Marc Alexander Ulrich als neuer Beigeordneter gewählt

Mit großer Mehrheit hat am Dienstag der Stadtrat Marc Alexander Ulrich als Nachfolger zum neuen Beigeordneten der Stadt Bergkamen gewählt. Er wird am 1. Juli die Aufgabenfelder des bisherigen Amtsinhabers Holger Lachmann, die Kämmerei, Kultur und das Rechtsamt übernehmen. Ebenfalls für acht Jahre bestätigte der Rat Dr. Hans-Joachim Peters als Ersten Beigeordneten.

Zu Beginn der Ratssitzung am Dienstag standen die Beigeordneten im Mittelpunkt des Interesses (mit Blumen von links): Christine Busch, Marc Alexander Ulrich und Dr. Hans-Joachim Peters.

Für diese beiden Wahlen hatte die CDU geheime Wahlen in Kabinen beantragt in der Hoffnung, dass der eine oder andere Stadtverordnete die Fraktionsdisziplin verlässt und sich ihrer Position anschließt, dass Bergkamen auch mit zwei Beigeordneten auskommen kann. Bei 42 stimmberechtigten Ratsmitgliedern erhielt Peters 29 Ja- und 13 Nein-Stimmen. Beim neuen Kämmerer waren es dann 32 Ja- und 10 Nein-Stimmen.

Große Übereinstimmung gab es dann beim dritten Tagesordnungspunkt der Ratssitzung, die die Beigeordneten betrafen. Bei 40 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen stimmte der Rat für die Höhergruppierung der Beigeordneten Christine Busch von der Besoldungsstufe A16 auf B2.

Gegen diese Höhergruppierung sprach sich Werner Engelhardt (BergAUF) aus. Er hielt sie für die verhängten Beförderungsstopps bei den anderen Rathausbeschäftigten für nicht angebracht. Hier widersprach CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel entschieden. Es könne nicht angehen, dass die einzige Frau im Verwaltungsvorstand die niedrigste Besoldungsstufe habe, zumal sie ein breites und teilweise sehr schwieriges Aufgabenfeld zu bearbeiten habe.




Verträge für die Übernahme der Eissporthalle fast unterschriftsreif

Dem Start der neuen Eislaufsaison der Eissporthalle Bergkamen scheint jetzt nicht mehr viel im Wege zu stehen. Beide Verträge seien fast unterschriftsreif, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer in der Sitzung des Stadtrats am Dienstag. Er rechnet damit, dass der neue Betreiber Martin Brodde Anfang Juli auch offiziell an den Start gehen kann.

Nach den Vorstellungen Broddes sollten die Verträge viel früher unter Dach und Fach sein. Doch wie Schäfer berichtete, sei die Vertragsgestaltung zwischen dem neuen Betreiber und den GSW viel schwieriger als ursprünglich gedacht. Dies liegt weniger am fehlenden guten Willen, als an den künftigen Eigentums- und Nutzungsverhältnissen, die offensichtlich nicht so einfach in Vertragsparagrafen zu gießen sind. Die GSW werden auch künftig Eigentümerin der Eissporthalle bleiben.

Einfacher sei der Vertrag zwischen Brodde und der Stadt Bergkamen gewesen, meinte Schäfer. Hier geht es im Wesentlichen um einen jährlichen Zuschuss aus der Stadtkasse zu den Betriebskosten. Hier sind bereits 65.000 Euro bewilligt worden.

Abzuwarten bleibt, ob die Zeit bis zur Eröffnung der Eislaufsaison im September von Martin Brodde geplanten Modernisierungsmaßnahmen zumindest ansatzweise ausreichen wird.




Stadt lässt Kosten für Komponenten eines Familienbads am Häupenweg durchrechnen

Die Entscheidung darüber, was das neue Bergkamener Kombi-Bad alles bieten wird, soll jetzt erst nach den Sommerferien fallen. Wer am Häupenweg als Nachfolger für das Wellenbad und das Hallenbad an der Lessingstraße mehr als ein reines Bad für den Schul- und Vereinssport, sollte Politik und Verwaltung ausreichend viel Zeit zum Nachrechnen und zur Diskussion gönnen.

Die Planer des neuen Kombi-Bads sind nämlich inzwischen von der Stadt beauftragt worden, die Kosten verschiedener zusätzlicher Einrichtungen, die zu einem Familienbad gehören, durchzurechnen. Als Beispiel gilt hier das Freizeitbad CabrioLi in Lippstadt, das sich Anfang des Jahres die Vorsitzenden der Ratsfraktionen angesehen hatten. Das CabrioLi verfügt zum Beispiel auch über eine große Rutsche und ein Außenbecken.

