„Tag am Meer“ Zucchini Sistaz bringen den goldenen Swing nach Bergkamen

Zucchini Sistaz. Foto: Peter Wattendorff

Sommer, Sonne, Swingmusik – mit ihrem neuen Programm „Tag am Meer“ versprechen die Zucchini Sistaz eine kurzweilige Konzertreise gen Küste. Am Mittwoch, 20. Serptember, ist das  Trio im studio theater bergkamen zu Gast und nimmt das Publikum mit auf eine Reise ins Zeitalter des Swing.

Mit sirenenhaft anmutendem Satzgesang rudern die drei sonnigen Gemüter weit hinaus in die Gezeiten der Unterhaltungsmusik. Elegant und erfrischend tauchen die Ausnahme-Damen des deutschen Jazzschlagers nach der einen oder anderen musikalischen Perle, fischen im Grünen der Musikgeschichte und heben versunkene Schellack-Schätzchen. Mit im Gepäck haben sie wie immer Gitarre, Kontrabass, Trompete und Kinkerlitzchen, um ihren zeitgemäßen Sound im Stil der 20er bis 60er Jahre strandesgemäß wie anmutig selbst zu begleiten. Und geplaudert wird natürlich auch, so wie sich das für eine ordentliche Damenkapelle gehört: unterhaltsam, charmant und mit der gebührenden Umschweife!

Dass die Zucchini Sistaz ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen müssen beweisen gemeinsame Tourneen mit u.a. Götz Alsmann, der SWR Big Band, den Geschwister Phister oder Gerburg Jahnke. Mit rund 100 Auftritten im Jahr haben Sie sich eine treue und stetig wachsende Zuhörerschaft erspielt, die das detailverliebte Gesamtkunstwerk „Zucchini Sistaz“ zu schätzen weiß.

Kenner und Liebhaber der gemüsikalischen Unterhaltungskunst kleiden sich mancherorts zum Konzertbesuch sogar in bekennendem Grün … das sehnsüchtig erwartete neue Programm bietet dazu wieder den passenden Anlass. Denn ein „Tag am Meer“ ist fast wie Ferien – Gesangsharmonien, in denen man baden möchte, die eine oder andere unvergessene Sehenswürdigkeit und die schönsten Ohrwürmer als Souvenirs machen den gemeinsamen Abend zu einem herausragenden Konzertereignis.

Die Zucchini Sistaz sind:

Tina ‚La‘ Werzinger – Gesang, Gitarre, Ukulele
Jule Balandat – Gesang, Kontrabass
Schnittchen Schnittker – Gesang, Gebläse und Kinkerlitzchen

mittwochsMIX
Zucchini Sistaz
„Tag am Meer“
20.09.2023 / 19.30 UHR
studio theater bergkamen
Albert-Schweitzer-Str. 1, 59192 Bergkamen
Weitere Infos unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de

 

 




Mobilitätswoche lädt zum Aufsteigen, Einsteigen und Umsteigen ein

Gemeinsam mit Landrat Mario Löhr (rechts im Bild) stellen Jan Möwis (Mobilitätsmanager der VKU) und die Radbeauftragte des Kreises Birgit Heinekamp das Programm der Europäischen Mobilitätswoche für die Region Kreis Unna vor. Foto: Alexander Heine – Kreis Unna

Eine Woche lang Bus, Bahn und Rad genießen, gemeinsam und mit einem vielfältigen Rahmenprogramm: Während der Europäischen Mobilitätswoche (16. – 22. September) laden der Kreis Unna gemeinsam mit allen Städten und Gemeinden zum Aufsteigen und Einsteigen vor allem aber zum Umsteigen ein. Neben vielen Touren durch den Kreis und in die Region gibt es Gewinne: Kostenlose Tickets für Bus und Bahn, für eine Woche ein modernes E-Bike zum intensiven Testfahren und ein Malwettbewerb für Kinder der Grund- und Förderschulen.

