Stadtwerke kämpfen gegen unlautere Wettbewerber

Unerlaubte Telefonanrufe fallen unter die Rubrik „Unlauterer Wettbewerb“, doch unseriöse Unternehmen schrecken davor nicht zurück. Betroffene Kunden berichten auch den GSW nicht selten von den plötzlichen Belästigungen am Telefon. Oft sind die Kunden verunsichert, denn die Anrufer geben sich mitunter als Mitarbeiter des örtlichen Energieversorgers aus oder behaupten, mit diesem zusammenzuarbeiten. Stets mit dem Ziel, die Verbraucher zum Wechsel des Stromlieferanten zu bewegen.

Belästigungen am Telefon nerven und verunsichern Kunden.

Neben den GSW setzen sich auch andere Stadtwerke dagegen zur Wehr und leiten erfolgreich gerichtliche Verfahren gegen die Unternehmen ein, die hinter diesen Machenschaften stecken. In einem aktuellen Fall hat die Bundesnetzagentur nun erstmals das höchstmögliche Bußgeld von 300.000 Euro wegen rechtswidriger Werbeanrufe verhängt. Der Anbieter Energy2day hatte mit fragwürdigen Methoden aggressive Kundenakquise betrieben. Dazu hatte Energy2day mittels Subunternehmen eine verschachtelte Organisation aufgebaut, die bundesweit gesetzeswidrig agierte. Nach zahlreichen Beschwerden handelte die Bundesnetzagentur und verhängte das bisher höchste Bußgeld in Höhe von 300.000 Euro.

Im Laufe dieses Jahres hat die Bundesnetzagentur bereits Bußgelder in Höhe von über 800.000 Euro wegen unerlaubter Telefonwerbung verhängt. Im Jahr 2016 waren es insgesamt 895.000 Euro, 2015 waren es rund 460 000 Euro. Im ersten Halbjahr 2017 gingen bei der Bundesnetzagentur etwa 26 000 schriftliche Beschwerden über unerlaubte Telefonwerbung ein. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt rund 29 000 Fälle.

Die aufsteigenden Trends verdeutlichen laut GSW: „Immer mehr Unternehmen bedienen sich gesetzeswidriger Methoden, um Stadtwerken treue Kunden abzuwerben. Der Gesetzgeber sollte daher höhere Bußgelder einführen. So könnten unfaire Wettbewerber zum Umdenken bewogen werden.“




Gemeinsame Befliegung besiegelt: 2018 und 2019 wird der Kreis aus der Vogelperspektive fotografiert

Die Luftbildgrundlage für die elf kreisfreien Städte und vier Kreise des Ruhrgebiets, darunter der Kreis Unna, soll künftig flächendeckend, einheitlich und aktuell sein. Eine regelmäßige Befliegung, zentral beauftragt und betreut durch den Regionalverband Ruhr (RVR), macht das möglich. Einen entsprechenden Vertrag haben der RVR sowie die Städte und Kreise im Geonetzwerk.metropoleRuhr Anfang August unterzeichnet. Im Frühjahr 2018 und 2019 wird aus der Vogelperspektive fotografiert. Die Ergebnisse der Befliegung werden zentral beim Verband aufgearbeitet und unter luftbilder.geoportal.ruhr zur Verfügung gestellt.

Der RVR sowie die elf kreisfreien Städte und vier Kreise im Geonetzwerk.metropoleRuhr haben das gemeinsame Vorgehen nun auch vertraglich besiegelt. Im Frühjahr 2018 und 2019 wird aus der Vogelperspektive fotografiert. Die Ergebnisse der Befliegung werden zentral beim Verband aufgearbeitet und unter luftbilder.geoportal.ruhr zur Verfügung gestellt.

RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel zusammen mit Vertretern der Städte und Kreise nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages auf dem Flughafen Essen/Mülheim. Foto: RVR

Dieses städteübergreifende Gemeinschaftsprojekt unter dem Dach des Verbandes ist ein gutes Beispiel für die enge Zusammenarbeit in der Metropole Ruhr. Von einer abgestimmten Luftbildbefliegung profitieren die Akteure im Geonetzwerk gleich doppelt. Zum einen erhalten sie ganz aktuelle, qualitativ hochwertige regionale Daten. Zum anderen sparen alle Beteiligten deutlich Kosten ein“, erklärt RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.

