Sicher mit dem Rad durch den Kreisverkehr

Radfahren ist in, Radfahren hält fit. Und nicht erst seit es E-Bike, Pedelec & Co. gibt, steigt die Zahl derer, die sportlich auf dem Drahtesel unterwegs sind. Wo sich Wege kreuzen, gibt es aber auch Risiken.

Im dritten Teil der Serie „Sicher Radfahren“, in der Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna verloren gegangenes Wissen auffrischen,  geht es heute um das Thema:  Vorsicht im Kreisverkehr

Im Kreisverkehr läuft’s immer rund. Sollte man meinen – und zumindest für Auto & Co. ist das auch anerkannt: Kreisverkehre haben, da sind sich alle einig, einen hohen Sicherheitswert für Kraftfahrzeuge, sorgen für flüssige Fahrt und reduzieren Unfallzahlen. Aber gilt dies auch für Radfahrer?

„Studien belegen, dass Radfahrer im Kreisverkehr trotz des geringen Tempos aller Verkehrsteilnehmer nicht zwangsläufig sicher unterwegs sind“, sagt Michael Arnold aus der Straßenverkehrsbehörde beim Kreis Unna und verweist auf entsprechende Ergebnisse der Unfallforschung der Versicherer (udv). Deshalb appelliert er: „Mit dem Rad sollte man im Kreisel besonders vorsichtig fahren.“

Wenn Radfahrer im Kreisverkehr unterwegs sind, dann sind sie es entweder zusammen mit Autos & Co. direkt auf der Fahrbahn, oder aber sie werden über einen umlaufenden Radweg geführt. „Für beide Alternativen gilt: Fahren Sie eindeutig und berechenbar. Für die anderen Verkehrsteilnehmer muss klar sein, was Sie vorhaben“, gibt Michael Arnold Radfahrern Tipps.

Müssen sich Radfahrer in den übrigen Verkehr einreihen, sollten sie selbstbewusst mittig auf der Fahrbahn fahren. Dieses Verhalten ist für den Autofahrer klar erkennbar, und überholen können sie einen Radfahrer dann nicht.  Nur wenn der Radfahrer bescheiden weit rechts fährt, dann ist die Gefahr groß, dass er von motorisierten Verkehrsteilnehmern übersehen oder geschnitten wird.

„Auf umlaufenden Radwegen haben Radfahrer entweder Vorfahrt, oder sie müssen abgesetzte Querungshilfen nutzen“, erklärt Michael Arnold die andere Möglichkeit. Wenn Radfahrer Vorfahrt haben, kann diese tückisch sein: „Im Zweifel ist das Auto stärker“, warnt Arnold und rät: „Suchen Sie als Radfahrer stets den Blickkontakt und queren Sie erst, wenn Sie sicher sind, dass das nahende Fahrzeug hält und der Fahrer Sie erkannt hat und Ihnen tatsächlich Vorfahrt gibt.“




Poco unterstützt Spielgruppen für Flüchtlingskinder

„Dank Ihrer Unterstützung können wir jetzt mit den Flüchtlingsfamilien einen Erlebnistag mit Zoobesuch planen“, freut sich Christine Busch. Die Beigeordnete der Stadt Bergkamen nahm jetzt einen symbolischen Scheck über 700 Euro von Christian Stepputtis entgegen.

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Freuen sich mit den Kindern über die Spende für Spielgruppen (v.l.n.r.): Faruk Erdogan (Poco), Anja Wagner (Villa Kunterbunt), Juditha Siebert (Integrationsbüro in Bergkamen), Christian Stepputtis (Poco) und Christine Busch (Beigeordnete der Stadt Bergkamen). Foto: privat

Der Leiter des Poco-Einrichtungsmarktes in Bergkamen hatte sich für das 50-jährige Stadtjubiläum eine besondere Aktion einfallen lassen: Am Poco-Stand konnten die Besucher für einen kleinen Obolus das Glücksrad drehen, tolle Preise gewinnen und gleichzeitig etwas Gutes tun. Den Erlös stockte das Unternehmen auf: „Wir wollen mit der Spende Flüchtlingsfamilien unterstützen. Denn sie haben oft lange Wege und traumatische Erlebnisse hinter sich. Wir wollen ihnen helfen, wieder Mut zu fassen und die Integration fördern. Als Unternehmen vor Ort fühlen wir uns auch für die Menschen hier verantwortlich“, so Stepputtis.