„Mit der Mobilitätswoche werben wir gemeinsam für eine moderne, zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität“, erklärt Landrat Mario Löhr. „Wir sind im Kreis Unna auf einem guten Weg, mit einem leistungsfähigen und meist engmaschigen Angebot von Bus und Bahn, mit dem bundesweit dichtesten Netz von Radstationen und einem ambitionierten Ausbauprogramm für Radwege beispielsweise“ sagt Landrat Mario Löhr bei der Vorstellung des Programms in der Runde der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Und er ergänzt: „Allerdings wissen wir, dass noch viel zu tun ist. Und natürlich müssen wir jeden einzelnen und jede einzelne für einen Umstieg begeistern, genau, wie die Unternehmen, den Einzelhandel und die Dienstleister im Kreis.“

Alternativen zum Auto stärken
Die Alternativen zum Auto müssten attraktiv, komfortabel, schnell, bequem und preiswert sein. Das Deutschlandticket, das der Kreis als einer der ersten auch zum Jobticket und Schülerticket weiterentwickelte, sei nur ein Schritt. Jetzt muss das Angebot passend gemacht werden.

Breites Programm soll Laune machen
Das erwartet die Menschen im Kreis Unna u.a. in der Mobilitätswoche:
Beginnend mit einer Lastenradparade durch den ganzen Kreis lädt der ADFC zu vielen Touren ein, die von erfahrenden Tourguides geführt werden.

Die VKU bietet Freifahrt-Tickets für Bus und Bahn im Kreis, die alle Interessenten sich per VKU-App aufs Smartphone laden können
Ein digitaler Themenabend beschäftigt sich mit der Frage: „Wie können wir jetzt und zukünftig klimafreundlich im Kreis Unna unterwegs sein?“
Die Kreiskommunen verlosen zusammen mit den Radstationen eine kostenfreie Woche E-Bike. Bedingung: Interessentinnen und Interessenten müssen kurz beschreiben, wohin und warum sie gerne mal mit einem modernen E-Bike fahren wollen.
Rathäuser, Einzelhändler, Banken, Gastronomen und Dienstleister laden E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer künftig zu einem kostenlosen „Ladepäuschen“ ein.
Die VKU, die Radstationen und der Kreis Unna informieren auf den Wochenmärkten in Unna, Bergkamen und Lünen Mobilitätsangebote im Kreis Unna
Ein Malwettbewerb für Grund- und Förderschulen wirbt bei Kindern für die Nutzung von Bus, Bahn und Rad
Am Weltkindertag, dem 20. September fahren Kinder kostenlos mit den Bussen im Kreis.

Daneben gibt es noch viele lokale Aktionen und Angebote. Alle Informationen und Termine finden Interessente ab sofort auf der zentralen Homepage unter: www.kreis-unna.de/Mobilitaetswoche. PK | PKU




GSW-Auszubildender zum Anlagenmechaniker schafft praktische Zwischenprüfung mit Bravour: Bewerbungsphase für Ausbildung 2024 ist gestartet

Johannes Ridder zeigt mit Stolz sein Prüfungsstück, das er bei der Prüfung zum Abschluss der praktischen Grundausbildung hergestellt hat. Ausbilder Christof Dettmann freut sich über das ausgesprochen gute Prüfungsergebnis seines Schützlings. Foto: GSW

Perfektes Prüfungsergebnis: Johannes Ridder hat seine Prüfung zum Abschluss der praktischen Grundausbildung mit Bravour abgeschlossen. Damit hat der 18-Jährige den ersten, wichtigen Praxis-Teil seiner Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei den Gemeinschaftsstadtwerken (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen geschafft. Das Ergebnis seiner Arbeit, das mit der Note „Zwei Plus“ bewertet wurde, kann er nun in den Händen halten: eine Konstruktion aus Metall, an dem er unter anderem die vier relevanten Schweißverfahren angewendet hat.

„Man sieht immer, was man getan hat“, erklärt Johannes Ridder. Das, so erzählt der junge Mann, sei auch einer von vielen Vorzügen seines Ausbildungsberufes. „Und jeder Tag ist anders. Es gefällt mir, unterschiedliche Arbeitsplätze und viele abwechslungsreiche Arbeiten kennen zu lernen. Es ist ein vielfältiges Berufsfeld, bei dem man auch mit anderen Berufsgruppen interdisziplinär zusammenarbeitet.“

Zum Aufgabenfeld eines Anlagenmechanikers mit der Fachrichtung Versorgungstechnik gehören neben der handwerklichen, praktischen Ausbildung auch die Inbetriebnahme und Instandhaltung von Versorgungsanlagen. „Wir haben viel Kundenkontakt, was mir sehr gut gefällt. Denn es gibt viele Aufgaben im Versorgungsgebiet. Dazu zählen zum Beispiel Arbeiten an Zählereinrichtungen oder eben der Bereitschaftsdienst, der zur Stelle ist, wenn es mal eine Störung im Netz geben sollte“, erklärt Johannes Ridder.