Zurzeit sind aktuelle Luftbilder vom Ruhrgebiet nicht flächendeckend verfügbar. Die unregelmäßige Datenaktualisierung erschwert städteübergreifende Planungen beispielsweise im Siedlungsflächen-Monitoring oder im Radwegebau. Die gemeinsame Befliegung macht es möglich, dass 2019 erstmals aktuelle Luftbilder und sogar Schrägluftbilder vollständig für das gesamte Ruhrgebiet vorliegen.

Die Kosten für die Befliegung des Ruhrgebiets über zwei Jahre belaufen sich geschätzt auf rund 600.000 Euro. Die Vertragspartner teilen sich die Kosten anhand eines Finanzierungsschlüssels.




Fahrbahn im Busbahnhof wird saniert – Arbeiten dauern rund drei Wochen

Der im Jahr 2002 erbaute Busbahnhof in Bergkamen ist der zentrale Umsteigepunkt des Busverkehrs im nördlichen Teil des Kreises Unna. Mittlerweile haben sich durch die starken Belastungen der Busse auf der Fahrbahn im Bereich der Haltepunkte starke Spurrillen gebildet, zudem ist die Entwässerungsrinne hier an vielen Stellen beschädigt. Dies macht nun eine Sanierung dieses Bereichs dringend erforderlich.

Für Erneuerung der Fahrbahn wurde eine neu entwickelte, besonders harte Asphaltmischung gewählt, die den hohen Beanspruchungen des Busverkehrs genügt. Für die gesamte Baumaßnahme sind rd. 120.000 Euro veranschlagt. Die Arbeiten beginnen am Montag kommender Woche und werden voraussichtlich nach drei Wochen abgeschlossen sein.

Die am Busbahnhof vorbeiführende Straße ist von den Bauarbeiten nicht betroffen. Auch werden in Absprache mit der VKU alle Busse während der Bauzeit den Busbahnhof weiterhin planmäßig anfahren, allerdings werden sie zeitweise an anderen Haltepunkten des Busbahnhofs halten. Entsprechendes wird durch Aushänge am Busbahnhof bekannt gegeben.

Die Stadt bitte alle Fahrgäste und sonstigen Verkehrsteilnehmer um Verständnis hinsichtlich der mit der Baumaßnahme verbundenen und unvermeidbaren Einschränkungen und Unannehmlichkeiten.




Von der Kuh zum Käse: Familienausflug zum Bauernhof

Abwechslung und Spaß direkt vor der Haustür: Zu einem Familienausflug zur Hofkäserei Wellie in Fröndenberg-Warmen (Zur Tigge 2) lädt der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek am Mittwoch, 16. August, um 16 Uhr ein.

Kinder lieben Tiere und Traktoren, den Geruch von Vieh, Wald und Wiese. Der Milchviehhof der Familie Wellie ist ein idealer Ort, um zu erfahren, dass die Landwirtschaft die Welt nicht nur mit Nahrungsmitteln versorgt, sondern auch viele Erlebnisse bietet, die zurück zur Natur führen.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir Interessierte, sich bis Montag, 14. August, im Bürgerbüro von Oliver Kaczmarek anzumelden. Gerne telefonisch unter Tel. 02303 2531450 oder per E-Mail an oliver.kaczmarek.ma05@bundestag.de.




Illegales Rennen? Zeugen für Verkehrsunfall gesucht

Auf dem Hiltropwall hat sich am Freitagabend, 4. August, ein Verkehrsunfall ereignet, dem möglicherweise ein illegales Rennen vorausgegangen ist, wie die Polizei mitteilt.

Zum Unfallzeitpunkt gegen 22.10 Uhr war ein 33-Jähriger Kamener auf dem zweiten Fahrstreifen von links unterwegs. Ersten Zeugenangaben zufolge bemerkte er, wie sich von hinten ein Motorrad offenbar mit hoher Geschwindigkeit näherte. Dieses überholte den Wagen des Kameners anschließend links und scherte aufgrund eines weiteren Fahrzeugs, das sich weiter vorne auf seiner Spur befand, kurz vor dem 33-Jährigen wieder ein. Aufgrund dessen musste der Kamener laut seinen eigenen Angaben nach rechts ausweichen. Dort kollidierte er mit dem Heck des Fahrzeugs einer 29-jährigen Kamenerin. Ungeachtet dessen setzte das Motorrad seinen Weg in Richtung Osten fort.

