BAföG-Stelle beim Kreis rät: Anträge frühzeitig stellen

BAföG-Leistungen für Schüler sollten bereits jetzt beim Kreis beantragt werden, auch wenn die Ausbildung erst im August bzw. September beginnt. Dieser Tipp gilt vor allem für die, die das Geld zur Absicherung des Lebensunterhaltes einplanen.

„Erfahrungsgemäß kann es durch die Vielzahl der zu Beginn des Schuljahres eingehenden Anträge bei der Bewilligung zu Verzögerungen kommen. Und wer BAföG erst nach dem Beginn der Ausbildung beantragt, kann bares Geld verlieren“, betont Maik Hahne vom Amt für Ausbildungsförderung.

Ein Anspruch auf Ausbildungsförderung entsteht zwar mit Beginn der Ausbildung, gezahlt werden kann BAföG aber frühestens ab dem Monat der Antragstellung. Zusätzlich gilt: Je vollständiger ein BAföG-Antrag eingereicht wird, desto schneller können auch die Leistungen bewilligt werden.

Nähere Informationen über förderfähige Ausbildungen, erforderliche Antragsunterlagen, Ansprechpartner und Öffnungszeiten des Amtes für Ausbildungsförderung des Kreises Unna gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: BAföG).

Der BAföG-Antrag kann auch unter www.bafoeg-online.nrw.de ausgefüllt und dem Amt für Ausbildungsförderung übermittelt werden. Unbedingt beachten: Die Antragstellung gilt erst mit Eingang des Antrags per E-Mail, Fax oder per Post. PK | PKU




Amtsapothekerin warnt vor dubiosem Schlankmacher mit bösen Nebenwirkungen

Kreis Unna. Schlank werden und schlank bleiben – das möchten die meisten. Manche treiben dafür nicht nur Sport und achten auf eine gesunde Ernährung, sondern greifen zu Schlankmachern. Das kann gefährlich sein, sagt Amtsapothekerin Birgit Habbes und warnt ganz konkret vor dem Produkt EMTea.

Das Produkt wird über das Internet und anderen Kanäle als Kräutertee oder pflanzliches Präparat vertrieben. Aber: „Amtliche Analysen haben gezeigt, dass EMTea mit nicht deklarierten Substanzen vermischt ist“, erklärt Habbes.

So wurde der als Appetitzügler beigemischte Wirkstoff Sibutramin gefunden. „Die Nebenwirkungen dieses verschreibungspflichtigen Arzneistoffes sind beträchtlich und werden mit mehreren Todesfällen in Verbindung gebracht“, sagt die Amtsapothekerin des Kreises Unna. Deshalb ist Sibutramin seit 2010 weltweit verboten.

Erhebliche Nebenwirkungen sind beispielsweise Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Bluthochdruck, hohe Herzschlagfrequenz, Schlaganfall, Taubheitsgefühl und Angst. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und die nationalen Gesundheitsbehörden warnen vor der Anwendung von Sibutramin.

„Wer ein solches Schlankheitsmittel aus dem Internet genommen hat, sollte es sofort absetzen und sich bei Krankheitsanzeichen sicherheitshalber an seinen Hausarzt wenden“, rät Habbes. PK | PKU




Busemann-Geschäftsführerin Ilka Wagner beim Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek nahmen Ilka Wagner, Geschäftsführerin des Unternehmens Busemann in Bergkamen, sowie Emilie und Jörg Prüser, Geschäftsführer des Freischütz, Schwertes Unternehmen des Jahres 2017, am heutigen Wirtschaftsempfang der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin teil.

Ilka Wagner, Geschäftsführerin der von Busemann auf dem SPD-Wirtschaftsempfang in Berlin.

Das Programm stand unter dem Titel „Zukunftstrends 2030 – Politik für die Wirtschaft von Morgen“. Es beinhaltete eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie Statements von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries und des SPD-Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten Martin Schulz.

Bereits zum sechsten Mal lud die SPD-Bundestagsfraktion Unternehmerinnen und Unternehmer aus der ganzen Republik ein, um über die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und aktuelle politische Fragen zu sprechen.

