Betrunkener Lkw-Fahrer versteckt sich nach Unfall auf Dachboden

Am gestrigen Abend (22. Juli), gegen 18 Uhr fuhr ein 52-jähriger Kamener sein Auto an der Lünener Straße in Kamen aus einer Parklücke heraus. Als er auf der Fahrbahn stand, fuhr ein vor ihm stehender Lkw plötzlich rückwärts und prallte auf sein Fahrzeug. Der Lkw-Fahrer stieg aus, besah sich den Schaden und sprach den Autofahrer an. Dabei fielen beim Lkw-Fahrer sein schwankender Gang und lallende Sprache auf. Als der Autofahrer ankündigte, die Polizei hinzuziehen zu wollen, flüchtete der Lkw-Fahrer in ein nahegelegenes Haus und schloss sich dort ein.

Über eine verantwortliche Person konnte das Haus aufgeschlossen werden. Der Lkw-Fahrer, ein 40-jähriger Kamener, konnte in seinem Versteck auf dem Dachboden gefunden werden. Da er offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand, wurden ihm eine Blutprobe und sein Führerschein abgenommen. Der Sachschaden wird auf 1500 Euro geschätzt.




Mehrfamilienhaus nach Brand unbewohnbar

Beim Brand eines Mehrfamilienhauses an der Lünener Straße in Kamen am Donnerstagabend (21. Juli) haben sich alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Gegen 23 Uhr wurden die Rettungskräfte benachrichtigt. In einer Wohnung war ein Brand ausgebrochen. Ein Bewohner wurde durch die Feuerwehr mit einer Leiter aus dem Obergeschoss aus dem Brandbereich gebracht. An dem Gebäude entstand hoher Sachschaden. Es ist zur Zeit unbewohnbar. Über die Brandursache können zunächst keine näheren Angaben gemacht werden. Ein Sachverständiger wird zur Ermittlung der Ursache hinzugezogen.




Tierheim überfordert: Kreis-Grüne fordern Kastrationspflicht für Katzen

Die Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert die Einführung der Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht  –  kurz: eine sogenannte Katzenschutzverordnung  – im Kreis Unna. Am Mittwoch (20. Juli) hat sie einen entsprechenden Antrag an den Landrat formuliert. Die Grünen fordern darin, den Tagesordnungspunkt auf der nächsten Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Verbraucherschutz sowie im Kreistag zu beraten und zur Beschlussfassung zu stellen

Hintergrund: Zu Beginn des Monats Juli, erklären die Grünen in einer Pressemitteilung, sei das Kreistierheim gezwungen gewesen, die Türen für Besucherinnen und Besucher geschlossen zu halten: die Versorgung und Pflege der zahlreichen abgegebenen Fundkatzen fordere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sehr, als dass sie noch Zeit für die Vermittlung der übrigen Tiere hätten.

Diese Tatsache sei auch den Ehrenamtlichen des Tierschutzvereins Unna nicht fremd: die von ihnen betreuten Katzenstation in Unna-Massen seien voll. Und auch hier halte der Katzenkindergarten die Helferinnen und Helfer ständig auf Trab.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung: „Was sich süß und verspielt anhört, ist allerdings ein sehr ernstes tierschutzrelevantes und kostenintensives Problem: geht man davon aus, dass eine Katze durchschnittlich zweimal pro Jahr ca. 3 Welpen bekommt und diese sich auch immer weiter fortpflanzen, hat allein dieses Katzenpaar nach drei Jahren bereits fast 500 Nachkommen. Zwischen April und September kommt es in jedem Jahr zu diesen Geburtenschwemmen.

