Ev. Kirchenkreis lädt zum Fußball-Talk mit Tilkowski und Peuckmann ein

Das EM-Fieberist jetzt auch auf den ev. Kirchenkreis Unna übergeschwappt. Er lädt am Donnerstag, 16. Juni, um 17 Uhr zum Fußball-Talk mit der Torwart-Legende Hans Tilkowski und Heinrich Peuckmann ein. Später am Abend findet dann um 21 Uhr das Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen statt.

Hans Tilkowski (r.) und Heinrich Peuckmann
Hans Tilkowski (r.) und Heinrich Peuckmann am Kicker.

Beide werden auf der von Alt-Präses Alfred Buß gestifteten „Bank für Unbefugte“ sitzen und natürlich

über die Chancen der deutschen Mannschaft bei der EM reden, dazu aber einen Rückblick auf Tilkowskis Karriere mit dem unvergessenen Wembley-Tor werfen.
Zum Wembley-Tor unternahmen Tilkowski und Peuckmann eine  Reise nach Baku/Aserbaidschan gemacht. Dort steht eine Bronzefigur vom inzwischen verstorbenen Linienrichter Tofiq Bachramow, der dieses berühmte Tor gab. „Daneben werden wir, weil uns das immer in unseren Gesprächen bewegt, über Werte im Sport und wie man sie vermitteln kann, reden“, so Peuckmann.

 




Wochenendworkshop Experimentelle Kunst

Das Kulturreferat der Stadt Bergkamen bietet vom 10. bis 12. Juni 2016 wieder den Wochenendworkshop Experimentelle Kunst an. Die Künstlerin Jutta Mundt lädt dazu ein, außergewöhnliche Wege der Gestaltung zu beschreiten.

Scheinbar Unbrauchbares und Lieblingsfundstücke werden mit viel Fantasie zu künstlerischen Objekten verarbeitet. Dabei lassen sich die Workshopteilnehmer von Dingen in ihrer Umgebung inspirieren und begeben sich auf eine kreative Suche nach Möglichkeiten, den Materialien neue Formen zu geben. 

Der Workshop kostet 38,00 Euro,  ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet und findet im Albert-Schweitzer-Haus, Schulstraße 8 in Bergkamen-Weddinghofen statt. Die Workshopzeiten sind Freitag, 18.00 bis 20.15 Uhr, Samstag und Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr.

Interessenten erhalten weitere Informationen, auch zu allen anderen Kreativkursen des Kulturreferats, unter 02307/965462.

 




Labormobil untersucht Brunnenwasser

Sommerliche Temperaturen führen zu einem hohen Wasserbedarf beim Befüllen des Planschbeckens und beim Gießen. Kinder lieben Pools in denen man sich abkühlen mit seinen Freunden oder Geschwistern toben kann. Aber auch das selbst angebaute Gemüse, die Blumen und der Rasen benötigen regelmäßig Wasser.

Harald Gülzow bei einer Untersuchung von Wasser im Labormobil vom VSR-Gewässerschutz.
Harald Gülzow bei einer Untersuchung von Wasser im Labormobil vom VSR-Gewässerschutz.

„Das Wasser aus dem eigenen Brunnen stellt eine gute Alternative zum kostbaren Leitungswasser dar.“ so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz. Doch leider verschmutzen Nitrate und Pestizide das Grundwasser unserer landwirtschaftlich intensiv genutzten Region. Auch können durch verschiedene Einflüsse Krankheitserreger ins Wasser geraten. Ob das selbst geförderte Wasser für das Befüllen des Planschbeckens, Gießen, als Tränkwasser für Tiere oder sogar zum Trinken geeignet ist, kann man am Labormobil der Gewässerschutzorganisation erfahren.

Es hält am Mittwoch, 15. Juni, auf dem Markt in Kamen. Wasserproben nehmen die Umweltschützer von 15 bis 17 Uhr am Labormobil entgegen. Die Grunduntersuchung auf den Nitrat-, Säure- und Salzgehalt wird gegen eine geringe Kostenbeteiligung von 12 € vor Ort durchgeführt, so dass der Bürger schon gegen Ende der Aktion sein Ergebnis wieder abholen kann. Brunnenbesitzer, die das Wasser auch auf weitere Parameter wie Eisen und Bakterien gegen Kostenbeteiligung untersuchen lassen möchten, bekommen das Ergebnis mit einer Bewertung per Post zugeschickt. Doch keiner wird mit seinen Messwerten allein gelassen. Das Team vom VSR-Gewässerschutz berät für welche Verwendung das Wasser geeignet ist. Weitere Informationen erhält man auf www.VSR-Gewässerschutz.de. Außerdem beantwortet Dipl.-Phys. Harald Gülzow, der Experte zum Thema Brunnenwasserqualität, immer Freitags zwischen 9 und 12 Uhr Fragen unter der Rufnummer 02831 976523 oder per eMail unter brunnen@vsr-gewaesserschutz.de.