„Im Kreis Unna haben wir zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit guter Arbeit und kreativen Konzepten die Herausforderungen von morgen angehen. Sozialer Zusammenhalt und wirtschaftlicher Erfolg gehen dabei Hand in Hand. Der Dialog mit den Unternehmen aus meinem Wahlkreis ist deswegen immer ein wichtiger Teil meiner Arbeit“, berichtet der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek.




Seniorenbüro lädt ein: Informationsveranstaltung zur Finanzierung eines Pflegeheimplatzes

Das Seniorenbüro der Stadt Bergkamen bietet am Dienstag, 20. Juni, ab 17 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Finanzierung eines Pflegeheimplatzes im Treffpunkt, Lessingstr. 2, für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Die meisten pflegebedürftigen Menschen werden von ihren Angehörigen zu Hause gepflegt. Es gibt jedoch Situationen, in denen diese Pflege nicht mehr ausreicht oder nicht mehr organisiert werden kann. Für viele stellt sich die Frage, ob ein Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung finanziell möglich ist. Was kostet es im Pflegeheim zu wohnen? Kann ich mir eine Heimversorgung überhaupt leisten?

Auch Bewohnerinnen und Bewohner, die bereits in Pflegeeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen leben, sehen sich großen Veränderungen bei den Kosten gegenüber, die die wenigsten genau nachvollziehen können. Diese ergeben sich zum einen aus den Veränderungen durch die Pflegereform (Pflegestärkungsgesetz II) und zum anderen auch aus landesrechtlichen Veränderungen bei den Investitionskosten.

Während der Informationsveranstaltung wird kompakt und anschaulich aus Verbrauchersicht erklärt, welche Auswirkungen die Gesetzesänderungen auf den Einzelnen haben und welche Rechte die Bewohner dabei haben: Welche Kosten kommen auf mich zu? Wie setzen sich diese zusammen? Welche staatlichen Hilfen gibt es dabei und welche Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein?

Der Vortrag dauert ca. 1 Stunde. Referentin der Veranstaltung ist Frau Kerstin Solaße, Juristin bei der gemeinnützigen Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. Die Informationsveranstaltung findet in Kooperation mit dem Seniorenbüro der Stadt Bergkamen statt.

 

Eine umfangreiche Broschüre zu dem Thema steht kostenfrei zur Verfügung. Es besteht ausreichend Gelegenheit Fragen zu stellen.

 

Rückfragen zur Veranstaltung beantwortet Frau Scherney im Seniorenbüro unter 02307/965-410. Der Zugang zum Veranstaltungsraum ist barrierefrei. Die Teilnahme ist kostenlos.

 




Türkische Partnerstadt Silifke und Bergkamen wollen sich gemeinsam am Klimaschutzprojekt beteiligen

Sehr zufrieden über den Erfolg ihrer Teilnahme beim diesjährigen Kulturfestival in der türkischen Partnerstadt Silifke kam die 5-köpfige Delegation um Bürgermeister Roland Schäfer Montag letzter Woche nach Bergkamen zurück.

Besuch des Bürgermeisters Dr. Mustafa Turgut (mit Brille und weißem Oberhemd) am Stand der Stadt Bergkamen beim Kulturfestival in Silifke.

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Waffeln backen für die Schüler der Dorfschule in Kırobası.

ber nicht nur das Kulturfestival war das Ziel dieses Besuches. Die mitreisende Dezernentin, Christine Busch, unter anderem zuständig für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport, nutzte die Gelegenheit, die Atatürk Mittelschule, die seit letztem Jahr in einer Partnerschaft mit der Willy-Brandt-Gesamtschule verbunden ist, zu besuchen. Von dort war kurz vorher eine 19-köpfige Schüler-/Lehrerdelegation aus Bergkamen von einer Begegnung zurückgekehrt. Außerdem erhielt die Delegation einen Einblick in die Organisation einer Dorfschule im Taurusgebirge, auf einer Höhe von 1.500 Metern über dem Meeresspiegel gelegen. Zum Dank wurden die rund 200 Schülerinnen und Schüler mit frisch gebackenen Waffeln versorgt.