Auf dem äußersten rechten Fahrstreifen befand sich laut Zeugenaussagen zeitgleich ein BMW, mit dem sich der Motorradfahrer oder die Fahrerin möglicherweise ein illegales Rennen geliefert hat. Auch dieses Auto setzte seinen Weg weiter fort.

Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 10.000 Euro.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zu dem Motorrad und dem BMW machen können. Bei dem Kraftrad soll es sich um eine grüne Rennmaschine mit Vollverkleidung handeln. Der Fahrer trug den Angaben zufolge komplett dunkle Motorradkleidung. Der BMW soll schwarz und älter gewesen sein.

Zeugen melden sich bitte bei der Polizeiwache in Dortmund-Mitte unter Tel. 0231/132-1121.




Bergkamener Motorradfahrer flüchtet in Dortmund vor der Polizei und stürzt in Kamen in einen Grünstreifen

Ein Motorradfahrer ist in der Nacht zu Dienstag, 8. August, in Dortmund-Grevel vor einer Verkehrskontrolle geflüchtet. Seine Fahrt führte ihn nach Kamen-Methler, wo er verunfallte. Offenbar stand der Fahrer unter Drogeneinfluss.

Im Bereich der Hostedder Straße bemerkten Polizeibeamte um 0.55 Uhr das besagte Krad. Ziemlich zügig und ohne zu blinken war es in Richtung Osten unterwegs, so dass sich die Polizisten zu einer Kontrolle entschlossen. Diesen Entschluss teilte der Fahrer offenbar nicht und so fuhr er trotz Anhaltezeichen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit einfach weiter. Glücklicherweise ohne eine Gefährdung weiterer Verkehrsteilnehmer endete das Ganze schließlich an der Straße Gantenbach in Kamen-Methler. Ohne Fremdeinwirkung stürzte der Flüchtige mitsamt seines Fahrzeugs und landete im Grünstreifen. Kurz darauf konnten die Beamten den unverletzten Mann – einen 26-jährigen Bergkamener – stellen. Zudem fanden sie bei ihm eine kleine Menge Marihuana. Ein freiwilliger Drogenvortest fiel entsprechend positiv aus.

Die Kamener Kollegen brachten den Fahrer zur Polizeiwache. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe, sein Führerschein wurde sichergestellt und auch die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.




Selbsthilfemagazin für junge Leute

Um „junge Selbsthilfe“ geht es im neuen Selbsthilfemagazin „SELBST und VERSTÄNDLICH“. Junge Menschen können mit dem Begriff „Selbsthilfe“ meist nicht viel anfangen. Über die Angebote der Selbsthilfegruppen sind sie nicht oder nicht ausreichend informiert. Gleichzeitig betreffen viele Krankheiten oder Probleme, die in Selbsthilfegruppen behandelt werden, natürlich auch jüngere Menschen.

Die gerade erschienene 27. Ausgabe des Selbsthilfemagazins SELBST und VERSTÄNDLICH – herausgegeben vom Kreis Unna – setzt hier an und möchte anhand gelungener Beispiele dazu anregen, junge Menschen gezielt in die Selbsthilfegruppenarbeit einzubeziehen. Denn junge Leute können insbesondere vom solidarischen und vertrauten Miteinander in Selbsthilfegruppen auf vielfältige Weise profitieren.

Allerdings muss Selbsthilfearbeit zeitgemäß gestaltet werden, um Interesse zu wecken, einfach mal mitzumischen. Denn – und da ist sich das Team der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) einig – an der Bereitschaft zum persönlichen Engagement mangelt es nicht. Deshalb setzt die K.I.S.S. künftig viel daran, neue Angebote für junge Menschen ins Leben zu rufen und aufzuzeigen, wie wertvoll ihr Engagement ist.

Darüber hinaus werden „SELBST und VERSTÄNDLICH“ auch langjährige, bewährte Gruppen vorgestellt. Zudem gibt es wie immer Neuigkeiten über die Selbsthilfegruppenarbeit im Kreis Unna sowie zu den Veranstaltungen und Aktivitäten der K.I.S.S. und vieles mehr.

