Grundschulen ermitteln Kreismeister im Schwimmen

Das Hallenbad in Bergkamen ist am Dienstag, 4. April, Austragungsort der Schwimmwettkämpfe der Westfalen YoungStars auf Kreisebene.

Aus jeder Kommune des Kreises wird die eine Grundschule teilnehmen, um im Wettkampf den Teilnehmer des Kreises Unna für die Bezirksmeisterschaften zu ermitteln.

An den Start gehen die Katharinenschule/Unna, Hellwegschule/Bönen, Jahnschule/Kamen, Overbergschule/Fröndenberg, Äckernschule/Selm, Alb.-Schweitzer-Schule/Schwerte und die  Uhlandschule/Werne. Die Teilnehmer aus Holzwickede und Lünen sind noch zu bestimmen.

Für Bergkamen geht die Jahnschule aus Oberaden an den Start, die bei den eigenen Stadtmeisterschaften mit deutlichem Vorsprung gewonnen hat.

Die Wettkämpfe beginnen um 09.30 Uhr und enden gegen 12.30 Uhr mit der Siegerehrung.




Vorschlag für den Stadtrat: Neuer Kämmerer soll zum 1. Juli den Dienst antreten

Wenn Kämmerer Holger Lachmann Ende Juni das Bergkamener Rathaus Richtung Neuss verlässt, soll seine Nachfolgerin oder Nachfolger übergangslos zum 1. Juli 2017 bereitstehen. Das sieht eine Vorlage für die nächste Sitzung des Stadtrats am Donnerstag, 6. April, vor. Konkret geht um den Beschluss durch die Stadtverordneten, diese Stelle zu diesem Termin auszuschreiben.

Dem Rat liegt am kommenden Donnerstag auch ein Entwurf für den Ausschreibungstext vor. Demnach soll auch die Nachfolgerin oder den Nachfolger für die Bereiche Finanzen und Steuern (Kämmerer), das Rechtsamt und für die Kultur zuständig sein.

Bewerber sollen Berufserfahrung in Leitungsfunktionen im öffentlichen Dienst haben. Gewünscht sind hier insbesondere Berufserfahrungen im Finanzwesen. „Von Vorteil“ sei auch die Befähigung zum Richteramt, heißt es in dem Entwurf




FDP diskutiert über Kombibad und Lachmann-Nachfolge

Am Freitag, 31. März, ab 19.00 Uhr treffen sich die Freien Demokraten aus Bergkamen zur „Liberalen Runde“ in der Waldschänke bei Grundhöfer, Hansastr. 20 in Overberge.

FDP-Landtagskandidat Thomas Rosemann

Die Liberalen wollen über anstehende Bergkamener Themen sprechen und diskutieren, z.B. die genaueren Vorstellungen zum geplanten Kombibad in Bergkamen und die Wahl eines neuen Dezernenten (Dezernentin) als Nachfolger für den ausscheidenden Kämmerer Holger Lachmann. Mit dabei sein wird auch der Landtagskandidat für den Wahlkreis Thomas Rosemann.

Natürlich sind alle interessierten Bergkamener herzlich eingeladen, die Diskussion zu bereichern.




Wasserstadt Aden soll bis zur Internationalen Gartenbauausstellung 2027 fertiggestellt sein

Wer sich in der künftigen Wasserstadt Aden ein Haus bauen möchte, wird sich noch etwas gedulden müssen. Erst 2021 soll es auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks in Oberaden mit dem Hochbau losgehen. Fertiggestellt sein soll das Bergkamener Zukunftsprojekt im Jahr 2016 – pünktlich zur Internationalen Gartenbauausstellung, die im Ruhrgebiet ein Jahr später ihre Pforten öffnen wird. Hier ist die Wasserstadt Bestandteil einer von fünf zentralen „Zukunftsgärten“, der in Bergkamen und Lünen von der Marina Rünthe über die Bergehalde bis zum ehemaligen Gelände der Landesgartenschau in der Nachbarstadt reichen wird.

So könnte einmal der Aden-Boulvard aussehen.

