2. Pflanzaktion im Schulgarten des Gymnasiums unter dem Motto „Probieren und Staunen erlaubt“
„Ich glaube, gießen brauchen wir nicht mehr!“, stellt ein Schüler der 5c des Städtischen Gymnasiums Bergkamen grinsend fest. Alle haben sich unter dem Dach der kleinen Hütte im Schulgarten zusammen gefunden, um sich vor dem kurzfristigen Regenschauer zu schützen. Bei Brot mit Quark und selbst geernteter Kresse findet hier auch die Abschlussrunde mit den Ackermentoren von Ackerdemia e.V. statt.
Was wurde von den Klassen 5c und 5d am Tag der zweiten Pflanzung im Schulgarten nun alles geschafft? Kürbisse und Gurkenpflänzchen wurden eingesetzt und sollen neben Zuckermais und Lauch nun kräftig in Bodennähe wachsen. Genauso die Tomatenpflanzen, die hoffentlich einen reifen Ertrag bringen werden, um dann nach der Ernte in der Mensa weiterverarbeitet zu werden. Alles umringt von Lauch und Zwiebeln, um zu verhindern, dass kleine Tiere die jungen Pflänzchen zum Anknabbern finden. So musste schon Salat nachgepflanzt werden, denn die Schnecken waren einfach schneller als die Erntehelfer.
Doch auch die Kartoffelpflanzen sind seit der Pflanzung vor vier Wochen so groß geworden, dass sie nun unter Mithilfe von Herrn Burkhardt angehäufelt werden konnten. Schulleiterin Bärbel Heidenreich staunte, als ihr einige Fünftklässler bereits die ersten, wirklich kräftig gewachsenen Radieschen zum Probieren reichten.
Überhaupt stand der Tag unter dem Motto: Probieren und Staunen erlaubt! Seit dem Einsetzen ist im Garten viel passiert: Lauch, Kräuter wie Borretsch und Petersilie, Radieschen und Erdbeeren, Sonnenblumen, Dahlien, Studentenblumen – alles beginnt zu reifen und zu blühen.
Und so hoffen die Schüler und Schülerinnen auch, dass sie am Dienstag, 4. Juli, wenn unter anderem Herr Kray vom Schulverwaltungsamt sowie die Helfer und Helferinnen vom Bergkamener Bauhof und die Spender der Obstbäume von der GSW vorbeikommen, zeigen können, wie der Schulgarten am SGB blüht und Früchte trägt.
CDU möchte eine bedingungsloses Ja der Stadt für den Bau der L 821 n
Die Mitglieder des Bergkamener Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr starten am kommenden Dienstag zu ihrer traditionellen Radtour durchs Stadtgebiet. Vorher ab 14 Uhr steht erneut die L 821 n auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung im großen Ratssaal. Hier wird es wohl zu heftigen Diskussionen kommen.
Der Grund: Die CDU möchte, dass die Stadt ihr Ja zum Bau der Ortsumgehung für Oberaden und Weddinghofen nicht an irgendwelche Bedingungen knüpft. Das soll der Ausschuss und letztlich auch der Stadtrat am 28. Juni so beschließen. „Die zuständigen, übergeordneten Stellen (Land, Bezirksregierung, RVR) erwarten zu Recht ein klares und eindeutiges Signal des Rates der Stadt Bergkamen für den Bau der L 821 n“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Heinzel. Über die Forderungen der Verwaltung können man mit den Stellen nach dem Bau der L821n sprechen.
Absehbar ist, dass die CDU für ihren Antrag keine Unterstützung bei den anderen Fraktionen finden wird. Grüne und BergAUF haben in der Vergangenheit immer wieder erklärt, dass sie gegen diesen Straßenneubau sind. Die Position der SPD war bisher, dass ihrer Auffassung nach die L 821 n nicht viel bringen wird, wenn nicht gleichzeitig die beiden Ortsdurchfahrten für Lkw- und Pkw-Fahrer gleichzeitig unattraktiv gemacht werden.
