UKBS zahlt 87.360 Euro in die Bergkamener Kasse

Mit einer überaus positiven Bilanz für das Geschäftsjahr 2015 wartete jetzt die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) auf, an der die Stadt Bergkamen als Gesellschafter beteiligt ist. Hocherfreut zeigten sich nach dem Gesellschafterbeschluss der 1. Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters und Ratsherr Kay Schulte, Bergkamens Vertreter im Aufsichtsrat, sowie Andre Rocholl als Gesellschaftervertreter der Stadt, dass das kommunale Wohnungsunternehmen somit abermals in der Lage ist, einen Gewinn auszuschütten. Dieser beläuft sich für Bergkamen auf 87.360 Euro.

Bereits seit dem Jahre 2010 darf sich Bergkamen, wie auch die anderen Gesellschafterkommunen, über diese konstante Gewinnausschüttung freuen. „Sie erreicht jedes Jahr eine Höhe von 24 Prozent der Gesellschaftereinlage und trägt somit wesentlich zur Stärkung der kommunalen Finanzbudgets bei“, erläuterte UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer in einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Gesellschaftern unter Vorsitz des Kreistagsabgeordneten Theodor Rieke.

Mit Genugtuung nahmen die Bergkamener Vertreter überdies zur Kenntnis, dass im abgelaufenen Jahr wieder rund 3,2 Millionen Euro in die Instandhaltung investiert wurden. Davon waren mit rund 256.000 Euro auch Kleinreparaturen an UKBS-Häusern in Bergkamen betroffen. An den Häusern 41 und 43 in der Erich-Ollenhauser-Straße wurde zudem die Erneuerung der Fenster vorgenommen.

Nach dem Bezug der zwölf Senioren-Bungalows auf dem Gelände an der Eichendorffstraße/In den Kämpen im August letzten Jahres verfügt das kommunale Unternehmen nach Angaben von Geschäftsführer Fischer in Bergkamen nunmehr über genau 410 Wohnungseinheiten. Weitere 18 Wohnungen und acht Gewerbeeinheiten sollen in absehbarer Zeit auf dem Gelände gegenüber dem Busbahnhof und dem Rathaus entstehen.




Trotz Ferien den richtigen Beruf finden

Das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm lädt im August zu kostenlosen Informationsveranstaltungen und Seminaren ein. In der zweiten Sommerferienhälfte stellen die Expertinnen der Bundespolizei, der Bundeswehr und des Zolls die unterschiedlichen Berufsfelder vor und berichten von ihren eigenen Erfahrungen. Auch ein Berater des Bundesfreiwilligendienstes wird die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen.

Bundespolizei bedeutet nicht nur Verbrecher jagen und Straßenkontrollen durchführen. Die Aufgaben- und Einsatzbereiche sind sehr vielfältig. Am 4. August informiert Maja Gemeinhardt, Einstellungsberaterin der Bundespolizei, in ihrem Vortrag um 15 Uhr über die Ausbildungsmöglichkeiten im mittleren und gehobenen Polizeidienst. Neben den Einstellungsvoraussetzungen und dem Auswahlverfahren stellt sie die unterschiedlichen Ausbildungs- und Studieninhalte vor. Bereits ab 13 Uhr haben Interessierte schon die Möglichkeit, in einer offenen Sprechstunde erste individuelle Fragen zu klären.

Nach der Schulzeit interessieren sich einige junge Erwachsene für ein soziales Jahr. Sie wollen anderen Menschen helfen oder sich einfach nur sozial engagieren. Der Berater im Bundesfreiwilligendienst, Uwe Schönbier vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, beantwortet am 16. August Fragen rund um dieses Thema. Die Einsatzbereiche im Freiwilligendienst sind sehr unterschiedlich – das kann der Pflegebereich sein, aber auch eine Tätigkeit im Labor. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Arbeiten bei der Bundeswehr? Karriereberaterin der Bundeswehr, Hauptfeldwebel Yvonne Stadie stellt unterschiedliche Berufsmodelle der Bundeswehr vor. Ob zivile oder militärische Laufbahn – die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. In ihrem Vortrag am 18. August um 15 Uhr geht sie individuell auf die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer ein und präsentiert in kurzen Videos einige Berufsfelder der Bundeswehr. Welche Ausbildungen können bei der Bundeswehr gemacht werden? Welche Studiengänge werden angeboten? Wie sehen die beruflichen Chancen für Frauen bei der Bundeswehr aus? Im Anschluss können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Yvonne Stadie Einzelfragen stellen oder sich direkt für einen Beratungstermin anmelden. Die Veranstaltung findet im Raum 161 (BiZ Veranstaltungsraum) statt.