Dies alles und noch viel mehr erfuhren die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses von Planerin Christiane Reumke, dem Projektentwickler Dieter Wahlen von der DSK, sowie von Thomas Middelmann und Michael Laßl von der RAG Montan Immobilien. Eine Botschaft gefiel den Parlamentariern besonders: Nach aktuellem Stand wird der Kostenrahmen eingehalten.

Im Augenblick wird entlang des Datteln-Hamm-Kanals von der Heiler Kirchwegbrücke bis zur Jahnstraße gearbeitet. Der ehemalige Haus-Aden-Hafen wird auf vier Meter vertieft und die Spundwände auf 1,50 Meter gestutzt – gerechnet vom Wasserspiegel des Kanals. Anschließend wird auf der gesamten Länge ein rund sechs Meter breiter Wirtschaftsweg angelegt. Etwa Ende des Jahres will die RAG Montan Immobilien das Ganze an das Wasser- und Schifffahrtsamt übergeben.

Deutlich sichtbar für alle ist das große Erdlager auf dem ehemaligen Haus-Aden-Parkplatz westlich des Bahnübergangs. Es soll noch weiter aufgefüllt werden, bis im nächsten Jahr die Modellierungsarbeiten für den Aden-See beginnen. Bekanntlich muss dafür das Geländeniveau um einige Meter angehoben werden. Hierfür sieht der Zeitplan drei Jahre vor. Schneller könnte es gehen, wenn mehr Kapazitäten für Lkw-Fahrten und auch für Bodenaushub zur Verfügung stünden. Dieses Bodenmaterial wird übrigens nur aus einem Umkreis von ca. 30 Kilometern herangeschafft.

Bemerkenswert war für Christiane Reumke, dass nach wie vor große überregionale Interesse an der Wasserstadt Aden. Das zeigen die Zugriffszahlen auf die Homepage www.wasserstadt-aden.de, das macht aber auch die jüngste Marktanalyse deutlich, deren Ergebnisse selbst die Macher verblüfft hat. Die Wasserstadt kann mit einem Alleinstellungsmerkmal richtig punkten: der direkte Zugang von Baugrundstücken zum Wasser. „Das gibt es in ganz Nordrhein-Westfalen nicht ein zweites Mal“, so die Planerin.

Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit soll das Interesse der Öffentlichkeit weiter hochgehalten werden. Die beiden bereits terminierten geführten Baustellenbesichtigungen in diesem Jahr sind bereits ausgebucht. Weitere für Gruppen von 20 bis 25 Personen könnten aber folgen. Geplant ist außerdem, auf der anderen Nordseite des Kanals eine Aussichtsplattform zu errichten. Von dort erhalten Interessierte einen Überblick über den Baufortschritt. Hinzu kommen Informationstafeln. Infos soll es aber auch – ganz modern – fürs Handy geben.




Die neue Weddinghofer Gemeindechronik von Martin Litzinger ist da

Rund ein halbes Jahrhundert, nachdem die erste Weddinghofer Gemeindechronik von Julius und Friedrich Schnickmann veröffentlicht wurde, hat jetzt Stadtarchivar Martin Litzinger die zweite folgen lassen. Sie ist 180 Seiten stark, reich bebildert und ab sofort im Bürgerbüro der Stadtverwaltung, im Stadtmuseum sowie in Weddinghofen in der Barbara-Apotheke und bei Schreibwaren Fröhlich an der Schulstraße zum Preis von 11,80 Euro zu haben.

Bürgermeister Roland Schäfer (l.) und der Autor Martin Litzinger präsentieren die neue Weddinghofer Gemeindechronik.

Bürgermeister Roland Schäfer, der das Vorwort verfasste, und Martin Litzinger stellten am Dienstagnachmittag diese neue Chronik vor. Sie solle keineswegs das Buch der älteren Ortschronisten Schnickmann ersetzen. Wer es hat, solle es sorgsam aufbewahren. Gleichwohl hat Litzinger einige Ereignisse und Zusammenhänge genauer beschrieben und auch neu bewertet.

