Elternrat organisiert Kleider- und Spielzeugmarkt im Familienzentrum „Tausendfüßler“

Am Samstag, 7. Oktober, findet von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr im städtischen Familienzentrum „Tausendfüßler“ Im Sundern 7, ein Kleider- und Spielzeugmarkt statt. Interessierte Trödler können ab sofort, bis das begrenzte Platzangebot erschöpft ist, eine Stellfläche reservieren. Um Anmeldung  wird unter der Rufnummer 02306/80141 gebeten.




Neuer Rekord: Über 5100 Bergkamener haben bereits gewählt

Von den rund 36.500 Wahlberechtigten der Stadt Bergkamen haben zwischenzeitlich 5.100 Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit der Briefwahl genutzt. Bei der letzten Bundestagswahl 2013 waren dies insgesamt rund 5.000. Ein neuer Rekord bei der Briefwahl mit fast 6.000 Wählerinnen und Wählern wird erwartet.

Das Bergkamener Briefwahlbüro befindet sich im Ratstrakt.

Thomas Hartl, für die Organisation der Wahlen im Stadtgebiet verantwortlich, erklärt, dass nur noch bis Freitag, 22.09.17, 18.00 Uhr, Briefwahlanträge angenommen werden können. Zu diesem Zweck hat das Wahlamt ausnahmsweise an dem Freitag bis 18.00 Uhr geöffnet. Sollte also jemand noch an diesem Tage Briefwahl beantragen, so wird er gebeten, sich direkt im Rathaus der Stadtverwaltung zu melden.
Nur wegen plötzlicher Erkrankung besteht weiter die Möglichkeit, dass am Samstag, 23.09.17, zwischen 10.00 und 12.00 Uhr das Wahlamt der Stadt Bergkamen aufgesucht werden kann. Hier ist es dann möglich, die erforderlichen Briefwahlunterlagen zu erhalten. Am Wahltag selbst, also am 24.09.17, besteht bis 15.00 Uhr nur bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung die Möglichkeit, Briefwahlunterlagen beim Wahlamt anzufordern

Für alle gilt jedoch das endgültige Ende der Wahlzeit am 24.09.17 um 18.00 Uhr. Daher können die nach 18.00 Uhr beim Wahlamt eingehenden Wahlbriefe nicht mehr berücksichtigt werden. Alle Wählerinnen und Wähler, die kurzfristig Briefwahlunterlagen beantragen müssen, werden deshalb gebeten, diese persönlich im Rathaus vorbeizubringen oder vorbeibringen zu lassen

Wie bereits bei den vergangenen Wahlen, wird die Stadtverwaltung Bergkamen am Wahlabend der Bundestagswahl ab 18.00 Uhr im Ratssaal, Rathausplatz 1, ein Wahlstudio einrichten. Es werden sämtliche eingehenden Ergebnisse aus den Bergkamener Wahllokalen auf Großleinwand dargestellt. Darüber hinaus kann die Wahlberichterstattung im Fernsehen verfolgt werden.

Bürgermeister Roland Schäfer lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu dieser Veranstaltung ein. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, über das Internet die bei der Stadtverwaltung eingehenden Ergebnisse live mitzuverfolgen. Unter www.bergkamen.de werden die aus den Wahllokalen gemeldeten Einzelergebnisse sofort eingestellt. Ebenso geht dies über die Smartphone-App „Wahlportal“, erhältlich für iPhones und Android-Geräte.

 

 




Neuer Anfänger-Tanzkurs der ev. Friedenskirchengemeinde

.Am 7. Oktober beginnt ein neuer Anfänger-Tanzkurs der ev. Friedenskirchengemeinde. In den darauffolgenden Wochen erlernen die Neutänzer Lateinamerikanische Tänze (Rumba, Chachacha, etc.), Standardtänze (Tango, Walzer, etc.) aber auch natürlich den beliebten Disco-Fox.

Der Unterricht findet grundsätzlich samstags in der Zeit von 14.30 – 16 Uhr im Martin-Luther-Haus statt und ist für jung und alt! Weitere Informationen können Sie bei den Tanzlehrern Kerstin Larm und Michael Krause unter 016098984400 erhalten. Zudem gibt es auch alles Wissenswerte auf der Homepage von ak-dancers.de

Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen. In den Fortgeschrittenen Kursen sind ebenfalls noch Plätze frei. Neben den Unterrichtsstunden warten noch viele weitere Highlights auf die
Tänzer. So findet jährlich ein Weihnachtsball, Tanz in den Mai , eine Radtour u. v. m. statt.




