Kaczmarek: TTIP in dieser Form nicht akzeptabel

Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek plädiert nach #TTIPLeaks für deutliche Bewegung oder den Abbruch der Verhandlungen

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Oliver Kaczmarek

Seit den #TTIPLeaks ist deutlich geworden, wie verfahren die Verhandlungssituation für das Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der Europäischen Union ist und dass viele Vorbehalte der Bürgerinnen und Bürger, die es seit langer Zeit gibt, offensichtlich nicht unbegründet sind. Die veröffentlichten Verhandlungsdokumente belegen, dass die Interessen der Europäischen Union und der USA weit auseinander liegen und dass eine Annäherung derzeit nicht in Sicht ist

„Wenn die US-Administration sich in zentralen Fragen wie dem Vorsorgeprinzip, der Lebensmittelsicherheit und dem Investitionsschutz nicht bewegt, ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man ehrlich sagen muss: Nach dem derzeitigen Verhandlungsstand wird es nicht möglich sein, einen Vertragstext zu finden, der für die europäische Seite zufriedenstellend ist. Dann wäre es besser und ehrlicher, die Verhandlungen abzubrechen.“, macht der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek seinen Standpunkt klar. „Der SPD-Parteitag hat klare Bedingungen formuliert, die für eine Zustimmung zu TTIP unbedingt zu erfüllen wären. Wenn die USA jetzt nicht nachbessern, wird das Abkommen an der SPD scheitern.“

Für die SPD ist das Freihandelsabkommen nämlich kein Selbstzweck. Das hat die SPD auch auf dem Dezember-Parteitag klar gemacht und rote Verhandlungslinien definiert. Nur wenn der Schutz von Arbeitnehmerrechten, hohe Verbraucher- und Umweltstandards, Schutz und Förderung der kulturellen Vielfalt, Sicherstellung der Dienstleistungen der Daseinsvorsorge und die Durchsetzung rechtstaatlicher und demokratischer Prinzipien gesichert wird, wäre eine Zustimmung überhaupt denkbar.




Mit dem Pendelbus auf die Bergehalde

In Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz und der Arbeiterwohlfahrt  bietet die Stadt Bergkamen am Samstag, 21. Mai, 14:00-16:00 Uhr, und  Sonntag, 22. Mai, 13:00-17:00 Uhr  erneut den kostenfreien Shuttle-Service zur Adener Höhe (Bergehalde Großes  Holz) an.

Wer nicht gut zu Fuß ist und einen Elektro-Scooter besitzt, kommt natürlich auf die Adener Höhe.
Am 21. und 22. Mai gibt es wieder Pendelbusse zur Adener Höhe. Am 22. Mai auch für Rollstuhlfahrer.

Es handelt sich um einen Pendelverkehr, d. h. in den angegebenen Zeiträumen  verkehrt der Bus regelmäßig vom Besucherparkplatz an der  Erich-Ollenhauer-Straße zur Adener Höhe und zurück. Das Angebot steht allen  Interessierten offen, richtet sich aber besonders an Gehbehinderte und
Senioren.

Am Sonntag, 22. Mai, werden zusätzliche Fahrten für Rollstuhlfahrerinnen  und Rollstuhlfahrer angeboten. An diesem Termin bietet die AWO auf Wunsch  einen kostenfreien Abholservice von zuhause an.

Für Einzelreisende ist keine Voranmeldung erforderlich,  Rollstuhlfahrer/innen und Gruppen melden sich bitte bis Dienstag,  17. Mai, beim Bürgermeisterbüro-Tourismus, Tel. 02307-965-229, tourismus@bergkamen.de.

Die nächsten Busfahrten auf die Adener Höhe sind für den 25. und 26. Juni geplant.




Heinestraße bekommt neue Strom- und Wasserleitungen

Ab Montag, 16. Mai, beginnen GSW und Gelsenwasser mit der Erneuerung von Strom- und Wasserleitungen in der Heinestraße in Bergkamen.

Zwischen den Hausnummern 1 und 27 wird auf insgesamt 130 Metern in offener Bauweise gearbeitet.
Im Zuge der Baumaßnahme werden auch die Hausanschlüsse überprüft und bei Bedarf erneuert.

Die Dauer der Baumaßnahme wird voraussichtlich 10 Wochen betragen.




