Vorschlag für neues Gewerbegebiet liegt auf dem Tisch: zwischen Industriestraße und Overberger Straße

Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters hat den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschusses den Verwaltungsvorschlag für ein neues Gewerbegebiet für die Ansiedlung mittelständischer Betriebe auf den Tisch gelegt. Es handelt sich um eine zurzeit noch landwirtschaftliche genutzte Fläche südlich von Poco zwischen der Industriestraße und der Overberger Straße, die vom Beverbach durchzogen wird.

Darstellung: Stadt Bergkamen

Es hat auch schon ein erstes Gespräch mit den Eigentümern gegeben. Hauptsächlich handelt es sich um zwei Familien, die Landwirtschaft im Nebenerwerb betreiben. Dieses Gespräch sei sehr konstruktiv gewesen, berichtete Peters. Da die Familien die Landwirtschaft nicht aufgeben wollten, käme für sie nur ein Flächentausch infrage.

Insgesamt vier denkbare Standorte für ein neues Gewerbegebiet von einer Größe bis zu 10 Hektar hat die Verwaltung untersucht. Zwei schieden sofort aus. Eine Fläche befindet sich im Weddinghofer Süden an der A2 / Lünener Straße. Sie befindet sich aber im Landschaftsschutzbereich und weist zudem wertvolle Ackerböden auf. Nicht möglich ist auch der Zugriff auf Teile der bisher nicht genutzten Fläche der Bayer AG. Das Unternehmen sieht sie selbst als Reservefläche an.

Schließlich wurde auch eine Fläche westlich der Werner Straße untersucht, die der Stadt gehört und im Flächennutzungsplan als „Sonderfläche Forschungslabor“ ausgewiesen ist. In dieser exquisiten Lage will die Stadt sie nicht für die Ansiedlung von Gewerbebetrieben hergaben.

Peters bat die Fraktionen, den jetzt vorliegenden Verwaltungsvorschlag bis etwa Ende Februar zu diskutieren. Diskussions- und Informationsbedarf besteht sicherlich auch unter den Bewohnern der angrenzenden Wohnsiedlung in Rünthe.




Familienpaten feiern Weihnachten und suchen weiterhin Mitstreiterinnen und Mitstreiter

Zu einer kleinen Weihnachtsfeier hatte der Verein für familiäre Kindertagesbetreuung am Montag die zurzeit 15 aktiven Familienpatinnen und Paten in den Familientreff im Pestalozzihaus eingeladen. Dies gilt auch als ein kleines Dankeschön für deren ehrenamtlichen Einsatz in diesem Jahr. Es ist natürlich auch eine gute Gelegenheit für den Erfahrungsaustausch.

Weihnachtsfeier der Familienpaten im Pestalozzihaus.

Der Bedarf an Familienpaten, die sich vor allem um die Kinder für bis zu vier Stunden pro Woche kümmern, ist weiterhin hoch. „Es habe sich wieder einige Familien bei uns gemeldet, die Unterstützung benötigen“, erklären die beiden Organisatorinnen Margarete Hackmann und Kordula Plancke. Deshalb wollen sie Ende Januar 2018 wieder eine Qualifizierung für neue Familienpatinnen und Paten (Ja, auch Männer sind hier hochwillkommen.) anbieten. Hier sind noch einige Plätze frei.

Gefragt sind hier Frauen und Männer, die mitten im Leben stehen, etwas Zeit mitbringen und Spaß am Umgang mit anderen Menschen, insbesondere mit Kindern haben.

Konkret geht es um die Unterstützung von Kindern und deren Familien. Keine Bange: Hier sind keine Sozialpädagogen gefragt, und „Haushaltshilfen“ schon gar nicht. Familienpaten kümmern sich um die schönen Dinge, für die die Eltern oft keine Zeit oder auch nicht die Möglichkeit haben. Ein Waldspaziergang, Picknick, Kinobesuch wäre solch ein schönes Erlebnis oder auch gemeinsame Aktivitäten mit allen Paten und Familien, wie soeben geschehen als Naturerlebnis auf dem Hof Middendorf.

Familienpaten können die Kinder mit der Stadtbibliothek vertraut machen oder den Besuch eines Schwimmkurses ermöglichen. Außerdem können sie bei Formalitäten helfen oder einfach als Gesprächspartnerin oder Gesprächspartner da sein. Das sind übrigens ganz reale Beispiele aus der Praxis der Bergkamener Familienpaten. Oft genug brauchen die Kinder und ihre Familien einfach nur jemanden, dem sie vertrauen können und der ihnen zuhört.

