Bogen-Sport Club Bergkamen

„Werde Entdecker“ – Am kommenden Samstag, 26. September, gewährt der Bogen-Sport Club Bergkamen e.V. interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bergkamen vielfältige Einblicke in den Bogensport.

Bogenschießen
Bogenschießanlage an der Hansastraße in Overberge.

Am kommenden Samstag, 26. September, ist es wieder soweit: Kleine und große „Entdecker“ dürfen sich einmal wie Robin Hood fühlen und mit eigenem Pfeil und Bogen das  Bogenschießen kennenlernen. Der Bogen-Sport Club Bergkamen e. V. lädt auf das Übungsgelände in die Hansastraße 82, Bergkamen-Overberge, ein. In der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr können sich die „Entdecker“ zeitlich flexibel einfinden.

Bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein werden die „Entdecker“ in die Kunst des Bogenschießens eingeführt. Auch bei Regen findet die Veranstaltung statt, der Verein bietet Pavillons und einen Aufenthaltsraum mit (Behinderten-)Toiletten. Eine kurze Einweisung garantiert, dass auch Neulinge das Bogenschießen ausprobieren können. Von den Vereinsmitgliedern werden darüber hinaus die verschieden Arten des Bogenschießens gezeigt. Die Mitglieder des Vereins stehen an  diesem Tag allen Interessierten für Fragen zur Verfügung und geben auch Einblicke in das Vereinsleben. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Der Bogen-Sport Club Bergkamen e. V. wurde vor fünf Jahren gegründet, wobei die Bogenschießgruppe schon seit elf Jahren existiert. Unter den 100 Mitgliedern des Vereins gibt es derzeit 25 Jugendliche.

Die Ausstattung des Vereinsgeländes ist hervorragend. Das Gelände in der Hansastraße in Overberge wird im Sommer genutzt, im Winter (ab Sonntag, 04.10.2015) wird in der Halle trainiert, in der ehemaligen Lehrschwimmhalle der Willi-Brandt-Gesamtschule. Das Training ist somit täglich und das ganze Jahr über möglich.

Jeden Dienstag, ab 17:00 Uhr, gibt es eine Einweisung für Anfänger, hier können Interessierte kostenfrei in den Bogensport hineinschnuppern. Der Mittwoch ist als Trainingstag allein den Jugendlichen vorbehalten. Als bislang größte Erfolge der Jugend konnte der Bogensport Club Bezirks- und Landesmeister feiern. Mit etwas Glück werden die Deutschen Bogenschieß-Meisterschaften im Behindertensport 2017 auf dem Gelände des BSC an der Hansastraße in Overberge ausgetragen.

Neben Turnieren bietet der Bogen-Sport Club Bergkamen e.V. auch spezielle Events und Angebote für Gruppen ab 8 Personen an. Termine und Preise können über die Internetpräsenz www.bsc-bergkamen.de erfragt werden.

Die Aktion „Werde Entdecker! Erlebe ein spannendes Jahr in Bergkamen!“ wurde 2013 gemeinsam mit dem Bergkamener „Arbeitskreis Tourismus“ ins Leben gerufen und findet 2015 zum zweiten Mal statt. Ziel ist es, die Bürger auf die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten rund um Bergkamen aufmerksam zu machen. Einmal im Monat öffnet ein ausgewählter touristischer Betrieb oder Verein allen Interessierten seine Türen. Ansprechpartner bei der Stadt Bergkamen für diese Aktion ist Simone Krämer, Bürgermeisterbüro – Tourismus, Telefon: 02307/965-229, tourismus@bergkamen.de.

 




Versuchter Raub mit Luftdruckwaffe – Zwei Täter flüchtig

Zwei Unbekannte haben am Samstag einen Mann in Dortmund-Brackel überfallen. Ein Täter schoss mehrfach – vermutlich mit einer Luftdruckwaffe.

