Wieder drei Einbrüche: Zwei in Oberaden und eine in eine Kita am Wiehagen

Drei Einbrüche meldet die Polizei für Bergkamen am Freitag und in der Nacht auf Samstag.

Zwischen 7.45 und 18.45 Uhr drangen am Freitag bisher unbekannte Täter durch ein Fenster in ein Haus in der Straße Auf der Lette in Oberaden ein. Nach Durchsuchen der Zimmer konnten die Täter unerkannt entkommen. Über die Beute können noch keine Angaben gemacht werden.

Durch eine Terrassentür gelangten Einbrecher am Freitagabend zwischen 18.50 und 20.15 Uhr in ein Haus in der Heinrich-Lersch-Straße ebenfalls in Oberaden ein. Die Täter konnten mit Bargeld und Schmuck unerkannt entkommen.

In der Nacht zu Samstag brachen Unbekannte gegen 2.30 Uhr durch ein Fenster in eine Kita Am Wiehagen in Bergkamen-Mitte ein. Nach Durchsuchen der Räumlichkeiten entkamen die Täter unerkannt. Über die Beute können noch keine Angaben gemacht werden.

Sachdienliche Hinweise an die Polizei unter 02307-9210.




Bürgermeister zeichnet verdiente Bürger aus: Silbermedaille, Ehrennadel und Ehrenamtskarte

Über 40 Bürgerinnen und Bürger hatte am Freitag Bürgermeister Roland Schäfer in den Veranstaltungsraum des Bergkamener Bayer-Standorts eingeladen, um sie im Namen der Stadt Bergkamen mit der Silbermedaille, der Ehrennadel oder der Ehrenamtskarte für ihr Engagement in Vereinen und Institutionen auszuzeichnen.

Die Träger der Ehrennadel
Die Träger der Ehrennadel

Viele tun dies seit vielen Jahren oft von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet. Mit dieser Veranstaltung wolle die Stadt die Aufmerksamkeit auf sie lenken. „Denn das Ehrenamt ist der Kitt, der diese Gesellschaft zusammenhält“, betonte der Bürgermeister.

Bürgermeister Roland Schäfer (l.) zeichnete Ingrid Kallenbach und Heinz-Georg Webers mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.
Bürgermeister Roland Schäfer (l.) zeichnete Ingrid Kallenbach und Heinz-Georg Webers mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.

Zu den Ausgezeichneten gehört zum Beispiel Ingrid Kallenbach, die sich über lange Zeit in der heutigen Martin-Luther-Kirchengemeinde in vielfältiger Weise engagiert. Sie gehört dem Presbyterium an und ist seit 1996 Vorsitzende der Frauenhilfe Heil. Sie zeichnete Schäfer mit der Silbermedaille der Stadt Bergkamen aus.

Bekannter ist natürlich Heinz-Georg Webers. Auch er erhielt die Silbermedaille, weil er während seiner Arbeit in den Mitbestimmungsorganen unter anderem als Betriebsratsvorsitzender am Standort Bergkamen von Schering und Bayer die Stadt weit über ihre Grenzen bekannt gemacht hat. Seit 2014 ist er übrigens auch Vorsitzender des FC TuRa Bergkamen und seit 2015 Vorsitzender des Bayer-Europaforums.

Jeweils 21 Bürgerinnen und Bürger erhielten die Ehrennadel der Stadt Bergkamen oder die Ehrenamtskarte. Mindestvoraussetzung für die Ehrennadel ist die aktive Tätigkeit in einem Vereinsvorstand über 15 Jahre. Die Ehrenamtskarte erhält, wer sich im Durchschnitt mindestens fünf Stunden pro Woche ehrenamtlich engagiert. Dazu gehören jetzt auch die Inhaber der Jugendleiterkarte ein halbes Jahr, nachdem sie die „Juleika“ erhalten haben.

