Mit sanften Händen helfen – Vortrag in der Ökologiestation

Am Montag, 16. November, stellt die Zahnärztin und Heilpraktikerin Dr. Christine Diebener aus Bönen die Tellington Touch Methode in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil vor.

Es handelt es sich dabei um eine Körperbehandlung, die mit präzise kreisenden, hebenden und streichenden Berührungen die Selbstheilungskräfte jeder einzelnen Körperzelle aktiviert. Dadurch erstreckt sich das Behandlungsspektrum sowohl auf körperliche als auch auf seelische Probleme, z. B. Ängste. Achtsamkeit und Respekt sind die Grundlage aller Tellington Behandlungen.

Eine Anmeldung zum dem zweistündigen Vortrag, der um 19.30 Uhr beginnt und 5,- € Teilnahmegebühr kostet, ist unter 0 23 89 – 98 09 11 möglich. Vorabinformationen finden sich unter www.drs-diebener.de.




Traditioneller Gänsebraten – Genuss aus tiergerechter Haltung

In der Martinszeit oder an Weihnachten versammelt man sich traditionell in der Familie oder mit Freunden zum Gänseessen. Ob mit Äpfeln gefüllt oder mit Rotkraut und Klößen serviert: Ein Gänsebraten verschafft nur echten Genuss, wenn das Geflügel aus tiergerechter Haltung stammt. „Schmackhaftes Fleisch und wenig Fettgewebe, langsame Aufzucht und ausreichend Auslauf – das sind die wichtigsten Kriterien für unbeschwerten Gansgenuss“, empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW, beim Kauf heimische Produkte – am besten aus bäuerlicher Freilandhaltung oder Bio-Gänse – zu bevorzugen.

Dies aus gutem Grund: Für die Produktion der von Liebhabern begehrten Stopfleberpastete ist die Zwangsmast von Gänsen in Ungarn, Frankreich und Bulgarien immer noch erlaubt. In Polen ist auch das Rupfen von lebendigen Tieren zur Gewinnung von Daunen nach wie vor weit verbreitet. Wer gegen diese Quälereien ein Zeichen setzen und zuvor geschundene Gänse nicht in im eigenen Bräter will, sollte beim Kauf folgende Hinweise beachten:

  • Haltungsformen: Liebhaber der traditionellen Delikatesse in der Winterzeit sollten möglichst Bio-Gänse oder Fleisch von Gänsen mit der Bezeichnung „Freilandhaltung“, „bäuerliche Freilandhaltung“ oder „bäuerliche Freilandhaltung mit unbegrenztem Auslauf“ kaufen. Bei diesen gesetzlich definierten Haltungsformen müssen bei der Freilandhaltung mindestens vier Quadratmeter Auslauf pro Tier, bei der bäuerlichen Freilandhaltung sogar zehn Quadratmeter pro Gans oder sogar unbegrenzter Auslauf garantiert sein. Außerdem ist festgelegt, wie viele Tiere maximal in einem Stall untergebracht werden dürfen. Crux im Handel: Das Angebot von gekennzeichneten Gänsen, die diese europaweit gültigen Geflügelhaltungsformen erfüllen, hält längst nicht mit der großen Nachfrage Schritt.
  • Deutsche Gänse ab Hof: Beim heimischen Erzeuger oder auf dem Wochenmarkt kann man davon ausgehen, dass das beliebte Federvieh langsam gemästet wurde, genügend Auslauf und ein vergleichsweise gutes Gänseleben hatte. Allerdings: Es empfiehlt sich auch hier nach der Herkunft des Geflügels zu fragen. Denn zum Teil werden, insbesondere auf dem Wochenmarkt, auch zugekaufte Tiere angeboten.
  • Gänsekauf im Supermarkt: Auch dort sollte deutsche Herkunft die erste Wahl. Sein. Denn hierzulande sind die qualvolle Gänsestopfmast und der peinigende Lebendrupf verboten. Die meisten Tiere in den Supermarkttheken stammen jedoch aus Ungarn und Polen. In Ungarn ist das Stopfen – wie auch in Frankreich und Bulgarien – erlaubt. In Polen hingegen ist dies zwar verboten, aber der Lebendrupf weit verbreitet. Die großen Supermarktketten in Nordrhein-Westfalen versichern den Verbraucherschützern jedoch, dass sie keine Ware anbieten, die aus Stopfmast oder Lebendrupf stammen. Ihre Gewissheit stützen die Handelsketten auf Unbedenklichkeitsauskünfte ihrer Lieferanten. Jedoch nur wenige Betriebe führen eigene Kontrollen durch oder arbeiten mit Tierschutzorganisationen zusammen. Bis es auch im Supermarkt ein gesichertes tiergerechtes Angebot gibt, können Kunden beim Gänsekauf lediglich den selbstverliehenen Hersteller-Angaben „Keine Stopfmast“ und „Kein Lebendrupf“ vertrauen. Nicht eindeutig gekennzeichnete Produkte aus Bulgarien, Frankreich, Polen und Ungarn sollten sie links liegen lassen.
  • Bezugsquellen von regionaler Ware: Auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer NRW www.landservice.de gibt‘s unter der Rubrik „Landfrische Produkte/Hofläden“ Adressen von Betrieben, die Gänse ab Hof verkaufen.