„Über das Grubenunglück 1946 steht eigentlich wenig bei den Schnickmanns“, sagt Martin Litzinger. Das kann er sich nicht nur damit erklären, dass ihm jetzt viel mehr Quellen zur Verfügung stünden als ihnen. Er glaubt vielmehr an Absicht: Als diese erste Chronik erschien, war seit dem Grubenunglück wenig Zeit vergangen. „Sie wollten den Angehörigen nicht unnötig wehtun.“

Wesentlich umfassender ist auch seine Darstellung der Geschichte der Familie von Bodelschwingh. Sie hat immerhin zwei preußische Minister hervorgebracht und einen CDU-Bundestagsabgeordneten. Zudem spielte sie nicht nur im alten Weddinghofen, sondern auch in der Stadt Bergkamen politisch und in der ev. Kirchengemeinde eine wichtige Rolle.

Geklärt ist auch, woher der Name Velmede, dem Sitz der Bodelschwinghs, kommt. „Velmede bedeutet: wackeliger Untergrund. Das heißt nichts anderes, dass die Bodelschwinghs in unmittelbarer Nähe zur Seseke auf sumpfigen Gelände gebaut hatten.“

„Weddinghofen – Die „Kuckuck“-Gemeinde in alter und neuer Zeit“, so der vollständige Titel der neuen Chronik, ist der fünfte Band aus der Reihe „Aus der Geschichte Bergkamens und seiner Stadtteile“, die alle Martin Litzinger verfasst hat. Fest im Blick hat er schon den 6. Band: die Chronik der Gemeinde Heil und die Darstellung der Geschichte der Stadt Bergkamen von der Gründung 1966 bis fast heute.




Polizei fahndet mit Phantombild nach einem unbekannte Einbrecher

Mit einem Phantombild fahndet jetzt die Polizei nach einem Einbrecher, der Anfang des Jahres in Unna von den Hausbewohnern auf frischer Tat erwischt wurde, ab fliehen konnte. Am Tatort blieb von ihm ein silbernes Armband.

Wer kennt diesen Mann?

Als die Bewohner eines Einfamilienhauses in der Vaersthausener Straße in Unna am Mittwoch, den 11. Januar, gegen 18.00 Uhr nach Hause kamen, überraschten sie einen Einbrecher auf frischer Tat. Er hatte die Terrassentür eingeschlagen und war so ins Haus gelangt.

Der Täter kam ihnen im Hausflur entgegen, als sie gerade die Haustür aufschlossen. Der Wohnungsinhaber versuchte, den Eindringling festzuhalten. Bei der kurzen Rangelei fiel dem Täter ein silbernes Armband vom Handgelenk. Der Einbrecher konnte sich befreien und flüchtete zu Fuß in Richtung eines nahegelegenen Schotterweges.

Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Kreispolizeibehörde Unna nun ein Phantombild des unbekannten Täters. Zudem wird auch ein Foto des Armbandes, das der Täter bei der Flucht verlor, veröffentlicht.

Wer hat dieses silberne Armband schon mal gesehen?




Achtung Jungwild: Brut- und Setzzeit von April bis Juli

Spaziergänger sollten die Finger von Rehkitzen und anderem jungen Wild lassen. „Der Menschengeruch schreckt die Elterntiere ab, so dass diese ihre Jungen verstoßen“, betont Kreis-Jagdberater Dietrich Junge.

Der Fachmann bezieht sich auf die von Anfang April bis Mitte Juli dauernde Brut- und Setzzeit. Junge appelliert gleichzeitig an die Landwirte, die zuständigen Jäger rechtzeitig über die Mähtermine ihrer Wiesen zu informieren.

