Planschen, Spielen, Wasserspass für Babys

Am Donnerstag, 21. April, beginnt ab 16  Uhr ein neuer Babyschwimmkurs für Kinder, die von Oktober 2015 bis Januar 2016 geboren sind. Die Kurse finden im Schwimmbad Reha Sport Kamen am Hellmig Krankenhaus statt und werden von der Elternschule im Hellmig-Krankenhaus in Kooperation mit der Familienbande Kamen durchgeführt.

Babyschwimmen ist ein liebesvolles „miteinander spielen“ und „sich bewegen. Das Babyschwimmen hat sich als Möglichkeit der Entwicklungsförderung etabliert. Bewegungsanreize im Wasser, Spiel und Spaß für Eltern und Kinder im Bewegungsbad fördern das Wohlbefinden und die Entwicklung des Kindes.

Interessierte können sich bei Marianne Künstle in der Elternschule unter der Telefonnummer 0231-9221252 oder per Email an elternschule@klinikum-westfalen.de anmelden. Der Kurs umfasst acht Übungseinheiten von je 30 Minuten. Die Teilnahme kostet 64 €.




DLRG lädt zum Naturbad-Fest in Heil ein

Fürs Schwimmen im Freien wird es noch zu kalt sein. Trotzdem lohnt sich am Donnerstag, 5. Mai, (Christi Himmelfahrt) der Besuch des Naturfreibads in Heil. Denn die DLRG Bergkamen lädt dort ab 11 Uhr zum traditionellen Naturbad-Fest ein.

Idylle pur: das Naturfreibad Heil
Idylle pur: das Naturfreibad Heil

Naturfreibad HeilDas Heiler Naturbad-Fest in Bergkamen-Heil ist immer einen Besuch wert. Hier wird einem alles für das leibliche Wohl geboten. Ob Essen vom Grill über Kinderspiele für die Kleinen bis zu einer leckeren, kühlen Erfrischung, ist alles dabei. Diesmal ist mit dem Bullriding auch für die Cowboys und Abenteurer was dabei.

Einen Wermutstropfen gibt es aber für Hundebesitzer. Sie dürfen ihren vierbeinigen Liebling nicht mitbringen. Darauf weist die DLRG Bergkamen ausdrücklich hin.

Weitere Infos zum DRLG Bergkamen gibt es hier.

 




Spannung und Gänsehaut mit Marco Rievel

In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek lädt der Förderkreis der  Stadtbibliothek Bergkamen zu einer Krimilesung ein. Der Oberhausener Autor Jörg Skowronek alias Marco Rievel liest am Donnerstag, 14. April, in der  Stadtbibliothek Bergkamen aus seinen packenden Thrillern, die einen
Bezug zum Ruhrgebiet haben.

Im Mittelpunkt steht jeweils die junge  Kommissarin Simone Vollmer. Im Thriller „Das Schandmal“ zwingt der Tod  eines Stalkers Simone in ihrem Bekanntenkreis zu ermitteln. In „Die  Vergeltung“, dem Erstlingswerk von Jörg Skowronek, lassen mehrere Morde  die junge Kommissarin nicht zur Ruhe kommen. Durch ihre Ermittlungen  begibt sie sich selbst in höchste Gefahr.

Der Autor wurde 1964 in  Bottrop geboren. Seine erste Begegnung mit Literatur waren Schneider
Kinderbücher. Schnell folgten Romanhefte und Bücher der  unterschiedlichsten Genres, die ihn sein Leben lang begleiten sollten.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.




Unruhiger Samstag für Feuerwehr: Rauch vom Grill löst Alarm aus

Der Samstag war für die Feuerwehr Bergkamen recht „unruhig“, wie Stadtbrandmeister Dietmar Luft berichtet. Neben einem Einsatz der Löschgruppe Mitte mit dem Einsatzstichwort „Hilflose Personen hinter Wohnungstür“ fuhr die Löschgruppe Weddinghofen zwei weitere Einsätze.

Um 13.22 Uhr wurde sie zu einer Ölspur an der Töddinghauser Straße gerufen. Um 16.30 Uhr ging es dann zur Schulstraße,  dort wurde eine unklare Rauchenrwicklung gemeldet. Beim Eintreffen stellte sich heraus, dass ein Grill diesen Rauch verursacht hatte, deshalb kein weiterer Einsatz der Feuerwehr erforderlich.




