Neue Selbsthilfegruppe in Bergkamen: Erwachsene mit AD(H)S

Seit einigen Jahren ist AD(H)S als Verhaltensauffälligkeit oder Bewusstseinsstörung vor allem bei Kindern und Jugendlichen bekannt. Aber auch Erwachsene können unter AD(H)S leiden. Auf Initiative einer Betroffenen ist die Gründung einer Selbsthilfegruppe in Bergkamen in Vorbereitung. Das erste Treffen findet am Dienstag, 8. November statt.

Die Abkürzung AD(H)S steht für eine Aufmerksamkeitsdefizit-Störung, die mit oder ohne Hyperaktivität einhergehen kann. Die Erscheinungen des Krankheitsbildes sind sehr unterschiedlich, häufig kommen auch Begleiterkrankungen vor. Nicht unüblich sind besonders bei Erwachsenen depressive Verstimmungen, Zwangsstörungen, Essstörungen, Missbrauch von legalen und illegalen Suchtmitteln, Ängste oder Borderlinestrukturen.

Betroffene schildern, dass sie voller Energie seien und viel reden, allerdings keine zusammenhängenden Gedanken verfolgen können. Das kann nicht nur zu unangemessenem Verhalten führen, sondern auch viele Probleme im Alltag bereiten. Ordnung in die Tagesstruktur zu bringen, scheint eine kaum lösbare Aufgabe zu sein. Abläufe, die andere automatisieren, funktionieren bei Betroffenen nicht. Entscheidungen fallen schwer, weil Wichtiges nicht von Unwichtigem unterschieden wird.

Für Menschen mit AD(H)S kann eine Selbsthilfegruppe eine gute Möglichkeit sein, um sich mit anderen auszutauschen und sich selbst besser zu verstehen.

Angesprochen sind mit der Selbsthilfegruppe nicht nur betroffene Erwachsene, sondern auch Angehörige und Interessierte. Das erste Treffen zur Gruppengründung beginnt am Dienstag, 8. November um 20 Uhr im Ev. Familienzentrum Am Bodelschwinghhaus, Ebertstraße 20 in Bergkamen. Alle Interessierten sind eingeladen.

Weitere Informationen gibt es bei der K.I.S.S. – Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen im Kreis Unna im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerinnen sind Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27-28 29, E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de, und Simone Saarbeck, Tel. 0 23 03 / 27-28 29, E-Mail: simone.saarbeck@kreis-unna.de.




Neue Arbeitsstellen für Menschen mit Behinderung

Gemeinsam für Menschen mit Behinderung im Einsatz: Bereits zum dritten Mal startete das Aktionsbündnis „Inklusion in Aktion“ eine gemeinsame Außendienstaktion. Eine Woche lang besuchten die Akteure Unternehmen in Hamm und im Kreis Unna und überzeugten mehrere Unternehmen Menschen mit Behinderung einzustellen.

Das Aktionsbündnis „Inklusion in Aktion“ besuchten an fünf Tagen 113 Unternehmen und konnten in intensiven Gesprächen 34 zusätzlichen Arbeits- und Ausbildungsstellen einwerben.
Das Aktionsbündnis „Inklusion in Aktion“ besuchten an fünf Tagen 113 Unternehmen und konnten in intensiven Gesprächen 34 zusätzlichen Arbeits- und Ausbildungsstellen einwerben.

Mit viel Zuversicht und der gemeinsamen Broschüre „Suchen.Finden.Gewinnen.“ machten sich über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, der Jobcenter, der Integrationsfachdienste sowie der Fachstelle behinderte Menschen im Beruf auf den Weg, um in Hamm und im Kreis Unna Arbeitgeber für die Einstellung von Menschen mit Behinderungen zu gewinnen. Es wurden 113 Unternehmen besucht und in intensiven Gesprächen wurden 34 zusätzlichen Arbeits- und Ausbildungsstellen eingeworben.

