Rünther Straße wird ab Donnerstag Einbahnstraße

Trotz intensiver Bemühungen seitens der Stadt Bergkamen und der bauausführenden Firma, die erforderlichen Arbeiten zur Fahrbahnerneuerung in der Rünther Straße mit möglichst geringen Beeinträchtigungen für Anlieger und Straßenverkehr durchzuführen, hat sich herausgestellt, dass das Verkehrsaufkommen in der Rünther Straße so hoch ist, dass ein reibungsloser Ablauf der Bauarbeiten und die Sicherheit der Bauarbeiter dort nicht in notwendigem Maße gewährleistet werden kann.

Daher wird für die ausstehenden Bauabschnitte ab kommenden Donnerstag, den 18.02.2016, die Verkehrsführung geändert. Die Rünther Straße wird dann voraussichtlich bis Ende März zwischen der Kreuzung Schachtstraße und der Einmündung „Zur Seige“ nur noch als Einbahnstraße von Ost nach West befahrbar sein. Der Richtung Osten fahrende Verkehr wird über die Kanalstraße, den Hellweg und die Schachtstraße umgeleitet. Eine entsprechende Beschilderung wird eingerichtet. Zudem werden „In der Dille“ zwischen den Einmündungen „Zur Seige“ und Schachtstraße in Teilbereichen Halteverbotszonen eingerichtet, damit Rettungsfahrzeuge hier ungehindert fahren können. Die Bushaltestelle „Zur Seige“ an der Rünther Straße wird in dieser Zeit ebenfalls nur von Bussen in Fahrtrichtung Westen angefahren. Die genannten Änderungen erfolgen in enger Abstimmung mit der Feuerwehr, den Rettungsdiensten und der VKU.

Für Anwohner und Gewerbetreibende, die von der Teilsperrung betroffen sind, bleibt die Erreichbarkeit ihrer Grundstücke und Ladenlokale gewährleistet. Die Stadt Bergkamen bittet alle Betroffenen um Verständnis.

 




„The Wolfs of Wall Street“ von der Freiherr-vom-Stein-Realschule siegen beim Planspiel Börse

Über 39.600 Teams aus Deutschland, Italien, Frankreich, Luxemburg, Schweden und Mexiko nahmen zehn Wochen lang mit dem Planspiel Börse live am Börsen-geschehen teil. Dabei vertieften sie sich in Aktienkurse und Unternehmensmeldungen – mit großem Erfolg! Auch im Geschäftsgebiet der Sparkasse Bergkamen-Bönen beteiligten sich 231 Teilnehmer in 49 Teams. 

Die Siegerteams aus Bergkamen beim Planspiel Börse.
Die Siegerteams aus Bergkamen beim Planspiel Börse.

Michael Krause, Marketingleiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen, gratuliert den Gewinnern zu ihrer Leistung und ihrem Wissenszuwachs: „Die Sparkasse möchte Jugendlichen und jungen Menschen den Zugang zu Finanzthemen erleichtern. Mit dem Planspiel Börse gelingt es uns, Börsenhandel und wirtschaftliche Zusammenhänge auf spielerische Art und Weise aufzuzeigen. Die tollen Ergebnisse und die Begeisterung, mit der die Teilnehmer bei der Sache sind, zeigen uns, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Und von diesem Wissen können die Teilnehmer profitieren, wenn sie in Zukunft eigene Finanzentscheidungen treffen müssen.“

Den 1. Platz belegt das Team „The Wolfs of Wall Street“ von der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Die „Overbanker“ vom Städtischen Gymnasium Bergkamen liegen auf dem 2. Platz, gefolgt von den „Unicorns of Love“ von der Willy-Brandt-Gesamtschule auf Platz 3.

Im Nachhaltigkeitswettbewerb geht der 1. Platz an das Team „Prime Time Players“ vom Städtischen Gymnasium Bergkamen. Platz 2 belegen die „Eikeholiker“ vom Marie-Curie-Gymnasium aus Bönen. Der 3. Platz geht ebenfalls an die „Overbanker“ vom Städtischen Gymnasium Bergkamen.

Die beiden erstplatzierten Teams lagen in der Verbandsbewertung punktemäßig so weit vorn, dass sie sich über einen Geldpreis über je € 50,00 freuen dürfen.