Crohn-Colitis-Tag 2017: Selbsthilfegruppe lädt ein

Mehr als 500.000 Menschen in Deutschland sind an den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erkrankt. Die genaue Ursache der lebenslangen Erkrankungen ist trotz intensiver Forschung noch immer weitgehend ungeklärt.
Auch der Beratungs- und Informationsbedarf zu CED ist groß – viele Menschen wissen wenig über die Erkrankung. Kein Wunder also, dass es die Selbsthilfegruppe CED Lünen bereits seit 10 Jahren gibt. Um über die Erkrankung zu informieren, gibt es auch einen bundesweiten Crohn-Colitits-Tag. Zu diesem Anlass lädt die Selbsthilfegruppe CED Lünen am Mittwoch, 4. Oktober ab 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung im Klinikum Lünen/St.-Marien-Hospital Lünen, Altstadtstraße 23 ein.

Veranstaltung zum bundesweiten Crohn-Colitis-Tag
Zahlreiche Experten haben sich angekündigt und stehen bereit, zum Thema „Leben mit CED“ Fragen von Betroffenen und Angehörigen zu beantworten. Dabei können Interessierte ihre Fragen auf drei Wegen stellen: über den Online-Postkasten der Selbsthilfegruppe, per Fragekarte zu Veranstaltungsbeginn oder einfach während der Veranstaltung.

Diese Experten aus dem Klinikum Lünen und weiteren Einrichtungen beantworten die Fragen:

  • Klinikdirektor Dr. Berthold Lenfers, Arzt für Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie
  • Chefarzt der Chirurgie Dr. Roland Kurdow, Facharzt für Viszeral- und Thoraxchirurgie
  • Thomas Reinbold, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Ernährungsmediziner
  • Andrea da Luz Gomes, Diätassistentin
  • Sebastian Bühner, Leiter Sozialdienst
  • Dr. Andreas Lügering vom Zentrum für Leber-, Magen- und Darmerkrankungen in Werne
  • Hannelore Grewe und Jörg Finke von der Selbsthilfegruppe CED Lünen

Teilnahme kostenfrei
Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Moderiert wird die Veranstaltung von Uwe Becker, einem Redakteur aus Dortmund.

Die Selbsthilfegruppe CED Lünen trifft sich an jedem zweiten Mittwoch im Monat um 19 Uhr (außer in den Sommerferien) im Gesundheitshaus Lünen am Roggenmarkt 18-20 in Raum 4 in der ersten Etage. Weitere Informationen sowie den Online-Postkasten der Selbsthilfegruppe gibt es auf www.ced-shg-luenen.jimdo.com, auf der Internetseite www.crohn-und-colitis-tag.de oder bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Lünen. Der Ansprechpartner Jörg Finke ist unter Tel. 0 23 06 / 30 42 66 und per E-Mail an luenen@shg-dccv.de zu erreichen. PK | PKU




Themen-Cafe im Familienzentrum „Tausendfüßler“: Los geht es mit „Spiele selbst gemacht“

Jeden ersten Freitag im Monat bietet das Familienzentrum „Tausendfüßler“, Im Sundern 7 künftig jeweils um 9 Uhr ein „Themen-Cafe“ für interessierte Eltern an. Hier sollen gezielt Fachthemen rund um das Kind für Eltern angeboten werden.

Das Themen-Cafe beginnt am 6. Oktober mit dem Thema „Spiele selbst gemacht“. Es folgen am 3. November das Thema „Wie kann ich die Sprache im Alltag fördern?“, am 1. Dezember das Thema  „Kreativität bei Kindern“, am 12. Januar 2018 das Thema „Medienpädagogik im Kindergartenalltag“ sowie am 2. Februar das Thema „Bewegungsspiele für Kinder“.

Eine Voranmeldung ist bis zu einer Woche vor Beginn des Themen-Cafés möglich. Weitere Informationen sind unter der Rufnummer 02306-80141 erhältlich.