Erstmalig dauerte die Außendienstaktion fünf Tage. Für jeden Tag wurde ein anderer betrieblicher Schwerpunkt gesetzt. „Die guten Ergebnisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass wir in Hamm und im Kreis Unna sehr viel Potenzial haben“, sagt Jürgen Schorlemmer, Teamleiter Berufliche Rehabilitation der Agentur für Arbeit Hamm. „Daher war es für uns wichtig, dass wir gemeinsam als Bündnis diese Betriebsbesuche im Außendienst durchführen. Für die Arbeitgeber hat dies den Vorteil, dass sie gleich alle Förderungsmodelle auf einem Blick haben.“

Nicole Keller, Teamleiterin Arbeitgeberservice des Jobcenters Kreis Unna ergänzt: „Es ist nicht immer einfach einen geeigneten Arbeitsplatz für Menschen mit Behinderung zu finden. Je nach Grad der Behinderung sind die Ansprüche sehr unterschiedlich. Aber durch unsere Förderleistungen, um beispielsweise spezielle Arbeitsplätze einzurichten, können wir Arbeitgeber gut unterstützen.“ Auch die potenziellen Arbeitnehmer profitieren von der Außendienstwoche. Je nach Betrieb und Situation konnten die Akteure gleich geeignete Bewerber vorstellen. „Viele Unternehmen machen die Erfahrung, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Handicap besonders engagiert sind und wesentlich zum Erfolg des Betriebes beitragen. Es ist wichtig, Unternehmen, die diese Arbeitnehmer noch nicht im Fokus haben, zu überzeugen, Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit Handicap einzurichten. Das Aktionsbündnis möchte dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderung die Möglichkeit haben, ihr Können zu beweisen“, sagt Stefanie Schween vom Unternehmerservice des Kommunalen Jobcenters Hamm.




Bayer-Mitarbeiter verdienen mit guten Verbesserungsvorschlägen Geld

Wissen ist Macht – so lautet ein geflügeltes Wort. Wissen nicht für sich zu behalten, sondern es mit anderen zu teilen, macht aber deutlich mehr Sinn. Denn das zahlt sich in barer Münze aus. So ist es zumindest bei Bayer. Bereits vor vielen Jahren hat das Unternehmen das betriebliche Ideenmanagement ins Leben gerufen und damit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit eröffnet, mit Verbesserungsvorschlägen Geld zu verdienen. Wer eine gute Idee hat, die zum Erreichen der betrieblichen Ziele beiträgt – egal auf welchem Gebiet – erhält dafür eine attraktive Prämie. Mitunter in Höhe von mehreren 10.000 Euro.

Detlev Gloger demonstriert: Die Bänder sind mit leichtgängigen Rollen und elektronischem Antrieb ausgestattet, so dass das Verteilen der Pakete nur noch minimalen Kraftaufwand erfordert. Foto: Bayer
Detlev Gloger demonstriert: Die Bänder sind mit leichtgängigen Rollen und elektronischem Antrieb ausgestattet, so dass das Verteilen der Pakete nur noch minimalen Kraftaufwand erfordert. Foto: Bayer

Die knapp 1.500 Beschäftigten am Bayer-Standort Bergkamen reichen bis zu 600 Ideen pro Jahr ein. „Ungefähr die Hälfte wird umgesetzt“, weiß der Leiter des betrieblichen Ideenmanagements, Dr. Jens Herold. Die Verbesserungsvorschläge behandeln neben Arbeitssicherheit, Gesundheitsförderung und Umweltschutz vor allem das Thema Wirtschaftlichkeit. Dabei geht es beispielsweise um kostengünstigere Analysematerialien, Einsparungen von Energie und Betriebsmitteln oder die Optimierung einzelner Prozesse. Herold: „Das bringt dem Standort alleine in diesem Jahr einen wirtschaftlichen Nutzen von gut einer Million Euro.“

Wie sich zusammen mit der Wirtschaftlichkeit auch der Umweltschutz verbessern lässt, demonstrierten Silke Schellhöh und ihr Kollege Joachim Langner, die in der Abwasserbehandlungsanlage arbeiten. Um die hohen gesetzlichen Anforderungen zuverlässig erfüllen zu können, betreibt Bayer dort eine biologische Reinigungsstufe mit Membranfiltration, die sicherstellt, dass sämtliche Biomasse aus dem Abwasser zurückgehalten wird. Nach einer Anlagenerweiterung stellten Schellhöh und Langner fest, dass die neuartigen Kassetten, in denen das Abwasser zirkuliert, mit einer geringen Luftzufuhr auskommen. Durch die Anpassung der Gebläseleistung an den tatsächlichen Bedarf lassen sich künftig im Jahr etwa 25 Prozent Strom einsparen – das entspricht rund 570.000 Kilowatt. Zum Vergleich: Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht jährlich durchschnittlich 4.200 kWh.

