Neue Karte für Radler durch den Kreis Unna

Der Kreis arbeitet weiter an seinem Profil als fahrradfreundlicher Kreis – und verbessert gleichzeitig den Service für Radfahrer. Unter dem Motto „Aus drei mach eins“ wurden mehrere auf dem Markt befindliche Karten in einer zusammengefasst.

Klaus-Peter Dürholt und Birgit Heinekamp vom Kreis stellen die neue Fahrradkarte des Kreises vor. Foto: G. Klumpp – Kreis Unna
Klaus-Peter Dürholt und Birgit Heinekamp vom Kreis stellen die neue Fahrradkarte des Kreises vor. Foto: G. Klumpp – Kreis Unna

Die neue Karte ersetzt die beiden vor fünf Jahren für den Nord- und den Südkreis aufgelegten Taschenfaltpläne und die „Tourist-Map“, die anlässlich der Fußball-WM 2006 erstmals zu haben war und nun in die Jahre gekommen ist.

Wichtigster Bestandteil und deswegen farblich abgehoben ist die Route „RadKreisUnna“: Sie verbindet die Römer-Lippe-Route im Norden und den Ruhrtal-Radweg im Süden des Kreises. Erstmals in eine Radkarte des Kreises mit eingearbeitet wurden die sogenannten A-Wege, also die um jede Stadt und Gemeinde führenden Rundwanderwege.

Ganz selbstverständlicher Karteninhalt sind alle Themenrouten wie etwa die Westfälische Salzroute, der Seseke-Weg, Emscherpark-Radweg, der Ruhr-Lenne-Achter oder auch der 2015 eröffnete Alleenradweg von Unna-Königsborn nach Welver.

Die Orientierung auf den Radwegen im Kreis ist auch ohne Karte leicht, denn alle Routen sind mit rot-weißen-Schildern und entsprechenden Routenlogos versehen. Wer radeln möchte, aber am Haarstrang oder anderswo nicht so kräftig in die Pedale treten kann oder will, kann sich mit E-Bikes mehr Schwung geben. Zu haben sind diese rollenden Helfer an den Radstationen in Bahnhofsnähe in Bönen, Kamen, Lünen, Schwerte und Unna (www.die-radstationen.de).

Die Karte ist ein kostenloser Service des Kreises Unna als Mitglied in der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.), um das Radfahren für Alltagsradler und Touristen noch attraktiver zu machen.

Zu haben ist der Faltplan ab sofort beim Kreis Unna, Tel. 0 23 03 / 27 19 61 oder tourismus@kreis-unna.de, sowie bei den Städten und Gemeinden und den Radstationen.




Eingeschränkter Service der Arbeitsagentur Kamen

Aufgrund innerbetrieblicher Belange sind am 4. Mai in den Arbeitsagenturen in Hamm und im Kreis Unna nur terminierte Vorsprachen möglich. Außerdem muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden, da nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundenservice vor Ort zur Verfügung stehen.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen Arbeitslosmeldungen am nächsten Werktag, am Freitag den 6. Mai, entgegen. Den Antragstellern entstehen dadurch keine Nachteile. In dringenden Fällen können unsere Kundinnen und Kunden auch gerne unsere kostenlose Service-Hotline nutzen oder unseren eService“, empfiehlt Claudia Hermsen, operative Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Hamm.

Unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 4 5555 00 können Fragen rund um Arbeitslosigkeit und Arbeitslosengeld beantwortet werden. Zusätzlich kann rund um die Uhr auch der eService auf www.arbeitsagentur.de genutzt werden. Von dem eingeschränkten Service sind die Hauptagentur in Hamm und die Geschäftsstellen in Unna, Kamen, Lünen und Schwerte betroffen.




SPD Weddinghofen informiert über das Bäderkonzept

Die Frage um die Zukunft der Bäderlandschaft in Bergkamen bestimmt seit einiger Zeit nicht nur die politische Diskussion in der Stadt Bergkamen, sie ist auch Thema bei den Vereinen und Organisationen sowie den Bürgerinnen- und Bürgern. Aus aktuellem Anlass lädt der SPD Ortsverein Weddinghofen am Donnerstag, 28. April, um 18 Uhr alle interessierten Bürgerinnen- und Bürger in die Gaststätte „Kuhbachstuben“ zu einer Informationsveranstaltung ein. Der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters wird in diesem Rahmen das umfangreiche vorliegende Konzept der Verwaltung vorstellen und offenen Fragen, soweit möglich, gern beantworten.