Damit die Ergebnisse auch aussagefähig sind, sollten für die Probenahme und Transport Mineralwasserflaschen, die zuvor mehrmals mit dem jeweiligen Brunnenwasssser gepült wurden, benutzt werden. Am besten werden diese Flaschen erst kurz vor der Abgabe am Labormobil befüllt. Das Team vom VSR-Gewässerschutz bietet am Mobil neben der allgemeinen Informationen zu Belastungen und deren Ursachen auch eine individuelle Beratung für den jeweiligen Brunnenbesitzer, um eine Belastung und deren Ursache zu besprechen.

Die Umweltschützer möchten beim Thema Wasserqualität besonders die breite Öffentlichkeit einbeziehen. „Bürger, die Brunnenwasser nutzen, haben das gleiche Ziel wie der VSR-Gewässerschutz: Das Grundwasser soll möglichst unbelastet sein.“ so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz. So tragen wir gemeinsam dazu bei, dass die Wasserqualität des Grundwassers auch außerhalb von den Wasserschutzgebieten verbessert wird. Die Ergebnisse werden regelmäßig in Karten zusammengefasst, um Belastungsschwerpunkte deutlicher erkennen zu können. Diese können auf der Homepage der Gewässerschützer unter http://www.vsr-gewaesserschutz.de/12.html eingesehen werden.

Nitrate im Grundwasser

Nitrat ist ein Bestandteil von Dünger in der Landwirtschaft. Bei den von den Landwirten und Gartenbaubetrieben aufgebrachten Gülle, Gärreste und Mineraldünger besteht jedoch immer die Gefahr, dass Nitrat ins Grundwasser ausgewaschen werden. Auch in der Politik hat man erkannt, dass das Düngen nach guter fachlicher Praxis besser definiert werden muss. Um die Nitratauswaschung zu verringern wird derzeit auch die Düngeverordnung novelliert. Doch es mangelt immer noch an öffentlich zugänglichen Messwerten vom Grundwasser. Dem VSR-Gewässerschutz ist es wichtig, dass die Bürger die Belastung des Grundwassers kennen. Die Ergebnisse werden deshalb auf der Homepage und in Presseerklärungen öffentlich gemacht. „Unsere veröffentlichten Messwerte sollen dazu führen, dass Landwirte und Politiker, aber auch interessierte Bürger in der Region gemeinsam nach Lösungen suchen.“ so Susanne Bareiß-Gülzow.

Eisen im Grundwasser

Höhere Eisenkonzentrationen stören bei der Nutzung des Brunnenwassers als Tränkwasser oder Trinkwasser sowie beim Befüllen eines Planschbecken, Auffüllen des Gartenteichs, Nutzung zum Waschen und auch zum Gießen. Hohe Eisenkonzentrationen bei gleichzeitigen Vorkommen von Nitratkonzentrationen unter der Nachweisgrenze, kann aber auch auf gute denitrifizierende Eigenschaften im Grundwasser hinweisen. In vielen Gegenden kommt im Untergrund Pyrit, eine Eisen-Schwefel-Verbindung vor. Spezielle Bakterien können diese Verbindung nutzen um Nitrat abzubauen. Es entsteht Stickstoff, Eisen und Sulfat. Somit führt ein starker Nitrateintrag in Gebieten mit ausreichender Denitrifikation zu hohen Eisenkonzentrationen.

Saures Grundwasser

Die mit dem sauren Regen eingetragenen Schadstoffe wie Schwefelverbindungen und Stickoxide können das oberflächennahe Grundwasser versauern. Aber auch das Ammoniak aus der Tierhaltung führt zur Versauerung. Wird das Grundwasser sauer kann es zur Freisetzung der im Boden gebundenen Metalle kommen. Hier stellen die Gewässerschützer vor allem hohe Aluminiumkonzentrationen fest.




Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Zuwanderer

Die „Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung des IQ-Netzwerkes (Integration durch Qualifizierung) NRW“ zählt zu den Veranstaltungen im Berufsinformationszentrum (BiZ), die schnell ausgebucht sind. Aus diesem Grund finden noch bis zum Jahresende fünf weitere Anerkennungstage statt. Der nächste Anerkennungstag ist am 13. Juni. Weitere Termine sind im Juli, September, Oktober und November geplant. Die persönlichen und individuellen Beratungen können bis zu anderthalb Stunden in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund ist eine Anmeldung erforderlich.

Ursula Hein und Stefanie Schmoll beraten rund um das Thema Anerkennungsverfahren.
Ursula Hein und Stefanie Schmoll beraten rund um das Thema Anerkennungsverfahren.

Wer aus dem Ausland nach Deutschland kommt, um hier zu leben und zu arbeiten oder zu studieren, für den stellt sich oft die Frage: Wie kann ich meine Abschlüsse anerkennen lassen? Seit April 2012 ist das Gesetz über die Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsqualifikationen (BQFG) in Kraft getreten. Auch seit dieser Zeit sind Ursula Hein und Stefanie Schmoll, von dem Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT), Anerkennungsberaterinnen. Seit 2015 gibt es das Teilprojekt des IQ-Netzwerkes NRW: „Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in NRW“. Die persönlichen und individuellen Beratungen können bis zu anderthalb Stunden in Anspruch nehmen.

Die Beraterinnen Ursula Hein und Stefanie Schmoll sind dabei vor allem in den Arbeitsagenturen und den Jobcentern unterwegs. Sie beraten rund um das Thema Anerkennungsverfahren. Ursula Hein erklärt: „Dabei geht es zunächst darum den ausländischen Beruf genau zu betrachten, um die deutsche Entsprechung möglichst passgenau zu finden. Dies nennt man den „Referenzberuf“. Denn nur wenn dieser herausgearbeitet ist, kann die zuständige anerkennende Stelle gefunden werden. Und nur dann hat der Antrag Aussicht auf Erfolg.“ Eine Unterscheidung beim Anerkennungsverfahren wird auch nach reglementierten und nicht reglementierten Berufen getroffen. Für die einen muss man eine Anerkennung haben, um in den Berufen arbeiten zu dürfen, für die anderen kann man eine Anerkennung beantragen. „Dann ist es noch wichtig, ob es sich um akademische oder Ausbildungsberufe handelt. Um all diese Fragen zu beantworten und dann die passenden anerkennenden Stellen zu finden, ist es hilfreich eine Fachberatung zum Anerkennungsverfahren in Anspruch zu nehmen. Und genau diese bieten wir an.“ Frau Schmoll erklärt, dass die Beratung noch weitergeht, obwohl zur richtigen Anerkennungsstelle vermittelt wurde. „Häufig bedarf es noch weiterer Unterstützung bei der Antragstellung selbst“, sagt die Beraterin.

Was passiert, wenn die Unterlagen nicht vollständig sind oder gar nicht mitgenommen werden konnten? „Gerade Flüchtlinge haben oft das Problem, dass sie ihre Zeugnisse nicht mitnehmen konnten, weil die Originale bei dem Arbeitgeber abgegeben wurden oder bei der Flucht verloren gegangen sind. Auch in diesem Fall lohnt es sich die Beratung in Anspruch zu nehmen. Stichworte für die Beratung sind die Qualifikationsanalyse, „Prototyping“ und Einzelfalllösungen“, erklärt Stefanie Schmoll.

„Zu den Beratungsgesprächen kann jedermann hinkommen, der eine Beratung zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen benötigt“, erklärt Ursula Hein. „Neben Beratung in deutscher und englischer Sprache bieten wir derzeit auch Beratung in polnischer und russischer Sprache an. Natürlich können die Ratsuchenden jemanden mitbringen, der übersetzt.“

Für die individuellen Beratungsgespräche ist eine Anmeldung erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 können Termine vereinbart werden.




Gymnasiasten wandern 10,6 km auf dem Jakobsweg

Der kath. Religionskurs der EF des Bergkamener Gymnasiums unternahm jetzt  unter der Leitung von Herrn Menzel eine Exkursion auf dem 10,6 km langen Abschnitt des Jakobsweg vom Kapuziner-Kloster in Werne zur Stiftskirche im Schloss Cappenberg.

