Baubeginn für das neue Schießzentrum in Overberge

Am vergangenen Mittwoch sind die Bauarbeiten auf dem Gelände des Schießzentrums Unna-Hamm gestartet. „Wir freuen uns, dass es nun endlich richtig los geht. Die ersten Arbeiten sind schon gemacht und bald rollen auch die Bagger an“, berichtet Prof. Dr. Lothar Reinken, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Hamm e.V..  Ende letzter Woche bekam die GmbH endlich den lang ersehnten Förderbescheid des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, kurz LANUV.

Baustart für das neue Schießzentrum an der Hansastraße in Overberge. Foto: Kreisjägerschaft

Der Bau wird aus Eigenmitteln der Kreisjägerschaften Unna und Hamm, Krediten und Mitteln aus der Jagdabgabe finanziert. Reinhard Middendorf, der Vorsitzender der Kreisjägerschaft Unna e.V. betont:  „Bei den Fördermitteln aus der Jagdabgabe handelt es sich nicht um Steuermittel, sondern um Gelder, die die Jägerinnen und Jäger in NRW selbst in die Kasse der Jagdabgabe beim Ministerium eingezahlt haben.“

Der geplante Schießstand, der aus einem jagdlichen Schießstand, einer Raumschießanlage und einem Geschäft mit Büchsenmacherei bestehen wird, ist in dieser Form einmalig in Deutschland. Die Kreisjägerschaften, die gemeinsam die GmbH Schießzentrum Unna-Hamm gegründet haben, werden den jagdlichen Schießstand betreiben. Dieser besteht aus vier 100 Meter Bahnen, fünf Pistolenbahnen, einer Kipphasenanlage und der Möglichkeit des Schießens auf den „laufenden Keiler“. Die Raumschießanlage und das Geschäft mit Büchsenmacherei werden durch die GmbH vermietet.

Für die Raumschießanlage besteht ein Mietvertrag mit Achim Trebing aus Kamen. Für das Geschäft und die Büchsenmacherei wurde ein  Vertrag mit der Firma „Jagdwelt 24“ aus Fürstenau abgeschlossen.

Das Schießzentrum wird über die modernste Schallschutztechnik in Deutschland verfügen, vergleichbar mit der DEVA-Anlage (Deutsche Versuchs- und Prüf-Anstalt für Jagd- und Sportwaffen e.V.) in Berlin. „Auch sicherheitstechnisch werden die höchsten Auflagen erfüllt werden.“, erklärt Prof. Reinken.

Beweggründe für den Bau eines neuen Schießzentrums gibt es viele. Die Jägerschaft hat hier die Möglichkeit alle staatlich geforderten Schießnachweise abzuleisten. Zudem kann die Jungjägerausbildung der Kreisjägerschaften Unna und Hamm dann vor Ort zentral stattfinden. Der Schießstand beinhaltet zudem die Möglichkeit des Trainings und Ausbildung von Bundespolizei und Zoll. So soll nach der Fertigstellung die Schießraumanlage vormittags durch verschiedene Behörden ausgelastet werden. Am Nachmittag wird der Schießbetrieb für Jägerinnen und Jäger möglich sein. Die Kreisjägerschaften wollen das Außengelände des Zentrums nutzen, um pädagogisch im Bereich Lernort-Natur tätig zu sein. Die ebenfalls geplanten Seminarräume können zur Ausbildung der Jungjäger, Fortbildungsangebote und Vorstandssitzungen des Landesjagdverbandes NRW genutzt werden. Außerdem sollen hier Hersteller von Optik, Waffen und Zubehör die Möglichkeit bekommen, Seminare anzubieten.

Der Geschäftsführer der Schießzentrum Unna-Hamm GmbH, Herr Joachim Trebing, rechnet mit der Fertigstellung der Anlage im ersten Quartal 2019.




Klavierabend mit Johannes Wolf und Sonaten von Beethoven

Die Musikschule der Stadt Bergkamen veranstaltet gemeinsam mit der Sparkasse Bergkamen-Bönen in der neuen Kultursaison drei Konzerte in der Kundenhalle der neuen Hauptstelle der Sparkasse. Neben der seit vielen Jahren traditionell in der Sparkasse verorteten Veranstaltung „Jugend musiziert – Jugend konzertiert“, die diesmal für Ende Februar 2018 terminiert ist, werden auch zwei Kammerkonzerte mit Musikern der Musikschule in der zum Konzertsaal umgebauten Kundenhalle stattfinden.