Der Auszubildende aus Unna-Lünern erlebt während seiner dreieinhalb-jährigen Ausbildung bei den GSW die verantwortungsvollen Aufgaben der Daseinsvorsorge eines Energieversorgers. Das dafür notwendige Handwerk wie das Schweißen von Kunststoffen, Sägen und Feilen lernen die angehenden Anlagenmechaniker in der praktischen Grundausbildung in einer Lehrwerkstatt. Zum Ende der Grundausbildung und nach den ersten eineinhalb Jahren in der Ausbildung steht die praktische Prüfung an, die Johannes Ridder nun bestanden hat. Sechseinhalb Stunden hatte der 18-Jährige Zeit, eine Konstruktion anhand von technischen Zeichnungen millimeter-genau nachzubauen. „Man muss sich genau überlegen, welche Arbeitsschritte man wann und wie macht. Es ist auch eine Frage von Zeitmanagement“, berichtet Johannes Ridder. Während der Schweißarbeiten stellen ihm Prüfer zudem theoretische Fragen.

Gute Übernahme- und Aufstiegschancen bei den GSW

Nach dem erfolgreichen Abschluss der praktischen Prüfung wendet Johannes Ridder das Gelernte nun in der Praxis im Versorgungsgebiet der GSW an. „Wir versuchen, die Azubis so gut es geht in den Lehrjahren auf das vielfältige Berufsfeld vorzubereiten“, sagt Christof Dettmann, Ausbilder bei den GSW. Dabei werden ihnen die unterschiedlichen Einsatz- aber auch Übernahme- und Aufstiegsmöglichkeiten aufgezeigt. „Es gibt einige Mitarbeiter in unseren Reihen, die ebenfalls mit einer Ausbildung als Anlagenmechaniker angefangen haben und heute Positionen wie beispielsweise als Gruppenleiter, Energieberater oder Planer unserer neuen Wärme-Netze innehaben“, erzählt Dettmann, der selbst gelernter Anlagenmechaniker ist und heute seine Erfahrung als Ausbilder und Prüfer weitergibt.

Infos:

Die Gemeinschaftsstadtwerke bilden jedes Jahr ab dem 1. August junge Menschen (m/w/d) in folgenden Berufen aus:

  • Anlagenmechaniker, Fachrichtung Versorgungstechnik
  • Elektroniker, Fachrichtung Betriebstechnik
  • Fachangestellter für Bäderbetriebe
  • Industriekaufmann

Neben einem sicheren und zukunftsträchtigen Ausbildungsberuf bieten die GSW eine Vergütung nach eigenem Ausbildungstarif an, 30 Tage Urlaub sowie ein Weihnachtsgeld und bei erfolgreichem Abschluss eine Prämienzahlung. Darüber hinaus übernehmen die GSW die Fahrtkosten und einen Zuschuss für eine Sport-App, mit der unzählige Sport- und Wellness-Angebote genutzt werden können. Alle Auszubildenden bekommen darüber hinaus einen Laptop oder ein Tablet für die Ausbildung gestellt. Die neue Bewerbungsphase zum Ausbildungsbeginn am 1. August 2024 ist gestartet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.gsw-kamen.de/ausbildung

 




50 Auszubildende starten bei Bayer am Standort Bergkamen ins Berufsleben

Vier der 50 Auszubildenden, die heute bei Bayer in Bergkamen ins Berufsleben starten: Jacqueline Melina Danne (Chemielaborantin), Metehan Arslan (Elektroniker Automatisierungstechnik), Linus Lemjimer (Kaufmann Büromanagement (v.l.n.r.) und Özkan Öz (Chemikant; r.) zusammen mit Jörn Werwath, Leiter der Qualität im Supply Center Bergkamen. Foto: Bayer AG

Neue Talente für den Bayer-Standort Bergkamen: Heute starten 50 Auszubildende des Jahrgangs 2023 am größten Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe ins Berufsleben.

