Serie von Taschendiebstählen aufgeklärt: Fünfköpfige Bande sitzt in Untersuchungshaft

Eine Serie von Taschendiebstählen in Bergkamen, aber auch in Dortmund, Rheda-Wiedenbrück, Ennigerloh und vermutlich noch anderen ist aufgeklärt. Die Polizei hat eine fünfköpfige Bande festgenommen, ein Mann und vier Frauen im Alter von 22 bis 40 Jahren, die aus Bulgarien stammen und in Hamm wohnen. Opfer waren in der Regel Seniorinnen. Das Quintett wurde am Dienstag festgenommen und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

Maßgeblich beteiligt an der Überführung der Täter war das Kriminalkommissariat Rheda-Wiedenbrück. Dort kam es am 7. Oktober und 23. November 2016 zu Taschendiebstählen In beiden Fällen hatten sich die Opfer der Bande Bargeld am Kassenschalter einer Bank auszahlen lassen und wurden dann später im Stadtgebiet bestohlen.

Am vergangenen Dienstag war die Bande auch in Ennigerloh aktiv. Hier bestahlen die Tatverdächtigen eine Seniorin, die vor ihren Einkäufen Bargeld von der Bank geholt hatte.

Kuriosität am Rande: Die Band stand in Ennigerloh bereits unter Beobachtung einer Polizistin. Die Sprach die Seniorin an und wies sie auf den Diebstahl hin. Weil die Beamtin die Diebe nicht aus den Augen verlieren wollte, konnte sie sich nicht weiter um die Seniorin kümmern. Die ältere Dame hielt sie deshalb zunächst für eine „falsche“ Polizistin und Diebin.

 




Veranstaltungen für Arbeitsuchende im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Hamm

Im Februar finden im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm kostenlose Informationsveranstaltungen und Seminare statt.

Arbeiten bei der Bundeswehr? Karriereberaterin der Bundeswehr, Hauptfeldwebel Tanja Schäfer stellt unterschiedliche Berufsmodelle der Bundeswehr vor. Ob zivile oder militärische Laufbahn – die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. In ihrem Vortrag am 16. Februar um 15 Uhr geht sie individuell auf die Wünsche und Vorstellungen der Teilnehmer ein und präsentiert in kurzen Videos einige Berufsfelder der Bundeswehr. Welche Ausbildungen bietet die Bundeswehr an? Welche Studiengänge werden angeboten? Wie sehen die beruflichen Chancen für Frauen bei der Bundeswehr aus? Im Anschluss können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Tanja Schäfer Einzelfragen stellen oder sich direkt für einen Beratungstermin anmelden. Die Veranstaltung findet im Raum 161 (BiZ Veranstaltungsraum) statt.

Die Arbeit beim Zoll hat viele Facetten. Sie umfasst weitaus mehr als nur Kontrollen an der Grenze. Auch im Landesinneren sorgt der Zoll für faire Bedingungen und geht gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungen vor. Am 21. Februar referiert Kirsten Schüler vom Hauptzollamt Bielefeld in ihrem Vortrag „Karriere beim Zoll“ über die Einstellungsvoraussetzungen, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, sowie Zukunftsperspektiven beim Zoll. Im Anschluss steht sie für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Veranstaltungsraum des BiZ (Raum 161).

Stellenausschreibungen zu finden ist nicht schwer, aber den richtigen Job zu finden, ist umso schwerer. Das Internet bietet ein umfangreiches Angebot an Jobportalen. Wer sich beruflich neu orientieren möchte oder einfach eine neue Arbeit sucht, kann dabei schnell den Überblick verlieren. Das BiZ der Arbeitsagentur in Hamm bietet am 28. Februar um 14 Uhr eine Schulung zum Thema „Jobsuche im Internet“ an. In der zweistündigen Veranstaltung werden mehrere Suchstrategien vorgestellt, die zu einem optimalen Suchergebnis führen. Zudem wird gezeigt, wie ein Bewerberprofil in der Jobbörse erstellt und bearbeitet werden kann. Im Anschluss haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, das Erlernte in der Praxis anzuwenden. An den Internetarbeitsplätzen des BiZ können sie ihre Bewerberprofile erstellen – beziehungsweise optimieren.