 




Drei Einbrüche und zwei versuchte am Wochenende

In der Nacht zu Sonntag (08.11.2015) haben unbekannte Einbrecher eine Fensterscheibe zum Büro einer Autoverwertung an der Rathenaustraße eingeschlagen und sich so Zutritt zum Gebäude verschafft. Sie entwendeten etwas Bargeld aus einer Kasse und mehrere Computerspeicherkarten.

In der Zeit von Samstagnachmittag (07.11.2015) bis Sonntagnachmittag (08.11.2015) hebelten unbekannte Täter ein Fenster eines Reihenhauses an der Rotherbachstraße auf. Sie durchsuchten mehrere Räume, entwendeten aber nach ersten Feststellungen nichts.

Am Sonntag (08.11.2015) hebelten Einbrecher zwischen 14.45 Uhr und 19.20 Uhr ein Fenster einer Doppelhaushälfte am Espenweg auf. Auch hier wurden mehrere Räume durchsucht und ein geringer Bargeldbetrag entwendet.

Zwischen Donnerstagmorgen (05.11.205) und Sonntagmorgen (08.11.2015) versuchten Einbrecher eine Terrassentür an der Uferstraße aufzuhebeln, was aber nicht gelang.

In der Nacht zu Montag (09.11.2015) schlugen Unbekannte eine Fensterscheibe zu einer Spielhalle an der Bambergstraße ein. Offensichtlich verletzte sich ein Täter dabei. Nach ersten Feststellungen gelangte niemand in das Gebäude.

Hinweise in allen Fällen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




„frei“: neue Ausstellung der Künstlergruppe „Reflex“

Im Haus der Kamener Stadtgeschichte an der Bahnhofstraße wird am Donnerstag, 19. November, um 19.30 die aktuelle Ausstellung der Künstlergruppe „Reflex“ eröffnet. Sie trägt den Titel „frei“. Nach der Begrüßung durch Robert Badermann, Leiter Haus der Stadtgeschichte, und  Daniel Heidler, Kulturausschussvorsitzender der Stadt Kamen, wird der Kunsthistoriker Dr. Falko Herlemann in die Ausstellung einführen. Für die musikalische Begleitung sorgt Margarita Feinstein am Klavier.

Die Künstlerinnen und Künstler, die der Gruppe Reflex angehören, haben den Ausstellungstitel „frei“ gewählt, um darunter verschiedene Themen, umgesetzt in ganz unterschiedlichen Materialien, künstlerisch zu gestalten und auszustellen.

