Tagesstätte Startbahn feiert 25-jähriges Jubiläum: Der Anfang war in Bergkamen

Psychische Erkrankungen sind noch oft ein Tabu-Thema. Das Thema psychische Behinderung ebenso. Um Erkrankten eine Tagestruktur zu bieten, die gerade für diese Personen unfassbar wichtig ist, hat die AWO Ruhr-Lippe-Ems vor 25 Jahren die Tagesstätte „Startbahn“ gegründet. In dieser Woche feiern die Standorte ihr 25-jähriges bzw. 10-jähriges Bestehen.

1998 öffnete die erste Startbahn im Kreis Unna, in Bergkamen ihre Türen. 2006 wurde die Startbahn in Unna eröffnet, um den Bedarf an tagesstrukturierenden Angeboten im Kreis Unna zu decken. Die Eröffnung der Startbahn in Lünen erfolgte 2013. Die Startbahn in
Bergkamen wurde 2019 mit der Startbahn Lünen zusammengelegt, von 2013-2019 gab es also drei Einrichtungen. Gefeiert wurde jetzt an beiden verbleibenden Standorten. In den 25 Jahren betreute die Startbahn über 400 Menschen mit einer psychischen Behinderung.

Die Glückwünsche des Kreises Unna überbrachte Landrat Mario Löhr.

Die Nutzer*innen der Startbahnen können täglich von 8:30 Uhr- 15:30 Uhr in die Einrichtung kommen und dort an den unterschiedlichsten Angeboten teilnehmen. Die Zubereitung des Mittagessens ist dabei nur eines von vielen Angeboten, die dabei helfen
den Nutzer*innen eine Tagesstruktur zu geben.

Der Name Startbahn sei damals bewusst gewählt worden, berichtet die langjährige Einrichtungsleitung Gerda Bremkes, die sich nun nach 25 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Ziel war und ist es noch immer, den Menschen wie auf einer Start- und Landefläche von Flughäfen, eine Orientierungshilfe und Struktur zu geben und dann wieder durchzustarten.

Los ging es am 10. Oktober mit der Feier zum 10-jährigen Bestehen des Standortes in Lünen und dem Auftakt für das 25 Jubiläum der Startbahnen im Kreis Unna. Das Datum wurde bewusst gewählt, denn auf dieses Datum fällt auch der Tag der seelischen Gesundheit. „Ich bin wirklich dankbar dafür, dass wir heute hier stehen und dieses Jubiläum feiern können“, so Sabrina Vogel, stellvertretende Einrichtungsleitung. „Eine solch wichtige Einrichtung verdient es einfach gefeiert zu werden und der besondere Dank gilt natürlich dem gesamten Team für die tolle Arbeit, die ihr hier Tag für Tag leistet.“, so Sabrina Vogel weiter.

Zu den Gratulanten in Lünen gehörten neben dem Landrat des Kreises Unna, Mario Löhr, dem AWO UB RLE Vorsitzenden Wolfram Kuschke, dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Lünen, Daniel Wolski, viele weitere Gäste. Highlight der Veranstaltung war
dabei der Auftritt der Startbahn- Band „Flamingos on the run“. Vor rund 25 Wochen haben sich zahlreiche Nutzer*innen mit Unterstützung auf den Weg gemacht und fleißig für diesen Tag geprobt. Dabei konnte keiner der Nutzer*innen vor diesem Projekt ein
Instrument spielen. Daher war die Leistung umso bemerkenswerter. Am darauffolgenden Tag folgte dann die große Feier zum 25-jährigen Bestehen der Tagesstätten im Kreis Unna. „Nachdem wir gestern schon in Lünen gefeiert haben, möchte ich auch heute hier nochmal betonen, wie froh ich bin, dass wir dieses Jubiläum heute feiern können. Einrichtungen wie diese braucht unsere Gesellschaft, aber leider ist das Thema psychische Gesundheit oft noch ein schambehaftetes Thema, das muss sich dringend ändern.“, so Carina Feige, Einrichtungsleitung der Tagesstätte Startbahn Unna und Lünen.