Johannes Wolf. Foto: Ursula Dören

Nach der überaus erfolgreichen akustischen Generalprobe bei der Verleihung der Urkunden für den Wettbewerb „Jugend musiziert“ hatten sich die Verantwortlichen der Sparkasse und der Musikschule auf eine Erweiterung des Konzertangebots verständigt. Neben einem reinen Klavierabend im September wird im November noch ein Crossover-Konzert mit clarinet.factory, einem an der Musikschule gegründeten Bläserensemble, die Kundenhalle musikalisch erklingen lassen.

Den Auftakt macht am Dienstag, 19. September aber ein Klavierabend des Pianisten Johannes Wolff mit Sonaten von Ludwig van Beethoven. Die drei Sonaten, die Wolff für seinen Klavierabend ausgewählt hat, stammen aus unterschiedlichen Schaffenszeiten des Komponisten. Das Konzert beginnt mit der Sonate G-Dur op. 31 Nr. 1, die Beethoven als einen sehr humorvollen Musiker zeigt. Danach erklingt die als Mondschein-Sonate berühmt gewordene Sonate cis-Moll op. 27 Nr. 2. Nach der Pause steht Beethovens letzte Klaviersonate c-Moll op. 111 auf dem Programm. Der zur Zeit dieser Komposition bereits völlig ertaubte Komponist hat hier dem Klavier ganz neue, weit in die Zukunft weisende Klangbereiche erschlossen.

Johannes Wolff, ist als Fachbereichsleiter für Tasteninstrumente an der Musikschule tätig und hat seine Fähigkeiten als Pianist schon häufig in Bergkamen unter Beweis gestellt. Seit seiner frühen Jugendzeit hat er sich intensiv mit dem Klavierwerk des Komponisten auseinandergesetzt. Im Rahmen der Musikakademie Bergkamen hat Wolff im Frühjahr zwei Vorträge über Beethovens Klaviersonaten gehalten.

Das Konzert am Dienstag, 19. September 2017 beginnt um 19.00 Uhr und findet in der Kundenhalle der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Rathausplatz 2 statt, der Eintritt ist frei.




Infonachmittag „Demenz hat viele Gesichter“

„Diagnostik und Therapie von Demenzerkrankungen“. Darum geht es bei einem Infonachmittag, zu dem die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna am 27. September nach Kamen einlädt.

Demenz hat viele Formen und Gesichter. Aber wie unterscheiden sich Demenz und „normale“ Vergesslichkeit? Und welche Möglichkeiten der Behandlung der Alzheimer Krankheit sind vorhanden? Antworten gibt es bei der Veranstaltung am Mittwoch, 27. September ab 17 im Severinshaus (1. Etage im Hellmigium), Nordenmauer 18 in Kamen.
Dr. Uwe Johansson ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Facharzt für Neurologie vom Demenz-Servicezentrum Region Dortmund und Referent des Infonachmittages. Er vermittelt Wissenswertes über Demenzerkrankungen, informiert über Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten von Demenzerkrankungen und erläutert die unterschiedlichen Stadien der Demenz. Im Anschluss an den Vortrag steht Dr. Johansson für Fragen zur Verfügung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Fragen werden bei der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna, Tel. 0 23 07 / 28 99 06 0 beantwortet. PK | PKU




Pflege- und Wohnberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 21. September von 10 bis 12 Uhr statt. Die Pflegeberaterin Anne Kappelhoff ist im Rathaus, Rathausplatz 1, Raum 600 zu erreichen. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 965 218 möglich.

Bei der Beratung geht es um alle Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung, zum Pflegetagebuch oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Informationen gibt es auch zu Hilfeangeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können.

