Von Rockband bis Kinderchor: Lionsclub BergKamen lädt zur „Geburtstagsparty“ ein

Kamener und Bergkamener Jugendliche trainieren und üben zurzeit für ihre Auftritte in der Kamener Konzertaula. Dort wird am kommenden Samstag ab 18.00 Uhr der Lionsclub BergKamen seine „Geburtstagsparty“ ausrichten. Dazu lädt der Club alle interessierten Menschen beider Städte ein.

In diesem Jahr feiern die Lionsclubs weltweit ihr 100jähriges Bestehen. Diese international tätige Vereinigung ist mit über 1.4 Millionen Mitgliedern in fast 50.000 Clubs die mitgliederstärkste Service-Cluborganisation der Welt.

Gemessen daran ist der Lionsclub BergKamen noch recht jung. Doch auch die Kamener und Bergkamener Lions in diesem Club feierten im vergangenen Jahr ihr 20. Gründungsjubiläum. Ihr derzeitiger Präsident, der Bergkamener Reinhard Middendorf, lädt nun alle Bergkamener und Kamener zu einer großen „Geburtstagsparty“ ein: „In den vergangenen zwei Jahrzehnten konnten wir viel für Kinder und Jugendliche in Bergkamen und Kamen tun. Das war immer unsere wichtigste Aufgabe und ist es bis heute. Dabei hatten und haben wir immer Menschen und Organisationen vor Ort, die wir unterstützen dürfen. Das 100jährige Bestehen unserer Organisation möchten wir zum Anlass nehmen, am Samstag, dem 13. Mai 2017, von 18.00 Uhr bis etwa 20.30 Uhr in der Kamener Konzertaula diese Menschen und Gruppen und deren Arbeit vorzustellen.“

Bei einem bunten Abend mit musikalischen und tänzerischen Darbietungen, mit Kunst und Gesprächen, mit viel Unterhaltung und Spaß treten unter anderem der Bachkreis und die Schreberjugend aus Bergkamen auf.  Auch andere Kinder- und Jugendgruppen und ehrenamtlich tätige Menschen aus beiden Städten präsentieren ihre Arbeit. Ein Kinderchor wird singen, eine Tanzgruppe aus dem Freizeitzentrum Lüner Höhe wird nicht nur ihre Fans begeistern. Die Bürgermeister beider Städte, Hermann Hupe und Roland Schäfer, werden die Arbeit aller Beteiligten in ihren Ansprachen würdigen. Und am Ende des Abends wird auch noch eine Rockband spielen….

„Außerdem möchten wir an diesem Abend unseren zahlreichen Unterstützern danken. Unser Club kann jedes Jahr eine beträchtliche Summe für Projekte in unseren beiden Städten verteilen. Das ist auch deshalb so, weil sich für unsere großen Aktionen wie den Lions-Weihnachtskalender und die Tombola beim Kamener Frühlingsmarkt immer wieder Sponsoren begeistern lassen“,  erklärt Middendorf.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenlos. Die Lions freuen sich an diesem Abend über eine kleine Spende für ein Projekt, das sie in der Konzertaula vorstellen werden.




Dauerbaustelle Römerpark lockt Besucher an – auch zahlreiche Radler auf der Römer-Lippe-Route

Seit dem Wochenende können am Rande des Römerbergwaldes die Holz-Erde-Mauer und die anderen Anlagen des „Römerparks Bergkamen“ besichtigt werden. Fest steht schon jetzt, dass bisher mehr Besucher gezählt wurden, als in der gesamten Saison 2016. Der Grund: Mit zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern laufen dort bereits seit einigen Wochen umfangreiche Arbeiten zur Komplettierung der Anlage.

Museumsleiter Mark Schrader am Sonntag im Römerpark Bergkamen.

„Das Tor bleibt dabei geöffnet. Die Leute kommen herein und stellen Fragen“, berichtet Museumsleiter Mark Schrader. Bei den interessierten Besuchern handelt es sich in größerer Zahl um Radwanderer, die auf der Römer-Lippe-Route unterwegs sind. Der Römerpark gilt hier als offizielle Zwischenstation. Auf sie hat man sich inzwischen in einem Punkt eingestellt: Der Römerpark kann ab sofort an den Wochenenden ab 12 Uhr besichtigt werden, weil die Radwanderer gern dort ihre Mittagspause einlegen wollen.