„Wir haben als AWO in unseren Grundwerten Gleichheit und Toleranz fest verankert und dazu gehört aus unserer Sicht auch die Inklusion. Und wenn die Gleichheit nicht hier vor Ort gelebt wird, dann weiß ich wirklich nicht wo. Gerade in Zeiten, in denen die AFD
solche Wahlergebnisse wie in Hessen und Bayern erzielen kann, sehe ich es als unsere Aufgabe, diese Werte noch stärker in den Vordergrund zu rücken. Ich bin deshalb sehr beeindruckt und stolz, dass die Startbahn-Nutzerinnen und Nutzer in einem Film über die
AWO-Gründerin Marie Juchacz diesen Werten und Ihrer eigenen Situation nachgespürt haben“, so Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO RLE. Menschen mit psychischer Erkrankung gehörten in die Mitte unserer Gesellschaft gerückt, so Goepfert weiter.

Während den Gesprächsrunden mit den Nutzer*innen, die an beiden Tagen stattgefunden hat, ist deutlich geworden, wie relevant die Einrichtung für den Genesungsprozess ist. Sie hätten dadurch die Möglichkeit ihren Alltag wieder zu strukturieren und so zu neuer Kraft zu kommen. Zu den Gratulanten in Unna gehörten neben dem stellvertretenden Landrat des Kreises Unna, Martin Wiggermann, auch der Bürgermeister der Stadt Unna, Dirk Wigant, sowie für den AWO-Unterbezirksvorstand, Wolfgang Rickert. Und auch in Unna durfte der
Auftritt der „Flamingos on the run“ natürlich nicht fehlen.

Staffelstabübergabe: Gerda Bremkes an Carina Feige
Nach 25 Jahren und der Mitbegründung der Tagesstätte „Startbahn“ hat Gerda Bremkes jetzt auch offiziell ihre Zuständigkeiten an ihre Nachfolgerin Carina Feige übergeben. Carina Feige ist bereits seit 10 Jahren im Team der Startbahn tätig und bekommt bei ihrer
neuen Tätigkeit für den Standort in Lünen tatkräftige Unterstützung von der stellvertretenden Einrichtungsleitung Sabrina Vogel. Beide möchten die Arbeit im Sinne ihrer Vorgängerin weiterführen.




Zwei Garagen und Holzschuppen an der Schlägelstraße durch Brand zerstört

In der Nacht zu Donnerstag (12.10.2023) sind bei einem Brand an der Schlägelstraße in Rünthe zwei Garagen und eine Holzhütte zerstört worden. Gegen 4 Uhr bemerkten Anwohner Feuer in zwei von einem Wohnhaus entfernt stehenden Garagen und weckten den Eigentümer. Der Brand hatte auch auf eine nebenstehende Holzhütte übergegriffen, welche komplett herunterbrannte.

Ebenfalls beschädigt wurden die Außenfassenden zweier weiterer Garagen, ein Baum sowie ein weiterer Holzschuppen.

Nachdem das Feuer gelöscht war, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Stand wird von Brandstiftung ausgegangen.

Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de




Online-Fortbildung zum Thema „Vertrauliche Geburt“

Die Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen im Kreis Unna bieten am Mittwoch, 18. Oktober, in der Zeit von 16 bis 19 Uhr eine Online-Fortbildung für interessiertes ärztliches Fachpersonal, Hebammen sowie für weitere Multiplikatoren (Jugendämter, Adoptionsvermittlungsstellen u.v.m.) zum Thema der vertraulichen Geburt an.

„Jede Frau, die ihre Schwangerschaft verbirgt, befindet sich in einer schwierigen psychosozialen Konfliktlage. Sie ist verzweifelt und kann sich niemandem aus ihrem persönlichen Umfeld anvertrauen. Für Frauen in einer solchen existentiellen Notlage bietet der Gesetzgeber das Verfahren der vertraulichen Geburt an: Die Frauen können medizinisch betreut entbinden, ohne ihre Identität zu offenbaren“, heißt es vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zum Thema vertrauliche Geburt.

Über dieses Verfahren wollen die Mitarbeitenden der Beratungsstellen alle an dem Prozess beteiligten Personen mit Unterstützung einer fachkundigen Referentin aufklären. „Dieses Verfahren ist nicht nur äußerst komplex und erfordert viel Zusammenarbeit von verschiedensten Akteuren, sondern auch viel Wissen, Sensibilität und Achtsamkeit”, erklärt Simone Saarbeck von der Schwangerschaftskonfliktberatung Kreis Unna. „Die Sicherheit und die Anonymität einer betroffenen Frau darf zu keinem Zeitpunkt des Verfahrens gefährdet werden.”

