Öffentlichkeitsfahndung zurückgenommen: Beschuldigter meldet sich bei der Polizei
Die Polizei hat die Öffentlichkeitsfahndung nach einem jungen Mann zurückgenommen, der zunächst beschuldigt worden war an einem Raub am 10. Mai dieses Jahres beteiligt gewesen zu sein.
Nach der Veröffentlichung (auch an dieser Stelle) gingen zahlreiche Hinweise bei der Polizei ein. Alle erkannten eindeutig einen 17-jährigen Unnaer auf den Lichtbildern wieder. Auch der 17Jährige meldete sich. Er gab zu, die abgebildete Person zu sein. Allerdings habe nicht er, sondern sein namentlich benannter Mittäter die eigentliche Tat begangen. Er sei nur dabei gewesen und habe nichts gemacht. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Wir haben inzwischen die Meldung mit den Fotos gelöscht.
Ex-Arbeitsminister Guntram Schneider eröffnet Ausstellung „GLÜCKAUF IN DEUTSCHLAND“
Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen lädt herzlich ein zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 26. August um 11 Uhr in das Rathausfoyer: Bürgermeister Roland Schäfer und Guntram Schneider, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen a.D. und Dr. Viktoria Waltz, Kuratorin, werden die Ausstellung „GLÜCKAUF IN DEUTSCHLAND“ eröffnen.
Anhand von szenischen Fotografien von Cornelia Suhan und dokumentarischen Bildern aus fünf Jahrzehnten wird die Lebensgeschichte von neun Jugendlichen erzählt, die im November 1964 aus der Türkei in das Ruhrgebiet kamen – und zwar von ihnen selbst. Sie kamen mit ihren 14, 15 Jahren in das Ruhrgebiet in deutsche Familien, sollten zu fremden Menschen „Vater“ und „Mutter“ sagen und sich an vollständig andere Lebensumstände gewöhnen. Nach ihrer Ausbildung legten sie erfolgreich ihre Knappen- und Facharbeiterprüfung ab und wurden schließlich Techniker, Ingenieur oder Steiger – auch in Bergkamen.
Das Werksorchester Bergwerk Ost wird die Eröffnung musikalisch begleiten. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.
GLÜCKAUF IN DEUTSCHLAND, 26.08. – 16.09.2016, Rathausfoyer, 59192 Bergkamen
Öffnungszeiten:
Di bis Fr, 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Sa, 14.00 – 17.00 Uhr
So, 11.00 – 18.00 Uhr
Praxisseminar in der Ökologiestation: Einführung in das naturverträgliche Pilzesammeln
Beim Sammeln von Pilzen sollte man nicht nur an die gesundheitlichen Gefahren durch Verwechslung sondern auch an die Auswirkungen auf die Umwelt denken. Jochen Beier aus Dortmund führt am Sonntag den 4. September in das naturverträgliche Sammeln von Speisepilzen ein.
Nach einem einleitenden Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, der kurz auf die Bedeutung von Pilzen für das Ökosystem eingeht und die unterschiedlichen bei uns zu findenden Waldpilze vorstellt, geht es in die Praxis: im Wald wird die Bestimmung eingeübt. Die Veranstaltung dauert von 10.00 bis 15.00 Uhr und kostet 15,- Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist bis zum 29. August unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
S30: Haltestelle „Dortmund Hbf/Königswall“ fällt Samstag aus
Auf Grund der „West German Long-board Open“ am Samstag, 27. August, wird die Haltestelle „Dortmund Hbf/Königswall“ ganztägig von der Linie S30 nicht angefahren. Die Haltestelle „Reinoldikirche“ ist die Ersatzhaltestelle.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 I 50 40 30 (elektronische Fahr-planauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbin-dung: Festnetz 20 ct/ mobil max. 60 ct) oder im In-ternet www.vku-online.de.