Spielgruppen für Flüchtlingskinder sind ein weiteres Angebot für unter Sechsjährige. Ziel ist es, die Kinder und ihre Eltern auf die spätere Kindertagesbetreuung vorzubereiten. In Bergkamen gibt es seit September 2015 17 solcher Gruppen. Die Kinder kommen aus Syrien, Iran, Irak, Afghanistan oder Eritrea. Die Spielgruppen finden täglich für zwei Stunden in den Kindertagesstätten „Villa Kunterbunt“, „Vorstadtstrolche“, „Springmäuse“ und „St. Elisabeth“ statt. „In dem so genannten Brückenprojekt sollen Kinder spielen, aber auch lernen, sich für die Betreuungszeit von ihren Eltern zu trennen und den Erzieherinnen zu vertrauen“, erklärt Juditha Siebert vom Integrationsbüro der Stadt Bergkamen.

Die Spielgruppen für Flüchtlingskinder werden vom NRW Kinder- und Jugendministerium (MFKJKS) gefördert.




Einbruch in Tankstelle

In der Nacht zu Mittwoch (27. Juli) haben unbekannte Täter auf einem Tankstellengelände an der Werner Straße in Overberge einen Schrank aufgebrochen und daraus Motoröl entwendet. Einen gleichgelagerten Sachverhalt gab es auch an einer markengleichen Tankstelle an der Kamener Straße in Unna.

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




OGS-Schüler trainieren Wiederbelebung

Herrn Müller geht es gar nicht gut. Keine Atmung feststellbar und auch auf lautes Ansprechen reagiert er nicht. Zum Glück ist Herr Müller nur eine Übungspuppe. Die Besucher des Offenen Ganztags der Diesterwegschule und weiterer Grundschulen setzten sich bei einem Tagesbesuch am Hellmig-Krankenhaus in Kamen trotzdem mit hohem Engagement für ihn ein.

Frauke Dryden – selbst erfahrene Notärztin – erklärte, was in einem echten Notfall zu tun sei. Die Feriengruppe des Offenen Ganztags hörte konzentriert zu und gab danach alles, um die Anweisungen auch umzusetzen. „Auch als Kinder könnt ihr helfen, Leben zu retten. Erwachsene trauen sich oft nicht. Ihr könnten ihnen dann sagen, was zu tun ist“, so die leitende Ärztin der Notaufnahme am Kamener Krankenhaus.

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Ralf Heibert von der Feuerwehr zeigte den kleinen Besuchern, wie ein Armbruch im Rettungswagen versorgt werden kann. Fotos: Hellmig Krankenhaus

Die kleinen Zuhörer zeigten anschließend vollen Einsatz, kontrollierten, ob Herr Müller wirklich bewusstlos ist und nicht atmet, und zeigten dann Ausdauer bei der Herzdruckmassage.

Ralf Heibert steuerte für die Feuerwehr Kamen zum Tagesprogramm weitere Höhepunkte bei. Er erläuterte die Ausstattung des Rettungswagens und zeigte, wie dort Blutdruck gemessen oder ein Armbruch versorgt werden kann. Die kleinen Besucher zeigten sich begeistert und versprachen, das Erlernte auch daheim mit ihren Eltern zu besprechen. Sie nahmen mit nach Hause, dass man im Ernstfall nur eines falsch machen könne, nämlich nichts zu tun.




Mütter und Kinder auf Ferienreise mit Familientreff im Pestalozzihaus

Für 13 Familien aus Bergkamen ging es in der vergangenen Woche auf „große“ Ferienreise. Drei Tage waren die Mütter mit ihren Kindern Gäste im Tagungshaus der Ökologiestation in Bergkamen-Heil. Die Freizeit des Familientreffs im Pestalozzihaus fand bereits zum vierten Mal statt und wurde erneut großzügig vom Lions Club BergKamen und mit einem Teilerlös aus einer Veranstaltung zum Internationalen Frauentag der Stadt Bergkamen mitfinanziert.

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Susanne Landsberg beim Spielen mit den Kindern. Foto: privat

Und die Familienfreizeit ist beliebt, bereits kurz nach Bekanntwerden des Termins war die Freizeit ausgebucht. Das bunte Programm, das von den Mitarbeitenden des Familientreffs gestaltetet wurde, kam besonders bei den Kindern gut an. Neben einer Geländeerkundung, vielen Bastel- und Malaktionen war die Wasserwerkstatt am Bach für die Mädchen und Jungen ein Highlight. Aber auch mehrere Planschbecken, die bei der großen Hitze für etwas Abkühlung sorgten, kamen bei den Kindern besonders gut an.