Der 20-jährige Dortmunder war gegen 1.30 Uhr zu Fuß auf der Brackeler Straße in Richtung Norden unterwegs. Plötzlich folgten ihm zwei Männer. Diese beschimpften ihn zunächst und stellten sich dann vor und hinter den Dortmunder. Nun verlangten sie die Herausgabe seines Mobiltelefons. Einer der Täter zeigte auf die rechte Seite seiner Hüfte. Der andere forderte den Partner zum Ziehen seiner Waffe auf. Hiervon unbeeindruckt, ging der 20-Jährige weiter.

Laut Zeugenaussage schoss ein Tatverdächtiger ihm dann vier bis fünfmal in den Rücken. Einmal gar in den Hinterkopf. Der Dortmunder wurde durch die Schüsse leicht verletzt. Bei der Waffe handelte es sich offenbar um eine Druckluftwaffe. Anschließend schlugen ihm die Unbekannten ins Gesicht und traten mehrfach gegen seinen Oberschenkel. Der 20-Jährige wehrte sich gegen die Angreifer. Hierbei fiel auch seine Mütze auf den Boden. Die Räuber nahmen sie und liefen letztlich in Richtung Westen davon.

Laut Zeugenaussage ist der eine Tatverdächtige 170 bis 175 cm groß und stämmig. Er hat kurze dunkle Haare und einen Dreitagebart. Neben einer schwarzen Stoffjacke und einer schwarzen Jeans trug er eine Basecap mit einem New York-Emblem.

Der zweite Tatverdächtige war 175 bis 180 cm groß und schlank. Er war dunkel gekleidet, hatte eine Kapuze auf und verdeckte sein Gesicht mit einem Tuch.

Die Polizei sucht Hinweisgeber! Haben Sie zur Tatzeit an der Tatörtlichkeit verdächtige Personen wahrgenommen oder kennen sie den Aufenthaltsort oder die Identität der Täter? Zeugen melden sich bitte bei der Kriminalwache unter 0231-132-7441.




SPD kritisiert TTIP und CETA und ruft zur Demo in Berlin auf

Heftige Kritik teilte der SPD-Europaabgeordnete Dietmar Köster im Bergkamener „Treffpunkt“ gegen TTIP und CETA aus. Er rief in der gemeinsamen Veranstaltung der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) Bergkamen und der SGK Kreis Unna zur Teilnahme an der zentralen Demonstration gegen die beiden Handelsabkommen am 10. Oktober in Berlin auf.  . Mit einer beeindruckenden Anzahl von Demonstranten ließen sich die Verhandlungen noch beeinflussen, so die Einschätzung des Europaabgeordneten aus Wetter.

Von links: Bürgermeister Roland Schäfer, Jens Schmülling, Vorsitzender der AfA Bergkamen,  Rüdiger Weiß, Mdl und stellvertretender Vorsitzendes des SGK Kreisverbandes Unna,  Michael Makiolla, Landrat, Dietmar Köster, MdEP, und  Thomas emmelmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bergkamen/SPD.
Von links: Bürgermeister Roland Schäfer, Jens Schmülling, Vorsitzender der AfA Bergkamen,
Rüdiger Weiß, Mdl und stellvertretender Vorsitzendes des SGK Kreisverbandes Unna,
Michael Makiolla, Landrat, Dietmar Köster, MdEP, und
Thomas emmelmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bergkamen/SPD.

Schmülling für die sozialdemokratischen Arbeitnehmer und Rüdiger Weiß für die sozialdemokratische Kommunalpolitik konnten zahlreiche Gäste aus dem gesamten Kreis in Bergkamen begrüßen. Anlass war der Besuch des Europaabgeordneten Dietmar Köster, der über die Auswirkungen der geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA berichtete. Das Abkommen zwischen Kanada und der Europäischen Union – CETA – steht kurz vor der Ratifizierung. „CETA stellt die Blaupause für das Abkommen zwischen der EU und den USA – TTIP – dar“, so Dietmar Köster und weiter dazu: „Was in CETA zu Lasten der Arbeitnehmer und auch der Kommunen drinsteht, findet sich später auch in TTIP.“
Durch öffentlichen Druck sei es gelungen, trotz des geheimen Verhandlungsmandats die wesentlichen Eckpunkte öffentlich zu machen. Dietmar Köster gehört zu den profilierten Kritikern von TTIP und CETA. Er konzentrierte sich in Bergkamen auf zwei Punkte:

