Angehende Fachleute bereiten sich bei Bayer auf die moderne Arbeitswelt vor

Fachkräftemangel ist weit mehr als eine unerfreuliche Zukunftsvision. In einigen Branchen und Regionen ist das Fehlen qualifizierten Nachwuchses bereits heute deutlich spürbar. Der Bayer-Standort Bergkamen wirkt diesem Trend entgegen. Beispielsweise mit der weiterhin hohen Zahl von jährlich mehr als 50 Ausbildungsplätzen. Aber auch mit Beschäftigungsangeboten für Praktikanten. Derzeit absolvieren mehr als 20 junge Menschen ein mehrmonatiges Praktikum in Bergkamen. Sie erhalten dabei in unterschiedlichen Bereichen Einblick in die Prozesse und Arbeitsabläufe in der pharmazeutischen Industrie.

Die sich rapide ändernde Arbeitswelt ist für Standortleiter Dr. Stefan Klatt ein zentrales Motiv, jungen Menschen praktische Erfahrungen zu ermöglichen: „Projektarbeit, d.h. Tätigkeiten in zeitlich befristeten interdisziplinären Teams, gewinnt zunehmend an Bedeutung und hebt die ehemals starren Grenzen zwischen unterschiedlichen Abteilungen und Hierachieebenen allmählich auf.“ Gerade für angehende Fach- und Führungskräfte sei es deshalb wichtiger denn je, sich neben dem Spezialwissen weiteres Know-how anzueignen, um neuen Herausforderungen möglichst flexibel zu begegnen.

Dabei hat Klatt nicht nur den eigenen Bedarf an gut ausgebildeten Nachwuchskräften im Blick: „Als Innovationsunternehmen ist Bayer darauf angewiesen, die besten Köpfe für sich zu gewinnen. Forschung ist unser Antrieb und Exzellenz in allen Bereichen unser Anspruch. Für beides ist Qualifikation unerlässlich. Darüber hinaus fühlen wir uns aber auch verpflichtet, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen.“ Aus diesem Grund pflegt der Standort Bergkamen seit Jahren Partnerschaften mit dem Goethe-Institut in Paris, der Swiss German University (SGU) Westphalia Stiftung – dem deutschen Zweig der SGU Asia in Indonesien – und zahlreichen deutschen Bildungseinrichtungen.

Dank dieser Kooperationen haben jährlich einige Dutzend Praktikantinnen und Praktikanten die Möglichkeit, in Bergkamen ihr Wissen praktisch anzuwenden, ihren Horizont zu erweitern und die Anforderungen eines modernen Industrieunternehmens hautnah kennenzulernen. Selbst wenn erfahrungsgemäß die wenigsten von ihnen später für Bayer arbeiten werden, leistet der Standort damit einen wichtigen Beitrag, junge Menschen auf die Arbeitswelt vorzubereiten und ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern.

Einer derjenigen, der diese Chance genutzt hat, ist Markus Dihr, Student für Bioingenieurwesen an der Technischen Universität Dortmund. Der 25-Jährige, der bei Bayer für insgesamt zehn Wochen in der Mikrobiologie arbeitet und dort vor allem mit der Optimierung von Fermentationsprozessen beschäftigt ist, weiß insbesondere die enge Verbindung aus Theorie und Praxis zu schätzen. „An der Uni bekommt man das Wissen in Fächern wie Verfahrenstechnik, Molekularbiologie und Organische Chemie eher häppchenweise angeboten. In einem Unternehmen wie Bayer sieht man dagegen das große Ganze. Erst in der Praxis erkennt man, wie sich die einzelnen Disziplinen ergänzen und sinnvoll zusammenfügen.“

Thematisch ist Dihr vieles aus den Vorlesungen, Arbeiten und Prüfungen her vertraut. Dennoch hat er auch einiges Neues kennengelernt, das er in dieser Form nicht erwartet hätte. Beispielsweise die zahlreichen Regeln und regulatorischen Vorgaben – insbesondere auf den Gebieten Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement und Hygiene – sowie die äußerst harmonische Arbeitsatmosphäre und das umgängliche Miteinander.

Zu einer ähnlichen Einschätzung kommen Cynthia, Krissan und Livia von der Universität Indonesia in Jakarta, die noch bis Ende Juli in zwei Betrieben zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe im Einsatz sind. Auch sie empfinden die Zusammenarbeit als äußerst kollegial und konstruktiv. Im Gegensatz zu Dihr haben sie sich jedoch bei Bayer auf Neuland begeben. Alle drei studieren in ihrer Heimat Pharmaceutical Engineering – also die Herstellung pharmazeutischer Endprodukte. Überschneidungen mit der Wirkstoffproduktion sind daher eher selten.