Die Siegerehrung der erfolgreichsten Teams findet am 16. Februar 2016 in der Kundenhalle der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen statt.

Die aktuelle Spielrunde ist jetzt zwar vorbei, wer sich aber weiter über die Börse informieren möchte, findet auf der Homepage der Sparkasse Bergkamen-Bönen viele Informationen dazu. Und mit dem 5. Oktober 2016 steht auch schon der Starttermin für die nächste Spielrunde fest.

 




Derivatgeschäfte: Stadt drohen Zahlungen in Millionenhöhe

Die Ratssitzung am kommenden Donnerstag verspricht eine recht muntere Angelegenheit zu werden. Natürlich geht es ums Geld. Nämlich um die Summe, die die Stadt Bergkamen an die Nachfolgerin der West-LB (EAA) im Rahmen eines Vergleichs zu zahlen hat. Den erarbeiteten Vertrag möchte der Verwaltungsvorstand dem Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung vorlegen. Hier will die CDU nicht mitmachen. Der Vertrag soll bereits im öffentlichen Teil beraten werden, verlangt die Fraktion in einem Schreiben an Bürgermeister Roland Schäfer.

RathausBevor dieser Antrag entschieden ist, mochten sich Fraktionschef Thomas Heinzel, Stadtverbandsvorsitzender Marco-Morton Pufke und der Sprecher der CDU-Fraktion im Rechnungsprüfungsausschuss Stephan Wehmeier zu Details am Dienstag gegenüber der Presse nicht äußern. Erläuterungen dazu gab es für die Fraktion am Tag vorher von Kämmerer Holger Lachmann. Nur so viel: Beide Partner haben in den Vertragsentwurf „Nichtöffentlich“ hineingeschrieben. Das heißt laut Heinzel, dass noch nicht einmal die zu zahlende Summe genannt werden darf

Dem mag die CDU nicht folgen. Hier handle es sich schließlich nicht um irgendeine Privatbank. Die EAA werde vielmehr vom Land NRW und den Sparkassen getragen, gehöre quasi wie die Stadt dem Steuerzahler. Mit der Forderung nach Öffentlichkeit beruft sich die Fraktion außerdem auf die NRW-Gemeindeordnung. Die kennt einige Ausschließungstatbestände. Ein Vertrag über einen Vergleich gehört nicht dazu.

Keine Zweifel ließ Thomas Heinzel aufkommen, wie sich seine Fraktion in der Sache selbst verhalten wird: Die CDU wird gegen den Vergleich stimmen – und zwar deshalb, weil sie der Auffassung ist, dass der Vertragsabschluss nicht Sache des Stadtrats ist, sondern ein Geschäft der Verwaltung. Damit will die Union die Verantwortung für das sich abzeichnende finanzielle Desaster bei Verwaltungsvorstand verorten. Der habe schließlich die Derivatgeschäfte mit Unterstützung der damaligen West-LB von 2004 bis 2011 getätigt. Die Politik habe sie nur zur Kenntnis genommen, betonte Thomas Heinzel. „Und wenn da steht „zustimmend zu Kenntnis genommen“, heißt das nicht, dass die Politik das beschlossen hat.“

Vor fast drei Jahren, als die Bergkamener Derivatgeschäfte vor dem Landgericht Dortmund verhandelt wurde, sind Zahlen genannt worden. Demnach soll das Volum der Derivate 26 Millionen Euro betragen haben. Damals wertete das Landgericht diese Geschäfte als „sittenwidrig“ mit der Folge, dass die Stadt Bergkamen hätte nicht bezahlen müssen. Vor einiger Zeit hatte das Oberlandesgericht Hamm gegenüber den Prozesspartnern in einer Zwischenbilanz der Berufungsverhandlung zu erkennen gegeben, dass es die Lage anders zu Gunsten der EAA wertet. Danach folgten Vergleichsverhandlungen zwischen Stadt und EAA. Das Ergebnis kommt am Donnerstag im Stadtrat auf den Tisch – im öffentlichen Teil oder im nichtöffentlichen Teil.




Stadtbibliothek am Samstag doch geöffnet

Am Samstag, 20. Februar, ist die Stadtbibliothek Bergkamen von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr wie gewohnt geöffnet.