Sommer, Sonne und ein bisschen Lernen an der Costa Brava wird 2017 wiederholt
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr, fand vom 8. bis zum 21. Juli die zweite Lernfreizeit der BILDUNG + LERNEN gGmbH, einer Tochtergesellschaft der AWO Unterbezirk Unna, an der Costa Brava in Spanien statt. Wieder war die Maßnahme ausgebucht und alle Teilnehmenden begeistert.
„Büffeln“ bei sonnigen Temperaturen – die Teilnehmenden der zweiten Lernfreizeit der AWO an der Costa Brava.
Auf dem Top-Campingplatz „Nautic Almata“ erhielten die 30 Jugendlichen aus dem Kreis Unna morgens drei Stunden Nachhilfe in verschiedenen Fächern. Das Förderprogramm wurde bereits vor den Ferien individuell abgestimmt und von den Lehrkräften vorbereitet. Und die sonnige Lernumgebung und die intensive Begleitung durch die Lehrenden zeigten Wirkung. „Die Lernerfolge waren sehr groß und alle konnten ihre Kompetenzen erweitern“, bewertete Heiko Klanke, langjähriges AWO-Mitglied, Organisator der Freizeit und hauptberuflich Schulleiter des Friedrich-Bährens-Gymnasiums in Schwerte, den spanischen Lernaufenthalt durchweg positiv. Schmunzelnd fügt er hinzu, dass andere Feriengäste schon gestaunt hätten, wenn auf dem Campingplatz mathematische Formeln und englische Vokabeln gepaukt würden. „So sollte Schule immer sein: Wir können bei schönem Wetter draußen lernen, es gibt kleine Gruppen und die Lehrer kümmern sich richtig um uns“, schilderte ein Teilnehmer seinen Eindruck.
Aber natürlich sollten vor allem Spaß und Erholung nicht zu kurz kommen. In der Freizeit wurden Ausflüge mit dem Kleinbus nach Roses, Cadaques oder Figueres angeboten. Außerdem gab es angeleitete Schnorcheltouren in romantischen Buchten und einen Tagesausflug in die Weltstadt Barcelona.
Und es hat allen Spaß gemacht – auch den ehrenamtlich engagierten Lehrerinnen und Lehrern Marlen Kramer, Andre Schuhmann und Sophie Lang von der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen und Rita Lefering, Derya Zengin und Marcel Untiet von der Marga-Spiegel-Sekundarschule in Werne.
Bei den positiven Ergebnissen ist es klar, dass es auch im nächsten Jahr heißen wird: Sommer, Sonne und ein bisschen Lernen!
„Aleppo Bergkamen“: Aufrüttelnde Bilder von Krieg und Flucht in der städt. Galerie „sohle 1“
Das Foto des fünfjährigen Omran Daqneesh ging um die Welt. Nach einem Luftangriff auf Wohnbezirke auf die syrische Stadt Aleppo hatten Retter ihn aus dem Schutt eines Hauses gezogen und den schwer verletzten Jungen in einen Rettungswagen gesetzt. Ähnlich aufrütteln will die neue Ausstellung der städtischen Galerie „sohle 1“ mit dem Titel „Aleppo Bergkamen – Unterwegs von A nach B“, die am Freitag, 26. August, um 18 Uhr durch Bürgermeister Roland Schäfer eröffnet wird.
Sie entflohen den Schrecken des Kriegs in Syrien: die Fotografin Roshan Chehadeh und der Künstler Houssam Ayoub mit seiner achtjährigen Tochter.
Gezeigt werden bis zum 7. Oktober Malereien und Holzbildhauerarbeiter von drei Künstlern. Einer von ihnen, Houssam Ayoub, floh zusammen mit seiner achtjährigen Tochter Lin und seiner Mutter aus Aleppo. Sie nahmen den lebensgefährlichen Weg über das Mittel und über die Balkanroute. Seit elf Monaten lebt er in Bergkamen.