Auch wer einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige, einen ambulanten Pflegedienst, eine Tages- oder Kurzzeitpflegeeinrichtung oder ein Pflegeheim sucht, bekommt Adressen und Informationen über ortsnahe Angebote. Außerdem werden Fragen zur Finanzierung dieser Hilfeangebote beantwortet. Pflegende Angehörige können sich auch über den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen informieren. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Bildungsmonitoring für den Kreis: Den Daten sollen Taten folgen

Anfang des Jahres betrat der Kreis Neuland. Er begann mit der Erarbeitung eines Bildungsberichtes und wertet dafür vom Land bereitgestellte Daten aus. So entsteht ein sogar schulscharfes Bild der Bildungslandschaft Kreis Unna – und die Möglichkeit, diese zu steuern.

Schuldezernent Timpe, Dirk Mahltig, Jan Schröder und Margot Berten (v.l.) gaben einen Zwischenstand über den bis Jahresende vorliegenden Bildungsbericht. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Der „Bildungsmonitor Kreis Unna“ mitsamt Handlungsempfehlungen soll Ende des Jahres fertiggestellt sein und Anfang 2018 vorgestellt werden. Einen Zwischenstand gab es jetzt im Ausschuss für Bildung und Kultur – konkretes Interesse an der Arbeit übrigens auch.
So hat die Stadt Kamen bereits Kontakt mit der Projektgruppe „Bildung integriert“ bei der Kreisverwaltung aufgenommen, um die städtischen Zahlen und das Know-how der Fachleute für die neue Schul- und Jugendhilfeplanung zu nutzen.

„Damit zeichnet sich ab, dass unser Plan, den Daten Taten folgen zu lassen, funktioniert“, freut sich Jan Schröder, studierter Erziehungswissenschaftler und mit für die Erstellung des Bildungsmonitors Kreis Unna verantwortlich.

„So oder ähnlich könnte auch die Zusammenarbeit mit den anderen Städten und Gemeinden aussehen“, ergänzt Margot Berten, ebenfalls Mitglied der Projektgruppe, und unterstreicht damit die Dienstleisterfunktion des Kreises.

In den Blick nehmen die Fachleute derzeit vier Bereiche: die schulische Integration, die schulische Inklusion, die Berufsorientierung und – auch angesichts des Fachkräftemangels – die berufliche Bildung.

Dabei gab es bereits interessante Erkenntnisse: So entscheiden sich dreimal so viel männliche Jugendliche für eine handwerkliche Ausbildung wie weibliche. „Hier könnten die Berufskollegs oder auch die Handwerkskammer ansetzen, um eine größere Balance herzustellen“, gibt Jan Schröder ein Beispiel.

„Bildung integriert“ ist ein Bundesprojekt. „Es wird bei uns bis mindestens 2019 laufen, denn wir wollen aus dem Monitoring heraus ein praxistaugliches Bildungsmanagement entwickeln“, skizziert Schuldezernent Dr. Detlef Timpe abschließend das Kernziel. PK | PKU
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de/bildung_integriert




GSW unterstützen „Allianz für Klimaschutz“ – Appell der Stadtwerke an die Bundespolitik

Rund 60 Stadtwerke und Regionalversorger aus ganz Deutschland, darunter auch die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen, haben die „Stadtwerke-Allianz für Klimaschutz“ ins Leben gerufen. In einer gemeinsamen Erklärung appellieren sie an die aktuelle und zukünftige Bundespolitik, den deutschen Klimaschutzzielen wieder die notwendige politische Bedeutung in der Energiewende beizumessen.

GSW-Sitz in Kamen

Für die beteiligten Stadtwerke ist Klimaschutz ein entscheidender Teil ihres Daseinsvorsorge-Auftrags. Darum haben viele Stadtwerke in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen für das Gelingen der Energiewende geleistet. Dieses Engagement werde durch die derzeitigen Rahmenbedingungen bestraft. „Schon seit Jahren engagieren wir uns für den Klimaschutz vor Ort. Wir entwickeln zudem neue Projekte, um die lokale Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu steigern. Über ein Pachtmodell treiben wir den Bau von Photovoltaik-Anlagen in unserem Versorgungsgebiet voran. Teile unseres Wärmenetzes versorgen wir mit dem in unseren Regionen nutzbaren Grubengas. Im Bereich E-Mobilität setzen wir uns für den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur ein. Jetzt werden unsere Investitionen gleich doppelt bestraft: Wir werden die angestrebten Klimaziele nicht erreichen und können unserem Auftrag für das Gemeinwohl nur noch schwer nachkommen“, so GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl zu der Beteiligung an der Initiative.