„Wir freuen uns, dass wir für junge Talente attraktiv sind. Sie decken unseren Bedarf an Fachkräften, bringen neue Ideen mit und tragen dazu bei, die Zukunftsfähigkeit des Standorts zu sichern“, sagt Standortleiter Dieter Heinz. „Wir heißen die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen.“

Die jungen Menschen werden innerhalb von drei bzw. dreieinhalb Jahren in insgesamt sieben Berufen ausgebildet zu: Anlagenmechaniker, Chemielaborant, Chemikant, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann/ Kauffrau für Büromanagement und Mechatroniker. Neben diesen Ausbildungsberufen bietet der Bayer-Standort Bergkamen zudem eine Ausbildung zum Bachelor of Science Netzwerk- und Systemintegration im Rahmen des dualen Studiums an.

„Es freut es uns, dass 13 weibliche Auszubildende Teil des neuen Jahrgangs sind“, so Dieter Heinz. Dies entspricht einem Anteil von 26 Prozent. Mit Angeboten wie beispielsweise dem jährlichen „Girls‘ Day“, der Schülerinnen Einblicke in die praktische Welt der Pharmaproduktion ermöglicht, spricht Bayer kontinuierlich verstärkt weibliche Kandidatinnen an.

„In der Ausbildung legen wir neben der Vermittlung der fachlichen Fähigkeiten immer auch Wert auf soziale Kompetenzen wie Teamarbeit und Kommunikation und binden die jungen Talente aktiv in Aktionen und Veranstaltungen am Standort ein“, erläutert Ausbildungsleiter Thomas Spies.

Ihre eigene Vermittlungsfähigkeit stellen Auszubildende älterer Jahrgänge im Rahmen des heutigen Willkommensprogramms unter Beweis: Sie teilen mit den Neuankömmlingen ihre Erfahrungen und geben ihnen praktische Tipps zum Ausbildungsstart.

Bewerbungen für Ausbildungsjahrgang 2024 noch möglich

Bewerbungsschluss für den Ausbildungsjahrgang 2024 ist übrigens der 30. September 2023; nur in Einzelfällen darüber hinaus. Bis dahin sind Bewerbungen noch möglich unter www.ausbildung.bayer.de . Die Website bietet zudem umfassende Informationen über die Ausbildungsberufe bei Bayer.




350 Jugendliche suchen im Kreis Unna einen Ausbildungsplatz, Betriebe haben noch 630 Ausbildungsstellen

Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 3 auf 15.600. Im Vergleich zum August 2022 sank die Arbeitslosigkeit um 196 (-1,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 7,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 7,4 Prozent.

Thomas Helm, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Hamm, kommentiert das Ergebnis: „Mit dem ersten Ausbildungsstarttermin 1.8. hat sich die Zahl jugendlicher Arbeitsloser unter 25 Jahren – nach Anstiegen in den vergangenen Monaten – erfreulicherweise wieder reduziert (-80). Aktuell suchen noch 350 Ausbildungswillige einen geeigneten Ausbildungsplatz, während die Betriebe noch 630 Ausbildungsstellen zu besetzen haben. Die Quotensteigerung um 0,1 Prozentpunkte ist auf die Zugänge in der Personengruppe der über Fünfzigjährigen (+77) sowie der Menschen mit Migrationshintergrund (+92) zurückzuführen.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In fünf Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu, in fünf Kommunen ab. Den stärksten Zugang verzeichnete Bergkamen (+1,4 Prozent bzw. 29 auf 2.174), gefolgt von Fröndenberg (+0,7 Prozent bzw. +4 auf 557), Lünen (+0,6 Prozent bzw. 28 auf 4.670), Kamen (+0,5 Prozent bzw. 8 auf 1.755) und Unna (+0,4 Prozent bzw. 9 auf 2.011). Den stärksten Rückgang verzeichnet Bönen (-3,0 Prozent bzw. -21 auf 677) gefolgt von Selm (-2,0 Prozent bzw. -18 auf 884), Werne (-1,7 Prozent bzw. -15 auf 853), Schwerte (-1,3 Prozent bzw. -20 auf 1.528) und Holzwickede (-0,2 Prozent bzw. -1 auf 491)




40 Jahre Erziehungsberatungsstelle Bergkamen-Kamen und 20 Jahre Verein der Freunde und Förderer – Eine festliche Woche steht an