Die Arbeit beim Zoll hat viele Facetten. Sie umfasst weitaus mehr als nur Kontrollen an der Grenze. Auch im Landesinneren sorgt der Zoll für faire Bedingungen und geht gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungen vor. Am 23. August referiert Kirsten Schüler vom Hauptzollamt Bielefeld in ihrem Vortrag „Karriere beim Zoll“ über die Einstellungsvoraussetzungen, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, sowie Zukunftsperspektiven beim Zoll. Im Anschluss steht sie für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Eine gute Bewerbungsmappe ist der erste Schritt zum Traumjob. Aus diesem Grund bietet das BiZ der Arbeitsagentur Hamm einen kostenlosen Bewerbungsmappencheck an. Die Mitarbeiterinnen des BiZ besprechen gemeinsam mit den Bewerbern die Bewerbungsunterlagen und geben ihnen Tipps. Für die Überprüfung wird die fertige Bewerbung in ausgedruckter Form und auf einem USB-Stick benötigt, so dass Änderungen auch direkt an dem Bewerbungs-PC durchgeführt werden können. Je Bewerber sind 30 Minuten eingeplant. Eine Anmeldung ist erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 können die Termine vereinbart werden.




A1: Nächtliche Sperrungen der Rastanlagen Lichtendorf und Anschlussstellen bei Schwerte

Bei Schwerte kommt es auf der A1 in den nächsten Nächten zu Verkehrsbehinderungen.

In Fahrtrichtung Köln werden morgen Nacht (27. Juli) von 19 bis 6 Uhr die Aus- und Auffahrt der Tank- und Rastanlage Lichtendorf und von Donnerstagnacht (28.7.) von 20 Uhr bis 6 Uhr die Anschlussstelle Schwerte gesperrt.

-In Fahrtrichtung Bremen sind von Freitagabend (29. Juli) ab 20 Uhr bis Samstagmorgen (30. Juli) um 10 Uhr die Anschlussstelle Schwerte und von Samstagabend (30. Juli) ab 18 Uhr bis Sonntagmorgen (31. Juli) um 10 Uhr die Aus- und Auffahrt der Tank- und Rastanlage Lichtendorf gesperrt.

Während dieser vier Sperrungen wird auf der A1 jeweils der rechte Fahrstreifen saniert. Umleitungen für die Sperrungen der Anschlussstelle Schwerte sind mit Rotem Punkt ausgeschildert. Bei schlechtem Wetter finden die Arbeiten nicht statt.

Straßen.NRW saniert seit Mitte Juni für drei Millionen Euro in Nachtbaustellen die A1 zwischen Dortmund/Unna und Westhofen.




Lichtreise für Nachtschwärmer

Im Rahmen des Projektes HELLWEG – ein LICHTWEG sind in den vergangenen Jahren außergewöhnliche Lichtinstallationen und -objekte von renommierten Lichtkünstlern entstanden, die in der Region ein dichtes Netz von strahlenden Lichtpunkten spannen.

Am Samstag, 20. August, wird innerhalb dieses Projektes erstmalig eine Lichtreise für Nachtschwärmer angeboten. Die Reise startet mit einem SUNDOWNER im Skyspace der Installation „Third Breath (2005/2009)“ von James Turrell. In diesem weltweit einzigartigen Kunstwerk mit dem zum Himmel geöffneten Skyroom tauchen die BesucherInnen zur sogenannten „Blauen Stunde“ in ein Farbspiel ein. Bei diesem begegnet das natürliche Licht der Dämmerung dem artifiziellen Licht des Innenraums, so dass die sinnliche Dimension des Lichts erfahrbar wird.

Anschließend führt die Lichtreise unter fachkundiger Leitung per Bus durch die Hellweg-Region. In Schwerte, Bönen, Bergkamen und Bergkamen-Rünthe erwarten die BesucherInnen Installationen von renommierten Lichtkünstlern wie Kazuo Katase, Rosemarie Trockel, Mischa Kuball, Andreas M. Kaufmann und Maik und Dirk Löbbert.

Lichtlinien, bewegte Bilder, Lichtstelen, Lichtkästen und pulsierende Lichter erwecken in der Stadt, an Industriedenkmälern und im Landschaftsraum Aufmerksamkeit. Zurück in Unna können sich die ReiseteilnehmerInnen bei einem Mitternachtsimbiss in der Abteilung 10 der Lindenbrauerei über ihre Lichterlebnisse austauschen.