Da die frei lebenden Katzen, ob ausgesetzt oder anders verwildert, fast nie in der Lage sind, sich selber ausreichend zu ernähren, klappt es schon gar nicht im Falle von Nachwuchs. Fast alle frei lebenden Katzen sind nachweislich in einem sehr schlechten Zustand: gravierende Verletzungen, Augenerkrankungen, „Katzen-Aids“ und immer wieder Unterernährung. So haben es sich die Tierschutzvereine zur Aufgabe gemacht, zur Verhinderung von weiterem Katzenelend Futterstellen einzurichten. Die hier angetroffenen Katzen werden möglichst gut versorgt und möglichst kastriert. Allerdings ist dieses immer nur ein sprichwörtlicher Tropfen auf den heißen Stein, da nicht alle Katzen zu diesem Zweck eingefangen werden können. Frei lebende Katzen treffen so auf Hauskatzen und -kater mit Freigang. Und vermehren sich weiter und weiter. Daher sollten Katzen, die sich auch draußen aufhalten, immer frühzeitig kastriert werden.“

„Unser Antrag geht mit der „Erarbeitung geeigneter Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für freilebende Katzen noch einen Schritt weiter“, so Stephanie Schmidt, tierschutzpolitische Sprecherin der Fraktion. „Wenn die Tiere auch noch unter der Narkose für die Kastration durch eine Ohrkerbe, eine Tätowierung oder einen Mikrochip gekennzeichnet und dann bei „TASSO“ oder dem Deutschen Haustierregister“ registriert werden, finden ihre Besitzer sie bei Verlust schneller wieder. Übrigens gibt es in Fröndenberg und in Schwerte die Kastrationspflicht schon.“

Überdies erklären die Grünen, ihnen sei bekannt, dass auch der Tierschutzverein Unna zur Zeit einen Antrag formuliere, der dieselbe Zielrichtung habe. Der Tierschutzverein mit seiner Katzenstation am Stuckenberg in Unna-Massen und das Kreistierheim an der Hammer Straße in Unna schafften es auch in diesem Sommer wieder nur unter größten Anstrengungen, den vielen hilfebedürftigen Tieren gerecht zu werden.

Antrag:
Sehr geehrter Herr Landrat Makiolla,

die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet Sie, folgenden Antrag auf die nächste Tagesordnung der Sitzung des Ausschuss für Gesundheit und Verbraucherschutz sowie KreisA/Kreistag zu nehmen, zu beraten und zur Beschlussfassung zu stellen:

Die Verwaltung wird beauftragt, geeignete Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren für freilebende Katzen und Katzen mit Freigang im Sinne des Tierschutzgesetzes zu erarbeiten. Dabei sollen insbesondere die gemäß § 13b Tierschutzgesetz und § 5 der Zuständigkeitsverordnung Tierschutz NRW notwendigen Vorarbeiten für eine Satzung zur Kastrations-, Registrierungs- und Kennzeichnungspflicht für freilaufende Katzen durchgeführt werden (auch Prüfung der Gebietsabgrenzung).

Die Verwaltung wird beauftragt, dem zuständigen Fachausschuss und dem Kreistag die erarbeiteten Maßnahmen sowie einen Satzungsentwurf zur Beratung und

Beschlussfassung im November und Dezember vorzulegen.

Begründung:

Die Überpopulation von Katzen ist aus Sicht des Tierschutzes ein ernsthaftes Problem. Die einzelnen Katzen leiden hierdurch unter Futtermangel und Verwilderung, da die Hauskatze nicht für ein Leben in der Wildnis geeignet ist. Unkastrierte Katzen können sich zwei- bis dreimal im Jahr fortpflanzen. Selbst bei einer konservativen Rechnung von drei überlebenden Kätzchen pro Wurf, die wiederum nach einem halben Jahr fortpflanzungsfähig sind, vermehrt sich die Population sprunghaft.

Im Sinne des Tierschutzes ist eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht sinnvoll.

Katzenhalter*innen, die ihrer Katze Zugang ins Freie gewähren, sollen diese zuvor von einem Tierarzt bzw. einer Tierärztin kastrieren und mittels Ohrkerbe und Tätowierung oder Mikrochip kennzeichnen zu lassen. Die tätowierten oder per Mikrochip gekennzeichneten Tiere sind in einer hierfür geeigneten Datenbank zu registrieren. Das „Deutsche Haustierregister“ oder „TASSO“ bieten hier kostenlose Möglichkeiten. Dauerhaft wird dies auch zu einer Entlastung des Kreis-Tierheims führen (siehe dazu auch die PM „Kreis informiert: Tierheim weiter geschlossen“).
Als Katzenhalter*in im vorstehenden Sinne soll dabei auch gelten, wer freilaufenden Katzen regelmäßig Futter zur Verfügung stellt.