Eine gute Bewerbungsmappe ist der erste Schritt zum Traumjob. Aus diesem Grund bietet das BiZ der Agentur für Arbeit Hamm einen kostenlosen Bewerbungsmappencheck an. Die Mitarbeiterinnen der Arbeitsagentur prüfen die Bewerbungsunterlagen und geben hilfreiche Tipps. Für die Überprüfung wird die fertige Bewerbung in ausgedruckter Form und auf einem USB-Stick benötigt, so dass Änderungen auch direkt an den Bewerbungs-PC´s durchgeführt werden können. Je Bewerber sind 30 Minuten eingeplant. Eine Anmeldung ist erforderlich. Unter der Telefonnummer 02381/910-1001, per E-Mail (hamm.biz@arbeitsagentur.de) oder persönlich im BiZ in der Bismarckstraße 2 kann eine Terminvereinbarung erfolgen.




Praxis-Workshop in der Ökologiestation: Großmöbel aus Wildholz

Möbel aus den naturbelassenen Wuchsformen eines Baumes zu bauen hat in nahezu allen Kulturkreisen eine lange Tradition. Von Samstag bis Sonntag, 18. und 19. März 2017, jeweils von 9.30 – 18.00 Uhr findet ein Workshop zu diesem Thema in der Ökologiestation statt.

Die Wildholzmöbel wirken auf uns spontan vertraut und üben eine große Faszination aus. Die Teilnehmer bearbeiten die Oberfläche und die Verbindungen der naturbelassenen Hölzer mit einfachen Werkzeugen und alten Handwerkstechniken. Die so entstandenen Großmöbel (z. B. Bank, o. ä.) entwickeln dann über ihre Funktion hinaus plastische Qualität, welche sie auch zu künstlerischen Objekten werden lässt.

Die Kosten für diesen zweitägigen Praxis-Workshop betragen 85 Euro je Teilnehmer, Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 8 Personen. Eigenes Werkzeug kann gerne mitgebracht werden!

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Bundesversammlung wählt Bundenpräsidenten: Rüdiger Weiß ist dabei

Vier Sozialdemokraten aus dem Kreis Unna werden am kommenden Sonntag mitstimmen, wenn es um die Wahl eines neuen Bundespräsidenten geht.

Neben den Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek und Michael Thews, die qua Amt der Bundesversammlung angehören, hat die SPD-Landtagsfraktion Arbeitsminister Rainer Schmeltzer und den Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß aus Bergkamen ebenfalls entsandt.

Jahnschule Stadtmeister 2017 im Hallenfußball

Die Jahnschule wird als Sieger des Turniers die Stadt Bergkamen bei den diesjährigen Kreismeisterschaften im Rahmen der WestfalenYoungStars vertreten. Im Finale der Stadtmeisterschaft der Grundschulen im Hallenfußball gewann das Oberadener Team gegen die Mannschaft der Freiherr-von-Ketteler-Schule mit 2:0. Auf den dritten Platz die Gerhardt-Hauptmann-Grundschule, die im kleinen Finale mit 1:0 Toren die Schillerschule besiegte.

Hier nun alle Spiele im Überblick:

S p i e l p l a n

 

Gruppe 1 Gruppe 2
Schillerschule Freih.-v.-Ketteler-Schule
Gerh.-Hauptmann-Schule Pfalzschule
Overberger Schule Jahnschule
Preinschule

 

 

 

09.00 Uhr

 

Schillerschule

 

 

Overberger Schule

 

1 :0

 

09.15 Uhr

 

Gerh.-Hauptm.-Schule

 

 

Preinschule

 

1 1:

 

09.45 Uhr

 

Kettelerschule

 

 

Pfalzschule

 

1 0:

 

10.00 Uhr

 

Gerh.-Hauptm.-Schule

 

 

Schillerschule

 

0 :3

 

