Infoveranstaltung zu ElterngeldPlus und Elternzeit: Vorteile optimal nutzen

Eine Informationsveranstaltung zu den aktuellen Regelungen rund um Elternzeit und Elterngeld bietet Donnerstag, 10. März, um 18.00 Uhr die Diakonie Ruhr-Hellweg in Kamen an.

Zum 1. Juli 2015 ist das neue Gesetz zum ElterngeldPlus mit Partnerschaftsbonus in Kraft getreten. Durch die neuen Regelungen soll es Eltern besser als bisher ermöglicht werden, die Aufgaben in Familie und Beruf partnerschaftlich zu teilen. Das ElterngeldPlus unterstützt besonders Väter und Mütter, die schon während des Elterngeldbezugs und danach in Teilzeit arbeiten wollen.

Auch die Elternzeit wird deutlich flexibler und kann über einen längeren Zeitraum in Anspruch genommen werden.  Dabei lassen sich Elterngeld, ElterngeldPlus und Elternzeit vielfältig kombinieren. Um die Vorteile optimal nutzen zu können, ist sorgfältiges Planen erforderlich.

Darum hat die Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte und Familienplanung der Diakonie Ruhr-Hellweg mit Hans-Hermann Heeke von der Elterngeldstelle des Kreises Unna einen ausgewiesenen Fachmann als Referenten eingeladen. Die Diakonie-Beraterinnen Petra Blanke und Katharina Struben geben weitere Informationen und stehen für Fragen zur Verfügung.

Die kostenfreie Veranstaltung findet in der Kampstraße 4a in Kamen statt. Der Eingang ist von der Rückseite der Lutherkirche. Information und Anmeldung bei Petra Marx: Tel. 02307 – 947 430. www.diakonie-ruhr-hellweg.de

 




Zimmerbrand im Mehrfamilienhaus – sechs Verletzte

Ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus am Sommerweg in Kamen sorgte am Sonntagmorgen gegen 10:36 Uhr für einen Großeinsatz der Feuerwehr.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte ein Zimmer einer Wohnung im 1. Obergeschoß in voller Ausdehnung. Alle im Haus befindlichen Personen hatten das Gebäude bereits verlassen. Insgesamt erlitten sechs Personen, darunter 2 Kinder, Rauchvergiftungen und mussten zu Krankenhäusern gebracht werden.

Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Die Wohnung wurde durch den Brand jedoch völlig zerstört und ist nicht mehr nutzbar. Zur Höhe des Sachschadens und zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen hierzu werden am Montag vom zuständen Kommissariat der Polizei aufgenommen. Der Einsatz der Kamener Feuerwehr war nach ca. zwei Stunden beendet.




Beeindruckende Bilanz: Löschgruppe Mitte für im vergangenen Jahr 132 Einsätze

Die Bilanz, die die Löschgruppe Bergkamen-Mitte für das Jahr 2015 in ihrer Jahresdienstbesprechung am Samstag vorlegte, ist wirklich beeindruckend. 132 Mal rückten die 55 aktiven Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus. Bei 30 Einsätzen galt es, einen Brand zu bekämpfen und bei 19 Einsätzen musste Menschen in Not zu geholfen werden. Zu den ganz heiklen Einsätzen zählte sicherlich der am 7. August 2015, als an der Bambergstraße ein Mann sich mit Benzin übergossen hatte und drohte, sich anzuzünden.

Beförderungen, Ehrungen und Verabschiedungen standen auch auf der Tagesordnung der Jahresdienstbesprechug der Löschgruppe Bergkamen-Mitte.
Beförderungen, Ehrungen und Verabschiedungen standen auch auf der Tagesordnung der Jahresdienstbesprechug der Löschgruppe Bergkamen-Mitte.

Größer wird der Anteil an Einsetzen, bei denen es heißt, ein Mensch befindet sich hinter einer verschlossenen Tür. 26 Mal war dies in Bergkamen-Mitte der Fall. Manchmal ließen sich solche Einsätze verhindern, wenn man einen Wohnungsschlüssel beim Nachbarn abgibt. „Doch das tut heute kaum noch jemand“, erklärte Löschgruppenführer Uwe Dunemann. Leider ist es aber oft auch so, dass die Person hinter der verschlossenen Tür tatsächlich hilflos ist – oder noch schlimmer.