Auch die Gesundheit profitiert vom Ideenreichtum der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das beweist ein aktueller Verbesserungsvorschlag von Detlev Gloger und Detlef Scholten aus dem Wareneingang. „Wir haben errechnet, dass bei der Bearbeitung von Paketen bislang täglich ca. 1.500 kg per Hand bewegt werden mussten. Das entspricht dem Gewicht eines neuen VW Golf“, verdeutlicht Gloger. Gemeinsam mit seinem Kollegen, weiteren Mitarbeitern und Vorgesetzten sowie externen Experten entwickelte er eine technische Lösung, bei der das Annehmen, Sortieren und Verteilen der monatlich rund 2.600 Pakete auf einer Arbeitsebene erfolgt. Es müssen somit keine Pakete mehr umgepackt und angehoben werden, was die Belastung der Mitarbeiter drastisch reduziert. Gleichzeitig haben Kapazität und Flexibilität im Wareneingang deutlich zugenommen – weshalb die Abteilung den Vorschlag zügig umgesetzt und dafür insgesamt knapp 80.000 Euro investiert hat.




Babysitterkurs für Jugendliche

In Kooperation mit IN VIA und dem Familienzentrum Sprösslinge bietet der  Verein der Familiären Kinder-Tagesbetreuung einen Babysitterkurs am  29. Oktober und 5. November in den Räumlichkeiten des Familienzentrums  „Sprösslinge“ an.

Der Kurs wird von Frau Anna Ortmann geleitet und findet an den beiden  Tagen jeweils von 10:00 bis 16:00 Uhr statt.

Der Kurs richtet sich an Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr, die u.a. in  Bezug auf Säuglings- und Kleinkindpflege, Ernährung, Entwicklung,  Beschäftigungs- und Spielmöglichkeiten geschult werden. Die Kursgebühr beträgt 10 Euro.

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Dies kann persönlich, telefonisch oder schriftlich geschehen.
Familiäre Kindertagesbetreuung Bergkamen:
02307/280633
buero@famkitabe.de
Familienzentrum Sprösslinge: 02307/86185
sproesslinge.overberge@gmx.de



Sommer 2017: Stadtjugendring bietet wieder zwei Ferienfreizeiten in Gersfeld an

In den Sommerferien 2017 bietet der Stadtjugendring Bergkamen e. V. wieder zwei Ferienfreizeiten an: eine für Kinder und eine für Jugendliche.
Ziel ist jeweils die Jugendherberge in Gersfeld. In unmittelbarer Nähe der gemütlichen Jugendherberge, die neben leckerem Essen und urigen Zimmern auch nette Mitarbeiter zu bieten hat, findet sich in der osthessischen Stadt alles für einen gelungenen Urlaub. Sportplatz und Schwimmbad sind gleich nebenan, der Ortskern ist nur fünf Minuten entfernt und auf dem Gelände der Herberge ist mehr als genug Platz.
Auf dem Programm stehen unter anderem Ausflüge in die Erlebnisbäder „Sinnflut“  und „Triamare“. Natürlich darf auch ein Besuch der Wasserkuppe mit Sommerrodelbahn nicht fehlen. Dazu kommen dann noch Geocaching, Lagerfeuer, Stockbrot, Kinoabende, eine Freizeitdisco sowie weitere Ausflüge in die Umgebung. Auch einen Ausflug in den Kletterwald auf der Wasserkuppe steht auf dem Programm. Bei der Jugendfreizeit wird es zusätzlich auch eine Kanutour über die Fulda geben. Selbstverständlich bleibt auch genug Zeit, um einfach mal zu entspannen.
Die Kinderfreizeit für Kinder im Alter von 9 – 12 Jahren findet vom 05. – 16. 08.2017   statt. Insgesamt stehen 20 Plätze zur Verfügung. Die Jugendfreizeit (13 – 15 Jahre) findet direkt im Anschluss vom 16. – 27.08.2017 statt. Auch hier liegt die maximale Teilnehmerzahl bei 20 Personen. Beide Freizeiten werden von je fünf Betreuern begleitet.
Der Fahrtpreis ist für beide Freizeiten sozial gestaffelt und liegt je nach Familienerwerbseinkommen zwischen 80 € und 270 €. Nähere Informationen hierzu gibt es im Kinder- und Jugendbüro. Der Stadtjugendring weist darauf hin, dass die Altersgrenzen für die Freizeiten grundsätzlich eingehalten werden, ein 11jähriger also zum Beispiel nicht für die Jugendfreizeit angemeldet werden kann.
Anmeldungen nimmt ab sofort die Geschäftsstelle des Stadtjugendrings im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) entgegen. Telefonisch gibt es dort Informationen unter 02307/965-381. Da die Nachfrage sehr groß sein wird, rät der Stadtjugendring sich möglichst schnell anzumelden.



