Polizeikontrolle auf der Werner Straße: Sechs Fahrer unter Drogeneinfluss

Am Donnerstag hat die Polizei gemeinsam mit dem Zoll zwischen 12.00 und 17.00 Uhr an der Werner Straße eine Verkehrskontrolle zur Verfolgung von Drogen- und Alkoholdelikten durchgeführt.

Verkehrskontrolle am Donnertag auf der Werner Straße.
Verkehrskontrolle am Donnertag auf der Werner Straße.

In diesen fünf Stunden wurden 289 Fahrzeuge und deren Fahrerinnen und Fahrer überprüft. Bei den 56 Drogen- und 8 Alkoholvortests wurden sechs Personen des Fahrens unter Drogeneinfluss verdächtig. Ihnen wurde eine Blutprobe entnommen. Bei einem Fahrer konnte Alkoholgeruch festgestellt werden. Alle müssen jetzt mit einer Anzeige rechnen. Weiter wurden noch vier Personen angehalten, die keine Fahrerlaubnis hatten. Acht Mal wurde die Weiterfahrt untersagt.

Kontrolliert wurde auch die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge. So musste beispielsweise der Fahrer des Anhängers im Bild die Stäbe in das Zugfahrzeug umladen, weil hier die Ladungssicherheit nicht gegeben war.




Polizeikontrolle auf der Werner Straße: Viele Handwerker halten den Druck nur unter Drogen stand

Schon vor dem Start der Kontrollaktion am Donnerstag auf der Werner Straße beim THW war Einsatzleiter Polizeihauptkommissar Olaf Becker überzeugt, dass den Beamten wieder eine Reihe von Verkehrsteilnehmern ins Netz gehen wird, die unter Drogeneinfluss standen. Das sagte ihm seine langjährige Erfahrung und die sollte ihn nicht täuschen. Kaum war das erste Dutzend per „Kelle“ herausgewinkt, stand wenig später für zwei PS-Ritter fest, dass sie ihre Fahrt nicht fortsetzen durften.

Drogen- und Alkoholkontrolle auf der Werner Straße. Die Insassen dieses Fahrzeugs durften anschließend unbehelligt weiterfahren.
Drogen- und Alkoholkontrolle auf der Werner Straße. Die Insassen dieses Fahrzeugs durften anschließend unbehelligt weiterfahren.

Einer hatte sich Aufputschmittel „eingeworfen“. Das zeigte ein Schnelltest. „Leider haben diese Schnelltests vor Gericht keinen Bestand“, erklärte PHK Becker. Deshalb ging es für den Erwischten weiter zur Amtsärztin, die im THW-Gebäude auf ihn wartete, und zur Blutabnahme.

Der Drogenschnelltest hat den Augenschein bestätigt: Der Fahrer hatte Aufputschmittel genommen.
Der Drogenschnelltest hat den Augenschein bestätigt: Der Fahrer hatte Aufputschmittel genommen.

Die Kontrollaktion am Donnerstag war gleichzeitig eine Praxisübung für 16 Polizistinnen und Polizisten aus NRW, die seit Montag an einem Weiterbildungsseminar in Bork teilnehmen. Ihre Aufgabe war es, die Autofahrerinnen und Autofahrer zu kontrollieren, die ihnen von der Werner Straße zugeleitet wurden.

Wie verhält sich der Verkehrsteilnehmer? Ist er nervös? Dann ein Blick in die Augen. Wer bei dem Sonnenschein am Donnerstag weit geöffnete Pupillen hat, ist ebenso verdächtig wie diejenigen, die nicht auf einem Bein stehen oder eine Zeitspanne von 30 Sekunden nicht richtig einschätzen können. Was danach folgt bei negativem Ausgang, also Schnelltest und Blutabnahme, geschieht auf freiwilliger Basis. Das lassen sich die Beamten auch unterschreiben. Wer sich weigert, muss so lange warten, bis ein Richter die Blutprobe anordnet.

Der Zoll hatte sich auch an der Kontrollaktion beteiligt.
Der Zoll hatte sich auch an der Kontrollaktion beteiligt.

Zweiradfahrer wurden natürlich auch kontrolliert.
Zweiradfahrer wurden natürlich auch kontrolliert.