Schrader geht davon aus, dass die Oberadener Gewerbetreibenden in absehbarer Zukunft für diese Radtouristen Angebote wie zum Beispiel ein Café bereithalten werden. Einen Aufschwung hat es in jedem Fall schon bei den Übernachtungsbetrieben durch die Radler auf der Römer-Lippe-Route gegeben. In manchen Betrieben sei an Wochenenden kaum noch ein freies Bett zu finden, weiß Schrader.

Hans-Jürgen Koehn schaufelt zurzeit einen Spitzgraben aus. Er weiß zudem viel übers Römerlager. Besucher können ihn deshalb ruhig ansprechen und fragen.

Das Schöne für die Besucher ist: Im Römerpark wird es noch auf Jahre eine Baustelle geben. So wird die vorhandene Holz-Erde-Mauer pro Saison um etwa 1,50 Meter verlängert. Die Eichenbalken stammen allerdings aus dem Sägewerk, sondern werden vor Ort von Schrader und seinen Mitstreitern mit dem Beil zurechtgehauen. Das ist eine kräfteraubende und sehr zeitaufwändige Arbeit. Die Eichen stammen hauptsächlich aus dem Römerbergwald, drei haben auch die Bodelschwinghs aus ihrem Bestand gespendet.

Etwas schneller geht es beim Projekt von Hans-Jürgen Koehn voran. Der Rentner kommt zwei Mal die Woche zum Römerlager und hebt dort mit Spaten und Schaufel einen kleineren Spitzgraben aus. Und was er so bewegt, schichtet er zu einem Wall auf, auf dessen Kamm er sogenannte Pila muralia setzt, die später noch mit Seilen verbunden werden.

Die große und die noch im Bau befindliche kleine Wehranlage im Römerpark Bergkamen.

Hierbei handelt es sich um die Rekonstruktion der Wehranlagen, die die römischen Legionäre um ihre Marschlager anlegen mussten und wie sie auch ganz zu Anfang der römischen Besatzung auch in Oberaden errichtet worden war.

Die Besucherzahlen hielten sich am vergangenen Wochenende noch in Grenzen. Das wird sich vermutlich ändern, wenn vom 20. Bis zum 28. Mai die Lippe-Römer in Oberaden ihre Zelte für das erste Lager in dieser Saison aufschlagen werden.

Sätestens dann wird es zum ersten großen Konflikt kommen wegen der vielen zu erwartenden Pkw. Schon jetzt reichen die fünf neu angelegten Stellplätz plus der zwei Behindertenparkplätz nicht aus. Denn die zweite Attraktion am Rand des Römerbergwaldes, der Spielplatz, zieht ebenfalls viele kleine und große Besucher an. Und wie das heute so ist: Viele Kinder werden von ihren Eltern mit dem Auto zu Spielen gefahren.

Öffnungszeiten den Römerparks:

Samstags und sonntags von 12 bis 17 Uhr.




Wochenendworkshop Acrylmalerei im Pestalozzihaus

Der nächste Wochenendworkshop Acrylmalerei des Kulturreferats der Stadt Bergkamen findet am kommenden Wochenende vom 12. bis 14. Mai statt. Die Dozentin Mirella Buchholz vermittelt Grund- und Aufbautechniken der Acrylmalerei.

Künstlerische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Fortgeschrittene haben hier aber auch die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu vertiefen. Fotos, Motive und malerische Wünsche können für das Wochenende mitgebracht werden. Eine Materialliste kann beim Kulturreferat der Stadt Bergkamen angefordert werden.

Der Workshop findet Freitag von 18.00 bis 21.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.30 Uhr im Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte statt und kostet 48 Euro.

Interessierte erhalten weitere Informationen auch zur Anmeldung unter der Telefonnummer 02307 28 88 48.

 




Schwerer Verkehrsunfall auf der A 2 – Ersthelfer verhindert Schlimmeres

Am Sonntagabend kam es zu einem Verkehrsunfall auf der A 2. Zwei Personen wurden schwer verletzt und ein noch unbekannter Ersthelfer verhinderte Schlimmeres. Er wird gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Kamen zu melden.

Gegen 20 Uhr fuhr ein 18-Jähriger aus Waltrop mit einem Mazda MX-5 die A 2 in Richtung Hannover. Dazu benutzte er den mittleren von drei Fahrstreifen. Nach ersten Zeugenaussagen beabsichtigte er zwischen den Anschlussstellen Dortmund-Mengede und Dortmund-Nordost zwei Fahrzeuge auf dem rechten Fahrstreifen zu überholen. Beim Wiedereinscheren brach er ohne erkennbare Gründe den Überholvorgang ab und schwenkte das Auto wieder zurück auf den mittleren Fahrstreifen. Dort verlor der 18-Jährige die Kontrolle über den Mazda, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke und einem Schild. Im Bereich der Böschung kam das Auto schließlich zum Stehen.