Hier nun die Namen aller Geehrten:

Verleihung der Silbermedaille der Stadt Bergkamen in 2016

Ingrid Kallenbach

Engagement als Leiterin der Frauenhilfe der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen

Heinz-Georg Webers

Engagement im Sinne des Gemeinwohls

 

Verleihung der Ehrennadel der Stadt Bergkamen in 2016

 

Name Verein/Institution
Arslan Ay Alevitische Gemeinschaft Kreis Unna e. v.
Rolf-Dieter Bartsch Kanuverein Rünthe e. V.
Sigrid Döbbe SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Jürgen Eichert SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Marie Luise Gebühr Ev. Frauenhilfe Weddinghofen
Wilhelm Glaser Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen
Benjamin Hoffmann Deutsche Schreberjugend Stadtverband Bergkamen
Jörg Hohm Siedlergemeinschaft „St. Josef“ Rünthe e. V.
Maria Kandzia Kath. Kirchengemeinde St. Barbara
Petra Knippschild Sus Oberaden Abt. Leichtathletik
Michael Krause Ev. Friedenkirchengemeinde
Dieter Linkamp Schützenverein Bergkamen 1840 e. V.
Uschi Liszio Caritas-Konferenz St. Elisabeth Bergkamen
Ludger Pattke Sozialverband Bergkamen-Mitte
Peter Pekka Sozialverband Bergkamen-Mitte
Dieter Schneider Motorsportfreunde Overberge e. V. im ADAC
Franz Schulz Schützenverein Bergkamen 1840 e. V.
Felizitas Veit Kath. Kirchengemeinde St. Barbara
Lothar Weber SuS Oberaden Abt. Leichtathletik
Friedrich-Wilhelm Wünnemann MGV Teutonia Kamen 1904
Ulrike Ziel Caritas-Konferenz St. Elisabeth

Verleihung der Ehrenamtskarte der Stadt Bergkamen in 2016

 

Name Verein/Institution
Birthe Brigatt Schreberjugend Bergkamen e. V.
Jörg Caspers FC Overberge
Detlef Claus Seifenkistengruppe „Immer auf Achse“
Marion Claus Seitenkistengruppe „Immer auf Achse“
Marc-Oliver Deiting FC Overberge
Mark-Oliver Frey FC Overberge
Friedrich Johne SuS Oberaden – Tischtennis
Silke Kieslich Kunstwerkstatt sohle 1 e.V.
Manfred Mohaupt Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“
Nuran Ilhan Alevitische Gemeinschaft Krs. Unna
Rowena Pelkman Pfadfinder – Stamm Pendragon
Anja Petrat Kleingartenverein „Im Krähenwinkel“
Corinna Skock FC Overberge
Markus Weischenberg SuS Oberaden – Tischtennis
Lisa-Marie Helwig Stadt Bergkamen
Hanna Krause Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Hendrik Lonke Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Frederik Meyer Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Christina Nicola Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Valérie Sawade Ev. Kirchengemeinde Oberaden
Luise Weidlich Ev. Kirchengemeinde Oberaden

Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.
Die neuen Inhaber der Ehrenamtskarte.




Untersuchungshaft für 28-jährige Mutter wegen zweifachen heimtückischen Mordes

Die 28-jährige Mutter der beiden getöteten Kleinkinder in Lünen hat im Rahmen einer Anhörung die Tötung der Kinder gestanden. Ein eindeutiges Tatmotiv sei bislang nicht erkennbar, heißt es in einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft.

Gegen die 28-Jährige wurde heute antragsgemäß durch das Amtsgericht Dortmund ein Untersuchungshaftbefehl wegen zweifachen heimtückischen Mordes erlassen. Sie soll die beiden Kinder in der Wohnung der Familie erstochen haben. Das dritte Kind der Familie blieb unverletzt.




Mit Ingo Haerder-Schaumann geht das Familienunternehmen „Schaumann GmbH“ in die fünfte Generation

Das traditionsreiche Bergkamener Fensterbau-Unternehmen „Schaumann GmbH“ geht in der nächsten, in die inzwischen fünfte Familiengeneration weiter: Ingo Haerder-Schaumann wird gemeinsam mit seinem Schwiegervater Karl-Heinz Schaumann ab sofort die Geschicke des Betriebes mit mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen.

schaumann
Ein neuer Geschäftsführer und zwei Jubilare (v. l.): Matthias Ernst, Raymond Samota, Ingo Haerder-Schaumann, Karl-Heinz Schaumann, Roland Schäfer-Mahner und Volker Stein.

