Gottesdienst der Martin-Luther-Kirchengemeinde im November

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde lädt im Novemver zu folgenden Gottesdiensten ein:

Sonntag, 05.11.2023
09.30 Uhr       Christuskirche – Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfrin Ihne
10.30 Uhr       Martin-Luther-Kirche – Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfr. Jasczyk

Sonntag, 12.11.2023
09.30 Uhr       Christuskirche – Gottesdienst mit Pfr. Hielscher

18.00 Uhr       Martin-Luther-Kirche – Abendgottesdienst mit Pfr. Maties

Sonntag, 19.11.2023
10.30 Uhr       Martin-Luther-Kirche – Gottesdienst mit Pfr. Jasczyk

18.00 Uhr       Christuskirche – Abendgottesdienst mit Pfrin. Ihne

Mittwoch, 22.11.2023 – Buß- und Bettag
18.00 Uhr       Christuskirche – Gottesdienst mit Pfrin. Ihne

Sonntag, 26.11.2023 – Ewigkeitssonntag

09.30 Uhr       Christuskirche – Gottesdienst (mit Abendmahl) mit namentlichem Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres mit Pfr. Jasczyk

10.30 Uhr       Martin-Luther-Kirche – Gottesdienst (mit Abendmahl) mit namentlichem Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres mit Pfrin. Ihne

14.00 Uhr       Ev. Friedhof Heil – Andacht auf dem Friedhof

15.00 Uhr       Ev. Friedhof Oberaden – Andacht auf dem Friedhof

15.00 Uhr       Ev. Friedhof Rünthe – Andacht auf dem Friedhof



Halloween-Party on Ice am Samstag in der Eishalle Bergkamen

Am kommenden Samstag, 4. November, lädt die Eishalle Bergkamen zur Halloween-Party on Ice ein. Start ist 18 Uhr, Ende wird um 23 Uhr sein.

Wie immer wird das Eis „bemalt, es gibt viele Schwarzlicht-Effekte und die Eishalle wird in eine Grusel-Kammer verwandelt. Es gibt wie immer bei uns keine Altersbeschränkung.




Ein Frauensalon für Frauen zu mehr Selbstsicherheit

Gerade in der dunklen Jahreszeit sind viele Frauen verunsichert und trauen sich oft nicht mehr allein hinaus. Zudem kommt es oft zu einem Stimmungstief, wenn die Tage kürzer und die Abende früher dunkler werden. Gibt es da vielleicht einen
Zusammenhang? Es ist erwiesen, dass Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Was hilft zu mehr innerer und äußerer Sicherheit? Die Polizeibeamtin i.R. Petra Landwehr gibt praktische Tipps, um mehr Selbstvertrauen zu erlangen.

Der Frauensalon findet am Mittwoch, 29. November, um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus in Weddinghofen, Goekenheide 5 statt.
Eintrittskarten für 6,50€ sind im Vorverkauf im Gemeindebüro der Martin-Luther-Kirchengemeinde (Tel.02306-83120) und bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper (Tel. 02307-965339) erhältlich.




Cyberangriff auf Südwestfalen-IT: Mehrere Städte und Gemeinden im Kreis Unna betroffen

Der IT-Dienstleister Südwestfalen-IT (SIT) ist von einem großen Cyberangriff betroffen und musste in der Nacht von Sonntag auf Montag Offline gehen. Die Kreisverwaltung Unna selbst ist nicht betroffen – aber einzelne Kommunen aus dem Kreis Unna sind an die SIT mit Fachverfahren angebunden, die jetzt nicht mehr funktionieren.

Die Kreisverwaltung kann den Betrieb komplett aufrecht halten. Nach bisherigem Kenntnisstand des IT-Sicherheitsbeauftragten im Kreis Unna sind aber Werne, Fröndenberg, Selm, Holzwickede, Schwerte und Lünen betroffen. Wer ein Anliegen in einer dieser Kommunen hat, sollte sich vorab über die Social-Media-Kanäle bzw. Internetseiten der jeweiligen Gemeinde über die aktuelle Erreichbarkeit informieren. PK | PKU




Wohnungseinbruch in der Feldstraße: Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter drangen am Samstag (28.10.2023) in eine Wohnung in der Feldstraße in Bergkamen ein.