Mit einer Kennzeichnungs-, Registrierungs- und Kastrationspflicht ist ein Weg gewählt, der dem Tier und den Besitzer*innen Respekt zollt, dem Artenschutz dient und durch eine Verminderung der Anzahl dieser Katzen deren Schmerzen, Leiden oder Schäden verringern kann. Die Abwehr von Gefahren für freilebende Katzen, aber auch für Katzen mit Freigang (Besitzerkatzen), im Sinne des Tierschutzgesetzes wird damit erfüllt, in Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf, dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen.

Mit § 5 der Zuständigkeitsverordnung Tierschutz NRW, in Kraft seit 15. Februar 2015, werden die Kreisordnungsbehörde ermächtigt, eine Rechtsverordnungen zum Schutz freilebender Katzen gemäß § 13b Satz 1 bis 4 des Tierschutzgesetzes zu erlassen.




Bewerbungsfrist verlängert: 23 Azubi-Plätze zu vergeben

Die Kreisverwaltung bietet jedes Jahr neue Ausbildungsmöglichkeiten an. Aktuell gesucht wird der Berufsnachwuchs für das Jahr 2017. Im Angebot sind 23 Ausbildungsplätze und sieben Berufe – und das Beste: Die Bewerbungsfrist wurde bis zum 9. September verlängert.

Willkommen sind Auszubildende für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst (8), für den mittleren allgemeinen Verwaltungsdienst (5) und als Verwaltungsfachangestellte (5). Ausgebildet werden ab 2017 außerdem zwei Vermessungstechniker, ein Straßenwärter, ein Fachinformatiker – Fachrichtung Anwendungsentwicklung – und ein Tierpfleger.

Weitere Informationen und das Portal für die Online-Bewerbung finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff „Ausbildung beim Kreis“).




„Gutes Wohnen für Familien“: Bündnis sucht Beispiele zur Nachahmung

„My home is my castle“, sagen die Engländer und betonen damit, dass sie sich in ihrem Zuhause wohlfühlen. Genau darum geht es auch dem Bündnis für Familie im Kreis Unna mit der nun angelaufenen Aktion „Gutes Wohnen für Familien im Kreis Unna“.

Konkret gesucht werden vorbildliche Beispiele aus der Praxis, die zur Nachahmung empfohlen werden können.

Aktiv begleitet wird die Aktion von der Unnaer Kreis- Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS). Das kommunale Wohnungsunternehmen verfügt über mehr als 2.860 Wohnungen und kann helfen, Lösungen für ein gutes Familienwohnen zu unterbreiten.

„Damit aber nicht genug“, sagt UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer. „Wir wollen bewusst über den Tellerrand hinausschauen und erbitten Vorschläge, um das gemeinsame Wohnen der Familien noch weiter zu verbessern“.

So möchte das Bündnis für Familie gute Praxisbeispiele „aufspüren“ und hat aufgerufen, solche Projekte zu melden. Angesprochen sind private Wohnungseigentümer, Wohnungsunternehmen, private und soziale Initiativen, Kommunen, Baugemeinschaften, Architekten und Planer wie auch Vertreter von Wohnprojekten, die ihr familiäres Wohnobjekt besonders beispielgebend bewerten.

Wer Ideen hat und Beispiele aus der Praxis hat, kann sich beim Kreis Unna unter der Internetadresse www.kreis-unna.de/Gutes-Wohnen-fuer-Familien über den Wettbewerb und die Details für die Bewerbung informieren.




Verwaltungsbericht 2016 ist da

Foto VerwaltungsberichtAb sofort ist der Verwaltungsbericht 2016 der Stadt Bergkamen für die Jahre 2014/2015 auf der Homepage der Stadt Bergkamen einsehbar. Darüber hinaus liegt er in der Stadtbücherei aus und ist auf Nachfrage auch im Rathaus, Zimmer 118, erhältlich.