Die Glückwünsche dazu überbrachten am Freitagmorgen im Namen des Handwerks Tischler-Obermeister Matthias Ernst von der Tischler-Innung Unna und der Geschäftsstellenleiter Unna der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe Volker Stein.

Das wäre eigentlich schon Grund genug für die kleine Betriebsfeier am Firmensitz im alten Weddinghofer Dorf. Doch es galt auch zwei langjährige Mitarbeiter zu ehren. Raymond Samota gehört seit 25 Jahren zur Belegschaft und Roland Schäfer-Mahner seit 30 Jahren. Beide Jubilare erhielten aus den Händen von Matthias Ernst die Ehrenurkunden der Handwerkskammer zu Dortmund.

Gefeiert wurde danach lediglich im kleinen Kreis. Die Monteure, die zurzeit auf auswärtigen Baustellen wie in Wuppertal oder Düsseldorf tätig sind, konnten nicht kommen. Das ließe die gute Konjunktur und der enge Terminplan nicht zu, erklärte Karl-Heinz Schaumann.

Alle 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden allerdings in ein paar Wochen zu einigen gemütlichen Stunden zusammenkommen: bei der Weihnachtsfeier der Schaumann GmbH. Die findet dann nicht an einem Werktag, sondern an einem Samstag statt.




Lehrer des Gymnasiums bilden sich fort: Sprachförderung auch im Fachunterricht

Zu einem ganztägigen Fortbildungstag zum Thema „Sprachsensibler Fachunterricht“ traf sich das Kollegium des Städtischen Gymnasiums Bergkamen am Montag, 31. Oktober, im Haus Villigst in Schwerte.

Lehrer des Bergkamener Gymnasiums bilden sich fort: Vortrag von  Professor Josef Leisen.
Lehrer des Bergkamener Gymnasiums bilden sich fort: Vortrag von Professor Josef Leisen.

Mittlerweile besuchen insgesamt 24 Go-In-Schülerinnen und Schüler, verteilt über die Jahrgänge fünf bis Q1, das SGB. Das sind Kinder und Jugendliche, die erst kürzlich nach Deutschland gekommen sind und somit Deutsch als Zweitsprache lernen. Neben der individuellen Sprachbildung und -förderung muss man natürlich auch im Fachunterricht diesen Schülerinnen und Schülern in besonderer Weise gerecht werden. Da zudem in den letzten Jahren auch Regelschülerinnen und Regelschüler vermehrt Probleme im Verständnis von Fachmaterial aufzeigten, stand der Tag ganz im Zeichen von „sprachsensiblem Unterricht“

Im Vormittagsbereich gab zunächst Professor Josef Leisen einen grundsätzlichen Einblick in den aktuellen Forschungsstand und zeigte durch Beispiele aus der Praxis auf, welche Herausforderungen immer wieder auftreten und wie man sich diesen stellen kann. Steffi Stelzer und Heike Meier-Finnemann stellten im Anschluss die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums und deren Fortbildungsangebote vor. Monja Schottstädt, Leiterin der Sprachfördergruppe am SGB, informierte über Konzept und Details der schulischen Sprachförderung.

In der anschließenden Workshop-Phase konnten die Kolleginnen und Kollegen entsprechend ihrer Interessen und fachlichen Schwerpunkten aus verschiedenen Themen wählen, um Impulse für die tägliche Praxis zu erhalten.
Im Anschluss an den Fortbildungstag nutzte ein Großteil des Kollegiums die Gelegenheit, den Tag mit einem geselligen Beisammensein am Abend gemütlich ausklingen zu lassen.




9-jähriges Mädchen missbraucht – Dortmunder Polizei sucht dringend Zeugen

Nach einem Fall von Kindesmissbrauch am Donnerstagnachmittag in Aplerbeck sucht die Dortmunder Polizei jetzt zwei Zeugen, die sich in der Nähe des Tatorts aufgehalten haben. Sie werden gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.

Ein unbekannter Täter missbrauchte am Donnerstagnachmittag, 3. November, in der Zeit zwischen 13.45 und 14.25 Uhr, eine neunjährige Schülerin in Dortmund-Aplerbeck an der Schweizer Allee.