Es handelt sich bei der Einladung um keine reine Parteiveranstaltung, vielmehr richtet sie sich an alle interessierten Bürgerinnen- und Bürger die gern mehr zu dem Thema erfahren möchten.




Verwaltungsvorschlag: Neues Kombibad an Stelle von Eishalle und Tennisanlagen

43 Seiten umfasst die Untersuchung des Baudezernats zur Zukunft der Bergkamener Bäder. Im Kern lautet der Vorschlag, ein neues Kombibad an die Stelle am Häupenweg zu errichten, wo sich heute die Eishalle und die Tennisanlagen befinden.

Das waren noch Zeiten. Doch im Moment hat kaum jemand Lust, im Wellenbad zu schnattern...
Die Saison 2016 ist vielleicht die letzte des Wellenbads in Weddinghofen.

Das bestehende Wellenbad soll abgebrochen und die Fläche für eine Freizeitnutzung in privater zur Verfügung gestellt werden. Die Eislaufvereine haben nur dann eine Chance, ihren Sport weiterhin in Bergkamen zu betreiben, wenn sich für den Neubau und Betrieb einer Eissporthalle ein privater Investor finden lässt.

Hallenbad mit Liegewiese

Eissporthalle Weddinghofen. Foto: GSW
Für die Eissporthalle in Weddinghofen sieht es sehr düster aus. Foto: GSW

Bis zur Eröffnung des neuen Kombibad soll das bestehende Hallenbad an der Lessingstraße um eine Liegewiese auf dem Gelände des ehemaligen Freibads in Bergkamen-Mitte erweitert werden. Sollten der Bergkamener Stadtrat und der Aufsichtsrat der GSW „grünes Licht“ für diese Pläne geben, dann rechnet die Verwaltung mit einer Planungs- und Bauzeit für das neue Kombibad von zwei bis drei Jahren.

Die Untersuchung der Verwaltung enthält auch Aussagen über die Zukunft des Standorts an der Lessingstraße. Der weitest gehende Vorschlag zielt auf eine sogenannte Städtebauliche Neuordnung. Sollte hier der Stadtrat folgen, dann würden nicht nur das Hallenbad, sondern auch die Gebäude des Freibads, die vom DRK genutzt werden, der „Anstoß“, der AWO-Kindergarten und auch die Turnhalle an der Lessingstraße abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Ein Teil der Investitions- und Abbruchkostenkosten dafür soll durch den Verkauf des Geländes für den Wohnungsbau wieder hereinkommen.

Jetzt hat die Politik das Wort

Auch beim Hallenbad Bergkamen-Mitte gibt es einen hohen Sanierungsbedarf.
Das Hallenbad Bergkamen-Mitte wird für eine Übergangszeit mit einer Liegewiese aufgepeppt. Danach soll es abgerissen werden.

In „Erster Lesung“ wird der umfangreiche Verwaltungsvorschlag am kommenden Dienstag, 3. Mai, ab 17 Uhr in einer gemeinsamen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses und des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung im großen Ratssaal diskutiert. Die Untersuchung der Verwaltung  befindet sich hier: Anlage_1_zur_Drucksache_Nr_11-0576

Eine weitere Möglichkeit für interessierte Bürgerinnen und Bürger besteht bereits am Donnerstag, 28. April ab 18 Uhr in der Gaststätte Kuhbachstuben. Dort hat der SPD-Ortsverein Weddinghofen zu einer Informationsveranstaltung zum Thema eingeladen. Der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters wird die Pläne ausführlich vorstellen. Danach besteht natürlich die Möglichkeit zur Diskussion.




Zeltstadt am Wellenbad bleibt bis September – Keine feste ZUE in Bergkamen

Eine zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge wird es aller Voraussicht nach noch bis September geben. Die ursprünglichen Planungen für eine feste Flüchtlingsunterkunft in Bergkamen, die dann rund 1000 Personen aufnehmen könnte und die bis zu zehn Jahren bestand haben sollte, hat die Bezirksregierung nach Auskunft der zuständigen Beigeordneten Christine Busch inzwischen aufgegeben. Eine entsprechende Absage ist auch an die RAG aus Arnsberg ergangen. Ursprünglich sollte die feste Flüchtlingsunterkunft auf einem Teil des Geländes der ehemaligen Schachtanlage Grimberg 3/4 westlich des Berufskollegs errichtet werden.