Vorsicht beim Sprung ins kühle Nass

Endlich locken sommerliche Temperaturen ins Freibad oder zum Baggersee. Denn ein Sprung ins kühle Nass ist die beste Erfrischung. Der Amtsarzt des Kreises, Dr. Bernhard Jungnitz, warnt jedoch davor, sich erhitzt in die kalten Fluten zu stürzen. „Vor dem Sprung ins Wasser sollte man sich richtig abduschen oder den ganzen Körper zumindest mit Wasser bespritzen.“

Durch das plötzliche kalte Wasser wird der Kreislauf stark belastet, es drohen Kreislaufprobleme bis hin zum Kreislaufversagen. Schließlich wird der Kreislauf durch längeren Sonnengenuss oder ein kleines Nickerchen schnell träge. Ein kleiner Tipp: Vor dem Bad den Kreislauf durch ein bisschen Bewegung wieder in Schwung bringen. Mit vollem oder ganz leerem Magen und nach Alkoholgenuss sollte auf das erfrischende Bad erst einmal verzichtet werden.

Trotz der gegenwärtig sommerlichen Temperaturen sollte nach Auskunft von Dr. Jungnitz auch nicht vergessen werden, „dass der Körper selbst bei warmem Wetter im Wasser rasch abkühlt“. Vor allem Kinder kühlen leichter aus, bemerken es aber nicht oder wollen ihr Spiel nicht unterbrechen. Eine halbe Stunde im Wasser, bei Kindern am besten sogar kürzer, ist deshalb für eine Abkühlung ausreichend.

Beim Baden in Flüssen, Kanälen oder Baggerseen ist eine mögliche Infektionsgefahr nicht zu unterschätzen. Nur die öffentlichen Freibäder und die drei offiziellen Badegewässer im Kreis – Ternscher See in Selm, Horstmarer See in Lünen und das Naturfreibad in Bergkamen-Heil – werden regelmäßig auf ihren hygienischen Zustand hin untersucht, so der Mediziner.

Offene Gewässer bergen außerdem oft nicht erkennbare Risiken im Uferbereich wie glitschige, scharfkantige Gegenstände, Untiefen, steile Uferabfälle und Temperaturunterschiede. Deshalb ist Vorsicht geboten beim Badengehen – sonst gehen Sie baden!




15,2 Millionen Fahrgäste mit der VKU unterwegs

„Mobilität für alle“ – unter diesem Motto stellt die VKU Verkehrsgesellschaft Kreis Unna ihren neuen Geschäftsbericht vor. Darin wird deutlich, dass das kommunale Verkehrsunternehmen 2015 mit 174 eigenen und angemieteten Bussen 15,2 Millionen Fahrgäste beförderte. Bei den 34.000 Schülern, die täglich mit dem Bus fahren, gab es zwar leichte Rückgänge (2,7 Prozent), aber dafür legte das Unternehmen bei den gelegentlich fahrenden Kunden sowie den Abonnenten (plus 6 Prozent) deutlich zu.

vkuDie Mobilität im Kreis Unna sei einem Wandel unterworfen, heißt es in einer Pressemitteilung der VKU. Die aus den Krisengebieten des Nahen Ostens Geflüchteten stellen eine neue Kundengruppe dar. Bus und Bahn vernetzen sich außerdem zunehmend mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wir Fahrrad und Car-Sharing. „Diesen Herausforderungen stellt sich die VKU“, betonen der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Michael Makiolla und der Geschäftsführer André Pieperjohanns im gemeinsamen Vorwort des Geschäftsberichtes.

Mit dem Projekt FUN – Flexibel Unterwegs im Kreis Unna gehen der Kreis und seine Verkehrsgesellschaft erste Schritte in Sachen Vernetzung der Verkehrsmittel. Seit einigen Wochen können mit dem AlleWetterFahrschein ein 10erTicket für Bus und Bahn sowie fünf Mal ein Leih-Pedelec oder -Tourenrad zum Gesamtpreis von 25 Euro erworben werden. Eine Vergünstigung von 40 Euro gegenüber dem Normalpreis.