Gespräch über gemeinsame Aktivitäten im Bereich des Umweltschutzes (v. l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Beigeordnete Christine Busch, Vorsitzender des Umweltausschusses in Silifke Rıfat Karaduman und der Umweltbeauftragte der Stadt Bergkamen Heiko Busch

Darüber hinaus konnte der Umweltbeauftragte der Stadt Bergkamen Heiko Busch im Rahmen dieser Reise der Stadt Silifke das Projekt „TWINS – Cities in climate change“ vorstellen. Hierbei handelt es sich um ein Vorhaben des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zum Thema Klimaschutz, bei dem der Austausch der 53 Kommunen des Ruhrgebietes mit ihren internationalen Partnern gefragt ist. Der dortige Umweltausschuss bekundete großes Interesse an einer Zusammenarbeit bei diesem Projekt, das Anfang November stattfinden wird.

Bereits zum dritten Mal in Folge nahm die Stadt Bergkamen mit einem Stand am alljährlichen Kulturfestival in Silifke teil, um die deutsche Partnerstadt vorzustellen. Hierbei wurde deutlich, dass die Stadt Bergkamen in der seit Oktober 2014 als Fortsetzung mit Tasucu bestehenden Partnerschaft in der Stadt Silifke immer bekannter und beliebter wird. „Einen großen Teil dazu beigetragen hat sicherlich auch der rege Austausch der Willy-Brandt-Gesamtschule mit der Atatürk-Ortaokulu“, so Bürgermeister Roland Schäfer.




Lateinschüler des Gymnasiums erkunden per pedes das antike Rom

Im Rahmen des Lateinunterrichts reisten knapp 80 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen und sechs begleitende Lehrkräfte nach Rom.

Da die Schüler die letzte Lateinklausur und die Prüfung zum Latinum erwarteten, wurde diese Abschlussfahrt als Exkursion geplant. Aufgeteilt in zwei Gruppen, die um einen Tag versetzt reisten, ging es ab Düsseldorf per Flugzeug direkt nach Rom. Anschließend wurden die Schülergruppen jeweils mit dem Bus zum Camping Village Roma im Stadtbezirk Aurelia gefahren, der knapp 15 Zugminuten von der römischen Innenstadt entfernt liegt.

Nach dem Einchecken in den Bungalows am frühen Abend, durften die Jugendlichen sich in Ruhe umschauen und die Einkäufe für den Abend und die nächsten Tage erledigen, da jeder Bungalow selbst für die Verpflegung zuständig war.

Vor der Nachtruhe gab es, wie jeden Abend, eine Besprechung am Lehrerbungalow, um Pläne und Programm des nächsten Tages zu besprechen.

Die Tage darauf erkundeten die Gymnasiasten bei schönstem Sommerwetter Rom. Innerhalb von zwei Tagen wurden – größtenteils per pedes – das Colosseum, das Pantheon, der Vatikan, die Caracalla-Therme, der Circus Maximus, das Forum Romanum, das Kapitol, die Engelsburg und die spanische Treppe von den Gruppen besucht. Für das entsprechende Hintergrundwissen zur eindrucksvollen römischen Geschichte sorgten die Bergkamener mit bestens recherchierten Referaten selbst.

 Der von den Gruppen gemeinsam verbrachte Mittwoch begann mit dem Besuch in Ostia Antica und beinhaltete eine zweistündige Führung durch die beeindruckenden Ausgrabungen der antiken römischen Hafenstadt. An diesem Nachmittag gab es noch einen Ausflug an die Mittelmeerküste vor Ostia.

Der Donnerstag stand beiden Gruppen zur freien Verfügung, wobei sich ein Teil zum Einkaufen in die Innenstadt verabschiedete und der andere den Tag am Pool des Campingplatzes verbrachte. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler nutzte ein freiwilliges Angebot und besuchte eine der beeindruckenden Katakomben Roms.

Am letzten Tag mussten morgens die Bungalows geräumt und geputzt werden. Darauf folgte das Auschecken und die Rückreise nach Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler und die begleitende Lehrkräfte Herr Heinze, Herr Hilligsberg, Herr Buchholz, Frau Koschnick, Frau Heiling und Herr Fahling waren sich am Ende einig – die Exkursion nach Rom hat sich gelohnt.