Gegen 17:00 Uhr gelangen die Täter über die Balkontür in die Wohnung. Hier wurde Bargeld entwendet. Täterhinweise liegen zurzeit nicht vor.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de .




Familienpfleger*in als aussichtsreiches Job-Profil: 10 Teilnehmer*innen des AWO Fachseminars erhalten ihr wohlverdientes Abschlusszeugnis

Rainer Goepfert (Geschäftsführer AWO RLE) und Thorsten Schmitz (Geschäftsführer Bildung+Lernen) gratulierten gemeinsam mit den Dozenten den neuen Familienpfleger*innen. Foto: AWO RLE

Zwei Jahre lang haben die 10 Teilnehmer*innen des AWO Fachseminars Familienpflege, das von dem AWO Tochterunternehmen Bildung+Lernen betreut wird, nun darauf hingearbeitet. Nun können sie ihr Abschluss-Zeugnis stolz in den Händen halten. Bevor sie dem Arbeitsmarkt aber als staatlich anerkannte Familienpfleger*innen vollständig zur Verfügung stehen, treten die Prüflinge aber zunächst ihr Anerkennungsjahr an, das weiter vom Fachseminar begleitet wird.

Die Berufsaussichten im Anschluss sind mehr als gut. Die Teilnehmenden absolvieren ihr Anerkennungsjahr in ambulanten sozialen
Diensten, der Seniorenbetreuung, in Wohneinrichtungen für psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung. Aber auch Förderschulen für Kinder mit Behinderungen, offene Ganztagsschulen und Kindertageseinrichtungen stellen ein späteres Arbeitsfeld dar.
Die Einsatzmöglichkeiten sind so vielfältig und breitgefächert, wie die Ausbildungsinhalte selbst. Und die Übernahmechancen: hervorragend.

Lars Krause, Leiter des Fachseminars, ist nach wie vor begeistert von dem vielfältigen Berufsbild: „Familienpfleger*innen erledigen in Haushalten selbstständig Arbeiten anstelle von erkrankten Familienmitgliedern, versorgen kranke, schwangere oder pflegebedürftige
Menschen, greifen alleinstehenden Senioren oder Menschen mit Behinderung im Alltag unter die Arme“, gibt er Beispiele. Zur Feier des Tages ließen es sich der Geschäftsführer der AWO Ruhr-Lippe-Ems, Rainer Goepfert, sowie der Geschäftsführer der Bildung+Lernen gGmbH, Thorsten Schmitz auch nicht nehmen, den angehenden Familienpfleger*innen zu gratulieren.

INFO: Am 2. November startet ein neuer Ausbildungsjahrgang im Fachseminar für Familienpflege. Aktuell sind noch Ausbildungsplätze frei. Interessenten senden ihre Bewerbungen an das Fachseminar für Familienpflege. Ansprechpartner ist Herr Krause (Tel.:02307/91221953, Mail: krause@bildungundlernen.de)




Klangkosmos Weltmusik mit dem Ali Doğan Gönültaş Trio: Kurdische Lieder aus Kiğı und der Bingöl

Ali Doğan Gönültaş Trio

Auf musikalische Reise in ein fremdes Land geht es am 13. November um 20.00 Uhr im
Trauzimmer Marina Rünthe mit dem Trio Ali Doğan Gönültaş in der Veranstaltungsreihe Klangkosmos Weltmusik.

Ali Doğan Gönültaş ist ein kurdischer Musiker der jungen Generation mit ausdrucksstarker Stimme, der sich dem musikalischen Schatz einer uralten multikulturellen Kulturlandschaft in Anatolien widmet. Der Künstler wurde in Kiğı geboren, einer ostanatolischen Kleinstadt, deren Geschichte bis in die Zeit der Hethiter zurückreicht.