Angelika Lohmann-Begander Vorsitzende der FDP Bergkamen

Am vergangenen Freitag hat die FDP Bergkamen auf dem Ortsparteitag den Vorstand neu gewählt. Der bisherige Vorsitzende Andree Saatkamp hat aufgrund beruflicher Gründe den Vorsitz aufgegeben. Der Stadtverband wählte zu seiner Nachfolge das Mitglied im Stadtrat, Angelika Lohmann-Begander.

Ortsvorstand FDP Bergkamen 2016Die neue Vorsitzende dankte dem scheidenden Vorsitzenden für seine Tätigkeit und wünschte sich, dass dieser im Rahmen seiner Möglichkeiten dem Stadtverband weiterhin aktiv zu Seite stehe. In ihren Ämtern bestätigt wurden der stellvertretende Vorsitzende wurde Rainer Seepe und die Schatzmeisterin Marion Kuehn-Seepe. Vervollständigt wurde der Vorstand durch die drei Beisitzer Iris Hambach, Michael Klostermann und Volker Totzek.

 




Kellerbrand im Mehrfamilienhaus

Am Samstagmorgen wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste gegen 9.50 Uhr zu einem Brand in der Otto-Wels-Straße in Kamen gerufen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand brach im Keller des Hauses aus noch ungeklärten Gründen ein Feuer aus. Drei Hausbewohner wurden durch die Feuerwehr aus dem Haus geborgen. Die Flammen sind zwischenzeitlich gelöscht. Einer der Bewohner erlitt Verletzungen durch Rauchgasinhalationen. Das Haus ist gegenwärtig unbewohnbar; die Schadenhöhe wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Der Brandort ist beschlagnahmt; die Ermittlungen dauern an.




Sexuelle Belästigung auf Frühjahrskirmes – zwei Festnahmen

Am Freitagabend wurde die Polizei gegen 23.16 Uhr zur Frühjahrskirmes an der Ebertstraße gerufen. Dort sei eine Frau sexuell belästigt worden. Vor Ort befände sich eine Gruppe von etwa 20 Personen. Die Situation drohe zu eskalieren, lautete die Meldung

Nach Angaben von Zeugen sollen mehrere arabisch wirkende Männern eine 30-jährige Bergkamenerin augenscheinlich bewusst von den sie begleitenden Personen getrennt haben, um sie dann oberhalb der Bekleidung zu begrapschen. Als der Ehemann dies realisierte und zu seiner Frau eilte, sei ihm von den Männern der Arm verdreht und er sei in ein Gebüsch gestoßen worden. Die an der Tat beteiligten Personen flüchteten anschließend.

Im Rahmen der Fahndung konnten zwei tatverdächtige Personen gestellt und vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich nach derzeitigem Ermittlungsstand und einen 28-jährigen Zuwanderer aus Algerien und einen 22-jährigen ungesicherter Nationalität, vermutlich marokkanischer Herkunft.

Die 30-jährige blieb körperlich unverletzt, erlitt aber einen Schock; ihr Ehemann wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.




Stein-Realschüler entwickeln Video-Guide fürs Stadtmuseum

Bürgermeister Roland Schäfer und Museumsleiter Mark Schrader haben am späten Freitagnachmittag die neugestaltete Römerabteilung im Dachgeschoss des Bergkamener Stadtmuseums eröffnet. Unter den überraschend vielen Besuchern und Ehrengästen der Eröffnungsfeier befand sich auch eine Schülergruppe der Freiherr-vom-Stein-Realschule mit ihrer Lehrerin Claudia Ackmann.

Mitglieder der Medien-AG der Freiherr-vom-Stein-Realschule mit Bergkamener Römerfreunden.
Mitglieder der Medien-AG der Freiherr-vom-Stein-Realschule mit Bergkamener Römerfreunden.

Dass Schäfer wie auch Schrader die Schülerinnen und Schüler sie vor dem Publikum besonders herausgestellt hatten, hat einen besonderen Grund: Die jungen Leute engagieren sich in der Medien-AG der Freiherr-vom-Stein-Realschule, die nichts Geringeres vorhat, als einen sogenannten „Video-Guide“ fürs Stadtmuseum zu entwickeln.

Die Medien-Ag der Freiherr-vom Stein-Realschule informierte nach der Eröffnung der Römerabteilung über ihr QR- und Kettenhemd-Projekt.
Die Medien-Ag der Freiherr-vom Stein-Realschule informierte nach der Eröffnung der Römerabteilung über ihr QR- und Kettenhemd-Projekt.