Die großen Zelte, in denen die Flüchtlinge schlafen, sowie die das Sanitärzelt und das Speisezelt sind bereits aufgebaut.
Die Flüchtlingsunterkunft am Wellenbad bleibt bis September.

Damit ist auch klar, dass für die kommende Freibadesaison am Wellenbad in Weddinghofen ein provisorischer Parkplatz errichtet wird. Entsprechende Vorarbeiten sind bereits im Bergkamener Baudezernat angelaufen. Falls die Aussagen in den beiden Bürgerversammlungen in Weddinghofen im Herbst vergangenen Jahres weiterhin Bestand haben, wird die Bezirksregierung hierfür die Kosten übernehmen.

Unklar sind für Christine Busch die weiteren Folgen dieser Entscheidung der Bezirksregierung. Bekanntlich hat es mit der Inbetriebnahme der Flüchtlingsunterkunft mit wenigen Ausnahmen keine weiteren Zuweisungen an die Stadt Bergkamen gegeben. Zurzeit leben in Bergkamen rund 600 Flüchtlinge, die von der Stadt, aber auch vom Flüchtlingshelferkreis und andere Institutionen betreut werden.

„Aufgrund der geringeren Zuwanderung, der schnelleren Registrierungen, der schrittweisen Aufnahme der Arbeit in den Ankunftszentren und der Zuweisung vornehmlich in die Großstädte, die ihre Quote bisher nicht erfüllt haben, ist eine Prognose für Bergkamen aktuell nicht gut möglich“, erklärte Christine Busch am Dienstag gegenüber dem Infoblog.




Hubschrauber-Besatzung entdeckt vermisste 78-Jährige auf einem Feld

Die seit Montagmorgen vermisste 78-jährige Frau aus Kamen ist am Dienstagmittag gegen 13.00 Uhr in Unna-Massen aufgefunden worden. Eine Zeugin hatte sich gemeldet, da sie die Seniorin gestern in Massen gesehen hatte.

Als sie heute die Suchmeldung in der Presse las, verständigte sie die Polizei. In dem Gebiet wurde daraufhin noch einmal der Polizeihubschrauber zur Suche eingesetzt. Dessen Besatzung entdeckte die 78-jährige in der Nähe der Erstaufnahmeeinrichtung auf einem Feld liegend. Sie schien leicht unterkühlt zu sein, ansonsten war sie aber wohlauf, erklärt die Polizei. Zur weiteren Betreuung wurde sie in ein Krankenhaus gebracht.




ver.di Bezirk Hamm/Unna wertet Warnstreik als vollen Erfolg

Der erste Warnstreiktag im ver.di Bezirk Hamm/Unna am heutigen Dienstag war nach Auffassung der Gewerkschaft ein voller Erfolg. Aus der Stadt Hamm und dem Kreis Unna sind insgesamt ca. 800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, darunter auch viele aus Bergkamen, zur regionalen Kundgebung nach Bielefeld gefahren. Daneben haben sich ca. 150 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von den Stadtwerken Hamm vor dem Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Hamm trotz des widrigen Aprilwetters zu einem Demonstrationszug und anschließender Kundgebung zusammengefunden.
Warnstreik am 26.04.16Zentrales Thema, was die Forderungen anging, war die Ankündigung der Arbeitgeber, in die betriebliche Altersvorsorge der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst eingreifen zu wollen. „Die Kolleginnen und Kollegen im Öffentlichen Dienst haben bei diesem ersten Auftakt gezeigt, dass Druck auf dem Kessel ist und die Altersvorsorge/Zusatzversorgung im Öffentlichen Dienst die Menschen bewegt“, so Bezirksgeschäftsführerin Gudrun Janßen.
Neben den Kundgebungen heute in Bielefeld, Bochum und Düsseldorf wird es morgen in Dortmund und Köln weitergehen, sodass hier aus Nordrhein-Westfalen ein deutliches Zeichen für die nächste Verhandlungsrunde am 28./29. April an die Arbeitgeber gesetzt wird.
„Heute sind aus dem Bezirk Hamm/Unna 1.000 Kolleginnen und Kollegen im Ausstand gewesen, sollte Donnerstag/Freitag kein verhandlungsfähiges Angebot unterbreitet werden, werden wir die Streikaktionen weiter forcieren und ausweiten. Der Druck ist da, die Kolleginnen und Kollegen erwarten einen vernünftigen Tarifabschluss und dafür ist die Streikbereitschaft da“, so Bezirksgeschäftsführerin Gudrun Janßen.