Angesichts der ungewohnten Aufgabenstellungen und Themen, die sie in Bergkamen erwarteten, waren die Studentinnen anfangs einigermaßen erstaunt. Ihr Praktikum bewerten sie dennoch einstimmig als Bereicherung ihres Studiums. „Der Aufenthalt bei Bayer hilft mir auf jeden Fall weiter. Ich finde es wichtig, auch benachbarte Disziplinen zu verfolgen. Zumal sich die Arbeitstechniken, die wir hier lernen, auf andere Fachgebiete übertragen lassen“, urteilt beispielsweise Livia. Als Beispiele dafür nennt sie das Auswerten statistischer Daten, das Anfertigen von Grafiken und die Visualisierung von Prozessen.




Trommeln in der Gruppe

Praxis-Reihe für Erwachsene in der Ökologiestation: An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open / Bass / Slap) gespielt, wodurch sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert. Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen. Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 26. August; 2./9./16. + 23. September 2016 jeweils 18.30 – 20.00 Uhr statt.
Der Teilnehmerbeitrag für die Veranstaltungsreihe beträgt 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an der Veranstaltung teilnehmen. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




7. Buchtauschbörse ein voller Erfolg

Schon vor dem Ende der Sammelphase zeichnet sich ab: Die Buchtauschbörse auf dem Bergkamener Wertstoffhof wird wieder ein voller Erfolg. An den ersten vier Abgabetagen wurden schon rund 8000 Bücher von vielen Leseratten am Wertstoffhof abgegeben. „Das ist Sammelrekord“, so Abfallberaterin Regine Hees.

Von Kinderbüchern und Romanen über Krimis und Bildbänden bis hin zu Abenteuerromanen reicht das vielfältige Angebot. Heute können noch gut erhaltene Bücher abgegeben werden. Die Abgabemenge ist auf 30 Bücher pro Person begrenzt.

Für jedes Buch erhalten die Bürger einen Gutschein, der in der zweiten Phase der Tauschbörse vom 19. bis zum 23. Juli gegen Lesestoff nach Wahl eingelöst werden kann. Besonders erfreulich: die Gutscheine sind natürlich auf Freunde und Bekannte übertragbar. In der Tauschphase können keine Bücher mehr abgegeben werden.

Wichtige Hinweise der Abfallberatung:

  • Besucher der Buchtauschbörse möchten bitte auf dem Parkplatz vor dem Wertstoffhof parken, damit Sie den Ablauf bei Anlieferungen von Wertstoffen auf dem Wertstoffhof nicht stören.
  • In den ersten Minuten der Tauschphase am kommenden Dienstag wird der Einlass auf die Personenzahl von 35 Personen beschränkt. Verlässt ein Leser das Zelt, kann anschließend die nächste Person in der Warteschlange ins Zelt. Das wird solange durchgeführt bis der erste zu erwartende Ansturm vorüber ist.

Die Abfallberatung bedankt sich vorab für das Verständnis der Leser.

Der Bergkamener Wertstoffhof ist dienstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

Die GWA – Abfallberatung können Sie unter ( 0 800 400 1 400 – montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr erreichen.




Auto beschädigt und abgehauen

Am Freitag, 15. Juli, gegen 12.30 Uhr, parkte ein PKW-Fahrer seinen grauen PKW Opel Combo mit Dortmunder Kennzeichen am nördlichen Fahrbahnrand der Perthesstraße in Südkamen, direkt gegenüber der Zufahrt zum Perthes-Zentrum. Als er gegen 13.45 Uhr zu dem Auto zurückkehrte, stellte er die auf einen Unfall zurückzuführende erhebliche Beschädigung an diesem fest. Ein Verursacher hat sich vom Unfallort entfernt, ohne sich zu melden und eine Schadensregulierung einzuleiten. Es entsandt ein Sachschaden in Höhe von 2.500 Euro. Wer etwas Verdächtiges festgestellt hat, kann Hinweise bei der Polizei in Kamen unter den Rufnummern 02307-9210 oder 921-3220 abgeben.