Mobilität für alle heißt aber auch, das Preissystem im Sinne der Fahrgäste weiter zu entwickeln. Zum Jahresbeginn hat die VKU daher die Preisstufe A eingeführt, mit der man einfach und bequem kreuz und quer durch seine Stadt oder Gemeinde fahren kann. Zur Unterstützung gibt es ein 10er Ticket, das seit Einführung bereits 4500 Mal verkauft wurde. Da es nur im Vorverkauf erhältlich ist, hat die VKU ihr Netz an Vorverkaufsagenturen von rund 30 auf über 80 ausgebaut.

Da die Fahrgäste auch aktuelle Informationen auf dem Smartphone erwarten, informiert die VKU über den Messenger-Dienst SIMSme über Verspätungen und Umleitungen, gleichzeitig arbeitet sie intensiv an der Möglichkeit, auch aktuelle Abfahrtzeiten direkt auf das Handy zu bringen.

Besonders viele Aktivitäten entfaltete die VKU auch für Menschen mit Behinderungen und erhielt dafür 2015 den Inklusionspreis des Landes NRW.

Der neue Geschäftsbericht wird in diesen Tagen an alle Rats- und Kreistagsmitglieder im Kreis Unna versandt. Er ist kostenlos erhältlich und kann bei der VKU per Mail (info@vku-online.de) oder telefonisch bestellt werden. Er steht auch als Download auf der Seite www.vku-online.de bereit.




Wasserfreunde starten beim Flutlichtpokalschwimmen in Oelde

Am letzten Samstag vor den Sommerferien starteten drei Schwimmerinnen und vier Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen beim 23. Flutlichtpokalschwimmen in Oelde.

Bild Oelde 07-2016

Dieser Wettkampf begann erst um 16 Uhr und endete gegen Mitternacht. Die Wertung erfolgte bis zum Jahrgang 2003 pro Jahrgang und danach in Doppeljahrgängen. Jeder Teilnehmer schwamm in den Vorläufen alle vier 50m Strecken. Die besten sechs Schwimmer eines Jahrgangs bzw. Doppeljahrgangs schwammen dann ab 22 Uhr unter Flutlicht über 200 m Lagen in spannenden Wettkämpfen den jeweiligen Sieger aus. In diesem Jahr schafften es Saskia Nicolei und Marco Steube ins Finale zu kommen. Beide lieferten sich dort ein Kopf an Kopfrennen mit ihren Konkurrenten und belegten jeweils einen guten vierten Platz. Saskia und Marco bekamen zudem noch eine Medaille bei der anschließenden Siegerehrung überreicht, da bei diesem Wettkampf alle Finalteilnehmer geehrt wurden.

In der Pause zwischen den Vor- und den Finalläufen fand zudem noch eine Sponsorenstaffel statt, deren Erlös dem Förderverein des heimischen Vereins zu Gute kam. Hierzu konnten sich die Schwimmer im Laufe des Nachmittags anmelden und wurden dann unabhängig der Vereinszugehörigkeit auf sechs Staffeln verteilt. Hier nahmen von den Wasserfreunden Ann-Kathrin Teeke und Lisa-Marie Kardatzki teil. Alle Staffelschwimmer erhielten als Erinnerung ein T-Shirt .

Alles in allem war es für Kevin-Noah Kaminski, Lisa-Marie Kardatzki, Saskia Nicolei, Marco Steube, Ann-Kathrin Teeke, Maximilian Weiß, Felix Wieczorek und ihre Trainer Tobias Jütte und Kristin Kruse ein gelungener Wettkampf, bei dem sie sich sogar gemeinsam noch nebenbei zehn Bestzeiten erschwammen.

 




Delegation des Ev. Kirchenkreises Unna besucht weißrussische Partnerstadt Vilejka

Viele gute Gespräche und Besuche bei langjährigen Freunden sowie in Einrichtungen der weißrussischen Stadt Vilejka standen jetzt beim Partnerschaftsbesuch auf dem Programm. Seit 1994 pflegt der Ev. Kirchenkreis Unna zum Kinderkomitee in Vilejka eine Partnerschaft. Das Komitee kümmert sich vorwiegend um notleidende Kinder, und hierfür kommt Hilfe auch aus dem Ev. Kirchenkreis Unna. So überreichte die deutsche Delegation im Namen von Superintendent Hans-Martin Böcker 800 Euro an das Kinderkomitee, zudem wurden 500 Euro für die humanitäre Arbeit an die Schule Nr.3 übergeben.