Nein zu den geplanten Schiedsgerichten!
„Schiedsgerichte brechen mit dem rechtsstaatlichen Grundsatz jeder Demokratie. Ein Recht, das für alle in gleicher Weise gilt. Das muss auch künftig so blieben!“ Die entscheidende Schwachstelle im Bericht bleiben daher die Schiedsgerichte. Dietmar Köster weiter: Wir brauchen keine Paralleljustiz, um die Investitionen von Unternehmen zu schützen. Das muss auch künftig so bleiben! Sonst werden Gewinninteressen einiger weniger großer Unternehmen völkerrechtlich abgesichert. Private Gewinninteressen hätten dann Vorrang vor dem Gemeinwohl.

Die kommunale Daseinsvorsorge nimmt durch TTIP/CETA Schaden!
„Ich habe Sorge, dass die Kommunen in ihrer Handlungsfähigkeit durch geplante Privatisierungen in ihrer Kompetenz zur Sicherung der öffentlichen Daseinsvorsorge eingeschränkt werden“, so Dietmar Köster, wenn künftig Waren und Dienstleistungen ab 200.000 Euro und Bauaufträge ab 5 Mio. Euro transatlantisch ausgeschrieben werden müssen.
Auch fordert er ein klares Bekenntnis zum Beispiel zu  den ILO-Kernarbeitsnormen, zum Vorsorgeprinzip und zu den Positivlisten bei den öffentlichen Dienstleistungen. Das sind wichtige Anliegen des Rechtsauschusses im Europäischen Parlament, konnte Dietmar Köster berichten.

Insbesondere die Gefahren durch TTIP und CETA in der derzeitigen Fassung für die Kommunen, für die kommunale Daseinsvorsorge und für das Sparkassensystem traf den Nerv der Zuhörer.

 




Kreistag beschließt Handlungskonzept: Schulabbrecherquote bis 2020 halbieren

Ein guter Schulabschluss hilft bei der erfolgreichen Suche nach einem Ausbildungs- oder Studienplatz und schafft damit das Fundament für ein auch beruflich erfolgreiches Leben. Der Kreis soll deshalb alles unternehmen, um die Zahl der Schulabbrecher zu senken.

Nach dem entsprechenden, vom Kreistag am 22. September gefassten Beschluss soll die Verwaltung im Schulterschluss mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden ein Handlungskonzept erarbeiten. In dessen Kern soll es darum gehen, Maßnahmen zu formulieren, deren Umsetzung im Endergebnis die Schulabbrecherquote bis zum Jahr 2020 mindestens halbiert.

Wünschen tut sich die Politik noch mehr: Angesichts regionaler Unterschiede sei in jeder Kommune eine Halbierung der aktuellen Zahl anzustreben.

Die Antragsteller CDU und SPD hatten ihren Antrag mit Zahlen unterfüttert: Danach verließen 2014 knapp 280 Jugendliche – das sind 5,8 Prozent aller Schüler die allgemeinbildenden Schulen im Kreisgebiet ohne Hauptschulabschluss. Darunter sind nicht nur, aber auch Schulabbrecher.




Kreistag gibt grünes Licht für Förderschul-Konzept

Die Förderschullandschaft aktiv umgestalten. Das möchte der Kreistag und gab grünes Licht für die Umsetzung eines Konzeptes, das auf den Überlegungen des Gutachters Dr. Heinfried Habeck fußt.
Danach sollen Eltern von Kindern mit Förderbedarf trotz sinkender Schülerzahlen ihr Wahlrecht behalten und durch weiter relativ kurze Wege zu den Förderschulen auch künftig eine Alternative zur Regelschule haben.

Kreisverwaltung, Städte und Gemeinden planen die Gründung von zwei Förderschul-Zentren für die Sekundarstufe I in Trägerschaft des Kreises: eines in Unna und eines im Norden des Kreises mit zwei Teilstandorten in Lünen und Selm. Parallel dazu sollen die bestehenden Förderschulen aufgelöst werden.

