Kreis warnt: Holzkohlegrill nicht in der Wohnung nutzen

Ein lauschiger Sommerabend im Garten, Köstlichkeiten auf dem Grill – so lässt es sich leben. Und weil es so schön ist, grillen viele im Winter weiter. Doch dies kann lebensgefährlich sein.

Da Grillen schön, der Winter aber oft kalt und auch nass ist, wechseln Grillfreunde auch mal von draußen in einen geschützten Raum und nehmen den Holzkohlegrill mit. Doch das vermeintliche Grillvergnügen ist riskant: „Die Zahl der Fälle von Kohlenmonoxidvergiftungen im Innenraum im Zusammenhang mit Holzkohlegrillen steigt jährlich“, warnt der Amtsarzt des Kreises, Dr. Bernhard Jungnitz.

Kohlenmonoxid (CO) entsteht als Produkt unvollständiger Verbrennung von kohlenstoffhaltigem Material, z. B. beim Grillen mit Holzkohle. Bei mangelhafter Luftzufuhr, wie etwa in geschlossenen Räumen, sind der Anteil der unvollständigen Kohleverbrennung und damit das Risiko einer Kohlenmonoxid-Vergiftung besonders hoch.

Kohlenmonoxid ist geruchlos und gelangt über die Lunge ins Blut. Gegenüber Sauerstoff besitzt CO eine etwa 200- bis 250-fach (beim noch Ungeborenen 600-fach) höhere Bindungskraft an den roten Blutfarbstoff, dessen Aufgabe die Sauerstoffbindung und der Sauerstofftransport zu den Organen des Körpers ist. „Schon bei einem CO-Anteil von 0,1 Prozent in der Atemluft wird etwa die Hälfte des roten Blutfarbstoffes für Sauerstoffbindung und -transport blockiert. Bei einem Atemluftanteil von über 1 Prozent tritt innerhalb von ein bis zwei Minuten der Tod durch Ersticken ein“, erläutert Dr. Bernhard Jungnitz.

Die Vergiftungserscheinungen sind abhängig von der Vergiftungsintensität. Erste Symptome können Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Erbrechen, Herzschlagbeschleunigung und/oder eine hellrote oder blasse Hautverfärbung sein. Nach anfänglichen Erregungszuständen können Bewusstseinseintrübungen bis zum Koma eintreten. Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen oder Kollaps führen zu oberflächlicher Atmung, Übersäuerung des Blutes, Atemlähmung und schließlich zum Tode, wenn nicht frühzeitig Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden.

Vor diesem Hintergrund ist die Botschaft von Amtsarzt Dr. Jungnitz eindeutig: „Ein Holzkohlegrill darf wegen der Gefahr der Kohlenmonoxidvergiftung nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden.“ Wer winterliches Grillvergnügen und warme Füße haben möchte, muss sich nicht in Verzicht üben. „Für das Grillen in geschlossenen Räumen eignen sich gut elektrisch betriebene Tischgrills“, hat Dr. Jungnitz einen Tipp für gesundes Grillen im Warmen parat.




Betrunkener 19-Jähriger wollte Tour mit Rettungswagen machen – Sanitäter bremsen ihn

Am Dienstagmorgen hatte gegen 6.00 Uhr  eine Rettungswagenbesatzung einen alkoholisierten Mann aus Hemmerde in ein Krankenhaus in Unna gebracht. Da zunächst noch andere Patienten versorgt werden mussten, wurde der 19-jährige Unnaer zunächst in die Ambulanz gesetzt.

Als man kurze Zeit später nach ihm schaute, war er nicht mehr dort. Nach kurzer Suche fanden ihn die Sanitäter auf dem Fahrersitz des Rettungswagens, scheinbar hatte ihm die Fahrt so gut gefallen, dass er eine weitere Runde drehen wollte. Den Motor hatte er schon gestartet und der Rollstuhl, in dem er zuvor saß, war ordentlich im RTW verstaut.

Die Sanitäter holten den Betrunkenen aus dem Fahrzeug und benachrichtigten die Polizei. Als diese eintraf, flüchtete der 19-Jährige, konnte aber durch die Beamten nach kurzer Verfolgung am Verkehrsring eingeholt werden. Da der junge Mann über Übelkeit klagte, blieb er im Krankenhaus zur Beobachtung.




