VHS such dringend Lehrerinnen oder Lehrer für Deutsch und Mathematik sowie Trainerin für Hatha Yoga

Die Volkshochschule Bergkamen benötigt kurzfristig personelle Unterstützung bei Honorarkräften für Mathematik, Deutsch und Hatha Yoga.

Für einen Vormittagskurs zum nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 9 wird dringend ein Mathematiklehrer mit der Befähigung für die Sekundarstufe und/oder II gesucht. Es handelt sich um einen staatlich anerkannten Lehrgang, der durch den Europäischen Sozialfond finanziert wird und sich an benachteiligte junge Erwachsene richtet. Zudem kooperiert die VHS Bergkamen an dieser Stelle mit dem Jobcenter und dem TÜV Nord Bildung. Dadurch wird eine qualifizierte sozialpädagogische Vorbereitung, eine kontinuierliche Begleitung und eine Nachbetreuung ermöglicht.

VHS-Leiterin Sabine Ostrowski weist darauf hin, dass dieses spezielle Konzept gemeinsam mit der Volkshochschule Schwerte und dem TÜV Nord Bildung, Frau Nora Jost, entwickelt wurde und seit zehn Jahren erfolgreich durchgeführt wird. Interessierte und motivierte Lehrkräfte mögen sich bitte schnellst möglich mit der VHS Bergkamen in Verbindung setzen.

Auf Grund der großen Nachfrage nach Integrationskursen mit Alphabetisierung benötigt die VHS Bergkamen auch hier dringend Unterstützung. Wenn Sie Deutsch studiert haben, bestenfalls auch Deutsch als Fremdsprache, oder über die Befähigung für ein Lehramt der Sekundarstufe I oder für die Grundschule verfügen, sind Sie die Person, die der Bergkamener Volkshochschule fehlt.

Zudem ist Volkshochschule Bergkamen kurzfristig eine Trainerin für „Hatha Yoga“ ausgefallen. Es handelt sich um einen ausgebuchten Kurs, der mittwochs in der Zeit von 19.00 Uhr bis 20:30 Uhr stattfindet.

Auch hier würde die VHS sich über eine schnelle Lösung für dieses Problem freuen. könneninteressantes Kursangebot anzubieten haben. Die VHS befindet sich aktuell in der Planungsphase für das 1. Semester 2018. Bitte melden Sie sich telefonisch oder persönlich bei der VHS Bergkamen, „Treffpunkt“, Lessingstraße 2, 59192 Bergkamen. Sie erreichen die Mitarbeiter in der Zeit von montags bis donnerstags von 08.30 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr sowie freitags von 08.30 bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 0 23 07 / 284 951 oder 284 952.




Polizei sucht Zeugen nach Vergewaltigung in der Dortmunder Diskothek „Maquina“

Am Sonntag, 20. August 2017, kam es gegen 3.50 Uhr zu einem schweren sexuellen Übergriff auf eine Dortmunderin auf der Herrentoilette der Diskothek „Maquina“ in Dortmund-Mitte.

Der Tatverdächtige konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung festgenommen werden. Es handelt sich um einen 20-jährigen Mann, gegen den Haftbefehl wegen Vergewaltigung erlassen wurde.
Für weitere Ermittlungen werden jetzt Zeugen gesucht, die sich zum Tatzeitpunkt in der Nähe der Toilette aufgehalten haben.

Insbesondere eine dunkelhäutige Frau, die dem Opfer direkt nach der Tat geholfen hat, wird gebeten sich mit der Polizei unter 0231-132-7441 in Verbindung zu setzen.




18-Jähriger missachtet Anhaltezeichen Polizei und überschlägt sich mit seinem BMW im Kreisverkehr

In der vergangenen Nacht wollte die Polizei  gegen 23.17 Uhr auf der Erich-Ollenhauer-Straße ein Auto bzw. dessen Fahrer Kontrollieren. Aus zunächst unbekannten Gründen ignorierte der Fahrer die Anhaltezeichen und beschleunigte seinen BMW. Sofort im ersten Kreisverkehr verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.

Fahrer und Beifahrer wurden leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Hierbei wurde laut Polizei festgestellt, dass der Fahrer, ein 18-jähriger Bergkamener, unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurden eine Blutprobe und sein Führerschein abgenommen. Der Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt.




Einbrecher stehlen Bargeld in der Gartensiedlung

Derzeit noch unbekannte Täter brachen am Freitag, 25. August, in der Zeit zwischen 9 Uhr und 16.45 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Straße Gartensiedlung in Bergkamen-Mitte ein. Sie stahlen Bargeld. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 300 Euro.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen.