Aus Sicht der Unterzeichner der Stadtwerke-Allianz spielen energiepolitische Themen in den Wahlprogrammen der Bundestagsparteien eine viel zu geringe Rolle. Darum will die breite Allianz aus Stadtwerken dies im aktuellen Wahlkampf stärker in den Vordergrund rücken. Die Stadtwerke fordern zusätzliche effektive Klimaschutzinstrumente ergänzend zum Emissionshandel, verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen für moderne Kraftwerke als Brückentechnologie ins regenerative Zeitalter sowie sinnvolle Konzepte für die lokale Verbindung von Energie, Wärme und Verkehr. Im Bereich der Digitalisierung soll darüber hinaus die Rolle der kommunalen Unternehmen gestärkt werden, um sensible Daten nicht allein multinationalen Konzernen zu überlassen und passende Angebote für eine moderne Daseinsvorsorge entwickeln zu können. „Wir sind bereit, mit unserer lokalen Verankerung und der Nähe zu den Menschen vor Ort weiterhin unseren Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten“, so Baudrexl weiter, „aber dafür brauchen wir die erforderliche politische Rückendeckung.“




RVR schlägt dem Land vor, die L 821n zu bauen – ohne erneute Diskussion

Am kommenden Montag hätte es für die Befürworter und Gegner der L 821n richtig spannend werden können – wird es aber aller Voraussicht nach nicht. An diesem Tag tagt der Strukturausschuss des RVR und auf dessen Tagesordnung steht am 8. Stelle des Jahresbauprogramm 2018 für die Maßnahmen des Landesstraßenausbauplans.

Die Bürgerinitiative für die L 821n entfernt die Schilder an der Kamp- und Schulstraße und wird sie gegebenenfalls durch neue ersetzen.

Wie erwartet, wird dann auch über die umstrittene Ortsumgehung für Weddinghofen und Oberaden gesprochen. Mehr aber auch nicht, denn erneut ist es das einzige baureife Straßenbauprojekt im Ruhrgebiet. Und da das Ruhegebietsparlament bereits 2015 dem Land empfohlen hatte, die L 821n in das Jahresbauprogramm aufzunehmen, erübrigt sich nach Auffassung des RVR eine erneute Beschlussfassung – nicht nur durch den Strukturausschuss, sondern auch durch die Verbandsversammlung.

Letztes Wort in Sachen L 821n hat deshalb jetzt die neue Landesregierung und der Düsseldorfer Landtag, die das Jahresbauprogramm im Rahmen der Haushaltsplanberatungen beschließen muss. Aufgrund der neuen Rahmenbedingungen in NRW-Regierung und Parlament sieht der CDU-Stadtverbandschef und Vorsitzende des Bergkamen Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr Marco Morton Pufke die Chancen für die Realisierung der L 821n als erheblich gestiegen an.

Denn die schwarz-gelbe Regierung hat bereits angekündigt, die Mittel für den Straßenneubau erheblich aufzustocken. Die waren zuletzt von Rot-Grün von 67 auf 32 Millionen im Jahr zusammengestrichen worden zugunsten der Sanierung von Landstraßen.

Pufke wie auch der Kampstraßenanlieger und CDU-Stadtverordnete Gerd Miller kritisierten nochmals die Zusatzbedingungen, die die SPD-Mehrheitsfraktion in die Stellungnahme des Stadtrates zur L 821n hineingeschrieben hatten. Gefordert wurden unter anderem die Herabstufung der Jahnstraße und der Schulstraße, die jetzt noch Landesstraßen sind. Erwartet werden auch Fördermittel, damit nach dem Bau der L 821n verkehrsberuhigt ausgebaut werden können. Pufke erklärte, dass die dafür notwenige zusätzliche Mittelbereitstellung dazu führen könnten, dass die Landesregierung die L 821n nicht in das Ausbauprogramm aufnehmen könnte.




Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu mit dem Froschkönig

Die nächste Märchenzeit im Kinder- und Jugendhaus Balu startet am Freitag, 22. September, um 16 Uhr  mit dem „Froschkönig“.