Bergkamener Schüler macht Praktikum bei Hubert Hüppe in Berlin

Zweieinhalb spannende Wochen im Berliner Politikalltag verbrachte der Bergkamener Schüler Nils Biermann im Büro des CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe. Biermann hatte Hüppe als Referent zum Thema Bioehtik bei der sogenannten Ehemaligenakademie an seiner Schule, dem Sankt Christophorus Gymnasium in Werne, kennengelernt. Der angehende Abiturient interessierte sich sehr für die Arbeit des Bundestagsabgeordneten der CDU und auf Anhieb einigte man sich auf ein Praktikum in Berlin.

Niels Biermann mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (l.) und Hubert Hüppe (r.).
Niels Biermann mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (l.) und Hubert Hüppe (r.).

Anfang des Jahres bestritt Biermann nun sein Praktikum bei Hüppe, um einen Einblick in die Arbeitsweise der Politik zu bekommen. Vor allem an ethischen Fragen der Medizin und Forschung am Menschen war er sehr interessiert. Der junge Bergkamener kam genau rechtzeitig zur ersten Sitzungswoche 2016 und konnte das volle Spektrum des Bundestages erleben. So gab es nicht nur umfassende Erklärungen von den Mitarbeitern über die politischen Geschehen und Strukturen, sondern auch viele Sitzungen und eine Anhörung, an denen der 17-jährige Schüler teilnehmen konnte.

Besonders erwähnenswert war die Debatte um die E-Zigarette, bei der es nicht nur Stellungnahmen zu Lesen gab, sondern auch jede Menge Bürgerbriefe und eine große öffentliche Anhörung, an der der Gymnasiast seine Freude fand: „Es ist schön mit all den Politikern und Experten in einem Raum zu sitzen und behaupten zu könne: Ich verstehe, was ihr da sagt. Zumal es kein Randthema war, sondern eine sehr publike Diskussionsfrage.“

Ebenfalls hatte Biermann die Chance Hubert Hüppe in den Gesundheitsausschuss zu begleiten und sich im Plenum einen intensiven Eindruck von der deutschen Gesetzgebung zu verschaffen. Zudem konnte er ein paar Fotos mit dem ein oder anderen prominenten Gesicht ergattern.

Am Ende verließ er den deutschen Regierungssitz sehr positiv gestimmt: „Die Mitarbeiter und vor allem Politiker waren sehr freundlich und keines Wegs abgehoben. Im Gegenteil: jeder hier hat sich Zeit für mich genommen, um mir einen besseren Einblick in unsere Politik zu gewähren. Dafür bin ich sehr dankbar.“

 

Schüler und Studierenden, die Interesse an einem Praktikum im Berliner Abgeordnetenbüro von Hubert Hüppe haben, können sich gern mit ihrer Bewerbung an folgende Adresse wenden: hubert.hueppe@bundestag.de.




Flüchtlinge, Islamismus, Rechtsextreme – Themen des Projektages an der Gesamtschule

Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ führt die Willy-Brandt-Gesamtschule ihren jährlichen Projekttag am Donnerstag, 28. Januar, mit einer Fülle von Aktivitäten in Form von Projekten, Workshops, Vorträgen, Lesungen und Gesprächsrunden durch. Schwerpunktthemen sind dabei Migration, Extremismus und die aktuelle Situation der Flüchtlinge in Deutschland.

Das Aufnahmezelt von außen.
Schüler der Gesamtschule werden am Donnerstag eine Flüchtlingsunterkunft besuchen.

In den Jahrgängen 5 bis 9 stehen dabei u. a. Workshops zum Thema ‚Heimat‘ und ‚Herkunft‘, Lernstationen zum Thema ‚Flüchtlinge‘ oder ‚Rassismus‘ und die Produktion von Videoclips, Kurzfilmen, Collagen, Bildern und Plakaten im Vordergrund. Eine 6. Klasse wird zudem eine Flüchtlingsunterkunft besuchen, während zwei weitere Klassen auf Einladung des Abgeordneten Rüdiger Weiß zum Düsseldorfer Landtag fahren.

Im 10. Jahrgang finden zum Thema „Islamismus und Salafismus / muslimische Radikalisierung von Jugendlichen“ ein Vortrag, eine Filmvorführung und ein Gespräch mit der Polizeioberkommissarin Ciler Durmus, Kontaktbeamtin der Kreispolizeibehörde Unna, statt (ab 8.00 Uhr im Multimedia-raum).

Der 11. Jahrgang setzt sich mit der Fotoreportage „Syrien – Bilder aus der Hölle des Krieges“ (Raum K 204) auseinander und nimmt an einer Lesung (Buchtitel: „Zurück aus der Hölle: Vom Gewalttäter zum Sozialarbeiter“) und Gesprächsrunde mit Sascha Bisley, einem ehemaligen Mitglied der rechtsextremen Szene, teil (8.30 – 10.00/10.30 – 12.00 Uhr im Raum M 115).