Die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen sowie der Verein der Freunde und Förderer der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen, kurz der Förderverein der Beratungsstelle, bereiten sich auf eine aufregende Woche vor:

Seit nunmehr vierzig Jahren bietet die Beratungsstelle einen bunten Strauß an niederschwelligen Angeboten für die Bergkamener und Kamener Bürger:innen an. Und seit nicht weniger als zwanzig Jahren wird das Beratungsstellenteam vom Verein der Freunde und Förderer der Beratungsstelle bei seiner Arbeit engagiert unterstützt. Zwei gute Gründe zu feiern und gemeinsam zurück und nach vorn zu schauen.

Die Beratungsstelle eröffnete Anfang Juni 1983 mit dem Ziel, möglichst frühzeitig viele Familien zu erreichen und unterstützen zu können. Bis zum Jahresende nahmen 78 Familien die Hilfe der damaligen Mitarbeiter:innen (3,5 Vollzeitstellen) an.

40 Jahre später ist die Beratungsstelle mit 6,5 Vollzeit-Stellen ausgestattet, die sich 11 Mitarbeiter:innen teilen. Diese arbeiteten zum Vergleich im gleichen Zeitraum von 6 Monaten von Januar bis Ende Juni 2023, mit 465 Familien zusammen.

Es hat sich in diesen 40 Jahren in den Familien, in den Schulen, ja in der ganzen Gesellschaft viel verändert. Der Bürgermeister von Bergkamen, Bernd Schäfer und seine Kollegin aus Kamen, Elke Kappen möchten gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen der Beratungsstelle und ihren vielen Kooperationspartner:innen, Kolleg:innen und Wegbegleiter:innen am Montag, 4. September, den Geburtstag der Beratungsstelle und damit auch den Beginn einer sehr gelungenen interkommunalen Kooperation feiern.

Am Donnerstag, 7. September, ist abends im Freizeitzentrum Lüner Höhe eine Veranstaltung des Fördervereins und der Beratungsstelle für Eltern und interessierte Fachleute geplant. Ab 18:00 Uhr soll es ein lockeres Zusammentreffen bei einer Grillwurst geben und um 19:00 Uhr eröffnet Frau Kappen den Informationsabend zum Thema „Humor in der Erziehung“ mit dem Referenten Achim Schad aus Wuppertal.




1. Spatenstich für den Nachbau des Nordtors des Römerlagers beim Römerfest am 16./17. September

Der Römerpark Oberaden ist bald um eine weitere Attraktion reicher. Anlässlich des Internationalen Römerfests am 16./17. September erfolgt der symbolische Spatenstich für das Nordtor. Durch diese Erweiterung entsteht ein noch realistischeres Bild des größten römischen Militärlagers nördlich der Alpen, in dem einst rund 15.000 Legionäre stationiert waren. Feldherr Drusus soll von hier aus zu Feldzügen gegen die Germanen aufgebrochen sein. Bereits seit zehn Jahren vermitteln ein nachgebautes 35 Meter langes Teilstück der Festungsmauer sowie ein archäologischer Lehrpfad einen Eindruck von den Dimensionen der Anlage. Künftig ist sogar ein noch konkreteres Bild möglich: Nach jahrelangen Planungen soll schon bald in einem symbolischen Akt der Spatenstich für den Nachbau des Nordtors erfolgen.

Der Baustart wird anlässlich des Internationalen Römerfests am 16./17. September erfolgen. Es schließen sich die vorbereitenden Arbeiten an. Dann rücken Bagger an, um die römische Straße zu erstellen, die Fundamente zu legen und die 20 bis 25 Zentimeter dicken Pfosten aufzustellen. Die Planungen sehen vor, das vorwiegend aus Holz und Lehm bestehende Gerüst des Nordtors ab 2024 schrittweise auszubauen, sodass die neue Attraktion bis 2026 fertig sein könnte. Der relativ lange Zeitraum ist damit zu erklären, dass die meisten Arbeiten ehrenamtlich erfolgen und das Projekt zudem spendenfinanziert ist.

