Einsatz für die Umwelt: Kreis Unna sucht Naturschutzbeauftragte
Früher hießen sie Landschaftswächter, nach einer Gesetzesänderung sind sie nun als Naturschutzbeauftragte ehrenamtlich im Kreisgebiet unterwegs: Der Kreis Unna sucht Frauen und Männer, die sich für den Schutz von Natur und Landschaft einsetzen möchten.
Naturschutzbeauftragte unterstützen die Untere Naturschutzbehörde des Kreises bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben. Sie behalten einen ihnen zugeteilten Dienstbezirk „im Auge“ und unterrichten die Behörde z. B. über unzulässige Gehölzbeseitigungen, Ablagerungen von Müll und Grünabfällen in der Landschaft, ungenehmigte Bauten und Anlagen, unzulässige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, Verletzungen von Schutzvorschriften und andere Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft.
Zur Naturschutzwacht des Kreises Unna gehören zurzeit knapp 30 engagierte Bürgerinnen und Bürger. Sie werden vom Naturschutzbeirat vorgeschlagen und von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises bestellt.
Wer also häufig in der freien Natur unterwegs ist, wer es liebt, diese zu erleben und zu erhalten und sich über Missstände, die keiner beseitigt, ärgert, ist bei der Naturschutzwacht genau richtig. Interessierte können sich bis Dienstag, 3. Januar beim Kreis Unna, Fachbereich Natur und Umwelt – Sachgebiet Landschaft – Platanenallee 16 in 59425 Unna bewerben.
Weitere Informationen gibt es auch beim Leiter des Sachgebietes Landschaft, Peter Driesch, unter
Tel. 0 23 03 / 27-10 70, Fax: 0 23 03 / 27-12 97 oder per E-Mail an: peter.driesch@kreis-unna.de.
Schwimmen wird ab 1. Januar in den Frei- und Hallenbäder der GSW teurer
Die GSW werden mit Beginn des Jahres die Eintrittspreise für ihre Frei- und Hallenpreise um 4 bis 5 Prozent anhebe. Als Grund gibt das Unternehmen Steigerungen vor allem im Bereich der Personal- und Sachkosten an.
Die bisherigen Eintrittspreise werden für Erwachsene um 20 Cent und für Kinder um 10 Cent pro Eintritt erhöht. Damit wird der Eintrittspreis für Erwachsene von 4,00 Euro auf 4,20 Euro und für Kinder von 2,50 Euro auf 2,60 Euro angepasst. Das entspricht einer Anpassung von 5 beziehungsweise 4 Prozent.
Durch das Geldwertkartenrabattsystem der GSW können Besucher den Einzeleintrittspreis erheblich senken. Mit der höchsten Rabattstufe (30%) können damit Erwachsene die Bäder der GSW für 2,94 Euro und Kinder beziehungsweise Jugendliche für 1,82 Euro nutzen.
Die geänderten Tarife sind in den Bädern zum 01. Januar 2017 gültig. Zuletzt hatten die GSW die Tarife für die Freizeiteinrichtungen im Januar 2015 angepasst. Alle Infos zu den Freizeiteinrichtungen gibt es im Internet unter www.gsw-kamen.de.
Viele Bestzeiten für Wasserfreunde in Unna
Am vergangenen Samstag nahmen drei Schwimmerinnen und zwei Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen am Sprintvierkampf in Unna teil. Die fünf TuRaner erschwammen sich auf ihrem letzten Wettkampf des Jahres 13 persönliche Bestzeiten.
Bei diesem Vierkampf absolvierten die Teilnehmer alle vier Schwimmarten über die 50m Distanz. Am Ende wurden alle Zeiten zusammengerechnet und so die Sieger ermittelt. Hierbei erreichte Patrick Scholze im Jahrgang 2005 den zweiten Platz. Zudem verbesserte Patrick seine persönlichen Bestzeiten über 50m Schmetterling und 50m Brust.
Weitere persönliche Bestzeiten erschwammen sich Lisa Marie Ebel über 50m Schmetterling und 50m Brust; Kristina Jungkind über 50m Schmetterling, 50m Rücken, 50m Brust und 50m Freistil; Leon Jungkind über 50m Rücken und 50m Freistil und Isabel Scholze über 50m Schmetterling, 50m Rücken und 50m Brust. Trainer Lucas Polley freute sich mit seinen Schwimmern über die guten Leistungen.