Saubere Sache: VKU-„Rallye“ ab Bergkamen zeigt die Vorteile von Bus und Bahn auf dem Weg nach Dortmund

Wer regelmäßig mit dem Diesel-Pkw in die Dortmunder Innenstadt fährt, könnte schon bald Probleme bekommen: Die Deutsche Umwelthilfe hat die Nachbarstadt neben über 40 anderen NRW-Kommunen am Donnerstag aufgefordert, endlich für saubere Luft zu sorgen. Letzte Konsequenz wäre hier ein Fahrverbot für die beliebten Selbstzünder – auch wenn sie mit der vermeintlich sauberen Euro-Norm 6 unterwegs sind.

Die Teilnehmer der VKU-Rallye nach Dortmund am Bergkamener Busbahnhof mit dem stellv. Fahrdienstleiter Oliver Niewöhner (4. v. l.) und dem 1. Beigeordneten Dr. Hans-Joachim Peters (r.).

Es war wohl eher Zufall, dass die VKU am gleichen Tag zu einer Art Rallye vom Bergkamener Busbahnhof zum Dortmunder Hauptbahnhof eingeladen hatte. Was ist die schnellste Verbindung: mit Bussen und Bahn, mit dem Auto zuerst zum Kamener Bahnhof oder die ganze Strecke im Pkw bis zum Dortmunder Hauptbahnhof?

Den ersten Platz mit 45 Minuten Fahrzeit belegte hier die neue Linie D80, die mit nur wenigen Zwischenstopps den Kamener Bahnhof ansteuert. Drei Minuten später rollt dort die RE1 nach Dortmund ein. Die S30 hatte diesmal Pech. Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn und auf der Bornstraße gaben ihr das Nachsehen.

Mit dieser Aktion wollte die VKU für den Umstieg vom Pkw auf Bus und Bahn werben. Der Pkw-Kandidat war zwar nur unwesentlich langsamer, allerdings hatte er auch sehr schnell einen Parkplatz gefunden. Das ist in Dortmund oft schwierig und auch teuer.

Für den Fahrdienstleiter der VKU Andreas Feld sind Bus und Bahn nicht nur wegen der geringeren Kosten und wegen der Zeitersparnis die Alternativen zum arg gescholtenen Individualverkehr mit dem Auto. Sie haben vielmehr auch eine wesentlich bessere Umweltbilanz, insbesondere wenn es nach Dortmund geht. Von den Bussen der S30 wird nämlich verlangt, dass sie stets auf dem neuesten Stand der Technik sind. Das heißt, dass sie der Norm Euro 6 entsprechen. Dann sind sie auch mit der AdBlue-Technik ausgestattet, die zu einer erheblichen Reduzierung des Stickoxid-Ausstoßes führt. Viele Diesel-Pkw mit Euro 6 verfügen nicht über diese Technik.




Samstag Abschlussfest der 21. Sommerakademie auf der Ökologiestation

Glück für die SommerakademikerInnen in und um die Ökologiestation in Bergkamen-Heil, denn sie erwischten eine angenehme Woche in einem doch bisher eher durchwachsenem Sommer! 82 KünstlerInnen in den Bereichen Malerei, Aquarell, Zeichnen, Grafik, Holz- und Steinbildbauerei verbrachten sieben Tage intensiv mit malen, zeichnen, hämmern und drucken.

Am Samstag den 26. August findet nun der öffentliche Abschluss der Akademie 2017 statt. Ab 15.00 Uhr präsentieren die TeilnehmerInnen die Werke, die sie in der Kunstwoche geschaffen haben. Musikalisch untermalt durch die Gruppe „Blue Thumb“ können sich alle Kunstinteressierte einen Eindruck von dem verschaffen, was bei professioneller Anleitung, konzentrierter Arbeit und in anregender Umgebung an Gemälden, Drucken und Skulpturen entstehen kann. Für Essen und Trinken ist natürlich bei dem Fest, das um etwa 17.00 Uhr ausklingen wird, gesorgt.




Begrüßung im Kreishaus: Neue Lehrerinnen und Lehrer für Grundschulen – auch in Bergkamen

Mehr als ein Dutzend Lehrer verstärken mit Beginn des neuen Schuljahres die Lehrerkollegien an Grundschulen in Bergkamen, Fröndenberg, Kamen, Lünen, Unna, Schwerte und Werne.

Schulaufsicht und Kreisverwaltung hießen neue Grundschul-Lehrerinnen und -Lehrer herzlich willkommen. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Vertreter der Schulaufsicht für Grundschulen und des Fachbereichs Schulen und Bildung begrüßten die „Neuen“ im Schulamt für den Kreis Unna.

Bevor es in die Klassenräume zum praktischen Unterricht ging, mussten die neuen Lehrkräfte erst einmal Papierkram erledigen. Schließlich gab es Urkunden bzw. Arbeitsverträge, eine Vereidigung, Informationsmaterial über Rechte und Pflichten sowie zu den richtigen Anlaufstellen bei Fragen und Sorgen. Natürlich durfte auch Informationsmaterial über den Kreis, in dem die neuen Lehrer nun zumindest beruflich Zuhause sind, nicht fehlen.