Ali Doğan Gönültaş hat an der Universität Kocaeli am Marmara-Meer Archäologie und Medienwissenschaften studiert. Seit 2007 hat er für zehn Jahre Feldforschungen zur mündlichen Geschichte in der Region Bingöl unternommen. Das erste Ergebnis war 2018 die Solo-Konzertreihe „Xo Bi Xo“ mit Liedern in Kurmandschi und Türkisch sowie in seiner Muttersprache Zazaki. Diese musikalische Arbeit hat er 2022 mit dem eindrucksvollen Debütalbum Album „Kiğı“ fortgesetzt, das den Namen seines Geburtsortes trägt. „Kiğı“ ist ein persönlicher Blick auf einen 150-jährigen musikalischen Schatz der Stadt Kiğı mit Stücken in den dortigen Regionalsprachen Krmancki, Kurmandschi, Kirdaski, Armenisch und Türkisch. In seinen Konzerten präsentiert er das Repertoire dieser Liedersammlung mit dem Ziel, dem Diskurs der Kulturen eine Stimme zu geben und sie vor dem Vergessen zu bewahren. Das Projekt umfasst thematische und musikalische Formen wie Govend (rhythmischer kurdischer Folktanz), Klagelieder, Arbeitslieder, Xerîbîyê und Gebetsformen mit den typischen modalen Formen der Region.

Ali Doğan Gönültaş – Gesang, Tembur (Laute), akustische Gitarre

Firat Caklici – Klarinette

Ali Kutlutürk – Perkussion, Daf

Klangkosmos Weltmusik
Ali Doğan Gönültaş Trio
Mo. 13.11.2023 / 20.00 UHR
Trauzimmer Marina Rünthe
Hafenweg 12, 59192 Bergkamen
Weitere Infos unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de

Weitere Klangkosmos Termine in 2023:

Mo. 11.12.2023 / 20.00 UHR
Faith i Branko (Serbien)
Roma Village Music




Team der Ökologiestation verabschiedet sich vom Apfeltag-Urgestein Birgit Manz

Michael Bub überreicht die Apfelstatuette beim Apfeltag am Samstag. Foto: Umweltzentrum Westfalen

„Servus, Birgit Manz!“ Damit verabschiedete sich am Samstag das Team der Ökologiestation wehmütig von einem Apfeltag-Urgestein. Birgit Manz war dieses Jahr zum letzten Mal im Orga-Team. Die Kolleginnen und Kollegen sagen „Danke!“

Birgit Manz 1992 in der Landhandelszentrale in Unna bei der Apfelannahme für das Apfelsaftprojekt. Foto: Ralf Sänger

Birgit Manz ist mit Ökologiestation und Apfeltag verbunden wie kaum eine andere Person. 1995 – die Ökologiestation hatte gerade ihre Arbeit aufgenommen – war sie bereits beim allerersten „Tag des Apfels“ dabei. Mit ihrer beispielhaften Tatkraft, ihrer Leidenschaft und nicht zuletzt auch ihrem handfesten Zupacken verhalf sie der Veranstaltung maßgeblich, sich zu einem Erfolgsdauerbrenner zu entwickeln. Der Apfel spielt in der Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna (NFG) eine Rolle: das preisgekrönte „Apfelsaft-Projekt“ der NFG unterstützt beispielsweise Streuobstwiesenbesitzer und somit den nachhaltigen Erhalt dieser wertvollen Lebensräume. Am Rande bemerkt, ein Blick aufs NFG-Logo zeugt bereits von der zentralen Stelle des Apfels im Tätigkeitsfeld dieser Einrichtung – es zeigt die Silhouette zweier Apfelbäume.

Birgit Manz wird den künftigen „Apfeltagen“ fehlen (hoffentlich aber als Gast dabei sein!), und die Kolleginnen und Kollegen blicken bereits jetzt mit Wehmut auf das nächste Jahr.

Als Zeichen der Würdigung überreichte nun ihr (jetzt Ex-) Kollege und langjähriger Apfeltag-Mitorganisator Michael Bub, stellvertretend für alle, symbolisch eine kleine Apfelstatuette.