Zur Info noch einmal der Forderungskatalog der Verwaltung:
Der Rat der Stadt Bergkamen fordert das Land auf, für den Fall der Realisierung der L 821n
mit dem Bau erst zu beginnen, wenn der erforderliche Grunderwerb zu 100 % gesichert ist,
eine Fortschreibung des LPB (Landschaftspflegerischen Begleitplans) zur L 821n durchzuführen, da der Planfeststellungbeschluss bereits aus 2008 stammt,
mit Freigabe der Ortsumgehung die Herabstufung der L 821 zwischen K 16 und L 654 zur Kreisstraße durchzuführen,
mit Freigabe der Ortsumgehung die Herabstufung der L 664 zwischen Werner Straße (B 233) und L 654 (Lünener Straße) zur Kreisstraße durchzuführen,
Fördermittel / Baukostenzuschüsse für den Umbau der Jahnstraße / Kampstraße / Schulstraße zur Erhöhung des Verkehrswiderstands für den neuen Straßenbaulastträger (nach vg. Herabstufung der Straße) bereit zu stellen; die Umgestaltung ist mit der Stadt Bergkamen abzustimmen,
die Einwilligung zu verkehrsrechtlichen Anordnungen von Tonnagebegrenzungen (max. 7,51) beider Ortsdurchfahrten zuzusagen.
Kabarett-Saison 2017/2018 startet mit Fritz Eckenga im studio theater
Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel hat in der Sitzung des Kulturausschusses am Dienstag das Kulturprogramm für die Saison 2017/2018 vorgelegt. In gedruckter Form wird es in den kommenden Wochen erscheinen. Dann startet auch der Kartenvorverkauf. Erfahrungsgemäß sind die Tickets für bestimmte Veranstaltungen schnell weg. Da gilt insbesondere für den Dauerbrenner „Storno – die Abrechnung“ am 13. März 2018.
Fritz Eckenga Foto: Philipp Wente
Doch auch für die erste Veranstaltung der großen Kabarett/Cabaret-Reihe dürfte die Nachfrage nach Eintrittskarten groß sein. Der Dortmunder Kabarettist und Auto Fritz Eckenga schaut am 15. September mal wieder in Bergkamen vorbei. Als Solo-Künstler tat er dies noch nie. Allerdings werden sich die Stammgäste des ehemaligen Jugendzentrums Spontan in Rünthe an ihn erinnern. Eckenga gehört zu den Gründungsmitgliedern des „Rocktheaters N8chtschicht“, das als damals noch recht unbekannte Comedy-Truppe das Publikum in Rünthe begeisterte.
Natürlich kommt auch das Bergkamener Kulturprogramm nicht am Luther-Jahr vorbei. Zum Auftakt des „mittwochsMix“ am 27. September kommt der Kabarettist Sebastian Schnoy mit der Erkenntnis daher „Luther war ein Blogger“.
Sopranistin Christina Heuel: Foto. Anja Finke
Wieder lädt das Kulturreferat zu einem Sonderkonzert ein. Auch hier ist es ratsam, sich rechtzeitig mit Eintrittskarten einzudecken, denn am Sonntag, 19. November, wird um 17 Uhr der in Bergkamen bekannte und beliebte Tenor Johannes Groß erwartet. Begleitet wird er von Prof. H. Helge Dorsch am Flügel und von der Sopranistin Christina Heuel. Das Konzert hat den Titel „Du bist die Welt für mich“ in Erinnerung an Rudolf Schock.