Auf einige Einsätze könne die Feuerwehr ganz verzichten, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft. „Wenn zum Beispiel nachts um 2 Uhr eine Mülltonne brennt, kann man dies auch mit ein paar Eimer Wasser selbst erledigen“, sagte er. Ein ganz anderes Kapitel sind „Tiere in Not“. „Befindet sich eine Katze auf einem Baum, dann schafft sie es, selbstständig wieder herunterzukommen.“ Einmal musste sich die Löschgruppe sogar um einen Igel kümmern, der sich in einem Zaun verfangen hatte und sich nicht mehr selbst aus dieser misslichen Lage befreien konnte.

Zu neun Einsätzen wurde die Löschgruppe Mitte mit Sirenenalarm gerufen, weil ein Brand in einem Wohnhaus gemeldet worden war. Vor Ort stellte sich aber heraus, dass die Rauchentwicklung aus der Küche kam, weil dort auf dem Herd das Essen in einem Kochtopf verbrannt war.

Insgesamt investierten die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner mit den Einsätzen, Diensten, Lehrgängen und Seminaren 6842 Stunden ihrer Freizeit. Für dieses ehrenamtliche Engagement bedankte sich Bürgermeister Roland Schäfer bei ihnen im Namen aller Bergkamener.

Natürlich gab es wieder zahlreiche Beförderungen, Verabschiedungen und Ehrungen.

Befördert wurden Julia Böttcher zur Feuerwehrfrauanwärterin, Felix Koepe zum Feuerwehrmann, Franziska Niehus zur Oberfeuerwehrfrau und René Buhrau zum Oberfeuerwehrmann, Jennifer Gatz zur Unterbrandmeisterin und Frank Beerwald, Jan Dunemann und Niklas Fischer zu Unterbrandmeister, Mar Christoph Knehans und Axel Urban zum Brandmeister sowie André Pollmüller zum Oberbrandmeister.

Hermann Noeske wurde in die Ehrenabteilung verabschiedet. Mark Baginski ist nicht mehr stellvertretender Löschgruppenführer. Karl-Jörg Hünerbein und Joachim Sell sind nicht mehr 1. Bzw. 2. Kassierer.

Geehrt wurden folgende Mitglieder der Löschgruppe. René Buhrau und Jan Dunemann gehören zehn Jahre der Feuerwehr an, Wilfried Luft, Heinrich Ahlfeld und Jürgen Röder können auf eine 40-jährige Mitgliedschaft zurückblicken.

Die Feuerwehr Bergkamen-Mitte wurde vor 95 Jahren gegründet. Das wird am 21. Mai mit einem Leistungsnachweis, Schauübungen und einem Kinderprogramm ganz groß gefeiert. Hierzu sind schon jetzt die Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

 

 




Wenn die Zirkusmanege zum Klassenzimmer wird

Sarah ist furchtbar aufgeregt. „Hoffentlich klappt auch alles“, flüstert sie ihrer Banknachbarin zu. Sie ist eines von vielen „Taubenkindern“ und heute ist Premiere in der Zirkusmanage. Eine Woche lang hat sie mit ihren Mitschülerinnen fleißig geprobt. Jetzt soll auch alles klappen, wenn die Scheinwerfer auf sie gerichtet sind.

Die Clowns bei ihrem großem Auftritt.
Die Clowns bei ihrem großem Auftritt.

Atemberaubende Kunststücke am Trapez.
Atemberaubende Kunststücke am Trapez.

Es war die vierte Zirkusaufführung am Samstag in der Friedrichsbergturnhalle. Seiltanz, Jonglage, Akrobatik, Tapezkunst und Clownerie: Eine Woche lang haben die 285 Schülerinnen und Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule ihre Fähigkeiten in der Manege ausprobiert. Jeden Tag ging es für eine Stunde zum Zirkustraining mit den Profis vom Mitmachzirkus „Paletti“. Parallel stand auch im Unterricht alles im Zeichen der bunten Zirkuswelt. Es wurde gemalt, gebastelt, ein Zirkustagebuch geführt. „Das hat richtig viel Spaß gemacht“, ist auch Sarah hellauf von dieser ganz anderen Schulwoche begeistert.

Den Pudding im Bauch beruhigt die Taube auf dem Reifen

Die "Taubenkinder" bei ihrer feinfühligen Manegenarbeit.
Die „Taubenkinder“ bei ihrer feinfühligen Manegenarbeit.