Im 12. Jahrgang steht das Thema „Die Flüchtlingssituation in unserer Region“ im Zentrum. Zu Vortrag und Gesprächsrunde werden der Bürgermeister Roland Schäfer und die Beigeordnete Christine Busch von 9.00 – 10.00 Uhr in der Mensa erwartet.

Die Leistungskurse im Fach ‚Sozialwissenschaften‘ erarbeiten ab 8.30 Uhr in einem Workshop unter der Leitung der Schwarzkopf-Stiftung das Thema „EU-Flüchtlingspolitik“ (Räume M 104 – M 108).




Gedenkfeier am ehemaligen Konzentrationslager Schönhausen

Im Rahmen einer öffentlichen Gedenkfeier mit Kranzniederlegung wird am 27. Januar – wie im gesamten Bundesgebiet – auch in Bergkamen der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch um 16.00 Uhr vor dem Gemeindezentrum der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Kamen/Bergkamen an der Lentstraße 22 in der Siedlung Schönhausen in Bergkamen-Mitte.

In Vertretung für Bürgermeister Roland Schäfer, der kurzfristig zu einem Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Berlin reisen muss, wird stellvertretender Bürgermeister Kay Schulte dort einen Kranz niederlegen. Zur Teilnahme an dieser Gedenkstunde, an deren Ausgestaltung sich zum ersten Male auch Schülerinnen und Schüler des Bergkamener Gymnasiums mit ihren Lehrern Jan Groesdonk und David Heinze aktiv beteiligen werden, sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Am Eingang des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes der früheren Zeche Grimberg an der Lentstraße erinnert seit vielen Jahren eine Inschriftentafel daran, dass die Nationalsozialisten in diesem Gebäudekomplex von März bis Oktober 1933 vorübergehend ein provisorisches Sammellager für die Verfolgung und Inhaftierung politischer Gegner eingerichtet hatten, um die Häftlinge dort mit Folterungen, Misshandlungen und Drohungen einzuschüchtern oder sie von dort aus in größere KZ-Lager im Emsland (Papenburg) oder nach Oranienburg nahe Berlin oder auch nach Dachau bei München zu verlegen.

 




Schulministerin Sylvia Löhrmann spricht am 1. Mai in Bergkamen

Wenn Landesministerin Sylvia Löhrmann in die Provinz reist, geht es normalerweise um das Thema „Schule“. Bei ihrem ersten offiziellen Besuch in Bergkamen ist das ganz anders: Das IGBCE Regionalform Kamen/Bergkamen hat die prominente Grünen-Politikerin als Hauptrednerin zur Kundgebung zum 1. Mai in der Römerbergsporthalle eingeladen.

Schulministerin Sylvia Löhrmann
Schulministerin Sylvia Löhrmann

Das IG BCE Regionalforum wird diese anders gestalten als bisher: Im Anschluss an die traditionelle und in der Region größten Kundgebung in der Römerbergsporthalle findet diesmal ein Familienfest statt.

Auf dem Vorplatz der Römerbergsporthalle gibt es Live- Musik. Damit die Erwachsenen sich auch einmal entspannt zurücklehnen können, wird den Kindern zahlreiche Spielmöglichkeiten geboten. Darüber hinaus werden am Nachmittag Kaffee, Kuchen und Waffeln gereicht. Des Weiteren warten auf die Teilnehmer Pommes, Brat- und Currywurst vom Grill, Reibekuchen und türkische Spezialitäten. Für Getränke ist natürlich gesorgt. Die Erbsensuppe vom DRK wird es selbstverständlich wieder geben.

Wie in den vergangenen Jahren auch, präsentieren sich Parteien, Vereine und andere Institutionen präsentieren.

Folgender Ablauf ist somit geplant:

  • 10.15 Uhr Treffen der Kundgebungsteilnehmer auf dem Museumsplatz.
  • 10.30 Uhr Abmarsch des Demonstrationszuges zur Römerbersporthalle
  • 11.00 Uhr Kundgebungsbeginn
  • 12.30 Ende der Kundgebung und Mittagessen ( Erbsensuppe )
  • Anschließend Beginn des Familienfestes
  • Ende: ca.17.00 Uhr



Schnellerer Weg zum Facharzt-Termin – die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung

Am Montag hat die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe für Kassenpatienten in Dortmund ihre Arbeit aufgenommen. Mit ihrer Hilfe können Bergkamener einen Termin innerhalb von vier Wochen bei einem Facharzt vereinbaren, falls es ihnen nicht gelungen ist, bei ihrem Wunschfacharzt einen zeitnahen Termin zu bekommen.