Das Wort ‚frei’ provoziert sogleich die Ergänzung ‚heit’ und die Freiheit ist nicht nur zurzeit in der Tat ein relevantes Thema. Freischaffende KünstlerInnen, freie Kunst sind weitere Assoziationen. So beinhaltet der Titel der Ausstellung eine größtmögliche Freiheit, gleichsam als Abbild dessen, was für ein künstlerisches Schaffen wünschenswert ist. Und die Freiheit oder das Freisein der Betrachtenden in der Auseinandersetzung mit den Kunstwerken ebenso.

Der Titel der Ausstellung bezieht sich nicht auf die Inhalte der künstlerischen Arbeiten, sondern viel eher auf die Haltung der Kunstschaffenden. Die sprichwörtliche ‚künstlerische Freiheit’ sich mit Inhalten zu beschäftigen, die interessieren, die bewegen. Kunst ist jeweils ein Spiegel der Zeit, in der sie entsteht. Jeder Künstler und jede Künstlerin hat ein spezielles Anliegen; bei manchen mag es in der Produktion selbst liegen, bei anderen geht es um das Ergebnis. Die befreiende Komponente des malerischen Aktes, der zeichnerischen Aneignung, der fotografischen Umsetzung oder der bildhauerischen Gestaltung stellt einen wesentlichen Moment dar.

Die Künstler der REFLEX-Ausstellung: Andreas Alba, Karin Bartscher, Demir Demiroski, Frank Georgy Alfred Gockel, Roland Höft, Thomas Hugo, Ina Jenzelewski, Reimund Kaspe,r Christine Kind, Patrick Opierzynski, Andrea Peckedrath, Erwin Piepenbrink, Sascha Powonska, Olaf Putz, Germaine Richter, Barbara Schwinges (Gastkünstlerin aus Unkel), Peter Tournée und Eckart Wendler.




Klaus Goehrke stellt seinen neuen Roman vor

Der Kamener Autor, Ortshistoriker und ehemalige Lehrer Klaus Goehrke  stellt in der Stadtbücherei am Donnerstag, 12. November, 19.30 Uhr seinen neuen Roman vor, der erst vor wenigen Wochen erschienen ist.

In ‚Vermisste Väter – Fern von Westfalen‘ erzählt Goehrke vom generationenübergreifenden Schick-sal dreier Frauen einer Familie aus Westfalen, deren Schicksal fest mit Russland und dem Don verbunden ist.

 „Auch wenn du es nicht glaubst: Russland gehört zu Europa.“ Das sagt Natalie zu ihrer Tochter Laura, die ihre Sympathie für dieses Land nicht verstehen kann und drängende Fragen stellt: Wieso haben sich Natalie und Max, Lauras verschwundener Vater, ausgerechnet am südrussischen Don kennengelernt, und warum haben sich die beiden kurz nach ihrer Geburt wieder getrennt? Ihre Oma in Münster gibt zwar über ihren lange verstorbenen Mann Auskunft, der am Don in russische Gefangenschaft geraten war, will aber nicht über Max sprechen. Erst auf seiner Beerdigung in Weimar enthüllt sich Laura, was für ein Mensch ihr Vater war. Auf seinen Spuren fährt sie nun selbst mit ihrem Freund Lars an den Don, wo sie sich heftig in Boris verliebt, der ihr nach Dortmund folgt.

Klaus Goehrke ist 1939 in Münster geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium in Berlin ist er 1968 als Lehrer zurückgekehrt, aber dann ins Ruhrgebiet gezogen, um an der Gesamtschule in Kamen tätig zu sein, wo er heute lebt. Er schreibt seit den 70er Jahren, hat Romane und Theaterstücke ver-fasst und ist mit historischen Darstellungen befasst.

Der Eintritt zu der Lesung ist frei!