Der Spaß stand bei allen gemeinsamen Aktivitäten im Vordergrund. Und die Mütter und Kinder waren sich im Anschluss einig, dass drei Tage viel zu wenig seien und man im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei sei.




UKBS zahlt 87.360 Euro in die Bergkamener Kasse

Mit einer überaus positiven Bilanz für das Geschäftsjahr 2015 wartete jetzt die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) auf, an der die Stadt Bergkamen als Gesellschafter beteiligt ist. Hocherfreut zeigten sich nach dem Gesellschafterbeschluss der 1. Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters und Ratsherr Kay Schulte, Bergkamens Vertreter im Aufsichtsrat, sowie Andre Rocholl als Gesellschaftervertreter der Stadt, dass das kommunale Wohnungsunternehmen somit abermals in der Lage ist, einen Gewinn auszuschütten. Dieser beläuft sich für Bergkamen auf 87.360 Euro.

Bereits seit dem Jahre 2010 darf sich Bergkamen, wie auch die anderen Gesellschafterkommunen, über diese konstante Gewinnausschüttung freuen. „Sie erreicht jedes Jahr eine Höhe von 24 Prozent der Gesellschaftereinlage und trägt somit wesentlich zur Stärkung der kommunalen Finanzbudgets bei“, erläuterte UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer in einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschaftern unter Vorsitz des Kreistagsabgeordneten Theodor Rieke.

Mit Genugtuung nahmen die Bergkamener Vertreter überdies zur Kenntnis, dass im abgelaufenen Jahr wieder rund 3,2 Millionen Euro in die Instandhaltung investiert wurden. Davon waren mit rund 256.000 Euro auch Kleinreparaturen an UKBS-Häusern in Bergkamen betroffen. An den Häusern 41 und 43 in der Erich-Ollenhauser-Straße wurde zudem die Erneuerung der Fenster vorgenommen.

Nach dem Bezug der zwölf Senioren-Bungalows auf dem Gelände an der Eichendorffstraße/In den Kämpen im August letzten Jahres verfügt das kommunale Unternehmen nach Angaben von Geschäftsführer Fischer in Bergkamen nunmehr über genau 410 Wohnungseinheiten. Weitere 18 Wohnungen und acht Gewerbeeinheiten sollen in absehbarer Zeit auf dem Gelände gegenüber dem Busbahnhof und dem Rathaus entstehen.




Trotz Ferien den richtigen Beruf finden

Das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm lädt im August zu kostenlosen Informationsveranstaltungen und Seminaren ein. In der zweiten Sommerferienhälfte stellen die Expertinnen der Bundespolizei, der Bundeswehr und des Zolls die unterschiedlichen Berufsfelder vor und berichten von ihren eigenen Erfahrungen. Auch ein Berater des Bundesfreiwilligendienstes wird die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen.

Bundespolizei bedeutet nicht nur Verbrecher jagen und Straßenkontrollen durchführen. Die Aufgaben- und Einsatzbereiche sind sehr vielfältig. Am 4. August informiert Maja Gemeinhardt, Einstellungsberaterin der Bundespolizei, in ihrem Vortrag um 15 Uhr über die Ausbildungsmöglichkeiten im mittleren und gehobenen Polizeidienst. Neben den Einstellungsvoraussetzungen und dem Auswahlverfahren stellt sie die unterschiedlichen Ausbildungs- und Studieninhalte vor. Bereits ab 13 Uhr haben Interessierte schon die Möglichkeit, in einer offenen Sprechstunde erste individuelle Fragen zu klären.

Nach der Schulzeit interessieren sich einige junge Erwachsene für ein soziales Jahr. Sie wollen anderen Menschen helfen oder sich einfach nur sozial engagieren. Der Berater im Bundesfreiwilligendienst, Uwe Schönbier vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, beantwortet am 16. August Fragen rund um dieses Thema. Die Einsatzbereiche im Freiwilligendienst sind sehr unterschiedlich – das kann der Pflegebereich sein, aber auch eine Tätigkeit im Labor. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Arbeiten bei der Bundeswehr? Karriereberaterin der Bundeswehr, Hauptfeldwebel Yvonne Stadie stellt unterschiedliche Berufsmodelle der Bundeswehr vor. Ob zivile oder militärische Laufbahn – die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. In ihrem Vortrag am 18. August um 15 Uhr geht sie individuell auf die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer ein und präsentiert in kurzen Videos einige Berufsfelder der Bundeswehr. Welche Ausbildungen können bei der Bundeswehr gemacht werden? Welche Studiengänge werden angeboten? Wie sehen die beruflichen Chancen für Frauen bei der Bundeswehr aus? Im Anschluss können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Yvonne Stadie Einzelfragen stellen oder sich direkt für einen Beratungstermin anmelden. Die Veranstaltung findet im Raum 161 (BiZ Veranstaltungsraum) statt.