Bootesbau-Wochenende auf der Ökologiestation

Zu einem Bootsbau-Wochende  Anfang Juni lädt jetzt das Umweltzentrum Westfalen ein. Es entstehen selbst gefertigte Paddelboote aus Holzlatten und Naturmaterialien.

Boot 4Am Wochenende 4./5. Juni, jeweils 9.30 – 18.00 Uhr, können die Teilnehmer auf der Ökologiestation aus einfachen Holzlatten, Weidenruten und Folie ein funktionsfähiges Paddelboot bauen. Je eine Vierergruppe baut ein Boot. Über den anschließenden Verbleib des Bootes einigt sich die Gruppe untereinander.

Boot 1Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; Spaß an der Arbeit mit Holz und ein gewisses Durchhaltevermögen sind jedoch wichtige Voraussetzungen. In dem zweitägigen geleiteten Bauprozess erwerben die Teilnehmer handwerkliche Fähigkeiten und lernen sich selbst in einem Arbeits- und Gruppenzusammenhang besser kennen. Die zwei Tage enden mit einer Kanutour auf der Lippe.

Geleitet wird das Bootsbauprojekt von Andreas Tilg. Die Kosten betragen für die zwei Tage 75 Euro je Person (inkl. Material für ein Boot/je Vierergruppe, Mittagessen und Getränke). Maximal können 16 Personen an dem Bootsbau-Wochenende teilnehmen. Dieser Workshop ist gut geeignet für befreundete Paare oder Elternteil mit drei Kindern (ab 12 Jahre). Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Mit fairem „Bergkamener Kaffee“ Kleinbauern in Kolumbien unterstützen

Der Fairtrade-Gedanke soll stärker ins Bewusstsein der Bergkamener gerückt werden. Deshalb hat jetzt die Steuerungsgruppe Fair-Trade-Town Bergkamen den Verkauf des „Bergkamen-Kaffees“ gestartet. Der Pfarrverbund Bergkamen lädt außerdem am Samstag, 14. Mai, von 9 bis 11.30 Uhr zu einem „Fairen Frühstück“ ins Elisabeth-Haus ein.

Der Lenkungskreis Fair-Trade-Town Bergkamen präsentiert den neuen "Bergkamener Kaffee".
Der Lenkungskreis Fair-Trade-Town Bergkamen präsentiert den neuen „Bergkamener Kaffee“.

Der „Bergkamener Kaffee“ stammt aus dem biologisch kontrollierten Anbau der Kleinbauern-Gemeinschaft Nuevo Futuro in Kolumbien. Hierbei handelt es sich um einen sortenreinen Kolumbien-Arabica-Kaffee, auf dessen Verpackung ein Foto von der Bergkamener Halde prangt nebst Aufschrift „natürlich Bergkamen“.

Kaffee 2Dieser besondere Kaffee ist ab sofort gemahlen oder in ganzen Bohnen zum Preis von 4,80 Euro pro 250 Gramm in der Elisabeth-Oase, im Gemeindebüro der Martin-Luther-Kirchengemeinde, bei Rewe Liebendahl zu haben. Das Stadtmarketing will ihn beim Stadtjubiläum und bei anderen größeren Festivitäten anbieten. Die Sparkasse Bergkamen-Bönen wird ihn Besuchern und Kunden einschenken.  Der Lenkungskreis will nun weitere Händler für den Vertrieb.Der „Bergkamener Kaffee“ ist nicht nur fair gehandelt, sondern ist zudem Gepa-zertifiziert. Das heißt, erklärt die Sprecherin der Lenkungsgruppe Angelika Molzahn, dass die Bauern nicht nur einen fairen Preis für ihre Kaffeebohnen erhalten, sondern auch zusätzliche Mittel für ihre Weiterbildung. Und was für Angelika Molzahn besonders wichtig ist: Die Bauernfamilien werden für ihre fairen Produkte so gut finanziell ausgestattet, dass dadurch der ausbeuterischen Kinderarbeit ein wirksamer Riegel vorgeschoben wird. Die Einhaltung dieser Regeln wird natürlich kontrolliert.

