Philippinische Frauen fragen nach Gerechtigkeit – Studientag der Frauen in Oberaden zum Weltgebetstag 2017

„Mabuhay“ heißt es auf den Philippinen zur Begrüßung. Das und noch viel mehr über das Land mit über 7.000 Inseln im pazifischen Ozean lernten die Frauen beim ökumenischen Studientag zum Weltgebetstag jetzt kennen. So kommt die Gottesdienstordnung in diesem Jahr von den Philippinen. Zur Vorbereitung auf den Gottesdienst, der am 3. März auf der ganzen Welt gefeiert wird, versammelten sich die ökumenischen Frauengruppen aus dem Kreisgebiet Unna in Bergkamen-Oberaden.

Unter der Leitung von Wilma Plötz wurden die teils fremden Lieder einstudiert. (Foto: Ev. Kirchenkreis Unna)
Unter der Leitung von Wilma Plötz wurden die teils fremden Lieder einstudiert.
(Foto: Ev. Kirchenkreis Unna)

Im Mittelpunkt der Gottesdienstordnung steht die Frage nach der Gerechtigkeit: „Was ist denn fair?“. In Gebeten, Liedern und Geschichten näherten sich die über 100 Frauen dieser Thematik. Während Pfarrerin Petra Buschmann-Simons die gemeinsame Bibelarbeit leitete, führte Wilma Plötz in die Lieder ein. „Es sind sehr schöne und schwungvolle Lieder“, kam bei den Frauen schnell Freude beim Singen auf.

Während am Vormittag noch die Information und das Kennenlernen über die Philippinen im Vordergrund standen, gingen die Frauen am Nachmittag in die Gruppenarbeit. Unterteilt in die Bereiche Musik, Weltgebetstitelbild, Bibelarbeit und Liturgie arbeiteten sich die Teilnehmenden in die Gottesdienstordnung ein und tauschten Ideen und Anregungen aus. Im abschließenden Gottesdienst wurden diese Ergebnisse vorgetragen.

Die Frauen aller Konfessionen laden nun zum gemeinsamen Gottesdienst am Freitag, den 3. März ein. Die Gottesdienste finden in den einzelnen Gemeinden bzw. Ortsteilen statt. So ab 15 Uhr in der St. Michael-Kirche in Weddinghofen.




Arbeitslosigkeit deutlich gestiegen: Quote liegt jetzt bei 10,6 Prozent

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar für Bergkamen deutlich gestiegen. 2720 Frauen und Männer haben jetzt keinen Job. Im Dezember 2016 waren es nur 2570. Die Arbeitslosenquote kletterte von 10 auf jetzt 10,6 Prozent.

JobcenterDie Arbeitslosigkeit stieg nach Mitteilung der Agentur für Arbeit im gesamten Kreis Unna. Dabei war der prozentual stärkste Zuwachs in Selm (8,9 Prozent bzw. 75 auf 921). Danach folgen Werne (8,3 Prozent bzw. 79 auf 1.030), Lünen (6,6 Prozent bzw. 314 auf 5.082), Kamen (6,6 Prozent bzw. 125 auf 2.028), Bönen (6,4 Prozent bzw. 43 auf 712), Bergkamen (5,8 Prozent bzw. 150 auf 2.720), Schwerte (5,5 Prozent bzw. 83 auf 1.601), Unna (5,2 Prozent bzw. 106 auf 2.162), Fröndenberg (5,2 Prozent bzw. 33 auf 673) und Holzwickede (4,5 Prozent bzw. 24 auf 560).

Im Kreis Unna stieg der Bestand der gemeldeten Arbeitslosen um 1.032 Personen (6,3 Prozent) auf 17.489 Arbeitslose. Im Vergleich zu Januar 2016 ging die Arbeitslosigkeit um 980 Personen (-5,3 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote beträgt im Berichtsmonat 8,4 Prozent.