GymZum Start bekamen die Schüler einen Pilgersegen, der sie (nicht nur) auf diesem Weg beschützen sollte. Während des Pilgerns wurden den Schülern verschiedene Aufgaben gestellt, wie z.B. 500m schweigend durch die Stadt Werne zu gehen. Nach der Durchquerung des Cappenberger Forstes (siehe Bild) war das Ziel der Wanderung das Schloss Cappenberg, wo Pater Altfried sie durch die Stiftskirche führte. Zum krönenden Abschluss hat die Gruppe einen Grillabend bei Herrn Menzel veranstaltet.




Hund und Hausbesitzer schlagen Einbrecher in die Flucht

In der Nach zu Montag haben Unbekannte gegen 3.30 Uhr versucht, die Terrassentür eines Hauses in der Straße „Im Burkamp“ in Weddinghofen aufzubrechen. Allerdings haben sie die Rechnung ohne den Hausbesitzer und vor allem ohne den Hund gemacht. Beide schlugen die Einbrecher in die Flucht. Sie liefen in Schulstraße.




Minister Schmeltzer besucht Bildungsprojekt für Flüchtlinge in Bergkamen

Wie kann man sich mit den in Bergkamen lebenden Flüchtlingen verständigen? Natürlich auf Deutsch! Dann jedenfalls, wenn sie hier bereits für eine gewisse Zeit einen Sprachkurs oder Integrationskurs besucht haben. So hatte am Montagmorgen Landesarbeits- und Sozialminister Rainer Schmeltzer keine Probleme, sich mit Teilnehmern des Bildungsprojekts für Flüchtlinge „Schulterschluss des Bergbaus“ im Bildungszentrum des TÜV Nord in Weddinghofen zu unterhalten.

RAG-Stiftung
Minister Rainer Schmeltzer mit jungen Flüchtlingen in der Holzwerkstatt des TÜV-Bildungszentrums in Weddinghofen.

Finanziert wird dieses Angebot durch die RAG Stiftung. Neben Bergkamen läuft dieses Bildungsprojekt an am vier weiteren Bergbau-Standorten.

Seit März erhalten die jungen Leute im Alter von 18 bis 25 Jahren morgens einen verstärkten Sprachunterricht, nachmittags werden sie mit dem Leben in Deutschland vertraut gemacht: etwa die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs oder der Post. Intensiv wurde auch schon über Werte diskutiert wie die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Dass da bei den Männern Fragen auftauchten – etwa: Wer kümmert sich um die Kinder, wenn die Frau arbeitet? – ist nicht verwunderlich. HIer tut sich bekanntlich der eine oder andere deutsche Mann hier sehr schwer.

Bärbel Bergerhoff-Wopodia vom Vorstand der RAG-Stiftung im Gespräch mit jungen Flüchtlingen.
Bärbel Bergerhoff-Wopodia vom Vorstand der RAG-Stiftung im Gespräch mit jungen Flüchtlingen.

Schmelzer und Bärbel Bergerhoff-Wopodia vom Vorstand der RAG-Stiftung sprachen mit jungen Flüchtlingen, die bereits in ihrer Heimat eine gewisse Qualifikation erreicht haben, und denen es deshalb auch leicht fällt, Deutsch zu lernen. Für den gelernten Bäcker aus Syrien sieht deshalb der Minister überhaupt kein Problem, im Kreis Unna in seinem erlernten Beruf Fuß fasst. Denn immer weniger Einheimischesind bereit, morgens um 2 Uhr aufzustehen, um rechtszeitig die Brötchen für andere Leute zu backen.

Schwieriger wird es für die Teilnehmer der anderen, nicht so leistungsstarken Gruppe. Einige müssen sogar noch lesen und schreiben lernen, weil sie noch nie eine Schule besucht haben.

Im August beginnt für die jungen Flüchtlinge der praktische Teil. Bis zum Jahresende haben sie die Möglichkeit, in drei Berufsfelder hinein zu schnuppern. Erklärtes Ziel ist es, dass sie ausbildungsfähig werden.