Was das bedeutet, konnten die Besucher der Eröffnungsveranstaltung bei ihrem ersten Rundgang von den Schülern und Claudia Ackmann am Beispiel eines römischen Kettenhemds erfahren. Die Medien-AG hat eine Light-Version solch eines Kettenhemds hergestellt, das mit Fotos und Film dokumentiert und dieses Material mit passenden Kommentaren per Computer zu einem Erklärvideo zusammengestellt.

Diese Video mit dem Titel „Kettenhemd Bergkamen“ befindet sich seit einigen Tagen auf Youtube. Museumsbesucher können künftig nicht nur solch ein Kettenhemd anprobieren, sondern das Video über einen sogenannten QR-Code auf ihr Smartphone laden und abspielen. Was fehlt, ist eigentlich nur noch ein so genannter Hotspot im Stadtmuseum, über den sich die Besucher in ein schnelles WLAN-Netz einloggen können.

Römischer Kochtopf.
Römischer Kochtopf, eine Leihgabe des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund.

WLAN, Smartphone, Youtube: Das sind für Lehrerin Claudia Ackmann die Mittel, mit deren Hilfe junge Leute sich für Bergkamener Geschichte begeistern lassen. Das funktioniert natürlich nicht nur am Beispiel Kettenhemd. Die Schüler haben sich inzwischen mit den Bergkamener Römerfreunden verabredet. Während des nächsten Vorbereitungslagers der „Classis Augusta Drusiana“ Ende Mai im Römerpark wollen die Schüler Videos herstellen, die das Leben römischer Legionäre vor über 2000 Jahren illustrieren. Die fertigen Videos können später direkt vor Ort an der Holz-Erde-Mauer über eine QR-Code mit einem Smartphone von den Besuchern angerufen werden. Sie erhalten so viele wichtige Informationen auch außerhalb von erklärenden Führungen.

Hilfreich ist solch ein Video-Guide natürlich auch im Museum. Das Besondere an der neuen Römerabteilung ist, dass jetzt erstmals oder seit langer Zeit wieder Original-Fundstücke aus den verschiedenen Grabungsabschnitten ausgestellt werden. Dazu gehört zum Beispiel ein Keramiktopf aus römischer Zeit, den das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund dem Bergkamener Stadtmuseum neben anderen Stücken als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt hat.

Teil eines versteinerten Baumstamms, zu Tage gefördert auf dem ehemaligen Bergwerk Grimberg 3/4 in Weddinghofen.
Teil eines versteinerten Baumstamms, zu Tage gefördert auf dem ehemaligen Bergwerk Grimberg 3/4 in Weddinghofen.

Doch wie kommt dieser Topf von Oberaden nach Dortmund? Die Antwort auf diese Frage ist wie große Teile der Oberadener Grabungsgeschichte spannend wie ein Krimi. Auch sie ließe sich mit den Videos eines Video-Guides sehr schön erzählen.

Das gilt natürlich auch für die anderen Epochen der Bergkamener Geschichte. Nach der Römerabteilung wollen Mark Schrader, seine Mitarbeiten und zahlreichen ehrenamtlich Helfer in den nächsten Monaten die Mittelalterabteilung aufbauen. Die erste Sonderausstellung im neugestalteten Erdgeschoss ist für Ende dieses Jahres geplant. Der Arbeitstitel: „Die Wundertechnik der Römer“.




Drei Einbrüche, davon zwei Versuche, in der vergangenen Woche

Die Kreispolizei hat wie jeden Freitag seinen Wohnungseinbruchsradar für die zurückliegende Woche veröffentlicht.

14KW_Wohnungseinbruchsradar_Kamen_Bergkamen_Boenen_Daraus ergibt sich, dass die Täter in Bergkamen vom 1. bis 8. April drei Mal „zugeschlagen“ haben. Allerdings blieb es bei zwei Fällen beim Versuch. Spitzenreiter in dieser Statistik ist diesmal Schwerte mit sieben Einbrüchen.




Sonntag Konfirmationsgottesdienst in der Thomaskirche

Zu acht Konfirmationsgottesdiensten lädt die Friedenskirchengemeinde Bergkamen in den kommenden Wochen ein. Den Auftakt gibt es am Sonntag, 10. April, ab 11 Uhr mit Pfarrer Frank Hielscher, Kantor Dr. Hans-Christian Tacke und dem Workshop-Chor.