Wie der für weitere acht Jahre frisch wiedergewählte Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters in der Sitzung des Stadtrats am Dienstag erklärte, hat das Büro erst in ein paar Wochen dafür freie Kapazitäten, sodass es die Ergebnisse erst nach der Sommerpause geben wird.

Schneller geht es bei der gewünschten Unterstützung des Schwimmvereins Heil. Unter anderem haben Mitarbeiter des Baubetriebshofs im Frühjahr den notwendigen Baumschnitt im Naturfreibad Heil übernommen. Dem Verein sei auch Geld zur Verfügung gestellt worden, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer. Diese finanzielle Unterstützung soll nun auch bei der Aufstellung des neuen Doppel-haushalts 2018/19 mit festen Beträgen verstetigt werden.




Samstag startet auch das Wellenbad in die Sommersaison – Hallenbad schließt bereits ab Freitag

Das Wellenbad in Bergkamen startet am kommenden Samstag, 27. Mai, in die Freibadsaison. Am Wochenende wird von 10:00 bis 19:30 Uhr geöffnet. Innerhalb der Woche wird zu Saisonbeginn erst ab 12:00 Uhr geöffnet. Diese Öffnungszeiten werden bei sommerlichen Wetterbedingungen oder zu Ferienzeiten angepasst. Frühschwimmern steht von montags bis freitags ab 06:30 Uhr wie gewohnt das Freibad in Kamen zur Verfügung.

Wellenbad Weddinghofen

Der Wechsel von Hallenbad- auf Freibadsaison wird dann an diesem Wochenende komplett vollzogen. Das Hallenbad in Bergkamen bleibt dabei bereits am Freitag, 26.Mai, geschlossen.

Das Hallenbad in Bönen steht dagegen ganzjährig als überdachte Alternative zur Verfügung.

Alle Informationen zu den Öffnungszeiten der Bäder sind auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-freizeit.de erhältlich.




Zwei Leichtverletzte bei einem Unfall auf der Erich-Ollenhauer-Straße

Am Dienstag sind bei einem Unfall auf der Erich-Ollenhauer-Straße gegen 10.45 Uhr zwei Personen leicht verletzt worden.

Ein 47-jähriger Kamener stand nach Mitteilung der Polizei mit seinem Fiat auf der Erich-Ollenhauer-Straße und wollte nach links auf ein Firmengelände abbiegen. Eine 64-jährige Kamenerin fuhr mit ihrem Ford in Richtung Oberaden und bemerkte den wartenden Fiat zu spät. Sie versuchte noch auszuweichen, fuhr allerdings in den Gegenverkehr. Dort kam in diesem Moment eine 66-jährige Bergkamenerin mit ihrem Skoda angefahren, die in Richtung Bergkamen-Mitte unterwegs war. Die Ford- und Skodafahrerinnen wurden bei dem Unfall leicht verletzt und wurden zur Vorsorge ins Krankenhaus gebracht. Es entstand etwa 12.000 Euro Sachschaden.




Jahnschule vertritt Bergkamen auch bei den Kreismeisterschaften in der Leichtathletik

Im  Oberadener Römerbergstadion hat am Dienstag die Qualifikation in der Leichtathletik für den Grundschulwettbewerb „Westfalen Young Stars“ stattgefunden. Angetreten waren die Oberadener Jahn- und die Preinschule, um sich für die Kreismeisterschaften zu qualifizieren, die am Mittwoch, 14. Juni 2017, ausgetragen werden.

Die Schülerinnen und Schüler mussten Punkte in der 40m-Hindernis-Sprintstaffel, im Zonenweitsprung, im Medizinball-Stoßen und im 5-Minuten-Lauf sammeln und absolvierten die Disziplinen mit lautstarker Unterstützung der auf der Sportanlage anwesenden Zuschauer.

Die Disziplinen unterscheiden sich dabei von den eigentlichen Leichtathletikdisziplinen, bei denen es um Weiten und Zeiten geht und aus denen sich dann die Ergebnisse und Platzierungen ergeben.

Die am Dienstag durchgeführte Punktwertung sah die Jahnschule im Endergebnis mit 354 zu 332 Punkten vor der Preinschule.