Die RAG-Stiftung sieht sich hier in der Pflicht, wie Bärbel Berghoff-Wopodia betont, weil der Bergbau schon immer die Integration von Zuwanderern erfolgreich betrieben habe. Hinzuzufügen ist: Ohne die Zuwanderer aus anderen Teilen Deutschlands, aus Polen und auch aus der Türkei wäre der Bergbau im Ruhrgebiet und auch in Bergkamen in dieser Größenordnung gar nicht möglich gewesen




Unbekannte brechen Wohnungstür auf und stehlen Elektronik

In der Zeit von Freitagnachmittag bis Montagmorgen haben Unbekannte eine Wohnungstür eines Mehrfamilienhauses an der Fritz-Steinhoff-Straße aufgehebelt. Sie durchsuchten einige Räume und entwendeten einen Fernseher, einen Drucker und eine Spielekonsole. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Autobahnauffahrt durch einen Familienstreit blockiert – Polizei angegriffen

Am Freitag erhielt gegen 22:50 Uhr die Polizei einen Einsatz zur Pelkumer Straße in Bönen, Auffahrt der BAB A2 Fahrtrichtung Oberhausen. Zeugen berichteten, dort stehe ein Pkw mittig in der Auffahrt, außerdem befänden sich mehrere Personen auf der Fahrbahn zwischen denen es eine körperliche Auseinandersetzung gebe.

Als die Polizei vor Ort eintraf, stand ein Pkw mittig auf der Fahrbahn der Autobahnauffahrt. Eine männliche Person wollte gerade auf eine zweite männliche Person losgehen. Als ihm dies untersagt wurde, ging der Angreifer auf einen der Polizeibeamten los. Er konnte nur durch den Einsatz von Pfefferspray gebremst und schließlich zu Boden gebracht werden, wo ihm Handfesseln angelegt wurden.

Bei den beiden männlichen Personen handelt es sich um eine 24jährigen und einen 27jährigen Bochumer. Die beiden Brüder waren gemeinsam mit weiteren Personen bei einer Veranstaltung in Hamm. Dort hatte Zeugenaussagen zufolge der 27jährige vermehrt alkoholische Getränke zu sich genommen. Er habe sich aber dennoch nicht davon abhalten lassen, sich an das Steuer seines Pkw zu setzen, um damit nach Hause nach Bochum zu fahren. Vom Veranstaltungsort in Hamm bis zur Autobahnauffahrt in Bönen habe der Beschuldigte mehrere rote Ampeln überfahren, mehrere Kurven geschnitten und sei mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gefahren. Die Fahrzeuginsassen hätten den Fahrer daher mehrfach aufgefordert anzuhalten um die vier Mitfahrer aussteigen zu lassen. Da der Fahrer jedoch weitergefahren sei, habe der 24jährige Mitfahrer in der Auffahrt die Handbremse gezogen und den Fahrer somit gezwungen anzuhalten. Nachdem das Fahrzeug mittig auf der Fahrbahn angehalten hatte, stiegen die fünf Fahrzeuginsassen aus. In der Auffahrt kam es dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Brüdern.

Ein Fahrzeugführer, der in Bönen von der Autobahn abfuhr, bemerkte den Pkw und die fünf Personen in der Auffahrt und rief die Polizei. Als der Beschuldigte die Zeugen bemerkte, versuchte er auch diese zu attackieren.

Ein Alkoholtest bei dem 27jährigen verlief positiv. Ihm wurde eine Blutprobe auf der Polizeiwache Kamen entnommen; sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Aufgrund der Aggressivität und der Alkoholisierung wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten in das Polizeigewahrsam eingeliefert.




Einbrecher stehlen Bargeld an der Lünener Straße

In der Nacht von Sonntag auf Montag haben sich zwischen 22.00 und 07.30 Uhr Unbekannte Zugang zu einem Anbau eines Einfamilienhauses in der Lünener Straße verschafft. Sie öffneten gewaltsam ein Fenster und gelangten so ins Gebäude. Gestohlen wurde eine geringe Summe Bargeld. Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




France-Mobil kommt zur Willy-Brandt-Gesamtschule

Die Willy-Brandt-Gesamtschule bekommt am 16. Juni Besuch vom France Mobil, dem kleinen französischen Kultur-institut auf Rädern. Unterstützt durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) und dem Institut Francais sowie der Robert Bosch Stiftung führt das Mobil durch ganz
Deutschland und besucht interessierte Schulklassen.

Mit authentischen französischen Materialien, Spielen, CDs, Zeitschriften und Büchern bringt das France-Mobil ein Hauch Frankreich in deutsche Schulen. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 1.030.000 Schüler/innen an etwa 12.300 Schulen besucht. In NRW ist die Lektorin Bénédicte Lende mit ihrem France Mobil unterwegs und besucht an der Willy-Brandt-Gesamtschule die Jahrgänge 6, 8 und 11.

Indra Stratmann und Bettina Drees haben das France Mobil eingeladen, um die Schüler spielerisch
für die französische Sprache und Kultur zu begeistern und somit einen Beitrag für die deutsch-französische Beziehung zu leisten.