Die Arbeit beim Zoll hat viele Facetten. Sie umfasst weitaus mehr als nur Kontrollen an der Grenze. Auch im Landesinneren sorgt der Zoll für faire Bedingungen und geht gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungen vor. Am 23. August referiert Kirsten Schüler vom Hauptzollamt Bielefeld in ihrem Vortrag „Karriere beim Zoll“ über die Einstellungsvoraussetzungen, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, sowie Zukunftsperspektiven beim Zoll. Im Anschluss steht sie für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Eine gute Bewerbungsmappe ist der erste Schritt zum Traumjob. Aus diesem Grund bietet das BiZ der Arbeitsagentur Hamm einen kostenlosen Bewerbungsmappencheck an. Die Mitarbeiterinnen des BiZ besprechen gemeinsam mit den Bewerbern die Bewerbungsunterlagen und geben ihnen Tipps. Für die Überprüfung wird die fertige Bewerbung in ausgedruckter Form und auf einem USB-Stick benötigt, so dass Änderungen auch direkt an dem Bewerbungs-PC durchgeführt werden können. Je Bewerber sind 30 Minuten eingeplant. Eine Anmeldung ist erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 können die Termine vereinbart werden.




A1: Nächtliche Sperrungen der Rastanlagen Lichtendorf und Anschlussstellen bei Schwerte

Bei Schwerte kommt es auf der A1 in den nächsten Nächten zu Verkehrsbehinderungen.

In Fahrtrichtung Köln werden morgen Nacht (27. Juli) von 19 bis 6 Uhr die Aus- und Auffahrt der Tank- und Rastanlage Lichtendorf und von Donnerstagnacht (28.7.) von 20 Uhr bis 6 Uhr die Anschlussstelle Schwerte gesperrt.

-In Fahrtrichtung Bremen sind von Freitagabend (29. Juli) ab 20 Uhr bis Samstagmorgen (30. Juli) um 10 Uhr die Anschlussstelle Schwerte und von Samstagabend (30. Juli) ab 18 Uhr bis Sonntagmorgen (31. Juli) um 10 Uhr die Aus- und Auffahrt der Tank- und Rastanlage Lichtendorf gesperrt.

Während dieser vier Sperrungen wird auf der A1 jeweils der rechte Fahrstreifen saniert. Umleitungen für die Sperrungen der Anschlussstelle Schwerte sind mit Rotem Punkt ausgeschildert. Bei schlechtem Wetter finden die Arbeiten nicht statt.

Straßen.NRW saniert seit Mitte Juni für drei Millionen Euro in Nachtbaustellen die A1 zwischen Dortmund/Unna und Westhofen.




Lichtreise für Nachtschwärmer

Im Rahmen des Projektes HELLWEG – ein LICHTWEG sind in den vergangenen Jahren außergewöhnliche Lichtinstallationen und -objekte von renommierten Lichtkünstlern entstanden, die in der Region ein dichtes Netz von strahlenden Lichtpunkten spannen.

Am Samstag, 20. August, wird innerhalb dieses Projektes erstmalig eine Lichtreise für Nachtschwärmer angeboten. Die Reise startet mit einem SUNDOWNER im Skyspace der Installation „Third Breath (2005/2009)“ von James Turrell. In diesem weltweit einzigartigen Kunstwerk mit dem zum Himmel geöffneten Skyroom tauchen die BesucherInnen zur sogenannten „Blauen Stunde“ in ein Farbspiel ein. Bei diesem begegnet das natürliche Licht der Dämmerung dem artifiziellen Licht des Innenraums, so dass die sinnliche Dimension des Lichts erfahrbar wird.