Seelöwin im Dortmunder Zoo getötet: Zeugen dringend gesucht

Für viele Kamener und Bergkamener ist der Dortmunder Zoo ein beliebtes Ausflugsziel. Besonders beliebt sind die Seelöwen, die bei der Fütterung Zuschauermassen anziehen. Die Polizei sucht jetzt nach Besuchern, die am 4. oder 5. November etwas Verdächtiges beobachtet haben: Eine Seelöwin ist in dieser Zeit derart misshandelt worden, dass sie an den Folgen gestorben ist.

Mitarbeiter des Dortmunder Zoos haben am Freitag (5. November) eine 21-jährige Seelöwin tot in ihrem Gehege aufgefunden. Eine Obduktion durch die Zootierärztin ergab Hinweise auf ein mögliches Fremdverschulden.

Zooangestellte entdeckten gegen 8.45 Uhr das leblose Tier im Seelöwengehege. Bei der Seelöwin handelte es sich um die 21-jährige Holly. Jede Hilfe kam zu spät. Holly war bereits tot. Die hinzugerufene Zootierärztin obduzierte das Säugetier. Bei dieser Untersuchung stellte sie eine Gewalteinwirkung auf den Schädel fest. Drei Zähne des Tieres fehlten ebenfalls. Die Tierärztin kann abschließend einen stressbedingten Tod durch mögliche Misshandlungen nicht ausschließen. Bei einer Nachschau im Bereich des Geheges stellten die Mitarbeiter ein Loch im Zaun des Zoos fest. Eventuell hatten sich Unbekannte in der Nacht zuvor unberechtigt Zutritt zum Zoo und zum Gehege verschafft.

Eine Anzeige bei der Polizei Dortmund wurde erstattet. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.

Nun suchen die Stadt Dortmund und die Polizei Dortmund Zeugen! Haben Sie zwischen dem 4. und 5. November verdächtige Beobachtungen im Bereich des Dortmunder Zoos gemacht? Können Sie Hinweise zum Sachverhalt geben? Dann melden Sie sich bei der Polizei Dortmund unter der Telefonnummer 0231-132-7441.




“Nein zu Gewalt an Frauen“ – Netzwerk zeigt Film „Shortcut to Justice“

Am 25. November 2015, um 19:00 Uhr, wird in der städt. Galerie „sohle 1“ (Stadtmuseum Bergkamen, Jahnstr. 31) der Dokumentarfilm „Shortcut to Justice“ von Sybille Fezer und Daniel Burkholz über couragierte Frauen in Indien gezeigt. Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk zeigt den Film anlässlich des Internationalen Gedenktages „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ und freut sich auf zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Eintritt ist frei.

Foto: Daniel Burkholz
Foto: Daniel Burkholz

Im Film „Shortcut to Justice“ wehren sich die „Nari Adalat“-Frauen und die „Frauen der Gerechtigkeit“ aus Indien couragiert und solidarisch gegen Unrecht und Gewalt, unter denen viele Frauen leiden. Mit Schlagfertigkeit und Kreativität weisen sie prügelnde Ehemänner und zänkische Schwiegermütter in die Schranken. Einen Vorgeschmack auf den Film in Form eines Trailers bekommen alle Interessierten unter www.roadside-dokumentarfilm.de, Stichwort „Shortcut to Justice“.

Im Rahmen des Filmabends möchte das Bergkamener Mädchen- und Frauen-Netzwerk anlässlich des 25. Novembers 2015, dem „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“, ein weithin sichtbares Zeichen setzen und auf die verschiedenen Unterstützungsangebote für Frauen in Krisensituationen hinweisen.

Foto: Daniel Burkholz
Foto: Daniel Burkholz

Das Hilfetelefon ruft unter dem Motto „Wir brechen das Schweigen“ zu einer bundesweiten Mitmachaktion auf. Fachberatungsstellen und Frauenhäuser finden seit 2013 Ergänzung durch das  Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“. Als erstes bundesweites Angebot ist es an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr unter der Rufnummer 08000 116 016 und über die Online-Beratung erreichbar. Anonym, kostenlos, barrierefrei und in 15 Sprachen.