Da an diesem Samstag dringende technische Arbeiten im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung anstehen, sind die Internetplätze der Bibliothek außer Betrieb. Die Rückgaben und die Ausleihen der Medien können wie gewohnt erfolgen.

Der Förderkreis der Bibliothek bietet für Kinder ab 3 Jahren, ab 11.00 Uhr eine Vorlesestunde mit anschließender Malstunde an. Erstmalig wird an diesem Samstag eine offene „Kaffee oder Tee“ Runde von dem Förderkreis der Stadtbibliothek angeboten. Interessierte sind hierzu ab 10.30 Uhr herzlich willkommen.

 




Landesamt untersucht PCB-Gehalt im Lippe-Wasser

Die Lippe ist mit PCB belastet. Allerdings wird die Umweltqualitätsnorm (UQN) mehr als eingehalten. Anders sieht es im eingeleiteten Grubenwasser aus. Hier liegen die Werte für Polychlorierte Biphenyle (PCB) deutlich oberhalb der Norm.

Von Haus Aden wird Grubenwasser in die Lippe eingeleitet.
Von Haus Aden wird Grubenwasser in die Lippe eingeleitet.

Das Land soll nun dafür sorgen, dass der Bergbau nicht mehr belastetes Wasser aus der Tiefe unbehandelt in die Lippe einleitet. Die Verwaltung wurde deshalb vom Ausschuss für Natur und Umwelt beauftragt, ein entsprechendes Schreiben Richtung Landesregierung zu senden.

Wichtig ist dem Ausschuss auch, dass sich „der Bergbau nicht aus der Verantwortung heraus schleicht“. Vielmehr müssten klare Vorgaben zur Bereinigung des Problems gemacht und die Abarbeitung per Zeitstrahl festgelegt werden.

Grundlage für die politische Diskussion war der im Oktober 2015 fertiggestellte und inzwischen veröffentlichte Bericht des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV). Veranlasst worden war das Gutachten, nachdem bekannt geworden war, das PCB über Grubenwasser aus der ehemaligen Zeche Haus Aden (Bergwerk Ost) in die Lippe gelangt.

Das hat die Untersuchung des LANUV bestätigt. Dabei lautet eine zentrale Aussage: Die Umweltqualitätsnorm (UQN) für Oberflächengewässer von 20 µg/kg Trockensubstanz (TS) für die bergbautypischen PCB wird in der Lippe sicher eingehalten.

Im Kreisgebiet werden derzeit noch Grubenwässer über die Wasserhaltung von Haus Aden unmittelbar in die Lippe eingeleitet. Nach der LANUV-Untersuchung liegen die PCB-Konzentrationen aber nur im Bereich von einem Viertel der Umweltqualitätsnorm (UQN).

Die PCB-Belastung nimmt im Längsverlauf der Lippe zu. Dies kommt nicht nur durch die aktuellen Einleitungen. Fachbereichsleiter Ludwig Holzbeck erläuterte, dass vielmehr anzunehmen sei, dass die aktuell messbare Belastung im Gewässer im Wesentlichen auf die „historische“ Belastung der Flusssedimente, die nach und nach zur Mündung transportiert werden, zurückgeht.

Für die Grubenwasser-Einleitungen von Haus Aden wurden bei zwei PCB-Messungen Konzentrationen nachgewiesen, die deutlich oberhalb der Umweltqualitätsnorm (UQN) der Oberflächengewässerverordnung liegen. Eine schlüssige Erklärung liefert das Gutachten des LANUV dafür nicht. Das Umweltministerium hat aber bereits eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die weiter Ursachenforschung betreiben soll.

Das LANUV Gutachten ist im Internet abrufbar unter http://www.lanuv.nrw.de/umwelt/wasser/pcb-in-oberflaechengewaessern/.




Westfalen YoungStars – Regierungsbezirksmeisterschaften der Grundschulen

Die Westfalen YoungStars sind gemischte Mannschaftswettbewerbe für Grundschulen im Regierungsbezirk Arnsberg und werden in den Sportarten Schwimmen, Turnen, Leichtathletik und Fußball ausgetragen. Die Siegermannschaften aus den Kreisen und kreisfreien Städten qualifizieren sich dabei für das Regierungsbezirksfinale, das am 4. Juli  in Siegen stattfindet.