Wertstoffhof Bergkamen bleibt Heiligabend und Silvester geschlossen
Der GWA-Wertstoffhof in der Justus-von-Liebig-Straße bleibt am 24.12.2016 und am 31.12.2016 geschlossen. Ansonsten gelten zwischen den Feiertagen die üblichen Öffnungszeiten:
Montaggeschlossen
Dienstag10.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch10.00 – 15.00 Uhr
Donnerstag10.00 – 15.00 Uhr
Freitag10.00 – 18.00 Uhr
Bei Fragen hilft die GWA-Abfallberatung am gebührenfreien Servicetelefon unter 0 800 400 1 400 gerne weiter.
LionsClub BergKamen öffnet das 21. Fenster des Adventskalenders
Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Mittwoch, 21. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden. Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.
Taxi Kramer
Fahrgutschein im Wert von 20,00
3225
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2756
Mrs. Sporty
1 Shopper, 1 Trinkflasche und 3 TG
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Warengutschein im Wert von 25,00 EUR
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Mäx Ihr Fachmarkt im Kamen Karree
Warengutschein im Wert von 30,00 EUR
2974
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1299
Polizei setzt auch mehr Einsatzkräfte rund um den Signal-Iduna-Park ein
Angesichts der Ereignisse in Berlin hat die Dortmunder Polizei heute (20.12.) ihre Sicherheitsmaßnahmen für öffentliche Veranstaltungen noch einmal deutlich erhöht. So bestreifen seit heute Morgen personell verstärkte Doppelstreifen der Polizei mit besonderer Ausrüstung den Dortmunder Weihnachtsmarkt.
Angepasst wurde auch die Einsatzkonzeption der Polizeiinspektion 1 für die heutige Fußballbundesligabegegnung: Es werden mehr Einsatzkräfte eingesetzt, um auch rund um den Signal Iduna Park ein hohes Maß an Sicherheit für die Fußballfans zu gewährleisten.
Im Veranstaltungsbereich werden heute ebenfalls Polizeibeamte mit Maschinenpistolen und Schutzwesten zu sehen sein. Die angepassten Sicherheitsmaßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit der Stadt Dortmund und dem BVB.
Der heutige Einsatzleiter, Polizeidirektor Edzard Freyhoff, betont: „Auch für das heutige Fußballspiel konnten wir die schlimmen Ereignisse in Berlin nicht außer Acht lassen. Wir haben selbstverständlich unsere Bemühungen für die Sicherheit der Fußballfans rund um das heutige Spiel noch einmal intensiviert.“
Feuerwehr zieht hochträchtige Kuh aus der Lippe – leider hat das Kalb nicht überlebt
Eine dramatische Rettungsaktion spielte sich heute Nachmittag am Lippeufer in Heil ab: Eine hochträchtige Kuh war die Böschung runtergerutscht und ins Wasser gestürzt.
Dramatische Rettungsaktion an der Lippe: Eine hochträchtige Kuh stürzte ins Wasser. Fotos: Feuerwehr Oberaden.
Bei Eintreffen der drei Löschgruppen Oberaden, Heil und Rünthe mit ihrem Schlauchboot gegen 13 Uhr am Unglücksort in Höhe des ev. Friedhofs in Heil habe die Kuh schon einen sehr erschöpften Eindruck gemacht, berichtete der Sprecher der Löschgruppe Oberaden Martin Schmidt.
Die Kuh war völlig erschöpft, als die Feuerwehrleute sie an Land gezogen hatten.
Zunächst hatten sich die Retter von einem Landwirt einen Traktor mit einem Vorderlader besorgt. Dann legten sie um die Vorderläufe des Tier ein Feuerwehrseil und um den hinteren Bereich des Rumpfes einen Feuerwehrschlauch. Mithilfe des Treckers und der Unterstützung mehrerer Feuerwehrleute, die die Kuh stabilisierten, gelang es den Feuerwehrleuten, die Kuh wieder an Land zu ziehen.