„Frei leben – ohne Gewalt“ – jedes Jahr ab dem 25. November weht die Fahne der Organisation „Terre des Femmes“ vor öffentlichen Gebäuden in Deutschland und in vielen Ländern der Welt. Die Flagge wird auch  „Terre des Femmes“ gedenkt seit 2001 mit der Fahnenaktion jedes Jahr allen Frauen, die der Gewalt zum Opfer gefallen sind. Der Gedenktag geht zurück auf den Tod der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Re­publik vom militärischen Geheimdienst gefoltert, vergewaltigt und ermordet wurden. Sie waren im Untergrund tätig und hatten sich in diesem Zusammenhang an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt (nähere Informationen zur Organisation „Terre des Femmes“ erhalten Interessierte unter www.frauenrechte.de).

Am 25. November wird die Fahne von „Terre des Femmes“ vor dem Rathaus die Bergkamener Öffentlichkeit auf den Gedenktag aufmerksam machen. Die Frauen des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes zeigen sich solidarisch mit den zahlreichen Männern und Frauen von Berlin über Honduras bis nach Burkina Faso zum Thema Gewalt an Mädchen und Frauen. Sie alle zeigen mit ihrem Engagement, dass dieses Thema keine Grenzen kennt und Gewalt an Frauen viele Gesichter hat.

Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998. In ihm sind Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen vertreten, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst. Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren einzelnen Einrichtungen und auch darüber hinaus durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt.

Ansprechpartnerinnen sind die gewählte Sprecherin Martina Ricks-Osei vom Frauenforum im Kreis Unna e.V., und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper. Nähere Informationen unter www.frauen-netz-bergkamen.de.

 




Marco Morten Pufke als Vorsitzender der Kreis-CDU wiedergewählt

Der Bergkamener Marco Morten Pufke bleibt Chef der Christdemokraten im Kreis Unna. Beim Kreisparteitag der CDU am vergangenen Freitag in Werne wählten die rund 100 Delegierten aus den zehn Städten und Gemeinden den 42-jährigen selbständigen Personalberater mit 91 von 98 abgegebenen Stimmen. Fünf Delegierte votierten mit Nein bei 2 Enthaltungen.

Der neue Vorstand der CDU im Kreis Unna.
Der neue Vorstand der CDU im Kreis Unna.

Vor zwei Jahren hatte Marco Morten Pufke nach 24 Jahren im Vorsitzendenamt den Werner Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe abgelöst. „Ich habe großen Respekt vor dem Amt als CDU-Kreisvorsitzender“, erläuterte Marco Morten Pufke in seinem ersten Rechenschaftsbericht und konnte auf eine gute Leistungsbilanz seiner ersten Amtszeit verweisen. Inhaltlich habe sich die Union auf Kreisebene in den letzten beiden Jahren mit den Themenfeldern schulische Inklusion, der Einführung eines Betreuungsgeldes auf Landesebene, der aktuellen Flüchtlingssituation im Kreis Unna sowie der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum befasst. Ebenfalls fielen die Vorbereitung der Kommunalwahlen und die jüngsten Bürgermeisterwahlen in seine Amtszeit. „Ich spüre eine gewisse Götterdämmerung bei der SPD im Kreis Unna. Nach den Wahlen im September stellen die Sozialdemokraten nur noch fünf von zehn Bürgermeistern im Kreisgebiet“, freut sich CDU-Chef Marco Morten Pufke. „Der Kreis Unna ist kein Erbhof der SPD mehr. Diese Ausgangslage gibt Rückenwind für die nächsten Wahlgänge in naher Zukunft“, strahlt der CDU-Vorsitzende Zuversicht aus. Die neue Zusammenarbeit zwischen CDU und SPD im Kreistag sei „nervenaufreibend, aber notwendig“, um den Kreis Unna „zukunftsfähig aufstellen.“