Baubeginn für das neue Schießzentrum in Overberge

Am vergangenen Mittwoch sind die Bauarbeiten auf dem Gelände des Schießzentrums Unna-Hamm gestartet. „Wir freuen uns, dass es nun endlich richtig los geht. Die ersten Arbeiten sind schon gemacht und bald rollen auch die Bagger an“, berichtet Prof. Dr. Lothar Reinken, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Hamm e.V..  Ende letzter Woche bekam die GmbH endlich den lang ersehnten Förderbescheid des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, kurz LANUV.

Baustart für das neue Schießzentrum an der Hansastraße in Overberge. Foto: Kreisjägerschaft

Der Bau wird aus Eigenmitteln der Kreisjägerschaften Unna und Hamm, Krediten und Mitteln aus der Jagdabgabe finanziert. Reinhard Middendorf, der Vorsitzender der Kreisjägerschaft Unna e.V. betont:  „Bei den Fördermitteln aus der Jagdabgabe handelt es sich nicht um Steuermittel, sondern um Gelder, die die Jägerinnen und Jäger in NRW selbst in die Kasse der Jagdabgabe beim Ministerium eingezahlt haben.“

Der geplante Schießstand, der aus einem jagdlichen Schießstand, einer Raumschießanlage und einem Geschäft mit Büchsenmacherei bestehen wird, ist in dieser Form einmalig in Deutschland. Die Kreisjägerschaften, die gemeinsam die GmbH Schießzentrum Unna-Hamm gegründet haben, werden den jagdlichen Schießstand betreiben. Dieser besteht aus vier 100 Meter Bahnen, fünf Pistolenbahnen, einer Kipphasenanlage und der Möglichkeit des Schießens auf den „laufenden Keiler“. Die Raumschießanlage und das Geschäft mit Büchsenmacherei werden durch die GmbH vermietet.

Für die Raumschießanlage besteht ein Mietvertrag mit Achim Trebing aus Kamen. Für das Geschäft und die Büchsenmacherei wurde ein  Vertrag mit der Firma „Jagdwelt 24“ aus Fürstenau abgeschlossen.

Das Schießzentrum wird über die modernste Schallschutztechnik in Deutschland verfügen, vergleichbar mit der DEVA-Anlage (Deutsche Versuchs- und Prüf-Anstalt für Jagd- und Sportwaffen e.V.) in Berlin. „Auch sicherheitstechnisch werden die höchsten Auflagen erfüllt werden.“, erklärt Prof. Reinken.

Beweggründe für den Bau eines neuen Schießzentrums gibt es viele. Die Jägerschaft hat hier die Möglichkeit alle staatlich geforderten Schießnachweise abzuleisten. Zudem kann die Jungjägerausbildung der Kreisjägerschaften Unna und Hamm dann vor Ort zentral stattfinden. Der Schießstand beinhaltet zudem die Möglichkeit des Trainings und Ausbildung von Bundespolizei und Zoll. So soll nach der Fertigstellung die Schießraumanlage vormittags durch verschiedene Behörden ausgelastet werden. Am Nachmittag wird der Schießbetrieb für Jägerinnen und Jäger möglich sein. Die Kreisjägerschaften wollen das Außengelände des Zentrums nutzen, um pädagogisch im Bereich Lernort-Natur tätig zu sein. Die ebenfalls geplanten Seminarräume können zur Ausbildung der Jungjäger, Fortbildungsangebote und Vorstandssitzungen des Landesjagdverbandes NRW genutzt werden. Außerdem sollen hier Hersteller von Optik, Waffen und Zubehör die Möglichkeit bekommen, Seminare anzubieten.

Der Geschäftsführer der Schießzentrum Unna-Hamm GmbH, Herr Joachim Trebing, rechnet mit der Fertigstellung der Anlage im ersten Quartal 2019.




Klavierabend mit Johannes Wolf und Sonaten von Beethoven

Die Musikschule der Stadt Bergkamen veranstaltet gemeinsam mit der Sparkasse Bergkamen-Bönen in der neuen Kultursaison drei Konzerte in der Kundenhalle der neuen Hauptstelle der Sparkasse. Neben der seit vielen Jahren traditionell in der Sparkasse verorteten Veranstaltung „Jugend musiziert – Jugend konzertiert“, die diesmal für Ende Februar 2018 terminiert ist, werden auch zwei Kammerkonzerte mit Musikern der Musikschule in der zum Konzertsaal umgebauten Kundenhalle stattfinden.