Bergkamener Pyramide schickt Lichtwünsche in den Himmel

Die beleuchtete Pyramide wächst stetig in den Himmel der Marina hinauf.

Schnell nochmal im Internet nachschauen, wie Südamerika wirklich aussieht. Dann sind alle Kontinente auf die Acrylkugel gemalt. Eine Weltreise sollen die blauen Linien symbolisieren. Das würde das Ehepaar so gern einmal machen. Große Herzen in allen Farben entstehen an einem anderen Tisch. „Ich wünsche mir einfach nur Liebe und mehr Rücksicht aufeinander“, sagt die Urheberin. Direkt nebenan sind blaue Linien das Symbol für Wasser. Der Stift setzte gerade an, ein Boot auf das durchsichtige Plastik zu malen. „Ein Boot, das ist mein Traum“, meint die Bergkamenerin, die sich jetzt ganz auf das Malen konzentriert.

Die Bergkamener bemalen fleißig eine Kugel nach der anderen.

Hinaufwachsen in den Himmel sollen die Wünsche und Träume der Bergkamener. Dort oben sollen sie bei den Göttern, Kräften, Energien oder was auch immer Gehör finden. Ganz so, wie es sich die Menschen schon seit Tausenden von Jahren vorstellen, wenn sie Pyramiden bauen. Diese Pyramide lebt nur vier Stunden lang in der Marina in Rünthe. Kaum haben die Teilnehmer ihre Kugeln verziert, werden sie auch schon gestapelt. 200 Stück, vier Meter hoch. Ein Podest und Gitter für jede Etage geben den Kugeln Halt. Licht strahlt von innen die Wünsche an. Schließlich soll der Himmel sie auch wirklich sehen. Um 19 Uhr geht es los, um 23 Uhr wird alles wieder abgebaut.

Christine Behr vor der Pyramide mit einer der 200 verzierten Acrylkugeln.

Die Kugeln mit ihren Wünschen und Träumen verschwinden danach aber nicht. „Sie werden in andere Kunstwerke integriert und leben weiter“, schildert Künstlerin Christiane Behr. Daheim in Mönchengladbach wird sie die Kugeln weiterbearbeiten. „Mir ist es wichtig, die Kunst Menschen näher zu bringen, die sonst weniger damit zu tun haben. Ich will sie mitgestalten lassen“, schildert sie und schaut begeistert zu, wie immer mehr Menschen auf dem Platz in der Marina kommen. „Es ist toll, wie groß die Resonanz und das Interesse hier in Bergkamen sind“, freut sie sich.

Die Pyramide als großer persönlicher Traum

Liebe ist den Bergkamenern wichtig.

Die Gesundheit steht ganz hoch im Kurs bei den Wünschen der Bergkamener. Aber auch der Frieden und mehr Miteinander sind angesichts der aktuellen globalen Entwicklungen gefragt. Manchmal sind die Wünsche aber auch sehr persönlich und individuell. Ein Junge wünscht sich dringend „Tausend Kätzchen“. Ein anderer kann ohne Lamborghini fast nicht mehr leben.

Eine tolle Kulisse entstand mit der Pyramide.

Für Christine Behr geht mit dem Projekt jedenfalls ein großer persönlicher Wunsch und Traum in Erfüllung. „Eine Pyramide in dieser Form wollte ich schon immer umsetzen“. Auch für die Stadt Bergkamen erfüllt sich mit dieser Nacht der Lichtkunst ein Wunsch: Noch mehr Kunst in den öffentlichen Raum zu bringen, ganz getreu dem Ruf als besonders experimentierfreudige und kunstverbundene Kommune. Dass die Pyramide in unmittelbarer Nähe zu den Lichtsignalen von Mischa Kuball entsteht, ist daher auch kein Zufall. Irgendwie wollen beide Werke Zeichen in den Himmel senden. Vielleicht klappt es ja zusammen noch besser.