Auf die Straße müssen die jungen Seminarteilnehmer nicht. Dort stehen erfahrene Beamte des Verkehrsdienstes der Kreispolizei Unna, die im Laufe der Zeit ein sicheres Gefühl für ihre „Pappenheimer“ entwickelt haben. Zudem hatte Becker ihnen in der Vorbesprechung aufgegeben, jedes Handwerkerfahrzeug herauszuwinken. „Handwerker stehen enorm unter Druck. Dem glauben viele, nur noch mit Drogen standhalten zu können“, sagte Becker.

Für diese Handwerker, aber auch für jeden, der bei der intensiveren Kontrolle, zum Beispiel durch Farbkleckse auf der Hose aufgefallen war, interessierten sich noch mal gesondert Beamte des Zolls aus der Abteilung Schwarzarbeit, die sich dieser Kontrollaktion angeschlossen hatten.




Schwerer Unfall auf der A1: Keine Rettungsgasse gebildet – wieder viele Gaffer

Auf der A1 kam es zwischen Schwerte und dem Kreuz Dortmund-Unna am Donnerstag gegen 13.30 Uhr zu einem Auffahrunfall, in dem ein Lkw und drei Pkw verwickelt waren. Mindestens der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt. In diesem Zusammenhang beklagt die Autobahnpolizei, dass keine Rettungsgasse gebildet wurde. Dadurch gab es eine erhebliche Verzögerung bei der Anfahrt eines Rettungswagens, der zudem noch beschädigt wurde. In der Gegenrichtung fielen den Beamten wieder viele Gaffer auf, sodass es auch dort zu erheblichen Verkehrsstörungen kam.

Inzwischen ist der A1 wieder für den Verkehr voll freigegeben. Die Unfallursache sei immer noch nicht geklärt, heißt es von der Polizei. Auch in Fahrtrichtung Köln gab es auf der Gegenseite mehrere Unfälle. Ob sie im Zusammenhang mit den Gaffern und den daraus resultierenden Verkehrsstörungen stehen, muss ebenfalls noch geklärt werden.

 




Polizei sucht Opfer: 41-Jähriger filmt Frauen im Regionalexpress und onaniert dabei

Die Polizei sucht nach rund 200 Frauen, die von einem 41-Jährigen mit seinem Handy in einem Zug gefilmt wurden. Dabei hat er onaniert. Dieser Mann wurde am 19. November 2016 nach solch einer Tat im Regionalexpress von Hamm über Kamen nach Dortmund festgenommen.  Die Polizei hat jetzt ein Foto von einer nachgestellten Szene mit dem Rucksack des Tatverdächtigen veröffentlicht. Die betroffenen Frauen werden gebeten, sich bei einer Polizeidienststelle zu melden und Anzeige zu erstatten.

Nachgestellte Szene mit dem Rucksack des Tatverdächtigen
Nachgestellte Szene mit dem Rucksack des Tatverdächtigen

Am 19. November 2016 wurde ein 41-jähriger Hammer nach exhibitionistischen Handlungen im Regionalexpress von Hamm nach Dortmund kontrolliert. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und befindet sich aktuell in Untersuchungshaft.

Bei dem Festgenommen stellten die Beamten ein Mobiltelefon sicher. Bei der Auswertung durch die Hammer Polizei wurden 200 Videos gesichert, bei denen der Tatverdächtige seine weiblichen Opfer im Zug videografierte und zeitgleich onanierte.

Alle betroffenen Frauen, die sich noch an einen solchen Vorfall erinnern können, werden gebeten, Anzeige gegen den Exhibitionisten zu erstatten. Dieses ist in jeder Polizeidienststelle möglich.

Der Tatverdächtige ist 1,70 Meter groß, hat eine kräftige Statur, Geheimratsecken, eine Stirnglatze, einen Drei-Tage-Bart und braun-graue rasierte Haare. Der Mann wirkt älter als 41 Jahre und hatte zeitweise grüne Arbeitskleidung mit neon-orangefarbenen Einsätzen an. Oftmals trug er eine dunkelblaue Jacke, eine blaue oder graue Hose, Turnschuhe, eine graue oder einem schwarz-rotes T-Shirt und ein beigefarbenes Basecap. Auffällig war sein rot-grau-schwarzer Rucksack. Seine Taten filmte er mit einem weißen Samsung Handy




Wochenendworkshop des Kulturreferats: Auf Zeche – Radierte Industriekultur

veranstaltet.

 

in die Techniken der Radierung gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Thema kreativ umzusetzen. Beispielsweise kann die klassische Radiertechnik mit einer Collage- oder Absprengtechnik kombiniert werden.