Als die Scheinwerfer aufflammen und der Applaus aufbrandet, ist der Pudding im Bauch fast vergessen. Jetzt ist Sarah voll und ganz auf die Taube konzentriert, die sie auf dem Ring durch das Zirkus-Halbrund balanciert. Eine Taubenwippe, ein Taubenkarussell: Viel Feingefühl ist im Umgang mit den Tieren gefragt. Sarah’s Taube ist die Ruhe selbst und lässt sich gelassen dem Publikum präsentieren. Alles geht gut bei diesem ersten Auftritt im Rampenlicht.

Auch mit den Reifen ging es hoch her.
Auch mit den Reifen ging es hoch her.

 

 

Alle vier Jahre veranstaltet die Gerhart-Hauptmann-Schule eine Zirkuswoche. „Wir möchten so allen Kindern ein Mal während ihrer Grundschullaufbahn diese besondere Erfahrung ermöglichen“, so Schulleiterin Martina Hoppe. Schon zum dritten Mal ist der Mitmachzirkus jetzt am Friedrichsberg zu Gast. Einmal ganz andere Fähigkeiten austesten, Selbstbewusstsein tanken, sich zusammen mit den anderen Kindern ausprobieren, der Kreativität freie Bahn bieten: Auch das macht Zirkus möglich. Unterstützt wird das Projekt von der Volksbank, von der Supermarktkette Erdemli und vom Förderverein der Schule.

Da tun sich ungeahnte Talente auf. Etwa bei abenteuerlicher Akrobatik am Trapez, beim Teamwork an der Menschenpyramide oder bei der Geschicklichkeit mit dem Reifen und den Jonglage-Bällen. Vergessen wird jedenfalls so schnell keines der 285 Kinder diese Zirkuswoche – und vor allem nicht den begeisterten Applaus des Publikums und die echte Zirkus-Zuckerwatte samt Popcorn-Tüten.

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Grubenunglück bleibt in der Erinnerung präsent

Rosen legt sie auf den Gedenkstein und hält kurz mit gefalteten Händen inne. Einen anderen Ort als das Mahnmal für das Grubenunglück gibt es nicht, um ihres Vaters zu gedenken. Vor 70 Jahren ist er von seiner Schicht auf der Zeche Grimberg 3/4 nicht mehr zurückgekehrt. Er ist einer von 405 Toten, die jene gewaltige Explosion unter Tage nicht überlebten. Für die meisten wurde der Schacht in 930 Metern Tiefe zum Grab.

Hand in Hand beim Steigerlied: Gedenken an die Toten des Grubenunglücks vor 70 Jahren.
Hand in Hand beim Steigerlied: Gedenken an die Toten des Grubenunglücks vor 70 Jahren.

Einer von vielen Kränzen wird niedergelegt.
Einer von vielen Kränzen wird niedergelegt.

„Das war hart für uns“, erinnert sich Ursula Hadrych. „Wir Kinder sind damals Vollwaise geworden, unsere Mutter ist bereits früh gestorben, unsere Stiefmutter war nun ganz allein mit uns.“ Jetzt lässt die 77-Jährige den Tränen freien Lauf. „Wir haben es nur geschafft, weil wir alle mit angepackt haben und Selbstversorger wurden.“ Besonders zu schaffen gemacht hat der Tod des Vaters dem jüngeren Bruder. Er wurde auch Bergmann, auf der gleichen Zeche. „Unsere Stiefmutter hat alles getan um ihn davon abzuhalten – erfolglos“, erzählt Ursula Hadrych. „Er wollte das schon als kleiner Knirps, um den Vater aus seinem Grab herausholen, das hat er uns damals versprochen.“ Der Vater ist bis heute unter Grimberg 3/4 begraben. Vielleicht fällt es Ursula Hadrych deshalb nicht leicht, jedes Jahr zur Gedenkfeier für das Grubenunglück zu kommen. Zum 70. Jahrestag wollte sie aber unbedingt dabei sein.

Ein Salut für die Verstorbenen.
Ein Salut für die Verstorbenen.

Kurz nach 12 Uhr erschütterte eine gewaltige Explosion am 20. Februar 1946 die Stadt. Über Tage stürzte sogar eine Schachthalle durch die Gewalt der Detonation ein. Die Ursachen sind bis heute umstritten – Schlagwetter- oder Kohlenstaubexplosion. Fest steht: Sie löste das bis heute größte Grubenunglück des Landes aus. Ein Trauma nicht nur für die Stadt und für Region. Drei Tage lang kämpften die Retter um das Leben der in der Tiefe begrabenen Männer. Nur 64 konnten gerettet werden. Fast jede Familie in Bergkamen hatte einen Toten zu beklagen.