Treffpunkt: 20.30 Uhr im Ankerpunkt Lindenbrauerei,
Info-Counter im Zentrum für Information und Bildung (zib),
Lindenplatz 1, 59423 Unna
Rückankunft: Mitternacht

Tickets: nur VVK, bis zum 16.08.2016, 35,00 € (incl. Mitternachtsimbiss in der Abteilung 10 der Lindenbrauerei)

Anmeldung und Tickets: i-Punkt Unna, Tel.:(02303)103777, Zentrum für Information und Bildung, Lindenplatz 1, 59423 Unna

Email: zib-i-punkt@stadt-unna.de

Veranstalter:
HELLWEG – ein LICHTWEG,
www.hellweg-ein-lichtweg.de
App: HELLWEG – ein LICHTWEG – Lichtkunst in NRW




Keine „chemische Keule“ gegen Wespen

Wespen: Ein Sommer ohne sie ist kaum denkbar. Vor allem Garten- und Balkonbesitzer fragen sich jedes Jahr aufs Neue, wie gefährlich die Tiere sind und wie man sie wieder los wird. Tipps zum friedlichen Umgang mit den schwarz-gelben Insekten hält der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Unna bereit. Denn Wespe ist nicht gleich Wespe – und viele Arten sind harmlos.

Wespen bestäuben durch das Sammeln von Nektar Pflanzen und fangen zusätzlich Fliegen, Läuse und andere lästige Insekten. Für das Naschen an Kuchen, Limonade, aber auch Gegrilltem sind nur zwei Arten verantwortlich: die deutsche und die gewöhnliche Wespe. Kuchen, Limonade, vergorenes Obst und sonstige Zuckerquellen gewinnen hierbei für beide Arten vor allem zum Spätsommer bzw. Herbst an Bedeutung, wenn die Wespenkolonien beginnen Vorräte für den Winter anzulegen. Im Hochsommer treten beide Arten jedoch noch überwiegend als Nützlinge auf, die mit den erbeuteten Insekten ihre Brut aufpäppeln.

Beide Arten bilden mit 3.000 bis 5.000 Tieren relativ große Völker und nisten in Hohlräumen jeder Art in Haus und Garten. Im Gegensatz zu anderen harmlosen Arten bauen diese beiden Plagegeister auch relativ große Nester.

Die Untere Landschaftsbehörde empfiehlt, die Nester nicht mit der „chemischen Keule“ zu bekämpfen. Oft reicht es, einen Abstand von zwei bis drei Metern zum Nest zu halten und Erschütterungen z.B. durch Rasenmähen zu vermeiden. Auch sollte die Anflugbahn zum Nest nicht versperrt werden, und die Insekten nicht durch Stochern in Einfluglöchern provoziert werden. Professionelle Hilfe ist bei der Entfernung von Nestern nur in den seltensten Fällen notwendig. Bei einer Umsiedlung ist unter Umständen auch die Untere Landschaftsbehörde zu beteiligen.




Verdächtige Geräusche: Bergkamenerin schlägt Einbrecher in die Flucht

Verdächtige Geräusche im Garten hörte am Dienstagmorgen (26. Juli) um 8.35 Uhr eine 51-jährige Bewohnerin eines Einfamilienhauses Am Kreiloh. Als sie nachsah, bemerkte sie drei unbekannte Männer, die soeben ein Fenster aufhebeln wollten. Zuvor hatten sie bereits die Rollladen hochgeschoben. Die Täter bemerkten nun die Frau und flüchteten in Richtung Lünener Straße, wo sie in einen silbernen Pkw – vermutlich ein älterer BMW – stiegen und davonfuhren. Alle drei Männer sollen etwa 30 Jahre alt gewesen sein und schwarze Haare gehabt haben. Einer sei etwa 165 cm groß und korpulent gewesen, die anderen beiden etwa 175 cm groß und schlank. Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Mit 3,5 Promille Unfall gebaut

Aufmerksame Zeugen haben am Dienstagnachmittag (26. Juli) um 15.30 Uhr in der Parkstraße in Unna einen Opelfahrer beobachtet, der sein Auto in Schlangenlinien in Richtung Kreisel lenkte. Die Zeugen informierten die Polizei, die das Fahrzeug an der Hansastraße/Reckerdingsweg antraf. Dort war der 47-jährige an der Ampel einem wartenden Pkw ins Heck gefahren. Die Polizisten bemerkten bei der Überprüfung des Fahrers kräftigen Alkoholgeruch und machten einen Alkoholtest. Das Gerät zeigte 3,5 Promille an. Der Fahrer wurde zur Polizeiwache gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein blieb dann auch bei der Polizei.