Ziel ist es, am Ende des Wochenendworkshops eine Folge von unterschiedlichen Drucken zu erhalten.

Die Workshopzeiten sind Freitag von 18:00 bis 21:00 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils von 11:00 bis17:00 Uhr.

Interessenten können sich noch für den Workshop anmelden und erhalten weitere Informationen bei der Jugendkunstschule Bergkamen 02307 28 88 48 und im Kulturreferat der Stadt Bergkamen 02307 965462.

 

Das Teilnehmerentgelt beträgt 40 Euro zuzüglich Materialkosten von etwa 10 Euro.

 

Die Termine der kommenden Radierworkshops sind 31.03. bis 02.04.2017 und 30.06. bis 02.07.2017.

 




Baumfällaktion im Kreuz Westhofen fällt aus

Die für Freitag geplante Gehölzpflege im Autobahnkreuz Westhofen findet wegen eines Maschinenschadens bei der ausführenden Firma nicht statt.

Mehr zum Thema: https://www.strassen.nrw.de/presse/meldungen/2017/pi2017-2-1280.html




Gartenbesitzer aufgepasst: Strauchschnitt kann beginnen

Kein Eis, kein Schnee, kein allzu harter Winter: Die aktuelle Witterung eignet sich gut für erste Gartenarbeiten. Darauf weist der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises hin.

Hartmut A. Kemper (links) vom Kreis Unna zeigt Landschaftsgärtner Sebastian Schlierkamp den richtigen Schnitt. Foto: T. Hallmann – Rechte Kreis Unna
Hartmut A. Kemper (links) vom Kreis Unna zeigt Landschaftsgärtner Sebastian Schlierkamp den richtigen Schnitt. Foto: T. Hallmann – Rechte Kreis Unna

„Ziersträucher und Obstgehölze können jetzt beschnitten werden“, sagt Hartmut A. Kemper, Techniker für Landschaftspflege und Umweltschutztechniker.

Wie der Baum- und Strauchschnitt am besten gelingt, dafür hat er einige Tipps parat: „Bei Forsythien, Deutzien und Zierjohannesbeeren sollte man an der Strauchbasis, also dort wo der Strauch aus dem Boden kommt, die ältesten und meist auch dicksten Äste komplett abschneiden.“ So baut sich der Strauch möglichst natürlich auf und wird von unten her verjüngt. Gutes Werkzeug ist eine scharfe Astschere oder eine geeignete Handsäge.

Würde man Sträucher wie beim Heckenschnitt nur oben einkürzen, würden sie sich „obenrum“ noch dichter entwickeln. Folge: Durch diesen Bubikopfschnitt fällt zu wenig Licht in den Strauch.

Auch mit dem Schnitt von Obstgehölzen können Gartenbesitzer jetzt beginnen. „Genau wie bei den Sträuchern empfiehlt es sich, ganze Äste zu entnehmen und nicht nur an den Triebspitzen herumzuschnippeln“, rät Kemper.

Der Vorteil, Ziersträucher und Obstgehölze im Winter zu schneiden, liegt in der Vegetationsruhe. Ohne Laub ist der Aufbau des Gehölzes besser zu erkennen, und das erleichtert den Schnitt.




Blechbläser reloaded!  – Musikakademie lädt zum Workshop für Wiedereinsteiger

Am 22. Februar startet an der Musikakademie Bergkamen ein besonderer Workshop mit Sandra Horn, die auch die bekannte Bigband „Triple B“ leitet: „Posaunenchor für Wiedereinsteiger“. Dieser Workshop richtet sich an alle Interessierten, die ihre ersten Gehversuche auf einem Blechblasinstrument nicht vergessen haben und gerne wieder einen fachlich angeleiteten Zugang zu ihrem Instrument finden möchten.

Sandra Horn. Foto: Eberhard Kamm
Sandra Horn. Foto: Eberhard Kamm

„Mit einer Trompete, einer Posaune, einem Tenorhorn oder einer Tuba – allesamt Blechblasinstrumente – sind viele Menschen bereits in Kontakt gekommen. Aber oft ist das Instrument irgendwann aus den unterschiedlichsten Gründen zur Seite gelegt worden,“ weiß Sandra Horn, die selbst Trompete studiert hat. „Dabei ist das Spielen eines Blechblasinstrumentes in den verschiedensten Musikrichtungen – auch hier in Bergkamen – durchaus gefragt. Ob im Rock, Jazz oder der Klassik, überall kommen Blechbläser in umliegenden Ensembles zum Einsatz. Und nicht zuletzt bietet sich die Gelegenheit, in ansässigen Blasorchestern oder kirchlichen Posaunenchören in geselliger Runde mit Gleichgesinnten Musik zu machen. Dieser Kurs soll für einen musikalischen Wiedereinstieg fit machen.“.