Ärztliches Fachpersonal, Rettungsdienstmitarbeitenden sowie Hebammen haben die Möglichkeit, durch die Teilnahme Fortbildungspunkte zu erhalten. Interessierte können sich ab sofort für die Online-Fortbildung anmelden unter Fon 0 23 03 27 16 66 oder per E-Mail an skb@kreis-unna.de. PK | PKU




Fachkräfte finden, binden, qualifizieren: Bündnis für Fachkräftesicherung lädt Unternehmen ein

Das „Bündnis für Fachkräfte Westfälisches Ruhrgebiet“ unterstützt die regionale Wirtschaft bei der Fachkräftesicherung. Die Bündnispartner setzen neue Impulse und laden Unternehmer*innen zum Thema „Fachkräfte finden, binden und qualifizieren“ am Mittwoch, 25. Oktober, von 14  bis 18 Uhr in die Kamener Stadthalle, Rathausplatz 1, 59174 Kamen zu einem Austausch ein.

In der hochkarätig besetzten Veranstaltung werden neue Denkansätze und gute Praxis vorgestellt, um bei der Fachkräftesicherung gemeinsam innovative Wege und Lösungen zu finden.

Den Impulsvortrag hält Prof. Dr. Heiko Kopf von der Hochschule Hamm-Lippstadt.  Er gilt als ausgewiesener Experte u.a. für die digitale Transformation von Unternehmen. Sein Vortrag vermittelt wertvolle Erkenntnisse zu den Chancen und Auswirkungen der Digitalisierung für Unternehmen und Belegschaften, zur Technisierung und dem Einsatz künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt.

Anschließend finden drei parallele Beteiligungsworkshops zu den Themen „Fachkräfte finden, binden und qualifizieren“ statt. Jeder dieser Workshops beschäftigt sich anhand guter Praxiserfahrungen mit dem jeweiligen Schwerpunktthema und gibt Raum für den Austausch mit dem Publikum.

Ihre Erkenntnisse verarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend in fünf branchenspezifischen Arbeitsräumen.  Eigene Erfahrungen mit der Digitalisierung und der Fachkräftesicherung stehen an dieser Stelle im Mittelpunkt.

Das abschließende „Get Together“ bringt Inputgeber und Gäste bei einem kleinen Imbiss in ungezwungener Atmosphäre für einen Gedankenaustausch zusammen.

Anmeldungen sind bis zum 20.10.2023 möglich unter www.events.dortmund.ihk24.de/FkTag2023




Gästeführung über das Wasserstadt-Gelände

Am Mittwoch, 18. Oktober, findet um 17 Uhr zum letzten Mal in diesem Jahr die Gästeführung über das Gelände der Wasserstadt statt. Die Spannung auf das außergewöhnliche Stadtquartier „Wasserstadt Aden“ steigt! Das ehemalige Zechengebiet kommt dem neuen Leitspruch „Wohnen am Wasser“ immer näher. Die Führung entlang des Adensees beantwortet viele offene Fragen und gibt Auskünfte über die aktuellen Baufortschritte. Aber auch geschichtliche Aspekte werden im Rahmen der Führung erläutert.
Wer mitwandern möchte, sollte festes Schuhwerk und witterungsangepasste Bekleidung tragen und sich bis Dienstagabend unter 0172/9722575 bei Detlef Göke angemeldet haben. Parkplätze stehen vor Ort zur Verfügung.

Die Teilnahme an der Führung kostet je drei Euro pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist diese kostenfrei. Die Führung findet statt, wenn sich mindestens fünf interessierte Personen vorab angemeldet haben.

Termin: Mittwoch, 18. Oktober 2023
Beginn: 17:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Zufahrtstor der Wasserstadt, Jahnstraße, Oberaden
Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
Mindestteilnehmerzahl: 5
Leitung: Detlef Göke
Telefon: 0172/9722575




3. Markt für Kinderrechte: Bergkamener Vereine und Institutionen stärken Kinder in ihren Rechten

Ein Markt für Kinderrechte – Bergkamener Vereine und Institutionen stärken Kinder in ihren Rechten Das Spielen – ob alleine oder mit Freunden, der Schutz vor Gefahren und Gefährdungen oder die Unterstützung bei Bedürftigkeit – all dies sind Rechte der Kinder, die in der UN-Kinderrechtskonvention aufgezählt werden. „Kinder haben Rechte!“ – dies ist daher auch in diesem Jahr wieder das Motto des Marktes für Kinderrechte, der nun mittlerweile zum dritten Mal vom Stadtjugendring Bergkamen e.V. organisiert wird und damit – auch aufgrund der
immensen Besucherzahlen in den letzten Jahren – zu einem festen Bestandteil der Bergkamener  Großveranstaltungen geworden ist.