Erste Helfer geschult: Beim Rettungs-App muss jeder Handgriff sitzen

Erst wurden sie registriert, dann wurden sie geschult: Die Rede ist von den fachkundigen Ersthelfern, die sich in den letzten Wochen bereit erklärt haben, bei Aufbau und Betrieb eines über eine Smartphone-App gesteuerten Ersthelfer-Netzes mitzumachen.

Rettungs-AppBislang haben sich rund 250 Ersthelfer gemeldet. Erste Hilfe können sie natürlich. Den Umgang mit der Alarmierung per App müssen sie aber lernen. Denn auch hier gilt: Alle Handgriffe müssen sicher sitzen – und auch die beherrschen rund 140 Ersthelfer nach einer Schulung inzwischen.

Für das Training und die Qualifizierung der potenziellen Lebensretter sicherte sich der Kreis die Unterstützung des Vereins „Mobile Retter e.V.“, der die Smartphone-App bereits anderswo mit installiert hat. Um organisatorische Fragen kümmern sich die Bevölkerungsschützer beim Kreis selbst.

Auch wenn sich viele Helfer zur Sicherung eines flächendeckenden Netzes schon gefunden haben, sind weitere herzlich willkommen. Schließlich wird nicht jeder potenzielle Helfer auch zum Einsatz kommen können, Reserve schafft also Sicherheit, die Leben retten kann.

Geeignet für den passwortgeschützten und ausdrücklich freiwilligen Rettungseinsatz per Smartphone-App sind Menschen, die eine berufliche Qualifikation mitbringen wie z.B. Krankenpflegekräfte, Feuerwehrleute, Arzthelfer, Rettungssanitäter, Rettungsschwimmer, Polizisten oder Ärzte. Eine Registrierung ist z.B. möglich unter www.mobile-retter.de.

Nach dem derzeitigen Zeitplan soll die Rettungs-App nach den Sommerferien in NRW an den Start gehen.

Hintergrund:
Die Idee der ersten Hilfe per Smartphone ist denkbar einfach. Es geht um schnelle Hilfe von nebenan. Fachlich kundige und für den App-Einsatz nochmal geschulte Freiwillige in der Nähe könnten – so sie denn über einen in der Rettungsleitstelle eingegangenen Notruf Bescheid wüssten – die ersten Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Erste Hilfe wie eine Herzdruckmassage überbrücken. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass gerade bei einem Kreislaufstillstand jede Sekunde zählt.




Beutestücke aus Einbrüchen suchen Besitzer

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens gegen bosnische Einbrecherbanden durch die Ermittlungskommission Engel konnte eine große Anzahl von Beutestücken nach Festnahmen und Durchsuchungen sichergestellt werden. Bislang konnten bundesweit über 305 Taten aufgeklärt werden. Eine Vielzahl von Gegenständen, welche sich nach derzeitigem Ermittlungsstand keinem Geschädigten zuordnen lassen, sind ab sofort auf der Internetplattform des BKA

www.securius.eu

einzusehen.

Um die relevanten Gegenstände einfacher zu finden, ist es sinnvoll den Filter des Datums auf den Tag des Einbruchs zu setzen.

Die bundesweit agierende Tätergruppe verübte auch einige Taten im Bereich Dortmund.




Der aktuelle Syrienkonflikt: Vortrag und Musik aus Syrien

Unter dem Titel „Der aktuelle Syrienkonflikt – Vortrag und Musik aus Syrien!“ lädt das Bergkamener Kulturreferat am Mittwoch, 18. Mai. um 19.30 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung mit dem Musiker  Hesen Kanjo (Kanun) und und Stefan Weidner (Journalist und Übersetzer) in die städt. Galerie „sohle 1“ ein.

Hesen Gewand
Hesen Gewand

Angesichts realpolitischer Krisenberichterstattung gerät Syrien leider als Kulturraum vollends aus dem Blick. Der in Aleppo geborene und heute in  Neuss lebende Hesen Kanjo greift in seinen Stücken die reiche  multiethnische Tradition seiner Heimat auf und vermittelt facettenreiche Einblicke in eine großartige Kultur, die durch den jahrelangen Bürgerkrieg  in ihrer Existenz bedroht ist. Anstelle der gängigen zwei Finger zupft er  die orientalische Kastenzither Kanun mit zehn Fingern, was ein temporeiches  Spiel und größere musikalische Freiheiten ermöglicht.