Die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe ist unter der Telefonnummer 0231/94 32 94 44 (montags, dienstags, donnerstags von 8 – 12 Uhr und von 14 – 16 Uhr, mittwochs von 14 – 17 Uhr, freitags von 8 – 12 Uhr) erreichbar. Nach dem Anruf bietet der Terminservice innerhalb einer Woche einen Behandlungstermin innerhalb von maximal vier Wochen bei einem Facharzt an.

Diesen Service können alle gesetzlich Krankenversicherten in Anspruch nehmen. Voraussetzung ist eine Überweisung durch den Hausarzt, auf dem die Dringlichkeit durch einen vermerkt ist. Dies gilt allerdings nicht für Augenärzte und Frauenärzte, weil für sie keine Überweisung benötigt wird. Vermittelt werden nur Facharzt-Termine, also keine Termine beim Psychotherapeuten, bei Zahnärzten oder bei Kieferorthopäden. Auch Hausärzte sowie Kinder- und Jugendärzte sind ausgenommen

Sollte die Terminservicestelle keinen Termin bei einem niedergelassenen Facharzt anbieten können, vermittelt sie einen ambulanten Behandlungstermin in einem Krankenhaus. Es gibt auch keine Wunschtermine bei einem bestimmten Arzt („Wunscharzt“). Die Patienten erhalten einen Termin bei einem Arzt, der in dem jeweiligen Zeitraum freie Termine hat. Es ist deshalb möglich, dass mit dem vermittelten Termin auch eine weitere Anfahrt zum Facharzt verbunden ist.




Brandstiftung: Vier Hausbewohner und zwei Feuerwehrleute verletzt

Vier Bewohner eines Wohnhauses am Nordring in Kamen und zwei Feuerwehrleute wurden in der Nacht zu Dienstag nach einer Brandstiftung im Keller verletzt.

Zunächst rückten kurz vor Mitternacht Feuerwehr und Polizei wegen einer Rauchentwicklung im Keller zu dem Wohnhaus am Nordring . Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat ein unbekannter Täter eine Zeitung im Keller angezündet. Dieses Feuer hatten bereits Hausbewohner gelöscht. Sachschaden entstand nicht. Die Kriminalpolizei hat den Tatort und die Ermittlungen aufgenommen. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.

Ab 1.22 Uhr gingen dann mehrere Notrufe bei Polizei und Feuerwehr ein, weil im selben Haus erneut starke Rauchentwicklung festzustellen war. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war das Treppenhaus bereits so stark verqualmt, dass die Bewohner das Gebäude auf diesem Weg nicht mehr verlassen konnten. Mehrere Hausbewohner machten sich an den Fenstern im Ober- und Dachgeschoss bemerkbar. Sie konnten ihre Wohnungen aufgrund des verrauchten Treppenhauses nicht mehr verlassen, teilweise war der Rauch auch bereits in die Wohnungen eingedrungen.

Die Feuerwehr rettete die Bewohner sowohl über die Drehleiter als auch mit Hilfe tragbarer Leitern aus dem Gebäude. Mehrere Atemschutztrupps gingen in das Gebäude vor und kontrollierten alle Wohnungen um auszuschließen, dass sich noch weitere Menschen im Haus befanden. Ein weiterer Atemschutztrupp ging mit einem C-Rohr in den Keller vor und führte die Brandbekämpfung durch. Wie sich herausstellte war im Keller abgestelltes Gerümpel in Brand geraten.  Durch die starke Rauch- und Brandintensität wurde diesmal das Haus so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es nicht mehr bewohnbar ist.

Durch Rauchgasinhalation wurden vier Hausbewohner, darunter ein siebenjähriges Kind mit seiner Mutter, verletzt. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Zwei Feuerwehrleute wurden bei der Brandbekämpfung ebenfalls durch Rauchgase verletzt. Aufgrund der beim Brand entstandenen giftigen Gase ist das Haus derzeit unbewohnbar. Gebrannt hat Sperrmüll im Keller. Angaben zur Höhe des Sachschadens sind gegenwärtig noch nicht möglich.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen.