Der Zeitaufwand sollte für die Familienpaten nicht größer sein als vier Stunden pro Woche. Fahrtkosten und Eintrittsgelder werden erstattet und selbstverständliche ist der ehrenamtliche Einsatz versichert.

Auf diese sicherlich anspruchsvolle Aufgabe werden natürlich die Familienpaten gut vorbereitet. Dies geschieht an sechs bis sieben Vorbereitungsabende, in denen ihnen Fachleute zur Verfügung stehen. Angesprochen werden dabei auch Rechtsfragen. Ein weiteres wichtiges Thema sind Erste Hilfe-Maßnahmen am Kind.

Auch danach werden die Familienpaten nicht allein gelassen. Etwa ein Mal im Monat treffen sie sich, um sich auszutauschen und Probleme zu besprechen. Begleitet wird dieses Projekt von einem Beirat der Aktion „Kinder im Zentrum“. Das Projekt „Familienpate“ steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Roland Schäfer und wird von zahlreichen Institutionen unterstützt. Wer schon jetzt Fragen hat, kann sich an Margarete Hackmann oder Kordula Plancke beim Verein für Familiäre Kinder-Tagesbetreuung Telefon: (02307) 280633 wenden. Mail: hackmann@famkitabe.de, plancke@famkitabe.de ,

 




Grundstücksverkauf in der Wasserstadt startet ab 2020 – günstiges Heizen mit Grubenwasser

Es gibt ja immer noch Bergkamener, die meinen, Wohnen in der künftigen Wasserstadt Aden seit nur etwas für Gutbetuchte. Weit gefehlt, wie die städtische Planerin Christiane Reumke in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses betonte. Der Grundstückspreis wird nur ein bisschen höher liegen als die Summe, die auch sonst in Oberaden zu zahlen wären. Das sei eine zwingende Bedingung dafür, dass erhebliche Fördermittel des Landes und des Bundes in dieses Projekt geflossen sind.

Wohnen auf dem Wasser in Amsterdam – nicht im Hausboot auf den Grachten, sondern in modernen schwimmenden Häusern.

Die ersten Grundstücke sollen 2020 verkauft werden. Kaufargument wird dann sicherlich nicht nur die exzellente Lage am Wasser und die kurzen Wegen in die Natur und zu Freizeitstätten sein, sondern auch die relativ geringen Kosten für die Beheizung der Gebäude. Die Wärme kommt nämlich aus den Tiefen des ehemaligen Bergwerks Haus Aden in Form von Grubenwasser. Das gibt durch einen Wärmetauscher seine Energie, etwa 26 bis 30 Grad, an „normales“ Leitungswasser ab, das über ein 4,5 Kilometer langes Leitungsnetz zu den Häusern geführt wird. Dort wird es mit einer Wärmepumpe auf die erforderlichen 60 Grad gebracht.

Das dieses technisch möglich ist, hat inzwischen eine Untersuchung unter Federführung des Ruhr-Uni Bochum gezeigt, die Professor Dr. Hermann-Josef Wagner in der Sitzung des Ausschusses am Dienstag erläuterte. Die Wasserstadt Haus Aden gehört zu drei Standorten im Ruhrgebiet, an denen die Nutzung von Wärme aus Bergwerken erprobt wird. Bis zum Verkaufsstart 2020 soll die Infrastruktur gelegt sein. Zurzeit laufen Gespräche mit den GSW. Sie könnten die Aufgaben eines Netzbetreibers übernehmen.

Diese Nutzung des Grubenwassers ist nicht nur kostengünstiger als eine konventionelle Energieversorgung, sie wird zudem vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Das hat in kurzer Zeit für die erste Projektphase 1,1 Millionen Euro für die drei Standorte zur Verfügung gestellt. Prof. Wagner geht davon aus, dass es auch für den Bau des Netzes Bundesmittel geben wird.

Für die künftigen Häuslebauer ergibt sich noch ein weiterer Vorteil. Wie Wagner erklärte, sei eine Förderung der Häuser nach „KfW 40“ möglich. Hierbei handelt es sich um zinsverbilligte Kredite durch die KfW-Bank. Schließlich ließe sich noch mehr Energie und auch Kosten sparen, wenn die Wärmepumpen mit Solarstrom betrieben werden.

Prof. Wagner und auch der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters betonten, dass die Wasserstadt Aden mit diesem Energiekonzept ein Vorzeigeprojekt sei in Sachen Klimaschutz – und dies auch durchaus im internationale Maßstab.