Der Fahrer sowie die 21-jährige Beifahrerin aus Dortmund wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Die eingeklemmte Beifahrerin musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen werden. Rettungswagen brachte beide Verletzte in ein Krankenhaus.

Nur der hoch professionellen Sicherung eines unbekannten Ersthelfers mit einem Spanngurt ist es zu verdanken, dass das Fahrzeug vor Eintreffen der Feuerwehr nicht weiter die Böschung herabgerutscht ist. Weitere, schwere Verletzungen der Beifahrerin konnten somit verhindert werden.

Die eingesetzten Sicherungsmaterialien wurden sichergestellt und können von dem mutigen und geistesgegenwärtigen Helfer auf der Autobahnpolizeiwache Kamen abgeholt werden.

Am Ende konnte die Feuerwehr noch einen Hund unverletzt aus dem Auto retten.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 12.000 Euro.




Neubau geplant: Wohn- und Geschäftshaus am Museumsplatz soll abgerissen werden

Der Abbruchbagger ist zurzeit in Oberaden tätig, beispielsweise aktuell an der Kreuzung Lünener Straße/Mühlenstraße. Demnächst soll er auch zum Museumplatz kommen – genauer gesagt zur Marktstraße, um dort ein bestehendes Wohn- und Geschäftshaus abzureißen.

Dieses Wohn- und Geschäftshaus an der Marktstraße in Oberaden soll abgerissen und durch einen Neubau mit 26 Wohnungen ersetzt werden.

An dessen Stell soll nach den Plänen eines Investors ein dreigeschossiger Neubau plus Staffelgeschoss errichtet werden mit 26 barrierefreien Wohneinheiten. Über die näheren Einzelheiten wird das Baudezernat die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehrs in ihrer nächsten Sitzung am Dienstag, 16. Juni, ab 17 Uhr im Ratstrakt informieren.

„Damit erfährt der Museumsplatz eine deutliche und längst überfällige städtebauliche Aufwertung“, ist die Verwaltung überzeugt. Sie will, weil auch gesetzliche Vorgaben dem nicht entgegenstehen, dieses Bauprojekt genehmigen.

So könnte der Neubau an der Marktstraße einmal aussehen.




Ev. Männerverein Weddinghofen: Infos zur Verkehrssicherheit und Tagesausflug mit der Frauenhilfe

Der Ev. Männerverein Weddinghofen lädt für Donnerstag 11. Mai um 19:00 Uhr zum Männerforum im Mai ins Martin-Luther-Haus ein.

Das Thema der Veranstaltung: „Senioren im Strassenverkehr, Verhalten im Alltag“.  Die Bezirksbeamtin Beate Kohlhas der Polizeiwache Bergkamen, ist im Männerforum zu Gast und referiert zum Thema und den damit anstehenden Fragen.

Tagesfahrt des Ev. Männervereins und der Frauenhilfe Weddinghofen
Am Samstag 13. Mai geht die Fahrt um 9:30 Uhr ab Martin-Luther-Haus in Weddinghofen zu historischen Gotteshäusern im Kreis Unna. Auf dem Programm stehen die ev. Krchen in Unna-Lünern mit seinem prunkvollen flandrischen Schnitzaltar, die ev. Kirche in Bausenhagen, die Stiftskirche in Fröndenberg und der Besuch des Kettenschmiedemuseums in Fröndenberg. Es sind noch freie Plätze vorhanden, wer daran teilnehmen möchte, kann sich bei Hans-Joachim Kiel Tel. 02307 963030 anmelden.

Der Fahrpreis beträgt 38,-.

„Zu unseren Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen, wir freuen uns auch darüber, wenn Frauen sich für unsere Themen interessieren und an den Veranstaltungen teilnehmen“, so der Männerverein Weddinghofen..




Fahrradführung: „Bergkamen – Stadt und Region im Struktur-Wandel“

Zu einer Fahrradrundfahrt mit nach wie vor aktuellem und spannendem Bezug lädt der Gästeführerring Bergkamen interessierte Bürgerinnen und Bürger am kommenden Samstag, 13. Mai, ein.