Auf den Weg dahin haben sich mit ihrem Sieg bei den Hallenfußballstadtmeisterschaften die Fußballer der Oberadener Jahnschule gemacht. Sie müssen am 11. Mai bei den Kreismeisterschaften antreten, um sich für die Bezirksendrunde zu qualifizieren.

Für die Teilnahme an den Kreismeisterschaften im Schwimmen und in der Leichtathletik wird es in Bergkamen Qualifikationsrunden geben, an denen die Jahnschule, die Preinschule und die Schillerschule teilnehmen werden.

Geschwommen wird am Mittwoch, 24. Februar, im Bergkamener Hallenbad, um am Mittwoch, 16. März, eventuell. bei den Kreismeisterschaften an den Start gehen zu können.

Die Leichtathletikdisziplinen werden in der Qualifikation am Donnerstag, 19. Mai , im Oberadener Römerbergstadion ausgetragen, bevor dann am 1. Juni 2016 die Kreismeisterschaften zu absolvieren sind.

Für das Turnen wird aufgrund der geringen Anzahl von Meldungen durch die Schulen im Kreis Unna keine Qualifikation ausgetragen.




Zu hohes Tempo bleibt „Killer Nummer 1“

Landrat Michael Makiolla hat jetzt die Unfallstatistik 2015 für den Kreis Unna vorgelegt, die leider nicht erfreulich ausgefallen ist. Bergkamen macht hier keine Ausnahme.

UnfallSo ist die Gesamtunfallzahl von 2014 um 1013 auf 8845 gestiegen und die Zahl der Unfälle mit Personenschaden von 873 auf 916. Dabei wurden 1139 Personen verletzt, 190 zogen sich sogar schwere Verletzungen zu. Zurückgegangen ist lediglich die Zahl der Toten von elf in 2014 auf fünf im vergangenen Jahr.

In Bergkamen gab es im vergangenen Jahr 989 Unfälle mit 94 Leichtverletzten, 12 Schwerverletzten und einem Toten.

Nach Analyse der Unfallstatistik sind zu hohe Geschwindigkeit und nicht angepasste Geschwindigkeit weiterhin die „Killer Nummer 1“ auf den Straßen. Es wird also weiterhin regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen wie auch Alkohol- und Drogenkontrollen geben. Verstärkt will die Kreispolizei aber auch die verbotene Nutzung von Mobiltelefonen überprüfen. „Wer eine SMS schreibt, reagiert wie ein Fahrer mit 1,1 Promille“, erklärt die Leiterin der Direktion Verkehr bei der Kreispolizei Michaela Helm. Das gilt übrigens auch für Radfahrer und Fußgänger.

Im vergangenen Jahr ist im Bereich der Kreispolizei auch die Zahl der Unfälle auf 302 gestiegen, in den Radfahrer verwickelt waren. Wie Michaela Helm erklärt, sind bei 50 Prozent der Unfälle die Radfahrer die Verursacher und wenn es zu einem Unfall kommt, werden die Radfahrer zu über 85 Prozent verletzt.

Hauptgründe, die bei einem Unfall von Radfahrern ausgehen, sind unter anderem Fehler beim Abbiegen und Fahren über einen Zebrastreifen. Fehler der Autofahrer führen ebenfalls beim Abbiegen, Wenden und durch Missachtung der Vorfahrt zu Unfällen mit Radfahrern.

 




Kommende Oberstufenschüler testen „Russisch“ beim Aktionstag

Die Schülerinnen und Schüler der fünf neunten Klassen des Städtischen Gymnasiums Bergkamen hatten jetzt die Möglichkeit, im Rahmen eines Aktionstages die Fremdsprache Russisch kennenzulernen, die sie in der Oberstufe als weitere Fremdsprache wählen können.

AktionstagDie Kolleginnen der Russisch-Fachschaft des SGB hatten dazu über die Stiftung „Deutsch-Russischer Jugendaustausch“ extra Sprachanimateurin Kira Strakhova aus Hamburg eingeladen, die mit den fünf Klassen für jeweils eine Doppelstunde in der Schatzkiste „Sunduk“ stöberte. Über einen spielerischen Zugang erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel über Land und Leute in Russland und lernten natürlich auch ihre ersten Sätze in der noch neuen Sprache. Im Vordergrund stand, einen ersten Eindruck von Aussprache, kyrillischer Schrift und Grammatik zu erhalten.