Weihnachtsmarkt im Stadtmuseum Bergkamen am 3. Advent

Weihnachtskrippen, Sterne, Laubsägearbeiten, Zauberlichter, Weihnachtsschmuck, Handarbeiten, Porzellanmalerei und vieles andere mehr bietet der traditionelle Weih-nachtsmarkt im Stadtmuseum Bergkamen. Am Samstag, den 16. Dezember von 14 bis 19 Uhr und Sonntag, den 17. Dezember von 11 bis 18 Uhr, laden zahlreiche Stände im Museum wieder zum Stöbern ein.

Neben dem vielfältigen weihnachtlichen Sortiment bietet das Stadtmuseum außerdem noch weitere interessante Angebote und Aktionen an. Der Tante-Emma-Laden lädt mit Kaffee und Kuchen zum Verweilen an. Hier wird „die gute alte Zeit“ wieder lebendig.
In der Bergbauausstellung warten auf die Besucher frisch gebackene Spekulatius.
Die Zeitzeugen der Stadt Bergkamen präsentieren ihr neues Zeitzeugenheft „Anne Bude und inne Kneipe – Kneipen und Gaststätten, Buden und Cafés in Bergkamen“. Der Nostalgiekeller des Fördervereins des Stadtmuseums ist ebenfalls am Samstag und am Sonntag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Für die kleinen Museumsbesucher wird ebenfalls einiges geboten. Mit Hilfe einer Druckpresse drucken Kinder weihnachtliche Motive auf Postkarten. Darüber hinaus können sie weihnachtliche Dekorationen und kleine Geschenke für die Familie
herstellen. Die Mitmachaktionen – Anmalen von Weihnachtskugeln und Gipsfiguren, Herstellen von Sternen mit Metallicperlen – ist für jedes Alter geeignet.

Vor den Türen des Museums gibt es noch eine Menge mehr zu sehen und zu hören. Ein reichhaltiges Musikprogramm sowie zahlreiche kulinarische Angebote an weih-nachtlich geschmückten Buden sorgen für eine intensive Einstimmung auf das Weih-nachtsfest.




Volleyballerinnen des Städtischen Gymnasiums Bergkamen holen Rang zwei bei den Kreismeisterschaften

Die Volleyballerinnen des Städtischen Gymnasiums Bergkamen verpassten den Sieg bei den Kreismeisterschaften in der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2000-2003) nur knapp und mussten sich dem mit NRW-Auswahl- und Nationalspielerinnen besetzten Friedrich-Bährens-Gymnasiums Schwerte geschlagen geben.

die Volleyballerinnen der Wettkampfklasse II des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Oben von links: Antonia Block, Chantal Schewzyk, Johanna Düchting, Lia Siddharta, Jasmin Krystkiewicz und Zelal Gül. Unten von links: Celina Schulze, Gizem Akbulut, Nisrin Kerkour El Miad, Johanna Kopp und Xiao Hui Zhang.
Foto: Schützner/SGB

Da das Schwerter Ruhrtalgymnasium kurzfristig nicht angetreten war, spielten die Bergkamenerinnen direkt das Finale gegen das Friedrich-Bährens-Gymnasium. Sportlehrer Holger Schützner, der die Volleyballerinnen begleitete, war mit der Leistung seiner Schützlinge äußerst zufrieden. „Es war ein Spiel, das taktisch und technisch auf sehr hohem Niveau verlief“, beschreibt Schützner. Gegen die stark besetzten Schwerter gelang es den SGB-Spielerinnen immer wieder Nadelstiche zu setzen, doch am Ende setzten sich die Gastgeberinnen nach drei Sätzen durch. „Für uns war das Duell eine wichtige Erfahrung. Zudem hat sich gezeigt, dass wir ein schlagkräftiges Team mit Perspektive haben, schließlich können vier Spielerinnen auch kommendes Jahr noch eingesetzt werden“, bilanzierte Holger Schützner zufrieden.




Konzertante Blasmusik in der Ökologiestation: Matineeekonzert von BOB und Triple am 2. Advent

Ensembles der Musikschule Bergkamen präsentieren am kommenden Sonntag ab 11 Uhr eine Matinee mit Jazz, Klassik und weihnachtlichen Klängen. 

BOB – Blasorchester Bergkamen, Ltg. Thorsten Lange-Rettich

Für die Freunde von konzertanter Blasmusik aus Jazz, Pop und Klassik gibt es am Sonntagmorgen des 2. Advents ein besonderes Highlight: um 11 Uhr geben das BlasOrchesterBergkamen „BOB“ und die Big-Band der Musikschule Bergkamen „Triple B“ ein gemeinsames Konzert in der Ökologie-Station des Kreises Unna.