Am Samstag, 21. Oktober, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr, möchte der Stadtjugendring – rund um den Stadtmarkt – an über 20 Stationen auf ausgewählte Kinderrechte aufmerksam machen. Mit viel Bewegung, Kreativität und Engagement beteiligen sich in diesem Jahr neben den Kindertageseinrichtungen der AWO, der Stadt Bergkamen, der Johanniter und der katholischen Kirche, dem Offenen Ganztag der Preinschule, dem Pfadfinderstamm Pendragon, der Schreberjugend, der Friedenskirchengemeinde, der Martin-Luther-Kirchengemeinde, der Stadtbibliothek mit ihrem Förderkreis und dem städtischen Kinder- und Jugendbüro (kijub) auch die Jugendkunstschule, Unicef Hamm und Dortmund sowie das Umweltzentrum Westfalen.

„Der Marktplatz wird sich auch in diesem Jahr in ein buntes Meer von wunderschönen kostenlosen Angeboten für Kinder verwandeln“, ist sich der Vorsitzende des Stadtjugendrings Christian Stork sicher – und vielfältig wird das Programm allemal. Ob bei den Kurzvorführungen einiger Gruppen oder der abschließenden Feuershow. Bei der
Veranstaltung findet Bewegung in Form einer Hüpfburg oder im Tanz genauso seinen Platz wie das kreative Basteln, Schminken und Gestalten mit Legosteinen. Vielseitige Angebote der Stadtbibliothek können zudem bestaunt werden.

„Fokus bleibt aber, Kinder in ihren Rechten zu stärken oder sie ihnen erst einmal näher zu bringen und auch den Eltern zu signalisieren, dass Kinder Rechte haben!“, fasst Stork die Veranstaltung zusammen. Das komplette Programm ist kostenlos und die Kinder können mittels ihrer Spielkarte sogar ein paar leckere Snacks und Getränke erhalten. Erwachsene werden hierfür um eine Spende gebeten.

Im Zeitraum der Veranstaltung – zwischen 13:00 und 18:30 Uhr – wird die Straße „Am Wiehagen“ im Bereich des Marktplatzes gesperrt.




Trödelmarkt in der Villa Kunterbunt

Am Dienstag, 17. Oktober, findet auf dem Außengelände des AWO Familienzentrums Villa Kunterbunt, August-Bebel-Straße 7 ein Schnäppchenmarkt statt. In der Zeit von 13 Uhr bis 15.30 Uhr kann fleißig getrödelt werden. Die Eltern bieten nicht mehr Gebrauchtes, gut Erhaltenes zum Verkauf an. Nebenbei können kleine türkische Spezialitäten oder ein Stück Kuchen gegessen werden. Die Villa Kunterbunt freut sich über viele Besucher, die sich zum trödeln einfinden werden.




Soulsängerin Joyce Lyle im Sparkassen Grand Jam

Blues und Soul gibt es am Mittwoch, 8. November, um 20 Uhr im Thorheim mit der Künstlerin Joyce Lyle, die das Publikum mit Genres aus Musical, Sounds von Ike & Tina Turner, und dem mitreißenden Stil einer Aretha Franklin begeistern wird.

Geboren und aufwachsen ist die charismatische Sängerin Joyce Lyle in Denver, Colorado (USA). Ihr Vater war dort als Priester tätig. Bereits als Kind sang sie regelmäßig in der Kirchengemeinde ihres Vaters. Nachdem sie die High School abgeschlossen hatte, begann Lyle ein Studium am Loretto Heights College mit den Fächern „Tanz für Musik und Theater“ und „Klassische Musik mit Schwerpunkt Tanz“ sowie Schauspiel. Nachdem sie ihr Studium erfolgreich abgeschlossen hatte, begann sie ihre Gesangskarriere als Mitglied der Gruppe „Pro Dance Company“, Colorado. Sie trat dabei in Aufführungen von „Porgy and Bess“, „Cabaret“ oder auch „Sweet Charity“ auf. Auf Engagements als Sängerin in Studiochören für Natalie Cole, Barry White und die unvergessene Aretha Franklin, kann Lyle ebenfalls verweisen. Dazu kommen Live-Shows als Vorgruppe für Ike & Tina Turner, The Pointer Sisters, Quincy Jones und Herbie Hancock.