72 Hightech-Schutzwesten für Polizistinnen und Polizisten der Kreispolizeibehörde Unna

Das Ministerium für Inneres und Kommunales hatte im August mitgeteilt, dass für die NRW-Polizei insgesamt 10.000 Hightech-Schutzwesten beschafft und dafür über zehn Millionen Euro vom Land NRW bereitgestellt werden. Am Montag, 17. Oktober 2016 konnte die Kreispolizeibehörde Unna ihre neuen Schutzwesten beim Polizeibekleidungscenter in Lünen abholen.

Behördenleiter Landrat Michael Makiolla (rechts) stellte gemeinsam mit PHK Rolf Gehring, Direktion Gefahrenabwehr und Strafverfolgung, (Mitte) und PHK Dino Tönnies, Direktion Verkehr, (links) die neuen Überziehschutzwesten vor.
Behördenleiter Landrat Michael Makiolla (rechts) stellte gemeinsam mit PHK Rolf Gehring, Direktion Gefahrenabwehr und Strafverfolgung, (Mitte) und PHK Dino Tönnies, Direktion Verkehr, (links) die neuen Überziehschutzwesten vor.

Die 72 Westen werden jetzt auf die Einsatzfahrzeuge der Polizei verteilt, so dass sie im Ernstfall schnell am Einsatzort zur Verfügung stehen. Die neuen Westen haben eine besonders hohe Schutzwirkung und halten auch dem Beschuss mit Schnellfeuerwaffen stand. Sie bieten bei einem geringen Gewicht von weniger als acht Kilogramm und maximaler Bewegungsfreiheit größtmöglichen Schutz. Die Plattenträger bestehen aus abriebfestem Polyamid. Die ballistischen Schutzplatten sind aus hochverdichtetem Polyethylen.

Die Unterziehschutzwesten, mit denen bereits zuvor und auch weiterhin jeder Polizist in NRW ausgestattet ist, schützen gegen den Beschuss aus Pistolen und gegen Angriffe mit Stichwaffen. Behördenleiter Michael Makiolla lobte, dass die Polizistinnen und Polizisten im Kreis Unna nun auch in extrem gefährlichen Lagen, wie Terroranschlägen oder Amokläufen, noch besser geschützt sind.




Schwerverletzte bei Unfall in Leibnizstraße

Schon wieder ein schwerer Unfall in Bergkamen: Am Freitag, 15. Oktober, um 12.45 Uhr befuhr eine 82-jährige Bergkamenerin mit ihrem VW Polo die Leibnizstraße in westlicher Richtung. In Höhe der Hausnummer 8 stieß sie frontal mit einer vorrangberechtigten 46-jährigen Lünenerin zusammen, die die Leibnizstr. mit ihrem Auto in entgegengesetzter Richtung befuhr. Die 82-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Nach Polizeiangaben entstand Sachschaden von ca. 8.000 Euro.