Die neue „SELBST und VERSTÄNDLICH“ liegt kostenlos in vielen öffentlichen Einrichtungen, bei Ärzten und in Apotheken aus. Darüber hinaus ist sie bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen in Schwerte (0 23 04 / 240 70 22), Unna (0 23 03 / 27 28 29) und Lünen (0 23 06 / 100 610) erhältlich. Oder im Internet unter www.kreis-unna.de/selbsthilfe zu finden. PK| PKU




Ferienfreizeitler schicken sonnige Grüße vom Mittelmeer

Sommer, Sonne, Mittelmeer – die Ferienfreizeit des Kreises Unna an der Costa Brava fand in diesem Jahr zum 19. Mal statt. 40 mitgereiste Kinder und Jugendliche schickten gemeinsam mit ihren Betreuern sonnige Grüße vom Campingplatz nahe Sant Pere Pescador.

Vom Zelt unter Palmen direkt ins türkisblaue Meer – die Kinder und Jugendlichen hatten es nicht weit, wenn sie sich am weißen Sandstrand in der Bucht von Rosas zum Baden in die hohen Wellen des Mittelmeers stürzen wollten. Doch nicht nur wegen der traumhaften Lage wird den Teilnehmern der Urlaub in Erinnerung bleiben. Der Fachbereich Familie und Jugend des Kreises Unna hat noch weitere abenteuerliche Ausflüge für die Teilnehmer organisiert.

Bootfahren im Kanal und Schnorcheln in Traumbuchten

„Bei den Ausflügen war wieder für alle etwas dabei: Bootfahren in den Kanälen von Empuriabrava und Schnorcheln in den Traumbuchten am Cap de Creus oder bei den Felsformationen vor den Ausgrabungsstätten der alten römischen Stadt Sant Martí d‘Empuries“, berichtet Marco Stützer vom Treffpunkt Villa in Holzwickede. Er leitete gemeinsam mit Dietmar Rosin aus dem Treffpunkt GO IN in Bönen die Freizeit. Beide sind seit 1998, also von Anfang an, dabei.

In Motorbooten entdeckten die Jugendlichen die Kanäle von Empuriabrava. Fotos: Kreis Unna

Ein weiteres Ziel war der Süßwasser-See bei Banyoles und mit Kajaks ging es auf den Fluss Rio Fluvià bei Sant Pere Pescador. Die UNESCO zählt dieses Areal zu den 30 schönsten Naturschutzgebieten weltweit. Doch nicht nur sportliche Ausflüge standen auf dem Programm: Die Teilnehmer bestaunten auch Werke von Salvador Dalí im gleichnamigen Museum in Figueres.

Volles Programm und abends Party

Langeweile hatten die Teilnehmer nicht, denn nach Fahrten in den AquaBrava-Wasserpark und zum Einkaufen in die benachbarten Orte Rosas und L‘Escala haben die Organisatoren des Kreises Unna sogar abends für ein volles Programm gesorgt: Karaoke, Disco und Shows an der Poolbar standen auf dem Plan.

„Leider ging die Freizeit nach 14 Tagen viel zu früh zu Ende“, sagt Stützer, der aber auch gleich ein paar Ideen hat, wie Jugendliche die Zeit bis zur nächsten Sommerferien-Freizeit im Jahr 2018 überbrücken können: „Die Treffpunkte GO IN, Villa und Windmühle für Jugendliche aus Bönen, Holzwickede und Fröndenberg haben viele interessante Tagesausflüge, Sportangebote sowie die Osterferien-Freizeit im Harz im Programm.“ PK | PKU




Was grünt und blüht, muss auch geschnitten werden

Im 4. Teil der Kreis-Serie „Zurück zur Natur“ geht es diesmal um das Thema „Gehölzschnitt und Baumfällungen“:

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Und der braucht zwischendurch mal Pflege. Das gilt übrigens nicht nur für das Apfelbäumchen, sondern für alle Bäume, Alleen und Hecken, die an vielen Stellen das Orts- und Landschaftsbild im Kreis Unna prägen.