Die Besetzung:
Joyce Lyle Vocals
Jimmy Reiter Gitarre
Horst Bergmeyer Piano Orgel
Tommy S Sax
Olli Gee Bass

Sparkassen Grand Jam
Mi. 08.11.2023 / 20.00 Uhr
Thorheim Bergkamen, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
VVK 17 € / ermäßigt 14 €
AK 19 € / ermäßigt 16 €
Weitere Informationen unter: 02307/965-464 oder tickets.bergkamen.de

Weitere Termine 2023:
Mi. 06.12.2023 / 20.00 Uhr
The Silverettes




Vorsorge für viele Jugendliche offenbar ein Tabuthema

Jugenduntersuchungen werden im Kreis Unna zu wenig genutzt: Nur jeder vierte Teenager geht zu den Gesundheits-Checks J1 und J2 speziell für Jugendliche. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest. Danach nutzten im vergangenen Jahr nur 22,9 Prozent der AOK-versicherten Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren die medizinischen Checks, die von der AOK NordWest für ihre Versicherten kostenfrei angeboten werden. Im Vorjahr waren es 24,3 Prozent. „Mit Babys und Kleinkindern gehen die meisten Eltern im Kreis Unna regelmäßig zur Vorsorge. Doch die Motivation lässt im Laufe der Jahre nach. Dabei leisten gerade Jugenduntersuchungen einen wichtigen Beitrag zur körperlichen und seelischen Gesundheit. Wir appellieren deshalb dringend an alle Eltern, ihre Kinder zu diesen wichtigen Vorsorgeuntersuchungen zu motivieren“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Die Jugenduntersuchungen im Kreis Unna werden zu wenig genutzt. Dabei leisten sie einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Entwicklung. Foto: AOK/hfr.

J1 und J2 zur Vorsorge nutzen

Die AOK als größte gesetzliche Krankenkasse schreibt alle bei ihr versicherten Jugendlichen sogar persönlich an und weist auch auf verschiedenen digitalen Kanälen auf die wichtigen Vorsorgeuntersuchungen gezielt hin. Nach den bekannten U-Untersuchungen für Kinder werden die sogenannten Jugenduntersuchungen angeboten. Die J1 für Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren gehört zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Während in 2022 immerhin noch 38,6 Prozent der Jugendlichen zumindest diese Untersuchung genutzt haben, nahmen nur 7,4 Prozent die J2 wahr, die die AOK NordWest als besondere Mehrleistung für ihre Versicherten im Alter zwischen 16 und 17 bezahlt.

Im Rahmen der J1 werden Größe, Gewicht und der Impfstatus sowie Blut und Harn überprüft. Bei der körperlichen Untersuchung klärt der Arzt die pubertären Entwicklungsstadien sowie den Zustand der Organe, des Skelettsystems und der Sinnesfunktionen ab. Fehlhaltungen aufgrund von Wachstumsschüben sowie chronische Krankheiten können bei den Jugenduntersuchungen frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden. Auch auf eventuelle Hautprobleme und Essstörungen wie Magersucht oder Übergewicht wird eingegangen. Bei Bedarf empfiehlt der Arzt individuelle Präventionsmaßnahmen.

Die Jugenduntersuchung J2 zielt zusätzlich unter anderem auf das Erkennen von Pubertäts- und Sexualitätsstörungen, Haltungsstörungen und Diabetes-Risiko ab. Zu den Terminen sollten die elektronische Gesundheitskarte und der Impfpass mitgebracht werden.

Natürlich vertraulich

Beide Untersuchungen bieten neben einem Gesundheits-Check auch immer die Chance, ausführlich mit dem Arzt zu sprechen. Denn in dem Alter ist es wichtig, nicht nur die körperliche Entwicklung zu kontrollieren, sondern auch über die geistigen und sozialen Kompetenzen sowie eine gesundheitsfördernde Lebensführung zu beraten. Das persönliche Gespräch ist selbstverständlich vertraulich.