Das BOB unter der Leitung von Thorsten Lange-Rettich präsentiert weihnachtliche Klänge wie den berühmten Kanon von Johann Pachelbel und Variationen über „Es ist ein Ros entsprungen“. Klassische Arrangements von Paul Dukas und Edward Elgar wie der berühmte Marsch „Pomp and Circumstances“ komplettieren das aktuelle Programm. Freunde der Popmusik dürfen sich auf den Evergreen „Music“ von John Miles freuen.

Mit von der Partie ist auch das Nachwuchsensembles Die Bobbies mit Filmmusik aus „Flashdance“ und dem beliebten Hit „Yesterday“ von den Beatles.

Die über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Big-Band „Triple B“, unter Leitung von Sandra Horn, unterhält das Publikum im zweiten Teil des Konzertes mit Klassikern der Swing-Ära, berühmten Jazzstandards und Bigband-Arrangements. Als Gesangssolisten im aktuellen Programm werden Jane Franklin und Jawad Seif zu hören sein. Sie interpretieren Musicalhits und Songs aus den 1950ger und 60ger Jahren von u.a. Nina Simone und Billie Holliday.

„Die Konzertbesucher können sich auf ein sehr abwechslungsreiches Programm in großer Besetzung mit rund 60 Teilnehmern auf der Bühne freuen“, sagt Anne Horstmann, Leiterin des Fachbereichs Blasinstrumente der Musikschule, die durch das Programm führen wird.

Das Matinée-Konzert findet am Sonntag, 10. Dezember um 11.00 Uhr in der Ökologiestation des Kreises Unna, Westenhellweg 110, Bergkamen statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.




LionsClub BergKamen öffnet das 6. Fenster des Adventskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Mittwoch, 6. Dezember.

Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden. Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.

06. Dezember 2017 Gewinn Los-Nummer
Mrs. Sporty Sporttasche, Probetrainig 3 Tage 1671
Mrs. Sporty Sporttasche, Probetrainig 3 Tage 135
Neuhoff Einrichtungen Vogelhaus im Wert von 35,00 EUR 890
Neuhoff Einrichtungen Vogelhaus im Wert von 35,00 EUR 2579
Neuhoff Einrichtungen Vogelhaus im Wert von 35,00 EUR 2160
Hübner Rad + Tat Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 2414
Hübner Rad + Tat Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 1418
Weinhaus Schulte Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 714
Weinhaus Schulte Warengutschein im Wert von 20,00 EUR 47



Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am Donnerstag, 7. Dezember, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet. Hier erwarten am jeden ersten und dritten Donnerstag eines Monats ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums, darunter Ursula Eggenstein und Arno Winterholler, die Besucher.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.

 




Jamil Badjie gewinnt am Gymnasium den Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen

Figuren, Inhalte, Stimmungen und Bilder zum Leben zu erwecken – darin besteht die Kunst des Vorlesens. Jamil Badjie aus der Klasse 6c des Städtischen Gymnasiums Bergkamen zog an diesem Montag beim Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen mit seinem Beitrag aus „Die Beschwörerin der Steine“ aus der Fantasy-Reihe „Beast Quest“ die zehnköpfige Jury und das Publikum ganz besonders in seinen Bann. Als Gewinner auf Schulebene vertritt Jamil das SGB nun am 22. Januar 2018 auf Stadtebene.

Die Klassensiegerinnen nach dem Vorlesewettbewerb (v.l.): Jamil, Marie, Caterina und Cosma.

In die Stadtbibliothek begleitet wird Jamil dann von Caterina Grella aus der Klasse 6b, die mit ihrem Auszug aus „Biss zum Morgengrauen“ Platz zwei belegte. Dritte wurde Marie Richter mit „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ aus der Klasse 6a, gefolgt von Cosma Landsberger aus der 6d, die aus „Gregs Tagebuch: Dumm gelaufen“ vorlas.

Alle Vier hatten sich zuvor als Klassensiegerinnen bzw. Klassensieger für den Schulwettbewerb im PZ qualifiziert. Nachdem sie zunächst aus ihrem Lieblingsbuch vorlasen, folgte eine Kostprobe ihres Könnens aus einem Fremdtext, in dem es sich diesmal um Weihnachtsgeschichten drehte.