Für die jüngeren Schüler im Primarbereich mit den Schwerpunkten Sprache und emotionale und soziale Entwicklung sind Förderzentren in Fröndenberg/Ruhr und in Bergkamen-Rünthe vorgesehen. Auch hier soll der Kreis die Trägerschaft übernehmen.

Mit dem Kreistagsbeschluss sind erste Weichen für die Neuordnung der Förderschullandschaft im Kreis gestellt. Ebenfalls gefragt sind die Räte in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Auch sie müssen „Ja“ zu dem Konzept sagen. So soll die Käthe-Kollwitz-Schule in Kamen zum Schuljahresende auslaufen. Darüber wird der Kamener Stadtrat am 24. September beraten.

Die Schließung der Albert-Schweitzer-Schule ist bereits beschlossene Sache. Dagegen stimmten im Stadtrat allerdings die Grünen und BergAUF.  Grund für die Grünen ist der Plan, 2017 die Sonnenschule, die Förderschule des Kreises Unna mit dem Schwerpunkt Sprache von Heeren-Werve nach Rünthe zu verlegen. BergAUF sprach sich für den Erhalt des bisherigen Förderschulsystems aus. In den Augen dieser Fraktion ist die Inklusion nur ein Instrument, um Kosten im Bildungssystem zu sparen.

Landrat Michael Makiolla unterstrich die Bedeutung des Kreistagsbeschlusses als zukunftsweisend und landesweit vorbildlich. „Nirgendwo sonst ist es gelungen, im Konsens und innerhalb der zeitlichen Vorgaben des Landes eine so weitreichende bildungspolitische Entscheidung zu treffen.“

Für den Landrat zeigt die Entscheidung auch, „dass wir es mit dem Rücksichtnahmegebot gegenüber den Kommunen ernst meinen“. Denn die Neuordnung der Förderschullandschaft rechne sich für die Städte und Gemeinden finanziell. Während sie bislang Aufwendungen von jährlich rund 3,2 Millionen Euro haben, werden die neuen, über die Kreisumlage finanzierten Förderschulen rund 2,4 Millionen Euro kosten, so dass die „kommunale Familie“ jährlich 800.000 Euro sparen kann.




Klinikum Westfalen beteiligt sich am Krankenhaus-Protest

Das Klinikum Westfalen mit seinen vier Standorten Knappschaftskrankenhaus Dortmund-Brackel, Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund, Klinik am Park in Lünen und Hellmig Krankenhaus in Kamen beteiligt sich aktiv am zentralen Aktionstag der Krankenhäuser gegen die geplante Krankenhausreform am 23. September.

Grüne Luftballons ließen Mitarbeiter des Klinikums Westfalen als Protest gegen die geplante Krankenhaus-Reform in die Luft aufsteigen.
Grüne Luftballons ließen Mitarbeiter des Klinikums Westfalen als Protest gegen die geplante Krankenhaus-Reform in die Luft aufsteigen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern brachten um 12 Uhr in einer “Aktiven Mittagspause“ vor dem Haupteingang des Knappschaftskrankenhauses Dortmund Brackel  ihren Protest zum Ausdruck und ließen dabei ihre Botschaft „Krankenhausreform – So nicht!“ symbolisch per Luftballons Richtung Berlin fliegen.

Am frühen Morgen des 23. September machten sich etwa 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter per Doppeldecker-Bus auf den Weg in die Bundeshauptstadt, um mit tausenden Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland an der zentralen Demonstrationsveranstaltung der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Dachverband aller Kliniken im Land, vor dem Brandenburger Tor teilzunehmen.