Mitarbeiter des Bergkamener Sozialamts entdeckten seine künstlerischen Fähigkeiten. Er hatte in Aleppo nicht nur Informatik, sondern anschließend Grafikdesign an der Universität studiert. Dass Sozialamt nahm Kontakt auf zu Kulturdezernentin Simone Schmidt-Apel. Daraus entstand die Idee zu dieser besonderen Gemeinschaftsausstellung mit der Künstlerin Rita Viehoff und dem Bildhauer Holger Hülsmeyer. In seinen Bildern verarbeitet er die Schrecken des Krieges und die der Flucht über viele tausend Kilometer. Doch zur Ruhe kommt er nicht: Er musste seine Frau und seine beiden anderen fünf- und zehnjährigen Kinder zurücklassen. Nach der Verschärfung der Flüchtlingsgesetze durch die Bundesregierung sieht er die Hoffnungen schwinden, das sie bald nachfolgen könnten. Die Sehnsucht nach ihnen wird auch nicht durch die täglichen Telefonanrufe gestillt.
Die Künstlerin Rita Viehoff hat die oft tödliche Flucht übers Mittelmeer zum Thema ihrer Bilder gemacht, hier mit Kulturdezernentin Simone Schmidt-Apel
Mit dem Flüchtlingselend und dem Massensterben auf dem Mittelmeer wurde Rita Viehoff vor zwei Jahren während eines Marokko-Aufenthalts konfrontiert. Sie sah dort, wie Tausende von Flüchtlingen die Zäune der beiden verbliebenen spanischen Enklaven in diesem nordafrikanischen Land belagerten. Oft vergeblich versuchten sie diese Absperrungen als ersten Schritt zum rettenden Europa zu überwinden. Was bleibt, ist der gefährliche Weg übers Mittelmeer. Unzählige kamen während der Überfahrt um. An sie, die vielen namenlosen Fluchtopfer, will sie mit ihren Arbeiten, die in der Galerie „sohle 1“, uns erinnern.
Die Holzskulpturen von Holger Hülsmeyer sind nicht extra für diese Ausstellung entstanden. Der Künstler arbeitet mit der eher grobschlächtig anmutenden Kettensäge seine Figuren aus den Holzstämmen. Auch sie zeigen Not und Elend, aber auch, dass Menschen in solchen Situationen eine Würde haben.
Schließlich werden am Freitagabend Arbeitsergebnisse von Mal-Workshops für Flüchtlingskinder und deren Bergkamener Freunden mit dem Titel „Ich male mir selbst ein Selfie“ gezeigt. Diese Workshops werden von der syrischen Fotografin Roshan Chehadeh begleitet. Auch ihre Fotos werden während der Ausstellungseröffnung zu sehen sein. Am Donnerstag könnte noch ein weiterer Workshop im Kaufland-Leerstand neben „KIK“ durchgeführt werden, erklärt Kulturdezernentin Simone Schmidt. Interessierte Schulklassen oder Vereine können sich beim Kulturdezernat melden (02307/965464).
Der Holzbildhauer Holger Hülsmeyer
Regenbogenschule geht am Mittwoch mit rund 45 Schülern in Rünthe an den Start
Nach langer Pause sowie umfangreichen Renovierungs- und Umbauarbeiten zieht am Mittwoch in das Gebäude der ehemaligen Hellwegschule in Rünthe neuen Leben ein. Rund 45 Mädchen und Jungen der Primarstufe der Regenbogenschule starten hier ins neue Schuljahr.
Wie viele Kinder es genau sind, weiß Schulleiterin Bettina Vorberg noch nicht. „Es laufen noch einige Aufnahmegespräche“, erklärte sie am Montag, als sie diesen Standort zusammen mit Kreisschuldezernent Dr. Detlef Timpe und der Sachgebietsleiterin Schulen und Bildung des Kreises Unna Anja Seeber den Medien vorstellte.
Wie viele Lehrerinnen und Lehrer letztlich in Rünthe unterrichten werden, ist ebenfalls noch unklar, weil die Ausschreibungsverfahren für vier vakante Stellen noch nicht abgeschlossen sind. Dass sie alle besetzt werden können, glaubt sie allerdings nicht. „Der Markt für Förderlehrer ist so gut wie leergefegt“, bedauert sie. Angestrebt sei eine Betreuungsquote von einem Lehrer auf sechs Schüler.