Den ersten Ermittlungen zur Folge wurde das Kind an einer Pferdekoppel an der Schweizer Allee von dem unbekannten Täter angesprochen. Unter einem Vorwand lockte der Täter das Mädchen in einen kleinen Feldweg, der neben der Pferdekoppel in Richtung Benediktinerstraße führt.

Dort kam es zu sexuellen Handlungen an dem Kind. Der Mann ließ von dem Kind ab, nachdem er glaubte, stimmen zu hören, und flüchtete auf der Schweizer Allee in Richtung Schulzentrum.

Das Mädchen hörte zur Tatzeit eine Fahrradfahrerin und einen Mann auf der Schweizer Allee. Die Dortmunder Polizei bittet die Personen, die sich zu dieser Zeit in dem Bereich aufgehalten haben, sich dringend bei der Polizei zu melden.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Ca. 40 Jahre alt, 170 bis 180 cm groß und von schlanker Figur. Er trug kurze, braune Haare und sprach mit klarer deutscher Sprache. Der Täter ist wahrscheinlich Raucher und soll eine längliche Narbe am Bauch haben.

Die Polizei hat eine Ermittlungskommission eingerichtet. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Neben der Arbeit der Ermittler hat die zuständige Polizeiinspektion ihre Präsenzmaßnahmen in dem Bereich bis auf weiteres deutlich erhöht. Zusätzlich befindet sich am heutigen Freitag bis 16.30 Uhr eine mobile Wache im Bereich des Schulzentrums an der Schweitzer Allee.

Die Polizei bittet darum, in jedem Verdachtsfall die Präsenzkräfte anzusprechen. Weiterhin bitten wir um ihre Mithilfe bei der Fahndung!

„Wer kann Hinweise auf den unbekannten Mann geben, wer kennt dessen Identität oder dessen Aufenthaltsort? Zeugen melden sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Polizei unter der Rufnummer 0231/132 7441.“




Martinsumzüge in Bergkamen

Am Sonntag, 6. November, startet der Reigen der Bergkamener Martinsumzüge. Hier sind die wichtigsten Termine:

Weddinghofen

Am Sonntag, 6. November, organisiert der Kindergarten St. Michael den Martinsumzug in Weddinghofen. Die Veranstaltung beginnt um 16.45 Uhr mit einem Wortgottesdienst mit Martinsspiel. Anschließend findet der Umzug statt, der von St. Martin auf einem Pferd sowie Blasmusik und Fackelträgern begleitet wird. Im Anschluss gibt`s am Kindergarten Brezeln, heiße und kalte Getränke, Grillwürstchen und frische Waffeln. Das Programm wird abgerundet durch eine Tombola.

Oberaden

Die Kindertageseinrichtung St. Elisabeth in Oberaden, Am Römerberg 2, lädt am Dienstag, 8. November, alle Kinder, Eltern, Freunde und Interessierte zum Martinsfest ein. Begonnen wird um 16.45 Uhr in der St. Barbara-Kirche mit einem Wortgottesdienst. Anschließend findet der Laternenumzug begleitet von einem Spielmannszug statt. Danach gibt es Martinsbrezel, Kakao, Glühwein etc.

Bergkamen-Mitte

Am Donnerstag, 10. November treffen sich die kleinen und großen Teilnehmer des Martinsfests in Bergkamen-Mitte um 17 Uhr in der St.-Elisabeth-Kirche. Dort gibt es ein kleines Martinsspiel, an das sich der Umzug um die Kirche anschließt. Auf unserem Außengelände des Kindergartens an der Pestalozzistraße klingt das Fest dann mit warmen Getränken (alkoholfreier Punsch), Würstchen mit Brötchen und Brezeln aus. Wichtig: Bitte bringen Sie für jede Person, die zum Martinsfest kommt, eine Tasse („Kaffeepott“) mit! Der Erlös des Martinsfestes ist für einen guten Zweck bestimmt.

Am Freitag, 11. November, laden die AWO-Kindergärten zu einem gemeinsamen Martinsumzug ein. Los geht es mit einem Martinsspiel auf dem Stadtmarkt.