Da das Gras den Jungtieren Schutz und Deckung bietet, sind sie beim ersten Mähen leicht zu übersehen. Schnell geraten sie in die landwirtschaftlichen Mähwerke und werden verstümmelt oder getötet. Um Rehkitze, Hasen, Fasane und Kiebitze vor den Mähmaschinen zu retten, müssen die Tiere von den Jägern aus den Wiesen verscheucht werden. PK | PKU




Kreis fördert Fahrt von 17 Bergkamenern nach Spen Valley im Partnerkreis Kirklees

Enge Verbindungen über Grenzen zeigen, dass Völkerverständigung gelebt wird und Europa zusammenwächst. Der Kreis fördert die Kontakte – vor allem, wenn sie die Verbindungen zu den Partnerkreisen Nowy Sacz (Polen) und Kirklees (England) vertiefen.

Aktuelle Beschlüsse des Kreisausschusses machten jetzt wieder Fördergelder frei. So gibt es für einen Austausch der Gesamtschule Schwerte, die im Mai nach Nowy Sacz (Polen) fährt, einen Zuschuss in Höhe von 2.000 Euro.

Besuch aus dem Kreis Nowy Sacz bekommt im Juni das Ernst-Barlach-Gymnasium in Unna. Hierfür gibt es eine Finanzspritze in Höhe von 390 Euro, der Gegenbesuch im Herbst wird mit 650 Euro unterstützt.

Nach Spen Valley im Partnerkreis Kirklees fahren 17 Bürgerinnen und Bürger aus Bergkamen im Juni. Diese Reise wird mit 850 Euro aus dem kreiseigenen Fördertopf bezuschusst. PK | PKU




Fernsehen über Antenne: Spätestens Mittwochmittag gibt es DVB-T2 – dann sogar mit Bibel-TV

Wer in Bergkamen Fernsehen über Antenne sieht, wird zwischen Mitternacht und 12 Uhr am Mittwoch, 29. März, auf seine Lieblingsprogramm verzichten müssen. Denn um 24 Uhr wird heute der alte Standard DVB-T abgeschaltet. 12 Stunden später geht es dann mit DVB-T2 weiter. Wer ein geeignetes Gerät hat, bekommt ein besseres Fernsehbild. Vorausgesetzt: Es wird der Sendersuchlauf gestartet und an den Sendestationen hat alles geklappt. Dann kann man sogar Bibel-TV sehen.

In der Nacht vom 28. auf den 29. März 2017 werden in den Ballungsräumen in Deutschland die DVB-T-Sendeanlagen abgeschaltet. Zwischen Mitternacht und Mittag gibt es für wenige Stunden keine Fernsehsignale über Antenne in den Gebieten, die vom Umstieg betroffen sind.

Die schrittweise Abschaltung beginnt ab 0 Uhr. Anschließend wird in den Umstiegsregionen bis 12 Uhr zeitversetzt das erweiterte DVB-T2 HD-Programmbouquet aufgeschaltet.

Zum Empfang des vollständigen Programmangebots muss jeder DVB-T2 HD-Haushalt am 29. März 2017 ab 12 Uhr am Empfangsgerät einen Sendersuchlauf durchführen. Dies gilt auch für die Fernsehzuschauer, die bereits DVB-T2 HD empfangen. Gründe hierfür sind die neu hinzukommenden TV-Programme und Kanalwechsel.

Ab dem 29. März 2017, 12 Uhr, sind rund 40 öffentlich-rechtliche und private HD-Programme über DVB-T2 HD in den Ballungsräumen mit entsprechenden Geräten empfangbar. Zum Empfang der meisten privaten Programme ist zusätzlich das kostenpflichtige Programmpaket „freenet TV“ erforderlich. Die Kosten für die öffentlich-rechtlichen Programme werden aus dem Rundfunkbeitrag gedeckt.

Senderstandorte, die am 29. März 2017 noch nicht auf DVB-T2 HD umgestellt werden, senden bis zu deren Um-/Abschaltung weiterhin die Programme in DVB-T.

Weitere Informationen zur neuen Technik stehen unter www.DVB-T2HD.de zur Verfügung.




Bündnis 90/Grüne fordern Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen legt jetzt zwei Anträge für die nächste Sitzung des Stadtrats am Donnerstag, 6. April, vor, die sich mit dem Thema „Ladeinfrastruktur für Elektromobilität“ in Bergkamen beschäftigen. Hier geht es um den Auftrag an die Verwaltung, mit den GSW geeignete Standorten für „Stromtankstellen“ für Elektroautos und für Ladestationen für E-Bikes und Pedelecs zu finden.