Mit Gästeführer Klaus Holzer begeben sich die Teilnehmer auf eine Entdeckungsreise, auf der den Spuren des Strukturwandels in dieser Region gefolgt werden soll. Dazu Klaus Holzer:  „In den letzten Jahrzehnten hat das gesamte Ruhrgebiet mit dem allmählichen Rückzug von Kohle und Stahl einen Strukturwandel durchgemacht, der durchaus mit dem Strukturwandel vor 150 Jahren – Einzug des Bergbaus in den Raum Kamen/Bergkamen – zu vergleichen ist, nur jetzt eben in genau umgekehrter Richtung. Ich möchte Personen, die sich für diese Thematik und den damit verbundenen vielfältigen technischen Wandel interessieren, die Gelegenheit geben, während einer gut dreistündigen Rundfahrt per Fahrrad den Ausprägungen dieses Strukturwandels anhand von prägnanten Beispielen auf Bergkamener Stadtgebiet nachzugehen und nachzuspüren.“

Die geplante Tour beginnt am kommenden Samstag um 14.00 Uhr im Marina -Sportboothafen in Rünthe an der Promenade am Hafenbecken hinter dem Hotel „Neumanns Nauticus“ und führt von dort aus in Richtung Kraftwerk und Ökostation. Die Teilnehmer erfahren während der Exkursion aber auch Wissenswertes über die Halde – sie wird nicht bestiegen – und die frühere Industrie und fahren dann durch den Wald um den Beversee zurück zur Marina Rünthe. Es gibt ausführliche Informationen zu allen Anlaufpunkten und am Ende der Rundfahrt in der Marina gegen etwa 17.30 Uhr schließlich auch noch eine Einordnung in allgemeine Zusammenhänge.

Klaus Holzer bittet alle Teilnehmer darum, zu der Fahrt möglichst auch Ferngläser mitzubringen. Angesichts der Länge der Tour sollten Interessierte, so Holzer, überdies etwas zur Stärkung für unterwegs dabeihaben.




Sowi-Leistungskurs des Gymnasiums klettert auf Rang drei bei Europa Quiz während des DortBunt-Festivals

Der Leistungskurs Sozialwissenschaften im Jahrgang Q1 des Städtischen Gymnasiums Bergkamen von Matthias Fahling hat beim Europa-Quiz der Auslandsgesellschaft NRW, „europe direct“ und weiteren Partnern auf dem DortBunt-Festival in Dortmund einen hervorragenden dritten Platz belegt.

Die Aufnahmen zeigen Katharina Galwas und David Jochem (links) beim Europa-Quiz während des Dortbunt-Festivals in Dortmund. Begleitet wurde das Team aus dem LK Sozialwissenschaften von Mitschülerinnen sowie der stellvertretenden Schulleiterin Maria von dem Berge und Matthias Fahling. (Fotos: von dem Berge/SGB)

Das LK-Team, welches von Katharina Galwas und David Jochem auf der Bühne vertreten wurde, hatte durch eine erfolgreiche Teilnahme an einer Quiz-Vorrunde die Qualifikation für das Finale auf dem Hansaplatz geschafft. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hatte Europaabgeordneter Dietmar Köster. Auch Dortmunds Oberbürgermeister Ulrich Sierau war zu Gast.

Beim Europa-Quiz traf das Schülerteam, unterstützt von Mitschülerinnen aus dem LK und anderen Oberstufenkursen, auf Vertreterinnen und Vertreter von drei Dortmunder Schulen, zwei Gymnasien und einem Berufskolleg. Alle Teams gingen sehr gut vorbereitet ins Rennen um den Hauptpreis, eine Tagesreise nach Brüssel.

Neben Fachwissen ging es insbesondere auch um Schnelligkeit in der Antwortsfindung zu Fragen rund um Geschichte, Geographie, Unterhaltung und Politik der Europäischen Union und Europa. Bis zur finalen Runde hatten alle Teams Chancen auf den ersten Rang, so eng beieinander lagen die Punktestände. Das würdigte auch Dortmunds Oberbürgermeister Ulrich Sierau: „Eine bessere Werbung für Europa und die EU kann man sich gar nicht wünschen. Ihr seid wirklich toll vorbereitet“, lobte er die Jugendlichen.

Im Finale, eine üppig bepunktete Schätzrunde, erwiesen sich zwei Pennäler eines Dortmunder Gymnasiums als Experten und lagen bei allen drei Schätzfragen am nächsten dran und sicherten ihrer Schule so insgesamt rund 200 Punkte und damit Rang eins. Mit 150 Punkten und Platz drei musste sich das Team des SGB knapp geschlagen geben, wusste aber insbesondere bei den Wissensfragen zu glänzen.