10.15 Uhr

 

Overberger Schule

 

 

Preinschule

 

0 :0

 

10.30 Uhr

 

Kettelerschule

 

 

Jahnschule

1 :1
 

10.45 Uhr

 

Schillerschule

 

 

Preinschule

4 :0
 

11.00 Uhr

 

Overberger Schule

 

 

Gerh.-Hauptmann-Schule

1 3:
 

11.15 Uhr

 

Pfalzschule

 

 

Jahnschule

 

0 :3

 

 

11.30 Uhr            Halbfinale (Sieger Gruppe 1 – Zweiter Gruppe 2)
 

 

Schillerschule Kettelerschule 0 2 nach 7mSchießen:

 

11.45 Uhr            Halbfinale (Zweiter Gruppe 1 – Sieger Gruppe 2)
 

 

Gerh.-Hauptmann-Schule Jahnschule 0 :3

 

12.00 Uhr

                                        Spiel um Platz 3

 

 

Schillerschule Gerh.-Hauptmann-Schule 0 1:

 

12.15 Uhr

                                              Endspiel

 

 

Kettelerschule Jahnschule 0:2

 




TuRa-Wsserfreunde: Jahrgangspokale für Victoria Reimann und Piet Weppler

Sieben Schwimmerinnen und fünf Schwimmer nahmen am vergangenen Wochenende sehr erfolgreich am 45. Junioren- und Jugendschwimmfest in Hamm-Herringen teil. Gemeinsam erschwammen sie sich auf der Kurzbahn 20 Medaillen, zwei Jahrgangspokale für die punktbeste Einzelleistung und 17 persönliche Bestzeiten.

 Piet Weppler. Foto: TuRa Wasserfreunde
Piet Weppler. Foto: TuRa Wasserfreunde

Victoria Reimann (Jg.2004) erhielt einen Jahrgangspokal über 100m Freistil, wofür sie natürlich auch eine Goldmedaille bekam. Sie siegte zudem noch über 100m Schmetterling, 100m Brust und 200m Rücken.

Den zweiten Jahrgangspokal und eine Goldmedaille sicherte sich Piet Weppler (Jg.2008). Er war über 50m Brust nicht zu schlagen.

Mo Noah Krause und Max Gregor Schäfer komplettierten die erfolgreiche Mannschaft mit tollen Bestzeiten.




Bayer-Standort Bergkamen nutzt Regenwasser im großen Stil

Wie modernes Wassermanagement funktioniert, lässt sich bei Bayer in Bergkamen beobachten. Genauer: in einem großen Becken im nördlichen Teil des Werkgeländes. Dort sammelt das Unternehmen große Mengen Regenwasser, um es anschließend aufzubereiten und für unterschiedlichste betriebliche Zwecke zu nutzen. Das spart natürlich dem Unternehmen auch Kosten.

Bayer fängt das Regenwasser in einem eigens dafür angelegten Becken auf, das über ein Volumen von 12.500 Kubikmeter verfügt – das entspricht dem Fassungsvermögen von mehr als 80.000 Badewannen. Foto: Bayer AG
Bayer fängt das Regenwasser in einem eigens dafür angelegten Becken auf, das über ein Volumen von 12.500 Kubikmeter verfügt – das entspricht dem Fassungsvermögen von mehr als 80.000 Badewannen. Foto: Bayer AG

1,3 Millionen Kubikmeter Wasser verbraucht der Bayer-Standort pro Jahr. Umgerechnet so viel wie eine Stadt mit knapp 30.000 Einwohnern. „Angesichts dieser Dimension ist es wichtig, verantwortungsvoll mit der wertvollen Ressource Wasser umzugehen“, betont Standortleiter Dr. Stefan Klatt. Dabei kommt dem Unternehmen entgegen, dass nur etwa 50 Prozent der benötigten Menge Trinkwasserqualität haben muss. Für die andere Hälfte – das sogenannte Fabrikationswasser – reicht ein niedrigerer Qualitätsstandard.

