Unbekannter hebt mit gestohlener EC-Karte Geld ab

Ein unbekannter Mann hat mit einer gestohlenen EC-Karte am 29. Oktober 2015 Geld abgehoben. Die Polizei fahndet nun mit Lichtbildern.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Den Diebstahl ihrer EC-Karte meldete eine 90-jährige Lünerin. Eigenen Angaben zufolge hatten sie am 28. Oktober 2015 gegen 17 Uhr vier Unbekannte im Bereich der Langen Straße in Lünen angerempelt. Dabei entwendeten die Täter offenbar auch ihre Geldbörse aus der Jackentasche. Einen Tag später hob ein unbekannter Tatverdächtiger an einem Geldautomaten in Lünen mehrfach Geld ab. Insgesamt erbeutete er einen höheren dreistelligen Betrag.

Wer kennt den Mann auf den Fotos und kann Hinweise auf dessen Aufenthaltsort geben? Bitte melden Sie sich bei der Dortmunder Kriminalwache unter 0231-132-7441.




Musikakademie lädt zum Crashkurs Notenlesen für Erwachsene ein

Wie ist ein Rhythmus notiert? Wie heißen die Noten im Violin- und Bassschlüssel? Am 26. Februar startet an der Musikakademie Bergkamen ein Workshop, der alle diese Fragen beantwortet.

Bettina Pronobis
Bettina Pronobis

In drei Sitzungen jeweils Freitag von 19.00 bis 20.00 Uhr werden Chorsängerinnen und –sänger, Wiedereinsteiger oder Selbstlerner im Instrumentalspiel mit den Geheimnissen der Notenschrift vertraut gemacht.

Die Kursleiterin Bettina Pronobis möchte mit diesem Angebot Hürden abbauen. „Ich habe schon oft den Satz gehört‚ Noten waren für mich immer ein Buch mit sieben Siegeln‘ und finde es schade, wenn dieser Umstand Menschen daran hindert, aktiv zu musizieren! Dabei genügen schon einfache Grundlagen des Notenlesens, um beim Singen oder Instrumentalspiel besser und vor allem selbständiger zurecht zu kommen. Auch Eltern, die ihren Kindern helfen möchten, wenn diese gerade Noten lernen, können in meinem Workshop gute Grundkenntnisse erlangen.“

 




Lehrer werden zu Schülern – Ganztägige Fortbildung zum Kooperativen Lernen an der WBG

Seit einigen Jahren bildet an der Willy-Brandt-Gesamtschule das Kooperative Lernen einen Schwerpunkt der Unterrichtsentwicklung und -gestaltung. Dies manifestiert sich in Fortbildungs-veranstaltungen, Teilnahmen mehrerer KollegInnen an der Mentorenausbildung und der Arbeit einer eigens an der Schule gegründeten Werkstattgruppe.

Am kommenden Mittwoch findet das abschließende Fortbildungsmodul 5 zum „Kooperativen Lernen“ unter Leitung von Moderatoren der Bezirksregierung Arnsberg für alle Lehrerinnen und Lehrer der Gesamtschule in der Zeit von 9.00 – 15.45 Uhr statt. Im inhaltlichen Zentrum der Veranstaltung stehen dabei im Vormittagsbereich Themen wie Classroom-Management, differenzierende Unterrichtsansätze (angesichts einer immer heterogener werdenden Schülerschaft) und Methoden des nachhaltigen Lesens.

Im Nachmittagsbereich werden dann unterrichtliche Inhalte der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Gesellschaftswissenschaften, Naturwissenschaften und Religion im Sinne des Kooperativen Lernens erarbeitet und aufbereitet.

 




Neue Fenster kommen – Stadt hat aber für Renovierung des Gymnasiums kein Geld

Die Enttäuschung war Bärbel Heidenreich anzumerken. Drei Wünsche hatte die Leiterin des Bergkamener Gymnasiums am Donnerstag dem Schulausschuss vorgetragen. Ob sie in Erfüllung gehen, ist mehr als fraglich. Das gilt auch für gründliche Renovierung des Schulgebäudes. Es versprühe den Charme der 70er Jahre und sei nicht mehr zeitgemäß, erklärte sie.

Geld vom Bund! Das Städt. Gymnasium Bergkamen.
Geld vom Bund! Das Städt. Gymnasium Bergkamen.

Immerhin hat die Stadt geplant, aus Mitteln des sogenannten Konjunkturpakets III fast 2 Millionen Euro in das städtische Gymnasium zu investieren. Dringend sanierungsbedürftig sind die Fenster im 4. Bauabschnitt. Einige sind so marode, dass sie festgeschraubt werden musste, um Lehrkörper und Schüler nicht zu gefährden.