Die Jahnschule, die in diesem Jahr schon den Sportabzeichenwettbewerb und die Hallenfußballstadtmeisterschaft der Grundschulen gewonnen hat, wird Bergkamen somit bei den Kreismeisterschaften in der Leichtathletik vertreten.

 




Kamener Kreuz wird mit dynamischen Hinweistafeln ausgestattet

Zur Information der Reisenden auf den Autobahnen über Umleitungen im Fall von Unfällen, Baustellen oder größeren Staus soll auch das Kamener Kreuz nach Mitteilung von Straßen.NRW demnächst mit „dynamische Wegweisern mit integrierter Stauinformation“(Dwista-Tafeln).

Solche Dwista-Tafeln wie hier am Leverkusener Kreuz soll demnächst auch das Kamener Kreuz erhalten. Foto: Straßen NRW

An weitere neuralgische Punkten, wo noch rechtzeitig eine alternative Route eingeschlagen werden kann, sollen diese Tafeln ebenfalls stehen. Dazu gehören unter anderem das Westhofener Kreuz und das Kreuz Dortmund-Unna. Geplant und gesteuert werden die Anlagen von der Verkehrszentrale von Straßen.NRW in Leverkusen.

Kein Bundesland setze zur Stauvermeidung so stark auf elektronische Verkehrssteuerung (so genannte Telematik) wie Nordrhein-Westfalen. „Da die Kapazitäten auf den Autobahnen begrenzt sind, müssen wir versuchen, den Verkehr möglichst gut im Netz zu verteilen“, vermeldete der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen. 76 Millionen Euro werden zu diesem Zweck in den nächsten zweieinhalb Jahren investiert.

Dabei erhalten weitere 135 Kilometer vom 2.200 Kilometer umfassenden Autobahnnetz in NRW so genannten Streckenbeeinflussungsanlagen, die die Geschwindigkeiten vorgeben und vor Staus, schlechtem Wetter und Baustellen. An drei Stellen können in Zukunft zu Rushhour-Zeiten zeitweise die Standstreifen mitbefahren werden, wenn es die Anlagen anzeigen (so genannte temporäre Seitenstreifenfreigaben). Geplant sind die Anlagen auf der A3 vor dem Kreuz Hilden und der A52 vor dem Kreuz Neersen. Den Zufluss auf die Autobahn steuern zusätzliche „Zuflussregelungsanlagen“, unter anderem künftig auf der A57 bei Worringen und Dormagen. Wenn die Autos mit Hilfe von Ampeln „häppchenweise“ auf die Autobahn fahren, sorgt das für einen stetigeren Verkehrsfluss.




Führung am Sonntag: „Haldenlandschaft Großes Holz – einmal anders“

„Haldenlandschaft ‚Großes Holz“ – einmal anders“ – unter diesem Motto führt Gästeführer Klaus Lukat am kommenden Sonntag, 28. Mai, interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Bergehalde „Großes Holz“.

Erstiegen wird dabei ausnahmsweise einmal nicht der Aussichtspunkt „Adener Höhe“, begangen werden dieses Mal vielmehr Wege, welche die meisten Haldenbesucher kaum kennen und von denen sich die heutige Haldenlandschaft von verschiedenen Standorten aus unter bisher kaum wahrgenommenen Blickwinkeln und ganz anderen landschaftlichen Ansichten entdecken und erschließen lässt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Führung erwartet Klaus Lukas um zehn Uhr auf dem Halden-Parkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße/Binsenheide, wo die Rundwanderung etwa zweieinhalb Stunden später gegen 12.30 Uhr auch wieder endet.

Für die Teilnahme ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Führung kostenfrei. Die Führung findet allerdings nur statt, wenn zu ihrem Beginn mindestens fünf Personen anwesend sind.

Für die Teilnahme an der Tour ist, darauf weist Klaus Lukat hin, eine gewisse Trittsicherheit- und -festigkeit sowie festes Schuhwerk erforderlich.




Produktion neuartiger Wirkstoffe und zusätzliches Personal am Bayer-Standort Bergkamen

Seit dem 1. April ist Timo Fleßner neuer Werksleiter des Bayer-Standorts Bergkamen. Jetzt kündigte er an, dass ab 2018 neben der bewährten Produktion von Steroidhormonen (zum Beispiel für die „Pille“) und Kontrastmitteln die Herstellung von Wirkstoffen für völlig neuer Medikamente kommen wird. Da bedeute auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze „im unteren zweistelligen Bereich“, kündigte Fleßner an.