Für landestypische kulinarische Genüsse sorgten Russischschülerinnen und -schüler aus den Jahrgängen EF und Q1 des SGB, die zuerst den Pfannkuchenteig „Blinis“ vorbereiteten und die „Neuner“ anschließend mit frischen Pfannkuchen versorgten. Die Oberstufenschülerinnen und – schüler halfen zudem bei ersten Schreibversuchen und gaben Informationen zum Moskau-Austausch der Schule.

Am Ende des Aktionstages zeigte sich die Fachschaft Russisch sehr zufrieden mit dem Verlauf. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr aufgeschlossen und interessiert an der neuen Fremdsprache, so dass sicher wieder viele bei der Fächerwahl ein „Kreuzchen“ bei Russisch setzen werden.

 




Kinderzähne immer gesünder

Wer gesunde Zähne haben möchte, muss früh mit der Pflege anfangen. Daher setzt der Zahnärztliche Dienst des Kreises beim Nachwuchs an: Im Schuljahr 2013/2014 wurde das Gebiss von rund 27.000 Kindern und Jugendlichen untersucht.

Prophylaxe-Fachkraft Heike Reimann vom Zahnärztlichen Dienst des Kreises zeigt am Modell, wie Kinderzähne richtig geputzt werden. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Prophylaxe-Fachkraft Heike Reimann vom Zahnärztlichen Dienst des Kreises zeigt am Modell, wie Kinderzähne richtig geputzt werden. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Die gute Nachricht: Die große Mehrheit der Kinder hat – nicht zuletzt wegen der vom Kreis durchgeführten Vorsorgemaßnahmen – gesunde Zähne. Die Untersuchungen der Zahnärzte des Kreises zeigen aber auch immer noch, dass das Vorkommen von Karies eng mit dem gesellschaftlichen Status verknüpft ist.

„Eltern sozial benachteiligter Schichten gehen mit ihren Kindern oft nicht im notwendigen Maß zum Zahnarzt“, sagt Dr. Claudia Sauerland, Leiterin des Zahnärztlichen Dienstes. Das führt mit dazu, dass 20 Prozent der Kinder fast 80 Prozent der Karieslast tragen – mit Folgen für ihre gesamte gesundheitliche Entwicklung.

Der Zahnärztliche Dienst will diese Situation verbessern und besucht daher Kinder in Schulen und Kitas im gesamten Kreisgebiet. „Spätestens in der Grundschule erreichen wir die Kinder, die den Weg in die Zahnarztpraxen bis dahin noch nicht gefunden haben“, unterstreicht Dr. Claudia Sauerland.

Insgesamt wurden im Schuljahr 2014/15 die Zähne von 27.155 Kindern und Jugendlichen (2013/14: 21.737) untersucht. Der Anteil von unter Dreijährigen hat sich dabei seit dem Jahr 2000 verviefacht und liegt aktuell bei 17 Prozent (2013/14:14 Prozent). „Wir entwickeln neue Formen und Strategien für die Ansprache, um möglichst viele Eltern von Kleinkindern zu erreichen“, betont Dr. Claudia Sauerland.

In 172 (2013/14: 180) Kindergärten und Tageseinrichtungen war der Zahnärztliche Dienst des Kreises im vergangenen Jahr tätig. Darüber hinaus besuchten die Zahnärztinnen, Zahnärzte und Prophylaxefachkräfte 57 (2013/14: 46) Grundschulen und elf Förderschulen (2013/14: zwölf). 1.900 (2013/14: 2.143) Kinder mit besonders hohem Kariesrisiko werden intensiver betreut: Ein Großteil der Förderschulen, zehn Grundschulen und ausgewählte Kitas nehmen an einem Programm mit zusätzlicher Zahnhärtung (Fluoridierung) teil.

Neben den Terminen mit Kindern bietet der Zahnärztliche Dienst Multiplikatorenschulungen für angehende Erzieher und Informationsveranstaltungen für Eltern an. Im letzten Schuljahr fanden 22 Veranstaltungen dieser Art (2013/14: 18) statt.