Thomas Rühle aus dem Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises zeigt die Besonderheit der sogenannten Napoleonsbuche in Lünen – die beiden Stämme, die zu einem werden. Fotos: Birgit Kalle – Kreis Unna

Was grünt und blüht, muss auch geschnitten werden – allerdings nicht zu jeder Jahreszeit. „Weil Brutvögel geschützt werden müssen, gilt es, vieles zu beachten“, erklärt Peter Driesch, Leiter der Unteren Naturschutzbehörde beim Kreis Unna.

Vom 1. März bis zum 30. September ist das Roden, Abschneiden oder Zerstören von Hecken, Gebüschen, Straßenbäumen sowie Röhricht- und Schilfbeständen verboten. „Roden meint aber nicht das schonende Einkürzen“, erläutert Driesch. Schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen sind von dieser gesetzlichen Regelung aber unberührt. Schonend bedeutet, dass die Tierwelt an ihren Lebensstätten nicht beeinträchtigt wird und im konkreten Fall ihre Deckungsmöglichkeiten mindestens über die aktuelle Vegetationsperiode erhalten bleiben.

Für Baumfällungen gilt: Baumfällungen innerhalb des Waldes bedürfen keiner gesonderten Genehmigung. Hier sind nur das Fällen von Horst- und Höhlenbäumen sowie größere Kahlschläge (ab 2 Hektar) untersagt. Außerdem können die Städte und Gemeinden Baumschutzsatzungen aufstellen und mit ihnen regeln, dass die Fällung von Bäumen ab einem bestimmten Stammdurchmesser einer Genehmigung bedarf.

Über 480 besonders das Orts- oder Landschaftsbild prägende Bäume wurden durch den Kreis Unna als Naturdenkmale unter Schutz gestellt. Hier bedarf es einer Genehmigung des Kreises für alle Maßnahmen, die den Baum schädigen könnten. „Die jeweiligen Eigentümer kennen die Spielregeln“, sagt Peter Driesch und macht darauf aufmerksam, dass gleiches für Alleebäume gilt.

In der freien Landschaft bedürfen Baumfällungen, aber auch die Beseitigung von Hecken fast immer einer Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Unna: In Landschafts- oder Naturschutzgebieten gelten entsprechende Verbote. Aber auch außerhalb dieser Schutzgebiete stellen Baumfällungen und Heckenbeseitigungen meist Eingriffe in Natur und Landschaft dar, die einer Genehmigung bedürfen.

Damit auch künftige Generationen noch die Schönheit von Hecken und Baumreihen im Kreis Unna erleben können, ist der Antragsteller dabei verpflichtet, Nachpflanzungen vorzunehmen. PK | PKU




Praxis-Reihe für Erwachsene in der Ökostation: Trommeln in der Gruppe

In der Praxisreihe für Erwachsene findet in der Ökostation in Heil in den Herbstferien ein Anfängerkurs „Trommeln in der Gruppe“ statt. An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open/Bass/Slap) gespielt, wodurch sowohl sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert.

Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen. Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 15./22./29. September; 6./20. Oktober jeweils von 18.30 bis 20 Uhr in der Ökologiestation statt.

Der Teilnehmerbeitrag für die Veranstaltungsreihe beträgt 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an der Veranstaltung teilnehmen. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort beim Umweltzentrum Westfalen(02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.

 




Ausflug der Frauenhilfen an die Ruhr

Am 23. August machen die Frauenhilfen Wichernhaus und Friedenskirche ihren Jahresausflug. Dieses Mal geht es an die Ruhr rund um Wetter. Im Ortsteil Wengern gibt es neben anderen Attraktionen einen spannenden Einblick in das Leben der ersten Kochbuchautorin Henriette Davidis, deren Haus dort zu besichtigen ist. Natürlich gibt es ebenso Zeit zum Bummeln. Start ist um 9 Uhr am ehemaligen Wichernhaus, weitere Abfahrtsorte sind das Haus am Nordberg und die Friedenskirche.

Im Fahrpreis von 40 Euro sind neben der Busfahrt das Mittagessen und eine Bootsfahrt mit Kaffee und Waffeln enthalten. Einige wenige Karten sind noch verfügbar. Bei Interesse bitte melden bei E. Meier, Tel. 88343.