Das Fabrikationswasser speist sich aus zwei Quellen: dem Datteln-Hamm-Kanal und aufgefangenem Regenwasser. Um für betriebliche Zwecke nutzbar zu sein, muss es zunächst aufbereitet werden. Danach steht es als Zusatzwasser in den Kühltürmen, als Wäscherwasser in den Verbrennungsanlagen sowie in Kombination mit Kalk zum Neutralisieren von Abwasser zur Verfügung. Des Weiteren speist es eines der beiden Löschwassernetze am Standort.

Mit dem 2013 in Betrieb genommenen Rückhaltebecken (siehe Foto) hat der Standort die Voraussetzung für nachhaltiges Wassermanagement geschaffen. „Inzwischen nutzen wir jährlich rund 140.000 Kubikmeter Regenwasser. Diese umweltverträgliche Quelle deckt mehr als 20 Prozent des gesamten Bedarfs an Fabrikationswasser“, verdeutlicht Klatt. Mit verschiedenen Maßnahmen – beispielsweise einer intelligenteren Pumpenschaltung – will Bayer diesen Anteil künftig weiter steigern.




Beratung übers neue Kombibad in der Verlängerung: Wer soll es künftig betreiben?

Das Thema „Bäderkonzept“, also der geplante Neubau eines Kombibads am Häupenweg in Weddinghofen steht zwar auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Bergkamener Stadtrats am 16. Februar, doch weitere wegweisende Entscheidungen sind dennoch nicht zu erwarten.

Das Hallenbad in Bergkamen.
Das Hallenbad in Bergkamen.

„Im Hinblick darauf, dass mit dem Neubau eines Bades eine weitreichende Entscheidung und Festlegung getroffen wird, die sowohl das zukünftige Angebot für die unterschiedlichen Nutzergruppen betrifft wie auch die kommunalen Finanzen besteht Einigkeit darüber, dass die genannten Aspekte mit Bedacht und ohne Zeitdruck beraten werden“, heißt es in der schriftlichen  Vorlage zur Sitzung, die von der zuständigen Beigeordneten Christine Busch unterzeichnet und jetzt an die Ratsmitglieder verschickt wurde.

Auslöser für diese Denkpause war offensichtlich die Fahr der Fraktionsvorsitzenden mit Vertretern der Verwaltung nach Lippstadt. Dort wollten sie sich eigentlich nur das Cabriodach des Hallenbads als mögliche Ausstattungsvariante für das künftige Bergkamener Kombibad anschauen. Vor Ort stellte allerdings die Bergkamener Delegation fest, dass das „CabrioLi“, so der Name des Lippstädter Kombibad, weitere Besonderheiten hat.

Der Innenbereich verfügt über ein Sportbecken mit sechs Bahnen, ein Kursbecken mit Hubboden und ein Erlebnisbecken mit Strömungskanal und Massageliegen. Im Außenbereich finden die Badegäste auf über 10.000 qm Fläche ein großes Sportbecken mit Sprunganlage, ein Beachvolleyballfeld, einen Kinderspielplatz, eine Liegewiese und eine Sonnenterrasse.

Auf besonderes Interesse stieß bei diesem Besuch aber auch das Betreibermodell: Eigentümerin des CabrioLi sind die Stadtwerke Lippstadt, für die Betriebsführung ist aber eine andere Gesellschaft, die DSBG (Deutsche Sportstättenbetriebs- und
Planungsgesellschaft) verantwortlich).

Neben die Frage, wie soll das künftige Bergkamener Kombibad aussehen, ist jetzt also die mindestens ebenso wichtige Frage getreten: Wer soll das Kombibad betreiben?

„Hierüber beraten derzeit die Fraktionen und die Verwaltung und es sind in dieser Sache selbstverständlich die weiteren Gespräche mit der GSW GmbH als Eigentümerin und derzeitige Betreiberin der Bäder notwendig“, heißt es dazu in der Vorlage für den Stadtrat.




