Einbrecher-Trio festgenommen – Zwei wohnen in Bergkamen

Am Dienstagnachmittag hat die Polizei gegen 16.30 Uhr drei Männer in einer Gaststätte in Kamen festgenommen worden. Bei einem 20-jährigen albanischen Staatsbürger wurden Betäubungsmittel gefunden, gegen einen weiteren, ebenfalls 20-jährigen Albaner aus Bergkamen lag ein Haftbefehl vor. Ebenfalls festgenommen wurde ein 23-jähriger albanischer Staatsbürger aus Bergkamen.

Einer der Männer hatte ein Mobiltelefon dabei, das aus einem Wohnungseinbruch in Bergkamen stammt. Die Ermittlungen ergaben, dass die drei verdächtigt werden, Einbrüche im Kreis Unna, sowie im Bereich der Kreispolizeibehörden Paderborn, Soest und Warendorf begangen zu haben. Die Ermittlungen dauern an.




Tabak-Dieb identifiziert – Er sitzt bereits wegen anderer Taten in Haft

Am Dienstag veröffentlichte die Kreispolizeibehörde Unna auf Beschluss des Amtsgerichts Hamm die Öffentlichkeitsfahndung nach einem männlichen Täter, der im Oktober an verschiedenen Tankstellen in Unna vorzugsweise Tabak entwendete. Es gingen mehrere Hinweise bei der Polizei ein. Der Gesuchte konnte identifiziert werden. Es handelt sich um einen 27jährigen Mann, der seit November wegen anderer Taten inhaftiert ist.




Übel riechende Funde in Hamm: LWL-Archäologen entdecken Latrinen und Brunnen in der Innenstadt

Eigentlich hatten die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) keine Hoffnung, auf der Fläche des geplanten Schulneubaus in der Innenstadt von Hamm archäologische Relikte zu finden. Umso größer war nun die Überraschung, als dort nicht nur mehrere Brunnen sondern auch zwei Kloaken ans Tageslicht kamen. Die noch immer übel riechenden Hinterlassenschaften in den Aborten geben Einblicke in die Speisezettel früherer Generationen.

Die holzverschalte Kloake wird freigelegt.  Foto: LWL/Cichy
Die holzverschalte Kloake wird freigelegt. Foto: LWL/Cichy

Da, wo bald der Neubau einer Schule stehen soll, gab es offenbar auch in den zurückliegenden Jahrhunderten ein reges Alltagsleben: Auf gerade einmal 800 Quadratmetern fanden Heimatforscher Günter Wiesendahl und die LWL-Archäologen insgesamt sieben Brunnen. „Noch ist unklar, warum sich so viele davon auf einer so kleinen Fläche drängen“, sagt LWL-Archäologin Dr. Eva Cichy. Weitere Untersuchungen wie etwa Analysen von Moos, das zur Abdichtung benutzt wurde, sollen nun das Alter der Wasserreservoirs klären.

Nichts für Zartbesaitete ist der Fund von zwei Kloaken samt Inhalten: Den Archäologen boten sich zwischen den menschlichen Exkrementen Hinweise auf frühere Essgewohnheiten und ihre weniger appetitlichen Begleiterscheinungen. In den Verfüllungen lagen Keramikscherben aus dem Hochmittelalter und der Renaissance sowie Fragmente von Wein- und Biergefäßen. Ihr leibliches Wohl rundeten die Bewohner dieses Altstadtareals offenbar mit Austern und Kirschen ab – die Archäologen dokumentierten Muschelschalen und Kirschkerne. Dass die Obststeine in großen Mengen in den Exkrementen enthalten waren, lässt vermuten, dass die Kirschen samt Kernen verzehrt wurden. Zusammen mit den Austern dürfte das für Ungemach im Verdauungstrakt gesorgt haben. Die ebenfalls erhaltenen Überreste eines Arzneifläschchens in der Latrine deuten jedenfalls auf medizinische Probleme hin.