Beim Nordtor handelt es sich um ein sogenanntes Zangentor, das von oben betrachtet wie ein liegendes U aussieht, das sich zur Außenseite des Lagers öffnet. Wer das Lager betreten wollte, sah sich somit einst an drei Seiten von Wachsoldaten auf Wehrgängen umgeben. Das Lager war 56 Hektar groß – das entspricht einer Fläche von 78 Fußballfeldern – und wurde ca. 11 vor Christus angelegt. Vermutlich bestand es nur für eine Zeit von vier oder fünf Jahren. Der römische Statthalter residierte ungefähr dort, wo heute die Augustusstraße auf die Preinstraße trifft.

„Das Nordtor ist ein wichtiger Schritt, um ein noch realistischeres Bild des größten römischen Militärlagers nördlich der Alpen zu vermitteln“, unterstreicht Roland Schäfer, der als Vorsitzender des Museumsfördervereins zugleich oberster Bauherr der Erweiterung ist. Die Finanzierung der Baukosten in Höhe von rund 200.000 Euro erfolgt ausschließlich durch Spenden. Noch fehlen einige Tausend Euro, weshalb der Förderverein in Kürze einen neuen Spendenaufruf starten wird. Darüber hinaus wird überlegt, finanzielle Mittel aus der sogenannten Heimatförderung zu beantragen.




Saisonauftakt im Sparkassen Grand Jam: Begnadeter Pianist und Sänger Steve Clayton zu Gast im Thorheim

Im September ist es wieder soweit: Internationale wie nationale Größen und Genres, von Blues über Rockabilly bis zum Jazz, treten an, Ihrem Publikum unvergessliche Live-Musik-Erlebnisse zu präsentieren. Das ist es was den Sparkassen Grand Jam auszeichnet und seit vielen Jahren von der Sparkasse Bergkamen-Bönen gesponsert wird.

Am Mittwoch, 6. September, um 20.00 Uhr eröffnet der Künstler Steve Clayton diese Reihe im Thorheim Bergkamen.

Steve Clayton. Foto: Wiedeman

Man verlieh Steve Clayton Beinamen wie „The Ivory Maradona“ oder „The Big Man of Boogie Woogie“. Mehrfach wurde er als bester Pianist von der British Blues Connection ausgezeichnet.
Seit über 35 Jahren singt und spielt er in der Liga der Großen. Im Alter von 10 Jahren begann er, sich für Musik zu interessieren. Zunächst lernte er klassische Klaviermusik, bis er den Blues für sich entdeckte. Platten von Cow Cow Davenport, Albert Ammons und Memphis Slim festigten seine Liebe zum Blues. Die Folge davon war: Er nahm den alten Stil als Grundlage, gab ihm allerdings seinen persönlichen Touch. Damit schuf er den unverwechselbaren und einzigartigen Sound von STEVE „BIG MAN“ CLAYTON“. Als Pianist begleitete er aber auch Legenden wie Louisiana Red, Shuggy Otis sowie Carey Bell auf Europa-Tourneen. Am 6. September wird Steve Clayton begleitet von der Grand Jam Band.

Die Besetzung:

Steve Clayton             Piano Vocals

Jimmy Reiter              Gitarre

Henri Jerratsch           Schlagzeug

Olli Gee                      Bass

Tommy Schneller       Saxofon

Sparkassen Grand Jam
MI. 06.09.2023 / 20.00 Uhr
Thorheim Bergkamen, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
VVK 17 € / ermäßigt 14 €
AK 19 € / ermäßigt 16 €
Weitere Informationen unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de




Gästeführer Detlef Göke zeigt Interessierten die Großbaustelle „Wasserstadt Aden“

Foto: Stadt Bergkamen

Der Gästeführerring der Stadt Bergkamen lädt zu den Führungen der zukünftigen „WASSERSTADT ADEN“ ein. Detlef Göke plant die
Führungen am Mittwoch, 6. September, und am Mittwoch, 18. Oktober, jeweils um 17°°Uhr .

Da die Gruppen nicht größer als 20 Personen sein sollten, ist eine frühzeitige Anmeldung unter 0172-9722575 erforderlich. Es wird eine
Aufwandsentschädigung von 3,00Euro pro Person erhoben. Treffpunkt ist die Einfahrt Wasserstadt Aden an der Jahnstraße in Oberaden




„Bergkamen. Und der Rest der Welt.“: Stadtbibliothek Bergkamen lädt zur Autorenlesung ein

Am Donnerstag, 7. September, um 18.30 Uhr lädt die Stadtbibliothek Bergkamen zu einer Autorenlesung auf dem Markplatz vor der Stadtbibliothek ein. (Bei schlechtem Wetter wird die kostenlose Veranstaltung in die Räume der Stadtbibliothek verlegt).