Und darum geht es: Einer Prinzessin fällt ihre goldene Kugel beim Spiel in den Brunnen. Ein Frosch bietet an, ihr zu helfen. Sie muß ihm dafür versprechen, seine Freundin zu werden und Teller und Bett mit ihm zu teilen. Als sie die Kugel zurück hat, geht sie nach Hause und vergißt den armen Frosch in seinem Brunnen. Doch der Frosch kommt an die Tür des Königsschlosses und auf Drängen ihres Vaters bekennt sie sich widerwillig zu ihrem Versprechen. Sie muß ihren Tisch mit dem Frosch teilen. Als jedoch der Frosch fordert, dass sie ihn mit in ihr Bett nehmen solle, ist ihre Abscheu so groß, dass sie den schleimigen und häßlichen Frosch an die Wand wirft. Im gleichen Augenblick verwandelt sich der Frosch in einen Prinzen. Er war von einer bösen Hexe verwünscht worden. Nach dem Willen ihres Vaters führt er die Königstochter als seine Gemahlin in einer Kutsche in sein Königreich. Sie leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage.

Vor zwei Jahren startete das Kinder- und Jugendhaus Balu in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Bergkamen im Rahmen des Landesprogramms „Kulturrucksack NRW“ ein neues Projekt für Kinder und Jugendliche. Unter dem Titel „Märchenzeit im Balu“ werden bekannte und unbekannte Märchen aus aller Welt interessierten Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren näher gebracht.

In atmosphärischer Umgebung werden von  der Theaterpädagogin Birgit Schwennecker Märchen vorgelesen. Es ist auch möglich kleine Szenen aus den Märchen nachzuspielen –  Kostüme und Requisiten liegen hierfür bereit. Mit Fotoapparat, Bastelmaterial, Papier und Farbe kann in spannende Phantasiewelten eingetaucht und Märchen ganz hautnah erlebt werden.

Die  Märchenzeit am Freitag, 22. September findet von 16.00 – 18.00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4, in Weddinghofen statt.

Weitere Lesungen stehen am 13.10., 10.11. und 08.12. an. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird aber darum gebeten, sich direkt im Kinder- und Jugendhaus Balu anzumelden. Dort gibt es telefonisch unter 02307/60235 oder auf der Homepage www.balu-bergkamen.de weitere Informationen.

 




Was kann man gegen Bau-Pfusch tun? – Vortrag in der Ökologiestation

Neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass der jahrzehntelange Preiskampf im Bausektor seinen Tribut fordert und Bauschäden zur bitteren Folge hat. Der jährliche Schaden durch Baupfusch geht in die Milliarden. Jahr für Jahr verhandeln Gerichte zehntausende neuer Fälle mit Baumängeln bei privaten Bauherren.

Rechtlich sind Bauherren leider unzureichend geschützt. Bernhard Wolter zeigt am Donnerstag den 28. September anhand von einfachen Beispielen, was unter „Bau-Pfusch“ zu verstehen ist, wie es dazu kommt und welche Folgen zu erwarten sind. Er nennt einfache Möglichkeiten der Risikominderung und gibt professionelle, leicht umsetzbare Tipps für jeden Bauherren. Der Referent ist selbstständiger Bauunternehmer und Bauberater.

Eine Anmeldung für die zweistündige Veranstaltung, die um 19.00 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil beginnt und 5,00 Euro pro Teilnehmer kostet, ist unter 02389-98 09 11 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Die Eishalle ist hergerichtet: Saison 2017/18 kann Freitag starten

Die Vorbereitungen für den Start der Saison 2017/18 in der Eishalle Bergkamen am 15. September laufen auf Hochtouren. Noch wird an vielen Stellen Hand angelegt, gestrichen und gewienert, doch der Geschäftsführer der Betreiberin, die neugegründete „Spiele und Eissportgesellschaft“ Martin Brode ist sicher, dass am Freitag bis 19 Uhr diese Arbeiten abgeschlossen worden sind.

Eishallen-Geschäftsführer Martin Brode

Allerdings gebe es noch einiges zu tun, erklärte Brode. Denn wegen der kurzen Anlaufzeit von nur drei Monaten konnte er nicht alles abhaken, was auf seiner „To-Do-Liste“ steht. Immerhin ist der Eingangsbereich umgestaltet, die Toilettenanlagen strahlen fast im neuen Glanz und auch die Pistenbar wurde gründlich aufgemöbelt.

Ein erstes Probetraining hat Martin Brode, der beim Eishockey-Club „ESV Grizzlys Bergkamen das Tor hütet, auch schon absolviert.  Dies allerdings noch auf etwas dünnem Eis. Beim Start des „Freaky Friday“, der Freitags-Disco, soll das Eis aber die erforderlich Dicke haben, verspricht er.

Die Eismaschine in Aktion.

Wer sich die Öffnungszeiten ansieht, dass er Bewährtes vom Vorgänger GSW übernommen hat. Dazu zählt zum Beispiel die Oldie -Disco am Montag und die Familienlaufzeit am Sonntag. Neu im Programm sind die Motto-Laufzeiten am Samstagabend. Deren Beginn ist variabel, weil zunächst das Bundesliga-Team des EC Bergkamen vortritt an. Die Spielpläne für die „Bärinnen“ liegen allerdings noch nicht vor.

Der dritte Verein in der Bergkamener Eishalle ist der „ERC Bergkamen“. Die Eiskunstläufer werden wie die Grizzlys und die Bärinnen ab dem kommenden Montag am Häupenweg den Trainingsbetrieb aufnehmen.

Die aufgemöbelte Pistenbar.

Die jetzt beginnende Eislaufsaison wird in jedem Fall erst nach den Osterferien 2018 enden. Wann genau, weiß Martin Brode noch nicht. Das hänge vor allem vom Wetter, bzw. den Außentemperaturen ab, erklärte er. Seien die zu hoch, dann sei der Energieaufwand, die Eishalle kalt zu halten, ebenfalls viel zu hoch.

Auch danach in den Sommermonaten soll die Eishalle weiter genutzt werden. Wie, das ist noch nicht klar. Hier lässt sich der Geschäftsführer auch nicht drängen.  Seine „Spiele und Eissportgesellschaft“ kommt nach den bisherigen Berechnungen auch allein mit den Einnahmen aus der Wintersaison gut über die Runden.

Die Eintrittspreise:

Erwachsene: 5 € (10er-Karte 45 €)
Kinder und Jugendliche (4-17 Jahre), Studenten, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises: 4 € (10er-Karte 36 €)
Familienkarte (2 Erwachsene, 2 Jugendliche): 14 €
Kinder bis einschließlich 3 Jahre erhalten kostenfreien Eintritt.

Die Öffnungszeiten

Montag
9.00 Uhr bis 12.30 Uhr Schulsport
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr öffentliche Laufzeit
ab 19.15 Uhr Oldie-Disco oder individuell

Dienstag
9.00 Uhr bis 12.30 Uhr Schulsport
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr öffentliche Laufzeit
ab 19.15 Uhr Eishockey Training

Mittwoch
8.00 Uhr bis 13.00 Uhr Schulsport
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr öffentliche Laufzeit
18.15 Uhr Bambini Training
ab 19.00 Uhr Eishockey Training

Donnerstag
8.00 Uhr bis 13.00 Uhr Schulsport
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr öffentliche Laufzeit
ab 19.15 Uhr Eishockey Training

Freitag
9.00 Uhr bis 12.30 Uhr Schulsport
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr öffentliche Laufzeit
18.15 Uhr Eltern-Kind Laufzeit
ab 19.15 Uhr Disco

Samstag
ab 8.00 Uhr Bambini Training
ab 11.00 Uhr Familienlaufzeit
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr öffentliche Laufzeit
ab 19.15 Uhr Disco / Motto-Party




Einbrecher haben es im Supermarkt auf Zigaretten abgesehen

Am Donnerstag haben Unbekannte gegen 1 Uhr eine Schaufensterscheibe eines Supermarktes an der Rünther Straße eingeschlagen. Durch die Öffnung gelangten sie in den Laden, brachen die Schlösser an den Zigarettenregalen auf und entwendeten die sich dort befindlichen Zigaretten.

Wer hat etwas Verdächtiges gesehen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter 02307 921 7320 oder 921 0.