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Blutspende und Brunch am Pfingstmontag

Am Pfingstmontag besteht wieder die Möglichkeit, eine Blutspende mit der Teilnahme an einem Brunch zu verbinden und zwar in der Zeit von 11.00 Uhr bis 14:00 Uhr im Heinrich-Martin-Heim, Am Wiehagen 32, in Bergkamen-Mitte. Nach dem Aderlass lädt das DRK Bergkamen alle Spenderinnen und Spender zum Brunch mit kalten und warmen Speisen ein. Selbstverständlich können an dem Tag auch die Partner mitgebracht werden.

„Dieses besondere Angebot an die Spender am Pfingstmontag ist in der Vergangenheit sehr gut angenommen worden. Wir rechnen auch dieses Jahr mit rund 100 Spendern“, so Monika May, Rotkreuzleiterin in Bergkamen.

Besonders eingeladen zu dem Blutspendetermin sind auch Erstspender. Das Team berät alle Interessierten gerne zum Ablauf der Spende.

„Im letzten Jahr hatten wir immerhin sieben Erstspender zu verzeichnen. Erfreulich wäre es, wenn wir mit dem besonderen Angebot am Pfingstmontag ähnlich viele Erstspender ansprechen könnten“, führt Andreas Kray, Vorsitzender des DRK Ortsvereins Bergkamen aus.




59-jähriger Bergkamener vertreibt Straßenräuber mit einem Faustschlag ins Gesicht

Am Donnerstag ging gegen 13 Uhr ein 59-jähriger Bergkamener auf der Marktstraße in Höhe einer überdachten Passage in Richtung Kirche. Hier wurde er von einer männlichen Person angerempelt und von einer weiteren gegen eine Hauswand gedrückt. Dieser Täter forderte dann die Herausgabe seines Handy und seines Bargeldes, sonst würde er ihn zusammenschlagen. Der Geschädigte stieß den Täter von sich und versetzte ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Daraufhin rannten beide Täter ohne Beute in Richtung Kirche davon.

Personenbeschreibung: 1. Täter: etwa 17 bis 18 Jahre alt, ungefähr 190 cm groß und von mittlerer Statur. Er trug einen Vollbart, hatte schwarze Haare, die seitlich und am Hinterkopf kurzgeschoren waren. Dunkler Hauttyp. Er müsste durch den Faustschlag eine Gesichts- oder Nasenverletzung haben. 2. Täter: Auch etwa 17 bis 18 Jahre alt, etwa 170 bis 180 cm groß. Er soll die gleiche Frisur und den gleichen Bart wie Täter Nr. 1 gehabt haben und ebenfalls dunklen Hauttyps gewesen sein.

Beide Täter trugen schwarze Trainingsanzüge mit „ADIDAS“ Streifen.

Wer kann weitere Angaben zu den Tätern oder der Tat machen? Wo ist eine Person mit einer frischen Gesichtsverletzung aufgefallen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Bibliothek am Samstag geschlossen

Wer das Pfingstwochenende mit guten Büchern verbringen möchte, sollte sich rechtzeitig in der Stadtbibliothek mit der gewünschten Lektüre eindecken. Denn wie das Kulturreferat mitteilt, bleibt die Stadtbibliothel am Pfingstsamstag, 3. Juni, aus organisatorischen Gründen geschlossen.




Integrationsarbeit behält Priorität: Neue Stellen fürs KI Kreis Unna

Das Land ist sicher: Die erfolgreiche Integration von zugewanderten Menschen ist wichtig für ein solides Gesellschaftsgefüge. Es verstärkt deshalb das Stammpersonal der Kommunalen Integrationszentren (KI) mit Sitz an der Schulstraße in Bergkamen-Weddinghofen spürbar.

Die Nachricht ist nur wenige Tage alt und fand bereits Zustimmung im Ausschuss für Soziales, Familie, Gleichstellung. „Das politische Signal ist wichtig“, unterstreicht Landrat Michael Makiolla. Denn der vom Landtag beschlossene Ausbau der Kommunalen Integrationszentren über eine „erweiterte Landesförderung“ sieht auf Dauer drei neue Fachkräfte im KI (bislang 3,5 Stellen) und deren Finanzierung in Höhe von bis zu 50.000 Euro jährlich vor.