Um mehr über die Essgewohnheiten der gehobenen Hammer Bevölkerung im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit zu erfahren, haben die LWL-Archäologen Proben aus den Kloaken genommen. Die noch immer übel riechenden Exkremente sind jetzt im Labor für Archäobotanik der Universität Köln. (lwl)




Familie und Beruf vereinbaren: Seminar für Berufsrückkehrende und Wiedereinsteigende

Verantwortung für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige? Für einige Menschen wird dies zur Vollzeitaufgabe. Sie entscheiden sich bewusst für eine Pause auf unbestimmte Zeit. Wer den Schritt zurück in den Beruf wagen will, kann am 7. Februar im Veranstaltungsraum (Raum 161) des Berufsinformationszentrums in der Bismarckstraße 2 das Seminar „Zurück in den Beruf“ besuchen. Ab 9.30 Uhr informiert die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hamm, Martina Leyer, welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und stellt den aktuellen und regionalen Arbeitsmarkt vor.

Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Nathalie Neuhaus
Martina Leyer berät in ihrem Seminar Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Nathalie Neuhaus

Familie und Beruf miteinander vereinbaren? Im Seminar „Zurück in den Beruf“ zeigt Martina Leyer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie es geht. Mit der Frage „Was habe ich dem Arbeitgeber zu bieten?“ beginnt sie ihre Veranstaltung. Die Teilnehmer stellen sich der Reihe nach vor und beschreiben kurz ihre Lebenssituation. „Was haben Sie vor Ihrer „Auszeit“ gemacht? Aus welcher Branche kommen Sie?“

Martina Leyer hört den Teilnehmern genau zu, um sie schon während des Seminars individuell zu beraten und ihnen erste Tipps zu geben. „Es ist wichtig, sich bei der Planung nicht zu sehr einzuschränken. Damit ist man sich oft selbst im Weg und schließt womöglich interessante Stellenangebote aus, ohne sich darauf zu bewerben“, rät die Seminarleiterin. In der zweieinhalbstündigen Veranstaltung analysiert sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern deren persönliche Stärken und Schwächen. „Gerade vielen jungen Müttern ist es gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit den Aufgaben in einem Unternehmen ist. Je nach Unternehmen müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexibel auf bestimmte Situationen reagieren. Auch ein gutes Zeitmanagement ist von großem Vorteil“, erklärt die Beauftragte für Chancengleichheit. „Genau diese Fähigkeit können sie für den Wiedereinstieg nutzen. Denn oft bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteiger noch gar nicht erworben haben.“

Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Angesprochen sind insbesondere Berufsrückkehrende, die noch keine konkrete Idee haben, sich aber den Wiedereinstieg vorstellen können.

Neben dem Seminar bietet Martina Leyer auch Einzelberatungen an. Interessierte Frauen und Männer können mit ihr unter der Telefonnummer 02381/910 – 2167 oder per E-Mail (Hamm.BCA@arbeitsagentur.de) Kontakt aufnehmen.




Rolf Humbach neuer Vorsitzender der Bergkamener Grünen

Der Ortsverband Bergkamen von Bündnis 90/ Die Grünen traf sich am Dienstag zur Mitgliederversammlung und wählte Rolf Humbach zum neuen Ortsverbandsvorsitzenden.

Die neue Spitze der Bergkamener Grünen (v. l.): Oliver Schröder, Irina Ehlermann und Rolf Humbach. Foto: Bündnis 90/Die Grünen
Die neue Spitze der Bergkamener Grünen (v. l.): Oliver Schröder, Irina Ehlermann und Rolf Humbach. Foto: Bündnis 90/Die Grünen

Der Ortsverbandsvorstand mit Irina Ehlermann (Ortsverbandsvorsitzende) und Oliver Schröder (Geschäftsführer) ist somit wieder komplett, nachdem der bisherige Amtsinhaber vor Monaten zurückgetreten ist. Rolf Humbach wurde bereits im vergangenen Jahr als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Die Grünen gehen deshalb davon aus, dass die Vorstandsarbeit nahtlos ohne  Vorlaufzeiten fortgesetzt werden können.