Vorstellung des neuen Standorts Rünthe der Regenbogenschule (v.l.) Schulleiterin Bettina Vorberg, Anja Seeber und Dr. Detlef Timpe.
Der Standort Rünthe ist zwar neu, die Schule aber nicht. Im Prinzip handelt es sich um einen Umzug von Lünen nach Bergkamen. Einige der Schüler werden sich freuen: Sie können ab sofort zu Fuß zur Schule gehen, weil sie in Rünthe wohnen. Für den Rest organisiert der Kreis Unna einen Schülerspezialverkehr. Kinder der Primarstufe (Klassen 1 bis 4) müssen noch nicht mit Linienbussen fahren
Schulleiterin Bettina Vorwerk, die am Montag ihren 52. Geburtstag feierte, wird sich auch im neuen Schuljahr um drei Standorte der Regenbogenschule kümmern müssen. Sie ist also viel unterwegs. Für die Primarstufe dieser Schule mit dem Schwerpunkt soziale und emotionale Förderung gibt es ebenfalls mit Beginn des neuen Schuljahres in Fröndenberg einen zweiten Standort für den Südkreis in Fröndenberg. Bisher wurde das ehemalige Gästehaus im Unnaer Kurpark genutzt.
Die Mensa und die Turnhalle können weiterhin von den Rünther Vereinen und Verbänden genutzt werden.
Der dritte Standort ist die ehemalige Burgschule in Oberaden für die Sekundarstufe. Nach der Ursprünglichen Planung sollte sie mit der Gründung der neuen Förderzentren für die Sek I aufgelöst werden. Doch damit der Aufbau des Förderzentrums für den Nordkreis an den Standorten Selm mit 130 Schülern und Lünen mit rund 180 Schülern nicht zusätzlichen Belastungen ausgesetzt wird, hat der Kreis dies bis zum Sommer 2017 vertagt.
Wer die ehemalige Hellwegschule kennt, weiß, dass sie eigentlich für eine Förderschule mit vier Klassen überdimensioniert ist. Das wird sich in einem Jahr ändern. Dann wird die Förderschule Sprache des Kreises Unna im Primarbereich, die Sonnenschule, von Kamen nach Rünthe umziehen. Um sie braucht sich Bettina Vorberg dann nicht zu kümmern. Die Sonnenschule wird ihre Schulleiterin Susanne Wächter mitbringen.
Völlig unberührt vom Einzug der neuen Schule(n) bleibt die Nutzung der Mensa und der Turnhalle durch Rünther Vereine und Verbände. Hier bleibt alles beim Alten. Dafür gibt es auch einen sichtbaren Hinweis: Der Kreis Unna hat inzwischen am Haupteingang zum Schulgelände ein neues Schulschild mit dem Namen „Regenbogenschule“ aufgestellt, über dem Eingang zur Mensa prangt aber noch wie in früheren Jahren der Schriftzug „Mensa-Hellwegschule“.
Unbekannte beschädigen fünf GSW-Lkw und klauen Werkzeuge
In der Zeit von Samstagnachmittag bis Montagmorgen haben unbekannte Täter auf dem Gelände der Gemeinschaftsstadtwerke an der Wilhelm-Bläser-Straße in Kamen an fünf LKW jeweils eine Scheibe eingeschlagen. Aus den beschädigten Fahrzeugen entwendeten sie Werkzeuge. Von einem weiteren LKW entfernten sie die Plane und entwendeten auch hier Werkzeug. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.
Zentrum für die Wundbehandlung: Hellmig-Krankenhaus schafft neue Behandlungsoptionen
Mit neuen räumlichen Möglichkeiten baut das Hellmig-Krankenhaus Behandlungsoptionen für Patienten mit chronischen Wunden weiter aus. Die Qualität der Arbeit des Wundzentrums wurde jetzt zudem extern bestätigt.