Overberge

Auf dem Gelände der Overberger Grundschule startet am Donnerstag, 10. November, um 18 Uhr der große Martinsumzug durch den Stadtteil Overberge. Dort treffen sich die Teilnehmer auch zum Abschluss. Für sie gibt es natürlich Stärkungen und auch warme Getränke.

Rünthe

Am Freitag, 11. November, findet um 17 Uhr ein Wortgottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche statt. Im Anschluss daran lädt das Familienzentrum zum Martinsumzug ein. Für das leibliche Wohl wird mit Würstchen und Getränken gut gesorgt sein.

Heil

Auch in Bergkamens kleinstem Stadtteil finden am Sonntag, 6. November, ein Martinsumzug statt. Er startet um 17.30 Uhr an der Kapelle Heil.

Und sonst:

Zu diesen großen Martinsumzügen haben viele Bergkamener Kindergärten und auch Schulen eigene Martinsumzüge in der kommenden Woche organisiert.




Bergkamener Posaunenchöre spielen in der Martin-Luther-Kirche

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde und die Friedenskirchengemeinde laden  zu einem gemeinsamen Konzert der Bergkamener Posaunenchöre am kommenden Sonntag, 6. November, um 17:00 Uhr in die Martin-Luther-Kirche in Oberaden, Preinstraße, ein.

Musiziert werden sowohl klassische Musik aus dem anglikanischen Bereich als auch moderne Kompositionen des zeitgenössischen Komponisten und Kirchenmusikers Michael Schütz.

Der Eintritt ist frei.




Städtische Energiebewirtschaftung erfolgreich: In 14 Jahren die Stadtkasse um ca. 14,5 Mio. Euro entlastet

Das Dezernat für Bauen und Stadtentwicklung zieht eine erfolgreiche Bilanz, was die Energiebewirtschaftung der städtischen Gebäude in den letzten 14 Jahren angeht.

„Durch die systematische und ganzheitliche Energiebewirtschaftung der  städtischen Liegenschaften konnten die städtischen Haushalte um ca. 14,5 Mio. Euro (bezogen auf 1995) entlastet werden“, so teilt der für die Gebäudebewirtschaftung zuständige Erste Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters erfreut mit. Gelder die für dringende und notwendige Aufgaben der Stadt bzw. zur Haushaltskonsolidierung verwendet werden konnten.

Die regelmäßig veröffentlichten Energieberichte (Verfasser: Wilhelm Becker, Amt für Bauberatung, Bauordnung und Hochbau) zeigen die Aktivitäten und Erfolge der kommunalen Energiebewirtschaftung. In dem nun vorliegenden 13. Energiebericht ist die Entwicklung der Kosten und Verbräuche von 2001 bis einschließlich 2015 beschrieben. Der Energiebericht kann hier als PDF eingesehen bzw. gedownloaded werden.

für Energie- und Wasserbeschaffung auf ein Jahr gerechnet rd. 1,7 Mio. € höher gewesen.

22, die in den letzten 15 Jahren (bezogen auf 1995), nicht in die Umwelt gelangt sind.

Obschon den erneuerbaren Energien die Zukunft gehört, ist die Energiewende noch lange nicht geschafft. Sie ist nach wie vor ein viel diskutiertes Thema und ein weitreichendes Projekt, dessen Umsetzbarkeit mal realistisch, mal in weiter Ferne erscheint. Auf Bundesebene beschlossen, betrifft sie alle Bürger und muss vorrangig vor Ort umgesetzt werden.

 




Vortrag bei der IVCG-Gruppe Bergkamen/Werne: Vom Mörder zum Menschenretter

Die IVCG-Gruppe Bergkamen/Werne lädt am Samstag, 5. November, um 18.30 Uhr zu einer weiteren Veranstaltung mit dem Auto Torsten Hartung ins Trauzimmer der Marina Rünthe ein.

„Vom Mörder zum Menschenretter“ lautet der Titel des Lebensberichts von Torsten Hartung. Er zog einen der größten Autoschieber-Ringe Europas auf, machte mit der Russen-Mafia Geschäfte und tötete einen Menschen. Dafür wurde er zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Am tiefsten Punkt seines Lebens entdeckt Torsten. Hartung, was er all die Jahre falsch gemacht hat. Und wonach er sich sehnt. Er erfährt die eigentliche Bedeutung des Christseins: Vergebung – weil ein anderer bezahlt hat. Das verwandelt ihn zu einem völlig neuen Menschen. Heute hilft er jugendlichen Straftätern, wieder auf den richtigen Weg zu finden. Seine packende Geschichte über Schuld und Vergebung erzählt er uns an diesem Abend im Trauzimmer. Nach dem Bericht gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit  Torsten Hartung.