In der Runde der fachkundigen Jury nahmen diesmal die Vorjahressiegerin Greta Burkhardt (7d) und Tuana Yavuz (7a) sowie die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer Frau Schatt, Frau Koschnick, Herr Kaiser und Herr Sonntag Platz. Das Team komplettierten die Vorsitzende Frau Kieslich, ehemalige Schulleiterin des SGB, Herr Kray von der Stadtverwaltung Bergkamen sowie Frau Koch (Stadtbibliothek) und Frau Schürmann (Sparkasse Bergkamen-Bönen).




Jamil Badjie gewinnt am Gymnasium den Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen

Figuren, Inhalte, Stimmungen und Bilder zum Leben zu erwecken – darin besteht die Kunst des Vorlesens. Jamil Badjie aus der Klasse 6c des Städtischen Gymnasiums Bergkamen zog an diesem Montag beim Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen mit seinem Beitrag aus „Die Beschwörerin der Steine“ aus der Fantasy-Reihe „Beast Quest“ die zehnköpfige Jury und das Publikum ganz besonders in seinen Bann. Als Gewinner auf Schulebene vertritt Jamil das SGB nun am 22. Januar 2018 auf Stadtebene.

Die Klassensiegerinnen nach dem Vorlesewettbewerb (v.l.): Jamil, Marie, Caterina und Cosma.

In die Stadtbibliothek begleitet wird Jamil dann von Caterina Grella aus der Klasse 6b, die mit ihrem Auszug aus „Biss zum Morgengrauen“ Platz zwei belegte. Dritte wurde Marie Richter mit „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ aus der Klasse 6a, gefolgt von Cosma Landsberger aus der 6d, die aus „Gregs Tagebuch: Dumm gelaufen“ vorlas.

Alle Vier hatten sich zuvor als Klassensiegerinnen bzw. Klassensieger für den Schulwettbewerb im PZ qualifiziert. Nachdem sie zunächst aus ihrem Lieblingsbuch vorlasen, folgte eine Kostprobe ihres Könnens aus einem Fremdtext, in dem es sich diesmal um Weihnachtsgeschichten drehte.

In der Runde der fachkundigen Jury nahmen diesmal die Vorjahressiegerin Greta Burkhardt (7d) und Tuana Yavuz (7a) sowie die Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer Frau Schatt, Frau Koschnick, Herr Kaiser und Herr Sonntag Platz. Das Team komplettierten die Vorsitzende Frau Kieslich, ehemalige Schulleiterin des SGB, Herr Kray von der Stadtverwaltung Bergkamen sowie Frau Koch (Stadtbibliothek) und Frau Schürmann (Sparkasse Bergkamen-Bönen).




Sieg-Heil-Ruf vor dem Amtsgericht: „Voll dumm von mir“ – 1000 Euro Geldstrafe

von Andreas Milk

Nicht nur, dass die Bergkamener Polizei in der Nacht zum 25. Juli mit Fällen von Brandstiftung an Fahrzeugen zu tun hatte. Nein – während der Ermittlungen an der Fritz-Husemann-Straße fiel den Beamten auch noch der 35-jährige Peter E. (Name geändert) auf. Mehrfach rief er „Sieg Heil!“, gerichtet wohl an eine Gruppe von Leuten, in der sich ein Mann arabischer Herkunft aufhielt.
Die Staatsanwaltschaft klagte E. wegen des „Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen an“ – heute saß er im Kamener Amtsgericht. „Voll dumm von mir“ sei die Brüllerei gewesen. Ein Nazi sei er nicht. Die Sache tue ihm leid.

Für die Justiz ist Peter E. Stammkunde. Er verbüßte vor rund 15 Jahren eine Jugendstrafe wegen versuchten Totschlags; später saß er wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz in Haft. Er stand und steht unter Führungsaufsicht. Sein Bewährungshelfer wusste durchaus auch Positives zu berichten: E. besuche inzwischen die Abendschule, um den Realschulabschluss zu machen, die jüngsten Alkohol- und Drogentests hätten nichts Auffälliges ergeben, und mit der rechten Szene habe er tatsächlich nichts zu schaffen. E. ist verheiratet, hat drei Kinder, ist Hartz-IV-Bezieher.

Das Urteil: eine Geldstrafe von 100 Tagessätzen à 10 Euro. Wenn E. es will, kann die Staatsanwaltschaft diese Strafe in gemeinnützige Arbeit umwandeln. Das hätte laut Bewährungshelfer den Vorteil, dass etwas Struktur in seinen Alltag käme.

Hinten im Zuschauerraum saß während der Verhandlung E.s Frau. Beim Rausgehen sagte der Richter zu ihr: „Passen Sie auf ihn auf!“ – Antwort: „Ich geb‘ mir Mühe.“