 

Dem Erbe auch weiterhin verpflichtet

Großer Andrang und Erschütterung auch 70 Jahre nach dem schwersten Grubenunglück Deutschlands.
Großer Andrang und Erschütterung auch 70 Jahre nach dem schwersten Grubenunglück Deutschlands.

„Wir sind dem Erbe, das aus diesem Unglück hervorging, auch weiterhin verpflichtet“, betonte Klaus-Jürgen Reineward, Betriebsinspektor der Zeche Auguste Victoria. „Das Unglück hat das Leben in der Bergkamen verändert – es war ein traumatisches Erlebnis“, so Bürgermeister Roland Schäfer in seiner Ansprache. Was damals in der immer noch vom Krieg zerstörten Stadt „wie eine Welle des Erschreckens“ in ganz Deutschland ausstrahlte, „ist immer noch in der Erinnerung vieler Menschen“. Was damals passiert sei, sei auch Mahnung gewesen – dafür, „dass wir mitten im Leben vom Tode umfangen sind“, aber auch für Arbeitssicherheit und Unfallverhütung.

Die Flamme am Mahnmal brennt für die Toten und für die HInterbliebenen.
Die Flamme am Mahnmal brennt für die Toten und für die HInterbliebenen.

„Nichts war mehr so, wie es einmal war“, so Mario Unger von der IG BCE mit Blick auf die Kränze, die sich inzwischen dicht vor der brennenden Flamme des Mahnmals drängten. „Hoffnungen und Zukunftspläne wurden zunichte gemacht.“ Die Maßnahmen für Arbeitssicherheit jedoch wurden verbessert. Inzwischen gibt es nur noch ein Bergwerk im Ruhrgebiet. Die Überlebenden sind alle verstorben. Auch deshalb ist es für Ursula Hadrych und viele der trauernden Hinterbliebenen wichtig, „dass wir uns daran erinnern und davon erzählen“.

Die Pfarrer der beiden Konfessionen gedenken gemeinsam des Grubenunglücks - und der Menschen, die auch aktuell weltweit in Bergwerken ihr Leben riskieren.
Die Pfarrer der beiden Konfessionen gedenken gemeinsam des Grubenunglücks – und der Menschen, die auch aktuell weltweit in Bergwerken ihr Leben riskieren.

„Wenn der Bergmann in die Grube fährt, weiß er nicht, ob er heil wiederkehrt“: Diese Zeilen aus dem Gedicht von Heinrich Kämpchen waren an diesem 70. Gedenktag wie eine Mahnung, die weiterhin von dringlicher Aktualität ist. Denn: Grubenunglücke gibt es auch sieben Jahrzehnte nach diesem Trauma noch immer überall der Welt. Daran erinnerten auch die Pfarrer beider Kirchen. Beim Bergmannslied hielten sich alle an den Händen – Politiker wie Knappen, ehemalige Bergleute, Gewerkschafter und Hinterbliebene. Fast war nicht genug Platz um das Mahnmal auf dem Waldfriedhof in Weddinghofen, um alle Menschen bei dieser Trauerfeier aufzunehmen.

 

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Kochen nach Jahreszeiten – Seminar „Ernährung und Ayurveda“ in der Ökologiestation

Am Samstag, 5. März, gibt Sabine Geisler in der Ökologiestation in Bergkamen ein Einführung in das Thema Ernährung und Ayurveda.

Ayurvedisch kochen bedeutet, Speisen so zuzubereiten, dass sie mit der Körperkonstitution des Essers harmonieren. Solche Speisen fördern den Erhalt der Gesundheit, verhindern im Falle einer Erkrankung deren Verschlimmerung und fördern die Heilung. Es gibt im Ayurveda viele Rezepte für bestimmte Zustände von Körper und Geist. Die Referentin, Ayurvedatherapeutin und Krankenschwester der Naturheilkunde, stellt einige einfache, die Gesundheit erhaltende, speziell für die kalte, nasse Jahreszeit geeignete Rezepte vor, und es wird gemeinsam gekocht und genossen.

Die Gebühren für das vierstündige Seminar, das um 11.00 Uhr beginnt, betragen 35,00 Euro, einschließlich Seminarunterlagen und Rezepte. Eine zusätzlich Lebensmittelumlage in Höhe von 7,00 Euro wird beim Seminar erhoben.