Anschließend führt die Lichtreise unter fachkundiger Leitung per Bus durch die Hellweg-Region. In Schwerte, Bönen, Bergkamen und Bergkamen-Rünthe erwarten die BesucherInnen Installationen von renommierten Lichtkünstlern wie Kazuo Katase, Rosemarie Trockel, Mischa Kuball, Andreas M. Kaufmann und Maik und Dirk Löbbert.

Lichtlinien, bewegte Bilder, Lichtstelen, Lichtkästen und pulsierende Lichter erwecken in der Stadt, an Industriedenkmälern und im Landschaftsraum Aufmerksamkeit. Zurück in Unna können sich die ReiseteilnehmerInnen bei einem Mitternachtsimbiss in der Abteilung 10 der Lindenbrauerei über ihre Lichterlebnisse austauschen.

Treffpunkt: 20.30 Uhr im Ankerpunkt Lindenbrauerei,
Info-Counter im Zentrum für Information und Bildung (zib),
Lindenplatz 1, 59423 Unna
Rückankunft: Mitternacht

Tickets: nur VVK, bis zum 16.08.2016, 35,00 € (incl. Mitternachtsimbiss in der Abteilung 10 der Lindenbrauerei)

Anmeldung und Tickets: i-Punkt Unna, Tel.:(02303)103777, Zentrum für Information und Bildung, Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de

Veranstalter:
HELLWEG – ein LICHTWEG,
www.hellweg-ein-lichtweg.de
App: HELLWEG – ein LICHTWEG – Lichtkunst in NRW




Keine „chemische Keule“ gegen Wespen

Wespen: Ein Sommer ohne sie ist kaum denkbar. Vor allem Garten- und Balkonbesitzer fragen sich jedes Jahr aufs Neue, wie gefährlich die Tiere sind und wie man sie wieder los wird. Tipps zum friedlichen Umgang mit den schwarz-gelben Insekten hält der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Unna bereit. Denn Wespe ist nicht gleich Wespe – und viele Arten sind harmlos.

Wespen bestäuben durch das Sammeln von Nektar Pflanzen und fangen zusätzlich Fliegen, Läuse und andere lästige Insekten. Für das Naschen an Kuchen, Limonade, aber auch Gegrilltem sind nur zwei Arten verantwortlich: die deutsche und die gewöhnliche Wespe. Kuchen, Limonade, vergorenes Obst und sonstige Zuckerquellen gewinnen hierbei für beide Arten vor allem zum Spätsommer bzw. Herbst an Bedeutung, wenn die Wespenkolonien beginnen Vorräte für den Winter anzulegen. Im Hochsommer treten beide Arten jedoch noch überwiegend als Nützlinge auf, die mit den erbeuteten Insekten ihre Brut aufpäppeln.

Beide Arten bilden mit 3.000 bis 5.000 Tieren relativ große Völker und nisten in Hohlräumen jeder Art in Haus und Garten. Im Gegensatz zu anderen harmlosen Arten bauen diese beiden Plagegeister auch relativ große Nester.

Die Untere Landschaftsbehörde empfiehlt, die Nester nicht mit der „chemischen Keule“ zu bekämpfen. Oft reicht es, einen Abstand von zwei bis drei Metern zum Nest zu halten und Erschütterungen z.B. durch Rasenmähen zu vermeiden. Auch sollte die Anflugbahn zum Nest nicht versperrt werden, und die Insekten nicht durch Stochern in Einfluglöchern provoziert werden. Professionelle Hilfe ist bei der Entfernung von Nestern nur in den seltensten Fällen notwendig. Bei einer Umsiedlung ist unter Umständen auch die Untere Landschaftsbehörde zu beteiligen.




Verdächtige Geräusche: Bergkamenerin schlägt Einbrecher in die Flucht

Verdächtige Geräusche im Garten hörte am Dienstagmorgen (26. Juli) um 8.35 Uhr eine 51-jährige Bewohnerin eines Einfamilienhauses Am Kreiloh. Als sie nachsah, bemerkte sie drei unbekannte Männer, die soeben ein Fenster aufhebeln wollten. Zuvor hatten sie bereits die Rollladen hochgeschoben. Die Täter bemerkten nun die Frau und flüchteten in Richtung Lünener Straße, wo sie in einen silbernen Pkw – vermutlich ein älterer BMW – stiegen und davonfuhren. Alle drei Männer sollen etwa 30 Jahre alt gewesen sein und schwarze Haare gehabt haben. Einer sei etwa 165 cm groß und korpulent gewesen, die anderen beiden etwa 175 cm groß und schlank. Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.