Ilka Schlüchtermann übersetzt englische Bestseller: Die Schäferin von Yorkshire

Die gebürtige Bergkamenerin Ilka Schlüchtermann übersetzt englische Bestseller ins Deutsche. Am Donnerstag, 2. März, stellt sie im Lesecafé der Stadtbibliothek ihre Übersetzung des Buchs von Amanda Owen „Die Schäferin von Yorkshire – Mein Leben mit sieben Kindern, 900 Schafen und einem Mann“ ihre Übersetzung in der Stadtbibliothek in Bergkamen vor.

owen_sch_ferin_rgb_72dpiDa Amada Owen auf ihrer Farm eingespannt ist, hat es die mir ihr befreundete Übersetzerin Ilka Schlüchtermann übernommen, das Buch in Deutschland vorzustellen, aus ihm zu lesen und mit den Zuhörern zu diskutieren. Amanda Owen bewirtschaftet mit ihrem Ehemann Clive gemeinsam die Farm im rauen englischen Norden. Beide haben inzwischen neun Kinder, über 1000 Schafe und einige hundert Lämmer. Beeindruckend ist eine andere andere Zahl: Sie hat über 20.000 Follower auf Twitter. Ihnen teilt Amanda Owen alles wichtige mit über ihr Leben auf dem Land.

Ilka Schlüchtermann, die Amanda Owen seit 20 Jahren kennt, lebt heute in Mannheim. Sie ist diplomierte Übersetzerin für englische und Spanische Texte.

„Die Schäferin von Yorkshire“ ist ein Sachbuch. Ist im Osburg Verlag erschienen und kostet 20 Euro.  

                           




WWF Earth Hour 2017 – Lichter gehen aus für einen lebendigen Planeten

Am 25. März 2017 um 20.30 Uhr ist die WWF Earth Hour. Dann werden nun bereits zum 11. Mal tausende Städte rund um die Welt für eine Stunde die Beleuchtung bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten ausschalten – vom Big Ben in London über die Chinesische Mauer bis hin zum Brandenburger Tor in Berlin. Unternehmen lassen ihre Zentralen für eine Stunde in der Dunkelheit versinken und auch Millionen Menschen werden zu Hause für 60 Minuten das Licht ausschalten. Gemeinsam werden sie ein starkes Zeichen für den Schutz unseres Planeten setzen und damit deutlich machen, dass es für einen erfolgreichen Umwelt- und Klimaschutz auf den Beitrag jedes Einzelnen ankommt. Mit der Earth Hour ruft der WWF dazu auf,  sich gemeinsam 60 Minuten Zeit zu nehmen, um sich der Thematik bewusst zu werden, um zu diskutieren und sich auszutauschen – über das, was wir tun können, um die Umwelt und das Klima unserer Erde zu schützen. Natürlich nicht nur 1 Stunde pro Jahr, sondern jeden Tag.

Die Stadt Bergkamen ist bereits zum 7. Mal mit dabei. „Eine Aktion, die für das Thema Klimaschutz sensibilisieren soll“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Dieser hatte im Jahr 2011 die Anregung einer Bergkamener Bürgerin zur Beteiligung an der globalen Aktion gerne aufgegriffen.

So werden zur „Earth Hour“ am Samstagabend fünf Lichtkunstwerke in den städtischen Kreisverkehren vom Stromnetz genommen: die vier farbigen Lichtstelen der Gebrüder Maik und Dirk Löbbert mit dem Titel „Bergkamen setzt Maßstäbe“ in den Kreisverkehren rund um die Stadtmitte sowie die Medienskulptur „No agreement today – no agreement tomorrow“ von Andreas M. Kaufmann im Kreisverkehr am Busbahnhof.

Auch die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich individuell an der weltweiten Klimaschutzaktion zu beteiligen und die Lichter im Hause für eine Stunde zu löschen!

Weitere Infos: 

Vor unseren Augen verschwinden Kegelrobben, Pandas, Elefanten, Schildkröten … Beinahe jede sechste Tier- und Pflanzenart bedroht der Klimawandel existenziell. Lebensräume gehen verloren. Ein unwiderrufliches Massensterben droht, wenn wir tatenlos bleiben.