Es war auch eine inzwischen alarmierte Tierärztin zur Stelle, als die Kuh anfing zu kalben. Leider war es eine Totgeburt. Das wie auch den Sturz ins Lippewasser hatte aber die Kuh gut überstanden. „Sie erholte sich zusehends“, erklärte Martin Schmidt. Gegen 14.30 Uhr war für die drei Löschgruppen dieser sicherlich nicht alltägliche Einsatz beendet gewesen.
Älteres Ehepaar hatte viel Glück: Feuer griff vom brennenden Adventskranz nur auf die Tischdecke und einen Stuhl über
Seit Wochen warnen die Feuerwehren vor leichtsinnigem Umgang mit Adventskränzen – jedenfalls wenn sie von echten Kerzen beleuchtet werden. Wie wichtig diese Warnungen sind, zeigte sich am Dienstagmorgen in der Nachbar Werne.
Dank der aufmerksamen Handwerker blieb der Schaden gering.
Um 8.33 Uhr wurden der Löschzug Stadtmitte und die Löschgruppe Langern zu einem Wohnungsbrand in die Cappenberger Straße gerufen. Dort hatten Kerzen zunächst einen Adventskranz in Brand gesetzt. Das Feuer griff dann rasch auf die Tischdecke und einen Stuhl über.
Zufällig anwesende Handwerker kamen dem älteren Ehepaar zur Hilfe und versuchten mit einem Pulverlöscher die Flammen einzudämmen. Parallel alarmierten sie die Feuerwehr, die bei ihrem Eintreffen die glimmenden Überreste unter Atemschutz ins Freie brachte und dort ablöschte. Die Wohnung wurde mittels Hochdrucklüfter vom Rauch befreit und anschließend mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Der Einsatz für die rund 20 Kräfte, die mit fünf Fahrzeugen ausgerückt waren, war nach rund 30 Minuten beendet. Ebenfalls im Einsatz war ein Rettungswagen, der Notarzt und die Polizei. Der Hauseigentümer verletzte sich bei den Löscharbeiten leicht an der Hand, musste aber nicht ärztlich versorgt werden.
Ohne das beherzte Eingreifen der Handwerker hätte sich das Feuer sicherlich zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand entwickelt.
Post von der Pflegekasse: Infos über die Auswirkungen des neuen Pflegestärkunggesetzes
Pflegebedürftige bekommen in diesen Tagen Post von Ihrer Pflegekasse. In den Schreiben teilen die Pflegekassen den neuen Pflegegrad mit und informieren über ihre Leistungen. Wer bis Weihnachten keinen Bescheid erhalten hat, sollte bei seiner Pflegekasse nachfragen, rät er Kreis.
Pflegeberaterin Gülay Offele
„Das neue Pflegestärkungsgesetz bringt eine Reihe Änderungen mit sich“, erklärt Gülay Offele von der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna und nennt Beispiele: „Aus bisher drei Pflegestufen werden nun fünf Pflegegrade. Die Eingruppierung erfolgt automatisch, es findet also keine neue Begutachtung statt.“
Wer bereits Leistungen der Pflegeversicherung erhält, muss sich keine Sorgen machen. „Es gibt einen Bestandschutz, so dass niemand durch die Reform schlechter gestellt wird“, so die Fachfrau.
Für viele pflegebedürftige Menschen bringt die Reform Verbesserungen mit sich. So erhalten Menschen mit körperlichen Einschränkungen statt der jetzigen Eingruppierung den nächst höheren Pflegegrad. Bei Personen mit dauerhaft erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz oder Demenz wird um zwei Grade höher gestuft.
Auch für pflegende Angehörige stehen positive Entwicklungen an. So sollen sie beispielsweise besser in der Renten- und Arbeitslosenversicherung abgesichert werden.
Informationen zum neuen Pflegestärkungsgesetz gibt es bei der kostenfrei und anbieterunabhängig arbeitenden Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. Eine Kontaktaufnahme ist unter der Servicenummer 8800 / 27 200 200 oder unter Tel. 0 23 07 / 28 99 06 0 sowie per E-Mail an pwb@kreis-unna.de möglich.
Informationen gibt es natürlich auch im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).