Konfis

Folgende Jugendliche werden in der Thomaskirche konfirmiert: Jan Malte Daubert, Lukas Gaide, Julia Gerding, Alina Kremer, Jannis Loch, Michelle Löer, Bastian Prengel, René Radtke, Henning Schäfer, Leon Schmiemann, Til Nicolai Siegert, Sandro Steeger, Sven Steffen, Elena Stockhecke, Ida Maria Weidl.




Kreis Unna: Integration junger Zuwanderer in den Schulen gelungen

Kinder und Jugendliche, die aus anderen Ländern zugewandert sind, sollen ihre Schulkarriere im Kreis Unna möglichst nahtlos fortsetzen können. Das gelingt hier nach dem „Go In“-Prinzip. Eine Zwischenbilanz zu der 2012 eingeführten Struktur und der dazugehörigen wissenschaftlichen Begleitung zogen die Beteiligten im Kreishaus.

Jugend- und Sozialdezernent des Kreises Unna Thorsten Göpfert
Jugend- und Sozialdezernent des Kreises Unna Thorsten Göpfert

„Lern‘ etwas Richtiges, wenn Du etwas werden möchtest.“ Das sagten schon die Großeltern. Recht hatten sie: Eine solide schulische Ausbildung ist die Grundlage für den späteren beruflichen und damit auch persönlichen Erfolg. Da der Bildungserfolg gerade bei Kindern mit Migrationshintergrund eine wesentliche Rolle für ihre erfolgreiche soziale und spätere berufliche Integration spielt, ist die zeitnahe und qualifizierte schulische Integration von großer Bedeutung.

Unter dem Begriff „Go In“ nehmen alle rund 130 Schulen im Kreis neu zugewanderte Kinder und Jugendliche auf – aktuell sind das genau 1.008 Schülerinnen und Schüler. „Natürlich sind die Herausforderungen angesichts der Vielzahl neu zugewanderter Kinder groß“, erklärt Torsten Göpfert, der Jugend- und Sozialdezernent des Kreises Unna. „Deshalb haben wir jetzt nicht nur mit den Projektbeteiligten Zwischenbilanz gezogen und festgestellt, wo wir stehen, sondern werden uns bald auch mit allen Schulträgern im Kreis treffen.“

Das Projekt „Go In“ gilt bundesweit wegen seines integrativen Ansatzes in Fachkreisen als beispielgebend: Die „Neuen“ werden direkt in einem Klassenverband mit den deutschsprachigen Schülern beschult und erhalten zusätzlich an ihrer Schule Förderunterricht „Deutsch“. „So funktioniert Integration“, unterstreicht Sigrid Kuck, Schulfachliche Dezernentin bei der Bezirksregierung Arnsberg: „Die Sprache lernen und auf sozialer Ebene von Anfang an gut aufgehoben sein.“

Hand in Hand arbeiten Bezirksregierung Arnsberg als obere Schulaufsicht, das Schulamt für den Kreis Unna als untere Schulaufsicht, die Ausländerbehörden des Kreises und der Stadt Lünen, das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI), die Schulverwaltungsämter der Städte und Gemeinden und die Schulen aller Schulformen zusammen, damit dieser Weg, von dem alle Beteiligten pädagogisch überzeugt sind, erfolgreich fortgesetzt wird.

Einer der Erfolgs-Faktoren ist der schnelle Spracherwerb. „Kinder lernen am Sprachvorbild und sind hier im Alltag mit anderen Kindern zusammen, die richtiges Deutsch sprechen“, erläutert Schulamtsdirektorin Susanne Wessels aus dem Schulamt für den Kreis Unna. Gleichzeitig wirke die soziale Integration im Regelklassenverband von Beginn an. So haben die neu zugewanderten Kinder schnell das Gefühl dazuzugehören, finden ihren Platz im Freizeitbereich und bereichern das Klassenleben darüber hinaus mit ihrer eigenen Geschichte.

Damit es nicht nur mit der Sprache schnell klappt, sondern auch im Fachunterricht, erarbeiten Schulen im Kreis passende Konzepte. Über das bundesweite Forschungs- und Entwicklungsprogramm „Bildung in Sprache und Schrift“ (BiSS) gibt es Unterstützung und die wissenschaftliche Auswertung. So haben sich kreisweit bereits zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer intensiv fortgebildet. Im Rahmen von BiSS erarbeitet das Kommunale Integrationszentrum darüber hinaus gemeinsam mit einem Dutzend BiSS-Schulen pädagogische Hilfen für alle Schulen im Kreis – von Unterrichtsmaterialien über Lehrwerksempfehlungen bis hin zu Selbstlernmaterial.