Gefährliche Körperverletzung durch Reizgas an Selmer Schule – 13-Jähriger versprühte Pfefferspray

Am Montag, 30.01.2017 wurden Polizei und Feuerwehr zur Selma Lagerlöf Sekundarschule in Selm gerufen. Mehrere Schüler gaben an, durch versprühtes Gas Atemwegsreizungen erlitten zu haben.

Durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst Selm wurde zunächst die Räumung des betroffenen Foyers sowie die Erstversorgung der betroffenen Schüler übernommen. Insgesamt wurden 28 Schülerinnen und Schüler zur ambulanten Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Für die Dauer des Einsatzes von ca. vier Stunden war die Südkirchener Straße im Bereich der Schule komplett gesperrt.

Polizeiliche Ermittlungen ergaben schnell den Verdacht, dass ein Schüler einer 7. Klasse mit Pfefferspray im Foyer gesprüht hatte. Heute erschien der 13-Jährige bei der Polizei in Lüdinghausen. Er gab an, am Vortag auf dem Schulhof eine Dose mit Pfefferspray gefunden zu haben. Die Dose habe er in seine Jackentasche gesteckt und sei zum Unterricht gegangen. Später habe er im Vorraum der Mensa mit der Dose gesprüht. Anschließend habe er das Foyer verlassen und die Dose draußen in den Mülleimer geworfen. Kurz darauf habe er bemerkt, dass viele Schülerinnen und Schüler hustend die Schule verließen. Der 13Jährige gab bei der polizeilichen Anhörung an, dass er einsieht, dass „die ganze Sache einfach dumm gewesen sei“.




Overberger Grundschule muss zwei Lernanfänger abweisen

427 Bergkamener Mädchen und Jungen werden nach den Sommerferien ihre Schulkarriere starten. Dabei gibt es zwei Besonderheiten. Die Leiterin der Overberger Grundschule Melanie Ludwig wird zwei bei ihr angemeldeten Kinder abweisen müssen. Und die Gerhart-Hauptmann-Grundschule wird eine Anfängerklasse mehr bilden, als ihr zurzeit nach den Anmeldezahlen zustehen.

Der Grund für die beiden Abweisungen ist, dass die zwei 1. Klassen zusammen nur 56 Kinder aufnehmen können, angemeldet wurden allerdings 58. Zwar muss die Schulleitung die Abweisungen aussprechen, dabei muss sie sich aber nach einem vorgegebenen Kriterienkatalog halten. Die wichtigsten Kriterien sind die Frage nach Geschwisterkinder an der Schule, nach der Länge des Schulwegs und nach dem Besuch einer Kita in der Nähe der Schule.

Die Bildung einer dritten Eingangsklasse ist in Overberge nicht möglich. Anders sieht es an der Gerhart-Hauptmann-Schule aus. Dort gibt es mit zurzeit 56 Anmeldungen eine Punktlandung für zwei 1. Klassen. Doch die Verwaltung geht davon aus, dass nach den Erfahrungen vergangener Jahre weitere I-Dötzchen hinzukommen werden.

Möglich werde es dann, an der Gerhart-Hauptmann-Schule drei kleine Klassen mit jeweils rund 20 Kindern zu bilden. Dies sei auch dringend notwendig, betont die Verwaltung, weil 76,4 Prozent der Kinder an dieser Schule aus Familien mit Migrationshintergrund kommen. 50 Kinder sind zu dem „Go-In“-Schüler. Das heißt: Sie leben erst kurze Zeit mit ihren Familien in Bergkamen und beherrschen kaum Deutsch. Viele kommen übrigens aus dem EU-Ausland und sind keine Flüchtlinge.