Alle Interessierten, welche die angesprochenen Glaubensfragen vertiefen möchten, sind herzlich eingeladen am Sonntag, 6. November. Albrecht Kellner, Physiker und Mitglied der Geschäftsführung der IVCG, wird über die eigentliche Bedeutung des Christseins referieren und zum Austausch zur Verfügung stehen.

Ort: Weißdornweg 18 in Bergkamen  bei Familie Hackmann

Zeit: 11:00 Uhr bis ca. 14:00 Uhr

Die IVCG bittet um kurze Rückmeldung, auch am Vortragsabend noch möglich – per Mail: bergkamen@ivcg.org, Telefon 02307 85194, Mobil 0160 2823910




„Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“ – Eine Lesung mit  Mo Asumang in der Stadtbibliothek

Am Donnerstag, 17. November, liest die Schriftstellerin und Filmemacherin  Mo Asumang  auf Einladung des Jugendamtes, der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen  und des KI des Kreises Unna  um 18:00 Uhr im Lese-Café der Stadtbibliothek Bergkamen, Am Stadtmarkt 1, aus ihrem Buch: „Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis“

Mo Asumang 
Mo Asumang list am 17. November in der Stadtbibliothek Bergkamen.

Die Lesung findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Demokratie, Schule ohne Rassismus und der Stadtbibliothek Bergkamen statt. Sie richtet sich an  Akteure der örtlichen Initiativen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie, sowie  an interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Mo Asumang kennenlernen und mit ihr diskutieren wollen

Die Veranstaltung ist kostenfrei.  Zur besseren Planbarkeit sowie begrenzter Plätze wird um eine namentliche Voranmeldung zur Teilnahme an der Lesung unter 02307/ 983500 gebeten.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu dieser Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

Wie fühlt sich Fremdenhass auf der eigenen Haut an? Die afrodeutsche TV-Moderatorin Mo Asumang wagt ein spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern – unter 3000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen – und entlarvt sie dadurch. „Manche würden, was ich erfahren habe, Rassismus nennen, manche sagen Fremdenfeindlichkeit, und das wird es immer geben, viele erkennen es wieder als eine Form des Mobbing. Doch egal, wie man dazu sagt, es wird verübt von Menschen, die einen aus den unterschiedlichsten Beweggründen heraus klein machen, die einem das Selbstbewusstsein rauben wollen oder sogar das Leben. Aber es gibt Gegenmittel. Die Beobachtungen, die der Leser in meinem Buch machen kann, sollen zeigen, wie man langsam lernt, die Kampfstrategien der Rassisten umzudrehen, ohne jedoch selbst diesem Hass zu verfallen“, so Mo Asumang. Ein bestürzender Blick in die rechte Szene und ein Mut machendes und mitreißendes Beispiel, die eigene Angst zu überwinden und sich zur Wehr zu setzen.

Vita

Mo Asumang, 1963 als Kind einer Deutschen und eines Ghanaers in Kassel geboren, wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV-Moderatorin (»Liebe Sünde«). Seitdem arbeitet Asumang als Moderatorin, Filmemacherin (»Roots Germania« und »Die Arier«, beide Grimme-Preis nominiert), Dozentin und Schauspielerin. Die Morddrohung einer Neonazi-Band veranlasste Asumang, sich »face to face« mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen.

Mitglied / Patin / Mentorin

Mo Asumang ist Botschafterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes Mo Asumang ist Mitglied des „Berliner Ratschlag für Demokratie“  Mo ist Botschafterin für das „Netzwerk für Courage“  Mo Asumang ist seit 2006 Patin für  „Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“ des Alexander S. Puschkin Gymnasiums in Hennigsdorf, Brandenburg  Mo Asumang ist Unterstützen der Ustinov Stiftung Mo Asumang ist Unterstützen des Opferfonds CURA