Beim Radfahren ist das Handy tabu

Radfahren ist in, Radfahren hält fit. Und nicht erst seit es E-Bike, Pedelec & Co. gibt, steigt die Zahl derer, die sportlich auf dem Drahtesel unterwegs sind. Wo sich Wege kreuzen, gibt es aber auch Risiken.

Im zweiten Teil der Serie „Sicher Radfahren“, in der Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna verloren gegangenes Wissen auffrischen,  geht es heute um das Thema:

Kein Handy am Lenker

60 Euro und ein Punkt in Flensburg. Wer sich mit dem Handy am Ohr im Auto erwischen lässt, für den wird es teuer. Was viele nicht wissen: Auch beim Radfahren ist das Handy tabu. Und im Ernstfall kostet das Telefonieren auf dem Rad mehr als mancher an Guthaben auf der Prepaid-Karte hat.

„Die Hände gehören beim Radfahren an den Lenker“, nennt Erster Polizeihauptkommissar Thomas Stoltefuß die Grundregel. Er muss es wissen, schließlich leitet er den Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde. Während das Telefonieren mit dem Handy oder Smartphone am Ohr genauso verboten ist, wie das Fotografieren oder Nachrichten schreiben, gibt es fürs radelnde Telefonieren eine Lösung: Man kann eine Freisprecheinrichtung mit Knopf im Ohr nutzen.

Handy und Rad
So nicht: Die Hände gehören beim Radfahren an den Lenker – deshalb ist das Telefonieren dabei verboten. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

„Allerdings darf das den Radfahrer auch nicht vom Straßenverkehr ablenken“, betont Stoltefuß und empfiehlt, Telefonate am besten vor oder nach der Radtour zu erledigen. Der Straßenverkehrs-Experte verweist auf Studien, wonach eine Ablenkung durch das Handy die Reaktionsfähigkeit ähnlich beeinträchtigt wie eine leichte Alkoholisierung.

Verboten ist übrigens auch zu lautes Musikhören beim Radeln. Denn das Gehör ist für Radfahrer besonders wichtig. Schließlich verfügen sie nicht über Spiegel wie die Autofahrer und müssen Gefahren auch akustisch schnell erfassen können. „Eine Studie des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hat ergeben, dass laute Musik die Reaktionszeit verdoppeln kann“, mahnt Stoltefuß. Dies kann insbesondere im Stadtverkehr fatale Folgen haben.

Erlaubt ist übrigens die Befestigung eines Smartphones am Lenker z.B. als Navigationsgerät. Fürs Eingeben der Adresse muss der Radfahrer aber auch hier anhalten, will er nicht ein Knöllchen riskieren.

Wen die Polizei beim Benutzen des Handys oder Smartphones während der Fahrt erwischt, der muss übrigens mit einem Verwarnungsgeld von 25 Euro rechnen.




Sechs Sonaten, zwei Konzerte, eine Kirche

Bereits zum sechsten Mal ist die Violinistin Marie-Claudine Papadopoulos zu einem Konzert in der Region. In diesem Jahr bringt sie ihren Bruder mit, den Pianisten Dimitri Papadopoulos. Das geschwisterliche Duo hat sich viel vorgenommen: alle sechs Sonaten für Violine und Cembalo von Johann Sebastian Bach an zwei Abenden.

Das Cembalo wird dabei durch einen Flügel ersetzt und die Sonaten werden durch teils sehr neue Werke ergänzt. So entstehen zwei ganz unterschiedliche Konzerte in der Evangelischen Kirche in Unna-Lünern (Lünerner Kirchstraße) am Freitag, 29. Juli, und Samstag, 30. Juli. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.

War Papadopoulos in den vergangenen Jahren meist in zwei verschiedenen Kirchen zu Gast, so konzentriert sie sich dieses Mal auf eine Kirche. Im Wesentlichen hat das etwas mit dem Instrument ihres Bruders zu tun. Der Transport eines Flügels an einen zweiten Ort samt Stimmung wäre zu aufwendig.

Am ersten Abend sind die ersten drei Sonaten (BWV 1014 bis 1016) zu hören. Hinzu kommen Stücke von Avo Pärt und George Gershwin. Auch am Samstagabend sind es neuere Komponisten wie Astor Piazzolla, die den drei weiteren Bachschen Sonaten (BWV 1017 bis 1019) zur Seite gestellt werden. Alle sechs Sonaten sind nur äußerst selten zu hören, somit sind die beiden Konzerte eine echte Rarität. Bach hat in den Sonaten das begleitende Cembalo erstmals komplett auskomponiert. Wo bis dahin das Tasteninstrument eher begleitende Funktion hatte, schrieb Bach eine eigene Partitur für das Cembalo und machte es somit zu einem zweiten Soloinstrument, gab ihm sogar gleich zwei Stimmen. Die Geige hingegen hat drei- und vierstimmige Partien zu meistern. Die Sonaten gelten daher als die anspruchsvollsten Werke Bachs.