„Besonders auffällig war im Monatsvergleich die Zunahme in der Jugendarbeitslosigkeit in der Arbeitslosenversicherung. Nach der Ausbildung werden immer wieder junge Fachkräfte nicht vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Das neue Fachkräftepotential hat gute Chancen schnell eine neue berufliche Herausforderung am hiesigen Arbeitsmarkt zu finden“, sagt Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm.

Im Kreis Unna leben derzeit 1.216 Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Die Anzahl der jungen Arbeitslosen stieg um 162 Arbeitslose (15,4 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist der Bestand um 152 Jugendliche (-11,1 Prozent) zurückgegangen.

Ein Fünftel aller Arbeitslosen hat das 55. Lebensjahr überschritten. Im Januar wurden 3.521 ältere Arbeitslose in den Arbeitsagenturen und dem Jobcenter im Kreis Unna gemeldet. Dies entspricht einem Zuwachs von 117 Personen (3,4 Prozent). Vor zwölf Monaten waren es 41 ältere Arbeitslose (1,2 Prozent) weniger.

Aus der Statistik geht hervor, dass 4.051 Arbeitslose keinen deutschen Pass haben. Das sind 201 Arbeitslose (5,2 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Januar 2016 waren 247 ausländische Arbeitslose (6,5 Prozent) weniger gemeldet. Neben dieser statistischen Auswertung weist eine weitere Erhebung Daten über Personen im Kontext von Fluchtmigration aus. Im Berichtsmonat liegt der Bestand bei 1.009 geflüchtete Menschen.

Die Langzeitarbeitslosigkeit stieg im Berichtsmonat. Die Zahl hat sich um 144 Personen (2,0 Prozent) auf 7.238 Personen erhöht. Im Vorjahresvergleich sind das 751 Personen (-9,4 Prozent) weniger.

Im Berichtsmonat stieg die Anzahl der Arbeitslosen mit Behinderung um 35 Personen (2,3 Prozent) auf 1.543. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Bestand um 61 Personen (-3,8 Prozent).




Kräuter im eigenen Garten: Vortrag in der Ökologiestation

Frische Kräuter sind aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken, und am frischesten und außerdem preiswert sind Rosmarin, Thymian, Salbei, Liebstöckel oder Basilikum aus dem eigenen Garten oder Balkonkasten.

Am Dienstag, 7. Februar, geht Wolfgang Gaida in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110 auf die Geschichte des Kräutergartens ein, thematisiert, welche Kräuter in unseren Breiten wachsen und was beim Pflanzen und der Pflege zu beachten ist. Außerdem kommen die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, sowohl in der Küche als auch bei Krankheiten, zur Sprache.

Der zweistündige Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,00 Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Alexander Homann („S&Q“) hat „Elektro Feldmann“ übernommen

Bei „Elektro Feldmann“ an der Landwehrstraße in Bergkamen-Mitte gibt es einen Eigentümerwechsel. An neue Gesichter brauchen sich die Kunden allerdings nicht zu gewöhnen. Der neue Eigentümer Alexander Homann von der Firma „S&Q“ hat die drei Fachkräfte mit übernommen. Und der bisherige Chef Peter Feldmann wird weiterhin als Berater bei der Planung und dem Verkauf von Küchen tätig sein.

Betriebsübergabe (v. l.): Alexander Homann, Rudolf Hering, Peter Feldmann und Volker Stein.
Betriebsübergabe (v. l.): Alexander Homann, Rudolf Hering, Peter Feldmann und Volker Stein.

„Ich möchte in einem Alter von 62 Jahren einfach kürzer treten“, erklärt Peter Feldmann. Eine 60 bis 80 Stunden-Woche mit nur sehr kleinem Jahresurlaub sei für ihn nicht mehr eine Lebensperspektive. Die Beratertätigkeit will er vielleicht noch zwei Jahre ausüben, um sich dann ganz aufs Altenteil zurückzuziehen.

Eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen habe es schon vorher gegeben, berichten Feldmann und Homann. Dabei verwies Peter Feldmann seine Kunden, wenn sie eine größere Elektroinstallation planten, auf die Fachleute von „S&Q“. Kamen Kunden zu Alexander Feldmann mit dem Wunsch, defekte Elektro-Großgeräte zu reparieren, zog er das Team von Peter Feldmann zu Rate.

Glückwünsche zu diesem Firmen-Zusammenschluss gab es jetzt von Rudolf Hering, dem Obermeister der Innung für Elektrotechnik, und dem Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerkerschaft Unna-Soest in Unna, Volker Stein. Für sie ist diese Betriebsübernahme ein gelungenes Beispiel, wie zwei große Probleme des Handwerks gemeistert werden können: der Fachkräftemangel und die oft fehlenden Nachfolger, wenn sich der Firmenchef zur Ruhe setzen will.

Hie hat übrigens Alexander Homann bereits Übung. 2011 hatte er den Elektrofachbetrieb „S&Q“ übernommen und beschäftigt dort heute drei Auszubildende und drei Gesellen. Jetzt kommen drei neue Fachkräfte hinzu und sein neuer Berater Peter Feldmann.




Karneval beim Seniorenkreis Wichernhaus




6. Sinfoniekonzert der Spielzeit: Attraktionen anderer Art

Die Neue Philharmonie Westfalen spielt ihr sechstes Konzert der laufenden Spielzeit am Mittwoch, 8. Februar. „Attraktionen“ ist das Motto des Abends, der von Generalmusikdirektor Rasmus Baumann geleitet wird und um 19.30 Uhr in der Konzertaula in Kamen beginnt.

Dieses Konzert zur jecken Jahreszeit bietet Attraktionen anderer Art. Der Russe Reinhold Glière schrieb mitten im Zweiten Weltkrieg ein Konzert für Koloratursopran und Orchester, das nostalgisch auf Tschaikowsky zurückschaut. Einen Text gibt es dabei nicht: Die Sopranistin singt lediglich die Vokalise „a“. Dvoráks brillante Konzertouvertüre „Karneval“ und Strawinskys „Píetrouchka“ komplettieren das Programm des Abends.

Eine Einführung in das Werk gibt es jeweils 30 Minuten vor Beginn im Konzertsaal. Karten sind im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-18 41 und per E-Mail bei doris.erbrich@kreis-unna.de erhältlich. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro).




Beratungsstelle: Wichtige Anlaufstelle bei Schwangerschaftskonflikten

Bei Konfliktsituationen in der Schwangerschaft bleibt die Beratungsstelle des Kreises Unna eine wichtige Adresse für werdende Mütter und Väter. Die Ansprechpartnerinnen helfen nicht nur bei ungewollter Schwangerschaft, sondern auch wenn Frauen und Familien bei gewünschter Schwangerschaft vor ungelösten Problemen stehen.

Beraten Frauen in Konfliktlagen: Jutta Damaschke (links) und Jutta Hermann. Foto: Birgit Kalle - Kreis Unna
Beraten Frauen in Konfliktlagen: Jutta Damaschke (links) und Jutta Hermann. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Laut Statistik des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz wandten sich im vergangenen Jahr 487 Ratsuchende an die Kreis-Beratungsstelle (2015: 464).

Das hohe Niveau der Beratungszahlen resultiert unter anderem aus der Aufgabe der Beratungsstelle, Mittel aus der Bundesstiftung „Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“ zu vergeben. Schwangere Frauen aus Unna, Fröndenberg, Holzwickede und Bönen können in der Beratungsstelle einen Antrag auf diese Hilfen stellen. Schwangere aus anderen kreisangehörigen Städten können diese bei den jeweiligen örtlichen Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen beantragen.