Besucher aus Ahlen schauten sich das Ergebnis in dieser Nacht im Rahmen einer Exkursion an. Im Gegenzug konnten Bergkamener nach Ahlen fahren und sich dort ebenfalls umschauen. Führungen gab es aber auch innerhalb des Stadtgebiets zu den Lichtkunstobjekten.

Perspektive von innen: Der Ehemann der Künstlerin stapelt eine weitere Kugeln auf die Pyramide.

Bis dahin war der Ehemann von Christine Behr ununterbrochen im Einsatz. Unablässig kletterte er die Leiter hoch, um eine Kugel nach der anderen aufzustapeln. Denn an den beleuchteten Tischen und in einem Pavillon entstanden die Pyramiden-Elemente fast im Akkord. Oder die Teilnehmer brachten sie mit. Auch die Helfer vom Fachbereich Kultur der Stadt Bergkamen hatten an diesem Abend und schon Wochen davor ganz andere Aufgaben als gewohnt. „Richtig spannende“, waren sich alle einig. Die Lichttechnik, die Gitter mit den richtigen Abständen: Hier gab es alle Hände voll zu tun.

Mit einem beeindruckenden Ergebnis, denn die Pyramide machte sich optisch ganz prächtig. Auch wenn sich vor allem die Erwachsenen bei dem Projekt überwinden mussten. „Viele haben doch Hemmungen, etwas zu zeichnen oder zu malen oder überhaupt ihre eigenen Wünsche auszudrücken“, hat Christine Behr beobachtet. „Viele befürchten, sie könnten das nicht gut genug – dabei geht es darum gar nicht. Es geht um das gemeinsame Schaffen!“

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Tag des Apfels bleibt Rekord-Publikumsmagnet

 

Hat eine besondere Tradition beim Tag des Apfels: Frisch gepresster naturtrüber Apfelsaft.

Treue Besucher hat der Tag des Apfels zuhauf. Die strömten auch am Samstag zu Hunderten auf die Ökologiestation in Heil. Mancher parkte dafür schon fast in Rünthe, so groß war der Zuspruch. Denn in fast drei Jahrzehnten hat sich längst herumgesprochen, dass hier etwas geboten wird – und das Wetter garantiert gut ist.

Auch ein Kakadu gehört jetzt zu den Stammgästen – besonders begeistert von der Musik der Steeldrummer.

Unter den neuesten Stammgästen ist auch ein exotischer Vogel. Ein Kakadu beäugte schon im vergangenen Jahr hochinteressiert auf der Schulter seiner Besitzerin, was hier alles vor sich ging. Am Samstag war er wieder da, nicht weniger neugierig. Besonders begeistert war er von der Steeldrum-Gruppe, die trommelnd an den Ständen der fast 80 Aussteller vorbeizog. Die vielen Äpfel dürften es ihm nicht weniger angetan haben.

Pomologe beim Apfeltest.

Die waren der Hauptgrund für den großen Andrang. Die Pomologen hatten auch bei der 28. Auflage des Apfelfestes kaum Zeit für eine Pause. „Die Leute sehen beim Spaziergang Apfelbäume, deren Früchte niemand pflückt – und fragen sich, was es überhaupt für eine Sorte ist“, berichten die Fachleute. Viele hatten Kostproben davon dabei und ließen sich ausgiebig beraten. Auch von Matthias Nüsken, dem angehenden Obstbaumwart. „Der Informationsbedarf ist riesig. Vor allem aber erzählen die Leute, dass sie auf der Suche nach Apfelsorten sind, die sie aus ihrer Kindheit, aus den Gärten der Großeltern kannten, aber ihre Namen nicht wissen.“ Oder sie holten sich am Samstag Rat für die richtige Baumpflege von ihm.

Riesenandrang auf dem gesamten Gelände der Ökologiestation.