Was haben Magnus See, Detlef Göke und Carola Schiller gemeinsam? Alle drei leben im Kreis Unna und haben Bücher geschrieben, aus denen sie am 7. September vorlesen.

Die lebendige und sicher kurzweilige Veranstaltung wird umrahmt von zahlreichen Wohnmobilen aus dem Kreis Unna.

Detlef Göke

Detlef Göke ist der Mann, der auf dem Gelände des Wohnmobilhafens in Rünthe den Hut aufhat. Wenn er dann auch noch Stift und Notizblock in die Hand nimmt, wird er zum Schriftsteller. Erlebtes gibt es genug. Spannende, lustige und traurige Geschichten, die ihm von unzähligen Wohnmobilisten mal laut, mal leise erzählt wurden. Detlef Göke hat sie zu einem Buch mit dem Titel: „Nette, ganz Nette und die Anderen“, zusammengetragen. Alle Personen gibt es tatsächlich. Die Namen wurden verfremdet. Es ist Detlef Gökes erstes Werk.

Carola Schiller

Carola Schiller lebt in Bönen und arbeitet als freie Mitarbeiterin für den Westfälischen Anzeiger. Als in NRW vor einigen Jahren das Wolfsmanagement erarbeitet wurde, war sie hautnah dabei, moderierte Info-Veranstaltungen und interviewte Vertreter der Interessensgruppen. Als 2020 während des Lockdowns Schützenfeste, Theatervorführungen und Fußballturniere ausfielen, hat sie die Zeit genutzt und ihre Erlebnisse und Beobachtungen aus der vergangenen Zeit in einen Krimi zu verwandeln. Auch bei Carola Schillers Buch gilt: Alle Personen gibt es wirklich. Sie wurden lediglich in ihren Charakteren, ihren Namen und ihrem Aussehen verändert. Nebenbei erfährt der Leser auf spannende Weise, was es mit dem Wolfsmanagement auf sich hat. Für Carola Schiller ist es das zweite Buch, aber der erste Roman.

Magnus See

Magnus See ist Werner Verleger und Inhaber des Ventura-Verlags. Er ist aber auch Autor mit einem Faible für Kurzgeschichten. Für das Buch „Man müsste mehr ans Meer“, hat er 18 Autoren zusammengetrommelt, die ihre ganz besondere Kurzgeschichte rund ums Meer verfasst haben. Hier ist für wirklich jeden Freund der rauschenden Wellen die passende literarische Unterhaltung dabei.




Polizei nimmt Reifendieb an der Werner Straße fest: Gegen ihn liegt ein europäischer Haftbefehl vor

Die Polizei hat am Dienstagabend (29.08.) in Bergkamen einen Mann mit europäischem Haftbefehl festgenommen.

Gegen 21.30 Uhr beobachtete eine Zeugin eine verdächtige Person auf dem Gelände eines Autohauses an der Werner Straße, die Reifen eines Autos abmontierte. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnten die Einsatzkräfte die Flucht des 42-jährigen bulgarischen Staatsbürgers ohne festen Wohnsitz in Deutschland unterbinden. Er wurde dem Gewahrsam zugeführt.

Im weiteren Einsatzverlauf nahmen die Polizeibeamten in unmittelbarer Tatortnähe einen weiteren Tatverdächtigen mit einem als gestohlen gemeldeten Fahrzeug fest. Auch der 31-jährige rumänische Staatsbürger wurde und ins Polizeigewahrsam gebracht.

Eine Überprüfung der Personalien ergab, dass gegen den 42-Jährigen ein europäischer Haftbefehl vorlag. Auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Hamm wurde der Beschuldigte am Mittwoch einer Haftrichterin am Amtsgericht Kamen vorgeführt. Diese verkündete den europäischen Haftbefehl. Anschließend wurde der Bulgare der Justiz übergeben.

Mangels Haftgründen wurde der 31-jährige Rumäne nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Einleitung eines Strafverfahrens aus dem Gewahrsam entlassen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.