 




Crash Kurs NRW zu Gast beim Jahrgang EF des Städtischen Gymnasiums

Am Donnerstag, 11. Mai, ist das Team von „Crash Kurs NRW“ der Polizei erneut zu Gast am Städtischen Gymnasium Bergkamen. Zwischen 10 und 12 Uhr werden den Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs EF des SGB sowie des zehnten Jahrgangs der Freiherr-vom-Stein-Realschule eindringlich die Gefahren zu schnellen Fahrens aufgezeigt.

In NRW ereignen sich laut einem Bericht der Polizei pro Jahr 550.000 Verkehrsunfälle, über 500 Menschen kommen dabei ums Leben, fast 14.000 werden schwer verletzt. Unter den Verursachern ist eine überproportional hohe Anzahl Jugendlicher zu verzeichnen. Um den Schülerinnen und Schülern die Gefahren im Straßenverkehr aufzuzeigen und vor allem deutlich zu machen, welche Folgen drohen, wurde der „Crash Kurs NRW“ vom Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW ins Leben gerufen. Bei der Veranstaltung, die es bereits seit 2010 gibt, berichten Polizisten, Feuerwehrleute, Notfallseelsorger, Notärzte, Verkehrsunfallopfer oder deren Angehörige schonungslos und realitätsgetreu von ihren Erfahrungen. Ziel ist es, den jungen Teilnehmern ein realitätsnahes Gefahrenbewusstsein zu schaffen und dauerhafte, positive Verhaltensänderungen zu bewirken.




 Lagersaison der Pfadfinder ist eröffnet

Am vergangenen Wochenende hat der Horst Ritter der Tafelrunde e.V.  zusammen mit drei weiteren Pfadfindergruppen aus Unna (Stamm Merlin), Kamen-Methler (Stamm Excalibur) und Bergkamen (Stamm Pendragon) die Lagersaison mit dem traditionellen St. Georgs-Lager eröffnet. Das Lager ist benannt nach dem Schutzpatron der Pfadfinder.

Die Teilnehmer des St. Georgs-Lagers der Pfadfinder. Foto: Nora Meier

Mit knapp 50 Teilnehmern haben die Pfadfinder einen unvergesslichen Start in die Lagersaison gehabt. Wegen des besonders guten Wetters konnte im angrenzenden Wald ein Geländespiel gemacht werden und am Nachmittag ein Postenlauf der besonderen Art veranstaltet werden. Abends sanken  die Temperaturen was aber  kein Problem war, denn in der Jurte brannte fast rund um die Uhr ein Feuer. Besonders stolz sind die Pfadfinder auf unsere sieben Biber (4 bis 6 Jahre), die sich bei ihrem ersten Lager hervorragend geschlagen haben und die wir in Zukunft sicher öfter bei Lagern begrüßen dürfen. Alle hatten sich das Biberhalstuch verdient, das sie am Samstagabend – rund um das Lagerfeuer – feierlich verliehen bekamen.

Nun freuen sich die Pfadfinder auf die nächsten Aktionen in ihrem Terminkalender: das Pfingstlager, das Drachenfestival in Kamen „Kite“, ein Freundschaftslager mit anderen Pfadfindern und natürlich das Sommerlager welches in Telgte im Münsterland unter dem Motto „Mittelalter“ stattfindet.

Weitere Informationen und Antworten auf speziellere Fragen zu den Pfadfindern aus dem Kreis Unna erhalten Interessierte auf der Internetseite www.RitterDerTafelrun.de




Blumenbörse sorgt auf dem Nordberg für Volksfeststimmung

„Gleich hat er es geschafft!“, rufen einige Zuschauer und starren gebannt auf den Kasten. Darin wackelt und hüpft ein Ei, das bereits einen breiten Riss zeigt. Nasse gelbe Federn schauen zwischen den Schalen hervor. Immer wieder stemmt sich da Küken im Inneren vor die lästigen Schalenhälften, die sich einfach nicht öffnen wollen. Ein anderer Artgenosse hat sein Ei bereits verlassen und torkelt benommen in dem 37,5 Grad warmen Brutkasten der Rassegeflügelzüchter herum. Auf der 11. Bergkamener Blumenbörse gab es wieder Geburten fast am Fließband.

Buntes Treiben bei der Blumenbörse auf der Präsidentenstraße.