Der Eintritt an beiden Abenden ist frei, um eine Spende wird gebeten. Parkmöglichkeiten finden die Besucher am Gemeindehaus sowie auf den Parkplätzen der beiden Banken.

Die Musiker:

Marie-Claudine Papadopoulos
1987 in Straßburg geboren. Sie studierte bei Ulf Hoelscher an der Musikhochschule Karlsruhe, später an der Musikhochschule Mannheim. Im Jahr 2015 wurde sie beim „Artist Diploma“ Programm am Conservatoire in Paris aufgenommen. Preisträgerin vieler internationaler Auszeichnungen. Seit 2008 künstlerische Leiterin und Pädagogin an der Sommermusikakademie in Trouville-sur-Mer, Frankreich. Marie-Claudine Papadopoulos spielt eine Violine von Petrus Guarnerius aus dem Jahre 1745, die ihr die Landessammlung Baden-Württemberg zur Verfügung stellt.

 

Dimitri Papadopoulos:
1985 in Princeton, USA geboren. Absolvent der Staatlichen Hochschule für Musik und Tanz in Lyon und der Folkwang Universität der Künste in Essen. Dimitri Papadopoulos tritt regelmäßig bei Recitals und Kammermusikabenden sowie als Solist mit Orchesterbegleitung auf. Gründungsmitglied der „Association Musique et Patrimoine Vivants“ und künstlerischer Leiter eines Kammermusikfestivals in der Dordogne. Seit 2014 unterrichtet er am Conservatoire de musique in Genf.

 




Radwanderungen des Gästeführerrings

Zwei Stadtteil-Führungen führt der Gästeführerring Bergkamen am kommenden Sonntag, 31. Juli, durch. Gästeführerin Sonja Fellmann leitet eine etwa zweieinhalbstündige Fahrrad-Rundfahrt zur Erkundung des Stadtteils Bergkamen-Rünthe. Start dazu ist um zehn Uhr auf dem Parkplatz Beversee/Bahnhof an der Werner Straße. Sonja Fellmann macht dann den Teilnehmerkreis an etlichen Stationen mit der Geschichte und den Besonderheiten des Stadtteils Rünthe, der seit 1966 zu Bergkamen gehört, vertraut. Dabei zeichnet sie die Entwicklung und den Wandel Rünthes vom bäuerlichen Dorf zwischen Beverbach und Lippe zur Zechengemeinde nach. Die Rundtour endet voraussichtlich gegen 12.30 Uhr wieder an ihrem Ausgangspunkt am Parkplatz Beversee/Bahnhof Bergkamen.

Im Stadtteil Bergkamen-Mitte macht sich ebenfalls am Sonntagmorgen um zehn Uhr vom Haupteingang des Rathauses am Rathausplatz (Busbahnhof) aus auch wieder Gästeführer Gerd Koepe auf den Weg, um in einer zweieinhalbstündigen Fahrrad-Rundfahrt mit interessierten Besuchern speziell den Süden des Stadtteils zu durchstreifen. Dabei wird Gerd Koepe wie sonst auch anschaulich und originell über „Höfe und Menschen im früheren Bergkamener Dorf“ erzählen. Die Radtour endet gegen 12.30 Uhr wieder am Rathaus.

Für die Teilnahme an den beiden zweieinhalbstündigen Rundfahrten ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3 Euro zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Die Radwanderungen finden allerdings nur statt, wenn sich bis zu ihrem Beginn mindestens fünf interessierte Personen an den jeweils angegebenen Ausgangspunkten eingefunden haben.




Kreistierheim wieder geöffnet

Das Tierheim des Kreises Unna ist ab Dienstag, 26. Juli, unter der Woche wieder geöffnet. Samstags ist die Einrichtung an der Hammer Straße 117 in Unna allerdings nur nach vorheriger Terminabsprache für Besucher erreichbar. Darauf weist die Veterinärbehörde des Kreises hin.

Wer das Tierheim besuchen möchte, kann dies ab dem 26. Juli dienstags von 13.30 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 13.30 bis 16 Uhr und montags von 10 bis 12 Uhr tun. Terminabsprachen für den Samstag sind unter Tel. 0 23 03 / 6 95 05 möglich. Ein Anrufbeantworter ist geschaltet.