In beiden Fällen haben die Grünen auch schon Standorte im Visier. Für Elektroautos sei der Pendlerparkplatz an der A2 sinnvoll. Landstationen für E-Bikes & Co. an der Holz-Erde-Mauer, Marina Rünthe, auf der Bergehalde Großes Holz  oder am Wellenbad könnte den Fahrradtourismus in Bergkamen, der gerade einen Aufschwung erfährt, einen zusätzlichen Schub erfahren, weil viele Radwanderer von einem Elektromotor unterstützt unterwegs seien.

Hier nun die Begründungen der beiden Anträge im Wortlaut:

Stromtankstelle für Elektroautos

Angesichts von Klimawandel, Lärm- und Feinstaubbelastung ist es geboten die Elektromobilität als umweltfreundliche Alternative zu den emissionsbehafteten Benzin- und Dieselmotoren zu fördern.

Bergkamen sollte die aktuelle Fördersituation nutzen, um Ladestellen im öffentlichen Bereich zu realisieren.

Während Hauseigentümer eigene Lademöglichkeiten z.B. in ihrer Garage aufbauen, benötigen Mieter und Durchreisende Ladestationen mit kürzeren Ladezeiten im öffentlichen Bereich. Es ist neben der technischen daher auch eine soziale Frage öffentliche Ladestationen aufzubauen, um allen Bürgern und Bürgerinnen Zugang zu gewähren.

Ladestationen für E-Bikes und Pedelecs:

Auf verschiedenen Wegen wird versucht, das Fahrrad als umweltfreundliche Alternative zum motorisierten Individualverkehr zu fördern.

Die Stadt selbst als fahrradfreundliche Kommune hat sich zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur verpflichtet und bereits verschiedene Maßnahmen realisiert.

Auch der geplante Radschnellweg trägt zur Attraktivität des Fahrradfahrens bei.

In den vergangen Jahren ist die Zahl der Nutzer von E-Bikes und Pedelecs besonders gestiegen. Die mit Elektromotoren ausgestatteten Fahrräder bieten einen Gewinn an Komfort und  Reichweite und machen das Radfahren für viele Nutzer*innen noch attraktiver.

Klasse 9d des Gymnasiums besucht Atomkraftwerk Lingen

Einen außergewöhnlichen Ausflug unternahm jetzt die Klasse 9d des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Zum Auftakt der Unterrichtsreihe „Kernphysik“ besuchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften Manuel Reschke und Monja Schottstädt das Atomkraftwerk Emsland in Lingen.

Die Klasse 9d mit Lehrerin Monja Schottstädt (links) und Klassenlehrer Manuel Reschke (rechts) vor dem Kernkraftwerk Emsland in Lingen. Foto: SGB

Nach einem Vortrag im Informationszentrum des Kraftwerksgeländes durchliefen die Schülerinnen und Schüler zunächst einen Sicherheitscheck, vergleichbar mit denen an Flughäfen. Diesen müssen auch alle Mitarbeiter täglich bestehen. Zudem wurde jeder Teilnehmer vor und nach dem Betreten der Anlage auf radioaktive Kontamination gescannt. Dann folgte eine 90-minütige Führung über das riesige Kernkraftwerksgelände. Besonderen Eindruck hinterließ bei den Jugendlichen das Turbinenhaus, in das der heiße Dampf aus dem Kernreaktor gelangt. Eine Leistung von 1,92 Millionen PS wird darin über eine Welle in den Generator übertragen, der dann die Power in Strom für ca. 350000 Haushalte umwandelt.

Besonderes Augenmerk wurde im AKW Emsland auf die Sicherheit gelegt – das Betreten des Reaktorgebäudes war mit einer Gruppe in Klassenstärke daher nicht möglich. Eine Begutachtung des mächtigen Kühlturms bildete schließlich den Abschluss der beeindruckenden Besichtigung.