Zum „Fairen Frühstück“ bitte anmelden

Die Bergkamener Lenkungsgruppe hat sich mit diesem Angebot an das Projekt „Der Pott kocht fair“ angeschlossen. So können inzwischen rund 30 Städte und Gemeinden im Revier ihren fairen Bio-Kaffee mit eigenem Logo anbieten. Weitere Infos zu diesem Projekt gibt es hier.

Das faire Frühstück am 14. Mai im Elisabeth-Haus ist Teil einer Kampagne der weltweiten Fairtrade-Initiative. Durch die globale Aktion soll die größte Kaffee-Pause der Welt zustande kommen als Zeichen für fairen Kaffeehandel und für den Kampf gegen den Klimawandel. Wer dies persönlich bei diesem Frühstück unterstützen möchte, sollte sich bei Ulrike Ziel unter 02307/84605 oder Hubert Fellmann unter 02307/85845 anmelden. Der Unkostenbeitrag beträgt 4,00 EUR.




Rollenklischees sollte bei der Suche nach einem passenden Beruf keine Rolle spielen

Ein typisches Mädchen liebt Tiere und wird Tiermedizinische Fachangestellte. Ein typischer Junge steht auf Autos und wird Mechatroniker. In der Kampagne „typisch ich!“ der Bundesagentur für Arbeit geht es vor allem darum mit diesen Rollenklischees aufzuräumen und Jugendliche zu motivieren, einen Beruf zu finden, der zu ihnen passt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein typischer Beruf für Frauen oder Männer ist.

Martina Leyer hält die neuen Flyer zur Kampagne „typisch ich!“ in der Hand. Foto: Nathalie Neuhaus
Martina Leyer hält die neuen Flyer zur Kampagne „typisch ich!“ in der Hand. Foto: Nathalie Neuhaus

Mit der Einführung des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) wird der Girls´- und Boys´-Day in die Berufsfelderkundungstage integriert. „Jedoch darf der Genderaspekt nicht zu kurz kommen“, sagt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm. „Nach wie vor bestimmen oft Rollenklischees die Berufswahl.“ Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz favorisieren Mädchen die Gesundheitsbranche. Von 939 gemeldeten Bewerberinnen interessieren sich 118 für die Tätigkeit als Medizinische Fachangestellte und 35 wollen Zahnmedizinische Fachangestellte werden. Die 1.365 männlichen Bewerber streben vornehmlich die technischen und handwerklichen Berufe an. 108 Jungen suchen einen Ausbildungsplatz zum Kfz-Mechatroniker, 72 möchten Industriemechaniker werden und 47 als Tischler arbeiten.

An den Berufsfelderkundungstagen haben Jungen und Mädchen die Chance, auch geschlechtsuntypische Berufsfelder kennenlernen. In der Kampagne „Typisch ich!“ der Bundesagentur für Arbeit werden unterschiedliche Beispiele von Jugendlichen und Erwachsenen vorgestellt. Sie haben sich von den Rollenklischees gelöst und einen Beruf gefunden, der wirklich zu ihnen passt. Weitere Informationen zur Kampagne, den „Typisch ich!“-Geschichten und Youtube-Videos gibt es auf www.dasbringtmichweiter.de/typischich. Informationen zu den Berufen, sowie zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten gibt es bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Hamm und dem Berufsinformationszentrum (BiZ) in der Bismarckstraße 2.




Warnstreik beim EBB: Nicht geleerte Wertstofftonnen am Straßenrand stehen lassen

Aufgrund des heutigen Warnstreiks der Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst sind beide Touren für die Abfuhr der Wertstofftonne des EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) ausgefallen (Bezirk 7). Die Sperrmüllabfuhr und Restabfalltouren verlaufen planmäßig. Ebenfalls planmäßig verläuft die Straßenreinigung mit der Großkehrmaschine, die Reinigung mit der Kleinkehrmaschine ist dagegen am heutigen Tage ausgefallen.
Die beiden ausgefallen Wertstofftonnentouren werden ab morgen nachgefahren; aus diesem Grunde bittet der EBB die Gefäße weiterhin am Straßenrand zur Abfuhr bereitzuhalten.
Diverse Dienstleistungen des Baubetriebshofes sind ebenfalls vom Streik betroffen; ins-gesamt 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baubetriebshofes und Entsorgungsbetriebes Bergkamen haben sich an den Streikaktionen am heutigen Tage beteiligt.