Denn die letzten Äpfel werden jetzt gerade gepflückt. Das zeigten die vollen Körbe, die an der Saftpresse auf ihre Verwertung warteten. Auch das ist Tradition beim Tag des Apfels: Literweise frisch gepresster, naturbelassener Apfelsaft. Dabei hatten es nicht alle Apfelbäume leicht in diesem Jahr. Viele Sorten litten unter dem späten Frost im Frühjahr, hatten Schädlingsbefall oder waren von der Trockenheit der letzten Jahre gestresst. Dennoch reichte die Ernte für beeindruckende Vielfalt an den Ständen: Ob als Saft, getrocknet, eingemacht, als Mus auf Reifekuchen oder eingelegt – Äpfel begeisterten in jeglicher Form.

Äpfel präsentieren sich in allen Formen und Zuständen

Ganz neu dabei: Pferdeäpfel.

Sogar als Pferdeäpfel. Die waren zum ersten Mal mit einem eigenen Stand vertreten. Nicht irgendwelche, sondern die Ausscheidungen von Islandpferden. „Wir haben 60 Pferde auf einem eigenen Gestüt in Fröndenberg, züchten auch selbst. Die Tiere gelten als besonders robust und widerstandsfähig“, sagt der Eigentümer des „Ruhrpottapfels“. Als Naturdünger sind sie deshalb gefragt, weil sie frei von Antibiotika, Hormonen, Spänen oder Stroh sind. Vor allem Kleingartenanlagen gehören zu den Kunden.

Die Kinder hatten vor allem mit den Kürbissen viel Spaß.

Gezüchtete Pflanzen, Selbstgebasteltes, Handarbeiten, Gartendekoration aus Holz oder Stahl, Wild, Goulasch vom besonderen Rind, Gemüse, Gewürze, Käse, Seifen, Selbstbedrucktes: Beim Tag des Apfels gab es nichts, was es rund um den Apfel nicht gibt. Auch die Kürbisse durften als saisonale Kollegen nicht fehlen an den Schnitztischen für die Kinder. Für die gab es zum ersten Mal auch eine eigene Vorleseaktion in der Jurte mit Schauspielbegleitung.

Birgit Manz war stellvertretend für alle Beteiligten von der Naturförderungsgesellschaft über die Biologische Station bis zum Umweltzentrum Westfalen mehr als zufrieden mit dem Zuspruch. „Wir haben immer gutes Wetter, darauf können wir bauen“, freute sie sich über die stetig herbeiströmenden Besucher. Dennoch ist es immer schwieriger auch für die Ökologiestation, Veranstaltungen überhaupt zu stemmen. „Viele Aussteller bekommen kein Personal mehr und die Konkurrenz ähnlicher Veranstaltungen ist groß“, sagt sie. Deshalb arbeiten alle zusammen auch an neuen Ideen wie einer grünen Woche im April rund um gesunde Ernährung.

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21. Lichtermarkt malt unvergessliche Bilder mit Licht und Feuer

 

Funkensprühende Action auf dem Stadtmarkt.

Eine Waldelfe auf Stelzen ganz für sich allein. Oder eine lauschige Zwiesprache mit einem sprechenden Vogel-Hochhaus. Klitschnass ist nicht nur der Apfel, den die beleuchteten Schaufensterpuppen hinter dem Baumstamm hervorstrecken. Mancher watet bis zu den Knöcheln in Pfützen und Schlamm beim Lichtermarkt. Wer am Freitag Geduld hatte, der wurde belohnt. Nach gut zwei Stunden hörten die ganz schlimmen Sturzbäche auf. Freie Bahn für Feuer, Licht und richtig gute Herbstlaune.

Ohne Schirme war anfangs nicht an einen poetischen Spaziergang durch den Stadtwald zu denken.

Denn auch wenn es punktuell ungebremst durch Gesichter und in die Gummistiefel hineinlief: Die Bergkamener und Besucher aus den Nachbarstädten strömten unablässig Richtung Stadtmarkt. Erst leicht verhalten, dann ungebremst. Kein Wunder, gab es doch auch bei der 21. Auflage des GSW-Lichtermarkt wieder einmal Eindrücke satt für alle Sinne. Eine mehr als reizvolle Melange aus spektakulärer Action und anmutiger Fantasiewelt, die triefendes Ungemach vergessen ließ.