Hydrologen beobachten auch an Feiertagen die Lippe: Bei Hochwasser muss schnell reagiert werden
Die Feiertage stehen unmittelbar vor der Tür und alles wird zum Jahresende hin etwas ruhiger – auch bei den Flussmanagern von Emschergenossenschaft und Lippeverband. Von Stillstand kann dabei keine Rede sein, darf es auch nicht – denn an Emscher und Lippe muss auch in Zeiten der Ruhe und der Besinnlichkeit alles „im Fluss“ sein. Starkregen und Hochwasser kennen schließlich auch keine Feiertage!
Angela Pfister, Leiterin des Technischen Hochwassermanagements, und ihrem Mitarbeiter Marc Krüger beobachten auch an den Feiertagen das Wetter und die Wasserstände der Lippe (Foto: Klaus Baumers)
Damit es keine bösen Überraschungen gibt, beobachtet auch an den Feiertagen ein Hydrologe die Wetterlage und die Abflusssituation in der Emscher-Lippe-Region: im gesamten Emschergebiet von Holzwickede bis Duisburg/Dinslaken sowie im gesamten Lippegebiet von Hamm über Bergkamen bis Wesel sowie von Dülmen bis Marl.
„Beobachtet wird die aktuelle Wetterlage sowie die prognostizierte Entwicklung der nächsten Tage“, sagt Angela Pfister, Leiterin des Technischen Hochwassermanagements. Ausgewertet werden dabei nicht nur eigene Messdaten und Radardaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD), sondern auch Abflussvorhersagen für die Gewässerpegel. „Sobald die sogenannten Warnschwellen in unseren Gewässern an Emscher und Lippe sowie an einigen Nebenläufen überschritten werden, gibt es eine SMS-Meldung auf unser Handy“, sagt Angela Pfister. Die Fernüberwachung ermöglicht an den Feiertagen das Arbeiten von zuhause, so dass kein Mitarbeiter an Weihnachten oder Silvester alleine im Büro hocken muss – es sei denn: „Sollte es tatsächlich einen Hochwassereinsatz geben, dann würde der diensthabende Hydrologe ins Büro fahren.“
Im Ernstfall würde der Hydrologe in ständigem Kontakt mit den Bezirkszentralen des Betriebes oder der Betriebsüberwachungszentrale von Emschergenossenschaft und Lippeverband stehen. Die „BÜZ“ ist für die Überwachung aller Außenanlagen zuständig – vor allem im Hochwasserfall ist dies von enormer Bedeutung.
Die Betriebsüberwachungszentrale ist rund um die Uhr im Einsatz. Um jederzeit für den Hochwasserfall gewappnet zu sein, sind die Lageberichte der Hydrologen des Technischen Hochwassermanagements von hoher Wichtigkeit. Denn erfolgt seitens der Hydrologen an Weihnachten oder Silvester eine Warnmeldung, aktiviert die BÜZ entsprechend die Rufbereitschaft der Betriebsabteilung der Flussmanager. Kommt es zum Einsatz, kontrollieren die Mitarbeiter unter anderem die Gewässerstrecken, die Deichabschnitte sowie die Pumpwerke. „Damit die Kollegen wissen, auf welche Orte sie sich konzentrieren müssen, benötigen sie von uns Hydrologen eben genaue Informationen über die Entwicklung der Wetterlage und der Hochwassersituation“, erklärt Angela Pfister.
In besonders kritischen Situationen würden die Flussmanager eine sogenannte Hochwasserzentrale in der Essener Hauptverwaltung von Emschergenossenschaft und Lippeverband einrichten, von wo aus dann die Einsätze fürs gesamte Einzugsgebiet koordiniert werden.
Besonders beobachtet wird das Wetter jedoch nicht nur an den bevorstehenden Fest- und Feiertagen, sondern auch an den Wochenenden – damit es an Emscher und Lippe keine bösen Überraschungen gibt, denn das Hochwassermanagement ist eine der Kernaufgaben der beiden Flussmanager!
Wie das Amt für Schule, Sport und Weiterbildung mitteilt, sind die Bergkamener Freiluftsportanlagen bis zum 8. Januar 2017 geschlossen. In den Turnhallen findet in der Zeit von 23. Dezember 2016 bis einschließlich Neujahr kein Vereinssport statt. Eine Nutzung der Hallen ist ab 02. Januar 2017 wieder möglich.