Kleine 1. Klassen gibt es in Bergkamen außerdem nur an der Preinschule in Oberaden und an der Freiherr-on-Ketteler-Schule in Rünthe. Ähnlich große Lernanfängerklassen wie in Overberge gibt es auch an der Schillerschule in Bergkamen-Mitte




Burnout: Selbsthilfeangebot für Betroffene und Angehörige

Menschen mit einem Burnout-Syndrom und ihre Angehörigen können im Gesundheitshaus Unna vielleicht einen Ankerpunkt finden, denn dort ist eine Selbsthilfegruppe geplant. Bei den Treffen wird auf Selbstbestimmung und Verschwiegenheit geachtet, so dass ein offener Austausch im geschützten Raum möglich ist.

Menschen, die von Burnout betroffen sind, befinden sich in einem Zustand seelischer Erschöpfung. Durch die permanente Selbstüberforderung greifen Betroffene nicht selten zu Aufputschmitteln, Alkohol oder anderen Substanzen. Der regelmäßige Konsum solcher Mittel führt nicht selten in eine Abhängigkeit. Der damit einhergehende Kontrollverlust befördert den Rückzug und das Abkapseln von allem, bis hin zu suizidalen Absichten.

Betroffene (außer denen mit einem akuten Suchtproblem) und Angehörige erhalten mehr Informationen über die Selbsthilfegruppe bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27-28 29, E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de. Alle Informationen werden streng vertraulich behandelt. (PK)




Völkerverständigung mit dem Kreis-Bildungsportal: Bergkamener Schüler sind dabei

Regenbogenschule 1
Die Regenbogenschule in Rünthe.

Völkerverständigung mit PeP: Mit dem gleichnamigen Bildungsportal überwinden Schüler aus den kreiseigenen Berufskollegs Hansa (Unna) und Lippe (Lünen) sowie der Regenbogenschule (Bergkamen und Fröndenberg) Grenzen. Doch nicht nur das.

Hinter dem Kürzel PeP (Provided Education Portal) verbirgt sich ein von der Zentralen Datenverarbeitung des Kreises entwickeltes Bildungsportal, auf das im vergangenen Jahr rund 5.000 Schülerinnen und Schüler im Kreis zugegriffen haben.

Sie können pädagogische Software für den modernen Unterricht überall dort nutzen, wo ein Internetzugang zur Verfügung steht. Mit einem persönlichen Kennwort loggen sie sich in die gesicherte Verbindung ein. Lehrer können ihren Unterricht von zu Hause in derselben Umgebung wie in der Schule vorbereiten.

Dass die Schüler aus dem Hansa-Berufskolleg und ihre holländischen Partner vom Willem van Oranje-Kolleg in Waalwijk in einer Europaklasse regelmäßig gemeinsam lernen, macht eine Weiterentwicklung von PeP möglich. IT-Spezialisten der Zentralen Datenverarbeitung des Kreises haben eine virtuelle Klasse für beide Schulen eingerichtet und dem Willem van Oranje-Kolleg den PeP-Zugang freigeschaltet. (PK)




Neuer Service im Bürgerbüro des Kreises: Passfoto für Führerschein am Automaten

Ohne Passbild kein Führerschein. Fast jeder weiß, dass für das Plastik-Kärtchen ein Foto nötig ist, und trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Führerschein-Anwärter ohne biometrisches Lichtbild – so heißt es ganz korrekt – im Bürgerbüro des Kreishauses ankommen.

Christoph Funke (Leiter der Führerscheinstelle), Marcel Zenker (Mitarbeiter der Führerscheinstelle und für die Technik zuständig) und Lena Frieg (Mitarbeiterin der Führerscheinstelle) testen den neuen Automaten. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna
Christoph Funke (Leiter der Führerscheinstelle), Marcel Zenker (Mitarbeiter der Führerscheinstelle und für die Technik zuständig) und Lena Frieg (Mitarbeiterin der Führerscheinstelle) testen den neuen Automaten. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Ab sofort muss niemand mehr ein zweites Mal den Weg zur Führerscheinstelle machen, sollte er das Bild vergessen haben. Im Fachbereich Straßenverkehr steht ein Selbstbedienungsterminal der Bundesdruckerei zur Verfügung, an dem nicht nur das biometrische Foto gemacht wird, sondern auch die für den Führerschein erforderliche Unterschrift geleistet werden kann.