Wunderschöne Geschichten gab es in der St. Elisabeth-Kirche.

Wer es eher poetisch mochte, der war in der St. Elisabeth-Kirche goldrichtig. Felice und Cortes waren mit fliegenden Bällen, Kegeln und Drumsticks singend in längst vergangenen Zeiten und traurig-komischen Begegnungen unterwegs. Da landete kurz mal Ikarus mit Flügeln hinter dem Schlagzeug und erwies sich als geschickter Jongleur vor dem ständig in andere Farben getauchten Altar. Unter den frisch mit Streetart verzierten Stützen des Marktdaches ging es da schon etwas handfester zu. Die Akteure von Cirq’ulation Locale lieferten sich Kämpfe mit flammenden Fackeln, wirbelten mit Überschlägen synchron durch die Luft oder wedelten mit beeindruckender körperlicher Biegsamkeit auf riesigen Stangen umher – das alles vor Funken-Gestöber und Flammenexplosionen.

Die Musik hatte es schwer im strömenden Regen

Barocke Lampen begleiteten die Flaneure im Stadtwald.

Die Musik war allerdings die Leittragende des Abends. Zumindest in der ersten Hälfte hatten Saxophon, Handpan und Gesang hatten unter dem zeitweise beeindruckend prasselnden Wolkenergüssen ohne schützende Dächer schlicht keine Chance. Da blieben die meisten Vorhänge der Bühnen geschlossen. Die Besucher im Stadtwald hatten ohnehin mit im wahrsten Sinne fließenden Hindernissen zu kämpfen hatten. Mancher wurde da von leicht verzweifelten Künstlern auf trockenen Umwegen aus den Lichtinstallationen geklaubt. Andere verhedderten sich gefährlich mit Schirmen bei dem Versuch, den Pfützen in der Standleuchten-Allee zu auszuweichen.

Spiel mit Licht und Schatten.

Ganz Hartgesottene gönnten sich ein Spiel mit dem Lichtprojektor, ein Selfie mit Leuchtmitteln am Körper oder einen kleinen Schattentanz hinter dem tropfenden beleuchteten Stoffvorhängen. Die fabelhaften Fantasy-Stelzenwesen hatten es auch nicht leicht. Ihre federleichten Kostüme waren schon nach dem ersten Nieselregen klitschnass. Mit strahlendem Lächeln stolzierten sie dennoch durch die Menge und verbreiteten neben Faszination auch echte Verzückung. Nur die ganz Nüchternen wollten es nicht so recht glauben: „Was soll das denn sein?“, fragte ein junger Besucher im Kindergartenalter kritisch die Waldelfe, die darauf eine verblüffend direkte Antwort in einer verqueren Fantasiesprache hatte.

Fantasievoll strotzten die Darsteller den anfänglichen Wetterkapriolen beim Lichtermarkt mit viel Licht und guter Laune.

„Wenn das Wetter besser wäre, wäre es hier richtig, richtig, schön“, meinte eine von denen, die sich das Wasser aus dem Gesicht wischen mussten, um überhaupt noch etwas zu sehen. Sie konnte mit etwas Geduld später noch einen neuen Anlauf nehmen, um alle leuchtend bunten poetischen Lichter-, Sprach- und Musikgeschichten im Stadtwald richtig schön genießen zu können.

Der Bergkamener Lichtermarkt ist jedenfalls längst eine feste regionale Institution, die sich die treuen Fans nicht nehmen lassen – egal wie heftig das Wetter zuschlägt. Gut so, denn auch in diesem Jahr war es wieder die perfekte Einstimmung auf die dunkle Jahreszeit. Mit viel Liebe zum Detail, unerschütterlich guter Laune und Bildern, von denen alle noch lange zehren können – Feuerwerk-Abschluss inklusive.

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Feurig und akrobatisch ging es unter den Arkaden auf dem Stadtmarkt zu.
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Feuerig und funkensprühend ging es auf dem Stadtmarkt zu.
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