Timo Fleßner, neuer Werksleiter von Bayer in Bergkamen

Was da künftig in Bergkamen zusätzlich hergestellt werden soll, weiß der Werkleiter natürlich genau, denn vor dem 1. April leitete er in Wuppertal den Bereich „Chemische Entwicklung“ der Bayer-Pharmasparte. In seiner damaligen Position verantwortete Fleßner die chemische und technische Entwicklung von innovativen Pharma-Wirkstoffen von der Forschung bis zur Produktionsreife.

Verraten wollte er über das, was da auf den Standort in Bergkamen zukommt, gegenüber der Redaktion nur so viel: Ein Medikament ist gedacht für Herz-Kreislauf-Kranke und das andere findet Verwendung in der Frauenheilkunde. Eins ist bereits zugelassen und das andere steht kurz vor der Zulassung. Es könnte schon bald sich die Produktion für ein drittes Medikament hinzukommen. Da aber noch nicht entschieden ist bei Bayer, wo es hergestellt werden soll.

Diese zusätzlichen Produktionslinien sollen dem Standort Bergkamen weitere Sicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten geben. Da bedeutet aber nicht, dass dafür zusätzliche Flächen des Firmengeländes in Anspruch genommen werden. Da sogenannte Nordgelände, das unter anderem in der kommunalpolitischen Diskussion als mögliches Windvorranggebiet in der Diskussion war, will Fleßner aber auch nicht aus der Hand geben. Neben der stark motivierten und eingespielten Mannschaft in Bergkamen sind für ihn diese Erweiterungsmöglichkeiten ein weiterer Pluspunkt für Bergkamen.

Eine räumliche Veränderung soll es bei Bayer in Bergkamen während dieses Sommers geben. Seit vielen Jahrzehnten befanden sich die Räume des Werksleiters in dem Backsteingebäude neben dem Haupteingang. Sein Büro will Timo Fleßner in ein Gebäude mitten im Produktionsgelände verlegen. Dadurch hofft er, einen besseren Überblick zu erhalten, er will aber auch den Weg der Mitarbeiter zum ihm so kurz wie möglich halten. Dadurch sollen auch die Hierarchien im Werk möglichst flach gehalten werden. „Meine Tür steht für alle offen“, betont der Werksleiter. Gleichzeitig sollen die Standorte Bergkamen und Wuppertal bezüglich der Personalentwicklung enger verzahnt werden.

Hierbei handelt es sich um eine Entfernung von 65 Kilometern. Es sei machbar für Mitarbeiter von Bergkamen nach Wuppertal zu fahren und umgekehrt, weiß er aus eigener Erfahrung. Mit seiner Familie wohnt er nämlich in Wuppertal. Das soll auch in den nächsten zwei Jahren so bleiben. Dann wechselt das älteste seiner beiden Kinder in eine weiterführende Schule. „Dann werden wir neu entscheiden“, sagte Timo Fleßner.




Himmelfahrtsspaziergang des ev. Männervereins Weddinghofen

Der Ev. Männerverein / Männerforum Weddinghofen lädt für Donnerstag, 25. Mai, zum Himmelfahrtsspaziergang ein. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr am Martin-Luther-Haus, Goekenheide.

Danach geht es gemeinsam durch das „Alte Dorf“ zur Kleingartenanlage „Im Krähenwinkel“ an der Töddinghauser Straße. Die Mitglieder des Kleingartenvereins werden die Spaziergänger, wie in den letzten Jahren schon, mit Kaffee und Kuchen, Gegrilltem und Getränken versorgen. Wie immer sind  Gäste herzlich willkommen.




„Vom Muttertag zum Luthertag“ – Frauenhilfe Wichernhaus trifft sich

Zu ihrem nächsten Treffen lädt die Frauenhilfe Wichernhaus am Mittwoch, 24. Mai, ein. Es beginnt um 15:00 Uhr im Seniorenzentrum „Haus am Nordberg“.

In den Geschichten, Spielen und Liedern des Nachmittags geht es um zwei wichtige Ereignisse in diesen Monaten an: Um den vor kurzem gefeierten Muttertag sowie das Reformationsjubiläum, das in der evangelischen Kirche im gesamten Jahr 2017 gefeiert wird. Von daher erklärt sich die humoristisch gemeinte Überschrift über diesen Nachmittag: „Vom Muttertag zum Luthertag“.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.