Vor allem gab es bei der Willkommensfeier im Kreishaus Unna für alle neuen Pädagogen eins: Viele Glückwünsche zur neuen Aufgabe und festes Daumendrücken für eine erfolgreiche Arbeit. PK | PKU




Plätze frei bei Rundfahrt durch den Nordkreis: Sole, Dampf und Kohle

„Sole, Dampf und Kohle“ – so das Thema der Kreisrundfahrt, die am 24. September durch den Norden des Kreises Unna führt. Die Spurensuche nach der neuen Industriekultur, vergangenen Bergbautagen und erholsamer Natur startet um 14 Uhr. Es sind noch Plätze frei.

Ein großer Teil des Kreises Unna – hier der Technopark in Kamen – ist oder war stark von der Industrie geprägt. Foto: Hans Blossey – Kreis Unna

Kamen, Bergkamen, Lünen, Werne und Selm sind die Stationen der Rundfahrt durch den Norden. Dabei sind kurze, informative Stopps vorgesehen. Wichtig für Menschen mit Gehbehinderung: Bei den kurzen Stopps müssen nur wenige Meter zu Fuß zurückgelegt werden. Dabei führt die Teilnehmer der Weg zum größten Waldgebiet des Kreises, an Orte der Industriekultur und an Plätze, an denen noch heute richtig „malocht“ wird.

Startpunkt: Fröndenberg
Abfahrt ist am Sonntag, 24. September, um 14 Uhr in Fröndenberg (P&R Busbahnhof), eine Zustiegsmöglichkeit besteht um 14.25 Uhr in Unna am Busbahnhof (Seite zur AOK). Die Rückkehr wird gegen 17.35 Uhr in Unna und gegen 18 Uhr in Fröndenberg sein.

Die Kosten für die Kreisrundfahrt betragen für Erwachsene 19 Euro, Kinder und Jugendliche zahlen 9,50 Euro. Kaffee und Kuchen bei einer Pause in einem ländlichen Lokal sind inklusive. Organisiert wird die Rundreise durch heimatliche Gefilde von der Kreisverwaltung Unna. Anmeldungen nimmt dort Cornelia Wagner unter Tel. 0 23 03 / 27 14 17 oder per E-Mail an cornelia.wagner@kreis-unna.de entgegen. PK | PKU




Freillige Feuerwehr Bergkamen trauert um Otto Schlüchtermann

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Otto Schlüchtermann. Er verstarb am 23. August 2017 im Alter von 84 Jahren

Otto Schlüchtermann trat im Januar 1951 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 07.06.1993 den Dienstgrad eines Oberfeuerwehrmannes.

Er erhielt die Ehrennadel des VdF NRW (Verband der Feuerwehren NRW) sowohl für die 50-jährige wie auch für die 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr

Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 31. August 2017, um 11.40 Uhr auf dem Friedhof in Bergkamen-Oberaden statt

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 11:15 Uhr vor dem Friedhof in Oberaden, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.

 

 




Hinweise der Polizei zum Schulbeginn 2017 – Tipps für Eltern für den sicheren Schulweg

In wenigen Tagen ist es soweit – ein neues Schuljahr beginnt. Aus diesem Grunde werden verstärkt Kinder, die mit den Gefahren des Straßenverkehrs nicht genügend vertraut sind, am Straßenverkehr teilnehmen. Die Kreispolizeibehörde Unna hat sich auf die ersten Wochen nach den Ferien gut vorbereitet. Zu Beginn des neuen Schuljahres werden Polizeibeamte an besonders schutzwürdigen Straßenstellen stehen. Hier werden sie die Schulanfänger auf Gefahren im Straßenverkehr hinweisen. Bei Bedarf werden sie helfend und regelnd eingreifen.

Die Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Unna werden in den ersten Wochen des neuen Schuljahres mit allen Schülern der ersten Klassen ein Schulwegtraining durchführen. Dabei werden die wesentlichen Kenntnisse beim Überqueren der Fahrbahn, das Verhalten auf dem Schulweg sowie das Verhalten an Schulbushaltestellen und in Schulbussen geübt.

Da immer noch viele Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit an Schulen vorbeifahren, wird die Polizei verstärkt die Schulwege überwachen und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung kontrollieren.

Der beste Schutz für Kinder sind rücksichtsvolle und besonnene Kraftfahrer. Die Polizei ist deshalb bei ihren Bemühungen um die Verkehrssicherheit auf die Hilfe der Autofahrer angewiesen. Fahrzeugführer sollten bedenken, dass Kinder Geschwindigkeiten nicht richtig abschätzen können. Sie können sich auch nicht an Verkehrsgeräuschen orientieren, neigen zu spontanen Bewegungen und laufen oftmals zwischen parkenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn. Deshalb die Bitte der Polizei an alle Kraftfahrer: „Augen auf und Fuß vom Gas!“.