„Energie-Dialog mit den GSW“: Experten erklären Hintergründe und Wissenswertes zum neuen Heizungsgesetz

„Muss ich meine mehr als 30 Jahre alte Gas-Heizung erneuern? Welche Alternativen zur Strom- oder Öl-Heizung gibt es? Welche Kosten entstehen beim Tausch einer Gas-Heizung?“ – diese und weitere Fragen haben die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen zu ihrer neuen und kostenlosen Informationsreihe „Energie-Dialog mit den GSW“ bereits erhalten. Die erste Veranstaltung findet am Montag, 23. Oktober, von 18 bis 20 Uhr im GSW-Kundencenter in Bergkamen statt und wird ganz im Zeichen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) stehen.

Die GSW laden zum ersten Teil ihrer neuen und kostenlosen Informationsreihe „Energie-Dialog mit den GSW“ ein. Die erste Veranstaltung am 23. Oktober steht ganz im Zeichen des gerade beschlossenen Heizungsgesetzes. Grafik: GSW

An diesem Abend informieren Verantwortliche der GSW gemeinsam mit dem Architekten und Energieberater Jan Karwatzki vom Ökozentrum NRW über die Hintergründe und Fördermöglichkeiten des neuen sogenannten Heizungsgesetzes. Neben Informationen aus erster Hand können Teilnehmerinnen und Teilnehmen an diesem Abend ihre individuellen Fragen zum GEG stellen.

Die Teilnahme an dem Informationsabend ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist noch bis zum 16. Oktober möglich. Dazu einfach eine E-Mail mit den Kontaktdaten senden an presse@gsw-kamen.de. Direkt zum Online-Anmeldeformular und zu weiteren Informationen gelangt man unter www.gsw-kamen.de/energie-dialog. Hier können Teilnehmer auch die Gelegenheit nutzen, den GSW vorab Fragen zu schicken, die zum Thema GEG beantwortet werden sollen. Die GSW behalten sich vor, den Veranstaltungsort bei einer Vielzahl von Anmeldungen zu verlegen. Der Energieversorger gibt in diesem Fall den neuen Veranstaltungsort rechtzeitig bekannt.

Der Informationsabend zum Heizungsgesetz ist der erste Teil der kostenlosen Informationsreihe „Energie-Dialog mit den GSW“. Unter dem Motto „Informieren. Interessieren. In den Dialog gehen“ bieten die Gemeinschaftsstadtwerke gemeinsam mit externen Referenten künftig weitere Informationsabende an, an denen aktuelle und relevante Themen aus der Energiewirtschaft diskutiert werden.




Feuerwehr Rünthe lädt ein zur Glühweinparty

Die Einheit Rünthe freut sich, die jährliche Glühweinparty am Gerätehaus in Rünthe anzukündigen: Die festliche Veranstaltung findet am Samstag, 25. November, statt und verspricht wieder ein Highlight der Vorweihnachtszeit zu werden.

Seit Jahren ist die Glühweinparty der Einheit Rünthe ein beliebtes Event in der Region. Gemeinsam mit Freunden und Familie können die Besucher hier in gemütlicher Atmosphäre den Winterzauber genießen. Das Gerätehaus an der Martin-Luther-Straße 5 in Bergkamen-Rünthe öffnet um 19 Uhr seine Tore für alle Gäste.

Die Veranstaltung bietet eine breite Palette von kulinarischen Köstlichkeiten. Neben dem klassischen Glühwein werden auch verschiedene Heißgetränke sowie erfrischendes Bier angeboten. Für den herzhaften Appetit stehen frische Grillgerichte zur Verfügung, während süße Crêpes für die Naschkatzen bereitstehen.

Um die Stimmung auf Hochtouren zu halten, wird ein DJ vor Ort für musikalische Unterhaltung sorgen. Die Tanzfläche lädt zum Schwingen und Feiern ein, und es wird garantiert eine ausgelassene Atmosphäre herrschen.
Die Einheit Rünthe lädt alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste aus der Umgebung ein, gemeinsam eine fröhliche Zeit bei der Glühweinparty zu verbringen. Der Eintritt ist frei.