Schnäppchen gab es bei der Versteigerung von Fundsachen.

Da gerieten die Blumen fast zur Nebensache. Zumal es auf dem Nordberg fast an jeder Ecke etwas Spannendes zu entdecken gab. Wo kann man zusätzlich zum frischen Spargel, bunter Verstärkung für den Garten und Leckereien noch ein Klapphandy für 5 Euro mit nach Hause nehmen? Wer zur richtigen Zeit die Hand hob, bekam sogar für eine Handkreissäge, für einen Kinderwagen, einen hochwertigen Fotoapparat oder eines von 50 Fahrrädern den Zuschlag. Die Versteigerung von Fundsachen auf dem Herbert-Wehner-Platz war ein eigenes Highlight für sich.

Fahrrad-Codierung beim ADFC.

Wer wollte, konnte mit dem frisch ersteigerten Drahtesel auch gleich ein paar Meter weiter rollen und das Rad beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub gleich codieren lassen. Die feine Nadel der Maschine war jedenfalls im Dauereinsatz. Gut 30 Kunden nutzten das günstige Angebot für die Diebstahlsicherung. Kein Wunder, lockte das warme Frühlingswetter doch viele mit dem Fahrrad an. Die konnten sich am Stand der Stadt Bergkamen gleich für das Stadtradeln begeistern lassen. Zum 10-Jährigen der Aktion und anlässlich des 200. Geburtstags des Fahrrads machen alle Kommunen im Kreis Unna mit. Ob allein oder im Team: Während der Aktionswochen im Juni gilt es, so viele Fahrradkilometer wie möglich zu bewältigen und nebenbei noch an Aktionen teilzunehmen.

Lecker: Frisch gekochter Spargel.

Verführerisch brodelten die Spargelstangen im heißen Wasser. An anderen Ständen waren sie zu knackigen grünen Bündeln zusammengebunden. Direkt daneben gaben rote, gelbe, pinke, blaue, orangene und weiße Blüten in der leicht bewölkten Frühlingssonne alles. Blüten lockten am unteren Ende der Präsidentenstraße ob als Stauden, Kletterpflanzen, als Gemüsesetzlinge oder prachtvolle Gartenpflanzen. Manches Exemplar hatte sichtlich mit dem deutlich wärmeren Wetter nicht gerechnet und ließ ein wenig die Köpfe hängen.

 

Wagnis hat sich gelohnt: Der Nordberg brummt

Gute Laune verbreiteten die „Swingenden Gärtner“.

Dicht drängten sich die Menschen. „Wir sind selbst überrascht, dass es so gut läuft“, schildert Karsten Quabeck, Organisator von der Stadt Bergkamen. Nachdem ein Blumen-Großhändler aus Kamen in diesem Jahr abgesagt hatte, wagte die Stadt erstmals den Schritt weg vom Stadtmarkt hinauf auf den Nordberg. „Hier bieten sich mehr Möglichkeiten für die Stände und das Ambiente ist einfach gemütlicher.“ Das Wagnis lohnte sich: Die Menschenströme rissen den ganzen Tag über nicht ab, es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Und: „Der verkaufsoffene Sonntag und die Blumenbörse ergänzen sich so deutlich besser“, hat Quabeck beobachtet. Die Resonanz der Standbeschicker und teilnehmenden Händler war durchweg gut. „Wir können uns gut vorstellen, die Blumenbörse hier auf dem Nordberg zu belassen!“

Schlüpfende Küken bei den Rassegeflügelzüchtern.

Auch auf dem Nordberg waren Blumenjäger schon weit vor der offiziellen Eröffnung auf der Suche nach den besten Angeboten. Anders als auf dem Stadtmarkt riss das Gedränge jedoch nie ab. Wo sonst bereits spätestens eine Stunde vor dem Ende die Luft heraus war, herrschte immer noch beste Volksfeststimmung. Kinder bearbeiteten die Hüpfburg im Akkord, ließen sich mit Schminke in ausgefallene Wesen verwandeln oder pflanzten ihre eigene Blume im selbst dekorierten Blumentopf. Und im Brutkasten schlüpften immer noch neue Küken.

Das neue Konzept ging also auf und die Bergkamener nahmen es dankbar an. Mancher deckte sich mit Blumen ein, füllte Einkaufstaschen mit türkischen Leckereien und Süßigkeiten und erledigte noch schnell einen Einkauf, bei dem ebenfalls allerhand Schnäppchen lockten.

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