Stefan Weidner
Stefan Weidner

Ergänzt wird dieses Konzert durch einen Vortrag über den aktuellen  Syrienkonflikt des Journalisten, Autors und Übersetzers Stefan Weidner. Er  ist nicht nur ein exzellenter Kenner der aktuellen politischen Situation,  sondern beschäftigt sich seit langem mit der reichen poetischen Tradition
Syriens. So erschien in diesem Frühjahr seine Übersetzung von Liebesgedichten von Ibn Arabi, einem der bedeutendsten mystischen Schriftsteller des  islamischen Mittelalters mit dem Titel »Der Übersetzer der Sehnsüchte«.

Eine Sonderveranstaltung des Kulturreferates der Stadt Bergkamen in  Kooperation mit Kultursekretariat NRW Gütersloh im Rahmen der Reihe  »Musikkulturen«

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen, Rathausplatz 1 (Telefon:  02307/965-464) zum Preis von 5,- Euro.




Ernährung von Kleinkindern: Von der Muttermilch zum Pfannekuchen

Vielfältige Tipps zur Umstellung der Ernährung von Kleinkindern bietet der Kurs „Von der Muttermilch zum Pfannkuchen“ der Elternschule des Hellmig-Krankenhauses am Donnerstag, 19. Mai, von  11 bis 12.30 Uhr.

Praktische Informationen zur Einführung von Beikost und zur Herstellung des ersten Gemüse- und Getreidebreis werden hier vermittelt. Angesprochen sind Eltern mit Kindern ab fünf  Monaten. Referentin Marianne Künstle wird auch Anregungen für die Ernährung des allergiegefährdeten Kindes geben.

Kinder können mitgebracht werden. Dieser Kurs wird in Kooperation mit der Familienbande Kamen durchgeführt. Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von 9 € erhoben. Eine Anmeldung bis zum 17. Mai ist unbedingt erforderlich unter der Telefonnummer 0231-922 1252 oder per Mail an Elternschule@klinikum-westfalen.de.




Kinder-Uni in Kamen-Methler: Zu jung für die Politik?

Bei der nächsten Kinder-Uni-Vorlesung am Freitag, 20. Mai in Kamen geht es um die Möglichkeit, mitzumachen. Wobei? Bei der Politik. Prof. Dr. Tatiana Zimenkova und Kevin Brandt (B.A.) von der TU Dortmund finden mit Ihren Zuhörern heraus, ob jeder in einer Gesellschaft etwas bewirken und verändern kann – ganz unabhängig vom Alter.

Prof. Dr. Tatiana Zimenkova (M.) mit Organisatorin Martina Bier (l.) und Anja Sklorz vom Bürgerhaus Kamen-Methler. Foto – Kreis Unna
Prof. Dr. Tatiana Zimenkova (M.) mit Organisatorin Martina Bier (l.) und Anja Sklorz vom Bürgerhaus Kamen-Methler. Foto – Kreis Unna

In der Politik kann man offiziell erst „mitmachen“, wenn man 18 Jahre alt geworden ist. Ob das wirklich stimmt, wird in dieser Vorlesung ergründet. Mit einem Rollenspiel fordern die Dozenten die jungen Studenten auf, aktiv mitzuwirken. Dabei sollen die Kinder lernen, als Abgeordnete in einem Mini-Parlament ihre Interessen und Wünsche an der richtigen Stelle und auf angemessene Art und Weise durchzusetzen.

Sie sollen herausfinden, ob man Politik schon in der Schule trainieren kann und ob in unserer Gesellschaft jeder die gleichen Chancen hat, mitzumachen. Außerdem wird besprochen, was genau Demokratie ist und welche Stolpersteine es dabei geben kann.

Beginn der Kinder-Uni-Vorlesung ist am Freitag, 20. Mai um 17 Uhr im Bürgerhaus Kamen-Methler, Heimstraße 3. Eingeladen sind alle Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Die Vorlesung dauert rund 60 Minuten; der Eintritt ist frei.

Das komplette Halbjahresprogramm wurde an alle Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreis verteilt. Unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Kinder-Uni) steht es als PDF-Datei zur Verfügung. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Kinder-Uni-Projekt und zur Kinder-Uni Spezial.