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Besuch beim Bürgermeister in Vilejka (v.l.): Udo Ruppenstein, Detlef Maidorn, Andreas Kunze, Bürgermeister Kot, Susanne Vogel-Kunze, Olga Maisinger, Rathaus-Mitarbeiterin Sviatlana Dziaruha und Nicolai Giro. Fotos: Kirchenkreis

Die Delegation, bestehend aus Susanne Vogel-Kunze, Andreas Kunze, Olga Maisinger, Detlef Maidorn und Udo Ruppenstein, nahm beim Besuch nicht nur an den Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag mit Gedenkfeier und Kranzniederlegung teil, sondern führte vor allem Gespräche über die zukünftige Partnerschaftsarbeit. Denn die Hilfstransporte nach Weißrussland wurden aufgrund des hohen Organisationsaufwandes und der fehlenden Lagerfläche bereits eingestellt. Im vergangenen Jahr machte sich der letzte LKW-Transport mit 16 Tonnen Hilfsgütern auf den Weg. Klar ist aber, dass der Kontakt und die Unterstützung auch zukünftig aufrecht erhalten bleiben sollen. In welcher Form, werden weitere Gespräche ergeben.

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Beim Besuch im Lebenszentrum für behinderte junge Menschen beteiligte sich die Delegation aktiv an der Herstellung von Seifen. Die Seifen und weitere Produkte werden regelmäßig auf dem Markt verkauft.

„Die Gastfreundschaft in Vilejka ist immer sehr herzlich“, erzählt Detlef Maidorn, Koordinator der Partnerschaft im Kirchenkreis Unna. Neben den zahlreichen Gesprächen, u.a. mit dem Bürgermeister von Vilejka und dem Bezirksvertreter der Gemeinde Kostenewitschi, zu der die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Methler eine Beziehung pflegt, standen viele Besuche von sozialen Einrichtungen an. Vor Ort informierte sich die Unnaer Delegation über die Lebenssituation, sprach mit kinderreichen Familien und informierte sich über die dortige Flüchtlingsproblematik. So kommen derzeit viele Menschen aus der Ukraine nach Weißrussland.

Beim Besuch im Lebenszentrum für behinderte junge Menschen und im Altenheim wurde deutlich, dass die Einrichtungen nicht mit westlichem Standard zu vergleichen sind, doch die Menschen kümmerten sich liebevoll, beschreibt Maidorn. Intensive Gespräche rund um die Ökumene und das Verhältnis zwischen Kirche und Staat führte die Gruppe mit Vater Alexander von der orthodoxen Kirche. Und schließlich rundete ein Besuch der Dorfschule in der Region Kostenewitschi das Programm ab. Hier haben die Schüler ein kleines Kräuterkundezimmer eingerichtet. Im Auftrag der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Methler überreichte die Delegation auch 500 Euro an die Dorfvorsitzende Shevelow, die die Spende für humanitäre Zwecke verwendet.




Lagerfeuer-Workshop für Anfänger und Fortgeschrittene

Am Samstag, 30. Juli, wird es wieder einen Lagerfeuer-Workshop geben. Dieses mal richtet er sich an fortgeschrittene Spieler. Anfänger können auch gerne mitmachen, müssen sich aber darauf einstellen, dass sie die Inhalte nicht direkt umsetzen können.

DSC_4119Es werden Lieder bearbeitet mit schönen Intros, fordernden Akkorden und kleinen Solos. Wer Lieder, Songwünsche oder Vorschläge hat, kann sich an Christian Stadtler wenden. Er bittet auch um Anmeldung per Mail oder Telefon, da die Plätze begrenzt sind.E-Mail: musikschule.stadtler@googlemail.com; Tel.: 02307 983170.
Es können, wie immer, auch Nichtschüler teilnehmen.

Datum: Samstag, 30.07.
Uhrzeit: 10 – 12 Uhr
Kosten: 20 Euro
Ort: Zur alten Ziegelei 9, 59192 Bergkamen