Johannes Wolf. Foto: Ursula Dören

Nach der überaus erfolgreichen akustischen Generalprobe bei der Verleihung der Urkunden für den Wettbewerb „Jugend musiziert“ hatten sich die Verantwortlichen der Sparkasse und der Musikschule auf eine Erweiterung des Konzertangebots verständigt. Neben einem reinen Klavierabend im September wird im November noch ein Crossover-Konzert mit clarinet.factory, einem an der Musikschule gegründeten Bläserensemble, die Kundenhalle musikalisch erklingen lassen.

Den Auftakt macht am Dienstag, 19. September aber ein Klavierabend des Pianisten Johannes Wolff mit Sonaten von Ludwig van Beethoven. Die drei Sonaten, die Wolff für seinen Klavierabend ausgewählt hat, stammen aus unterschiedlichen Schaffenszeiten des Komponisten. Das Konzert beginnt mit der Sonate G-Dur op. 31 Nr. 1, die Beethoven als einen sehr humorvollen Musiker zeigt. Danach erklingt die als Mondschein-Sonate berühmt gewordene Sonate cis-Moll op. 27 Nr. 2. Nach der Pause steht Beethovens letzte Klaviersonate c-Moll op. 111 auf dem Programm. Der zur Zeit dieser Komposition bereits völlig ertaubte Komponist hat hier dem Klavier ganz neue, weit in die Zukunft weisende Klangbereiche erschlossen.

Johannes Wolff, ist als Fachbereichsleiter für Tasteninstrumente an der Musikschule tätig und hat seine Fähigkeiten als Pianist schon häufig in Bergkamen unter Beweis gestellt. Seit seiner frühen Jugendzeit hat er sich intensiv mit dem Klavierwerk des Komponisten auseinandergesetzt. Im Rahmen der Musikakademie Bergkamen hat Wolff im Frühjahr zwei Vorträge über Beethovens Klaviersonaten gehalten.

Das Konzert am Dienstag, 19. September 2017 beginnt um 19.00 Uhr und findet in der Kundenhalle der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Rathausplatz 2 statt, der Eintritt ist frei.




Infonachmittag „Demenz hat viele Gesichter“

„Diagnostik und Therapie von Demenzerkrankungen“. Darum geht es bei einem Infonachmittag, zu dem die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna am 27. September nach Kamen einlädt.

Demenz hat viele Formen und Gesichter. Aber wie unterscheiden sich Demenz und „normale“ Vergesslichkeit? Und welche Möglichkeiten der Behandlung der Alzheimer Krankheit sind vorhanden? Antworten gibt es bei der Veranstaltung am Mittwoch, 27. September ab 17 im Severinshaus (1. Etage im Hellmigium), Nordenmauer 18 in Kamen.
Dr. Uwe Johansson ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Facharzt für Neurologie vom Demenz-Servicezentrum Region Dortmund und Referent des Infonachmittages. Er vermittelt Wissenswertes über Demenzerkrankungen, informiert über Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Demenzerkrankungen und erläutert die unterschiedlichen Stadien der Demenz. Im Anschluss an den Vortrag steht Dr. Johansson für Fragen zur Verfügung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen werden bei der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna, Tel. 0 23 07 / 28 99 06 0 beantwortet. PK | PKU




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 21. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Pflegende Angehörige können sich auch über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen informieren. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Bildungsmonitoring für den Kreis: Den Daten sollen Taten folgen

Anfang des Jahres betrat der Kreis Neuland. Er begann mit der Erarbeitung eines Bildungsberichtes und wertet dafür vom Land bereitgestellte Daten aus. So entsteht ein sogar schulscharfes Bild der Bildungslandschaft Kreis Unna – und die Möglichkeit, diese zu steuern.

Schuldezernent Timpe, Dirk Mahltig, Jan Schröder und Margot Berten (v.l.) gaben einen Zwischenstand über den bis Jahresende vorliegenden Bildungsbericht. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Der „Bildungsmonitor Kreis Unna“ mitsamt Handlungsempfehlungen soll Ende des Jahres fertiggestellt sein und Anfang 2018 vorgestellt werden. Einen Zwischenstand gab es jetzt im Ausschuss für Bildung und Kultur – konkretes Interesse an der Arbeit übrigens auch.
So hat die Stadt Kamen bereits Kontakt mit der Projektgruppe „Bildung integriert“ bei der Kreisverwaltung aufgenommen, um die städtischen Zahlen und das Know-how der Fachleute für die neue Schul- und Jugendhilfeplanung zu nutzen.