Eine Anmeldung ist bis zum 26. Februar beim UMWELTZENTRUM WESTFALEN unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) möglich.  Informationen zur Dozentin finden sich unter www.naturheilkunde-geisler.de.




Bergkamen ehrt erfolgreiche Sportler

Bergkamen wird seine verdienten Einzelsportler und Mannschaften, die in 2015 Meisterschaften und sportliche Erfolge errungen haben, am Freitag, 4. März, ab 19 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße ehren.

Zugesagt haben u.a. die Radrennfahrer Lucas Liß und Jan Tschernoster, die Leichtathleten Julia Ritter und Joachim Seifert oder auch die Bogenschützen Georg Wasielewski und Marco Breyer, die bei Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften ganz vorne mit dabei waren.

Weiterhin wird der Bereich „Breitensport“ durch die Auszeichnung von Sportabzeichenerwerbern gewürdigt, die bereits bis zu 40x das Sportabzeichen erworben haben.




Autogrammstunde von Rapper Kurdo sorgt für Massenansturm – Polizei sucht Zeugen

Die Autogrammstunde des Rappers Kurdo am Freitagnachmittag bei Saturn in Dortmund-Eving sorgte für einen Massenansturm von 3000 Fans. Dabei kam es zu Straftaten, berichtet die Polizei und sucht deshalb nach Zeugen, die sich beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei, Telefon 0231-132-7441 melden können.

Während des Autogrammtermins schwoll das Fanaufkommen derart an, dass die Filialleitung die Polizei Dortmund um Hilfe der rief. Es sei bereits ein Mitarbeiter des Marktes verletzt worden. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich bereits 1000 Personen Fans, in dem Elektronikmarkt.

Nach Rücksprache mit der Markleitung sperrte die Polizei umgehend den Zugang zum Markt, damit nicht noch mehr Fans in das Gebäude gelangen konnten. Der Sicherheitsdienst des Marktes sei bedingt durch die Massen völlig überfordert gewesen, erklärt die Polizei. Zu diesem Zeitpunkt einigten sich der Veranstalter, der Künstler selbst und die Polizei darauf, dass die Autogrammstunde abgesagt wird. Der Rapper selbst musste unter Polizeischutz aus dem Markt begleitet werden.

Die Menschenmenge vor dem Markt schwoll zeitweilig bis auf geschätzte 3000 bis 3500 Personen an. Die Fans des Künstlers wurden durch die Marktmitarbeiter wiederholt mit Lautsprecherdurchsagen aufgefordert den Bereich zu verlassen.

Einige Fans aus der Menge widersetzten sich dem Polizeieinsatz massiv und gewalttätig. Teilweise wurden die Einsatzkräfte mit Flaschen, Feuerzeugen und diversen anderen Gegenständen beworfen. Die Einsatzkräfte mussten Pfefferspray einsetzen und die Uneinsichtigen unter den Fans zurückdrängen. „Der Einsatzmehrzweckstock der Polizei wurde ausschließlich zum Zurückdrängen der Menschenmassen und nicht zum Schlagen eingesetzt“, betont die Polizei. Auch Polizeihunde waren in den Einsatz eingebunden.

Nach derzeitigem Informationsstand mussten drei Personen auf Grund des Verdachts des Landfriedensbruchs vorläufig festgenommen werden. Zwei Personen aus der Menge wurden leicht verletzt. Der Großteil der Fans zeigte sich enttäuscht, aber einsichtig und trat den Heimweg an.

„Während des Einsatzes war die oberste Prämisse der Polizei eine Panik zu verhindern und unbeteiligte Personen zu schützen. Es waren mehrere Dutzend Einsatzkräfte eingesetzt“, so die Polizei.

 




Vier Einbrüche in Bergkamen in sieben Tagen

In der vergangenen Woche waren es 0 Wohnungseinbrüche. Dabei haben es die Einbrecher jetzt nicht bewenden lassen.

07KW_Wohnungseinbruchsradar_Kamen,_Bergkamen_und_Boenen_In den zurückliegenden sieben Tagen stiegen unbekannte Täter in Wohnungen und Einfamilienhäuser ein und nahmen mit, was sich schnell zu Geld machen lässt. Das geht aus dem jüngsten Wohnungseinbruchsradar der Kreispolizei Unna hervor. Spitzenreiter mit sechs Einbrüchen ist wieder die Kreisstadt Unna




Infos zur Studienfinanzierung

Bald beginnt das Sommersemester. Für einige Erstsemestler stellt sich hierbei die Frage: Wie kann ich mein Studium finanzieren? Eine Möglichkeit bietet das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Ursula Niebrügge vom Studentenwerk Münster bietet dazu am 29. Februar eine Sprechstunde zu Leistungen des BAföG an. In der Zeit von 10 bis 15.30 Uhr beantwortet sie im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm alle Fragen rund um das Thema Studienfinanzierung.

Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, um BAföG zu erhalten? In Einzelgesprächen beantwortet Ursula Niebrügge Fragen zu Voraussetzungen und individuellen Leistungen. Wer sich einen voraussichtlichen Leistungsanspruch berechnen lassen möchte, sollte Einkommensnachweise, zum Beispiel Einkommensteuerbescheide der Eltern aus dem vorletzten Jahr vor Antragstellung oder eigene Einkommensnachweise, mitbringen. Es sind noch wenige Plätze frei. Für die individuellen Einzelgespräche ist eine Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ erforderlich.




Vorstand der Sparkasse blickt optimistisch in die Zukunft

Der Vorstand der Sparkasse Bergkamen-Bönen hat jetzt den vorläufigen Geschäftsbericht für 2015 vorgelegt. Mit einer Bilanzsumme von 604 Millionen Euro zeigten sich Vorstandsvorsitzende Beate Brumberg und Vorstandsmitglied Martin Weber rundum zufrieden mit diesem Ergebnis und blicken optimistisch in die Zukunft.

Beate Brumberg und Martin Weber.
Beate Brumberg und Martin Weber.

Einen kleinen Beitrag zum positiven Geschäftsverlauf lieferte die Santander-Bank, die sich Ende September aus Bergkamen zurückgezogen hatte. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Nordberg-Zweigstelle waren zwei Monate voll beschäftigt gewesen, die zahlreichen Wechsel ehemaliger Santander-Kunden zu bearbeiten“, berichtet Beate Brumberg.

Ein weiterer Exodus vom Nordberg wird die Sparkasse vielleicht einfacher verkraften können. Die LBS will ihre Filiale an der Präsidentenstraße jetzt schließen. Bausparer, die der „reinen“ LBS treu bleiben wollen, müssen nach Unna. Als Alternative bietet sich die Sparkasse selbst an, die seit Jahr und Tag LBS-Produkte anbietet und vertreibt. Schließlich ist die LBS die Bausparkasse der Sparkassen.

Immerhin hat die Sparkasse so im vergangenen Jahr neue Bausparverträge mit einem Vertragsvolumen von 9,9 Mio. Euro (Vorjahr 8,4 Mio. Euro) abgeschlossen. Ein besonders großes Nachfrageplus gab es bei den Riester-geförderten Bausparern. Hier wuchs die Bausparsumme innerhalb eines Jahres von 1,7 auf 5,7 Mio. Euro.

Zu den Verbundpartnern gehört auch die Provinzial. Hier blieb die Beitragssumme von 5 Mio. Euro bei Lebensversicherungen gegenüber dem Vorjahr stabil.

Die Niedrigzinsphase drückt weiterhin Kunden und Sparkasse den Stempel auf. Zwar stiegen die Einlagen nochmals um 4,25 Prozent auf rund 400 Millionen Euro, doch langfristig wollen sich die Kunden nicht mehr binden, weil viele hoffen, in absehbarer Zeit sein Geld zu einem höheren Zins anlegen zu können. Eine Alternative ist für bestehende Kredite etwa zur Finanzierung des eigenen Häuschens ganz oder teilweise abzulösen.

Andererseits böten die niedrigen Zinsen eine gute Ausgangsposition für angehende Häuslebauer, erklärten Beate Brumberg und Martin Weber. Zudem gebe es in Bergkamen und Bönen sehr attraktive Baugebiete, sodass der Vorstand davon ausgeht, dass das Geschäft mit Wohnungsbaudarlehen sich weiter positiv entwickeln wird. 2015 hatte der Bestand an Wohnungsbaudarlehen 126,7 Mio. Euro erreicht (plus 0,7 Prozent)

Apropos Häuslebauer: Die Sparkasse selbst baut zurzeit am Busbahnhof eine neue Hauptstelle. Hier liege man voll im Zeitplan. Sie und Martin Weber gehen davon aus, dass sie mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kurz vor oder kurz nach dem Weltspartag am 31. Oktober umziehen werden