Bisher war es üblich, dass zum Beispiel nach dem Austausch der Fenster die Klassenräume auch einen neuen Anstrich erhalten. Doch das scheint beim Konjunkturpaket III nicht mehr so einfach möglich zu sein. Bedingung sei nach den jetzt vorliegenden Ausführungsverordnungen, dass die Mitte aus diesem Konjunkturpaket ausschließlich für energetische Sanierung verwendet werden dürfen, erklärte Beigeordnete Christine Busch. Folge sei, dass bei den geplanten Projekten nachgerechnet werden müsse. Und was die geforderte Renovierung betrifft: „Wir haben für Schön kein Geld.“

Immerhin steht fest, dass der dringend notwendige Fensteraustausch noch in diesem Jahr erfolgen soll. Wunschtermin für Bärbel Heidenreich sind die Sommerferien. Doch auch hier konnte Christine Busch keine verbindliche Zusage geben. Die Zeitplanung liege hier beim dafür zuständigen Fachamt im Baudezernat.

Ganz oben auf der Wunschliste steht die Zuteilung zusätzlicher Lehrer. Zwar sei der Unterrichtsausfall wegen fehlender Pädagogen gering. Dass sei aber nur durch größere Klassen und Kurse erreicht worden, sagte Bärbel Heidenreich.

Schließlich hätte das Gymnasium gern eine leistungsfähige Datenleitung. Immerhin verfügt die Schule über ein voll ausgebautes Wlan-Netz und rund 130 Computer, Laptops etc., die gern mit dem Internet kommunizieren möchte. Das ist mit der vorhandenen Datenleitung nur mit einem sehr langsamen Tempo zu schaffen




Folk, Rock und Rhythm & Blues mit „Robinson Affair“

Folk, Rock und Rhythm & Blues Live biete die Band „Robinson Affair“ mit dem Bergkamener Hartmut Biermann am Schlagzeug am Samstag, 13. Februar, in der Alten Kaffeerösterei Lünen, Cappenberger Straße 51. Beginn: 19:00 Uhr, Eintritt frei.

robinson_affairMit ihren anspruchsvollen Interpretationen international bekannter Klassiker aus dem Genre Folk, Rock und Rhythm & Blues bringen Robinson Affair viele Stücke zeitlos großartiger Musik authentisch in die Gegenwart. Sowohl akustisch wie auch elektrisch zu Gehör gebracht werden Kompositionen aus den Federn und Herzen geflossen von: Bob Dylan, Crosby, Stills & Nash, Simon & Garfunkel, Bruce Springsteen, J. J. Cale, America, Eagles, Don Henley, Neil Young u.v.a.

Robinson Affair sind: Erich Buresch – Gitarre / Gesang Hartmut Biermann – Schlagzeug Nils Oliver Adam – Keyboard / Gesang Hans Dullin – Bass / Gesang Als Gast Bert Riegel – Mundharmonika




CDU-Fraktionsbüro Rosenmontag geschlossen

Am Montag, 8. Februar, bleibt das CDU-Fraktionsbüro geschlossen. Ab dem 09. Februar ist das Fraktionsbüro zu den Öffnungszeiten von 9 bis 12 Uhr  wieder besetzt.

In dringenden Fällen ist Thomas Heinzel unter seiner dienstlichen  Telefonnummer erreichbar.




Dr. Metzner referiert: Künstliches Kniegelenk – muss das sein?

Verletzungen oder Verschleißerkrankungen können die Belastbarkeit und Beweglichkeit unserer Kniegelenke einschränken oder Schmerzen hervorrufen. Ein chirurgischer Eingriff ist dann keineswegs die erste Lösung, betont Dr. Dieter Metzner, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen.

Über Therapieptionen informiert er in der Reihe Pulsschlag am Mittwoch, 10. Februar, ab 18.30 Uhr im Hellmigium, dem Vortragsraum des Hellmig-Krankenhauses. Nur wenn die Lebensqualität dauerhaft erheblich eingeschränkt ist und auf anderem Weg nicht wiederhergestellt werden kann, sollten solche Optionen empfohlen und genutzt werden, empfiehlt Chefarzt Dr. Dieter Metzner.




Gitarren-Talente Jens Stammer und Sandro Steeger starten beim Landeswettbewerb

Außerordentlich erfolgreich schnitten an den beiden vergangenen Wochenenden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Musikschule Bergkamen bei den  diesjährigen Regionalwettbewerben „Jugend musiziert“ in Hamm, Marl und Iserlohn sowie beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in Dortmund ab. Alle Nachwuchstalente konnten sich erste und zweite Preise in den verschiedenen Wertungen und Altersstufen mit hohen Punktzahlen erspielen.

JuMu 2016 MS BergkamenDie beiden Gitarristen Jens Stammer und Sandro Steeger aus der Klasse von Burkhard Wolters haben ihr Wertungsspiel beim Regionalwettbewerb in Hamm absolviert und in der Kategorie Gitarren Duo in der Altersgruppe III mit 25 Punkten einen ersten Preis und eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb erreicht. Die Geschwister Destina und Rojan-Ernesto Durmaz spielten in der gleichen Kategorie und erreichten mit 21 Punkten ebenfalls einen 1. Preis.

Zwei Pianistinnen aus der Klavierklasse von Johannes Wolff waren als Begleiterinnen gemeinsam mit Ihren Musizierpartnerinnen erfolgreich: Laura Liß spielte in der Duowertung mit der Fagottistin Paula Klein und erreichte einen 1. Platz mit 21 Punkten. Johanna Wohlert begleitet die junge Geigerin Franka Wielath und erhielt 23 Punkte.