Das Team des WundKompetenzZentrums am Hellmig-Krankenhaus mit Chefarzt Dr. Marcus Rottmann (3.v.r.) sowie Krankenhausleiterin Anke Ronge (2.v.r.) freut sich über den neuen Behandlungsraum und die erfolgte Zertifizierung. Zum Team gehören auch Jean Kasparek, Caterina Leistenschneider, Sabrina Jeske, Ulrike Chmurzynski, Kerstin Neithart, Fußchirurg Dr. Rüdiger Hoppe und Angiologe Dr. Markus Hörbelt.
Durch Gerhard Kammerlander von der Akademie für zertifiziertes Wundmanagement (ZWM®), einem europaweit anerkannten Institut für Wundmanagement, und dem TÜV Austria wurde das Wundbehandlungsteam im Hellmig-Krankenhaus Kamen unter Leitung von Chefarzt Dr. Marcus Rottmann zwei Tage lang intensiv geprüft und hat am Ende die Empfehlung für das Zertifikat bekommen. Der Empfehlung wurde inzwischen nachgekommen und das Zertifikat zuerkannt.
Im Rahmen der Zertifizierung wurde auch der neu eingerichtete Eingriffsraum des Hellmig-Krankenhauses gewürdigt, der perfekte Möglichkeiten für die Behandlung betroffener Patienten bietet. Im Fokus stehen dabei chronische Wunden, wie z.B. offene Beine, Druckgeschwüre, schlecht heilende Wunden bei Diabetes und anderen Durchblutungsstörungen sowie Wunden seltener Ursachen. Gerade Diabetiker weisen ein erhöhtes Risiko für schlecht heilende Wunden auf.
Wundmanagement benötigt speziell geschultes Personal, betont Dr. Rottmann. Sein Team umfasst drei Fachärzte für Gefäßmedizin und zwei Fachärzte für Diabetologie, zwei davon weitergebildet als Wundmanager sowie vier Ausgebildete pflegerische Wundmanager, dazu zwei angiologische Assistentinnen und drei Diabetesberaterinnen.
Moderne Wundbehandlung umfasst individuell angepasste Behandlungsplanung, schmerzarme Verbandwechsel durch Verwendung neuester Wundauflagensysteme, schonende Wundreinigung und spezielle Wundbehandlungsverfahren. Jede Wundversorgung wird dokumentiert. Dazu wird ein spezieller Wundversorgungsbogen ausgefüllt. Damit Wunden auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus reibungslos weiterversorgt werden können, bereiten die Wundexperten für den weiterbehandelnden Hausarzt bzw. Pflegedienst einen Überleitungsbogen vor.
Doch es geht nicht nur darum, Wunden zu versorgen. „Unverzichtbar ist die ursachenorientierte Wundbehandlung mit umfassender gefässmedizinischer Diagnostik und Therapie von kleinsten Kapillaren bis zur Schlagader“, so Dr. Rottmann. Es gehe darum, der Entstehung der Wunde und eventueller Wundheilungsstörungen auf den Grund zu gehen. Zugleich engagiert sich das Wandmanagement-Team im Hellmig-Krankenhaus dafür, Wundentstehung vorzubeugen. Manchmal reichen kleine Tipps, um schlecht heilende Wunden zu vermeiden. Diabetiker sollten beispielsweise täglich ihre Füße inspizieren. Wer monatelang mit einer Wunde zu kämpfen hat, der braucht außerdem viel Verständnis. Auch das findet er im WundKompetenzZentrum.
Immer mehr hoch betagte und immobile Patienten sowie die wachsende Zahl an Diabetikern sorgen dafür, dass die Bedeutung einer ganzheitlichen professionellen Wundversorgung noch zunimmt. Das Hellmig-Krankenhaus stellt sich dem mit dem zertifizierten Wundmanagement in besonders kompetenter Weise.