 Auf Kontinuität setzten die Kreisparteitagsdelegierten bei den übrigen Vorstandswahlen. Stellvertretende Kreisvorsitzende bleiben Ina Scharrenbach MdL, Kamen (84 Stimmen), Friedhelm Schroeter, Lünen (87) und Jörg Schindel, Schwerte (71). Neu in das Amt als Vizevorsitzende wurde Annika Dresen (82) aus Werne gewählt. Den geschäftsführenden Vorstand komplettieren Wolfgang Barrenbrügge aus Unna als Schatzmeister, Wolfgang Harwardt (Fröndenberg) als Schriftführer und Wilhelm Jasperneite (Werne) als dessen Stellvertreter. Pressesprecher der Kreis-CDU bleibt Heinrich Böckelühr aus Schwerte.

 Zu den 16 Beisitzern im CDU-Kreisvorstand wurden Stephan Wehmeier, Annette Adams (beide Bergkamen), Carl Schulz-Gahmen, Andreas Kops (beide Lünen), Daniel Jasperneite, Michael Döpker (beide Werne), Hans-Georg Rehage, Bianca Dausend, Klaus-Jürgen Paul (alle Schwerte), Stefan May (Selm), Ute Gerling (Fröndenberg), Annette Weber, Ursula Schmidt (beide Unna), Frank Markowski (Holzwickede), Helge Meiritz (Bönen) und Helga Pszolka (Kamen) gewählt.




Besitzer erwischt 38-Jährige beim Lkw-Aufbruch

In der Nacht zum Sonntag wurde gegen 0.40 Uhr wurde eine 38-jährige Dortmunderin bei dem Aufbruch eines Peugeot Kastenwagens in der Dieselstraße in Selm vom Fahrzeugbesitzer auf frischer Tat ertappt und festgehalten.

Der 36-jährige Mann aus Selm war gemeinsam mit einem Bekannten vor das Haus getreten, um dort zu rauchen. Hierbei war ihm dann die offenstehende Tür des Kastenwagens aufgefallen. In dem Fahrzeug konnte die Täterin angetroffen werden, während sie auf dem Beifahrersitz sitzend den Innenraum durchwühlte. Sie wurde durch den Besitzer und den Bekannten bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Die bereits einschlägig in Erscheinung getretene Täterin wurde vorläufig festgenommen, weitere Ermittlungen, die die Frau evtl. in Untersuchungshaft bringen könnten, dauern an.




Mordkommission ermittelt: Zeugen nach Messerstichen gesucht

Am Sonntagmorgen gab es gegen 6:15 Uhr im Dortmunder Hauptbahnhof eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung ist ein 22-jähriger Mann Person durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden. Die Tätergruppe flüchtete unerkannt.

Zeugen dieser Tat werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter 0231/132-7441 in Verbindung zu setzen.




Versuchter Raubüberfall auf Bäckereifiliale

Eine bisher unbekannte männliche Person betrat am Samstagmorgen gegen 10:50 Uhr die Bäckereifiliale in der Friedrich-Ebert-Straße in Königsborn und forderte die Angestellte auf, die Kasse zu öffnen. Um seiner Aufforderung Nachdruck zu verleihen hielt er ihr anschließend eine Schusswaffe vor.

Zu diesem Zeitpunkt betrat eine Kundin das Geschäft und der Täter flüchtete ohne Beute in Richtung Kurpark. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolglos. Die Angestellte erlitt einen Schock.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 175 cm groß – 20 – 25 Jahre alt – dunkle Haare – schlank
  • bekleidet mit dunkelblauer Jeans, schwarzer Kapuzenjacke Sonnenbrille
  • Ferner führte er einen schwarzen Rucksack mit orangefarbenem Reißverschluss und eine Plastiktüte mit sich.

Täterhinweise werden an die Polizei Unna unter 02303 – 921-0 erbeten.