„Der Kreis muss für die personelle Verstärkung aber auch selbst Geld in die Hand nehmen“, unterstreicht der Behördenleiter. Soll er auch – so liest sich jedenfalls der Empfehlungsbeschluss des Ausschusses in Richtung Kreistag. Konkret in Rede stehen jährlich aus dem Kreishaushalt zu finanzierende 44.000 Euro. Die im laufenden Jahr noch fälligen außerplanmäßigen 11.000 Euro können nach Mitteilung der Verwaltung innerhalb des Sozialbudgets aufgefangen werden.

Kümmern sollen sich die noch einzustellenden Fachleute im KI Kreis Unna um die Aktualisierung der Integrationsleitziele und die Anpassung des 2012 verabschiedeten Integrationskonzepts an eine nicht nur, aber auch durch die Flüchtlingsbewegung veränderte Realität. „Wir wollen uns beispielsweise noch mehr mit den Städten und Gemeinden vernetzen, also austauschen und vom jeweils anderen Lernen und gute Ideen oder Projekte übernehmen“, erläutert KI-Leiterin Marina Raupach.

Außerdem möchte das Kommunale Integrationszentrum mit den Angeboten der frühen Bildung für Eltern und Kinder in die Fläche gehen. Die Unterstützung von Kindertagesstätten bei der interkulturellen Familienbildung soll ebenfalls breiter aufgestellt werden.

Damit nicht genug. Auch das NRW-Schulministerium wurde aktiv. Es gab grünes Licht für die sofortige Besetzung von 1,5 vom Land ans KI Kreis Unna abgeordnete Lehrerstellen (bislang 3). Mit den bis August 2019 befristeten Stellen aufgefangen werden soll insbesondere der seit Monaten steigende Beratungs- und Fortbildungsbedarf für Lehrkräfte und die Arbeit der Go-In-Erstberatungsstelle.
PK | PKU




Verkehrsunfall auf der A1: Lkw schiebt Kleintransporter aufs Stauende – ein Schwerstverletzter

Um 10 Uhr wurde am Donnerstag der Löschzug 1 der Freiwilliger Feuerwehr Werne zu einem Verkehrsunfall auf die BAB 1 in Fahrtrichtung Köln alarmiert. 1500 Meter vor der Ausfahrt Hamm / Bergkamen schleuderte ein Pkw aus ungeklärter Ursache von der linken Fahrspur über die rechte Fahrbahn in die rechte Leitplanke. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt und durch den Rettungsdienst Werne betreut. Für die Zeit der Unfallaufnahme wurde die rechte Fahrspur der zwei Richtungsfahrbahnen für die Dauer von circa 20 Minuten gesperrt.

Fotos: Feuerwehr Werne

Während die ersten Fahrzeuge des Löschzuges 1 aus Werne die Einsatzstelle in Richtung Gerätehaus Werne verlassen hatten, wurde der Einsatzleiter durch die Leitstelle über einen weiteren Unfall im Rückstau auf der A1 in Höhe der Auffahrt Werne in Fahrtrichtung Köln informiert. Aufgrund der Einsatzmeldung, dass sich eine eingeklemmte Person noch im verunfallten Fahrzeug befindet, wurde zusätzlich die Berufsfeuerwehr Hamm sowie ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Hamm aus Sandbochum durch die Leitstelle zum Einsatzort alarmiert.

Ein Lkw hatte einen Kleintransporter auf das stehende Stauende geschoben. Eine schwerstverletzte Person, die in dem Kleintransporter eingeklemmt war, wurde bei Eintreffen der Kräfte bereits durch den Rettungsdienst betreut. Nach Rücksprache mit dem Notarzt und dem Rettungsdienst entschlossen sich die Feuerwehrleute zur Sofortrettung. Nach circa einer Stunde konnte die eingeklemmte Person befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. . Der Intensiv-Rettungshubschrauber ITH aus Dortmund flog den schwerstverletzten Fahrer des Kleintransporters in die Unfallklinik nach Dortmund.

Es waren 15 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Von der Feuerwehr Hamm waren 25 Kräfte und vier Fahrzeuge an der Einsatzstelle. Des Weiteren waren drei RTW der Berufsfeuerwehr Hamm und Lünen sowie zwei Notärzte im Einsatz.