Hier nun die beiden Kleinkunst-Programme in der Übersicht:
Kabarett/Cabaret
15.09.2017 Fritz Eckenga: „Frisch von der Halde“
13.10.2017 Nils Heinrich: „Mach doch’ n Foto davon!“
18.01.2018 Florian Schroeder und Volkmar Staub: „Jahresrückblick“
16.02.2018 Simone Solga: „Das gibt Ärger!“
13.03.2018 Funke, Philipzen & Rüther: „STORNO – Die Abrechnung“
27.04.2018 Andreas Rebers – Kabarett der radikalen Mitte „Amen“
15.06.2018 Robert Griess: „Ich glaub es hackt!“
mittwochsMix
27.09.2017, 19.30 UHR Sebastian Schnoy „Luther war ein Blogger“
08.11.2017, 19.30 UHR Paula Quast Ein lyrisch-musikalisches Portrait – Mascha Kaleko: „…sie sprechen von mir nur leise“.
10.01.2018, 19.30 UHR Barbara Ruscher „Ekstase ist nur eine Phase“
21.03.2018, 19.30 UHR Friedemann Weise „Die Welt aus der Sicht von schräg hinten“ Gefördert durch das Kultursekretariat NRW in Gütersloh
06.06.2018, 19.30 UHR Niko Formanek „Gleich, Schatz.,.“
Mit der VKU zur Altstadtparty Kamen mit Johannes Oerding
Am 17. Juni rockt die Altstadtparty in Kamen wieder. Topact ist Johannes Oerding. Davor sorgen DJ Rich Boogie und die Astrolauten für Stimmung. Die VKU kümmert sich auch in diesem Jahr dafür, dass die Besucher aus Bergkamen sicher und bequem ans Ziel kommen.
Die Haltestelle „Markt“ kann am Samstag, 17. Juni, allerdings nicht angefahren werden. Eine Ersatzhaltestelle befindet sich auf dem Sesekedamm kurz hinter dem Kreisverkehr. Betroffen hiervon sind alle Linien im Stadtgebiet.
Die VKU fährt zur Altstadtparty in der Nacht von 17. auf den 18. Juni Sonderverkehre:
Die TaxiBus-Linie T81 zwischen Unna und Bergkamen wird von einem Linienbus gefahren.
Das NachtAST wird ebenfalls durch Linienbusse ersetzt. Nur die Fahrten des NachtAST in Richtung Bönen über Derne und Rottum bleiben bestehen.
Die Linien C21/C24 fahren stündlich zwischen 22.45 Uhr und 1.45 Uhr durch Kamen Mitte nach Methler
Die Linien C22/C23 fahren ebenfalls zu dieser Zeit über Südkamen nach Heeren Weitere
Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de.
Kostenloses Schulungsangebot: Spracharbeit mit Geflüchteten erlernen
Aufgrund der großen Nachfrage bietet das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) eine Neuauflage der Schulung für Ehrenamtliche zur Spracharbeit mit Geflüchteten in Unna an. Ein Einführungskurs findet am Mittwoch, 5. Juli und ein Aufbauseminar am Donnerstag, 6. Juli statt.
Das Angebot, gefördert durch KOMM-AN NRW, richtet sich an ehrenamtlich Engagierte, die Einzelpersonen oder Gruppen deutsche Sprachkenntnisse vermitteln, auch im Rahmen einer Patenschaft. Zudem sind ausdrücklich Personen eingeladen, die eine Tätigkeit im Bereich der Sprachvermittlung anstreben oder daran interessiert sind.
Neben den Grundlagen der Spracharbeit und praktischen Übungen zum Hör- und Leseverstehen werden im Aufbauseminar Themen wie „Lernen mit Filmen und Musik“ und „Deutsch am Arbeitsplatz“ behandelt. „Damit wollen wir ehrenamtlich Engagierte in ihrer Rolle als Lernbegleitende stärken und konkrete Anregungen für die persönliche Spracharbeit mit Geflüchteten geben“, erklärt Katja Arens, Mitarbeiterin des Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna.