Die Mittel sind bestimmt für die Erstausstattung des Kindes, Wohnung und Einrichtung und sollen schwangeren Frauen in finanziellen Notlagen ermöglichen, ihre Schwangerschaft fortzusetzen. Sie werden deshalb nicht als Einkommen auf andere Sozialleistungen angerechnet. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 89.000 Euro an 177 hilfebedürftige Frauen und Familien vergeben (2015: rund 100.700 Euro an 165 Personen).

„Kernziel der Beratung ist der Schutz des ungeborenen Lebens durch Überwinden der Not- und Konfliktsituation, in der sich die Frau befindet“, betont Kreis-Beraterin Jutta Damaschke. „Die Beratung soll den Betroffenen in ihrer schwierigen Lage helfen und sie ermutigen, eine eigenverantwortliche und gewissenhafte Entscheidung zu treffen“, ergänzt ihre Kollegin Jutta Hermann. Beide sind Ansprechpartnerinnen, wenn es um Hilfen und Begleitung der Schwangerschaft und nach der Geburt, aber auch um Trauerarbeit und Begleitung nach unvollendeter Schwangerschaft geht.

Gründe für einen Schwangerschaftskonflikt resultieren aus einer Vielzahl von persönlichen, partnerschaftlichen und sozialen Problemen. Sie reichen von körperlichen und psychischen Problemen über familiäre Schwierigkeiten bis hin zum Kindesvater, der nicht zur Schwangerschaft steht. In der Beratungsstelle erhalten die Familien gleichzeitig alle notwendigen Informationen zu Rechtsansprüchen und finanziellen Hilfen.

Auch bei einer geplanten Schwangerschaft kann es Situationen geben, in denen sich werdende Mütter hilfesuchend an den Kreis wenden, beispielsweise wenn sich bei einer Vorsorgeuntersuchung herausstellt, dass das ungeborene Kind nicht gesund ist.

Die Beratungsstelle des Kreises befindet sich im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Beratungstermine können dort bei Jutta Damaschke vom Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz unter Tel. 0 23 03 / 27-20 29 vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.kreis-unna.de, Suchbegriff „Schwangerschaft“.

Altersgruppen der Frauen, die die Beratungsstelle des Kreises Unna aufgesucht haben.
Altersgruppen der Frauen, die die Beratungsstelle des Kreises Unna aufgesucht haben.




Zweites Vorbereitungstreffen des Frauentagteams

Das Frauentagteam trifft sich am Donnerstag, 2. Februar, um 18:30 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek, Am Stadtmarkt 1 in Bergkamen.

Es geht hierbei um die Planungen des 33. Internationalen Frauentags in Bergkamen. Nachdem im Rahmen des ersten Vorbereitungstreffens der Termin festgelegt wurde, also der 12. März 2017, wird nun die inhaltliche Ausgestaltung des Tages angegangen und die Feinheiten abgesprochen.

Eingeladen sind alle interessierten Mädchen und Frauen sowie die Vertreterinnen von Frauenverbänden, -vereinen und –gruppen und natürlich alle diejenigen, die am ersten Vorbereitungstreffen teilgenommen haben.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –gruppen begangen.




Lebensgefahr! – 22-jähriger „Fotograf“ verursacht Sperrung einer Bahnstrecke

Dass Kinder und Jugendliche sich auf Grund fehlender Kenntnis hin und wieder im Gleisbereich aufhalten, ist für die Bundepolizei nichts Neues. Das sich jetzt aber auch schon erwachsene „Hobbyfotografen“ in tödlichen Gefahr begeben, ist neu.

Ein 22-jähriger Mann aus Unna hielt sich Sonntagmittag in den Gleisanlagen an einer Bahnstrecke in Holzwickede auf. Ein Zeuge hatte die Polizeileitstelle Unna über eine männliche Person im Gleisbereich informiert. Daraufhin ließ die Bundespolizei die Bahnstrecke umgehend sperren. Einsatzkräfte suchten den Bereich ab und konnten in den Bahnanlagen an der Karlsstraße einen 22-jährigen Mann aus Unna aus den Gleisen führen.