Elterntipps für den sicheren Schulweg

Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Auf dem Schulweg lauern viele Gefahren und beim Überqueren der Straße kommt es gerade bei den Erstklässlern immer wieder zu Unfällen. Die Polizei bittet die Eltern von Erstklässlern folgende Dinge zu beachten bzw. mit den Kindern zu üben:
– Bis zum 4. Schuljahr sollte man Schulkinder nicht alleine mit
dem Fahrrad zur Schule fahren lassen! Ein sicheres und
verkehrsgerechtes Fahren ist bei Kindern dieser Altersgruppe
noch nicht möglich!
– Schauen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind die Gefahrenpunkte in
ihrem Wohnviertel und auf dem Schulweg an.
– Gehen Sie den Schulweg mehrmals mit Ihrem Kind zusammen ab und
weisen Sie auf mögliche Gefahren hin.
– Gehen Sie „in die Knie“. Aus der Hockstellung sehen Sie
deutlich, was Ihrem Kind im Straßenverkehr die Sicht verstellt.
– Vor der Fahrbahnüberquerung sollen die Kinder erst am Bordstein
stehen bleiben und den Verkehr beobachten und erst dann die
Fahrbahn überqueren, wenn alles frei ist. Sechsjährige können
von der Koordination her noch nicht zwei Sachen gleichzeitig
machen, nämlich den Verkehr beobachten und die Straße
überqueren.
– Verhalten Sie sich stets vorbildlich und kindgerecht:
Demonstrieren Sie langsam und betont wie man sich richtig
verhält.
– An Lichtzeichenanlagen auf „Grün“ warten reicht nicht. Auch an
Ampeln immer nach links und rechts schauen, ob die Fahrbahn
wirklich frei ist.
– Verkehrserziehung kann Ihnen und Ihrem Kind eine Menge Spaß
machen. Wenn Ihr Kind den Schulweg kennen gelernt hat, tauschen
Sie die Rollen, lassen Sie sich einmal von Ihrem Sprössling an
die Hand nehmen.




Schuleingangsuntersuchung: Gute Förderung in Familie und Kita

Ob Kinder eine besondere Unterstützung zum Start in die Schulkarriere benötigen, soll durch Schuleingangsuntersuchungen geklärt werden. In diesem Jahr hat sich dabei gezeigt: Die Kinder im Kreis werden in der Familie und der Kita grundsätzlich gut gefördert. Die Besonderheiten bei den Bergkamener Kindern: Auffallend wenige sind Mitglied in einem Sportverein, auffallend viele sollen von einem Augenarzt untersucht werden. (Die Ergebnisse im Einzelnen weiter unten.)

Dr. Petra Winzer-Milo, Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes. Foto: Kreis Unna

„Die Anforderungen an die Kinder wachsen zunehmend“, berichtet Dr. Petra Winzer-Milo, Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes. „Der Leistungsdruck steigt und damit werden die individuellen Entwicklungszeiten verkürzt. Und obwohl die Ansprüche hoch sind, sind die Kinder bei den Untersuchungen nicht schlechter geworden.“ Das sei zumeist guter Förderung in der Familie und in den Kindertageseinrichtungen zu verdanken, so Winzer-Milo.

3.350 Kinder untersucht
Im Zeitraum September 2016 bis Juli 2017 untersuchten die Kreismediziner 3.350 Kinder. Das sind 50 Kinder mehr als im Vorjahr. Insgesamt stellten die Schulärztinnen Störungen und Auffälligkeiten in den Bereichen Motorik, Sprache, Wahrnehmung und Verhalten ähnlich häufig wie im Vorjahr fest. Wie erwartet zeigten Jungen auch 2017 wieder häufiger therapiebedürftige Entwicklungsdefizite als Mädchen.

Die Schulärztinnen des Kreises Unna empfahlen jedem fünften Kind eine Kontrolluntersuchung beim Kinder- oder Augenarzt. Bei 15 Prozent empfahlen sie zusätzlichen Fördersport in der Schule und bei ebenso vielen Kindern sahen sie einen besonderen Unterstützungs- oder Förderbedarf im pädagogischen Bereich.

Der Anteil der Kinder, die als erste Sprache nicht Deutsch lernen, hat sich gegenüber den Vorjahren kaum verändert und beträgt rund 27 Prozent. Das liegt auch daran, dass weniger Flüchtlinge als in den vergangenen beiden Jahren zugezogen sind. Kinder von Migranten haben bei Schulbeginn seltener unzureichende Deutschkenntnisse (5,2 Prozent). PK | PKU