Der Trompeter Nico Wellers war als Teilnehmer beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in Dortmund in der Kategorie Trompete / Flügelhorn mit 22 Punkten erfolgreich und erspielte sich einen 2. Preis.

Alle jungen Talente werden in Bergkamen am 15. März, 19.30 Uhr  beim diesjährigen „Jugend musiziert“ Preisträgerkonzert in den Räumen der Sparkasse Bergkamen-Bönen zu hören sein. Hier musizieren sie, gemeinsam mit weiteren Schülerinnen und Schülern der Förderklasse der Musikschule, Stücke aus ihrem Wettbewerbsprogramm und nehmen ihre Urkunden in Empfang.




Feuerwehr-Großalarm: Essen angebrannt

Per Sirenenalarm wurden am Donnerstagnachmittag um 17.26 Uhr die Löschgruppen Weddinghofen, Bergkamen-Mitte und Oberaden zur Louise-Schröder-Straße gerufen. Vermutlich hatte ein Nachbar die 112 angerufen, weil er aus einer Wohnung in einem Mehrfamilien schwarzen Rauch aufsteigen. Die Rettungskräfte gingen deshalb von einem Wohnungsbrand aus.

Tatsächlich hatte der Mieter die Pfanne, in der er sich etwas Leckeres zubereiten wollten, zu lange auf dem Ofen gelassen. Die Pfanne hatte sogar gebrannt. Als die Feuerwehrleute vor Ort waren, hatte der Mieter die brennende Pfanne selbst gelöscht. Die Löschgruppe Oberaden konnte deshalb noch auf dem Weg zu Louise-Schröder-Straße den Einsatz abbrechen und wieder umkehren.

Allerdings ist auch mit verbrannten Essen nicht zu spaßen. Der Mieter wurde jedenfalls vorsorglich zu einem Krankenhaus wegen des Verdachts auf eine Rauchvergiftung gebracht.




Bergkamener Narren übernehmen die Macht im Rathaus

Die Bergkamener Narren haben zu Weiberfastnacht traditionell die Macht im Rathaus Übernommen. Allerdings glaubten sie, diesmal ein leichtes Spiel zu haben. Denn von den politischen Repräsentanten hatte sich lediglich der Overberger Ortsvorsteher Uwe Reichelt den Rot-Goldenen und den Blau-Weißen entgegengestellt.

NarrenSowohl der Bürgermeister als auch seine Stellvertreter gaben vor, anderorts verpflichtet zu sein. Ähnlich sah es bei den Ortsvorstehern aus. Lediglich einer war krank und konnte sich deshalb mit Attest entschuldigen.

Doch die Karnevalisten, allen voran des Stadtprinzenpaar Alexander I. und Alina I. sowie das Kinderprinzenpaar Alessandra I. und Henry I., hatten sich mächtig in Uwe Reichelt getäuscht weit mehr als eine halbe Stunde hielt er dem Sturmlauf der Tanzgarden beider Bergkamener Karnevalsvereine stand, bevor er die weiße Fahne hochhielt und letztlich den Schlüssel zum Rathaus übergab.

Diesen Erfolg hatten sich die Karnevalisten wirklich verdient. Sie trotzten tapfer der miesen Witterung und zogen sich nicht während der heißen Sturmphase in den warmen und trockenen Ratstrakt zurück. Möglicherweise war es auch Teil ihrer Taktik, weil sie glaubten, Uwe Reichelt könnten sie so schneller mürbemachen. Das war eine Fehlspekulation.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Garden und die beiden Prinzenpaare keine Erkältung eingefangen haben. Denn auf sie wartet bis Aschermittwoch noch ein strammes Programm.




Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad bleibt wohl doch länger als zuletzt angenommen

Die Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad wird aller Voraussicht nach doch länger Bestand haben als zunächst angenommen. Bürgermeister Roland Schäfer hatte beim Neujahrsempfang der Stadt Bergkamen den 31. März als Enddatum genannt. Das hatte er von Leuten erfahren, die es eigentlich wissen müssten.

Über 300 Menschen finden im großen Speisezelt Platz. Das Essen wird von einer Großküche geliefert.
Über 300 Menschen finden im großen Speisezelt der Flüchtlingsunterkunft Platz. Das Essen wird von einer Großküche geliefert.

Doch offensichtlich sehen die Planungen des Landes und der Bezirksregierung anders aus. Regierungspräsidentin Diana Ewert erklärte jetzt bei ihrem jüngsten Treffen mit Bürgermeister Roland Schäfer und der fürs Soziale zuständige Beigeordnete Christine Busch, dass es sich nicht um eine offizielle Erklärung aus Arnsberg handle.

Ursprünglich geplant war, dass die Zeltstadt am Wellenbad bis zur Jahresmitte genutzt wird und dann von einer festen Einrichtung, vielleicht auf dem Gelände von Grimberg 3/4, abgelöst wird. Die Bezirksregierung und die Stadt Bergkamen, so ein Ergebnis des Treffens mit Regierungspräsidentin Diana Ewert, wollen zu diesen Themen weiterhin im Gespräch bleiben.