„Damit zeichnet sich ab, dass unser Plan, den Daten Taten folgen zu lassen, funktioniert“, freut sich Jan Schröder, studierter Erziehungswissenschaftler und mit für die Erstellung des Bildungsmonitors Kreis Unna verantwortlich.

„So oder ähnlich könnte auch die Zusammenarbeit mit den anderen Städten und Gemeinden aussehen“, ergänzt Margot Berten, ebenfalls Mitglied der Projektgruppe, und unterstreicht damit die Dienstleisterfunktion des Kreises.

In den Blick nehmen die Fachleute derzeit vier Bereiche: die schulische Integration, die schulische Inklusion, die Berufsorientierung und – auch angesichts des Fachkräftemangels – die berufliche Bildung.

Dabei gab es bereits interessante Erkenntnisse: So entscheiden sich dreimal so viel männliche Jugendliche für eine handwerkliche Ausbildung wie weibliche. „Hier könnten die Berufskollegs oder auch die Handwerkskammer ansetzen, um eine größere Balance herzustellen“, gibt Jan Schröder ein Beispiel.

„Bildung integriert“ ist ein Bundesprojekt. „Es wird bei uns bis mindestens 2019 laufen, denn wir wollen aus dem Monitoring heraus ein praxistaugliches Bildungsmanagement entwickeln“, skizziert Schuldezernent Dr. Detlef Timpe abschließend das Kernziel. PK | PKU
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de/bildung_integriert




GSW unterstützen „Allianz für Klimaschutz“ – Appell der Stadtwerke an die Bundespolitik

Rund 60 Stadtwerke und Regionalversorger aus ganz Deutschland, darunter auch die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen, haben die „Stadtwerke-Allianz für Klimaschutz“ ins Leben gerufen. In einer gemeinsamen Erklärung appellieren sie an die aktuelle und zukünftige Bundespolitik, den deutschen Klimaschutzzielen wieder die notwendige politische Bedeutung in der Energiewende beizumessen.

GSW-Sitz in Kamen

Für die beteiligten Stadtwerke ist Klimaschutz ein entscheidender Teil ihres Daseinsvorsorge-Auftrags. Darum haben viele Stadtwerke in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen für das Gelingen der Energiewende geleistet. Dieses Engagement werde durch die derzeitigen Rahmenbedingungen bestraft. „Schon seit Jahren engagieren wir uns für den Klimaschutz vor Ort. Wir entwickeln zudem neue Projekte, um die lokale Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu steigern. Über ein Pachtmodell treiben wir den Bau von Photovoltaik-Anlagen in unserem Versorgungsgebiet voran. Teile unseres Wärmenetzes versorgen wir mit dem in unseren Regionen nutzbaren Grubengas. Im Bereich E-Mobilität setzen wir uns für den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur ein. Jetzt werden unsere Investitionen gleich doppelt bestraft: Wir werden die angestrebten Klimaziele nicht erreichen und können unserem Auftrag für das Gemeinwohl nur noch schwer nachkommen“, so GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl zu der Beteiligung an der Initiative.

Aus Sicht der Unterzeichner der Stadtwerke-Allianz spielen energiepolitische Themen in den Wahlprogrammen der Bundestagsparteien eine viel zu geringe Rolle. Darum will die breite Allianz aus Stadtwerken dies im aktuellen Wahlkampf stärker in den Vordergrund rücken. Die Stadtwerke fordern zusätzliche effektive Klimaschutzinstrumente ergänzend zum Emissionshandel, verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen für moderne Kraftwerke als Brückentechnologie ins regenerative Zeitalter sowie sinnvolle Konzepte für die lokale Verbindung von Energie, Wärme und Verkehr. Im Bereich der Digitalisierung soll darüber hinaus die Rolle der kommunalen Unternehmen gestärkt werden, um sensible Daten nicht allein multinationalen Konzernen zu überlassen und passende Angebote für eine moderne Daseinsvorsorge entwickeln zu können. „Wir sind bereit, mit unserer lokalen Verankerung und der Nähe zu den Menschen vor Ort weiterhin unseren Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten“, so Baudrexl weiter, „aber dafür brauchen wir die erforderliche politische Rückendeckung.“