Verdächtiger Koffer: Bahnhof gesperrt

Am Freitag, den 15. Juli, gegen 15.30 Uhr wurde durch einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn in einem Zug, der im Bahnhof Schwerte hielt, ein verdächtiger Koffer festgestellt. Durch den Mitarbeiter wurde diese bereits aus dem Zug herausgeholt, nachfolgend räumte und sperrte er den Bahnsteig. Nach erfolgter Nachschau durch die hinzugezogene Polizei konnte festgestellt werden, dass es sich hierbei um einen transportablen Gaskocher handelte. Zudem konnte die Besitzerin ermittelt werden, welche diesen in der Eile im Zug vergessen habe. Nachfolgend wurde die knapp 30 Minuten dauernde Sperrung des Bahnhofs wieder aufgehoben.




Im Auto eingeklemmt: drei Personen verletzt

Am Freitag, 15. Juli,  gegen 23.45 Uhr ereignete sich auf der Dortmunder Straße in Unna-Massen ein Verkehrsunfall zwischen zwei Autos. Ein 65-jähriger Kamener fuhr mit seinem Pkw Mini von einer Hofeinfahrt nach links auf die Dortmunder Straße in Richtung Kamen. Hierbei übersah er einen von rechts kommenden Alfa Romeo eines 39-jährigen Dortmunders, welcher ebenfalls in Richtung Kamen fuhr. Es kam zu Kollision der beiden Fahrzeuge, der Alfa Romeo fuhr ungebremst auf den plötzlich einbiegenden Mini aus. Dieser wurde durch den Aufprall zunächst ca. 50 Meter auf der Straße nach Norden geschoben, bevor er nach links von der Fahrbahn abkam, durch einen Graben rutschte und nachfolgend einen Zaun durchstieß. Der Alfa Romeo kam nach rechts von der Fahrbahn ab und auf einer Wiese zum Stehen. Der Fahrer des Mini und zwei Insassen – eine 50-jährige Frau aus Kamen und 27-jährige Frau aus Unna – wurden in dem Mini eingeklemmt, konnten aber von der ebenfalls eingesetzten Feuerwehr befreit werden. Der mit Schnittwunden im Gesicht schwerverletzte Mann und die beiden leicht verletzten Frauen wurden zur weiteren ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus in Unna gebracht. Die stark unfallbeschädigten Autos mussten abgeschleppt werden, die Dortmunder Straße wurde für eineinhalb Stunden voll gesperrt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 17.000 Euro.




Raub mit Pfefferspray

Am Samstag, 17. Juli,  gegen 00.20 Uhr wollte ein 25-jähriger Mann aus Unna den S-Bahnhof Unna-West über die Treppe zur Mühlenstraße verlassen. Hierbei hielt er sein Mobiltelefon in der Hand. Am oberen Treppenabsatz befanden sich zwei Personen mit einem Fahrrad. Als er diese passierte, verspürte er Brennen im Auge, gleichzeitig wurde ihm von der Person mit dem Fahrrad das Telefon entrissen. Diese flüchtete dann in Richrung Hochstraße, die andere Person lief in Richtung Hansastraße.

Der Geschädigte begab sich dann zunächst zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus, bevor er zwei Stunden später die Polizei in Unna zur Anzeigenerstattung aufsuchte. Beschreibung 1. Person (mit Fahrrad): männlich, ca. 26 – 27 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlanke Statur, lange schwarze Haare, dunkler Drei-Tage-Bart, Bekleidet mit schwarzer Lederjacke und weißer Jeanshose Beschreibung 2. Person (zu Fuß): männlich, etwa 24 – 25 Jahre alt, ca. 190 cm groß, muskulöse Statur, kurze braune Haare mit blonden Strähnchen, Bekleidet mit dunkler Jacke und Jeanshose Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, kann dieses bei der Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 – 9210 oder 02303- 921-3120 melden.




Kleiderkammer in den Ferien geschlossen

Die Kleiderkammer des Flüchtlingshelferkreises Bergkamen in der Lassallestraße ist während der Ferienzeit bis 28. August geschlossen. In dieser Zeit ist keine Annahme von Sach- und Kleiderspenden für Flüchtlinge möglich. Der Flüchtlingshelferkreis bittet auch darum, die Sachen nicht einfach vor die Kleiderkammer zu stellen. Wer Spenden für Flüchtlinge abgeben möchte, kann sich in dieser Zeit direkt an die Johanniter in der Zeltstadt wenden.




Weingenuss lockt am Wochenende in die Marina

Die Veranstaltungsreihe „Sommer in Bergkamen“ wird am Wochenende, 15. bis 17. Juli, in Rünthe fortgesetzt. Dann nämlich steht die Marina wieder ganz im Zeichen des Weines. Der 5. Weingenuss am Wasser bietet in diesem Jahr eine Premiere: Erstmalig wird die Veranstaltung auf dem beta-Innenhof (Neumanns Nauticus) durchgeführt.