Zum Hintergrund:
Veranstaltet wird die Kinder-Uni, ein Projekt des 2006 von Landrat Michael Makiolla initiierten „Zukunftsdialog Kreis Unna“ und Teil seiner Bildungsoffensive, vom Kreis Unna in Kooperation mit den Hochschulen der Region. Unter dem Motto: „Wissen macht Spaß!“ lösen Wissenschaftler von „echten“ Universitäten mit den jungen Hörerinnen und Hörern einige Rätsel dieser Welt.




BAföG-Stelle beim Kreis rät: Anträge frühzeitig stellen

BAföG-Leistungen für Schüler sollten bereits jetzt beim Kreis beantragt werden, auch wenn die Ausbildung erst im August beginnt. Dieser Tipp gilt vor allem für die, die das Geld zur Absicherung des Lebensunterhaltes einplanen.

„Erfahrungsgemäß kann es durch die Vielzahl der zu Beginn des Schuljahres eingehenden Anträge bei der Bewilligung zu Verzögerungen kommen. Und wer BAföG erst nach dem Beginn der Ausbildung beantragt, kann bares Geld verlieren“, betont Jörg Henf vom Amt für Ausbildungsförderung.

Ein Anspruch auf Ausbildungsförderung entsteht zwar mit Beginn der Ausbildung, gezahlt werden kann BAföG aber frühestens ab dem Monat der Antragstellung. Zusätzlich gilt: Je vollständiger ein BAföG-Antrag eingereicht wird, desto schneller können auch die Leistungen bewilligt werden.

Nähere Informationen über förderfähige Ausbildungen, erforderliche Antragsunterlagen, Ansprechpartner und Öffnungszeiten des Amtes für Ausbildungsförderung des Kreises Unna gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: BAföG).

Der BAföG-Antrag kann auch unter www.bafoeg-online.nrw.de ausgefüllt und dem Amt für Ausbildungsförderung übermittelt werden. Unbedingt beachten: Die Antragstellung gilt erst mit Eingang des Antrags per E-Mail, Fax oder per Post.




Zeltübernachtung für Kinder auf der Ökologiestation

Wer möchte nicht mal draußen schlafen! Im Zelt, gemeinsam mit anderen Kindern und an der frischen Luft. Von Freitag, 17. Juni ab 18.00 Uhr bis Samstag, 18. Juni bis 10.00 Uhr bietet das Umweltzentrum Westfalen Kindern ab 7 Jahre diese Möglichkeit auf der Ökologiestation eine Nacht im Zelt zu verbringen.

Wenn es dunkel wird schleichen die Kinder durch den Wald, entdecken nachtaktive Tiere und lauschen in die Dunkelheit. Zurück am Zelt wärmen sie sich am selbst entzündeten Lagerfeuer. Ein leckeres Frühstück am nächsten Morgen rundet das gemeinsame Übernachtungsabenteuer ab.

Die Kosten für diese Veranstaltung betragen 35 Euro (inkl. Abendsnack und Frühstück in Bioqualität). Durchgeführt wird die Veranstaltung von Sandra Bille (Wildnispädagogin) und Heike Barth (Naturerlebnis-Pädagogin). Maximal können 20 Kinder an der Zeltübernachtung teilnehmen.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de




SPD-Landtagsfraktion im Dialog auf dem Bergkamener Wochenmarkt

Die SPD-Fraktion im Landtag NRW und damit verbunden der heimische Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß geben am Donnerstag, 19. Mai, von 9 bis 13 Uhr auf dem Stadtmarkt in Bergkamen-Mitte Einblicke in ihre Arbeit.

Rüdiger Weiß
Rüdiger Weiß

Wie wird man Mitglied des Landtags? Wie arbeitet die Fraktion? Und wie entsteht ein Gesetz? Auf diese und weitere Fragen gibt der Informationsstand Antworten. Vorgestellt werden auch die politischen Arbeitsschwerpunkte der Fraktion u. a. in den Bereichen „Beste Bildung“, „Starke Wirtschaft“ und „Lebenswertes Zuhause“.

Am Stand können sich alle Interessierten informieren und auch selbst aktiv werden: Von Informationselementen über Abstimmungssäulen bis hin zu einem Spieltisch zur Quartierspolitik für Kinder lädt er zur Beschäftigung mit der parlamentarischen Arbeit der Fraktion ein.