Verbindliche Klimaschutzziele wurden in Paris 2015 vereinbart. Doch das Abkommen soll erst 2020 in Kraft treten. So lange können wir nicht warten! Jetzt müssen wir handeln, damit wir die Klimaschutzziele erreichen und damit die Erderwärmung unter 2 ° C bleibt.

3,5 Milliarden Menschen leben in Städten. Dort wird die meiste Energie verbraucht und immer immens viel CO2 produziert. Städte sind Motoren des Klimawandels, aber auch des Klimaschutzes. In vielen Ländern nämlich haben sich Städte ambitionierteren Klimaschutzzielen verschrieben als ihre Regierung. In Deutschland treiben Städte die Energiewende voran und gehen technologisch neue Wege.

Stadt – Land – Klimaschutz

Die Menschen müssen sich dafür stark machen, dass Städte auf erneuerbare Energien umschwenken, dass klimafreundliche Mobilität Vorfahrt erhält und klimaneutrales Bauen selbstverständlich wird. Auf diese Weise beeinflussen die Städte positiv das Klima und verhindern das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten.

Gemeinsam mit anderen ist am Samstag, den 25. März dazu Gelegenheit. Dabei löschen Millionen Menschen in aller Welt die Lichter, um ein weithin sichtbares Zeichen zu setzen: gegen den Klimawandel, für den Artenschutz. Auch Deutschland macht mit. Zu Hause, in Städten und Gemeinden, auf Straßen und Plätzen. Überall geht das Licht aus – damit allen ein Licht aufgeht.

Zur Earth Hour wie an jedem anderen Tag des Jahres sollten wir einander ein Vorbild sein: mit nachhaltigem Konsum, energieeffizienter Haushaltsführung, weniger Flugreisen … Wer zudem öfter auf Fleisch verzichtet, rettet die Welt, Tag für Tag. Mehr Informationen, Tipps und Anregungen für ein klimabewusstes Leben sind hier erhältlich: www.wwf.de/earthhour




„Komm und sprich mit mir“: Fachtag Sprachbildung mit 120 Teilnehmern aus Kitas und Schulen

(PK) Kinder lernen dann erfolgreich, wenn sie die deutsche Sprache gut beherrschen. Und die sollte nicht nur im Deutschunterricht vermittelt werden, sondern fächerübergreifend. Wie groß das Interesse unter Pädagogen ist, sich darüber auszutauschen, zeigte jetzt ein kreisweiter Fachtag.

Fachkräfte von Schulen, Kitas und dem offenen Ganztag tauschten sich beim Fachtag aus. Foto: Anja Wagner – Kreis Unna
Fachkräfte von Schulen, Kitas und dem offenen Ganztag tauschten sich beim Fachtag aus. Foto: Anja Wagner – Kreis Unna

Rund 120 Fachkräfte aus Schule, Kindertagesstätte oder offenem Ganztag (OGS) waren zu der Veranstaltung unter dem Motto „Komm und sprich mit mir“ ins Sportcentrum Kamen-Kaiserau gekommen. Veranstaltet wurde der Tag vom Schulamt für den Kreis Unna, der Beauftragten für Sprachbildung, der Vertretung der KiTa-Leitungen im Kreis, dem Regionalem Bildungsbüro und dem Kommunalem Integrationszentrum Kreis Unna.

Als Referentin zu Gast war unter anderem Claudia Neugebauer (PH Zürich und Institut für Interkulturelle Kommunikation), die nicht nur den Hauptvortrag hielt, sondern auch noch zwei Workshops anbot. Neun weitere Workshop-Angebote qualifizierter Referenten und Referentinnen erweiterten das thematische Spektrum.

Der Fachtag sollte pädagogische Fachkräfte aus Kindertagesstätte, OGS und Schule motivieren, sich gemeinsam auf den Weg zu einer sprachsensiblen Einrichtung zu machen und besonders den Übergang vom Elementar- zum Primarbereich, aber auch die Verzahnung mit dem Ganztag in den Fokus zu nehmen.