Selbstverständlich werden auch dieses Mal wieder edle Tropfen und kulinarische Köstlichkeiten aus den verschiedensten Ländern im maritimen Ambiente präsentiert. Erstmals dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf spanische und neuseeländische Weine von örtlichen Anbietern freuen. Ein etwas verändertes Speisenangebot rundet die Veranstaltung sicherlich ab.

Für ein entsprechendes Rahmenprogramm haben wir ebenfalls wieder gesorgt. An allen drei Tagen gibt es ein unterschiedliches musikalisches Unterhaltungsprogramm von den Juicytones (Freitag), der S.O.S. Mobilband (Samstag) und Nigel Prickett (Sonntag).

Und auch der Fragebogen für das das beliebte Weinquiz ist bereits mit neuen Fragen ausgestattet. Auf die ersten drei Gewinner warten wieder nette Präsente.

Garantiert lohnen wird sich auch ein kleiner Abstecher auf den Hafenplatz. Dort bietet die Strandbar Findling ein an das städtische Weinfest angelehntes Rahmenprogramm und Getränkeangebot an. Die beiden Veranstaltungsorte werden wir mit entsprechenden Angeboten an Sitz- und Verzehrmöglichkeiten miteinander verbinden.

Das Weinfest hat am Freitag von 17 bis 23 Uhr, am Samstag von 15 bis 23 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Zur Verkostung stehen Weine aus Deutschland, Neuseeland und Spanien. Auch gibt es Flammkuchen, Käse, Tapas, Paninis u.v.m.




Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 21. Juli von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965-218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über Orts nahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).




Pflege- und Wohnberatung kommt an

Sie ist kostenfrei und neutral, kommt zu den Menschen nach Hause und ist 24 Stunden erreichbar: Die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna ist eine gefragte Anlaufstelle. Allein im vergangenen Jahr nutzen rund 4.400 Menschen das Angebot.

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Sozialdezernent Torsten Göpfert (r.) stellte zusammen mit Iris Lehmann (l.) und Andrea Schulte den Jahresbericht der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna vor. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

„Nur mit einer gut aufgestellten Pflege- und Wohnberatung können wir konsequent unseren Leitsatz ,ambulant vor stationär‘ umsetzen“, unterstrich Sozialdezernent Torsten Göpfert bei der Vorstellung des Jahresberichts 2015 der Pflege- und Wohnberatung im Severinshaus in Kamen. „Und die Zahlen belegen, dass wir hier auf einem sehr guten Weg sind.“

Damit auch Hilfebedürftige möglichst lange möglichst selbstständig in ihrer vertrauten Umgebung leben können, arbeiten die Lotsinnen in Sachen Pflege, Wohnen und Psychosoziale Begleitung in der Kamener „Schaltzentrale“ Severinshaus zusammen. Seit der Neuorganisation des Angebots sorgen der Kreis Unna sowie der Caritasverband Lünen-Selm-Werne e.V., die Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Unna, und die Ökumenische Zentrale für Altenhilfe (Schwerte) gemeinsam für das umfassende Beratungs- und Informationsangebot.

Wie gut der Service von den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis angenommen wird, dokumentiert der Bericht für das erste komplette Arbeitsjahr nach der Neuorganisation: 5.613 Beratungskontakte sind verzeichnet, davon allein 3.266 Erstkontakte.

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164311P-3Das große „Plus“ der Beratung aus einer Hand unter einem Dach: „In komplexen Situationen können wir mit Expertinnen weiterhelfen, die nicht nur mit Blick auf die Pflegesituation, sondern auch in verschiedenen anderen Bereichen über jede Menge Know-how verfügen.“ Das Team versammelt den Sachverstand von Sozialpädagogen, Sozialarbeitern, Pädagogen, Altenpflegern, Familienpflegern und Krankenschwestern und alle werden natürlich kontinuierlich fortgebildet.

Sehr gut angenommen wurde 2015 übrigens das Angebot der Hausbesuche und regelmäßiger Vor-Ort-Termine in den einzelnen Städten und Gemeinden. „Das Prinzip der kurzen Wege hat sich bewährt“, erklärt Torsten Göpfert.

Die Ansprechpartnerinnen der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna sind erreichbar im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 06-0 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei). Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Jahresbericht Pflege- und Wohnberatung, siehe „Weitere Informationen“).