Der Workshop vermittelt Übungen zur (Wieder-)Erlangung und Verbesserung der eigenen Spielfertigkeit. Danach soll Literatur aus verschiedenen musikalischen Bereichen und Stilistiken einstudiert werden. Mitzubringen sind ein eigenes Instrument und ein Notenständer. In Ausnahmefällen kann ein Instrument auch geliehen werden.

Der Workshop „Posaunenchor für Wiedereinsteiger“ beginnt am 22. Februar 2017 in 10 Lektionen à 90 Minuten (ohne Osterferien) jeweils Mittwochabend von 19.00 bis 20.30 Uhr. Veranstaltungsort ist das Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte.

Die Kosten für den Workshop betragen 95,00 €. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 13. Februar 2017  telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen.




Lippeverband entwickelt neuen Starkregenindex: Am 18. 9. 2014 war in Bergkamen am schlimmsten

Starkregenereignisse treten seit einigen Jahren immer häufiger und in immer kürzeren Abständen auf. Nicht wenigen Bürgern fällt die genaue Einordnung sogenannter „Jahrhundertregen“ schwer – vor allem dann, wenn eine solche „Jahrhundertkatastrophe“ gleich mehrfach binnen weniger Wochen eintritt. Statistische Wiederkehrintervalle wie „50-jährlicher Regen“ oder „größer als 100-jährliches Ereignis“ sind für die breite Öffentlichkeit oftmals nur schwer verständlich. Die beiden regionalen Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband haben daher einen neuen Starkregenindex entwickelt, so auch für Bergkamen.

Zurzeit ist die Industriestraße noch gesperrt.
Der höchste Starkregenindex seit dem Jahr 2000 resultiert etwa in der Stadt Bergkamen vom 18. September 2014 mit 71 mm. Das Foto zeigt die überschwemmte Hochstraße am Tag danach. Foto: Ulrich Bonke

In der Zukunft soll dieser in den Einzugsgebieten von Emscher und Lippe bei heftigen lokalen Starkregen genutzt werden, die grundsätzlich seltener als einmal in 100 Jahren auftreten, um die Bedeutung eines Ereignisses mit einer einfachen Skalierung von 1 (moderat) bis 12 (extrem) sowie in einer farblichen Darstellung (grün bis violett) zu erläutern.

„Jetzt können alle Bürger transparent und einfach nachvollziehen, wie stark der Niederschlag insbesondere bei extremen Wetterereignissen in der Region war“, beschreibt Dr. Emanuel Grün, Technischer Vorstand von Emschergenossenschaft und Lippeverband, das neue Verfahren.

Starkregen-Skala
Starkregen-Skala

Hiernach wird ein Starkregenindex der Bewertungsskala „moderat“ im Wertebereich zwischen 1 und 3 (grün bis hellgelb), „stark“ im Wertebereich zwischen 4 und 6 (gelb bis hellorange), „heftig“ im Wertebereich zwischen 7 und 9 (orange bis hellrot) und „extrem“ im Wertebereich zwischen 10 und 12 (dunkelrot bis violett) eingeordnet. Wichtig zu beachten ist, dass dieser Index tatsächlich nur noch einmal die Regenereignisse klassifiziert, die seltener als einmal in 100 Jahren auftreten. Das heißt: Selbst bei einem nach der neuen Skala „moderaten“ Regen, der sich farblich „im grünen Bereich“ bewegt, handelt es sich bereits um einen außergewöhnlichen Starkregen!

Lokaler Index für Bergkamen

Mit dem neuen Starkregenindex von Emschergenossenschaft und Lippeverband lassen sich auch vergangene lokale Starkregenereignisse neu einordnen. Der höchste Starkregenindex seit dem Jahr 2000 resultiert etwa in der Stadt Bergkamen vom 18. September 2014 mit 71 mm. Das entspricht selbst nach der neuen dezidierten Aufteilung einem „extremen“ Ereignis (Index 10).