Nach eigenen Angaben hielt er sich dort auf, um Fotos zu „schießen“. Eingehend wurde er anschließend über die tödlichen Gefahren, die vom Bahnbetrieb ausgehen, belehrt.

Durch seinen Gleisaufenthalt musste die Strecke von 13:15 Uhr bis 13:43 Uhr gesperrt werden. Die Bundespolizei leitete gegen ihn ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor einem Aufenthalt im Gleisbereich!

Eigene Vorsicht – bester Unfallschutz! Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen. Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge …

… durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten.

… können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg.

… nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug – selbst mit über 200 Stundenkilometern – ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!

… fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein Gleis in beide Richtungen befahren.




Einbruch in das Heim eines Hundesportvereins

In der Zeit von Donnerstag bis Samstag haben Unbekannte eine Fensterscheibe eines Vereinsheim eines Hundesportvereins an der Königslandwehr eingeschlagen. Im Gebäude durchsuchten sie die Schränke im Thekenbereich und flüchteten anschließend ohne Beute.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Wechsel in der Leitung des Bayer-Standortes Bergkamen: Dr. Timo Fleßner folgt auf Dr. Stefan Klatt

Am 1. April übernimmt Dr. Timo Fleßner die Leitung des Bayer-Standortes Bergkamen. Er folgt damit auf Dr. Stefan Klatt, der nach fast fünf Jahren in dieser Funktion als Leiter der dortigen Niederlassung der Bayer AG nach Berlin wechselt. „Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben am Standort Bergkamen, den ich aus meiner bisherigen Rolle in Wuppertal bereits gut kenne. Es ist mir sehr wichtig, den Standort weiterhin positiv zu entwickeln und ich werde daher einen starken Fokus auf die zukünftige Ausrichtung legen“, sagte Fleßner in einer ersten Stellungnahme zum bevorstehenden Wechsel.

Dr. Timo Fleßner. Foto: Bayer AG
Dr. Timo Fleßner. Foto: Bayer AG

Fleßner ist in Wuppertal innerhalb der Division Pharmaceuticals seit 2011 für den Bereich Chemische Entwicklung verantwortlich. Seine wissenschaftliche Karriere begann 1991 mit dem Chemiestudium in Oldenburg. Nach einem Studienaufenthalt in Paris und dem Studienabschluss in Hannover promovierte er von 1996-1999 an der Leibniz Universität Hannover. Anschließend arbeitete Fleßner an einem Forschungsprojekt am Scripps Research Center in San Diego (USA) bevor er im Jahr 2000 als Laborleiter in die Zentrale Forschung der Bayer AG nach Leverkusen wechselte. In den folgenden Jahren übte er in der Pharmaforschung und -entwicklung des Unternehmens unterschiedliche Managementfunktionen mit wachsender Verantwortung aus. In seiner aktuellen Position verantwortet Fleßner die chemische und technische Entwicklung von innovativen Pharma-Wirkstoffen von der Forschung bis zur Produktionsreife.

„Ich freue mich, dass Bayer sich für Timo Fleßner entschieden hat. Insbesondere seine Erfahrung aus jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit werden Bergkamen als Produktionsstandort für neue, innovative Wirkstoffe noch attraktiver machen“, ist Dr. Stefan Klatt überzeugt. „So sehr mir das Team in Bergkamen auch fehlen wird, weiß ich, dass ich mich meiner spannenden neuen Aufgabe in Berlin in der Gewissheit widmen kann, den Standort in guten Händen zu lassen. Und ich bitte mein Team, Timo Fleßner genauso engagiert zu unterstützen, wie es das mit mir getan hat“, wünschte Klatt seinem Nachfolger viel Erfolg für die künftigen Aufgaben.