„Wir wollen die Politik damit wachrütteln, denn wir brauchen eine Krankenhausreform, die dort ansetzt, wo die wirklichen Probleme sind“, kritisiert Andreas Schlüter, Geschäftsführer des Klinikum Westfalen. Der jetzt vorliegende Entwurf leiste das nicht. Die anhaltend schwierige Lage vieler Krankenhäuser, die hohen Belastungen des Personals, vielerorts Personalengpässe, Sanierungsstau infolge unzureichender Investitionsmittel und immer weiter steigender Behandlungsbedarf, insbesondere in den Notfallambulanzen – das seien die drängenden Probleme, die den Krankenhäusern unter den Nägeln brennen und zu deren Lösung die Krankenhausreform maßgeblich beitragen müsse. Der Entwurf sehe Belastungen und Kürzungen vor, anstatt die Finanzierung des Personals in den Krankenhäusern zu sichern. Das erzeuge im Klinikum Westfalen sowie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Recht Unverständnis, Protest und Empörung. „Mehr Qualität durch weniger Geld und Personal – diese Formel geht nicht auf“, unterstreicht Geschäftsführer Andreas Schlüter. Die von der Bundesregierung angestrebte „Stärkung der Pflege am Bett“ könne so unmöglich erreicht werden.




Plastiktüten gehören nicht in die Biotonne –  Keine Leerung überquellender Abfallbehälter

 

Der EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) macht erneut auf die Problematik mit den durch Müllbeutel und Plastiktüten verunreinigten Bioabfall aufmerksam. Während der Sammeltour stoßen die Fahrer immer wieder auf eine bunte Ansammlung verschiedenster Beutel. Da sich Plastiktüten jedoch nicht zersetzen, verursachen sie erhebliche Störungen im Kompost­werk in Fröndenberg-Ostbüren, wo sie wieder mühselig aus dem übrigen organischen Abfall aussortiert werden müssen, um die Kompostqualität nicht zu beeinträchtigen.

Plastik in Bioabfall und überquellende Behälter Foto 1Auch die vermeintlich „kompostierbaren Tüten“ aus Maisstärke, die vom Handel angeboten werden, sind nicht geeignet. Deren Verrottungsdauer liegt deutlich über der des Bioabfalls. Im Kompostwerk wird der Bioabfall innerhalb von 11 bis 12 Wochen zu Kompost umgesetzt. So wird schließlich auch der sogenannte kompostierbare Plastikbeutel zum Störstoff.

Bei einem zu hohen Anteil an Störstoffen muss dann sogar die gesamte Fahrzeugladung zu Restmüll umdeklariert werden, was wiederum zu einer deutlichen Kostenmehrbelastung für den Bergkamener Gebührenzahler führt. Aus diesem Grunde weist der EBB nochmals darauf hin, dass bei wiederholter Falschbefüllung der Biotonne diese eingezogen und er­höhtes Restmüllmehrvolumen gebührenpflichtig aufgestellt werden kann.

 

Überquellende Abfallbehälter sind nicht nur optisch ein Ärgernis, sondern es besteht auch die Gefahr, dass Abfall beim Schüttvorgang mit dem Seitenlader-Abfallsammelfahrzeug auf die Straße fällt und diese verunreinigt. Im Extremfall kann der übervolle Abfallbehälter beim Schüttvorgang aus der Halterung rutschen und der gesamte Behälter fällt auf die Straße.

 

Ein weiterer Punkt ist die Gebührengerechtigkeit; wer sein Abfallvolumen ordnungsgemäß dem tatsächlichen Bedarf entsprechend wählt, finanziert letztendlich den Trittbrettfahrer mit, der Gebühren einspart, indem er einen übervollen Abfallbehälter bereitstellt. Dem EBB entstehen damit auch Einnahmeverluste aus entgangenen Gebühren. Diese Mehrkosten trägt dann die Gesamtheit der Gebührenzahler mit.




Alumni-Tag für den Jahrgang Q2 des Gymnasiums

Am Donnerstag, 24. September, findet für den Jahrgang Q2 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen der „Alumni-Tag“ statt. Für die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten stellen dazu am Nachmittag ehemalige Schülerinnen und Schüler verschiedene Ausbildungs- und Studiengänge vor. Dazu zählen zum Beispiel Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei der Polizei, in der Medizin, im Verwaltungsbereich, im Ingenieurwesen sowie im Sozialwesen.

Ab 13.30 Uhr treffen die Referentinnen und Referenten ein, von 14 bis 15.30 Uhr finden die Vorträge in zwei Blöcken statt.