„Damit kommen wir Wünschen der Kunden nach, die uns immer mal wieder gefragt haben, ob sie ihr Foto nicht direkt im Bürgerbüro machen lassen können“, berichtet der Leiter der Führerscheinstelle, Christoph Funke. Das können sie ab sofort für eine kostendeckende Gebühr in Höhe von 6 Euro tun.

Das Terminal arbeitet selbstständig und justiert beispielsweise die Kamera ganz von allein. „Außerdem prüft die Software nach der Aufnahme automatisch, ob das Foto den Anforderungen entspricht und ob auch die Unterschrift geeignet ist“, erläutert Funke.

Anschließend werden das digitale Lichtbild und Unterschrift nach den Anforderungen der Bundesdruckerei aufgearbeitet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Führerscheinstelle können diese Daten dann bei der Bestellung des Kartenführerscheins verwenden. Nach der Bestellung wird das hinterlegte Lichtbild gelöscht. Mit nach Hause nehmen kann man es also nicht.

Beim internationalen Führerschein gelten übrigens andere Vorschriften: Hierfür und für die Fahrerkarte müssen Antragsteller nach wie vor ein Lichtbild mitbringen.

Gekostet hat das Selbstbedienungsterminal den Kreis nichts. Die Bundesdruckerei hat den Automaten zur Verfügung gestellt und rechnet mit dem Kreis über die gemachten Fotos ab. (PK)




Philippinische Frauen fragen nach Gerechtigkeit – Studientag der Frauen in Oberaden zum Weltgebetstag 2017

„Mabuhay“ heißt es auf den Philippinen zur Begrüßung. Das und noch viel mehr über das Land mit über 7.000 Inseln im pazifischen Ozean lernten die Frauen beim ökumenischen Studientag zum Weltgebetstag jetzt kennen. So kommt die Gottesdienstordnung in diesem Jahr von den Philippinen. Zur Vorbereitung auf den Gottesdienst, der am 3. März auf der ganzen Welt gefeiert wird, versammelten sich die ökumenischen Frauengruppen aus dem Kreisgebiet Unna in Bergkamen-Oberaden.

Unter der Leitung von Wilma Plötz wurden die teils fremden Lieder einstudiert. (Foto: Ev. Kirchenkreis Unna)
Unter der Leitung von Wilma Plötz wurden die teils fremden Lieder einstudiert.
(Foto: Ev. Kirchenkreis Unna)

Im Mittelpunkt der Gottesdienstordnung steht die Frage nach der Gerechtigkeit: „Was ist denn fair?“. In Gebeten, Liedern und Geschichten näherten sich die über 100 Frauen dieser Thematik. Während Pfarrerin Petra Buschmann-Simons die gemeinsame Bibelarbeit leitete, führte Wilma Plötz in die Lieder ein. „Es sind sehr schöne und schwungvolle Lieder“, kam bei den Frauen schnell Freude beim Singen auf.

Während am Vormittag noch die Information und das Kennenlernen über die Philippinen im Vordergrund standen, gingen die Frauen am Nachmittag in die Gruppenarbeit. Unterteilt in die Bereiche Musik, Weltgebetstitelbild, Bibelarbeit und Liturgie arbeiteten sich die Teilnehmenden in die Gottesdienstordnung ein und tauschten Ideen und Anregungen aus. Im abschließenden Gottesdienst wurden diese Ergebnisse vorgetragen.

Die Frauen aller Konfessionen laden nun zum gemeinsamen Gottesdienst am Freitag, den 3. März ein. Die Gottesdienste finden in den einzelnen Gemeinden bzw. Ortsteilen statt. So ab 15 Uhr in der St. Michael-Kirche in Weddinghofen.