Aktionswoche der Polizei gegen Taschendiebstähle: Beratungsstand in der Stadtbücherei
„Augen auf und Tasche zu! Langfinger sind immer unterwegs“ – so lautet der Slogan der landesweiten Kampagne zur Bekämpfung des Taschendiebstahls in der nächsten Woche.
Diebstahl augen auf SW
Die Kampagne hat u. a. das Ziel, die Bevölkerung zu mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu bewegen und damit Tatgelegenheiten und Tatfolgeschäden zu begrenzen. Daran beteiligt sich natürlich auch die Kreispolizei Unna. Sie wird in Bergkamen am Dienstag, 30. August, von 15 bis 16.30 Uhr in der Stadtbücherei Bergkamen mit einem Beratungsstand präsent sein
Kernbotschaften der Kampagne:
Die steigenden Fallzahlen sind für die Polizei NRW alarmierend. – Die steigenden Fallzahlen werden vor allem durch Mehrfachtäter verursacht. – Taschendiebe bedienen sich verschiedener effektiver Tricks, um die Unachtsamkeit ihrer Opfer auszunutzen. – Viele Taschendiebe sind professionelle Täter, die mit den Taten ihren Lebensunterhalt bestreiten. – Oftmals gehen die Täter arbeitsteilig vor. – Die Polizei NRW arbeitet sowohl offen als auch verdeckt. Zivile Kräfte beobachten örtliche Brennpunkte. Uniformierte Kräfte gehen offen gegen Taschendiebe vor.
Prävention ist das beste Mittel im Kampf gegen Taschendiebstahl Die Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger über Tatbegehungsweisen und Verhaltensmaßnahmen hilft effektiv Diebstähle zu verhindern. Tipps für Bürgerinnen und Bürger zum Schutz vor Taschendieben Schon einfache Verhaltensmaßnahmen sind geeignet, Taschendiebstahl zu verhindern. Schützen Sie sich durch gefahrenbewussten Umgang mit Ihren Wertsachen. Das Landeskriminalamt NRW hat dazu Tipps für Bürgerinnen und Bürger zusammengestellt (siehe angehängte Dokumente: Präventionstipps Taschendiebstahl und Opferschutzmerkblatt Taschendiebstahl)
Veranstaltungen im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna im Rahmen der landesweiten Aktionswoche Die KPB Unna beteiligt sich in der Zeit vom 29.08. bis 03.09.2016 an der Aktionswoche mit entsprechenden Veranstaltungen und Maßnahmen zur Sensibilisierung potentieller Opfer im Deliktsfeld Trick- und Taschendiebstahl. Die einzelnen Veranstaltungen finden Sie auch auf der Internetseite der Kreispolizeibehörde Unna www.polizei.nrw.de/unna unter „Service/ Termine“.
 Grundkurs Grünholz schnitzen für Kinder ab 7 Jahre auf der Ökologiestation
Das Arbeiten mit dem Schnitzmesser übt auf Kinder eine große Anziehungskraft aus. In diesen Schnitzkursen lernen die Kinder den sicheren Umgang und den handwerklichen Gebrauch der Schnitzmesser am Holz kennen. Des Weiteren werden in diesen Kursen Arbeitssicherheit und Grundtechniken des Schnitzens vermittelt und an praktischen Beispielen geübt.
Die Kinder nähern sich dem Werkstoff Holz in kreativer Weise und lernen, kleine Objekte aus heimischem Holz zu schnitzen. Dieser eintägige Grundkurs wird angeboten am Sonntag, 25. September jeweils 11.00 – 14.00 Uhr (am Freitag, 30. August wird dann ein Aufbaukurs stattfinden).
Die Kinder sollten solides geschlossenes Schuhwerk und eine lange Hose tragen. Die Kurse finden draußen (offener Unterstand) statt.
Die Kosten für diese Grundkurse betragen jeweils 25 Euro/Kind. Maximal können 12 Kinder an jedem Kurs teilnehmen. Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder
umweltzentrum_westfalen@t-online.de