Zum Vergleich: Der höchste seit 2000 in Duisburg gemessene Starkregenindex liegt „nur“ bei 4 (stark) und resultiert vom 18. Juli 2004 (36,5 mm).

Etablierte Maßstäbe

Die Anwendung eines Index bei bestehenden Bewertungssystemen zur Einordnung von Naturereignissen ist seit Langem etabliert. So ist z. B. allgemein bekannt, dass die Stärke des Windes nach der Beaufort-Skala mit Stärkegraden von 1 (Windstille) bis 12 (Orkan) und von Erdbeben nach der Richter-Skala mit Stärkegraden von kleiner 2 (nicht spürbar) bis 10 (extrem große Zerstörung) eingeordnet werden können. Die Skalen haben dabei gemeinsam, das Verständnis der Öffentlichkeit anhand eines einfachen Skalen- bzw. Zahlenmaßstabs zu treffen: je größer der Index ist, desto extremer ist das beobachtete Naturphänomen.

Emschergenossenschaft und Lippeverband haben den neuen Starkregenindex auf der Grundlage eines internationalen, mathematisch belegten Ansatzes aus den USA weiterentwickelt und  hierzulande eingeführt.

Die Verbände

Die Emschergenossenschaft wurde 1899 in Bochum gegründet. Ihre Aufgaben sind die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft das Generationenprojekt Emscher-Umbau um. Über einen Zeitraum von rund 30 Jahren investiert die Emschergenossenschaft prognostizierte  5,266 Milliarden Euro in die Revitalisierung des Emscher-Systems.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke um. In das Projekt (1985 bis 2014) investierte der Lippeverband rund 500 Millionen Euro, es gilt als Vorläufer des Emscher-Umbaus. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1600 Mitarbeiter und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen (rund 740 Kilometer Wasserläufe, rund 1320 Kilometer Abwasserkanäle, rund 350 Pumpwerke und fast 60 Kläranlagen).

www.eglv.de

blog.eglv.de




ver.di Seniorenfahrt zur Europaparlamentssitzung nach Brüssel  

Eine dreitägige Busreise, Einstiegsmöglichkeiten in Hamm und Unna, mit der Teilnahme an einer Sitzung des Europaparlamentes in Brüssel sind das Ziel der Studienfahrt der ver.di Senioren vom 20. bis 23. März 2017.

Eine  Westflandernrundfahrt mit Stationen in Dünkirchen, Leuven und Ostende ergänzen das Programm. Wegen der umfangreichen Sicherheitsüberprüfungen ist eine frühzeitige Anmeldung zwingend notwendig.

Nähere Informationen im ver.di Bezirk Hamm/Unna, Tel.: 02381/92052-13, oder per Email: sabine.lohrstraeter@verdi.de.

 




Vortrag in der Ökologiestation: Abenteuer Island – eine Reise durch das Land von Feuer und Eis

Das Umweltzentrum Westfalen lädt am 2. Februar zum Vortrag „Abenteuer Island – eine Reise durch das Land von Feuer und Eis“. Er soll auch Interesse wecken für eine in diesem Sommer geplanten Reise zu dieser bemerkenswerten Insel.

Mittels eindrucksvoller Bilder in 3D-Technik stellt die Geologin und Island-Expertin Dr. Janine Teuppenhayn am Donnerstag, 2. Februar, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil das Land von Feuer und Eis vor. Island ist seit der Finanzkrise (2008), dem Ausbruch des Eyjafjallajökulls (2010) und der Fußball-EM (2016) in aller Munde und zum nachgefragten Reiseziel geworden. Die Landschaft der Insel ist spektakulär und bietet eine große Vielfalt an einzigartigen Naturschauspielen. Riesige Gletscher, bizarre Lavaströme, kochende Erde, reißende Flüsse und Wasserfälle sowie heiße Quellen bestimmen das Bild. Wer hier lebt, ist schon ein besonderes Völkchen.

Die Referentin kennt die Insel bereits seit 30 Jahren. 1986 nahm sie als Studentin erstmals an einer abenteuerlichen Island-Exkursion teil, später führte sie als Reiseleiterin mehr als 40 mal Natur- und Kulturstudienreisen auf die Insel. Seit 2006 begleitete sie fast jährlich auch Studien- und Fotografengruppen des Umweltzentrums nach Island, so auch im kommenden Sommer – für diese Reise sind noch Plätze frei. Der etwa zweistündige Vortrag beginnt um 19.00 Uhr.