Zwei Einbrüche in Wohnhäuser

Unbekannte brachen am gestrigen Freitag, 14. Oktober, in der Zeit zwischen 19 und 23.30 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Straße Kurzer Kamp ein. Es wurde Schmuck entwendet. Der Sachschaden wird auf 500 Euro geschätzt. Ebenfalls gestern, in der Zeit zwischen 13.55 und heute 0.55 Uhr wurde in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Werner Straße eingebrochen. Über die Beute sind noch keine Angaben möglich. Auch hier wird der Sachschaden auf 500 Euro geschätzt.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen.




Gas mit Bremse verwechselt: Autofahrer rast in Hauswand

Am Freitag, 14. Oktober, kam es um 13.21 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Straße Am Holl. Nach Angaben von Beteiligten und Zeugen bog ein Autofahrer in eine Hauseinfahrt ein, übersah dabei vermutlich einen Findling und überfuhr ihn. Aus Schreck habe der 84-jährige Fahrer Gas mit Bremse verwechselt, stieß in der Folge gegen ein Treppengeländer und prallte vor eine Hauswand. Die 82-jährige Beifahrerin wurde bei dem Unfall schwer verletzt.

Die Feuerwehr streute auslaufende Motorbetriebsstoffe ab. Das Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Der Sachschaden wird auf 3000 Euro geschätzt.




13-jähriges Mädchen vermisst

Die Polizei in Brandenburg sucht aktuell nach der 13-jährigen Josefine Aileen R. aus dem Landkreis Teltow-Fläming. Möglicherweise hält sich das Mädchen im Dortmunder Raum auf. Aus diesem Grund bittet die Dortmunder Polizei nun um Mithilfe der Bevölkerung bei der Suche nach dem vermissten Mädchen (im Bild).

pol-do-13-jaehriges-maedchen-in-brandenburg-vermisst-hinweise-auf-aufenthalt-in-dortmundBetreuer einer Jugendeinrichtung in Dahlewitz (Landkreis Teltow-Fläming) erstatteten am Vormittag, des 9.Oktober eine Vermisstenanzeige. Die 13-jährige Josefine Aileen R. hatte die Einrichtung, in der sie untergebracht ist, in der Nacht von Samstag, 8. Oktober, auf Sonntag, 9. Oktober, eigenständig verlassen. Letztmalig wurde sie in der Einrichtung am Samstag, 8. Oktober, um 22.30 Uhr gesehen. Am Sonntagmorgen bemerkte man dann das Verschwinden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist es nicht auszuschließen, dass die Vermisste mit einem älteren Bekannten aus Berlin unterwegs ist. Dieser soll in Berlin, vermutlich im Ostteil der Stadt, wohnen. Es besteht daher die Möglichkeit, dass sich die 13-Jährige in Berlin aufhält oder mit ihrem Bekannten in Nordrhein-Westfalen unterwegs sein könnte, da dieser dort beruflich zu tun haben soll und das Mädchen auch weitere Kontakte dorthin pflegt. Die Vermisste ist zudem psychisch gefährdet, eine Eigengefährdung daher nicht auszuschließen. Alle bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei auch im Zusammenwirken mit der Polizei in Berlin und in Nordrhein-Westfalen haben bisher nicht zum Auffinden des Mädchens geführt.

   Personenbeschreibung:
   -    weiblich
   -    ca. 170 cm groß, kräftige Statur
   -    dunkelblondes bis braunes langes Haar
   -    Bekleidung zum Zeitpunkt des Verschwindens: vermutlich blaue 
        Jeans und dunkle Oberbekleidung

Hinweise in der Vermisstensache nehmen die Polizeiinspektion Teltow-Fläming unter der Telefonnummer 03371-6000 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Informationen können natürlich auch über die Internetwache der Polizei des Landes Brandenburg unter der Internetadresse www.polizei.brandenburg.de gegeben werden.




Pflege- und Wohnberatung in Bergkamen

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.  In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 20. Oktober, von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600, zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Informationen gibt es auch zu den Leistungen, die an einer Demenz erkrankten Menschen zustehen.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung).