Von 6,5 bis 376 PS: Oldies legen bewunderten Stopp in der Marina ein

Anhalten und Aufgabe lösen: Die Marina Rünthe war nur ein kurzer Stopp auf der Rallye von zwei- und vierrädrigen Oldies.

„Oh!“, riefen einige. „Ah!“, entfuhr es anderen. Sie vergaßen den Regen und stürmten ungebremst an die Absperrungen auf dem Hafenplatz in der Marina. Hier rollte gerade ein Oldtimer nach dem anderen in die Boxen vor grauer Hafenkulisse. Mancher musste erst einmal hektisch mit dem nächsten Regenguss das Verdeck seines offenen Gefährts herunterklappen. Da spielte die Aufgabe, die es hier beim 17. ADAC Oldtimer Classic zu lösen galt, kurzfristig keine Rolle mehr.

Auf das Detail kam es bei vielen Gefährten an. Dieser Käfer hatte auch stilechtes Gepäck dabei.

Bergkamen war nur ein Gastspiel auf der rund 100 km langen Tour mit 23 Stationen und verschiedenen Aufgaben. Ausrichter war der MSC Bork. 100 Teilnehmer waren dem Ruf gefolgt, auch wenn das Wetter nicht gerade einladend und oldtimerfreundlich war. Motorräder und Automobile starteten in jeweils einer Minute Abstand in verschiedenen Klassen an der Startlinie in Waltrop. Über Lünen, Selm und Heil ging es wieder zurück. Nach einem guten Frühstück, versteht sich. Und mit einer Mittagspause auf dem Hof Keinemann in Rünthe.

In manches Fahrzeug wären viele Bewunderer gern eingestiegen, um mitzufahren.

Ralf Bilke und Karin Luicke bereiteten den Hafenplatz für die Ankömmlinge vor und hielten die Aufgabenzettel bereit. Die hatten es in sich: Gleich mehrere Fotos von Fahrzeug-Cockpits waren abgebildet. Die Teilnehmer mussten möglichst viele davon fehlerfrei dem richtigen Fahrzeug zuordnen. „Das könnte ich selbst auf Anhieb nicht“, sagt Ralf Bilke und lacht. Aber darauf kommt es am Ende auch nicht an, sondern auf den Spaß am betagten Gefährt und auf die Freude an der gemeinsamen Ausfahrt.

Auch optisch machten die Gäste etwas her bei leider sehr durchwachsenem Wetter.

„Damit haben wir früher Bier ausgefahren!“, ruft ein Zuschauer verzückt, als ein DKW um die Kurve kommt. Das mintfarbene Fahrzeug ist außer Konkurrenz und zieht dennoch gleich eine Traube von Schaulustigen magisch an. Kurz darauf dröhnt die Erde. Ein knallroter Renault Alpine rollt auf den Hafenplatz. Es ist ein optisch und akkustisch begeisterndes Schaulaufen. Austin Healey, Triumph TR3A, MG Baujahr 1948, DKW oder die meterlange Citroen 11 CV Limousine mit 56 PS und 1900 ccm: Mit offenen Mündern ist mancher umgehend schockverliebt. Oder erzählt von den eigenen Erlebnissen mit dem einen oder anderen Gefährt.

Schnell das Verdeck schließen: Der Regen kam immer mal wieder dazwischen.

Den Käfer in den verschiedensten Ausführungen haben viele noch leibhaftig erlebt. Aber auch 6,5 PS konnten immense Begeisterung auslösen – auf 2 Rädern als Gritzner-Kayser 150F, Baujahr 1953. Wie ein VW Bulli mit 30 PS 1959 den Einsatzort als Feuerwehrwagen erreichte, darf der Fantasie überlassen werden. Vom Goggomobil über die Isetta bis zum Porsche und Dodge reichten die liebevoll gepflegten Stars. Es gab eine Klasse für Motorräder und 5 für Automobile: bis 1955, bis 1965, bis 1975, bis 1985 und bis 1991.

Auch Bergkamener waren dabei mit einer Honda CB 400   Baujahr 1982, mit einem Willys-Overland Baujahr 1943, einem Mercedes W 123 280CE Baujahr 1983 und einem Mercedes 190 E Baujahr 1988. Sogar aus Bremen kamen Anmeldungen. Die Schirmherrschaft hatte übrigens Ina Scharrenbach, NRW Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung.

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Wegmarke „Menschenbilder“ blickt vor und hinter die Gesichter-Fassaden

Gut besuchte Eröffnung der Jahresausstellung der Künstlergruppe sohle 1 in der gleichnamigen neuen Galerie: Es zählte nicht nur erste Blick.

In der neuen Galerie „sohle 1“ durfte man am Sonntag dem ersten Eindruck nicht immer trauen. Bei der Jahresausstellung der Künstlergruppe kam es oft auch auf den zweiten und dritten Blick an. Auch wenn es sich um Porträts und Menschenbilder handelte: „Wir sehen immer nur das Bild eines Menschen, nicht den Menschen selbst“, mahnte Dr. Heinrich Th. Schulze-Altcappenberg bei der Einführung. Und der stv. Bürgermeister Kay Schulte stellte fest: „Bei Bildern geht es immer um das schnelle Reagieren – und wir es spielen Empathie, Sympathie, Abneigung oder Vorwissen eine Rolle.“

Porträts aus Pixeln: Hier musste der Betrachter mehrfach genau hinsehen.

Aus der Nähe waren es nur unzählige Pixel. Wer ein paar Schritte zurücktrat und einen zweiten und dritten Blick riskierte, vor dessen Auge formten sich langsam ganz andere Szenen. Graffiti aus anderen Welten waren hier abgebildet. Porträts der eigenen Art. Was der Betrachter zuerst zu sehen glaubte, verwandelte sich aus einer anderen Perspektive. 1998 fand die erste Jahresausstellung als „Wegmarke“ statt. Damals unter dem Motto „Visitenkarten“. Jetzt sind es Porträts und die sind ganz dicht dran an dem ersten Thema.

Auch kurz vor der Eröffnung wurde noch ein letztes Mal Hand an die Kunstwerke gelegt, um sie ins rechte Licht zu rücken.

Dabei war es die zweite Jahresausstellung in den neuen Räumen des Museums, das noch immer nicht vollständig umgebaut ist. Zum letzten Mal mit Simone Schmidt-Apel als Kulturreferentin. Anders als in den alten Räumen versammelten sich die vielen Gäste nicht mitten zwischen den Kunstwerken für die Ausstellungseröffnung. Sie mussten die ersten Eindrücke aus den Ausstellungsräumen mit in den Vortragsraum nehmen und konnten nur durch eine offene Tür einen Blick auf die weit entfernten Gemälde, Fotografien, Skulpturen, Drucke und Collagen erhaschen. „Wir sind gespannt, welche Eindrücke sich in unseren Köpfen am Ende mit dem Gesehenen decken, ergänzen oder verändern“, so Silke Kieslich vom Vorstand.

Gastkünstlerin aus der Ukraine

Auch auf die Perspektive kommt es bei dieser Wegmarke an.

Besonders eindrücklich waren die Porträts der Gastkünstlerin Anastasila Kononko. Die Ukrainerin hat in ihrer Heimat und bei ihren Reisen Menschen porträtiert und ihnen die Fotos geschenkt. Darunter auch ihre erste Lehrerin. Das Porträt selbst bildete sie stets noch einmal mit den Porträtierten ab. So entstand zusätzlich ein Bild im Bild. Ein interessantes Spiel mit Realitäten, die – egal ob in der kriegsgebeutelten Ukraine oder in Indien – besondere Assoziationen und Hintergrundwissen in die Beurteilung des Bildes einfließen lassen.

Angeregte Gespräche in den Ausstellungsräumen.

Nicht verabredet war die Abbildung des fremden, anderen Menschen in vielen Bildern, was sich schließlich zum Leitthema entwickelte. Wie immer gab es Werke, die unmittelbar für das Thema entstanden. Andere waren wie ein Porträt aus Serpentin schon vor 30 Jahren unter dem Einfluss der Begegnung mit einer Künstlergruppe in Afrika entstanden. Andersherum entwickelten sich mit ähnlichen Stillagen völlig andere Aussagen. „Die einzigartige Individualität des Menschen wird gezeigt – und die Tatsache, dass der Mensch selbst unbestimmbar bleibt“, so Schulze-Altcappenberg.

Buck Wolters begleitete die Ausstellungseröffnung mit der Gitarre.

Von Porträts einiger Berühmtheiten über Frauenporträts bis zu einbandagierten Köpfen oder abstrakten Körpern aus Holzelementen: „Es ist nur momenthaft, was wir sehen – der Schaffensakt und unsere Vorstellung vom gezeigten Menschen bzw. die des Künstlers.“ Wie viel mehr noch hinter dem vordergründigen Blick auf das Porträt steckt, zeigt eine kritische Auseinandersetzung mit der philosophischen Behauptung Blochs, der im menschlichen Gesicht die „einzige Sprache, die jeder versteht“ sieht. „Sehen wir wirklich, was wir sehen?“, fragte Schulze-Altcappenberg und warf das Pokerface Putins, das maskenhafte Lächeln des chinesischen Staatschefs oder das viel zu freundliche Gesicht der kundenorientierten Verkäuferin in die Waagschale.

Ob man dem Bild eines Menschen überhaupt trauen und hinter die Fassade schauen kann: Diese Beurteilung bleibt jedem selbst überlassen. Der Besuch dieser Wegmarken-Ausstellung hilft bestimmt dabei und bietet hervorragende Beispiele, gleich in mehrere Dimensionen abzutauchen.

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SuS Oberaden stark vertreten beim „Borne to run“-Spendenlauf in Unna

Am vergangenen Wochenende fand zum zweiten Mal der „Borne to run“ im Bornekamp Park in Unna statt. Bei bestem Wetter gingen insgesamt 11 SuSler*innen an den Start der unterschiedlichen Zeitläufe. Zur Auswahl standen ein 3-, 6-, 12-, 24- und der 48-Stundenlauf.
Die Gewinne des Spendenlaufes kommen, wie im letzten Jahr, dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst und der Tierhilfe Unna zugute.

Auch in diesem Jahr haben die Veranstalter Jan-Philipp Struck und Mario Windelschmidt wiederholt sehr viel Herzblut in die Organisation dieser gelungenen Veranstaltung gesteckt. Besonders gut kam der neue „Borne to run“ Song an, welcher sich schnell zu einem Ohrwurm entwickelte.

In den verschiedenen Zeitläufen erzielten die Läuferinnen und Läufer des SuS Oberaden beeindruckende Leistungen. Yvonne Schneider legte beim 48-Stundenlauf 229,74 Kilometer (118 Runden) zurück und wurde damit dritte Frau (insgesamt).

Im 24-Stundenlauf erreichten Markus Marszalek, Dirk Wittkowski und Janin Böttger jeweils 101,24 Kilometer (52 Runden), während Ilka
Hendrischke 81,77 Kilometer (42 Runden) lief. Dirk Wittkowski und Yvonne Schneider nutzten den Lauf als Vorbereitung für die Deutsche Meisterschaft im 24-Stundenlauf in Bottrop Ende Juli. Markus Marszalek, Ilka Hendrischke und Janin Böttger bereiten sich aktuell auf den 100-Kilometer-Mammutmarsch Ende Juli vor.

Am Samstagmittag starteten Gabriele Fliege beim 6-Stunden-Lauf und Monika Folkerts beim 3-Stunden-Lauf. Innerhalb der 6-Stunden
absolvierte Gabriele Fliege eine Gesamtstrecke von 40,88 Kilometern, 21 Runden. Monika Folkerts lief ganze 9 Runden und legte eine Strecke von 17,52 Kilometern zurück.

Mit jeder Runde überwunden die Teilnehmer*innen ca. 20 Höhenmeter, bei 11 Runden (Halbmarathon Distanz) ca. 220 Höhenmeter.
Das Verpflegungsangebot über das ganze Wochenende ließ keine Wünsche offen. Viele Speisen wurden von den Familienangehörigen der
Veranstalter liebevoll zubereitet. Für kurze Verschnaufpausen bestand die Möglichkeit sich mit einem Zelt o.ä. auf den nahegelegenen Wiesen niederzulassen.

Am Sonntagmittag erweitere sich die Laufgruppe vom SuS Oberaden. In diesem Jahr wurde ein weiterer 6-Stunden-Lauf am Sonntag angeboten, an dem Iris Köppen, Annegret Brigatt, Tobias Senne und Jürgen Gräber teilnahmen. Für Annegret, Iris und Tobias war die gelaufene Strecke von 35,04 Kilometern ihre bisher längste Strecke. Jürgen Gräber umrundete den Bornekamp insgesamt 23-Mal und legte eine Strecke von 44,78 Kilometern zurück.

Insgesamt legten die SuS Oberaden Läufer*innen eine beeindruckende Gesamtstrecke von 823,53 Kilometern (423 Runden) zurück. Der „Borne to run“ hat sich fest im Jahreskalender etabliert und somit haben sich bereits jetzt acht Läufer*innen vom SuS Oberaden für die Veranstaltung im nächsten Jahr über die Voranmeldung angemeldet.




Bauarbeiten auf der Ebertstraße: VKU-Busse fahren eine Umleitung

Die Ebertstraße in Bergkamen wird wegen Straßenbauarbeiten als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Bergkamen Busbahnhof umgebaut. Deshalb können die Busse der VKU-Linien C11, R13, S20, T36, 128 und 193 nicht so fahren wie gewohnt.

Die Haltestelle “Am Stadtmarkt” (In Fahrtrichtung Landwehrstraße); “Ebertstraße/Nordberg” (in Fahrtrichtung
Landwehrstraße) sowie “Stadion” (in Fahrtrichtung Landwehrstraße) entfallen. Eine Ersatzhaltestelle steht in der Landwehrstraße in Höhe des Penny-Marktes zur Verfügung.

Diese Regelung gilt ab sofort bis Anfang August.




Bundespolizisten stellen Waffe bei 17-jährigem Bergkamener sicher

Foto: Bundespolizei

Am Mittwochabend kontrollierten Bundespolizisten einen Jungen im Dortmunder Hauptbahnhof. Dieser führte ein verbotenes Messer mit sich.

Gegen 18:50 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Hauptbahnhof Dortmund. Dabei kontrollierten sie einen 17-Jährigen. Die Frage, ob er verbotene oder gefährliche Gegenstände mit sich führen würde, verneinte der Minderjährige.

Bei einer Durchsuchung stellten die Beamten dann aber ein Butterflymesser fest. Dabei handelt es sich um ein Faltmesser mit zweigeteilten, auf einer Ebene schwenkbaren Griffen.

Den Grund für das Führen der Waffe verriet der Jugendliche aus Bergkamen de Uniformierten nicht. Diese unterrichteten die Erziehungsberechtigten des deutschen Staatsbürgers über den Sachverhalt. Anschließend durfte dieser, mit der Zustimmung seiner Eltern, seinen Weg fortsetzen.

Die Bundespolizisten stellten das Messer sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.




Pflegeberatung im Bergkamener Rathaus: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen: „Wie beantrage ich einen Pflegegrad?“, „Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?“ oder „Wo gibt es Betreuungsangebote für Menschen, die an Demenz erkrankt sind?“. Informationen und Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen findet die nächste Sprechstunde der Pflegeberatung am Donnerstag, 20. Juni, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Raum 600 statt. Die Beraterin Elke Möller ist dort im Rathaus, Rathausplatz 1 in Bergkamen und bietet eine individuelle und kostenfreie Beratung an.

In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Fon 02 30 72 89 60 oder 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Endgültiges Wahlergebnis zur Europawahl: Ausschuss stellt fest

Im Wahlausschuss von links nach rechts: Leiter Steuerungsdienst Ferdinand Adam, Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke, Christian Krahl (Steuerungsdienst) und Dorothea von der Heyde (Steuerungsdienst). Foto: Leonie Joost – Kreis Unna

Der Kreiswahlausschuss hat am Donnerstag, 13. Juni im Kreishaus getagt und das endgültige Wahlergebnis für die Europawahl im Kreis Unna festgestellt. Bestätigt ist jetzt offiziell: Die CDU hat die meisten Stimmen bekommen (28,7 Prozent), gefolgt von der SPD (22 Prozent) und der AfD (15,1 Prozent).

Die GRÜNEN kommen auf einen Stimmanteil von 10,9 Prozent, die FDP auf 5,2 Prozent und DIE LINKE auf 1,8 Prozent. Auf die übrigen Parteien entfielen 16,3 Prozent.

Den Vorsitz im Ausschuss hatte Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke: „Mein Dank gilt auch allen Ehrenamtlichen im Kreis Unna, die diese demokratische Wahl möglich gemacht haben.“

Alle Ergebnisse sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung sind unter wahlen.kreis-unna.de zu finden. PK | PKU




Museum Schloss Cappenberg: Freier Eintritt am Schlösser- und Burgentag

Schloss Cappnberg

Mehr als 30 Anwesen nehmen in diesem Jahr am siebten Schlösser- und Burgentag teil – darunter auch das Museum Schloss Cappenberg. Am Sonntag, 16. Juni, ist der Eintritt zur Feier des Tages kostenfrei.

Die große kulturelle Vielfalt und die Schätze der Region entdecken – das ist das Motto im Rahmen des Schlösser- und Burgentag, der über Orts- und Kreisgrenzen hinwegreicht. Adelssitze, ehemalige Klöster und viele Anwesen, die oftmals im Alltag nicht zugängig sind, öffnen an diesem Tag Tür und Tor. Darunter auch die Ausstellungen „WeltenSichten“ und „Zu Besuch beim Freiherrn vom Stein“ im Museum Schloss Cappenberg.

Digitaler Guide
Für die beiden Ausstellungen gibt es ein breites digitales Angebot. Zu „WeltenSichten“ gibt es einige digitale Bildbesprechungen und zur „Freiherr-vom-Stein-Ausstellung“ einen kostenlosen Audioguide, der durch die Ausstellung führt, sodass Besuchende die Kunstwerke auf eigene Faust erkunden können.

Nähere Informationen zu weiteren Angeboten des Schlösser- und Burgentags finden sich auf der zentralen Internetseite: www.schloessertag.de. Weitere Infos zu Museum Schloss Cappenberg gibt es unter www.kreis-unna.de/Museum-Schloss-Cappenberg. PK | PKU




Baubeginn des zweiten Bauabschnitts im Quartier „Heidegärten“ in Weddinghofen

Foto: Bonava

Im Quartier „Heidegärten“ hat der Projektentwickler Bonava mit den Arbeiten am zweiten Bauabschnitt begonnen. Am 23. Juni 2024 von 11:00 bis 13:00 Uhr lädt Bonava alle Interessierten zu einer Baustellenbegehung in die Magdeburger Straße 37, 59192 Bergkamen ein. Bei einem leckeren Eis können sich Interessierte einen umfassenden Eindruck vom Baufortschritt machen.  Auch das Musterhaus kann vor Ort besichtigt werden.

Auf dem rund zwei Hektar großen Grundstück in Bergkamen entstehen insgesamt 65 Eigenheime, darunter sechs freistehende Einfamilienhäuser, 48 Doppelhaushälften sowie elf Reihenhäuser. Davon befinden sich 9 Doppelhaushälften aktuell im Verkauf. Die Häuser gruppieren sich entlang zweier ruhiger Stichstraßen und sind mit Terrasse und großem Garten ausgestattet und können auf Wunsch um eine Garage erweitert werden. Durch die Upgrade-Möglichkeiten der Häuser auf den Effizienzhaus-40-Standard fällt der Fokus noch stärker auf die Nachhaltigkeit des Projektes, beispielsweise durch die Installation von Photovoltaikanlagen. Für Kaufinteressierte, insbesondere für Familien, eröffnen sich dadurch attraktive Finanzierungsmöglichkeiten durch die Nutzung von KfW-Fördermitteln.

Bereits im Frühjahr 2023 sind die ersten Bewohner in das Neubauquartier eingezogen und füllen das Neubaugebiet mit Leben. Mit dem Projekt „Heidegärten“ setzt Bonava sein Engagement für hochwertige Wohnprojekte im Ruhrgebiet fort. „Der Start des zweiten Bauabschnitts im Quartier ‚Heidegärten‘ markiert einen weiteren Meilenstein in unserem Bestreben, moderne und energieeffiziente Wohnräume zu schaffen,“ sagt Projektleiterin Rebecca Reiter von Bonava. „Wir laden alle herzlich ein, sich bei der Baustellenbegehung am 23. Juni ein Bild von unserem Projekt zu machen.“

Das Quartier „Heidegärten“ ist vor allem für junge Familien interessant. Neben zahlreichen Freizeitangeboten in der Umgebung befindet sich eine neue Kita in unmittelbarer Nähe des Projekts. Ein Spielplatz wird hier ebenfalls errichtet. Bergkamen überzeugt mit der Nähe zu Naherholungsgebieten und der schönen Marina Rünthe.

Um festes Schuhwerk wird gebeten.

Weitere Informationen und ein 360-Grad-Rundgang zum „Heidegärten“-Projekt in Bergkamen stehen unter https://www.bonava.de/immobilien/ruhrgebiet/bergkamen/heidegaerten zur Verfügung. Für eine persönliche Beratung ist für Interessierte das Info-Büro in der Magdeburger Straße 37 in Bergkamen immer mittwochs von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.




Bergkamener Feuerwehr bleibt freiwillig – Ausnahmegenehmigung erteilt

Ausschnitt aus dem Imagefilm der Bergkamener Feuerwehr.

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen bleibt weiterhin freiwillig. Nach erneuter Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung Arnsberg bleibt die ausschließliche Ehrenamtlichkeit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen erhalten.

Als mittlere kreisangehörige Stadt wäre die Stadt Bergkamen verpflichtet, eine hauptamtlich besetzte Feuerwache zu betreiben. Mit der Aufstellung des neuen Brandschutzbedarfsplans hat die Feuerwehr der Stadt Bergkamen jedoch ihre Leistungsfähigkeit erneut unter Beweis gestellt, sodass die Stadt Bergkamen von der Verpflichtung, eine hauptamtliche Wache zu betreiben, entbunden wurde. Grundlage für die Genehmigung ist der durch den Rat der Stadt Bergkamen am 20.03.2024 verabschiedete fortgeschriebene Brandschutzbedarfsplan, welcher unter Zuhilfenahme der Kommunalagentur NRW erstellt wurde.

Die Ausnahmegenehmigung ist bis zum 31.12.2028 befristet. Auflagen sind unter anderem die jährliche Berichtspflicht gegenüber der Bezirksregierung sowie die Verpflichtung die im Brandschutzbedarfsplan festgelegten Maßnahmen konsequent umzusetzen.

Bürgermeister Bernd Schäfer und die fachzuständige Erste Beigeordnete Christine Busch freuen sich im Schulterschluss mit der Leitung der Feuerwehr über eine erneute Bestätigung der qualitativ und quantitativ hochwertigen Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.

Bürgermeister Bernd Schäfer: „Die erneute Genehmigung der Bezirksregierung zeigt die hohe Qualität unserer rein freiwilligen Feuerwehr. Die Kameradinnen und Kameraden müssen sich dank ihres großen Engagements keineswegs hinter hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen verstecken.“




„Sommerkirche miteinander“: Während der Sommerferien Gottesdienste unter freiem Himmel

Präsentierte die „Sommerkirche miteinander“ auf dem Beach-Volleyballplatz von TuRa Bergkamen vor (v. ): Bernd Ruhbach, Sophie Ihne, Christoph Maties und Frank Hielscher.

An die Sommerkirche haben sich die ev. Christen im Bergkamen bereits gewöhnt. Es findet während der Sommerferien an den Sonntagen nur ein Gottesdienst für die beiden ev. Gemeinden statt. Neu ist: Diese Sommerkirche findet nicht in einem der Gotteshäuser statt, sondern an besonderen Orten unter freiem Himmel.

Das Motto der Sommerkirche 2024 der ev. Friedenkirchengemeinde und der Martin-Luther-Kirchengemeinde lautet „Miteinander“. Ein Ziel sei es, erläuterten Pfarrerin Sophie Ihne, Pfarrer Bernd Ruhbach, Pfarrer Frank Hielscher und Pfarrer Christoph Maties bei der Vorstellung des Projekts, das die Glieder beider Gemeinden sich besser kennen lernen. (Pfarrer Alexander Jasczyk war leider erkrankt. Ein für sie nicht unangenehmer Nebeneffekt ist, dass die Geistlichen ihren eigenen Sommerurlaub besser planen können. Bei jedem Gottesdienst im Rahmen der Sommerkirche gibt es eine musikalische Begleitung.

Hier nun die Termine der Open-Ai-Gottesdienste während der Sommerferien:

  1. Juli:10:30 Uhr „Sommerkirche miteinander“ im Römerbergstadion Pfarrer Alexander Jasczyk
  2. Juli 10:30 Uhr „Sommerkirche miteinander“ Bolzplatz Weißdornweg Pfarrer Frank Hielscher
  3. Juli: 10:30 Uhr „Sommerkirche miteinander“ im Hof Seniorenzentrum Haus am Nordberg Pfarrer Bernd Ruhbach
  4. Juli: 10:30 Uhr „Sommerkirche miteinander“ TuRa Beachvolleyball-Platz ; Lessingstraße / Am Stadion Pfarrer Bernd Ruhbach
  5. August: 10:30 Uhr „Sommerkirche miteinander“ am Platz von Hettstedt an der Rünther Straße; Rünthe Pfarrerin. Sophie Ihne
  6. August: 10:30 Uhr „Sommerkirche miteinander“ Gut Velmede Pfarrer Christoph Maties
  7. August 10:30 Uhr „Sommerkirche miteinander“ Barbara-Apotheke ; Schulstr. Pfarrer Christoph Maties