„10 Jahre Turnstiles und Gäste“ im Yellowstone

Die Bergkamener Band „Turnstiles“ feiert am kommenden Freitag das zehnjährige Bandjubiläum mit einem Heimspiel im Jugendzentrum Yellowstone.

Turnstiles
Turnstiles

Dennis Goschkowski, Patrick Kaluza, Marius Müller und Mark Vetter wohnen mittlerweile über Berlin, Dortmund und Bergkamen verstreut. Die räumliche Nähe ist also nicht immer gegeben. Aber was geblieben ist, ist die Freundschaft und die gemeinsame Liebe zur Musik. Dabei blicken sie auf eine lange Reihe von Konzerten, Radioauftritten, ihr CD-Album „poly“ und ein Gastspiel beim TV-Sender Giga-TV zurück.

Blindsoul
Blindsoul

Ihre Musik bezeichnen sie selbst als „Funkternative“, in der sich alternativer Rock und Funkelemente mischen. Stets mit einer eigenen Note kristallisieren sich klar Bands wie Incubus, Red Hot Chili Peppers, Audioslave, Tool oder R.E.M. als große Vorbilder heraus.

Am Freitag, 19. Februar, wird die Gruppe zehn Jahre alt und feiert das mit einem langen Liveset sowie drei weiteren Gästen und befreundeten Bands: „Blindsoul“ (Heavy Rock), „They Promised me Ponies“ (Warwick Pony Core), und „Tessellated Shapes“ (Progressive Metal).

Der Eintritt beträgt 5 €. Los geht es um 20.00 Uhr, die Türen des Yellowstones öffnen sich bereits um 19.00 Uhr.




Little Steve & The Big Beat beim nächsten Sparkassen Grand-Jam

Little Steve & The Big Beat aus den Niederlanden spielen beim nächsten Sparkassen Grand-Jam am Mittwoch, 2. März, ab 20 Uhr im Almrausch / Haus Schmülling, Landwehrstraße 160, auf.

Little Steve & the Big BeatFeuriges Gitarrenspiel, emotionaler Gesang und groovender Rhythmus sind die markanten Merkmale der Top-Band aus den Niederlanden „Little Steve & The Big Beat“. Die Band ist ein Paradebeispiel einer energiegeladenen „Rhythm & Blues –Band“. Die Musiker spielen den Blues aus dem Bauch heraus und erweitern die Songs um gewisse Soulelemente. Die gezielt eingesetzten Gitarren, der starke Gesang und die pumpende Rhythmusfraktion runden den Gesamtsound stimmungsvoll ab.

Der Tradition des Blues verbunden, interpretiert die Combo um den erfahrenen Bluesrocker „Little Steven“ exzellent die unverkennbaren Einflüsse der Stars wie Freddie King, Johnny „Guitar“ Watson, Jimmie Vaughan und Clarance Carter.

Die fünfköpfige Band setzt sich zusammen aus Gitarrist und Sänger Steven van der Nat, „Bird“ Stevens (Bass), Martin „Tinez“ van Toor (Tenorsaxofon), Evert Hoedt (Baritonsaxofon) und Guido Willemsen (Schlagzeug). Und obwohl erst 2013 gegründet, schicken sich die Jungs an, in Europa ganz oben mitzuspielen. In den letzten drei Jahren spielten sie auf vielen großen Festivals und in den wichtigsten Clubs in ihrem Heimatland. Ihre Single „Brand New Man“ von 2014 wurde regelmäßig im Belgischen Nationalradio gespielt und von der Niederländischen Blues Foundation wurden sie gleich in drei Kategorien für die Awards 2015 vorgeschlagen: „Best Band“, „Best Vovalist“ und „Best Drummer“.

Dem Status eines Newcomers ist die Band in kürzester Zeit entwachsen. Mittlerweile rocken die Musiker jede Bühne. Das Bergkamener Publikum darf sich also auf einen unterhaltsamen Abend freuen!

Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte

Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:

 Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).

Der Vorverkauf endet am Montag, 29.02.2016 um 12.00 Uhr!

Abendkasse (AK): 16,- € (ermäßigt 13,- €)