Polizei sucht Eigentümer von 400 Uhren und Schmuckstücken

Nach der erfolgreichen Arbeit der „Ermittlungsgruppe Faust“, möchten die Beamtinnen und Beamten der Kripo RheinBerg nun anhand von Fotos das Diebesgut wieder den Geschädigten zuordnen, die auch in dieser Region wohnen.

Diese Uhr ist eins von 400 Beutestücken, die die "Ermittlungsgruppe Faust" sichergestellt hat.
Diese Uhr ist eins von 400 Beutestücken, die die „Ermittlungsgruppe Faust“ sichergestellt hat.

Es handelt sich dabei um rund 400 sichergestellte Gegenstände – und zwar überwiegend um Schmuck. Laptops, die ebenfalls im Rahmen der Ermittlungen sichergestellt wurden, konnten bereits vollständig den Geschädigten zugeordnet werden.

Eine Bildergalerie mit den Fotos des Diebesgutes ist auf der Internetseite der Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis unter www.polizei-rbk.de oder unter folgendem Link abrufbar: http://www.polizei.nrw.de/bg_160122_faust/thumb.html.

Bereits am 18.12.15 berichtete die Polizei über die erfolgreiche Ermittlungsarbeit der „EG Faust“, die schon im Sommer 2015 ihre Arbeit aufgenommen hatte, nachdem ein Zeuge in Bergisch Gladbach-Herrenstruden bei einem versuchten Einbruch einem Täter einen Faustschlag versetzen konnte.

Das gab der Ermittlungsgruppe ihren Namen und führte nach umfangreichen Ermittlungen zu einer überregional agierenden Tätergruppe. Die Bande, die im Bereich Herne und Gelsenkirchen ihren Aufenthaltsort hatte, startete von dort aus ihre Einbruchsserie an Tatorten in mindestens 30 Städten. Die lagen überwiegend in NRW (davon acht im Rheinisch-Bergischen Kreis) aber auch in Norddeutschland und in Brandenburg. Der Beuteschaden beläuft sich auf gut 370.000,- EUR.

Drei Täter konnten im Rahmen der Ermittlungen, die von der Polizei Bochum und dem LKA unterstützt wurden, bereits festgenommen werden. Gegen fünf weitere ergingen internationale Haftbefehle.

Derzeit prüft die Ermittlungsgruppe inwieweit die Bande neben den mittlerweile bereits 130 nachgewiesenen Taten für weitere rund 80 Einbrüche in Betracht kommt.

Geschädigte, die auf den veröffentlichten Bildern ihr Eigentum wiedererkennen, werden gebeten sich unter 02202 205-336 bis -339 oder per Mail: EGFaust.BergischGladbach@polizei.nrw.de an die Kripo RheinBerg zu wenden




Feuerwehr übt bei Bayer – Es kann laut werden

Die Werkfeuerwehr des Bergkamener Bayer-Standortes führt am Donnerstag, 28. Januar, in der Zeit von 10:00 bis 11:30 Uhr für Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Hagen verschiedene Löschübungen durch.

Im Rahmen der Schulungen, die im östlichen Bereich des Werks stattfinden, kann es sowohl zu Geräusch- als auch zu gesundheitlich unbedenklicher Rauchentwicklung kommen. Bayer bittet die Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.




Karnevalsfeier mit Seniorenband total ausverkauft

Das Seniorenbüro der Stadt Bergkamen wird gemeinsam mit dem Seniorenhilfering und der Ev. Frauenhilfe Weddinghofen am Freitag, den 29.01.2016, im Martin-Luther-Haus der Evangelischen Friedenskirchengemeinde, Goekenheide 5 einen karnevalistischen bunten Nachmittag für alle jecken Seniorinnen und Senioren veranstalten. Aufgrund der großen Nachfrage sind alle Einlasskarten bereits vergeben. Die Veranstaltung ist wie in den Vorjahren wieder ausgebucht.

Einlass zur Karnevalsveranstaltung ist ab 14.30 Uhr, so dass zunächst bei Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken der Nachmittag in fröhlicher Runde beginnt. Um 15.00 Uhr wird Sozialdezernentin Christine Busch die Gäste begrüßen. Danach wird bis 18.30 Uhr den Besucherinnen und Besuchern ein abwechslungsreiches, unterhaltsames Programm zum Zuschauen, Mitsingen und Schunkeln geboten. Die 1. Bergkamener Seniorenband wird durch ihre Live-Musik, Showeinlagen und Sketchen für ausgelassene Stimmung sorgen. Auf tolle karnevalistische Programmpunkte von weiteren Künstlern können die Besucherinnen und Besucher schon jetzt gespannt sein.