Anmeldungen für die Schulung in den Räumen der Werkstatt Unna, Obere Husemannstraße 10, in Unna sind ab sofort über das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna, Tel. 0 23 07 / 924 88-6, E-Mail ki@kreis-unna.de möglich. Für weitere Informationen stehen die Ansprechpartnerinnen Katja Arens, Tel. 0 23 07 / 9 24 88 69, E-Mail: katja.arens@kreis-unna.de und Ina Ravenschlag, Tel. 0 23 07 / 9 24 88 68, E-Mail: ina.ravenschlag@kreis-unna.de, Fax 0 23 07 / 9 24 88 88 zur Verfügung. PK | PKU
Drückerkolonnen in Bergkamen unterwegs: Die GSW warnen vor unlauteren Wettbewerbern
In Bergkamen sind momentan dreiste Drückerkolonnen unterwegs. Die Damen und Herren, die plötzlich und unangemeldet vor der Tür stehen, geben sich dabei als Mitarbeiter der RWE, GSW oder anderer Stadtwerke aus. So oder auf andere Art und Weise wird das Vertrauen der Bürger betrügerisch ausgenutzt. Die Zählernummern werden notiert und man wird gebeten, auf einem Laptop eine Unterschrift zu leisten. Die Betrüger versuchen so, durch die Hintertür einen Energieversorgerwechsel durchzuführen.
Diese und auch andere Vorgehensweisen wie unerlaubte Telefonanrufe fallen unter die Rubrik „Unlauterer Wettbewerb“. Die GSW werden, wenn sie genügend Hinweise erhalten, gegen Unternehmen vorgehen und die Belästigung an den Haustüren beenden. Dabei sind sie auf die Unterstützung der Bürger angewiesen. Denn nur mit den nötigen Beweisen kann eine Klage wirkungsvoll vorgebracht werden.
Zudem versuchen die GSW, gemeinsam mit den Beratungsstellen der Polizei, präventiv aufzuklären und Hilfestellung zu geben, sollte man unverhoffter Dinge an der Haustür konfrontiert werden. Ganz wichtig dabei: Keine Fremden in die Wohnung lassen. Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wiederbestellen, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Energisch gegen zudringliche Besucher zur Wehr setzen, laut ansprechen oder um Hilfe rufen. Grundsätzlich den Dienstausweis zeigen lassen und ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel prüfen. Nichts gutgläubig oder unter Zeitdruck unterschreiben. Niemals beeindrucken oder verwirren lassen. Sollte doch eine Unterschrift geleistet werden, immer auch auf die Datumsangabe achten. Ein fehlendes oder falsches Datum kann die Durchsetzung eines Widerspruches erschweren.
Im Zweifel können sich besorgte Bürger über die Rufnummer 02307 978-0 an die GSW oder über 02307 921-0 direkt an die (kriminal-) polizeiliche Dienststelle in der Nähe wenden. Dort erhalten sie außerdem wertvolle Tipps und hilfreiche Broschüren. Sollte wider Willen ein Antrag ausgefüllt worden sein, weisen die GSW auf die Möglichkeit der Ausnutzung des zweiwöchigen Widerrufsrechts hin.
Einbruch in Schiller-Grundschule: Täter nehmen den Tresor mit
In der Nacht zu Dienstag schlugen Unbekannte ein Fenster zum Sekretariat der Schiller-Grundschule an der Bambergstraße ein und stiegen in das Gebäude ein. In einem weiteren Raum hebelten sie einen Tresor aus der Wand und entwendeten ihn.
Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Stadt bittet Vermieter, ihre seniorengerechten Wohnungen zu melden
Die Stadt Bergkamen fordert die Vermieter auf, seniorengerechte Wohnungen (auch vermietete) zu melden. Sie sollen in die nächste, überarbeitete Broschüre „Seniorenwohnungen in Bergkamen“ aufgenommen werden.
Viele Seniorinnen und Senioren gelangen mit zunehmendem Alter zu der Erkenntnis, dass ihr aktueller Wohnraum ihren individuellen Bedürfnissen nicht mehr gerecht wird, und machen sich Gedanken über eine Umgestaltung oder einen Umzug.
Die Broschüre des Seniorenbüros der Stadt Bergkamen und der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna ist vielen Seniorinnen und Senioren seit Jahren ein guter Wegweiser, wenn ein Umzug erforderlich ist. Sie gibt einen Überblick über die Objekte im Stadtgebiet, die auch bei individuellen, altersbedingten Einschränkungen ein selbstständiges Wohnen ermöglichen, und beinhaltet die Kontaktdaten der Wohnungseigentümer.
Die vielfach nachgefragte Publikation wird derzeit aktualisiert. Neu hinzu gekommene Seniorenwohnanlagen und barrierefrei umgebaute Wohnungen sollen möglichst vollständig ergänzt werden.
Alle Vermieter, die in ihren Wohnungen Komfortaspekte für ältere Menschen bieten und ihr Angebot in der Informationsschrift kostenlos veröffentlichen möchten, werden aufgerufen, sich an das Seniorenbüro der Stadt Bergkamen, Telefon: 02307/965-410 zu wenden.
Dabei kommt es nicht darauf an, dass die angebotene Wohnung vollständig barrierefrei ist, denn auch die Beseitigung einzelner Barrieren kann individuelle Bedürfnisse decken. Es werden nicht ausschließlich freie Wohnungen in der Broschüre aufgeführt. Auch Wohnungen, die aktuell vermietet sind, sollen in der Broschüre erscheinen, um grundsätzlich alle potenziellen Möglichkeiten für ältere Menschen in Bergkamen darzustellen.
Die derzeitige Version der Broschüre wird zunächst weiterhin auf der Homepage der Stadt Bergkamen (Suchfunktion: „Seniorenwohnungen“) zu finden sein. So können interessierte Vermieter prüfen, welche ihrer Wohnungen bereits gelistet sind und welche noch ergänzt werden können. „Wir hoffen auf eine große Beteiligung der Wohnungseigentümer in Bergkamen, um möglichst das gesamte Angebot im Stadtgebiet darstellen zu können“, sagt Patricia Höchst, die als Amtsleiterin Bürgerbüro für das Seniorenbüro zuständig ist. „Unser Ziel ist es, zukünftig unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zur Unterstützung bei der Wohnungssuche einen aktuellen und umfassenden Wegweiser an die Hand geben zu können.“
Noch einige Plätze frei in der Stadtteilführung durch Weddinghofen
Der SPD Ortsverein Weddinghofen lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 17. Juni, ein, eine Führung durch den Stadtteil Weddinghofen, unter Leitung von Martin Litzinger, mitzumachen. Von Martin Litzinger ist erst vor einigen Wochen eine Chronik für diesen Stadtteil erschienen. Er wird also eine Menge zu erzählen haben. Wie der Ortsverein mitteilt, sind bei dieser Führung noch einige Plätze frei.
Treffpunkt ist um 14 Uhr auf dem Parkplatz des Restaurants „Alte Post“ (Im Alten Dorf 2). Die Führung dauert ca. 3 Stunden und verläuft durch das Alte Dorf, den Mühlenbruch und das Gebiet Velmede. Gegen 17 Uhr wird der Rundgang beendet sein und er ist für alle Teilnehmer kostenfrei.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich hierzu per mail oder telefonisch beim Geschäftsführer des Ortsvereins, Jens Schmüling, anmelden. Die Mailadresse lautet jens-schmuelling@t-online.de. Telefonische Anmeldung unter 01725363363.
Einbruch bei „Rossmann“: Täter hatten es auf Zigaretten abgesehen
In der Nacht zu Dienstag brachen unbekannte Täter die Glasschiebetür des Drogeriemarktes „Rossmann“ an der Parkstraße auf und gelangten so in den Verkaufsraum. Hier brachen sie einen Zigarettenkäfig aus seiner Verankerung, konnten diesen aber nicht öffnen. Bisher liegen keine Angaben zu möglicher Beute vor.
Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.
Neue Initiative: Energieeffizienz-Netzwerk macht Unternehmen fit für Zukunftskurs
Energie ist kostbar, Effizienz lohnt sich. Mit diesem Motto werben die Stadtwerke im Kreis und der Kreis Unna als Träger bei heimischen Unternehmen um die Teilnahme an einer neuen Initiative: In einem Energieeffizienz-Netzwerk werden die Firmen umfangreich in ihrem Zukunftskurs unterstützt.
Über 30 interessierte Unternehmen kamen jetzt zu einer Informationsveranstaltung über das neue Energieeffizienz-Netzwerk ins Kreishaus Unna. Foto: Günther Klumpp
Über 30 interessierte Unternehmen kamen jetzt zu einer Informationsveranstaltung ins Kreishaus Unna. Neben den Gemeinschaftsstadtwerken Kamen-Bergkamen-Bönen, den Stadtwerken Unna, Lünen, Schwerte und Fröndenberg und dem Kreis Unna war die Vielfalt der heimischen Wirtschaft vertreten: vom Handwerksunternehmer, dem Druckbetrieb bis zum großen Metallunternehmen, von Pharmafirmen bis hin zur Stadtverwaltung.
Ludwig Holzbeck, Fachbereichsleiter Natur und Umwelt des Kreises, wies darauf hin: Erhebliche Innovationspotenziale und Einsparmöglichkeiten zeigten in den vergangenen Jahren der Ökocheck und Energiecheck für Firmen, den die Stadtwerke Unna gemeinsam mit dem Kreis Unna und dessen AVA-Beratungsagentur erfolgreich entwickelt und mehrfach durchgeführt hatten. So können in den Firmen, die das Angebot nutzten, über 15 Prozent des bisherigen Stromverbrauches und fast ein Fünftel des Wärmeverbrauches realistisch vermieden werden.
Bernd Schnabel, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Campus-EW, der das Netzwerk moderieren soll, verwies darauf: Nachdem bisher die Nutzung regenerativer Energiequellen wie Photovoltaik, Biomasse oder Wind im Fokus stand, werden die Effizienz-Richtlinien von EU und Bundesgesetz künftig Einsparungen beim Wärmeverbrauch, der Klimatisierung und den Wasserverbräuchen gerade in Gewerbegebäuden fordern und auch belohnen.
Das Netzwerk soll hier helfen, auch vor Ort dem Austausch von Ideen und Erfahrungen dienen. Es bietet unabhängiges Expertenwissen zum Thema Kosteneinsparung. Über zunächst drei Jahre läuft die Initiative. Wichtiger Bestandteil sind die Netzwerktreffen, welche gemeinsam mit einem Moderator gestaltet werden. Ein energietechnischer Berater begleitet die Firmen im Bündnis. Er unterstützt die Unternehmen bei der Erstellung der Maßnahmenlisten sowie bei der Festlegung ihrer Einsparziele.
Durch Praxisbeispiele, Fachvorträge und persönlichen Erfahrungsaustausch sollen die Teilnehmer erreichen:
Energie- und Kosteneinsparung
Praxisnahe Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Intensiven Erfahrungsaustausch
Überblick über die rechtliche Situation
Imagegewinn durch mehr Klimaschutz
Themenübergreifende Vernetzung
„Wir sehen das Energieeffizienz-Netzwerk als wichtige Unterstützung für unsere Geschäftskunden, aber auch für den Wirtschaftsstandort“, erklärt Martin Muesse, Leiter der Energiewirtschaft der Stadtwerke Unna, für die beteiligten Stadtwerke. Effiziente Energienutzung und Klimaschutz seien unverzichtbare Zukunftsziele, für die gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen oft die Ressourcen fehlten. PK | PKU